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Offene Bibel - Studienfassung
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Deutscher Text Copyright (C) Offene Bibel, http://www.offene-bibel.de, lizenziert unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported. Hebräisch zitiert aus Biblia Hebraica Stuttgartensia, Griechisch zitiert aus Novum Testamentum Graece (jeweils aktuelle Auflage).

Genesis 1

1 Als (nachdem, bevor) Gott begann (begonnen hatte)*, Himmel und Erde (die Welt)* zu schaffen (teilen?*), 2 war die Erde (- die Erde war)* Null und Nichts (leer, sinnlos, zerstört?, chaotisch?)*: (stattdessen) Dunkelheit [war] auf der Oberfläche (dem Gesicht) der Tiefe (Urtiefe, Wasser)* und ein Wind Gottes stürmte (der Atem Gottes wehte, ein starker Wind stürmte, der Geist Gottes schwebte)* über der Oberfläche (dem Gesicht) des Wassers (der Wasser). 3 Da* sprach Gott: Helligkeit (Licht)* soll (wird) entstehen (sein, werden)! Da entstand (war, wurde) Helligkeit (Licht). 4 Gott sah, dass die Helligkeit (das Licht) gut war.* Dann trennte (teilte, unterschied) Gott {zwischen}* die Helligkeit (das Licht) {und} von (zwischen) der Finsternis (Dunkelheit). 5 Gott nannte (rief)* die Helligkeit (das Licht) „Tag“, die Finsternis (Dunkelheit) aber* nannte (rief) er „Nacht“. Es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein „Tag“ (der erste Tag)*. 6 Dann sprach Gott: Ein Schalenförmiges (Gewölbe, Firmament)* soll (wird) inmitten des Wassers entstehen (sein, werden) und es soll ein Trenner zwischen Wasser und Wasser sein (es soll Wasser von Wasser trennen). [So geschah (war) es (auch:)*]*. 7 Gott machte das Schalenförmige (Gewölbe, Firmament) und trennte (teilte, schied) [so] {zwischen} das Wasser {welches} unterhalb des Schalenförmigen (Gewölbes, Firmaments) {und zwischen} [vom] Wasser {welches} über dem Schalenförmigen (Gewölbe, Firmament).* {So geschah (war) es.} 8 Gott nannte das Schalenförmige (Gewölbe, Firmament) „Himmel“.* Es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein zweiter Tag. 9 Dann sprach Gott: Das Wasser (die Wasser) soll sich von unter dem Himmel [weg] an (zu … hin) einen Ort (Sammelplatz?)* sammeln (gesammelt werden)* und Trockenes (das Festland) soll zum Vorschein kommen (erscheinen, sich zeigen). So geschah (war) es. 10 Gott nannte (rief) das Trockene (das Festland) „Erde“ und den Ort des Wassers nannte (rief) er „Meer“. Gott sah, dass [es] gut [war]. 11 Weiterhin sprach Gott: Die Erde soll auf Erden Grünes grünen lassen:* Samen tragendes Getreide (Pflanzen)* und * verschiedenste Arten von* Frucht tragenden Fruchtbäumen, {die} [deren Früchte] ihren Samen in sich haben. So geschah es. 12 Die Erde lies Grünes grünen: verschiedenste Arten von Samen tragendem Getreide und verschiedenste Arten von Frucht tragenden Fruchtbäumen, {die} [deren Früchte] ihren Samen in sich haben. Gott sah, dass es gut war (ist). 13 Es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein dritter Tag. 14 Dann* sprach Gott: Lichter sollen am Schalenförmigen (Gewölbe, Firmament) des Himmels (, das der Himmel ist)* entstehen (sein), um (so dass) {zwischen} den Tag {und} von (zwischen) der Nacht zu trennen (teilen, scheiden). Sie sollen als Zeichen für (und als)* Festzeiten (Jahreszeiten)* und für (als) Tage und Jahre dienen (sein) 15 und sie sollen als Lichter* am Schalenförmigen (Gewölbe, Firmament) des Himmels (, das der Himmel ist) dienen (sein), um (so dass) über der Erde zu scheinen (leuchten). So geschah (war) es. 16 Gott machte die beiden großen Lichter: das größere (große)* Licht zur Herrschaft (Beherrschung) über den Tag (am Tag)* und das kleinere Licht zur Herrschaft (Beherrschung) über die Nacht (zur Nacht); auch die Sterne*. 17 Gott setzte (gab) sie an (in) das Schalenförmige (Gewölbe, Firmament) des Himmels (, das der Himmel ist), damit (so dass) sie über der Erde schienen (leuchteten) 18 und damit (so dass) sie über den Tag und die Nacht herrschten und damit (so dass) sie {zwischen} die Helligkeit (das Licht) {und} von (zwischen) der Finsternis (Dunkelheit) trennten (teilten, schieden). Gott sah, dass [es] gut [war]. 19 Es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein vierter Tag. 20 Dann sprach Gott: Das Wasser (die Wasser) soll schwärmen mit Schwärmen lebendiger Wesen (Seelen, Leben) und Vögel (fliegende Tiere)* sollen über der Erde unter (an)* dem Schalenförmigen (Gewölbe, Firmament) des Himmels (, das der Himmel ist) fliegen.* 21 Gott erschuf die großen Meereslebewesen (Seeungeheuer, Seeschlangen, das Seeungeheuer)* und all die verschiedenen Lebewesen, die im Wasser schwärmen (wimmeln) und all die verschiedenen geflügelten Tiere*. Gott sah, dass [es] gut [war]. 22 Und Gott segnete sie folgendermaßen (indem er sprach)*: „Seid fruchtbar und vermehrt euch (werdet zahlreich)* und füllt das Wasser im Meer (in den Meeren), und die Vögel sollen sich über (auf, in) der Erde vermehren (zahlreich werden)!“ 23 Es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein fünfter Tag. 24 Dann sprach Gott: Die Erde soll verschiedenste Arten von Lebewesen hervorbringen: Verschiedenste Arten von Vieh, Reptilien (kriechende Tiere)* und wilden Tieren* (Tieren des Feldes).* So geschah (war) es. 25 Gott machte verschiedenste Arten von wilden Tieren (Tieren des Feldes), verschiedenste Arten von Vieh und all die verschiedenen Arten von Reptilien (kriechenden Tiere). Gott sah, dass [es] gut [war]. 26 Weiterhin sprach Gott: Ich will (Wir wollen/werden, Lasst uns)* Menschen (die Menschheit, Adam)* als mir (uns) ähnliches* Bildnis (Stellvertreter, Widerpart)* machen! (Damit)* Sie sollen über die Fische {des Meers} und über die Vögel {des Himmels}* und über das Vieh und über die ganze Erde (alle wilden Tiere)* und über alle auf der Erde kriechenden Reptilien (kriechenden Tiere) herrschen (knechten).* 27 Gott schuf den Menschen als* sein Bildnis (Widerpart, Stellvertreter), als Gottes (göttliches) Bildnis (Widerpart, Stellvertreter) schuf er ihn, männlich und weiblich* schuf er sie.* 28 Dann segnete Gott sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch (werdet zahlreich)*; füllt die Erde, unterwerft sie und herrscht über (unterjocht, macht euch Untertan)* die Fische {des Meeres}, über die Vögel {des Himmels} und über alle Reptilien (alle Lebewesen, die auf der Erde kriechen)! 29 Weiterhin sprach Gott: Hiermit (siehe) gebe ich euch* euch alles Samen tragende Getreide*, das auf der Oberfläche (dem Gesicht) der ganzen Erde [ist], und alle Bäume, die in ihren Baumfrüchten (Früchten des Baums) Samen tragen (samen). Sie sollen (werden) euch als (zur) Nahrung dienen (gehören, sein).* 30 Auch allen wilden Tieren (Tieren des Feldes), allen Vögeln {des Himmels} und allen Reptilien (allen Tieren, die auf der Erde kriechen) [, allem]* das in sich Lebensatem (lebenden Atem) hat (das lebt), [gebe ich (sollen sein)]* alle Pflanzen (Getreide?)* als Nahrung [sein (dienen)]. So geschah (war) es. 31 Gott betrachtete (sah), dass* alles, was er gemacht hatte (machte), sehr gut war. Es wurde (war) Abend und es wurde (war) Morgen: Der sechste* Tag.

Genesis 2

1 (So)* Vollendet war (wurde) die Welt (Himmel und Erde)* und ihr ganzes Heer (alles darauf und darin)*, 2 Darum* erklärte (erachtete als)*Gott am siebten Tag* sein Werk (seine Arbeit), das er gemacht hatte, als vollendet; und er ruhte (hörte auf, feierte, arbeitete nicht)* am siebten Tag von seinem ganzen Werk (seiner ganzen Arbeit), das er gemacht hatte. 3 Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig (heiligte ihn)*, da er an ihm von seinem ganzen Werk (all seiner Arbeit), das er arbeitend (indem er es gemacht hatte)* geschaffen hatte, geruht hatte*.* 4 Dies [ist] das Hervorbringen [Erzeugnis] des Himmels und der Erde (des Landes), durch das sie geschaffen wurden.* * Zu dieser Zeit (Am Tag), machte JHWH Gott Erde (Land) und Himmel, 5 Und alle Sträucher der Steppe waren noch nicht auf dem Land und alle Kräuter des Feldes wuchsen noch nicht (sprossen noch nicht empor), weil JHWH Gott es nicht regnen ließ über (auf) der Erde und es keinen Menschen [gab], um den Ackerboden zu bestellen (bearbeiten).* 6 Und Nebel (Wolken) stiegen auf vom Land und tränkten (gaben zu trinken) das ganze Angesicht (die Oberfläche) des Ackerbodens. 7 Und JHWH Gott bildete (gestaltete, formte) den Menschen [aus] loser Erde (Staub, Stoff) vom Ackerboden und er blies (atmete) in seine Nase Lebensatem (Lebenshauch) und der Mensch wurde [zu] einer lebendigen Seele (Person)(Lebewesen). 8 Und JHWH Gott pflanzte einen Garten in Eden im Osten (von Osten her) und er setzte den Menschen, den er gebildet (gestaltet, geformt) hatte, dort [hin]. 9 Und JHWH Gott ließ aus der Erde alle Bäume sprießen, schön anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten in den Garten und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. 10 Nun war da ein Strom, der von Eden ausging, um den Garten zu bewässern, und von dort aus begann er sich zu teilen, und er wurde gleichsam zu vier Hauptflüssen. 11 Der Name des ersten ist Pischon; es ist der, der das ganze Land Hawịla umfließt, wo es Gold gibt. 12 Und das Gold jenes Landes ist gut. Dort gibt es auch das Bdelliumharz und den Onyxstein. 13 Und der Name des zweiten Stromes ist Gihon; es ist der, der das ganze Land Kusch umfließt. 14 Und der Name des dritten Stromes ist Hiddekel; es ist der, der östlich von Assyrien fließt. Und der vierte Strom ist der Eufrat. 15 Und JHWH Gott nahm dann den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit (um zu) er ihn bewirtschaftete und pflegte. 16 Und JHWH Gott gab den Menschen ein Gebot: Von jedem Baum darf man essen, bis man satt ist. 17 Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, Finger weg! Denn am selben Tag wird man noch sterben, wenn man davon isst. 18 Und JHWH Gott sagte: Es ist für den Menschen nicht gut, dass er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine Hilfe (einen Helfer, einen Beistand)* machen als sein Gegenstück (die ihm ähnlich sei). 19 Und JHWH Gott bildete aus dem Erdboden jedes wild lebende Tier des Feldes und jedes fliegende Geschöpf der Himmel, und er begann sie zu dem Menschen zu bringen, um zu sehen, wie er jedes nennen würde; und wie immer der Mensch sie, [nämlich] jede lebende Seele, nennen würde, das sei ihr Name. 20 So (und) gab (nannte, rief) der Mensch allen Tieren und den Vögeln [am] Himmel und allen Tieren (jedem Tier) des Feldes Namen. Aber (und) für Adam (Mensch)* fand sich (er) keine Hilfe (Helfer) als sein Gegenstück*. 21 Da (dann, deshalb, und) ließ (versetzte) JHWH Gott einen tiefen Schlaf über Adam fallen (kommen), so dass (und) er schlief. Dann (und) nahm* er eine {von} seiner Rippen (Seiten)* und verschloss [die Stelle] darunter* (unter ihr) [mit] Fleisch. 22 Dann (und) machte (erschuf, bildete, baute) JHWH Gott die Rippe (Seite), die er vom (aus dem) Menschen genommen hatte (nahm), zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen. 23 Da (und) sagte der Mensch: Dies (diese)* endlich (diesmal) [ist] Gebein (Bein, Knochen) von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Zu dieser wird „Frau“* gesagt (Sie wird „Frau“ genannt/gerufen) werden, weil diese vom Mann genommen wurde. 24 Darum verlässt (lässt zurück; wird verlassen)* ein Mann seinen Vater und seine Mutter und (um) vereint sich (bleiben bei, festhalten an; wird sich vereinen) mit seiner Frau, und (so dass, dann) sie werden (werden sein) zu einem Fleisch.* 25 {und} Sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, aber (und) sie schämten* sich nicht vor einander*.

Genesis 3

1 Die Schlange nun erwies sich als das vorsichtigste aller wildlebenden Tiere des Feldes, die JHWH Gott gemacht hatte. So begann sie zur Frau zu sprechen: Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen? 2 Darauf sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir essen. 3 Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen, nein, ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt. 4 Darauf sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben. 5 Denn Gott weiß, dass an demselben Tag, an dem ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse. 6 Danach sah die Frau, dass der Baum gut war zur Speise und dass er etwas war, wonach die Augen Verlangen hatten, ja der Baum war begehrenswert zum Anschauen. So begann sie von seiner Frucht zu nehmen und zu essen. Danach gab sie davon auch ihrem Mann, als er bei ihr war, und er begann davon zu essen. 7 Dann wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren. Daher nähten sie Feigenblätter zusammen und machten sich Lendenschurze. 8 Später hörten sie die Stimme JHWH Gottes, der um die Tageszeit der Brise im Garten wandelte, und der Mensch und seine Frau versteckten sich nun vor dem Angesicht JHWH Gottes inmitten der Bäume des Gartens. 9 Da rief JHWH mehrmals zum Menschen (Adam) und er sprach: Wo bist du? 10 Und er sprach: Deine Stimme hörte ich im Garten, aber ich fürchtete mich, weil ich nackt war, und so versteckte ich mich. 11 Und er sprach: Wer hat dir mitgeteilt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem nicht zu essen ich dir geboten hatte? 12 Und der Mensch (Adam) sagte: Die Frau, die du mir beigegeben hast, sie gab mir [Frucht] von dem Baum, und so aß ich. 13 JHWH Gott sprach zur Frau: Was hast du da getan? Und die Frau sprach: Die Schlange — sie betrog mich, und so aß ich. 14 JHWH sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, verfluche ich dich unter allen Tieren (Haustieren) und unter allen wildenlebenden Tieren des Feldes. Auf deinem Bauch wirst du kriechen, und Staub wirst du fressen alle Tage deines Lebens. 15 Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen. 16 Zur Frau sagte er: Ich werde die Mühsal deiner Schwangerschaft sehr mehren; mit Geburtsschmerzen wirst du Kinder hervorbringen, und dein tiefes Verlangen wird nach deinem Mann sein, und er wird über dich herrschen. 17 Und zum Menschen (Adam) sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört hast und darangegangen bist, von dem Baum zu essen, von dem ich dir geboten habe: Du sollst nicht davon essen, so ist der Erdboden deinetwegen verflucht. In Mühsal wirst du seinen Ertrag essen alle Tage deines Lebens. 18 Und Dornen und Disteln wird er dir wachsen lassen, und du sollst die Pflanzen des Feldes essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren. 20 Danach gab der Mensch (Adam) seiner Frau den Namen Eva, weil sie die Mutter aller Lebenden werden sollte. 21 Und JHWH machte Kleider aus Fell für Adam und Eva. 22 Und JHWH sprach: Sieh, der Mensch erkennt jetzt Gut und Böse, er ist jetzt einer von uns geworden und nun, dasser seine Hand nicht ausstreckt und tatsächlich auch Frucht vom Baum des Lebens nimmt und ißt und auf unabsehbare Zeit lebt. 23 Daraufhin verweiste JHWH die beiden aus dem Garten Eden, damit er Ackerbau betreibe (Erdboden bebaue) aus dem Boden aus dem er genommen worden ist. 24 Und so trieb er den Menschen hinaus und stellte im Osten des Gartens Eden die Cherube auf und die flammende Klinge eines sich fortwährend drehenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.

Genesis 4

1 Adam und Eva bekamen ihr erstes Kind, einen Sohn Kain. Und sie sprach: Ich habe einen Mann hervorgebracht mit [Hilfe] JHWHs. 2 Später wurde wieder ein Sohn geboren, sein Bruder Abel. 3 Jahre Später opferte Kain JHWH einige Früchte von der letzten Ernte. 4 Abel brachte auch Opfer dar, einige Jungtiere von seiner Kleinviehherde, ja die besten (die Fettstücke). Während JHWH nun wohlwollend auf Abels Opfergabe blickte, 5 blickte er keineswegs wohlwollend auf Kains Opfergabe. Dadurch wurde Kain sehr wütend und er senkte seinen Blick. 6 Da sagte JHWH zu Kain: Warum bist du in Zorn entbrannt, und warum hat sich dein Angesicht gesenkt? 7 Wird es nicht Erhebung geben, wenn du darangehst, gut zu handeln? Wenn du aber nicht darangehst, gut zu handeln, so kauert die Sünde am Eingang, und nach dir steht ihr tiefes Verlangen; und wirst du, ja du, die Herrschaft über sie erlangen? 8 Danach sagte Kain zu seinem Bruder Abel: Lass uns auf das Feld hinübergehen. So geschah es, als sie auf dem Feld waren, dass Kain dann über Abel, seinen Bruder, herfiel und ihn tötete. 9 Später fragte JHWH den Kain: Wo ist dein Bruder? und er antwortete: Ich weiß nicht - bin ich meines Bruders Hüter? 10 Und er sprach: Was hast du getan? Hör mir zu wenn ich mit dir rede* Das Blut deines Bruders schreit vom Erdboden her zu mir. 11 Und nun bist du zur Verbannung vom Erdboden verflucht, der seinen Mund aufgetan hat, um das Blut deines Bruders aus deiner Hand zu empfangen. 12 Wenn du den Erdboden bebaust, wird er dir seine Kraft nicht wiedergeben. Ein Umherirrender und ein Flüchtling wirst du auf der Erde werden 13 Und Kain sprach zu JHWH: Meine Strafe (schuld) ist [zu] groß, ich ertrage es nicht (mehr als zu tragen ist, mehr als ic htragen kann). 14 Du vertreibst mich [tatsächlich] an diesem Tag von der Oberfläche des Ackerbodens, und vor deinem Angesicht werde ich verborgen sein (verberge ich mich); und ich muss ein Umherirrender (Unsteter) und ein Flüchtling (Wanderer) auf der Erde werden, und {es wird [so] sein} wer mich findet, wird (kann) mich [sicherlich] töten. 15 Und JHWH sprach zu ihm: Darum (Führwahr), jeder Mörder Kains (jeder, der Kain tötet) wird siebenmal Rache erleiden. Und JHWH setzte (legte) für Kain ein Zeichen, damit ihn keiner erschlage, der ihm begegnet (trifft, findet). 16 Und Kain ging von JHWH weg und ließ sich nieder (wohnte) im Land Nod (der Flüchtlingschaft)*, das östlich von Eden lag. 17 Und Kain erkannte seiner Frau, und sie wurde schwanger und gebar Henoch. Und er war Erbauer einer Stadt, und der Name der Stadt war, nach dem Namen seines Sohnes, Henoch. 18 Und Henoch wurde Irad geboren. Und Irad zeugte Mehujaël, und Mehujaël zeugte Metuschaël, und Metuschaël zeugte Lamech. 19 Und Lamech nahm sich zwei Frauen. Der Name der ersten war Ada, und der Name der zweiten war Zilla. 20 Und Ada gebar Jabal. Er wurde der Stammvater derer, die [im] Zelt und [bei] Vieh wohnen. 21 Und der Name seines Bruders war Jubal. Er wurde der Stammvater all derer, die Harfe (Zither, Leier) und Pfeife (Flöte) spielen. 22 Was Zilla betrifft, sie gebar ebenfalls, [nämlich] Tubal-Kain, [er wurde der Stammvater all derer] die Kupfer und Eisen schmieden.* Und die Schwester Tubal-Kains war Naama. 23 Und Lamech sprach zu seinen Frauen: Ada und Zilla, hört meine Stimme,ihr Frauen Lamechs, hört meine Rede: Einen Mann habe ich getötet, weil er mich verwundete (für meine Wunde),einen Jüngling, weil er mir eine Strieme (Beule) [machte] (für eine Strieme). 24 Wenn Kain siebenmal zu rächen ist (gerächt wird),dann Lamech siebenundsiebzigmal. 25 Und Adam hatte dann wieder Verkehr mit seiner Frau, und so gebar sie einen Sohn und gab ihm den Namen Seth, denn wie sie sagte: Gott hat an Stelle Abels einen anderen Samen gesetzt, weil Kain ihn getötet hat. 26 Und auch dem Seth wurde ein Sohn geboren, und er gab ihm dann den Namen Enosch. Zu jener Zeit fing man an, den Namen JHWH zu rufen.

Genesis 5

1 Dies [ist] das Buch der Nachkommen (Geschichte) Adams. Am Tag Gottes Erschaffens [von] Adam machte er ihn im Abbild (Bild, in der Ähnlichkeit) Gottes. 2 Männlich und weiblich (Als Mann und Frau) erschuf er sie, und er segnete sie und nannte sie* „Mensch“ (Adam) am Tag ihres Geschaffenwerdens. 3 Und Adam war einhundertdreißig Jahre [alt] und er zeugte (wurde Vater) in seinem Abbild (ihm gleich) wie sein Bild und nannte ihn* Set. 4 Und es waren die Tage Adams nach der Zeugung Sets achthundert Jahre, und er zeugte (wurde Vater) Söhne und Töchter. 5 Und es waren alle Tage Adams, die er lebte, neunhundertdreißig Jahre und er starb. 6 Und Set war einhundertundfünf Jahre [alt] und er zeugte Enosch. 7 Und {es war} Set [lebte] nach seiner Zeugung des Enosch [noch] achthundertsieben Jahre und er zeugte Söhne und Töchter. 8 Und es waren alle Tage Sets neunhundertzwölf Jahre und er starb. 9 Und Enosch war neunzig Jahre [alt] und er zeugte Kenan. 10 Und {es war} Enosch [lebte] nach seiner Zeugung Kenans [noch] achthundertfünfzehn Jahre und er zeugte Söhne und Töchter. 11 Und es waren alle Tage des Enosch neunhundertfünf Jahre und er starb. 12 Und es war Kenan siebzig Jahre [alt] und er zeugte Mahalalel. 13 Und {es war} Kenan [lebte] nach seiner Zeugung Mahalalels achthundertvierzig Jahre und er zeugte Töchter und Söhne. 14 Und es waren alle Tage Kenans neunhundertzehn Jahre und er starb. 15 Und es war Mahalalel fünfundsechzig Jahre [alt] und er zeugte Jered. 16 Und {es war} Mahalalel [lebte] nach seiner Zeugung Jereds achthundertdreißig Jahre und er zeugte Söhne und Töchter. 17 Und es waren alle Tage Mahalalels achthundertfünfundneunzig Jahre und er starb. 18 Und es war Jered einhundertzweiundsechzig Jahre [alt] und er zeugte Henoch. 19 Und {es war} Jered [lebte] nach seiner Zeugung Henochs achthundert Jahre und er zeugte Söhne und Töchter. 20 Und es waren alle Tage Jereds neunhundertzweiundsechzig Jahre und er starb. 21 Und es war Henoch fünfundsechzig Jahre [alt] und er zeugte Metuschelach. 22 Und es ging (lebte, wandelte) beständig Henoch mit Gott nach seiner Zeugung Metuschelachs dreihundert Jahre und er zeugte Söhne und Töchter. 23 Und es waren alle Tage Henochs dreihundertfünfundsechzig Jahre. 24 Und Henoch ging beständig (wandelte) mit Gott und es gab ihn nicht [mehr], denn genommen hatte ihn Gott. 25 Und es war Metuschelach einhundertsiebenundachtzig Jahre [alt] und er zeugte Lamech. 26 Und es war Metuschelach nach seiner Zeugung Lamechs siebenhundertzweiundachtzig Jahre und er zeugte Söhne und Töchter. 27 Und es waren alle Tage Metuschelachs neunhundertneunundsechzig Jahre und er starb. 28 Und es war Lamech einhundertzweiundachtzig Jahre [alt] und er zeugte einen Sohn. 29 Und er nannte ihn* Noach, indem er sagte (sagend): Dieser wird uns trösten von unserer Arbeit (Taten) und {unserer} Mühe unserer Hände von dem Erdboden, den JHWH verflucht hat. 30 Und {es war} Lamech [lebte] nach seiner Zeugung Noachs fünfhundertfünfundneunzig Jahre und er zeugte Söhne und Töchter. 31 Und es waren alle Tage Lamechs siebenhundertsiebenundsiebzig Jahre und er starb. 32 Und es war Noach [ein] Sohn [von] fünfhundert Jahren und Noach zeugte Sem, Ham und Jafet.

Genesis 6

1 Da vermehrten sich die Menschen über das Angesicht der Erde und ihnen wurden Töchter geboren. 2 Da sahen die Gottessöhne die Menschentöchter dass sie schön anzusehen waren und sie nahmen sich Frauen von welchen sie sich auswählten. 3 Da sprach JHWH: Mein Geist (Leben, Lebensgeist) wird (soll) nicht für immer (alle Zeit) im Menschen bleiben*, weil auch er Fleisch (vergänglich, sterblich) ist; {und} seine Tage werden (sollen) 120 Jahre sein. 4 Die Riesen (Heroen) waren (entstanden) in jenen Tagen auf der Erde (im Land) - und auch danach - als die Gottessöhne zu den Menschentöchtern hineingingen und sie ihnen [Nachkommen] gebaren. Das (sie) sind die Starken (Mächtigen, die Kämpfer) aus alter Zeit, die Männer mit Namen*. 5 Und JHWH sah, dass viel Schlechtes auf der Erde [war] und alles Formen des Planens des Herzens nur schlecht [war] den ganzen Tag. 6 Und JHWH ließ es sich leid tun, dass er den Menschen machte auf der Erde und er ergrimmte in seinem Herzen. 7 Und JHWH sprach: Ich will den Menschen ausrotten, den ich geschaffen habe, von der Oberfläche der Erde. Von Menschen zu den Kriechtieren zu den Vögeln im Himmel, weil es mich gereut, dass ich sie schuf. 8 Und Noah fand Gnade vor den Augen des Herrn. 9 Dies [sind] die Geschlechter Noahs. Noah [war] ein gerechter Mann in seinen Geschlechtern und mit Gott ging Noah. 10 Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. 11 Und die Erde war verdorben vor dem Herrn und sie war voller Gewalt. 12 Und Gott sah die Erde und siehe, sie war verdorben, denn alles Fleisch war verdorben in seinem Lebenswandel auf der Erde. 13 Und der Herr sprach zu Noah: Das Ende allen Fleisches tritt vor mein Angesicht, denn die Erde ist voller Gewalt vor ihren Angesichtern und siehe, ich verderbe sie [auf] der Erde. 14 Mache dir einen Kasten [aus]* Gopherbäumen*; [als] Nester (d.h. Kabinen) sollst du den Kasten machen und sollst ihn verpichen von innen und außen mit Pech. 15 Und dies [ist], wie du ihn machen sollst: 300 Ellen [sei] die Länge des Kastens, 50 Ellen seine Breite und 30 Ellen seine Höhe. 16 Ein Dach* sollst du für den Kasten machen - und im Ellenmaß sollst du [alles] vollenden* - oben; und das Tor (den Eingang) des Kastens sollst du an seiner Seite anbringen; untere zweite und dritte [Stockwerke] sollst du machen.* 17 Und ich, siehe ich bin im Begriff* den Himmelsozean* [als] Wasser auf die Erde kommen zu lassen, um alles Fleisch (alle Lebewesen) unter dem Himmel, in dem Lebensatem (Lebensgeist) ist, zu vernichten; alles, was auf der Erde [ist], wird (soll) umkommen. 18 Und ich verpflichte mich dir gegenüber*, dass* du in den Kasten gehen wirst, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. 19 Und von allem Lebendigen, von allem Fleisch (allen Lebewesen), zwei von allem sollst du in den Kasten hineingehen lassen (hineinbringen), um [sie] weiterleben zu lassen mit dir; männlich und weiblich sollen sie sein. 20 Von allen Vögeln* nach ihren Arten und von allen Landtieren* nach ihren Arten, von allem Kriechgetier* des Erdbodens nach seinen Arten, zwei von allen [Arten] sollen zu dir kommen, um [sie] weiter leben zu lassen. 21 Und du, nimm dir von allem Essbaren, das gegessen wird, und sammle es bei dir, und es soll dir und euch zur Nahrung sein (als Nahrung dienen). 22 Und Noach tat nach allem, was Gott ihm befohlen hatte, so tat er.

Genesis 7

1 Da sprach JHWH zu Noach: Geh du und dein ganzes Haus (deine ganze Familie) in den Kasten hinein, denn dich habe ich als gerecht vor mir wahrgenommen (ersehen, erkannt) in dieser Generation. 2 Von allen reinen Landtieren sollst du dir je sieben nehmen, ein Männchen und sein Weibchen; und von allen Landtieren, die nicht rein sind, zwei, ein Männchen und sein Weibchen; 3 auch von den Vögeln des Himmels je sieben, männlich und weiblich, um Nachkommenschaft ins Leben zu rufen auf der ganzen Erde. 4 Denn nach [nur] noch sieben Tagen, werde ich es auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte [lang] regnen lassen und werde den gesammten Bestand, den ich gemacht habe, vom Erdboden auslöschen (wegwischen, tilgen). 5 Und Noach tat nach allem, was JHWH ihm befohlen hatte. 6 Und Noach war 600 Jahre [alt], als der Himmelsozean zu Wasser auf der Erde wurde. 7 Da ging[en] Noach und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm in den Kasten hinein, [fort] vor dem Wasser des Himmelsozeans. 8 Von den reinen Landtieren und von den Landtieren, die nicht rein sind, und von den Vögeln und allem, was auf dem Erdboden kriecht, 9 gingen je zwei zu Noach in den Kasten, männlich und weiblich, wie Gott Noach befohlen hatte. 10 Und es geschah nach den sieben Tagen, da kam* das Wasser des Himmelsozeans auf die Erde. 11 Im Jahr des sechshundertsten Lebensjahrs Noachs, im zweiten Monat, am 17. Tag des Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen des großen Weltozeans auf, und die Luken des Himmels öffneten sich. 12 Und der Regen kam auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte [lang]. 13 Genau an diesem Tag ging[en] Noach und Sem und Ham und Jafet, die Söhne Noachs, und die Frau Noachs, und die drei Frauen seiner Söhne mit ihnen in den Kasten hinein; 14 sie und alle Tiere nach ihren Arten, und (zwar) alle Landtiere (alles Vieh) nach ihren Arten und alles Kriechgetier, das auf der Erde kriecht, nach seinen Arten und alle fliegenden Tiere nach ihren Arten, alle Vögel, alle[s] [mit] Flügel[n]. 15 Und sie gingen zu Noach in den Kasten hinein, je zwei von allem Fleisch (allen Lebewesen), in dem Lebensatem (Lebensgeist) [war]. 16 Und die, welche hineingingen, [waren] männlich und weiblich, von allem Fleisch (allen Lebewesen) gingen sie hinein, wie Gott ihm befohlen hatte; und JHWH schloss hinter ihm zu. 17 Und der Himmelsozean kam 40 Tage [lang] über die Erde*, und das Wasser wurde viel und hob den Kasten an, und er erhob sich von der Erde*. 18 Hoch (mächtig) wurde das Wasser und sehr viel auf der Erde, und der Kasten schwamm (ging) auf der Wasseroberfläche*. 19 Das Wasser war [schließlich] sehr sehr (überaus) hoch (mächtig) auf der Erde, und alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel wurden bedeckt*. 20 Fünfzehn Ellen oberhalb war das Wasser hoch (gestiegen) und bedeckte die Berge. 21 Da kam alles Fleisch (jedes Lebewesen) um, das auf der Erde kroch, mit den Vögeln und mit den Landtieren (dem Vieh) und mit den Tieren und all dem Gekrabbel, das auf der Erde krabbelte, und die gesamte Menschheit: 22 alles, in dessen Nase der Hauch des Lebensatems [war]*, und zwar alles, was auf dem Trockenen [lebte], starb. 23 Und er löschte (wischte weg, tilgte) den gesamten Bestand aus, der auf dem Erdboden [war], vom Menschen bis zu den Landtieren (Vieh), bis zum Kriechgetier und bis zu den Vögeln des Himmels; und sie wurden von der Erde weggewischt (ausgelöscht, getilgt); übrig blieb nur Noach und, wer mit ihm im Kasten [war]. 24 Hoch (mächtig) war das Wasser auf der Erde 150 Tage [lang].

Genesis 8

1 Und Gott gedachte an* Noach und alle Tiere (Lebewesen) und alles Vieh*, das mit ihm im Kasten [war]; [darum] (und) führte Gott einen Wind über die Erde (das Land), damit* das Wasser sinke. 2 Da schlossen sich* (wurden verschlossen) die Quellen des Weltozeans* und die Luken* des Himmels, und der Regen aus dem Himmel wurde zurückgehalten. 3 Da wichen* allmählich* die Wasser von der Erde. Und die Wasser nahmen ab nach Verlauf von 150 Tagen. 4 Da ließ sich nieder der Kasten im siebten Monat, am 17. Tag des Monats, auf dem Gebirge* Ararat. 5 Und die Wasser nahmen immer mehr ab* bis zum zehnten Monat. Am ersten Tag des zehnten Monats wurden die Gipfel der Berge sichtbar (zeigten sich). 6 {Und es war} am Ende von 40 Tagen öffnete Noach die Fensteröffnung des Kastens, die er angefertigt (gemacht) hatte. 7 Und er ließ den Raben losfliegen, [der] flog hin und her*, bis das Wasser von der Erde getrocknet war. 8 Und er ließ die Taube von ihm* wegfliegen, (um zu sehen =) um herauszufinden, ob die Wasser geringer geworden [seien] (vermindert [wären]) von der Oberfläche der Erde. 9 Aber die Taube fand keinen Ruheplatz für ihre Krallen* und kehrte zu ihm in den Kasten zurück. Denn Wasser [war] auf der (= bedeckte die) Oberfläche der ganzen Erde. Und er streckte seine Hand aus und (nahm sie =) fing sie ein und brachte sie zu sich in den Kasten. 10 Und er wartete* noch weitere sieben Tage, und erneut* ließ er die Taube vom Kasten losfliegen. 11 Und die Taube kehrte zu ihm zurück zur Abendzeit. Und da! (siehe!), frisch gepflücktes Laub vom Ölbaum in ihrem Schnabel. Da erkannte Noach, dass die Wasser von der Erde verschwunden waren*. 12 Und er wartete noch weitere sieben Tage, dann ließ er die Taube losfliegen. Aber sie kam nicht wieder zu ihm zurück*. 13 Es war im 601. Jahr*, im ersten Monat, am ersten Tag des Monats, da trockneten die Wasser auf der Erde. Da nahm Noach die Plane* vom Kasten. Da sah er, und da! (siehe!), die Erdoberfläche trocknete. 14 Und im zweiten Monat, am 27. Tag des Monats, war die Erde trocken. 15 Da sprach Gott zu Noach {folgendermaßen}: 16 Geh aus dem Kasten, du und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne (= deine Schwiegertöchter) mit dir. 17 Alle Lebewesen, die bei dir sind, (alles Fleisch =) die Tierwelt mit den Vögeln und mit dem Vieh und mit allen Kriechtieren, die auf der Erde kriechen* lass herausgehen* mit dir, damit sie wimmeln (sich vervielfältigen, sich stark fortpflanzen) auf der Erde und fruchtbar sind und zahlreich werden auf Erden. 18 Da ging Noach hinaus und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm. 19 Alle Lebewesen: alle Kriechtiere und alle Vögel, alles, was sich regt auf der Erde nach seinen Gattungen ging aus dem Kasten heraus. 20 Und Noah baute einen Altar für JHWH und er nahm von allem reinen Tier und von allem reinen Geflügel und ließ Brandopfer aufsteigen* auf dem Altar. 21 Und JHWH roch den angenehmen Geruch* und JHWH sprach zu seinem Herzen: ich will nicht fortfahren zu verfluchen wieder die Menschheit um des Menschen willen, denn das Sinnen des Herzens des Menschen [ist] schlecht, von seiner Jugend an. Und ich werde nicht fortfahren zu schlagen wieder das ganze Leben, wie ich getan habe. 22 Fortan solange die Erde besteht* Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht werden nicht aufhören

Genesis 9

1 Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihm: Seid fruchbar und mehrt euch und füllt die Erde.* 2 Und Furcht vor euch und Schrecken vor euch wird sein bei allen Tieren (Lebewesen) der Erde und bei allen Vögeln des Himmels, bei allem, das sich regt auf dem Erdboden und bei allen Fischen des Meeres - in Eure Hand wurden sie gegeben. 3 Alles, was sich regt, das lebendig ist, soll eure Speise sein. Wie das Grüne Kraut habe ich euch alles gegeben. 4 Nur das Fleisch mit der Lebenskraft (Seele) seines Blutes sollt ihr nicht essen. 5 Und gewiss werde ich ihr Blut, in dem ihre Lebenskraft (Seele) [ist] fordern. Von der Hand aller Lebewesen werde ich sie fordern. Und von der Hand des Menschen, von der Hand des Mannes, seines Bruders (Verwandten, Stammesgenossen) werde ich die Lebenskraft (Seele) des Menschen fordern. 6 Wer Menschenblut vergießt*, durch einen Menschen wird sein Blut vergossen.Denn zum Bilde Gottes machte er den Menschen. 7 Und ihr sollt fruchtbar sein und euch vermehren. Ihr sollt wimmeln auf der Erde und viel werden (groß werden)* auf ihr. 8 Da sprach Gott zu Noach und zu seinen Söhnen bei ihm {folgendermaßen}: 9 Und ich, seht!, schließe* den Bund mit euch und eurer Nachkommenschaft nach euch. 10 Und mit jeder lebenden Seele, die bei euch ist: mit den Vögeln und mit dem Vieh und mit allen Lebenwesen der Erde bei euch. Von allem, was den Kasten verließ*, allen Lebewesen der Erde. 11 Und ich schließe den Bund mit euch, dass nicht wieder ausgerottet wird (vertilgt wird) alles Fleisch (alle Lebewesen) von den Wassern der Sintflut. Und es wird nicht wieder eine Sintflut geben, zu verderben die Erde. 12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, das ich gebe (setze)* zwischen mir und {zwischen} euch und {zwischen} jeder lebenden Seele, die bei euch ist, für zukünftige Generationen. 13 Meinen Bogen stelle ich in die Wolken, und er ist das Zeichen des Bundes zwischen mir und {zwischen} der Erde. 14 Und es soll geschehen, wenn ich Wolken versammle über der Erde, dann lässt sich auch der Bogen in den Wolken sehen. 15 Dann werde ich gedenken des Bundes zwischen mir und {zwischen} euch und {zwischen} jeder lebenden Seele in allem Fleisch (allen Lebewesen). Und es sollen nicht wieder (sein =) kommen die Wasser der Sintflut, zu verderben alles Fleisch (alle Lebewesen). 16 [Wenn] der Bogen in den Wolken ist, dann sehe ich ihn und gedenke* des ewigen Bundes zwischen Gott und {zwischen} jeder lebenden Seele in allem Fleisch (allen Lebewesen), die auf der Erde [sind]. 17 Und Gott sprach zu Noach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich schloss zwischen mir und {zwischen} allem Fleisch (allen Lebewesen), die auf der Erde [sind]. 18 Und es waren die Söhne Noachs, die herausgingen* aus dem Kasten Schem und Ham und Japhet. {Und} Ham [war] der Vater Kanaans. 19 Diese drei [waren] die Söhne Noachs und von diesen breiteten sich aus (die ganze Welt =) alle Erdbewohner*. 20 Und Noach fing an Landmann (Landwirt) [zu sein]* und pflanzte einen Weingarten (Weinberg). 21 Als er vom Wein trank, berauschte er sich (betrank er sich) und entblößte sich in einem Zelt. 22 Da sah Ham, der Vater Kanaans, das Glied (die Scham, das Geschlechtsteil, den Penis) seines Vaters und berichtete seinen beiden (zwei) Brüdern draußen. 23 Da nahmen Schem und Japhet den Mantel (das Obergewand) und legten ihn um ihre beiden Schultern (Nacken) und gingen rückwärts und bedeckten (deckten zu) das Glied (die Scham, das Geschlechtsteil, den Penis) ihres Vaters, und ihre Gesichter [waren] abgewandt*, und das Glied (die Scham, das Geschlechtsteil, den Penis) ihres Vaters sahen sie nicht. 24 Und es erwachte Noach von seinem Weinrausch und er erfuhr (erkannte) das, was ihm angetan hatte sein Sohn, der Jüngste. 25 Und er sprach: Verflucht sei Kanaan, ein Knecht von Knechten sei er für seine Brüder. 26 Und er sprach: Gesegnet sei JHWH, Gott Schems, und es sei Kanaan sein Knecht. 27 Weit mache (weiten Raum schaffe) Gott für Jafet*und er soll wohnen* in den Zelten Schems, und es sei Kanaan sein Knecht. 28 Und es lebte Noach nach der Wasserflut (Sintflut) [noch] 350 Jahre. 29 Und alle [Erden]Tage Noachs [sind] 950 Jahre, bis er starb.

Genesis 10

1 Und diese* [sind] Genealogien* [der] Söhne* Noachs Sem *Ham und* Jafet und es wurden* geboren für sie Söhne nach der Wasserflut. 2 [Die] Söhne Jafets [sind] Gomer und Magog und Madai und Jawan und Tubal und Meschech und Tiras. 3 Und [die] Söhne Gomers [sind] Aschkenas und Rifat* * und Togarma. 4 Und [die] Söhne Jawans [sind] Elischa und Tarschisch [die] Kittäer* und [die] Dodaniter* * *. 5 Von diesen waren verteilt* worden [die] Inseln* der Völker* in ihre Länder* jedes (jeder?) nach seiner Sprache nach ihren Stammesverbänden* in ihrem Volk*. 6 Und [die] Söhne Hams [sind] Kusch* und Mizrajim* und* Put* und Kanaan*. 7 Und [die] Söhne Kuschs [sind] Seba und Hawila und Sabta und Ragma und Sabtecha und [die] Söhne Ragmas [sind] Saba und Dedan. 8 Und Kusch hatte* (hat) gezeugt den* Nimrod jener* hat [dann] angefangen zu werden ein Machthaber auf [der]* Erde. 9 Jener war ein siegreicher Jäger vor* [dem] Angesicht* (in den Augen) JHWHs wegen dem sagt man Wie Nimrod, ein siegreicher Jäger vor [dem] Angesicht* (in den Augen) JHWHs. 10 Und es wurde* [der] Anfang seiner Herrschaft Babel und Erech und Akkad und Kalne im Lande Schinar. 11 Von jenem* Land war [er?] *ausgegangen [nach?] Assur* und er* baute das Ninive und das Rehobot-Ir und das Kelach. 12 Und das Resen zwischen Ninive und *zwischen Kelach jenes [ist] die* Stadt, die* Große. 13 Und Mizrajim hat* gezeugt die *Luditer und die Anamiter und die Lehabiter und die Naftuhiter. 14 Und die Patrositer und die Kasluhiter, dass* ausgegangen sind* von dort [die]* *Philister,* und die Kaftoriter. 15 Und Kanaan hat gezeugt den Sidon, seinen Erstgeborenen [Sohn], und den Het. 16 Und den* *Jebusiter und den* *Amoriter und den* *Girgaschiter. 17 Und den* *Hiwiter und den* *Arkiter und den* *Siniter. 18 Und den* *Arwaditer und den* *Zemariter und den* *Hamatiter und danach [haben?] zerstreut? [sich?] [die] Stammesverbände der Kanaaniter. 19 20 Dies [sind die] Söhne Hams nach ihren *Stammesverbänden, nach ihren Sprachen in ihren Ländern, in ihrem *Volk. 21 22 [Die] Söhne Sems [sind] Elam und Assur und Arpachschad und Lud und Aram. 23 Und [die] Söhne Arams [sind] Uz und Hul und Geter und Masch. 24 Und Arpachschad hatte* (hat) gezeugt den Schelach und Schelach hat gezeugt [dann] den Eber. 25 26 Und Joktan hat gezeugt den Almodad und den Schelef und den Hazarmawet und den Jerach. 27 Und den Hadoram und den Usal und den Dikla. 28 Und den Obal und den Abimaël und den Saba. 29 Und den Ofir und den Hawila und den Jobab alle diese [sind] Söhne Joktans. 30 31 Diese [sind die] Söhne Sems nach ihren Geschlechtern, nach ihren Sprachen in ihren Ländern, nach ihrem Volk. 32 Diese [sind die] Stammesverbände [der] Söhne Noachs, nach ihren Genealogien [jeweils?] in ihrem Volk und von diesen sind abgesondert worden die *Völker auf [der] Erde nach der Wasserflut.

Genesis 11

1 Und es war der ganzen Erde eine Sprache und diesselben Worte. 2 Und es geschah bei ihrem Aufbrechen von Osten her, und sie fanden eine Talebene im Land Schinar, und sie ließen sich dort nieder. 3 Und sie sprachen ein Mann zum anderen: „Auf, lasst uns Ziegel ziegeln und zum Brand brennen.“ Und der Ziegel war ihnen als Baustein und das Erdpech* war ihnen als Lehm. 4 Und sie sprachen: „Auf, wir bauen uns eine Stadt und einen Turm und seine Spitze* bis in den Himmel, und lasst uns uns einen Namen machen, damit wir nicht zerstreut werden über die ganze Erde.“ 5 Und JHWH stieg herab, um die Stadt zu sehen und den Turm, den die Menschensöhne bauten. 6 Und JHWH sprach: „Siehe: Ein Volk, und eine Sprache für sie alle. Und dies [ist] der Anfang ihres Tuns, und jetzt [ist] für sie nichts mehr unausführbar von dem, was sie sinnen zu tun. 7 Auf, lasst uns hinabsteigen und dort ihre Sprache vermengen, damit sie nicht einer die Sprache des anderen hören.“ 8 Und JHWH zerstreute sie von dort über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen. 9 Darum nannte man ihren Namen Babel*, denn dort vermengte JHWH die Sprache der ganzen Erde, und von dort zerstreute JHWH sie über die ganze Erde. 10 Dies [ist] die Geschlechterfolge.* Sems. Sem, Sohn von hundert Jahren, zeugte Arpachschad, zwei Jahre nach der Flut. 11 Und Sem lebte nach seiner Zeugung des Arpachschad fünfhundert Jahre und zeugte Söhne und Töchter 12 Und Arpachschad lebte 35 Jahre und er zeugte den Schelach. 13 Und Arpachschad lebte nach seiner Zeugung Schelachs 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 14 Und Schelach lebte dreißig Jahre und zeugte den Eber. 15 Und Schelach lebte nach seiner Zeugung Ebers 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 16 Und Eber lebte 34 Jahre und er zeugte Peleg. 17 Und Eber lebte nach seiner Zeugung Pelegs 430 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 18 Und Peleg lebte 30 Jahre und zeugte Regu. 19 Und Peleg lebte nach seiner Zeugung des Regu 209 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 20 Und Regu lebte 32 Jahre und zeugte Serug. 21 Und Regu lebte nach seiner Zeugung des Serug 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter 22 Und Serug lebte 30 Jahre und zeugte den Nahor. 23 Und Serug lebte nach seiner Zeugung des Nahors 200 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 24 Und Nahor lebte 29 Jahre und zeugte den Terach. 25 Und Nahor lebte nach seiner Zeugung Terachs 119 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 26 Und Terrach lebte 70 Jahre und er zeugte Abram, Nahor und Haran. 27 Und dies [ist] die Geschlechterfolge Terachs: Terach zeugte Abram, Nahor und Haran und Haran zeugte Lot. 28 Und Haran starb vor dem Angesichts Terachs, seinem Vaters im Land seiner Geburt in Ur [in] Chaldäa. 29 Und es nahm[en] Abram und Nahor Frauen zu sich, der Name der Frau Abrams [war] Sarai und der Name der Frau Nahors [war] Milka, Tochter des Harans, Vater der Milka und Vater des Jiska. 30 Und Sarai war unfruchtbar, ihr [war] kein Kind. 31 Und Terach nahm Abram, seinen Sohn und Lot, den Sohn seines Sohnes Haran, und Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau Abrams, seines Sohnes und sie zogen mit ihnen hinaus aus Ur, [aus] Chaldäa, um in das Land Kanaan zu gehen und sie kamen nach Haran und ließen sich dort nieder. 32 Und Terachs Lebenstage waren 205 Jahre und er starb in Haran.

Genesis 12

1 Und JHWH sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in (nach) das Land, das ich dir zeigen werde! 2 Dann (und)* ich werde dich zu einem großen Volk machen und (ich werde) dich segnen und (ich werde) deinen Namen groß (mächtig) machen und du [sollst] ([wirst]) ein Segen sein*! 3 Und (dann)* ich werde segnen, die dich segnen und den der dich schmäht (deine Ehre mindert, verflucht), werde ich verfluchen*. Und gesegnet sind durch dich (in dir) alle Sippen (Völker) der Erde!* 4 Und (also, da) Abram ging wie JHWH zu ihm geredet hatte – und Lot ging mit ihm. Und Abram war fünfundsiebzig Jahre alt (ein Sohn [von] fünfundsiebzig Jahren) als sie aus Haran auszogen. 5 Und Abram nahm Sarai, seine Frau, und Lot, den Sohn seines Bruders, und alle Güter, die er erworben hatte, und die Seelen, die sie in Haran erworben hatten* – und sie zogen aus, um in das Land Kanaan zu gehen und sie kamen in das Land Kanaan. 6 Und Abram zog durch* das Land bis zu dem Ort Sichem, bis zur Eiche More. {und}* Damals [waren] die Kanaaniter im Land. 7 Und JHWH zeigte sich (erschien) Abram und sprach: Ich werde deiner Nachkommenschaft dieses Land geben! Da (Und) baute er dort einen Altar für JHWH, der sich ihm gezeigt hatte (zeigte; ihm erschienen war, erschien). 8 Und er zog von dort in das Hügelland (Gebirge) im Osten von Bethel und er baute (streckte aus) sein Zelt auf – im Westen [war] Bethel und im Osten [war] Ai. Und er baute dort einen Altar für JHWH und er rief JHWHs Namen an. 9 Und Abram brach auf (riss [die Zeltpflöcke] heraus) und zog immer weiter Richtung Negev (Südland).* 10 Und es war (enstand) eine Hungersnot im Land. Da (und es) zog Abram hinab nach Ägypten, um sich als Gast dort niederzulassen, denn schwer [war (drückte)] die Hungersnot im Land. 11 Und {es geschah,} als er sich anschickte hineinzukommen nach Ägypten, sagte er zu seiner Frau Sarai: Hör [mir] bitte zu!* Ich bin mir bewusst, dass du eine Frau schön von Gestalt bist. 12 Und {es wird geschehen,} wenn die Ägypter dich sehen, werden sie sagen (denken): Dies{e} [ist] seine Frau! Und sie werden mich töten, dich aber werden sie leben lassen. 13 Sag’ bitte, du [seiest] meine Schwester, damit es mir gut geht deinetwegen und ich selbst* leben bleibe deinethalben. 14 Und {es geschah,} als Abram hineinkam nach Ägypten, sahen die Ägypter die Frau, dass sie sehr schön [war]. 15 Dann (und es) sahen die Höflinge (Obersten)* des Pharao sie und priesen sie beim Pharao; da nahm man die Frau [in] das Haus (den Palast) des Pharao. 16 Und Abram ging es gut ihretwegen; und er bekam* Kleinvieh (Schafe und Ziegen), Rindvieh, Esel, Sklaven, Sklavinnen , Eselinnen und Kamele. 17 Da schlug JHWH den Pharao und seinen Hofstaat* [mit] großen (schweren) Plagen (Schlägen) Sarais wegen, der Frau Abrams. 18 Da (und es) rief [der] Pharao nach Abram und sagte: „Was hast du mir da angetan? Warum hast du mir nicht mitgeteilt, dass sie deine Frau ist? 19 Warum hast du gesagt: Sie [ist] meine Schwester, [so dass]* ich sie mir zur Frau nahm? Und nun, bitte, [da ist] deine Frau! Nimm [sie] und geh!“ 20 Und seinetwegen beauftragte [der] Pharao Männer, ihn, seine Frau und alles, was ihm [gehörte], [hinaus]zugeleiten.

Genesis 13

1 Und Abram zog hinauf aus Ägypten, er und seine Frau und alles, was ihm [gehörte], und Lot mit ihm in den Negeb (das Südland)*. 2 Und Abram [war]* sehr reich durch das Vieh, durch das Silber und durch das Gold.* 3 Und er ging zu seinen Stationen* vom Negeb (Südland) bis Bet-El, bis zu dem Ort, wo anfangs sein[e] Zelt[e] gewesen war[en]* zwischen Bet-El und Ai,* 4 an den Ort, wo er früher den Altar* errichtet (gemacht) hatte: Und Abram rief dort den Namen JHWHs an.* 5 {Und} auch Lot, der mit Abram zog (ging)*, hatte Kleinvieh (Schafe, Ziegen), Rindvieh (Rinder) und Zelte*.* 6 Doch das Land ertrug es* nicht (gab nicht genug her), dass sie beide zusammen blieben (wohnten), denn ihr Viehbesitz war groß; {und} sie konnten nicht zusammen bleiben (wohnen). 7 So (und es) enstand Streit zwischen den Hirten (Hütenden) des Viehs Abrams und {zwischen} den Hirten (Hütenden) des Viehs Lots; sowohl die Kanaaniter als auch die Perisiter wohnten* damals im Land. 8 Da sagte Abram zu Lot: Es darf doch kein Hader* sein zwischen mir und {zwischen} dir, {und} zwischen meinen Hirten und {zwischen} deinen Hirten; denn {Menschen,}* Brüder [sind] wir. 9 [Ist] nicht das ganze Land vor dir?* Trenne dich doch von mir*. Wenn die linke Seite [deine ist], will ich mich nach rechts wenden*, und wenn die rechte Seite [deine ist], will ich mich nach links wenden. 10 Da (und es) erhob Lot seine Augen* (ließ Lot seinen Blick kreisen) und sah den ganzen Umkreis des Jordan (die ganze Jordangegend), dass er (sie) ausnahmslos* wasserreich [war], bevor JHWH Sodom und Gomorra zerstört hatte*, wie der Garten JHWHs, wie das Land Ägypten, [und zwar] bis nach Zoar*.* 11 Und Lot wählte für sich den ganzen Umkreis des Jordan (die ganze Jordangegend); dann brach Lot auf nach Osten*, so dass sie sich einer vom anderen trennten*. 12 Abram blieb (wohnte) [also]* im Land Kanaan und Lot blieb (wohnte) in den Städten (Stadtgebieten) * des Umkreises [des Jordan] (der Jordangegend)* im Osten* und zeltete (und kam auf seinen Wanderungen) bis nach Sodom. 13 Und die Männer (Menschen/Einwohner) Sodoms [waren] böse und sündig bezüglich JHWHs * in hohem Maß. 14 Aber (und) JHWH sagte zu Abram nach der Trennung (dem Trennen*) Lots von ihm:* „Erhebe bitte deine Augen (lass bitte deinen Blick kreisen)*und schaue von dem Ort aus, wo du stehst, nach Norden und zum Negeb (nach Süden) und nach Osten und meerwärts (nach Westen). 15 Denn das ganze Land*, das du siehst*: dir werde (will) ich es geben und deiner Nachkommenschaft für immer. 16 Und ich werde deine Nachkommenschaft [zahlreich] wie den Staub der Erde machen, {wovon gilt}: wenn ein Mensch (Mann) den Staub der Erde zählen kann, wird (kann) er auch deine Nachkommenschaft zählen. 17 Steh auf (los)! Geh umher*im Land nach seiner Länge und nach seiner Breite; denn dir werde (will) ich es geben. 18 Also (und es) zeltete Abram (zog Abram umher) * und kam und blieb (wohnte) bei den großen Bäumen* * Mamres* in [dem Gebiet] Hebron[s]; {und} dort baute (errichtete) er JHWH einen Altar. “

Genesis 14

1 Und Sarai, die Frau Abrams, gebar nicht für ihn. Sie hatte eine ägyptische Sklavin und sie hieß Hagar. 2 Und Sarai sagte zu Abram: Sieh doch, JHWH hat mich verschlossen vom gebären, schlafe doch mit meiner Sklavin, vielleicht erhalte ich Kinder durch sie. Und Abram hörte auf die Stimme Sarais. 3 Und Sarai, die Frau Abrams, nahm Hagar, ihre ägyptische Sklavin am Ende von zehn Jahren die Abram im Land Kanaan gewohnt hatte. Und sie gab sie Abram, ihrem Mann, ihm zur Frau. 4 Und er schlief mit Hagar und sie wurde schwanger. Als sie aber sah, dass sie ampfangen hatte, da wurde ihre Herrin gering in ihren Augen. 5 Und Sarai sagte zu Abram: [x] auf dir, ich habe dir meine Sklavin gegeben an deine Brust und als sie sah, dass sie empfangen hatte wurde ich gering in ihren Augen. JHWH möge richten zwischen mir und zwischen dir. 6 Und Abram sagte zu Sarai: Siehe deine Magd ist in deiner Hand. Tu ihr was gut ist in deinen Augen. Da erniedrigte Sarai sie und sie floh von ihrem Angesicht. 7 Und der Bote JHWHs fand sie am Wasser in der Wüste, an der Quelle auf dem Weg nach Schur. 8 Und er sprach: Hagar, Magd der Sarai, wo kommst du her? Wo gehst du hin? Sie aber sprach: Von Sarai, meiner Herrin, bin ich geflohen. 9 Da sprach der Bote JHWHs zu ihr: Kehre zurück zu deiner Herrin und beuge dich unter ihre Hände. 10 Und der Bote JHWHs sagte zu ihr: Zahlreich werde ich deine Nachkommen machen, dass sie vor Menge nicht zu zählen sind. 11 Und der Bote JHWHs sprach zu ihr: Siehe du bist schwanger und du wirst einen Sohn gebären und die wirst ihn Ismael nennen, denn JHWH hat auf deine Unterdrückung gehört. 12 Und er wird ein Wildmensch sein, seine Hand gegen alle und alle Hände gegen ihn und vor das Gesicht aller seiner Brüder wird er sich setzen. 13 Da rief sie den Namen JHWHs der geredet hatte mit ihr: Du bist El-Roi. Denn sie sagte: [x] 14 Darum nennt man den Brunnen Beer-Lahaj-Roi. Er liegt zwischen Kades und Bered. 15 Und Hagar gebar dem Abram einen sohn. Und Abram nannte den sohn dem ihm Hagar geboren hatte Ismael. 16 Abram aber war 86 Jahre alt, als Hagar dem Abram Ismael gebar.

Genesis 15

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Und Abraham sagte: Weil ich mir sagte: Gewiss gibt es keine JHWH-Furcht an diesem Ort und sie werden mich töten um meiner Frau willen. 12 13 14 15 16 17 18

Genesis 16

1 Und {es geschah} nach diesen Dingen {da} stellte Gott Abraham auf die Probe und sagte zu ihm: Abraham! Und er sagte: Hier bin ich! 2 Und er sprach: Nimm doch deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, und geh doch ins Land Morija, und bringe ihn dort zum Brandopfer dar (und lasse ihn dort ein Brandopfer darbringen*) auf einem der Berge, den ich dir nenne (nennen werde). 3 Und Abraham machte sich früh auf am Morgen und sattelte seinen Esel und nahm seine zwei Knechte (Knaben)* mit sich und Isaak, seinen Sohn. Und er spaltete Holz(scheite) [zum] Brandopfer (Brandopferholz*), {und} stand (machte sich) auf und ging zum Ort, den Gott ihm genannt hatte (nannte). 4 Am dritten Tag erhob Abraham seine Augen und sah den Ort von fern. 5 Und Abraham sprach zu seinen Knechten: Bleibt ihr hier mit dem Esel. {Und} Ich aber und der Knabe gehen dorthin und (werden) (uns neigen, niederwerfen) beten an und (werden) zurückkehren zu euch. 6 Da nahm Abraham das Holz [zum] Brandopfer (Brandopferholz) und legte es auf Isaak, seinen Sohn. {Und} Er aber nahm in seine Hand das Feuer und das Messer. Und sie gingen beide miteinander. 7 Da sprach Isaak zu Abraham, seinem Vater {und er sprach}: Mein Vater! Und er sprach: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sprach: Sieh, [hier ist] das Feuer und das Holz, aber (und) wo [ist] das Schaf* zum Brandopfer? 8 Da sprach Abraham: Gott wird sich auswählen* (sehen) das Schaf zum Brandopfer, mein Sohn. Und sie gingen beide miteinander. 9 Und sie kamen an den Ort, den Gott ihm genannt (hatte). Und Abraham baute dort den Altar und schichtete das Holz auf. Und er fesselte Isaak, seinen Sohn, und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz. 10 Und Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten (zu töten). 11 Da schrie zu ihm ein Bote JHWHs vom Himmel {und sagte}: Abraham, Abraham! Und er sprach: Hier bin ich! 12 Und er sprach: Strecke nicht deine Hand aus gegen den Jungen und tu ihm nichts an! Denn jetzt habe ich erkannt, dass du Gott fürchtest und hast nicht zurückgehalten (geschont) deinen einzigen Sohn vor mir. 13 Und Abraham hob seine Augen auf und sah {und siehe} einen Widder hinten (hinter ihm?). Er wurde festgehalten im Dickicht (Gestrüpp) an seinen Hörnern. Und Abraham ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer anstelle seines Sohnes. 14 Und Abraham (be)nannte den Namen dieses Ortes: „JHWH sieht“, wie man sagt bis heute über [diesen] Berg: „JHWH lässt sich sehen“*.* 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Genesis 17

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Dies [ist] die Geschlechtsgeschichte Isaaks, des Sohnes Abrahams. Abraham zeugte Isaak. 20 Isaak [war]vierzig Jahre alt *, als er nahm * Rebekka, die Tochter Betuels des Aramäers aus Padan-Aram, die Schwester Labans des Aramäers, für sich zur Frau. 21 Isaak betete zu JHWH für * seine Frau, denn unfruchtbar [war] sie. Ihn erhörte JHWH und schwanger wurde Rebekka, seine Frau. 22 Die Kinder stießen sich * (sprangen, hüpften) * in ihrem Inneren und sie sagte: Wenn [das] so [ist], warum [geschieht] dies mir? * (Wenn [das] so [ist], warum [ist] dieses Leben mir?) Und sie ging um zu befragen JHWH. 23 JHWH sagte ihr: Zwei Völker [sind] in deinem Leib und zwei Nationen von deinem Mutterleib werden sie sich zerstreuen (sich verteilen, sich trennen). Eine Nation wird stärker sein als [die andere] Nation (eine Nation wird [die andere] Nation überwältigen), und [der] Große wird dienen [dem] Kleinen ([der] Ältere wird dienen [dem] Jüngeren). 24 Als erfüllt waren ihr Tage um zu gebären, siehe, Zwillinge [waren] in ihrem Leib. 25 Der Erste kam heraus rotbraun (rot)und sein Ganzes [war] wie ein Haarmantel (Pelzmantel)und sie riefen * seinen Namen Esau. 26 Danach kam heraus sein Bruder und seine Hand hielt an der Ferse Esaus und er rief * seinen Namen Jakob (man rief seinen Namen Jakob). Isaak war sechzig Jahre alt * bei ihrer Geburt*. 27 Die Jungen wurden groß und Esau [war] ein jagdkundiger Mann, ein Mann des Feldes und Jakob [war] ein häuslicher Mann (ein gesitteter Mann), wohnend (sitzend, bleibend) [bei (in) den] Zelten. 28 Isaak liebte Esau, denn Wild [war] in seinem Mund (Wild [war] nach seinem Mund)und Rebekka liebte * Jakob. 29 30 31 32 33 34

Genesis 18

1 Und es war eine Hungersnot im Land - es war nicht die frühere Hungersnot in den Tagen Abrahams - und Isaak zog zu Abimelech, dem König der Philister, nach Gerar. 2 Und der Herr erschien ihm und sprach: „Ziehe nicht nach Ägypten hinunter, (sondern) lebe in dem Land, das ich dir nennen werde. 3 Bleibe als Schutzbürger in diesem Land und ich werde mit dir sein und dich segnen. Denn ich werde dir und deinen Nachkommen all diese Länder geben und werde den Eid halten, den ich Abraham, deinem Vater, geschworen habe. 4 Und ich will deine Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und deinen Nachkommen all diese Länder geben und durch deine Nachkommen werden alle Völker der Erde gesegnet werden. 5 Denn Abraham hat meine Stimme gehört und meine Gebote, meine Anordnungen, meine Gesetze und meine Weisungen geachtet.“ 6 So ließ sich Isaak in Gerar nieder. 7 Als ihn die Männer des Ortes nach seiner Frau fragten, antwortete er: „Sie ist meine Schwester“, weil er sich fürchtete zu sagen: „Sie ist meine Frau“; (denn er dachte:) „Die Männer des Ortes könnten mich sonst um Rebbekas Schönheit willen töten.“ 8 Als er nun eine Zeit lang dort verweilt hatte, sah Abimelech, der König der Philister, durchs Fenster und wurde überrascht gewahr, dass Isaak mit Rebbeka koste, seiner Frau. 9 Da rief Abimelech nach Isaak und sprach: „Sieh an, bestimmt ist sie deine Frau. Wie konntest du sagen: Sie ist meine Schwester?“ Da entgegnete ihm Isaak: „Gewiss, ich habe es gesagt, damit ich nicht ihretwillen sterbe.“ 10 Da sprach Abimelech: „Wie kannst du uns das antun? Wie leicht hätte einer aus dem Volk mit deiner Frau schlafen können und du hättest Schuld auf uns kommen lassen.“ 11 Nun befahl Abimelech dem gesamten Volk, indem er sprach: „Wer diesen Mann oder seine Frau antastet, wird mit dem Tod bestraft.“ 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

Genesis 19

1 Und Jakob hob seine Füße und er ging zur Erde der Söhne des Morgenlandes (Osten). 2 Und er sah und siehe, [da war] ein Brunnen auf dem Feld und siehe, dort waren drei Herden [von] Kleinvieh, [das] lagerte an ihm, denn aus dem Brunnen tränkte man die Herden. Und der Fels auf der Öffnung des Brunnen war groß. 3 Und sie versammelten dort alle Herden und wälzten den Fels von der Öffnung des Brunnen und sie tränkten das Kleinvieh und sie brachten den Fels zurück auf die Öffnung des Brunnen zu seinem Platz. 4 Und Jakob sprach zu ihnen: „Meine Brüder, woher [seid] ihr?“ Und sie sagten: „Wir [sind] aus Haran.“ 5 Und er sprach zu ihnen: „Kennt ihr Laban, den Sohn Nahors?“ Und sie sagten: „Wir kenne ihn!“ 6 Und er sprach zu ihnen: „Geht es ihm gut?“ Und sie sagten: „Es geht ihm gut! Und siehe, [da] ist Rahel, seine Tochter; sie begleitet das Kleinvieh.“ 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

Genesis 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Und er erhob sich in der Nacht, und nahm seine zwei Frauen (Weiber) und seine zwei Sklavinnen*und seine ein zehn (elf) Kinder. Und sie gingen durch den Übergang des Jabbok. 24 Und er nahm sie und er führte sie durch das Tal. Und er brachte auch das hinüber, was ihm war. 25 Und Jakob blieb zurück, alleine für sich. Und es rang ein Mann mit ihm bis zum aufgehen der Morgenröte. 26 Und er sah, dass er nicht zu ihm konnte, und er berührte [ihn] an seiner Hüftpfanne. Und die Hüftpfanne Jakobs verrenkte sich in seinem Kampf mit sich. 27 Und er sagte: „Lass mich los, weil die Morgenröte aufgeht.“ Und er sagte: „Ich lasse dich nicht los, als wenn du mich segnest.“ 28 Und er sagte zu ihm: „Was ist dein Name?“ Und er sagte: „Jakob“ 29 Und er sagte: „Nicht länger soll dein Name Jakob sein (gesagt werden), sondern er sei Israel. Denn du hast gestritten mit Gott und mit Menschen und du hast obsiegt.“ 30 Und Jakob fragte, und er sagte: „Erzähle doch deinen Namen.“ Und er sagte: „Warum fragst du {dies}[nach] meinen Namen?“ Und er segnete ihn dort. 31 Und Jakob sagte den Namen der Stätte: Penuel. Denn ich habe Gott gesehen, Angesicht zu Angesicht und meine Seele wurde gerettet. 32 Und es ging die Sonne zu ihm auf, als er vorbeizog an Penuel. Und er hinkte an der Hüftpfanne. 33 Deswegen essen die Israeliten nicht die Sehne der Hüfte *, die auf der Hüftpfanne ist, bis zu diesem Tag. Denn Jakobs Hüftpfanne berührte sie an der Sehne der Hüfte.

Genesis 21

1 Und es ließ sich nieder (wohnte) Jakob im Land der Fremdlingschaft (des Gastaufenthalts) seines Vaters, im Land Kanaan. 2 Dies [ist] die Familiengeschichte Jakobs. Josef, als Siebzenjähriger,* hütete* mit seinen Brüdern das Kleinvieh* – {und} er war [noch] ein junger Bursche –, [das heißt] (er war ein Gehilfe (wie ein Gehilfe; junger Bursche)) mit (bei) den Söhnen Bilhas und mit den Söhnen Silpas, der Frauen seines Vaters. Und Josef brachte einen bösen Berichten (Gerücht)* [über] sie zu ihrem Vater. 3 {Und} Israel liebte Josef mehr als alle seine Brüder, denn ein im Alter geborener Sohn (ein Sohn des Alters, Alterssohn) war er ihm. Und er machte ihm ein langärmeliges Hemd (Tunika). 4 Und es sahen seine Brüder, dass ihr Vater ihn mehr als alle seine Brüder liebte. Und sie hassten ihn, sodass sie nicht friedlich (zum Frieden) mit ihm zu reden vermochten. 5 Und es träumte Josef einen Traum, und er erzählte [ihn] seinen Brüdern. Da hassten sie ihn noch mehr.*. 6 Und er sagte zu ihnen: Hört doch diesen Traum, den ich geträumt habe. 7 {Und} Siehe, wir waren [gerade] am Garben binden inmitten des Feldes, und siehe, meine Garbe stieg empor (erhob sich) und stellte sich sogar hin. Und siehe, es umrundeten eure Garben [meine Garbe] (es stellten sich eure Garben im Kreis auf) und warfen sich vor meiner Garbe nieder! 8 Da sagten ihm seine Brüder: Willst du etwa* König über uns sein, {oder}* willst du {etwa} über uns herrschen? Und sie hassten sie ihn noch mehr* wegen seiner Träume und wegen seiner Reden. 9 Er träumte noch einen anderen Traum. Er erzählte ihn seinen Brüdern und sagte: Siehe, ich habe noch einen Traum geträumt. {Und} Siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne warfen sich vor mir nieder.* 10 Und er erzählte [den Traum] seinem Vater und seinen Brüdern. Da schimpfte sein Vater mit ihm: Was [soll] dieser Traum, den du geträumt hast? Sollen etwa ich und deine Mutter und deine Brüder kommen, um uns vor dir niederzuwerfen auf den Boden? 11 Und seine Brüder waren neidisch auf ihn. Sein Vater behielt (bewahrte) die Sache (das Wort) [im Gedächtnis]. 12 [Eines Tages] gingen seine Brüder das Kleinvieh ihres Vaters in Sichem hüten. 13 Da sagte Israel zu Josef: Hüten deine Bruder nicht [gerade] [das Kleinvieh] in Sichem? Geh [doch bitte], ich will dich zu ihnen senden. Da sagte er (Josef) ihm: Ich bin bereit! (Hier bin ich!) 14 Und er (Israel) sagte ihm: Geh doch, sieh [nach dem] Wohlbefinden deiner Brüder und [nach dem] Wohlbefinden des Kleinviehs, und erstatte mir Bericht.* So entsandte (schickte) er ihn aus dem Tal [von] Hebron, und er kam nach Sichem. 15 Und es fand ihn ein Mann, als (wie) * [er] auf dem Feld herumirrte*. Da (und) fragte ihn der Mann {folgendermaßen}: Was suchst du? 16 Und er sagte: Meine Brüder suche ich. Sag (erzähle) mir doch [bitte], wo sie weiden! 17 Und es sagte der Mann: Sie sind von hier aufgebrochen, denn ich habe sie sagen gehört: Lasst uns nach Dotan gehen! Und es ging Josef nach seinen Brüdern (hinter seinen Brüdern her), und er fand sie in Dotan. 18 Als sie ihn von der Ferne kommen sahen, {und} bevor er ihnen nahe kam, fassten sie den {arglistigen} Plan, ihn zu töten. 19 Und sie sagten einer zum anderen (zueinander): Seht, dieser Träumer* kommt (ist am Kommen). 20 Jetzt aber los! (Und jetzt auf!) Lasst* ihn uns erschlagen (töten) und in eine der Zisternen werfen! Dann werden wir [unserem Vater] sagen, ein wildes (böses) Tier habe ihn gefressen. {Und} Wir werden sehen, was aus seinen Träumen wird.* 21 Als Ruben [das] hörte, wollte er ihn aus ihrer Hand (Gewalt) retten (entreißen) und sagte: Wir dürfen (lasst uns) sein Leben nicht nehmen.* 22 {Und es sagte Ruben:} Vergießt kein Blut! Werft ihn in die Zisterne dort (diese Zisterne) in der Wüste, [die] Hand aber streckt nicht gegen ihn aus. [Ruben sagte das,] um ihn (Josef) aus ihrer Hand (Gewalt) zu retten (entreißen) {um} und ihn zu seinem Vater zurückkehren zu lassen (zurückzubringen). 23 Als Josef schließlich bei seinen Brüdern angekommen war,* [da] zogen sie Josef sein Hemd aus, das langärmelige Hemd, das er anhatte. 24 Und sie nahmen (ergriffen) ihn und warfen ihn die Zisterne. {Und} Die Zisterne war [übrigens] leer, es war kein Wasser in ihr. 25 Und sie setzten sich hin, um etwas (Brot, Speise) zu essen. Als sie die (ihre) Augen erhoben (aufblickten), [da] sahen sie {siehe!} eine Karawane von Ismaelitern, die [gerade] aus Gilead kam. Ihre Kamele trugen Tragakant,* Balsam und Ladanum.* [Sie] waren unterwegs nach Äypten, um [ihre Waren dorthin] zu bringen.* 26 Und es sagte Juda zu seinen Brüdern: Was [ist der] Gewinn (was gewinnen wir damit), wenn wir unseren Bruder töten (erschlagen) und sein Blut (seinen Tod) verbergen (bedecken, zudecken)?* 27 Los (Auf), verkaufen wir ihn an die Ismaeliter! Unsere Hand aber sei nicht (soll nicht sein) gegen ihn (an ihm). Denn unser Bruder, unser Fleisch [ist] er. Und es hörten seine Brüder [auf ihn]. 28 Und es kamen midianitische Männer vorbei, die [durch das Land] zogen (umherreisten). Und sie zogen Josef aus der Zisterne nach oben,* und sie verkauften Josef (ihn) an die Ismaeliter für zwanzig Silber[stücke]. Und sie brachten Josef nach Ägypten. 29 Als Ruben zur Zisterne zurückkam, {und} siehe, Josef war nicht [mehr] in der Zisterne (darin). Und er zerriss seine Kleidung. 30 Und er kehrte zu seinen Brüdern zurück und sagte: Der Junge (das Kind) ist nicht [mehr] da! {Und ich} Was soll ich [jetzt] machen?* 31 Und sie nahmen das Hemd Josefs, und sie schlachteten einen Ziegenbock, und sie tauchten das Hemd in das Blut. 32 Und sie ließen das langärmelige Hemd ihrem Vater bringen* und sagten [ihm] (ließen [ihm] sagen): Das haben wir gefunden. Prüfe (betrachte, erkenne) doch [bitte], ob es das Hemd deines Sohnes [ist] oder nicht! 33 Und er prüfte (betrachtete, erkannte) es und sagte: [Es ist] das Hemd meines Sohnes! Ein wildes (böses) Tier hat ihn gefressen (verschlungen). Josef ist eindeutig (wahrlich) gerissen (zerrissen) worden!* 34 Und es zerriss Jakob seine Kleider, und er legte Sack[tuch] um seine Lenden (Hüften). Und er trauerte viele Tage um seinen Sohn. 35 Und es machten sich auf (standen auf) alle seine Söhne und alle seine Töchter, um ihn zu trösten. Und er weigerte sich, getröstet (bemitleidet) zu werden. Und er sagte {dass}: Ich will (werde) zu meinem Sohn trauernd (in Trauer) in den Scheol (in das Totenreich) hinabsteigen. Und es beweinte ihn sein Vater. 36 Und die Midianiter* verkauften ihn nach Ägypten, an Potifar, einen Beamten des Pharaoh, den Hauptmann (Führer) der Leibwächter (Leibwache).

Genesis 22

1 Und es geschah zu (in) jener (dieser) Zeit, dass Juda hinabging (hinabstieg) von {mit} seinen Brüdern. Und er kehrte zu (bei) einem adullamitischen Mann ein. Sein (dessen) Name [war] Hira.* 2 Und es sah dort Juda die Tochter eines eines kanaanäischen Mannes. Sein (dessen) Name war Schua. Und er nahm sie [sich zur Frau] und kam zu ihr.* 3 Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und er (Juda) nannte seinen Namen Er. 4 Und sie wurde wieder (noch einmal) schwanger und gebar einen Sohn. Und er (Juda) nannte seinen Namen Onan. 5 Und sie wurde noch einmal* schwanger und gebar einen Sohn. Und er (Juda) nannte seinen Namen Schela. {Und} Er war* in Kesib, als sie ihn gebar. 6 Und es nahm (fand) Juda eine Frau für Er, seinen Erstgeborenen. {Und} Ihr Name [war] Tamar. 7 Und es war Er (Und es begab sich, dass...), der Erstgeborene Judas, böse (schlecht) in den Augen JHWHs, und es tötete ihn JHWH. 8 Und es sagte Juda zu Onan: Geh (gehe ein, komm) zur Frau deines Bruders* und gehe mit ihr die Schwagerehe ein* und bringe hervor (stelle auf) Nachkommen (Samen) für deinen Bruder. 9 Und es wusste Onan, dass die Nachkommen (der Same) nicht für ihn sein würden, sodass, wann immer er zur Frau seines Bruders kam, er [seinen Samen] auf dem Boden (auf den Boden) verderben ließ (vernichtete), ohne seinem Bruder [einen] Nachkommen (Samen) zu geben. 10 Und es war böse (schlecht) in den Augen JHWHs, was er (Onan) getan hatte, und er tötete auch ihn. 11 Und es sagte Juda zu Tamar, seiner Schwiegertochter: Bleibe (wohne, lass dich nieder) als Witwe [im] Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela erwachsen (groß) ist. Denn er sagte [sich]: Dass er nicht auch noch stirbt wie seine Brüder! Und es ging Tamar und ließ sich nieder (wohnte) im Haus ihres Vaters. 12 Und es häuften sich die Tage (es vergingen viele Tage), und es starb die Tochter Schuas, die Frau Judas. Und es beendete Juda die Trauerzeit (war getröstet), und er ging hinauf zu* den Schafscherern nach Timna, er und Hira, sein Freund der Adullamiter. 13 Und es wurde Tamar folgendes erzählt (berichtet): Siehe, dein Schwiegervater geht [gerade] hinauf (ist unterwegs hinauf) nach Timna, um seine Schafe (sein Kleinvieh) zu scheren. 14 Und sie zog ihre Witwenkleider (die Kleiner ihrer Witwenschaft) aus {von auf ihr}, und sie bedeckte [sich] mit einem (dem) Schleier und verhüllte sich. Und sie setzte sich in den [Orts]eingang von Enajim, das auf dem Weg nach Timna [liegt]. Denn sie hatte gesehen, dass Schela groß (erwachsen) geworden war. Sie war ihm aber nicht als Frau gegeben worden. 15 Und es sah sie Juda und hielt sie für eine Prostituierte (Dirne, Hure), denn sie hatte ihr Gesicht bedeckt (verdeckt). 16 Und er bog zu ihr ab an den Weg und sagte: {Auf} Ich will zu dir kommen! Denn er wusste nicht, dass es (sie) seine Schwiegertochter [war]. Und sie sagte: Was gibst du mir (wirst du mir geben), wenn du zu mir kommen darfst (kommst)? 17 Und er sagte: Ich werde (will) dir einen jungen (kleinen) Ziegenbock (Ziegenböckchen, Ziegenböcklein) von der Herde schicken. Und sie sagte: Wenn du mir ein Pfand gibst, bis du [ihn] schickst! 18 Und er sagte: Was [ist] das Pfand, das ich dir geben soll? Und sie sagte: Deinen Siegel(ring) und deine Schnur* und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Und er gab ihr [alles]. Und er kam zu ihr, und sie wurde schwanger von ihm. 19 Und sie {stand auf und} ging [weg] und legte ihren Schleier ab {von auf ihr} und zog ihre Witwenkleider (die Kleider ihrer Witwenschaft) an. 20 Und es schickte Juda den jungen Ziegenbock in (mit) der Hand (vermittels) seines Freundes, des Adullamiters, um das Pfand aus der Hand (von) der Frau zu holen (nehmen). Er fand sie aber nicht. 21 Und er (der Adullamiter) fragte die Männer ihres (des) Ortes {Folgendes}: Wo ist die (jene) Tempelprostituierte, die in Enajim am Weg (an der Straße) [war, saß]? Und sie sagten: Hier ist keine Tempelprosituierte gewesen. 22 Und er kehrte zurück zu Juda und sagte: Ich habe sie nicht gefunden! Und auch (sogar) die Männer des Ortes haben gesagt: Hier ist keine Tempelprostituierte gewesen. 23 Und es sagte Juda: Sie soll [das Pfand] für sich nehmen (behalten),* damit wir nicht zum Gespött (zum Verachtung, zu Verachteten) werden.* Siehe, ich habe einen jungen (kleinen) Ziegenbock (Ziegenböckchen, Ziegenböcklein) geschickt, aber du hast sie nicht gefunden.* 24 Und es geschah nach ungefähr (etwa) drei Monaten, dass Juda Folgendes berichtet (erzählt) wurde: Deine Schwiegertochter hat Hurerei (Unzucht) getrieben und {Siehe!} ist sogar (auch) schwanger von der Hurerei! Und es sagte Juda: Führt sie hinaus, damit (dass) sie verbrannt wird (sie soll verbrannt werden)! 25 {Und} Sie wurde [gerade] hinausgeführt (Als sie hinausgeführt wurde...) und sie schickte (ließ schicken) ihrem Schwiegervater Folgendes: Von dem Mann, dem diese [Dinge gehören], bin ich schwanger geworden. Untersuche (prüfe, betrachte) doch [bitte], wem dieser Siegelring und diese Schnur (Schnüre) und dieser Stab gehören! 26 Und Juda betrachtete (prüfte, untersuchte) [die Sachen] und sagte: Sie ist im Recht mir gegenüber (gerechter als ich), weil (insofern als, in Anbetracht der Tatsache, dass) ich sie nicht [an] meinen Sohn Schela gegeben habe. Und er schlief nicht (hatte keinen Geschlechtsverkehr)* mehr mit ihr. 27 Und es geschah (begab sich, war) zu der Zeit ihres Gebärens (ihrer Entbindung): {Und} Siehe, [da waren] Zwillinge in ihrem Mutterleib (Bauch). 28 Und es geschah (begab sich, war), als (während) sie gebar, dass [einer] die Hand herausstreckte (gab). Und es nahm (ergriff, griff zu) die Hebamme [die Hand] und band [einen] roten [Faden] um (auf) seine Hand (sein Handgelenk), mit den Worten (und sagte): Dieser (er) ist zuerst herausgekommen. 29 Und es geschah (begab sich, war), als er [gerade] seine Hand zurückzog, {und} siehe, [da] kam sein Bruder heraus. Und sie sagte: Warum hast du für dich (zu deinem Vorteil) einen Durchbruch gemacht (Riss gerissen)? Und man (Juda) nannte seinen Namen Perez.* 30 Und danach kam sein Bruder heraus, um dessen Hand (Handgelenk) der rote [Faden war]. Und man (Juda) nannte seinen Namen Serach.*

Genesis 23

1 Und Josef wurde nach Ägypten hinabgebracht, und es kaufte ihn Potifar, ein Beamter (Hofbeamter, Eunuch) [des] Pharaos, der Anführer (Führer) der Leibwächter, ein ägyptischer Mann (Ägypter), aus der Hand der Ismaeliter, die ihn dorthin hinabgebracht hatten. 2 Und es war JHWH mit Josef, und er (Josef) wurde ein erfolgreicher (Erfolg habender) Mann. Und er war im Haus seinen Herren, des Ägypters (seines ägyptischen Herrn). 3 Und es sah sein Herr, dass JHWH mit ihm war. {Und} Alles, was er machte (tat), ließ JHWH {in seiner Hand} gelingen (glücken, erfolgreich sein). 4 Und es fand Josef Gnade in seinen* Augen, und er diente ihm. Und er machte ihn zum Aufseher (ließ ihn beaufsichtigen) über sein Haus. {Und} Alles, was ihm gehörte, gab er in seine Hand. 5 Und es war (begab sich) damals (von da an, seitdem, nachdem), als er ihn zum Aufseher machte über sein Haus (in seinem Haus) und über alles, was ihm gehörte, [da] segnete JHWH das Haus des Ägypters wegen Josef. Und es war der Segen JHWHs auf (mit, in) allem, was ihm gehörte, im Haus und auf dem Feld. 6 Und er ließ alles, was er hatte (besaß), in der Hand Josefs (überließ alles ... der Aufsicht Josefs). Und er wusste mit ihm (seitdem/da er ihn hatte) nichts [mehr von seinen eigenen Angelegenheiten], außer [von] dem Brot, das er [gerade] aß.* Und es war Josef schön von Statur (Gestalt) und {schön von} Aussehen. 7 Und {es begab sich (geschah, war)} nach diesen Ereignissen (Begebenheiten) {dass} erhob (fand Gefallen an Josef, begehrte Josef, betrachtete mit Begehren) die Frau seines Herrn ihre Augen zu Josef. Und sie sagte zu ihm: Schlaf [doch] mit mir! 8 Und er weigerte sich und sagte zur Frau seines Herrn: Siehe, mein Herr weiß mit mir (seitdem er mich hat) nicht [mehr], was im Haus[halt] [Sache ist / geschieht]. {Und} Alles, was ihm gehört, hat er in meine Hand gegeben (unter meine Aufsicht gestellt). 9 Er ist nicht größer (mächtiger) in diesem Haus als ich, und er verweigert mir nichts (enthält mir nichts vor) außer dir, weil du seine Frau [bist]. {Und} Wie könnte (kann) ich [also] diese (eine solch) große Boshaftigkeit tun und vor Gott sündigen? 10 [So] begab es sich (geschah es), dass sie Tag zu Tag zu Josef redete (versuchte, Josef zu überreden), er aber nicht auf sie hörte [und sich weigerte], neben ihr zu liegen (mit/neben ihr zu schlafen), mit ihr zu sein. 11 Und {es geschah (begab sich)} an seinem solchen Tag (an diesem Tag) kam er nach Hause (ins Haus), um seine Arbeit (seinen Dienst) zu tun, und es [war] niemand von den Männern (Dienern) des Hauses dort {im Haus}. 12 Und sie ergriff (hielt) ihn an seinem Gewand (seiner Kleidung) und sagte: Schlaf [doch] mit mir! Und er ließ sein Gewand in ihrer Hand (bei ihr) und floh (flüchtete) und zog (ging) hinaus auf die Straße.* 13 Und {es geschah (begab sich),} als sie sah, dass er sein Gewand in ihrer Hand ließ und [hinaus] auf die Straße floh (flüchtete), 14 da rief sie die Männer ihres Hauses und sagte zu ihnen {Folgendes}: Seht, er* hat zu uns einen Hebräer gebracht, damit er* uns verhöhnt (mit uns Scherze/Mutwillen treibt, sich über uns lustig macht)! Er ist zu mir gekommen, um mit mir zu schlafen, und (aber) ich rief mit lauter (großer) Stimme [um Hilfe]! 15 Und {es geschah,} als er hörte, dass ich meine Stimme erhob und rief (schrie), da ließ er sein Gewand neben mir zurück und floh und zog hinaus auf die Straße. 16 Und sie ließ sein Gewand bei (neben) ihr liegen (bewahrte sein Gewand auf), bis sein Herr in sein Haus kam. 17 Und sie sprach zu ihm nach diesen Worten* {folgendermaßen}: Es ist zu mir gekommen der hebräische Sklave, den du zu uns gebracht (geholt) hast, um mich zu verhöhnen.* 18 Und {es geschah,} [gleich] nachdem ich meine Stimme erhoben und gerufen hatte, da ließ er sein Gewand neben mir [zurück] und floh (flüchtete) [hinaus] auf die Straße. 19 Und {es geschah,} als sein Herr die Worte seiner Frau hörte, die sie zu ihm gesagt hatte {folgendermaßen}: So (gemäß diesen Worten) ist dein Sklave mit mir umgegangen (hat dein Sklave mir getan)!, da entbrannte sein Zorn. 20 Und der Herr Josefs ergriff ihn (ließ ihn ergreifen) und gab ihn (ließ ihn bringen/werfen) ins Gefängnis, den Ort, wo die Gefangenen des Königs (Pharaos) festgehalten (in Haft gehalten) wurden. [So] war er dort im Gefängnis. 21 Und es war JHWH mit (bei) Josef und wendete [sich] ihm [in] Güte (Treue) zu, und er gab (schenkte) ihm Gnade (Wohlwollen) in den Augen des Gefängnisvorstehers (Gefängnisleiters, Kerkermeisters)* 22 Und es gab (stellte) der Gefängnisvorsteher alle Häftlinge (Gefangenen), die im Gefängnis waren, in die Hand (unter die Aufsicht) Josefs: {Und} Alles, was man dort tat (dort getan wurde), geschah unter Josefs Aufsicht (Leitung).* 23 Der Gefängnisvorsteher [brauchte] nichts davon zu sehen (überwachen), [was] in seiner (Josefs) Hand [war], denn JHWH war mit ihm. Und was [auch immer] er tat: JHWH ließ es gelingen (brachte es zum Erfolg).

Genesis 24

1 Und es geschah nach diesen Ereignissen (Dingen, Worten), dass sich der Mundschenk des Königs Ägyptens und der Bäcker versündigten gegenüber ihrem (gegen ihren) Herrn, {gegenüber} dem König Ägyptens. 2 Und es zürnte (war ärgerlich, wütend) [der] Pharao über zwei seiner Beamten (Hofbeamten), {über} den obersten Mundschenk und {über} den obersten Bäcker*. 3 Und er gab sie in Bewachung (Aufsicht) [im/ins] Haus des obersten Leibwächters (Anführers der Leibwächter), ins (zum) Gefängnis, {[den] Ort} wo [auch] Josef gefangen gehalten wurde. 4 Und der oberste Leibwächter gab sie in Josefs Obhut, und er (Josef) bediente sie (diente ihnen, kümmerte sich um sie). Und sie waren [viele] Tage in Haft. 5 Und es träumten beide von ihnen (sie beide) einen Traum, jeder seinen Traum, in einer einzigen Nacht, jeder gemäß der Bedeutung (Interpretation, Auslegung, Deutung) seines Traums, der Mundschenk und der Bäcker des Königs Ägyptens, die im Gefängnis gefangen gehalten wurden (inhaftiert waren). 6 Und es kam zu ihnen Josef am Morgen, und er sah {sie}, {siehe!} dass sie schlecht gelaunt (verdrossen, wütend) waren. 7 Und er fragte die Beamten [des] Pharaos, die mit ihm in Haft (Bewachung) [im] Haus seines Herren waren {Folgendes}: Warum schaut ihr heute so übel drein?* 8 Und sie sagten zu ihm: Einen Traum haben wir geträumt, aber (und) es ist niemand da (es gibt niemanden), der ihn auslegt. Und es sagte zu ihnen Josef: Sind Auslegungen (Interpretationen, Deutungen) nicht Sache Gottes (der Götter)?* Erzählt [ihn] mir doch! 9 Und es erzählte der oberste Mundschenk seinen Traum Josef {und er sagte ihm}: In meinem Traum {siehe, da} war eine Weinrebe vor mir (mir gegenüber). 10 Und an der Weinrebe [waren] drei Zweige (Sprosse). Und als sie spross (Triebe hervorbrachte), [da] stand sie [auch schon] in voller Blüte*. Ihre Büschel (Bündel) ließen Trauben reifen. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Genesis 25

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Josef sagte zu ihnen am dritten Tag: Tut dies, damit ihr am Leben bleibt! Ich fürchte JHWH. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38

Genesis 26

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Da (und) trat Juda an ihn heran und sagte: Bitte, mein Herr, lass doch deinen Knecht (möge doch dein Knecht) ein Wort (Sache) in die Ohren meines Herrn sagen. Und werde nicht zornig (lass deinen Zorn nicht brennen) auf (über) deinen Knecht, denn du [bist] wie [der] Pharao. 19 Mein Herr fragte seine Knechte: Habt ihr einen Vater oder einen Bruder? 20 {Und} Wir sagten zu meinem Herrn: Wir haben einen greisen (alten) Vater (Vater, einen alten Mann) und einen kleinen Jungen, [den er im] Alter [bekommen hat]*. {und} Sein Bruder [ist] gestorben und er blieb [als] Einziger von seiner Mutter übrig, und sein Vater liebt ihn. 21 Aber (und) du sagtest zu deinen Knechten: Bringt ihn {herab} zu mir, damit ich meine Augen auf ihn legen kann.* 22 {Und} Wir sagten zu meinem Herrn: Der Junge kann (darf, will) seinen Vater nicht verlassen. Wenn er seinen Vater verließe, würde er sterben.* 23 Doch (und) du sagtest zu deinen Knechten: Wenn euer jüngster* Bruder nicht mit euch {herab}kommen wird, werdet (dürft) ihr mein Gesicht nicht wieder sehen. 24 {es geschah} Als wir dann (und) zu deinem Knecht, unserem Vater, {hinauf}gekommen waren, da* berichteten wir ihm die Worte meines Herrn. 25 Doch (und, als) unser Vater sagte: Kehrt um [und] kauft uns ein wenig Getreide [als] Nahrung! 26 Da (und) sagten wir: Wir können nicht {hinab}gehen. Wenn unser jüngster Bruder bei uns ist (wenn wir … haben), dann* werden (können) wir {hinab}gehen. Denn wir werden das Gesicht des Mannes nicht [wieder]sehen, wenn* unser jüngster Bruder nicht bei uns ist. 27 Und (da) dein Knecht, mein Vater sagte zu uns: Ihr wisst, dass meine Frau mir zwei [Söhne] geboren hat. 28 {und} Der eine ist von mir gegangen (hat mich verlassen) und ich sagte: Sicherlich wurde er zerrissen*! Und ich habe ihn bis jetzt nicht gesehen. 29 Und (doch; wenn) ihr wollt (werdet) auch diesen von mir (meinem Gesicht) wegnehmen! Wenn ihm ein Unglück zustößt (begegnet)*, dann bringt* ihr mein graues Haar in Unheil (Kummer; Bösem) hinab ins Totenreich (Scheol)!* 30 Und jetzt, wenn ich zu deinem Knecht, meinem Vater komme und der Junge ist nicht bei uns – {und} seine Seele (Leben) ist mit seiner Seele (Leben) verbunden* 31 und {es wird geschehen} wenn er sieht*, dass der Junge nicht bei uns ist, dann wird er sterben, und (dann) deine Knechte bringen* das graue Haar deines Knechtes, unseres Vaters, mit Kummer hinab ins Totenreich (Scheol). 32 Denn dein Knecht bürgte (hat sich verbürgt) für den Jungen vor meinem Vater mit den Worten (indem ich sagte): Wenn ich ihn nicht zu dir zurückbringe, dann werde ich gegenüber meinem Vater alle Tage (mein Leben lang) die Schuld dafür auf mich nehmen (sündigen)*. 33 Deshalb (Und nun) lass doch deinen Knecht (möge doch dein Knecht) anstelle des Jungen als Sklave (Knecht) meines Herrn [hier] bleiben! Aber (und) der Junge soll (möge) mit seinen [anderen] Brüdern {hinauf}gehen. 34 Denn wie kann ich zu meinem Vater {hinauf} zurückkehren, wenn (und) der Junge nicht bei mir ist? Sonst muss (müsste) ich das Unglück (Kummer, Böse) sehen, das meinen Vater treffen wird (würde).

Genesis 27

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Und Israel streckte seine rechte Hand aus und legte sie auf Ephraims Kopf, obwohl (und) dieser der Jüngere (Junge, Jüngste) war; seine linke Hand [legte er]* auf Manasses Kopf. Er hatte Verständnis (bewies Verständnis, sollte Verständnis beweisen)* an seinen Händen (er überkreuzte seine Hände)*, obwohl (weil) Manasse der Erstgeborene [war]. 15 16 17 18 19 20 21 22

Genesis 28

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Und die Brüder des Josef fürchteten sich, denn ihr Vater war gestorben. Und sie sprachen: „O, wenn Josef uns gram sein wird und er wird gewiss die ganze Bosheit zu uns zurückführen, die wir ihm angetan haben.“ 16 Und sie ließen Josef befehlen: Dein Vater hat vor seinem Tod folgendermaßen befohlen: 17 „So sollt ihr zu Josef sprechen: 'Ach! Hebe doch die Missetat deiner Brüder auf und ihre Verfehlung, denn Bosheit haben sie dir angetan und nun hebe auf die Missetat der Diener Gottes deines Vaters.'“ Und Josef weinte als sie das sagten (durch ihre Worte zu ihm). 18 Und auch seine Brüder gingen und sie fielen vor sein Angesicht und sie sprachen: „Siehe zu dir, zu den Dienern!“ 19 Und Josef sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, denn ich bin unter Gott! 20 Aber ihr habt die Bosheit auf mich zurückgeführt. Gott wird sie zurückführen zum Guten um zu machen wie es jetzt ist: um das Leben des großen Volks zu retten. 21 Und nun fürchtet euch nicht! Ich werde euch und eure Kinder erhalten.“ Und er tröstete sie und redete zu ihrem Herzen. 22 Und Josef lebte in jenem Ägypten und das Haus seines Vaters. Und Josef lebte hundertzehn Jahre. 23 Und Josef sah von (zu) Ephraim drei Söhne; sogar die Söhne Machirs, dem Sohn Manasses: er wurde geboren auf den Knien Josefs. 24 25 26

Exodus 1

1 Dies sind die Namen der Söhne Israel (Israeliten), die nach Ägypten gekommen sind, mit Jakob, jeder [mit] seinem Haus, kamen sie: 2 Ruben, Simeon, Levi und Juda. 3 Issaschar, Sebulon und Benjamin. 4 Dan und Naftali, Gad und Asser. 5 Und alle Seelen aus Jakobs Stamm (Oberschenkel) waren siebzig Seelen; Joseph aber war in Ägypten. 6 Und Joseph starb und all seine Brüder und seine (jene) Generation (Geschlecht). 7 Und die Söhne Israels (Israeliten) waren fruchtbar und pflanzten sich fort und sie wurden viele und sie wurden überaus (im höchsten Grade) stark (mächtig) und das Land war voll (erfüllt) mit ihnen. 8 Und es stand ein neuer König über Ägypten auf, der Joseph nicht [mehr] kannte. 9 Und er sprach zu seinem Volk: Siehe, das Volk der Söhne Israels (Israeliten) ist zahlreich und mächtiger als wir. 10 Wohlan! Wir wollen klug gegen es vorgehen, damit es nicht groß wird und damit es nicht geschieht, dass sie eine Schlacht ausrufen und damit nicht dem auch noch hinzugefügt wird, dass es uns hasst und uns bekämpft und es aufsteigt von der Erde (sich zum Herren über das Land macht). 11 Und sie setzten über es Befehlshaber der Frondienste (Fronvögte), um es zu bedrücken mit ihrem Frondienst (Lasttragen). Und es baute Vorratsstädte für den Pharao: Pitom und Ramses. 12 Und wie sie es bedrückten, so wurde es zahlreich und so wurde es stark. Und sie hatten Furcht vor den Söhnen Israels (Israeliten). 13 Und sie hielten die Söhne Israels zur Arbeit an durch Misshandlung. 14 Und sie verbitterten deren (ihr) Leben durch harte Arbeit im Ton und in den Ziegeln und durch alle Arbeit auf dem Feld. Und ihre ganze Arbeit arbeiteten sie bei ihnen durch Misshandlung. 15 Und der König von Ägypten sagte zu den hebräischen Hebammen, der Name der ersten war Schifra und der Name der zweiten war Pua. 16 und er sprach: Wenn die Hebräerinnen gebären und ihr seht auf den Töpferscheiben dass es ein Sohn ist, tötet ihn; wenn es eine Tochter ist, lasst sie leben. 17 Aber die Hebammen fürchteten JHWH und taten nicht, wie ihnen der König von Ägypten gesagt hatte und ließen die Kinder leben. 18 Da rief der König von Ägypten die Hebammen und sagte zu ihnen: Warum habt ihr diese Sache getan und habt die Kinder leben lassen? 19 Die Hebammen sagten zu dem Pharao: Weil die Hebräerinnen nicht so sind wie die Ägypterinnen, denn sie sind kräftig und haben schon geboren bevor die Hebamme hineinkommt. 20 Und JHWH tat den Hebammen Gutes und das ganze Volk vermehrte sich und wurde zahlreich. 21 Und es geschah, weil die Hebammen JHWH fürchteten und er schenkte ihnen Nachkommen. 22 Und der Pharao befahl seinem ganzen Volk folgendes: Jeden Sohn, der geboren wird, sollt ihr in den Fluß werfen und alle Töchter sollt ihr leben lassen.

Exodus 2

1 {Und} Ein Mann aus dem Hause Levi ging und nahm eine Nachfahrin Levis* [zur Frau]. 2 {Und} Die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn. Als (und) sie sah {ihn}, dass er gut (schön) [war], {und} verbarg sie ihn drei Monate (Monde) [lang]. 3 Als (und) sie ihn nicht länger verbergen konnte; {und} nahm sie für ihn ein Kästchen (Korb)* [aus] Schilf* und dichtete (bestrich) es mit Erdharz und Pech ab. {und} Sie legte das Kind (den Knaben) hinein und legte [es] in das Schilf am Rande des Nils. 4 {Und} Seine Schwester stand in [einiger] Entfernung, um zu erfahren, was mit ihm geschehen (getan) würde. 5 {Und} Die Tochter des Pharaos ging hinab, um am Nil (Fluss) zu baden, und ihre [Dienst]mädchen gingen am Rande des Nils spazieren. Als (Und) sie das Kästchen inmitten des Schilfes sah, {und} sandte sie ihre Dienerin (Sklavin) und sie nahmen es. 6 {Und} Sie öffnete [es] und sah {ihn} das Kind (den Knaben) - einen Jungen, weinend! - *. Da (und) hatte sie Mitleid mit ihm und sagte: Dies ist einer [von] den Knaben (Kindern) der Hebräer! 7 Und seine Schwester sprach zu der Tochter des Pharaos: Soll ich gehen und für dich eine Frau als Säugamme von den Hebräerinnen rufen, damit* sie das Kind (den Knaben) für dich stillt? 8 Da sagte die Tochter des Pharaos zu ihr: Geh! Also (und) ging das Mädchen und rief die Mutter des Kindes (Knaben). 9 Und die Tochter des Pharaos sagte zu ihr: Nimm diesen Knaben (dieses Kind) und stille ihn für mich, und ich werde [dir] deinen Lohn geben. Da (und) nahm die Frau den Knaben (das Kind) und stillte ihn. 10 Als (und) das Kind (der Knabe) gewachsen (groß/größer geworden) war (wuchs), {und} brachte sie ihn zur Tochter des Pharaos, und er wurde ihr Sohn*. {und} Sie gab ihm den Namen* Mose und sagte: Weil ich ihn aus dem Wasser gezogen habe!* 11 Und es geschah in jenen Tagen, als Mose groß geworden war. Da ging er heraus zu seinen Brüdern und sah ihren Frondienst (ihr Lasttragen). Da sah er einen ägyptischen Mann einen hebräischen Mann von seinen Brüdern schlagen. 12 Und er wendete sich hierher und dorthin (so und so)* und sah, dass kein [anderer] Mann [da war] (und sah niemanden). Da schlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sand. 13 Und am zweiten Tag ging er wieder heraus. Und siehe, zwei hebräische Männer stritten sich. Da sprach er zu dem, der im Unrecht war: Warum schlägst du deinen Volksgenossen? 14 Und er antwortete (sprach): Wer hat dich gestellt zum Aufseher und zum Richter (Mann des Aufsehens und Richtens) über uns? Willst du mich töten - sprach er - wie du den Ägypter getötet hast? Und Mose fürchtete sich und sprach: Fürwahr! Die Sache ist bekannt geworden. 15 Und der Pharao hörte von dieser Sache und trachtete danach, Mose zu töten. Da floh Mose vor dem Pharao und blieb (ließ sich nieder) im Lande Midian und setzte sich auf den Brunnen. 16 Und der Priester von Midian hatte sieben Töchter. Und sie kamen und schöpften und füllten die Wassertröge, um das Vieh ihres Vaters zu tränken. 17 Und es kamen die Hirten und vertrieben sie. Da stand Mose auf und half ihnen (rettete sie) und tränkte das Vieh. 18 Und sie kamen zu Re'uël, ihrem Vater. Und er sprach: Warum habt ihr euch heute [so] beeilt, [zurück] zu kommen? 19 Da antworteten (sagten) sie: Ein ägyptischer Mann hat uns gerettet vor der Hand (Gewalt) der Hirten. Und auch schöpfte {und} schöpfte* er für uns und tränkte das Vieh. 20 Da sprach er zu seinen Töchtern: Und wo ist er? Warum habt ihr den Mann da zurückgelassen? Ruft ihn und er soll mit uns essen! 21 Und Mose entschloss isch bei dem Mann zu bleiben. Und er gab Zippora, seine Tochter, {dem} Mose {zur Frau}. 22 Und sie gebar einen Sohn. Und er nannte seinen Namen Gerschom, denn er sprach: Ein Fremder bin ich gewesen in einem fremden Land. 23 Und {es geschah} in* jenen vielen Tagen (während jener langen Zeit) {und} starb der König von Ägypten. {und} Die Kinder (Söhne) Israels stöhnten wegen der Sklavenarbeit (Knechtschaft, Arbeit), und sie schrien, und ihr Hilferuf erreichte (ging hinauf zu) Gott wegen der Sklavenarbeit (Knechtschaft, Arbeit). 24 Da (und) hörte Gott ihr Stöhnen (Wehklagen) und Gott erinnerte sich (dachte) an seinen Bund mit Abraham, {mit} Isaak und {mit} Jakob. 25 Und Gott sah die Kinder (Söhne) Israels und Gott wusste (verstand).*

Exodus 3

1 Währenddessen (und, als)* hütete Mose das Kleinvieh* (war Hirte des Kleinviehs)* Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters von Midian. Und (einmal, da, als) er trieb das Kleinvieh hinter (auf die Westseite) die Wüste (Wildnis; Weideland) und (da) kam zum Berg Gottes, dem Horeb. 2 Da (und) zeigte sich (erschien) ihm der Engel (Bote) JHWHs in einer Feuerflamme* aus der Mitte des Busches*. {und} Er sah hin - obwohl* der Busch mit (im) Feuer* brannte*, wurde er nicht aufgezehrt! 3 Da (und) sagte Mose: „Ich will (muss)* doch einmal [von meinem Weg] abweichen und (um)* diese außergewöhnliche (großartige) Erscheinung ansehen. Warum verbrennt* der Busch nicht?* 4 Als (und, da) JHWH sah, dass er [von seinem Weg] abwich, um [nach]zusehen, da (und) rief Gott zu ihm aus der Mitte des Busches {und sagte}: „Mose, Mose!“ Und [dieser] sagte: „Hier bin ich!* 5 {und} Er sagte: „Komm nicht näher heran (hierher)! Zieh deine Sandalen (Schuhe) von deinen Füßen, denn die Stelle, auf der du stehst, ist heiliger Boden (Erde)*!“ 6 Weiter (und) sagte er: „Ich [bin] der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.“ Da bedeckte (verbarg) Mose sein Gesicht, weil er sich [davor] fürchtete, Gott anzuschauen. 7 Da (und) sagte JHWH: „[Sei versichert],* ich habe das Elend meines Volkes, das in Ägypten [ist], gesehen und sein* Schreien wegen (gegen) seiner Unterdrücker gehört. Ja (denn), ich kenne* seine Schmerzen. 8 Und ich bin herabgekommen, um es aus der Gewalt (Hand) Ägyptens (der Ägypter) zu erretten und es hinaufzuführen aus jenem Land in ein schönes (gutes) und weites Land, in ein Land, [das von]* Milch und Honig fließt*, in das Gebiet (Land; Ort) der Kanaaniter, {und} Hetiter, {und} Amoriter, {und} Perisiter, {und} Hiwiter und Jebusiter. 9 Doch (und; weil) jetzt {siehe}* ist das Schreien der Kinder (Söhne) Israels zu mir gekommen, und ich habe auch die Unterdrückung gesehen, [mit] der Ägypten sie unterdrückt*.* 10 Deshalb (und; also) geh* nun! Ich will dich zum Pharao senden, so dass du mein Volk, die Kinder (Söhne) Israels, aus Ägypten herausführen wirst*.“ 11 Da (und) sagte Mose zu Gott: „Wer [bin] ich, dass ich zum Pharao gehen und die Kinder (Söhne) Israels (Israeliten) aus Ägypten herausführen könnte*?“ 12 Da (und) sagte [Gott]: „{denn}* Ich werde bei dir sein (bin bei dir)*. Und dies [soll] dein* Zeichen [sein], dass ich ich dich gesandt habe: Wenn du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast*, werdet ihr Gott auf diesem Berg dienen.“ 13 Da (und) sagte Mose zu Gott: „Wenn* ich zu den Kindern (Söhnen) Israels (Israeliten) komme und zu ihnen sage*: Der Gott eurer Vorfahren (Väter) hat mich zu euch geschickt. Dann (und) werden sie zu mir sagen: Was [ist] sein Name? Was sage (antworte) ich [dann] zu ihnen?“ 14 Da (und) sagte Gott zu Mose: „Ich bin, der ich bin.* {Und} Er sagte: So sollst (wirst) du zu den Kindern (Söhnen) Israels (Israeliten) sprechen: » »Ich bin« hat mich zu euch gesandt.« “ 15 Und Gott sagte weiter (wieder) zu Mose: „So sollst (wirst) du zu den Kindern (Söhnen) Israels (Israeliten) sprechen: JHWH, der Gott eurer Vorfahren (Väter), der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Dies [ist] mein Name für immer (auf ewig), {und} dies [ist] mein Name* von Generation (Geschlecht) zu Generation. 16 Geh und versammle* die Ältesten Israels und sage zu ihnen: JHWH, der Gott eurer Vorfahren (Väter), ist mir erschienen (hat sich mir gezeigt)*, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs * und sprach: Ich habe mich eurer und dessen, was euch in Ägypten angetan wird (wurde), [genau]* angenommen (beobachtet, mich gekümmert, eingegriffen)*. 17 Da (und) sagte (dachte) ich*: Ich will (werde) euch aus dem Elend [von] Ägypten hinaufführen in das Land der Kanaaniter, {und} Hetiter, {und} Amoriter, {und} Perisiter, {und} Hiwiter und Jebusiter, ein Land, [das von] Milch und Honig [über]fließt*. 18 Wenn (und) sie auf dich (deine Stimme) hören {werden}, dann (und) sollst (wirst) du mit (und) den Ältesten Israels zum König [von] Ägypten gehen und ihr sollt (werdet)* zu ihm sagen: JHWH, der Gott der Hebräer, begegnete (traf) uns. Deshalb (und) lass uns (wollen wir)* doch jetzt drei Tagesreisen [weit]* in die Wüste ziehen und (damit) JHWH, unserem Gott, ein Opfer darbringen. 19 Aber (und) ich weiß, dass der König [von] Ägypten euch nicht zu gehen erlauben wird, und (wenn, auch) nicht mit starker Hand.* 20 Deshalb (und) werde ich meine Hand ausstrecken und Ägypten (die Ägypter) mit all meinen Wundern schlagen, die ich in ihrer Mitte tun werde. {und} Danach wird er euch gehen lassen (wegschicken). 21 Doch (und) ich werde die Gunst (Gnade) [für] dieses Volk in den Augen der Ägypter (Ägyptens) geben* und {es wird geschehen} wenn ihr [weg]zieht, werdet ihr nicht [mit] leeren [Händen]* [weg]ziehen. 22 Und eine Frau soll (kann; wird) von ihrer Nachbarin und der Besucherin (Fremden) in ihrem Haus Silber- {Gefäße} und Goldgefäße (-schmuck, -gegenstände) und Kleidung (Mäntel) erbitten, [die] ihr dann (und) euren Söhnen und Töchtern gebt*. So (und) werdet ihr die Ägypter (Ägypten) ausplündern (berauben).“

Exodus 4

1 Da (und) antwortete Mose {und sagte}: Und (aber) wenn (sicherlich) sie mir nicht vertrauen (glauben), dann (und) werden sie nicht auf mich (meine Stimme) hören, sondern (dann, denn; und) werden (könnten) sagen: JHWH hat sich dir [gar] nicht gezeigt (ist dir nicht erschienen)! 2 Da (und) sagte JHWH zu ihm: Was [ist] das in deiner Hand? Er sagte: Ein Stab. 3 Da (und) sagte er: Wirf ihn auf den Boden! Also (da; und) warf [Mose] ihn auf den Boden, da (und) wurde [er] zu einer Schlange, und Mose floh davor [zurück]. 4 Doch (da; und) JHWH sagte zu Mose: Strecke deine Hand aus und packe (fasse) sie beim Schwanz! Also (da; und) streckte er seine Hand aus und packte* sie daran. Da (und) wurde sie in seiner Hand (Handfläche) [wieder] zu einem Stab. 5 Damit* sie [dir] glauben {werden}, dass sich dir JHWH, der Gott ihrer Vorfahren (Väter), der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs gezeigt hat (dir erschienen ist). 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Exodus 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: „Ich [bin] JHWH! Sage [dem] Pharao, dem König von Ägypten, alles, was ich zu dir sage!“ 30

Exodus 6

1 Und JHWH sprach zu Mose: Sieh! Ich habe dich für den Pharao zum (zu) Gott gemacht. Und Aaron, dein Bruder, wird dein Prophet sein. 2 Du erzählst (sagst) [ihm] alles, was ich dir befehle und Aaron, dein Bruder, sagt [es] dem Pharao und dann wird er die Söhne Israels (Israeliten) ziehen lassen aus seinem Land. 3 Und ich werde das Herz des Pharaos verhärten und zahlreich sein lassen meine Zeichen und meine Wunder im Land Ägypten. 4 Aber er wird nicht auf euch hören, der Pharao, und ich werde meine Hand auf Ägypten legen (geben). Dann führe ich meine Heere heraus, mein Volk, die Söhne Israels (Israeliten) aus dem Land Ägypten durch große Strafgerichte. 5 Dann wird Ägypten erkennen, dass ich JHWH bin durch mein Ausstrecken meiner Hand über Ägypten. Und ich werde herausführen die Söhne Israels (Israeliten) aus ihrer Mitte. 6 Und Mose und Aaron taten, wie JHWH ihnen befohlen hatte - so taten sie es. 7 Und Mose war 80 Jahre alt und Aaron war 83 Jahre alt, als sie redeten zu dem Pharao. 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Exodus 7

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Exodus 8

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 Rede zu den Israeliten und sie sollen zurückkehren und sie sollen sich lagern vor Pi-Hahirot, zwischen Migdol und zwischen dem Meer vor Baal-Zefon. Gegenüber dem sollt ihr euch lagern, bei dem Meer. 3 Und der Pharao sagte zu den Israeliten: „Sie werden verwirrt sein in dem Land; die Wüste hat auf sie eingeschlossen.“ 4 Und ich verhärtete das Herz des Pharaos, sodass er ihnen nachfolgte und ich erwies meine Herrlichkeit am Pharao und allen seinen Armeen und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der JHWH bin. Und so taten sie es. 5 Und als man dem König von Ägypten meldete, dass das Volk geflohen ist, änderte im Herzen der Pharao und seine Sklaven zu dem Volk und sagten: „Wie konnten wir dies tun, dass wir die Israeliten sandten, von unseren Diensten.“ 6 Und er spannte den Wagen von sich an und nahm sein Volk mit sich. 7 Und er nahm 600 Wagen die ausgewählt wurden und alle Wagen in Ägypten und Krieger auf allen ihnen. 8 Und JHWH verhärtete das Herz des Pharaos, des Königs der Ägypter. Und er folgte hinter den Israeliten her und die Israeliten zogen aus mit erhobener Hand. 9 Und die Ägypter folgten ihnen nach und sie holten diese ein, als sie an dem Meer zelteten. Jedes Pferd der Streitwagen des Pharaos und seine Reiter und seine Armee. Auf Pi-Hachiroth, vor Baal-Zephon. 10 Und der Pharao näherte sich und die Israeliten erhoben ihre Augen und siehe die Ägypter zogen hinter ihnen her und sie fürchteten sich sehr und die Israeliten schrien zu JHWH. 11 Und sie sagten zu Mose: „Etwa weil nicht Gräber in Ägypten waren, nahmst du uns um zu sterben in die Wüste? Was hast du dies uns getan, auszuziehen mit uns aus Ägypten?“ 12 War nicht dieses Wort, von dem gilt wir haben es in Ägypten zu dir gesprochen, folgendes: „Lass uns in Ruhe (Geh weg von uns) und lass uns den Ägyptern dienen, denn es ist besser für uns den Ägyptern zu dienen, als dass wir in der Wüste sterben.“ 13 Und Mose sagte zu dem Volk: „Fürchtet euch nicht, stellt euch hin und seht das Heil JHWHs, von dem gilt er wird es für euch machen an dem Tag. Denn wie ihr die Ägypter seht an diesem Tag, werdet ihr sie nicht wieder sehen, bis in Ewigkeit. 14 JHWH wird für euch kämpfen und ihr werdet stille sein.“ 15 Und JHWH sagte zu Mose: „Was schreist du zu mir? Sprich zu den Israelitern und lass sie aufbrechen. 16 Und du, hebe den Stab und strecke deine Hand über das Meer und teile es. Und die Israeliten sollen kommen in die Mitte des Meeres auf dem trockenen Land. 17 Und ich, siehe, verhärte das Herz der Ägypter und lasse sie nach euch kommen und ich will mich verherrlichen an dem Pharao und an seiner ganzen Armee mit seinen Streitwagen und mit seinen Pferden. 18 Und die Ägypter sollen innewerden (Konsekutiv) dass ich JHWH bin, wobei ich meine Herrlichkeit erweise an dem Pharao, an seinen Streitwägen und an seinen Pferden.“ 19 Und es erhob (brach auf) sich der Engel des Herrn, der vor dem Lager Israels ging und ging(voran) hinter sie und es erhob sich eine Säule der Wolken vor ihren Angesichten und sie trat hinter sie. 20 Und sie kam zwischen das Lager Ägyptens und das Lager Israels und es entstand das Gewölk und die Finsternis und die Nacht wurde erleuchtet. Und diese kamen nicht näher zu diesen, die ganze Nacht. 21 Und Mose streckte seine Hand auf das Meer und JHWH trieb das Meer weg, mit einem starken Wind von Osten, die ganze Nacht und er machte (stellte) das Meer zu trockenem Land und die Meere spalteten sich. 22 Und die Israeliten kamen in die Mitte des Meeres auf dem trockenen Land und die Wasser waren zu ihnen eine Wand von der Rechten und von der Linken von ihnen. 23 Und die Ägypter verfolgten sie und es kamen nach ihnen alle Pferde des Pharaos, seine Streitwägen und seine Pferde zu der Mitte des Meeres. 24 Und es geschah in der Wache des Morgens und JHWH schaute zum Lager der Ägypter aus der Feuersäule und der Wolken. Und er verwirrte das Lager der Ägypter. 25 Und er entfernte das Rad von den Wagen und ließ sie fahren in Schwierigkeit. Und die Ägypter sagten: „Lasst uns flüchten von den Angesichtern Israels, denn JHWH kämpft mit ihnen gegen Ägypten.“ 26 Und JHWH sagte zu Mose: „Strecke deine Hand auf das Meer und lass die Wasser zurückkehren auf Ägypten, auf seine Streitwägen und auf seine Pferde.“ 27 Und Mose erhob seine Hand auf das Meer und das Meer kehrte zurück um zurückzukehren zu seiner Stärke in der Frühe und es traf die fliehenden Ägypter. Und JHWH erschütterte die Ägypter inmitten des Meeres. 28 Und die Wasser kehrten zurück und bedeckten die Streitwagen und die Pferde, zur Gänze das Heer des Pharaos das nach ihnen in das Meer kam. Nicht einer blieb von ihnen bis auf einen. 29 Und die Israeliten gingen auf dem trockenen Land inmitten des Meeres und die Wasser waren zu ihnen eine Wand von ihrer Rechten und von ihrer Linken. 30 Und JHWH errettete an diesem Tag Israel von der Hand Ägyptens und Israel sah Ägypten sterben am Rand des Meeres. 31 Und Israel sah die mächtige Hand, von der gilt JHWH machte an den Ägyptern und sie fürchteten das Volk JHWHs und sie glaubten an JHWH und an Mose, seinen Sklaven.

Exodus 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

Exodus 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Du aber suche dir aus dem ganzen Volk tüchtige, JHWH-fürchtige Männer aus, zuverlässige Männer, die Bestechungsgeld hassen, und setze sie über sie. Oberste von Tausend, Oberste von Hundert, Oberste von Fünfzig, Oberste von Zehn. 22 23 24 25 26 27

Exodus 11

1 Dann (und) sprach Gott alle diese Worte:* 2 Ich [bin] JHWH, dein Gott*, der dich aus dem Land der Ägypter (Ägypten), aus dem Haus der Sklaven (Knechte) herausgeführt hat*. 3 Du sollst (darfst)* keine anderen Götter vor (neben, außer) mir* haben. 4 Du sollst (darfst) dir kein Götzenbild machen oder irgendein Abbild (Erscheinung) [von etwas], das am (im) Himmel oben oder {das} auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde [ist]. 5 Du sollst (darfst) dich nicht vor ihnen niederwerfen und (um) ihnen nicht dienen, denn ich, JHWH, dein Gott, [bin] ein eifersüchtiger Gott, [der] die Schuld (Sünde) der Väter an den Kindern (Söhnen) heimzahlt (bestraft) bis in die dritten und vierten [Generationen] [derer, die] mich hassen (ablehnen)*, 6 aber liebende Treue (Liebe, Güte) tausenden [Generationen] [derer] erweist (tut), [die] mich lieben und meine Gebote befolgen. 7 Du sollst (darfst) den Namen JHWHs, deines Gottes, nicht unnütz* gebrauchen (aussprechen; aufheben)*, denn JHWH wird [denjenigen] nicht für unschuldig erklären (vergeben, ungestraft lassen), der seinen Namen unnütz gebraucht. 8 Denke an den Sabbat-Tag (Ruhetag), indem (damit) du ihn heiligst. 9 Sechs Tage [lang] sollst (darfst, kannst) du arbeiten und (um) alle deine Arbeit verrichten (tun), 10 doch (und) der siebte Tag [ist] ein Sabbat (Ruhetag) JHWHs (für JHWH*), deines Gottes. Du sollst [an diesem Tag] (darfst) keinerlei Arbeit verrichten (tun), [weder] du noch (und) dein Sohn oder deine Tochter, dein Knecht (Sklave) oder deine Magd (Sklavin) oder dein Vieh (Tier) oder dein Gast (Fremder), der [sich] in deinen Toren [aufhält]. 11 Denn sechs Tage [lang]* hat JHWH den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was darin (in ihnen) [ist], gemacht, aber (dann; und) am siebten Tag geruht. Deshalb hat JHWH den Sabbat-Tag gesegnet und ihn für heilig erklärt (geheiligt). 12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage lang sein werden in dem Land (auf dem Grund), das JHWH, dein Gott, dir geben wird (gibt)*. 13 Du sollst (darfst) nicht töten. 14 Du sollst (darfst) nicht die Ehe brechen. 15 Du sollst (darfst) nicht stehlen. 16 Du sollst (darfst) gegen deinen Nächsten (Mitmenschen, Freund) keine falsche Zeugenaussage machen.* 17 Du sollst (darfst) nicht das Haus deines Nächsten (Mitmenschen, Freund) begehren. Du sollst (darfst) weder (nicht) die Frau deines Nächsten noch (auch nicht; und) seinen Sklaven (Knecht) oder (und) seine Sklavin (Magd) oder sein Rind oder seinen Esel begehren oder irgendetwas, das deinem Nächsten [gehört]. 18 Und das ganze Volk sah den Donner, die Fackeln, den Hörnerschall und den rauchenden Berg. Als nun das Volk das sah, zitterten sie, blieben von ferne stehen 19 und sagten zu Mose: Rede du mit uns, dann wollen wir hören. Aber JHWH soll nicht mit uns reden, damit wir nicht sterben. 20 Da sagte Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht! Denn um euch zu prüfen ist JHWH gekommen und damit die Furcht vor ihm auf eurem Gesicht sei, damit ihr nicht sündigt. 21 So blieb denn das Volk von ferne stehen. Mose aber näherte sich dem Wolkendunkel, wo JHWH war. 22 23 24 25 26

Exodus 12

1 Und dies sind die Gesetze (Rechtsbestimmungen), die du ihnen vorlegen (vor ihr Angesicht legen) sollst. 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Wer einen Mann schlägt und er stirbt, der muss getötet werden*. 13 Und wenn gilt, dass er [ihm] nicht nachgestellt (ihn nicht belauert) hat, sondern Gott hat es seiner Hand widerfahren lassen, und ich setze dir einen Ort (Stelle) wohin er fliehen kann (soll). 14 15 16 17 18 19 20 Und wenn ein Mann schlägt seinen Slaven oder Sklavin (Magd) mit dem Stab (Stock) und er stirbt unter seiner Hand, muss er gerächt werden* 21 Wenn er einen Tag oder zwei Tage steht (überlebt), wird er nicht gerächt werden (verfällt er nicht der Rache), denn er (es) ist sein Geld (Silber). 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37

Exodus 13

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Exodus 14

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 12 13 14 15 16 17 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 18 19 20 21 22 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38

Exodus 15

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Exodus 16

1 Und JHWH sprach zu Mose: „Geh, brich auf von hier, du und das Volk, das du aus Ägypten herausgeführt hast, in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe {und sagte}: Deinen Nachkommen werde ich es geben.“ 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Da sprach JHWH zu Mose: Auch dieses Wort, das (diese Sache, die) du gesagt hast, werde ich tun. Denn du hast Gunst (Gnade, Gefallen) gefunden in meinen Augen und ich kenne dich (habe dich erkannt) mit Namen. 18 Und er sprach: Lass mich doch sehen deinen Herrlichkeit (Ehrenglanz, Machtfülle). 19 Und er sprach: Ich, ich werde vorübergehen lassen all mein Gutes (meine Güte, meine Güter) vor deinem Gesicht, und ich werde rufen den* Namen JHWHs vor deinem Angesicht. Und ich werde gnädig sein, wem ich gnädig sein werde, und ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen werde. 20 Und er sprach: Nicht wirst du vermögen zu sehen mein Angesicht. Denn kein Mensch wird mich sehen* und leben (am Leben bleiben). 21 Und JHWH sprach: Da [ist] (Siehe,) ein Ort bei mir. Du sollst (wirst) dich stellen auf (neben) den Felsen. 22 {Es wird sein,} Wenn vorbeigeht meine Herrlichkeit, werde ich dich setzen (stellen) in die Kluft (Spalte) des Felsens, und ich werde meine Hand über dich decken, bis ich vorüber gegangen bin*. 23 Und ich werde wegnehmen meine Hand, und du wirst mich sehen von hinten*, aber mein Gesicht wird nicht sichtbar sein (erscheinen, gesehen werden).

Exodus 17

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38

Levitikus 1

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

Levitikus 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 15 16 17 18 19 20 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 21 22 23 24 25 26

Levitikus 3

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 13 14 15 16 17 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 18 19 20 21 22 23

Levitikus 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 23 24 25 26 27 28 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38

Levitikus 5

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

Levitikus 6

1 Und JHWH sprach zu Mose und zu Aaron {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47

Levitikus 7

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8

Levitikus 8

1 Und JHWH sprach zu Mose und zu Aaron {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59

Levitikus 9

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 Und JHWH sprach zu Mose und zu Aaron {und sagte}: 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57

Levitikus 10

1 Und JHWH sprach zu Mose und zu Aaron {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

Levitikus 11

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Levitikus 12

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 Sprich zu den Söhnen (Kindern) Israels und sage zu ihnen: Ich [bin] JHWH, (Ich, JHWH, [bin]) euer Gott! 3 Ihr sollt nicht so handeln (handelt nicht) wie {die Praktiken (die Taten)}* [die Bewohner] des Landes Ägypten*, in dem ihr lebtet, und ihr sollt nicht so handeln (handelt nicht) wie {die Praktiken (die Taten)} [die Bewohner] des Landes Kanaan, in das ich euch [bald] führe (bringe),* und ihr sollt nicht nach ihren Bräuchen (Vorschriften) leben (lebt nicht)*! 4 ''Meine'' Verordnungen* sollt (werdet; tut) ihr tun (handeln)* und ''meine'' Vorschriften* einhalten (befolgen; haltet ein), indem ihr nach ihnen lebt!* Ich [bin] JHWH, (Ich, JHWH, [bin]) euer Gott. 5 Und ihr sollt meine Vorschriften und Verordnungen einhalten (befolgen; haltet ein), denn (von denen gilt:) der Mensch, [der] sie tut (tun wird), {und} wird durch sie (nach/in ihnen) leben*. * * Ich [bin] JHWH. 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Verunreinigt (Ihr sollt) euch nicht mit all diesen [Praktiken], denn durch all diese [Praktiken] wurden die (heidnischen) Völker unrein,*, die ich vor euch vertreibe*, 25 und [dadurch] war (wurde) das Land unrein, sodass (und)* ich seine Strafe über es brachte (Schuld bestrafte) und das Land seine Bewohner auswürgte (erbrach). 26 Darum (doch; und) sollt ''ihr'' meine Vorschriften und Verordnungen einhalten und keine von diesen Abscheulichkeiten (Gräueln) begehen, [weder] der Einheimische noch (und) der Ausländer, [der] als Fremder unter euch lebt! 27 Denn all diese Abscheulichkeiten (Gräuel) begingen die Männer des Landes, die vor euch [dort waren], und [dadurch] war (wurde) das Land unrein. 28 [Ihr sollt sie einhalten], damit* euch das Land nicht auswürgt (erbricht), wenn (weil) ihr es verunreinigt, genau wie es das Volk auswürgte (erbrach), das vor euch [dort war]. 29 Denn jeder, der irgendeine von diesen Abscheulichkeiten (Gräueln) begeht, und die Personen (Seelen)*, die [sie] begehen, werden (sollen) aus dem Inneren ihres Volkes abgeschnitten werden. 30 Darum (doch; und) sollt ihr (haltet) meine Anweisung (Bedingung) einhalten (erfüllen), niemals [irgendeinen] von ihren abscheulichen Bräuchen (Vorschriften) zu übernehmen (tun, verüben),* denen sie vor euren Augen (vor eurer Ankunft; vor euch)* nachgegangen sind (verübt/getan haben), und euch nicht an ihnen (wie sie)* verunreinigen. Ich [bin] JHWH, (Ich, JHWH, [bin]) euer Gott!

Levitikus 13

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 Sprich zu der ganzen Gemeinde (Schar) der Söhne Israels und sage ihnen: Seid heilig, denn ich bin heilig, JHWH, euer Gott 3 Ihr habt jeder eine Mutter und einen Vater, ihr sollt sie fürchten und meine Sabatte sollt ihr halten. Ich bin JHWH, euer Gott. 4 Ihr sollt euch nicht wenden zu Fremdgöttern (Götzen) und metallgegossene Göttern sollt ihr euch nicht machen. Ich bin JHWH, euer Gott. 5 Und wenn ihr opfert (schlachtet zum Opfer) für JHWH, opfert (schlachtet zum Opfer) zu seinem Gefallen. 6 An dem Tag des Opfers, esst am folgenden Tag, das übrige am dritten Tag soll im Feuer verbrannt werden 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Hasse deinen Bruder nicht in deinem Herzen, weise deinen Volksgenossen zurecht, und trage nicht Sünde wegen ihm. 18 Räche dich nicht (Nehme keine Rache) und grolle (bewahre deinen Zorn) nicht gegen die Söhne deines Volkes (Stammes) und du sollst lieben deinen Nächsten (Nachbarn) wie dich selbst. Ich bin JHWH. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37

Levitikus 14

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

Levitikus 15

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 17 18 19 20 21 22 23 24

Levitikus 16

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 18 19 20 21 22 23 24 25 26 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 27 28 29 30 31 32 33

Levitikus 17

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 24 25 26 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 27 28 29 30 31 32 33 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44

Levitikus 18

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 14 15 16 17 18 19 Und jeder (ein Mann), der gibt (beibringt) einen Schaden (Missbildung, Verkrüppelung, Erwerbsunfähigkeit) seinem Nächsten (Mitmensch)*: Wie (Was) er getan (angetan) hat, das (so) soll ihm getan (angetan) werden. 20 Bruch (Fraktur) anstelle von (für)* Bruch (Fraktur), Auge anstelle von (für) Auge, Zahn anstelle von (für) Zahn, wie (was) er einem Menschen an Schaden (Missbildung, Verkrüppelung, Erwerbsunfähigkeit) gibt (beibringt), das (so) soll ihm gegeben (beigebracht) werden. 21 Und wer ein Tier (ein [Stück] Vieh) erschlägt (totschlägt), der soll es ersetzen (erstatten, wieder gut machen)*, und wer einen Menschen erschlägt (totschlägt), soll getötet werden. 22 Ein Recht sollt ihr haben (soll euch sein, ist euch), wie dem Fremden (Ausländer), so dem Einheimischen (Vollbürger), denn ich bin JHWH, euer Gott. 23

Levitikus 19

1 Und JHWH sprach zu Mose am Berg Sinai {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55

Levitikus 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Und ich werde über (auf, gegen) euch ein Schwert bringen, das die Rache des Bundes rächt. Und wenn ihr euch zurückzieht zu euren Städten, werde ich die Pest in eure Mitte senden (schicken) und ihr werdet in die Hand des Feindes gegeben. 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46

Levitikus 21

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

Numeri 1

1 Und JHWH sprach zu Mose in der Wüste Sinai im Zelt der Begegnung am ersten [Tag] des zweiten Monats im zweiten Jahr nach dem Auszug aus dem Land Ägypten {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 49 50 51 52 53 54

Numeri 2

1 Und JHWH sprach zu Mose und zu Aaron {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

Numeri 3

1 2 3 4 5 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 6 7 8 9 10 11 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 12 13 14 Und JHWH sprach zu Mose in der Wüste Sinai {und sagte}: 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 45 46 47 48 49 50 51

Numeri 4

1 Und JHWH sprach zu Mose und zu Aaron {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Und JHWH sprach zu Mose und zu Aaron {und sagte}: 18 19 20 21 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49

Numeri 5

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 6 7 8 9 10 11 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Numeri 6

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 23 24 25 26 27

Numeri 7

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 24 25 26

Numeri 8

1 Und JHWH sprach zu Mose in der Wüste Sinai im zweiten Jahr nach dem Auszug aus dem Land Ägypten im ersten Monat {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Numeri 9

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

Numeri 10

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

Numeri 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Und JHWH sprach: Ich habe vergeben nach (gemäß) deiner Bitte (Wort) 21 22 23 24 25 26 Und JHWH sprach zu Mose und zu Aaron {und sagte}: 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45

Numeri 12

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41

Numeri 13

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Und JHWH sprach zu Mose und zu Aaron {und sagte}: 21 22 23 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

Numeri 14

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 10 11 12 13 14 15 16 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Numeri 15

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 26 27 28 29 30 31 32

Numeri 16

1 Und JHWH sprach zu Mose und zu Aaron {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Numeri 17

1 2 3 4 5 6 7 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 8 9 10 11 12 13 14 Und Mose sandte Boten aus Kadesch zum König von Edom: So sprach dein Bruder Israel: Du hast die ganze Mühsal erkannt, die uns getroffen hat. 15 Und unsere Väter stiegen nach Ägypten herab und wir wohnten lange Zeit (viele Tage) in Ägypten. Und die Ägypter behandelten uns und unsere Väter schlecht. 16 Und wir flehten um Hilfe zu JHWH und er erhörte unseren Ruf und er sandte einen Boten und er führte uns aus Ägypten heraus und siehe, wir sind in Kadesch, einer Stadt an deiner äußersten Grenze. 17 Lass uns doch dein Land durchqueren! Wir werden keinesfalls aufs Feld gehen und nicht auf einen Weinberg und nicht das Wasser der Brunnen trinken. Wir werden [nur] auf dem Weg des Königs gehen [und] keinesfalls nach rechts und nach links abweichen, bis wir über deine Grenzen gegangen sind! 18 Aber Edom sprach zu ihm: Du wirst bei mir keinesfalls hindurch ziehen, sonst (damit nicht) werde ich mit dem Schwert dir entgegen ziehen! 19 Und die Söhne Israels sprachen zu ihm: Wir werden [nur] auf den Hauptstraßen herabziehen und wenn ich und mein Besitz [von] deinen Gewässern trinken, zahle ich ihren Preis (gebe ich den Kaufpreis) [dafür] – es handelt sich nur darum, dass ich [mit] meinen Füßen (zu Fuß) [dein Land] überqueren will (werde). 20 Er aber sprach: Du sollst keinesfalls hindurch ziehen! Und Edom zog mit zahlreichem Volk [zu] ihm hinaus und mit starker Hand. 21 Und Edom weigerte sich Israel durch sein Gebiet ziehen zu lassen; und Israel bog oberhalb seiner ab. 22 23 24 25 26 27 28 29

Numeri 18

1 2 3 4 Und sie brachen auf vom Berg Hor, [auf] dem Weg [zum] Schilfmeer* um das Land Edom zu umgehen. Und der Atem des Volkes war kurz auf dem Weg. 5 Und das Volk sprach mit Gott und mit Mose: Warum habt ihr uns von Ägypten hinaufsteigen lassen um in der Wüste zu sterben? Denn es gibt kein Brot und es gibt kein Wasser und unser Leben ist [zu] Ende ohne (mit geringem) Brot! 6 Und JHWH schickte brennende Schlangen* ins Volk und sie bissen das Volk und viele [des] Volkes starben aus Israel. 7 Und das Volk kam zu Mose und sie sprachen: Wir haben gesündigt, denn wir redeten gegen (mit) JHWH und gegen (mit) dich! Wir haben zu JHWH gebetet und er hat uns mit Schlangen gezüchtigt! Und Mose betete für das Volk. 8 Und JHWH sprach zu Mose: Mache für dich eine Schlange und setzte sie auf eine hohe Stange! Und es wird geschehen, jeder, der gebissen wird und sieht sie {und} wird leben! 9 Und Mose bereitete die eherne Schlange und setzte sie auf die hohe Stange und es geschah, wenn die Schlange einen Mann biss und er blickte zur ehernen Schlange und er lebte. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

Numeri 19

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Und Bileam stand auf* am Morgen (morgens) und {er} sattelte* seine Eselin und {er} ging mit den Mächtigen (Obersten, Fürsten) Moabs. 22 Und der Zorn Gottes* entbrannte*, weil (dass) er ging. Und der (ein) Engel (Bote) JHWHs stellte sich hin (trat hin)* auf (in) den Weg als {ein} Gegner (Widersacher, Ankläger)* für ihn, während er aber ritt auf seiner Eselin und seine zwei Diener (Knechte) mit ihm*. 23 Und die Eselin sah den Engel (Boten) JHWHs stehend* auf dem (im) Weg und sein Schwert, das gezückt (herausgezogen) war*, in seiner Hand. Und die Eselin bog ab (wich ab)* von dem Weg und {sie} ging auf das Feld (offene Land). Und Bileam schlug* die Eselin um sie zu lenken (führen)* [zurück] auf den Weg*. 24 25 26 27 28 29 30 31 Und JHWH öffnete (enthüllte, deckte auf)* die Augen Bileams und er sah den Engel (Boten) JHWHs stehend* auf dem (im) Weg und sein Schwert, das gezückt (herausgezogen) war*, in seiner Hand. Und er verneigte sich* und {er} warf sich nieder (verbeugte sich)* auf seine Nase*. 32 Und der Engel (Bote) JHWHs sprach zu ihm: Warum hast du geschlagen* deine Eselin nun* [schon] dreimal? Siehe, ich [selbst] ausgezogen (herausgegangen)* als {ein} Gegner (Widersacher, Ankläger)*, denn der Weg war übereilt (überstürzt)* verglichen zu mir (mir gegenüber, vor mir)*. 33 Und (aber) die Eselin sah mich und bog ab vor mir nun [schon] dreimal. Wenn sie nicht* abgebogen wäre vor mir, dann hätte ich jetzt sogar (ja, auch) dich getötet und sie* leben lassen*. 34 Und Bileam sprach zu dem Engel (Boten) JHWHs: Ich habe gesündigt (habe mich verfehlt), denn ich habe nicht erkannt, dass du standest* mir gegenüber auf dem (im) Weg. Und nun, wenn [er] böse (schlecht) [ist] in deinen Augen, werde ich mich umkehren. 35 36 37 38 39 40 41

Numeri 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 11 12 13 14 15 16 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 17 18 19

Numeri 21

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65

Numeri 22

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Numeri 23

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 Nimm Rache für die Söhne Israels an den Midiantitern, danach wirst du vereint sein (dich sammeln) mit deinem Volk (Stamm, Vorfahren). 3 Und Mose sagte zum Volk: Rüstet Männer von euch zu einem Heer und sie mögen sein gegen Midian, um die Rache JHWHs zu üben (geben) in Midian. 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54

Numeri 24

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 Und JHWH sprach zu Mose in den Ebenen von Moab am Jordan {und sagte}: 51 52 53 54 55 56

Numeri 25

1 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Numeri 26

1 Und JHWH sprach zu Mose in den Ebenen von Moab am Jordan {und sagte}: 2 3 4 5 6 7 8 9 Und JHWH sprach zu Mose {und sagte}: 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

Deuteronomium 1

1 Und Mose rief ganz Israel herbei und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die Sitten (Gewohnheiten) und Gesetze (Rechtssachen), die ich diesen Tag (heute) vor euren Ohren rede*, und übt sie ein* und gebt acht, sie zu tun (machen)! 2 JHWH, unser Gott, hat einen Bund mit uns am Horeb geschlossen. 3 Nicht mit unseren Vätern hat JHWH diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, wir, die an diesem Ort (hier) heute alle leben. 4 Von Angesicht zu Angesicht hat JHWH mit euch auf dem Berg aus der Mitte des Feuers heraus gesprochen – 5 ich stand zwischen JHWH und {zwischen} euch in jener Zeit um euch zu verkündigen das Wort JHWHs, denn ihr habt das Feuer gefürchtet und ihr seid nicht auf den Berg gestiegen – {folgendermaßen}*: 6 Ich bin JHWH, dein Gott, der dich herausgeführt hat aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Sklaven (Sklavenhaus). 7 Es gibt für dich keine anderen Götter neben mir*. 8 Nicht machst du dir* ein Gottesbild, irgendeine Gestalt (künstlich gemachte Figur) von dem, was im Himmel oben und {von dem, was} auf der Erde unten und {von dem, was} im Wasser unterhalb der Erde [ist]. 9 Nicht wirfst du dich nieder vor ihnen und nicht dienst du ihnen, denn ich bin JHWH, dein Gott, ein eifersüchtiger Gott, der heimsucht (aufsucht) die Sünde der Väter bei den Söhnen (Kindern) und bei den dritten und bei den vierten Nachkommen (Generation), die mich hassen, 10 und der Gnade übt (macht, erweist) an Tausenden *, die mich lieben und halten (bewahren) meine Gebote. 11 Nicht sprichst du aus den Namen JHWHs, deines Gottes, zum Nichtigen (Lüge, frevelhaft), denn JHWH wird nicht ungestraft lassen den, der seinen Namen zum Nichtigen ausspricht. 12 Bewahre (Hüte)* den Sabbattag um ihn zu heiligen, wie JHWH, dein Gott, dir befohlen hat. 13 Sechs Tage arbeitest du und machst alle deine Arbeit. 14 Aber (und) der siebte Tag ist Sabbat für JHWH, deinen Gott; nicht machst du irgendeine Arbeit, du und deine Söhne und deine Töchter und deine Sklave und deine Sklavin und dein Rind und dein Esel und all dein Vieh und der Fremdling, der in deinen Toren [ist], damit* dein Sklave und deine Sklavin ruhen wie du. 15 Und erinnere dich daran (denke daran), dass du ein Sklave im Land Ägypten warst und JHWH, dein Gott, dich von dort herausgeführt hat mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm; deshalb hat dir JHWH, dein Gott, befohlen den Sabbattag zu halten (machen). 16 Ehre* deinen Vater und deine Mutter wie JHWH, dein Gott, dir befohlen hat, damit deine [Lebens-]tage lange dauern und damit es dir gut geht in dem Land (auf der Erde), das JHWH, dein Got, dir geben wird (gibt)! 17 Nicht tötest (ermordest) du. 18 Und nicht brichst du die Ehe. 19 Und nicht klaust du. 20 Und nicht legst du gegen deinen Nächsten (Freund, Stammverwandten) ein falsches Zeugnis ab.* 21 Und nicht begehrst du die Frau deines Nächsten; und nicht begehrst (wünschst)* du das Haus deines Nächsten, sein Land (Feld) und seinen Sklaven und seine Sklavin, sein Rind und seinen Esel und alles, was dein Nächsten [hat]. 22 Diese Worte hat JHWH gesprochen zu eurer ganzen Versammlung (Gemeinde, Volksversammlung, Menschenmenge) auf dem Berg aus der Mitte des Feuers, dem Gewölk und dem Wolkendunkel [mit] großer (lauter, mächtiger) Stimme und er fügte nichts hinzu; und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und er gab sie mir. 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

Deuteronomium 2

1 Und das [sind] das Gebot, die Gesetze und die Rechtsvorschriften, die JHWH, euer Gott [mir] aufgetragen hat euch zu lehren, damit ihr [danach] handelt (tut) in dem Land, [in] das ihr zieht, um es in Besitz zu nehmen, 2 damit du JHWH, deinen Gott, fürchtest*, indem* (um) [du] alle seine Gesetze und Gebote befolgst, die ich die ich dir [heute]* auftrage – du, {und} dein Sohn und dein Enkel (Sohnessohn) [an] allen Tagen deines Lebens, und damit* deine Tage lange währen (du lange lebst)*. 3 Nun (und) höre, Israel, und achte darauf*, [danach] zu handeln (tun), damit es dir gut geht* und damit du sehr zahlreich (groß) {werden} wirst, wie JHWH, der Gott deiner Vorfahren (Väter), es dir zugesichert (gesagt) hat, [in]* einem Land, [das von]* Milch und Honig [über]fließt.* 4 Höre, Israel, JHWH [ist] unser Gott, JHWH [ist] eins (einzig, einer).* 5 Darum (und) sollst du (liebe)* JHWH, deinen Gott mit deinem ganzen Herzen und deinem ganzen Sein (Leben, Seele) und deiner ganzen Kraft lieben. 6 Und (dann) diese Worte, die ich dir heute auftrage, sollen (werden) in deinem Herzen sein. 7 {und} Du sollst sie deinen Kindern (Söhnen) einprägen (einschärfen, wiederholen) (präge ein)* und über sie sprechen, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf der Straße gehst, {und} wenn du liegst und wenn du aufstehst, 8 und sie als Zeichen auf deine Hand binden (binde)* und sie werden als Bänder (Erinnerungszeichen, Stirnbänder)* zwischen deinen Augen* sein, 9 und du sollst (schreibe)* sie auf die Türpfosten deines Hauses und auf deine Tore (Eingänge) schreiben. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Deuteronomium 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Dass (Damit) du nicht isst und satt wirst und schöne Häuser baust und [be]wohnst. 13 14 und dein Herz stolz wird und du JHWH vergisst, deinen Gott, der dich herausgeführt hat aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Sklaven (Sklavenhaus). 15 16 17 18 19 20

Deuteronomium 4

1 2 3 4 Hört nicht auf die Worte dieses Propheten oder auf diesen Träumer von Träumen, denn JHWH, euer Gott, prüft euch um zu erkennen, ob ihr JHWH, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und eurer ganzen Seele liebt.* 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Deuteronomium 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Verzehnte (Du sollst/musst verzehnten)* allen Ertrag deiner Aussaat, der aus dem Feld hervorgeht, Jahr [um] Jahr! 23 Verzehre (Du sollst/musst verzehren)* ihn im Angesicht (in der Gegenwart) JHWHs, deines Gottes, an dem Ort, den er erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen: Den Zehnten deines Getreides, deines Weins und deines Öls sowie die Erstgeburt deiner Rinder und deines Kleinviehs, damit du lernst, JHWH, deinen Gott, alle Tage (immer) zu fürchten. 24 {und} Wenn der Weg von dir aus zu groß ist, wenn du ihn nicht tragen kannst, wenn der Ort von dir zu fern ist, den JHWH erwählen wird, um seinen Namen dort niederzulegen, wenn* JHWH, dein Gott, dich segnen wird (segnet, segnen soll): 25 Gib (du sollst/musst geben) ihn* hin für Silber und halte das Silber fest in deiner Hand und gehe zu dem Ort, den JHWH erwählen wird. 26 Gib (du darfst/sollst/musst geben) das Silber aus für alles, was dein Herz (Seele, Verlangen, Kehle)* begehrt, für Rinder und Kleinvieh*, für Wein und Bier und für alles, nach dem dein Herz dich gelüstet, und verzehre es dort im Angesicht (in der Gegenwart) JHWHs, deines Gottes und freue dich (du sollst/musst dich freuen), du und dein Haus (Familie, Haushalt)! 27 Und den Leviten, der in deinen Toren [wohnt]: Vergiss (du darfst vergessen) ihn nicht, denn er hat nicht Erbanteil und Besitz wie du! 28 Nach jedem dritten Jahr sollst (schaffe) du den ganzen Zehnten deines Ertrags in diesem Jahr bei Seite schaffen und in deiner Stadt lassen, 29 und es sollen kommen der Levit, denn er hat nicht Erbanteil und Besitz wie du, {und} der Fremde, {und} der Waise und die Witwe, die in deinen Toren [wohnen], und ihn verzehren und satt sein, damit JHWH, dein Gott, dich segnet bei allem Werk deiner Hand, das du verrichtest.

Deuteronomium 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Und du sollst dich vor JHWH, deinem Gott, freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit, der in deinen Toren (ist) und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deiner Mitte (sind) an der Stätte, die JHWH, dein Gott erwählt hat, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. 14 Und du sollst dich an deinem Fest freuen, du und dein sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit und der Fremde und die Waise, die in deinen Toren (sind). 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Deuteronomium 7

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Was verborgen ist (das Verborgene), ist (gehört) JHWH unserem Gott und was offenbart ist, ist(gehört) uns und unseren Kindern (Söhnen/Nachkommen) für immer in Ewigkeit (in Zukunft), zu tun alle Worte (Dinge) dieser Weisung (Gesetz/Anweisung).

Deuteronomium 8

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 Mein ist Rache und Vergeltung, zu der Zeit, ihr Fuß wird wanken. Denn nahe ist der Tag ihres Verderbens und schnell kommt das Vorbereitete zu ihnen. 36 37 38 39 Nun seht, dass ich, ich es [bin], und kein Gott mit (neben) mir! Ich, ich werde töten und am Leben erhalten (lebendig machen), ich habe zerschmettert* und ich, ich werde heilen. Und [es ist] keiner, der von meiner Hand entreißt (rettet, wegnimmt, entzieht). 40 41 42 43 Ihr Nationen preist sein Volk. Denn Blut seiner Sklaven rächt er und Rache bringt er zu den Feinden und den Ackerboden seines Volkes entsühnt er. 44 45 46 47 48 Und JHWH sprach zu Mose an eben diesem Tag {und sagte}: 49 50 51 52

Josua 1

1 Und {es geschah} nachdem Mose, der Knecht (Diener)* JHWHs, gestorben war, da sprach JHWH zu Josua, dem Sohn Nuns, dem Diener* Moses' {folgendermaßen}: 2 Mose, mein Knecht (Diener) ist gestorben. Nun!, (steh auf =) brich auf, gehe durch den Jordan (diesen =) hier, du und dieses ganze Volk, in das Land, das ich euch gegeben habe*, den Söhnen Israels. 3 Jeden Ort, auf den eure Fußsohle tritt, {ihn} gebe ich euch, wie ich zu Mose gesagt (= versprochen?) habe. 4 Von der Wüste und {diesem} dem Libanon {und} bis zum großen Strom, dem Strom Eufrat, das ganze Land der Hetiter, {und} bis zum großen Meer (die Stelle, wo die Sonne untergeht =) gen Westen, soll (wird) euer Gebiet sein. 5 Kein Mensch wird vor dir standhalten alle Tage deines Lebens. Wie ich mit (bei)* Mose gewesen bin, werde ich mit (bei) dir sein; ich werde dich nicht verlassen und ich werde dich nicht verlassen*. 6 Sei fest und sei stark, denn du wirst als Besitz geben diesem Volk das Land, das ich schwor ihren Vätern {ihnen} zu geben. 7 Nur (bloß) sei sehr fest und stark (zu beachten =), dass du achtgibst (beachtest, beobachtest, hältst) die ganze Weisung (das „Gesetz“, die Torah) zu tun, die dir Mose, mein Knecht geboten hat. Weiche nicht von ihnen* ab, [weder] zur Rechten [noch] {und} zur Linken, damit du Erfolg hast (einsichtig/fromm handelst) bei allem, worin du wandeln wirst*. 8 Nicht weichen soll dieses Buch der Torah (das Buch der Weisung) von deinem Mund, und du sollst es [vor dich hin] murmeln (darüber nachdenken) bei Tag und bei Nacht, damit du achtgibst (beachtest, beobachtest, hältst) zu tun gemäß allem, was in ihm geschrieben steht. Denn dann wird dein [Lebens-]Weg Erfolg haben (dann wirst du gedeihlich ausrichten), und dann wirst du zum Ziel gelangen. 9 Habe ich dir nicht geboten: Sei fest und sei stark? Fürchte dich nicht und erschrecke nicht, denn mit (bei) dir [ist] JHWH, dein Gott, bei allem, worin du wandeln wirst*. 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Josua 2

1 Und Josua, der Sohn Nuns, schickte von Schittim [aus] zwei Männer [als] Kundschafter heimlich* [los], wobei er [zu ihnen] sagte: „Geht, begutachtet (seht) das Land und Jericho!“ Also (und, dann) gingen sie [los] und kamen [in] (betraten) das Haus einer Prostituierten (ehebrecherischen Frau) - {und} ihr Name war Rahab - und blieben (schliefen, lagen) dort [über Nacht]. 2 Daraufhin (aber, und) wurde dem König von Jericho Folgendes berichtet (gesagt): „{Siehe}* In der Nacht sind Männer von den Söhnen Israels (Israeliten) gekommen, um das Land zu erkunden!“ 3 Da (dann, und) schickte der König von Jericho [Soldaten]* zu Rahab, um auszurichten (zu sagen): „Liefere uns (bringe heraus) die Männer aus, [die] zu dir gekommen sind, die dein Haus betreten (zu deinem Haus gekommen) haben, denn sie sind gekommen, um das ganze Land zu erkunden.“ 4 Aber (und) die Frau hatte die beiden Männer genommen (nahm) und sie versteckt (versteckte)*. Deshalb (und) sagte sie: „Tatsächlich (Ja) sind die Männer zu mir gekommen, aber ich weiß (wusste, habe nicht erkannt) nicht, woher sie [kamen]. 5 Als (und) das Tor zu schließen war (geschlossen werden musste) bei Dunkelheit, {und} gingen die Männer hinaus. Ich weiß nicht (habe nicht erkannt), wohin die Männer gegangen sind. Lauft (setzt, verfolgt) ihnen schnell nach, dann könnt (werdet) ihr sie einholen!“ 6 Allerdings (aber, und) hatte sie sie hinauf auf das Dach gebracht (brachte)* und sie in dem Flachsstroh (Flachsstängeln)* versteckt, (Flachs des Baumes)*, das von ihr auf dem Dach angeordnet worden war* *.* 7 Da (und)* folgten die Männer ihnen die Straße [entlang zum] Jordan bis zu den Furten.* Aber (und) sie (man) schlossen das Tor hinter sich (ihnen), als sie hinausgingen (hinausgegangen waren) [und] hinter ihnen herliefen (verfolgten, suchten)*.* 8 Aber (und) bevor sie sich schlafen legten, {und} ging [Rahab] hinauf zu ihnen auf das Dach 9 und sagte zu den Männern: „Ich weiß, dass JHWH euch das Land gegeben hat und dass Angst vor euch uns befallen* hat, und dass alle Bewohner des Landes vor eurem Anblick (Gesicht) vergehen (erzittern; schmelzen)*. 10 Denn sie haben davon gehört, wie JHWH das Wasser des Schilfmeeres vor euch vertrocknen ließ, als ihr aus Ägypten auszogt, und was ihr mit den beiden Amoriterkönigen machtet, die auf der anderen Seite des Jordans [herrschten], Sihon und Og, an denen ihr den Bann vollstreckt (die ihr völlig vernichtet)* habt. 11 Als (und) wir [das] hörten, {und} zerfloss unser Herz und kein Atem (Geist) war mehr in irgendeinem* [von uns] wegen euch. Denn JHWH, euer Gott, ist Gott im Himmel oben und auf der Erde unten. 12 Und jetzt schwört mir doch bei (auf) JHWH! Wie (da) ich an euch Güte (Barmherzigkeit) erwiesen (getan) habe, so (und) müsst (sollt) auch ihr am Haus meines Vater Güte erweisen (tun) und mir ein Zeichen der Ehrlichkeit (Wahrheit, Treue) geben: 13 [Schwört mir,] dass (und) ihr meinen Vater und meine Mutter, {und} Brüder, {und} Schwestern und alles, was (alle, die zu) ihnen [gehört], am Leben lasst und unsere Leben vor (aus) dem Tod rettet!“ 14 Da sagten die Männer zu ihr: „Unser Leben für (anstelle) euch, [wenn] ihr sterbt!* Wenn* ihr diese unsere Sache (Angelegenheit) nicht meldet, und {es wird geschehen} sobald (wenn)* JHWH uns das Land gibt, dann (und) werden wir an dir Güte (Barmherzigkeit) und Ehrlichkeit (Wahrheit) erweisen (tun).“ 15 Darauf (und) ließ sie sie an einem Seil hinab durch das Fenster, denn ihr Haus [war] in der Wand der Stadtmauer, sie wohnte also (so dass, und) in der Stadtmauer. 16 Und (da) sie sagte zu ihnen: „Geht in das Hügelland (Gebirge; zum Hügel/Berg), damit [eure] Verfolger nicht auf euch stoßen, und versteckt euch dort [für] drei Tage, bis die Verfolger umkehren. {und} Danach könnt ihr euren Weg gehen.“ 17 Da sagten die Männer zu ihr: „Wir [werden] unschuldig in Bezug auf (von) diesen Eid [sein], den du uns hast schwören lassen.* 18 Wenn* wir in das Land kommen, musst (sollst) du diese Schnur (Seil) [aus] scharlachrotem* Faden in das Fenster binden, [durch] das du uns hinabgelassen hast, und deinen Vater, {und} deine Mutter und deine Geschwister (Brüder) und die gesamte Hausgemeinschaft (Haus) deines Vaters zu dir in das Haus holen (versammeln). 19 Aber (und) {es wird geschehen} jeder, der durch die Tür deines Hauses {hinaus} nach draußen geht, dessen Blut [soll] ([wird]) auf seinem Haupt sein*, und (dann, so dass) wir werden unschuldig sein. Aber (und) jeder, der bei dir im Haus sein wird, dessen Blut [soll] ([wird]) auf unserem Haupt sein, wenn Hand an ihn gelegt wird*. 20 Doch (und) wenn du {diese} unsere Angelegenheit (Sache) meldest, dann (und) werden wir unschuldig in Bezug auf deinen Eid sein, den du uns hast schwören lassen.“ 21 Da (und) sagte sie: „Nach euren Worten, so [sei] es (soll es geschehen).“ Dann (und) ließ sie sie gehen (schickte sie fort), und sie brachen auf (gingen), und sie band die rote Schnur in das Fenster. 22 Und sie brachen auf (gingen) und kamen in das Hügelland (Gebirge; zum Hügel/Berg) und blieben dort drei Tage [lang], bis die Verfolger umgekehrt waren (umkehrten) und [ihre] Verfolger sie auf der ganzen Strecke (Straße) gesucht und nicht gefunden hatten. 23 Daraufhin (und) kehrten die beiden Männer zurück und kamen aus dem Hügelland (Gebirge; vom Hügel/Berg) herab, {und} überquerten und kamen zu Josua, dem Sohn Nuns. {und} Sie erzählten ihm alles, [was] sie dort gefunden hatten*. 24 Und sie sagten zu Josua: „Weil JHWH das ganze Land in unsere Gewalt (Hand) gegeben hat, {und} sind [jetzt] alle Bewohner des Landes verzagt (erzittern; schmelzen)* vor uns (unserem Anblick).“

Richter 1

1 2 3 4 5 6 7 8 Tatsächlich gingen die Bäume, um einen König über sich zu salben; und dann sprachen sie zu dem Ölbaum: Herrsche du doch als König über uns! 9 Und dann sprach der Ölbaum zu ihnen: Soll ich [etwa] auf mein Fett verzichten, das in mir ist [und] Götter und Menschen ehrt, [damit] ich gehe, um über die Bäume zu herrschen? 10 Und dann sprachen die Bäume zu dem Feigenbaum: Komm, herrsche du als König über uns! 11 Und dann sprach der Feigenbaum zu ihnen: Soll ich [etwa] auf meine Süße und meinen guten Ertrag verzichten, [damit] ich gehe, um über die Bäume zu herrschen? 12 Und dann sprachen die Bäume zu dem Weinstock: Komm, herrsche du als König über uns! 13 Und dann sprach der Weinstock zu ihnen: Soll ich [etwa] auf meinen Wein verzichten, [der] Götter und Menschen erfreut, [damit] ich gehe, um über die Bäume zu herrschen? 14 Und dann sprachen alle Bäume zu dem Dornbusch: Komm, herrsche du als König über uns! 15 Und dann sprach der Dornbusch zu den Bäumen: Wenn ihr mich wirklich zum König über euch salbt, kommt ihr [und] beugt euch in meinen Schatten; und wenn [das] nicht [so] ist, wird Feuer aus dem Dornbusch hervorbrechen und die Zedern des Libanons verzehren. 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57

Richter 2

1 Und (als, während) Simson ging hinab nach Timna und sah eine Frau in Timna von den Töchtern der Philister. 2 Da (und) ging er hinauf und erzählte seinem Vater und seiner Mutter {und sagte}: „Ich habe in Timna eine Frau von den Töchtern der Philister gesehen. Darum (und) nehmt sie mir jetzt zur Frau!“ 3 Da (und) sagten* sein Vater und seine Mutter zu ihm: „Gibt es (ist) unter den Töchtern deiner Brüder und im ganzen Volk keine Frau, dass du jetzt [hin]gehst, um [dir] eine Frau von den Philistern, den Unbeschnittenen zu nehmen?“ Da (und) sagte Simson zu seinem Vater: „Nimm mir diese, denn sie ist schön (richtig, gut) in meinen Augen.“ 4 Allerdings (ja; und)* wussten (verstanden, erkannten) sein Vater und seine Mutter nicht, dass dies von JHWH [kam], denn er suchte eine Gelegenheit (Anlass) gegen die Philister. In jener Zeit herrschten nämlich (und)* die Philister in Israel. 5 Daraufhin (also; und) gingen* Simson und sein Vater und seine Mutter hinab nach Timna und kamen bis zu den Weinbergen [von] Timna, als (und) plötzlich* ein junger Löwe {der Löwen}* ihm brüllend entgegen[kam] (brüllte, um ihn zu treffen/ihm entgegen brüllte)*. 6 Da (und) drang der Geist JHWHs in ihn ein*, und er zerriss ihn*, wie [man] ein Böckchen zerreißt*, obwohl (wobei; und) er nichts in seiner Hand hatte. Aber (und)* er erzählte (berichtete) seinem Vater und seiner Mutter nicht, was er getan hatte (tat). 7 Danach (als; und) ging er hinab und redete mit der Frau, und sie war schön (richtig, gut) in Simsons Augen. 8 Als (und) er nach [einigen] Tagen zurückkam, um sie zu heiraten ([sich zur Frau] zu nehmen), {und} wich er [von seinem Weg] ab, um den Kadaver des Löwen zu sehen. Er erblickte* ein Bienenschwarm* im Körper (Kadaver) des Löwen und Honig. 9 {Und} Er löste ihn heraus auf seine Handflächen (Hände) und aß beim Weitergehen*. Er ging zu seinem Vater und seiner Mutter und gab ihnen [etwas Honig], und sie aßen [ihn]. Allerdings (und) erzählte (berichtete) er ihnen nicht, dass er den Honig aus dem Körper (Kadaver) des Löwen herausgelöst hatte (herauslöste).* 10 Danach (und) ging sein Vater zu der Frau, und (während) Simson veranstaltete (machte) dort ein Fest, weil (wie) [es] die jungen Männer so machten (machen)*. 11 {Und es geschah} Als sie (man)* ihn sahen, da (und) holten (nahmen) sie (man) dreißig Gefährten, und (damit) sie waren bei ihm.* 12 Und (da) Simson sagte zu ihnen: „Ich will (möchte; lasst mich)* euch ein Rätsel geben. Wenn ihr mir [die Lösung]* [innerhalb der] sieben Tage des Festes (Festmahls) tatsächlich* verraten könnt* und [sie] findet, dann (und) werde ich euch dreißig Leinenhemden* und dreißig Wechselkleider* geben. 13 Doch (und) wenn ihr mir [die Lösung] nicht verraten* könnt, dann (und) müsst (werdet) (gebt) ihr mir dreißig Leinenhemden und dreißig Wechselkleider* geben.“ Darauf (und) antworteten (sagten) sie ihm: „Gib uns dein Rätsel, {und} wir wollen es hören!“ 14 {und} Er sagte zu ihnen: „Vom Fresser (Essenden) kam (ging aus) Nahrung und vom Starken kam (ging aus) Süßes.“ Aber (und) sie konnten das Rätsel drei Tage [lang] ([in]) nicht lösen (verraten)*. 15 {Und es geschah} Am vierten* Tag sagten sie zu Simsons Frau: „Verleite (betöre) deinen Mann, damit (und) er für uns das Rätsel löst (verrät)*, sonst verbrennen* wir dich und das Haus (Familie) deines Vaters {im Feuer}! Habt ihr uns eingeladen, um uns arm zu machen (zu vertreiben)? [Oder etwa] nicht (Nicht wahr)?* 16 Da (und) weinte Simsons Frau vor (auf, über)* ihm und sagte: „Du hasst* mich nur, und du liebst mich nicht*! Du hast den Söhnen meines Volkes ein Rätsel aufgegeben, aber mir hast du [die Lösung]* nicht verraten!“ Da (und) sagte er zu ihr: „Nicht einmal* meinem Vater und meiner Mutter habe ich [sie] verraten. Sollte ich [sie] da (und) dir verraten?“ 17 Da (und) weinte sie sieben Tage [lang] vor (auf, über)* ihm, während* sie das Fest veranstalteten. {da geschah es} Am siebten Tag verriet er ihr [die Lösung des Rätsels], weil sie ihn [so] unter Druck setzte (zwang, drängte), und sie verriet [die Lösung] des Rätsels* den Söhnen ihres Volkes. 18 Da (und) sagten die Männer der Stadt zu ihm am siebten Tag, bevor die Sonne unterging*:* „Was [ist] süßer als Honig? Und was [ist] stärker als ein Löwe?“ Da (und) sagte er zu ihnen: „Wenn ihr nicht mit meinem Kalb* gepflügt hättet, dann hättet ihr die [die Lösung] des Rätsels* nicht gefunden!* 19 {und} Der Geist JHWHs drang in (auf) ihn ein*, {und} er ging {hinab} nach Aschkelon und tötete (erschlug) von ihnen* dreißig Mann*. {und} Er nahm ihre Ausrüstung (das, was sie anhatten)* und gab die Wechsel[kleider]* denen, die das Rätsel gelöst (gesagt)* hatten*. {und} Sein Zorn (Gesicht) brannte* und er ging {hinauf} zum Haus seines Vaters. 20 Daraufhin (und) wurde Simsons Frau [die Frau] seines Begleiters (Freundes), der für ihn Brautführer (Gefährte) [gewesen war].

Rut 1

1 Zur Zeit (in den Tagen) des Richtens der Richter* war (herrschte) eine Hungersnot im Land* (kam eine Hungersnot über das Land). Da verließ* ein Mann Betlehem in Juda (machte sich ein aus Betlehem in Juda [stammender] Mann auf)*, um sich in {dem Gebiet von} (bei den Feldern von)* Moab* niederzulassen* - er, seine Frau und seine beiden Söhne*. 2 Der Name des Mannes [war] Elimelech (mein Gott ist König) und der Name seiner Frau [war] Noomi (lieblich) und die Namen seiner beiden Söhne [waren]* Machlon (krank?)* und Kiljon (schwindend?). [Sie waren] Efratiter* aus Betlehem in Juda. Und so kamen sie {in das Gebiet von} [nach] (zu den Feldern von) Moab und blieben dort. 3 Da starb* Elimelech, der Mann Noomis, und sie hinterblieb, sie und ihre beiden Söhne. 4 Sie nahmen sich moabitische Frauen (Sie gingen Mischehen mit moabitischen Frauen ein?)*. Der Name der einen [war] Orpa (Nacken?, Wolke?) und der Name der anderen [war] Rut (Freundin?, Sättigung?).* Sie wohnten etwa zehn Jahre dort. 5 Da starben auch diese beiden - Machlon und Kiljon -, und es hinterblieb die Frau, ohne ihre beiden Kinder* und ohne ihren Mann. 6 Und sie begann, zurückzukehren* - sie und ihre Schwiegertöchter* - aus {dem Gebiet von} (von den Feldern von) Moab, weil sie in {dem Gebiet von} (bei den Feldern von) Moab gehört hatte*, dass JHWH sein Volk besucht hatte*, indem er ihm Brot* gegeben hatte. 7 Und sie verließ den Ort, wo sie gewesen war, und ihre beiden Schwiegertöchter [waren] bei ihr (standen unter ihrer Aufsicht?*). Und sie gingen auf dem Weg (zogen des Weges), um in das Land Juda zurückzukehren. 8 Da sagte Noomi zu ihren beiden Schwiegertöchtern: „Geht! Kehrt zurück*, jede in das Haus ihrer* Mutter*!* JHWH erweise euch Güte*, so wie ihr sie den Toten und mir erwiesen habt: 9 JHWH vergelte es euch damit, dass (JHWH gebe, dass) ihr Ruhe* findet* - jede im Haus ihres Mannes*!“ - und sie küsste sie. Da erhoben sie ihre Stimmen, weinten* 10 und sagten zu ihr: „Nein! ({Nein!})* Mit ''dir'' wollen wir zu deinem Volk zurückkehren!“ 11 Da sagte Noomi: „Kehrt zurück, meine Töchter! Warum wollt ihr mit mir gehen? Sind mir [etwa] noch mehr Söhne im Leib, sodass sie eure Männer werden könnten? 12 Kehrt zurück, meine Töchter, geht! Denn ich bin zu alt, um [die Frau] eines Mannes* zu werden. [Selbst,] wenn ich sagte: »Es gibt [noch] Hoffnung für mich«... ja,* [selbst, wenn]* ich [noch] diese Nacht [die Frau] eines Mannes würde... ja, [selbst, wenn] ich sogar [bereits] Söhne geboren hätte (gebären würde) - 13 würdet ihr deshalb (darauf, auf diese)* warten wollen, bis sie erwachsen sein würden? Würdet ihr an deshalb (darauf, an diese) gebunden sein wollen*, indem ihr nicht [die Frau] eines Mannes seid?* Nein, meine Töchter! Ach, mir ist es um euretwillen sehr bitter, dass* die Hand JHWHs gegen mich ging*. 14 Und noch einmal erhoben sie ihre Stimme und weinten*.Dann küsste Orpa ihre Schwiegermutter und (aber) Rut hängte sich an sie.* 15 Da sagte sie: »{Siehe}*, deine Schwägerin kehrt zu ihrem Volk und ihrem Gott (ihren Göttern) zurück* - kehre [also] [auch du] mit (hinter) deiner Schwägerin zurück!« 16 Da sagte Rut: »Bestürme mich nicht, dich zu verlassen, vom mit-dir-[Sein]* zurückzukehren! Nein! (Denn) Dahin, wohin du gehen wirst, will ich gehen, und da, wo du rasten wirst, will ich rasten; dein Volk [sei] mein Volk ([denn] dein Volk [ist] mein Volk) und dein Gott [sei] mein Gott (und dein Gott [ist] mein Gott); 17 da, wo du sterben wirst, will ich sterben und dort will ich begraben werden! Solches tue mir JHWH und solches füge er hinzu, wenn nicht [einzig]* der Tod uns scheiden wird.*« 18 Da sah sie, wie entschlossen* sie war, mit ihr zu gehen. Da hörte sie auf, zu ihr zu sprechen. 19 Und so gingen die beiden [gemeinsam]*, bis sie nach Betlehem kamen. {Und es war,} Als sie nach Betlehem kamen, geriet die ganze Stadt wegen ihnen außer sich. Doch dann sagten sie* (und sie sagten): »Ist das [nicht] ([wirklich]) Noomi?«* 20 Da sagte sie zu ihnen: »Nennt mich nicht »Noomi« (lieblich), nennt mich »Mara« (bitter) - denn Schaddai* hat mich sehr verbittert! 21 Ich [war] voll*, als ich ging (Voll ging ich), doch leer lässt mich JHWH zurückkehren (bringt mich JHWH zurück, ließ mich JHWH zurückkehren). Warum [also] nennt ihr mich »Noomi«, obwohl JHWH mich erniedrigt hat (gedemütigt hat, gegen mich Zeugnis abgelegt hat)*; obwohl Schaddai mir Leid zugefügt (Böses angetan) hat!?« 22 So also* kehrte Noomi zurück. Und Rut, die Moabiterin, ihre Schwiegertochter, [war] bei ihr, die zurückkehrte* aus {dem Gebiet} (von den Feldern von) Moab. Diese [beiden] kamen nach Betlehem zu Beginn der Gerstenernte. “

Rut 2

1 Noomi hatte einen Verwandten (Bekannten)* ihres Mannes; einen mächtigen, fähigen Mann* aus der Sippe Elimelechs*. Sein Name war: Boas (in ihm ist Kraft, der Scharfsinnige)*. 2 Rut, die Moabiterin, sagte zu Noomi: „Ich würde [gerne] aufs Feld* gehen* und an den Ähren mitlesen* hinter dem, in dessen Augen ich Gefallen finde*.“ Sie sagte zu ihr: „Geh, meine Tochter!“* 3 [Also] ging und kam* und sammelte sie hinter den Schnittern an den Ähren mit.([Und das kam so: ])* Zufällig geriet sie* auf das Feldstück des Boas, der aus der Sippe des Elimelech [war]. 4 Und, siehe da: Da kam [auch schon]* Boas von Betlehem [her]. Er sagte zu den Schnittern: „JHWH [sei] mit euch!“ Und sie sagten zu ihm: „Es segne dich JHWH!“* 5 Und Boas sagte zu seinem Jungen (Angestellten)*, der über die Schnitter gestellt war: „[Zu] wem [gehört]* dieses Mädchen?“ 6 Der Junge, der über die Schnitter gestellt war, antwortete: „Ein ''moabitisches Mädchen'' [ist] sie, das mit Noomi zurückgekehrt ist aus {dem Gebiet} (von den Feldern von) Moab*.* 7 Sie hat gesagt: »Ich würde [gerne] lesen und bei den Garben (in Garben, zu Garben, {bei den Garben}?, Halme?)* hinter den Schnittern [her] sammeln.« Und (Also) sie kam und blieb (stand, las Ähren?, kam {und blieb}?)* vom Morgen bis gerade eben; (bis jetzt, dieses/diese/jetzt/hier/hierher) ihr Sitzen (sie macht Pause?, sie kehrt zurück?, ihr Besitz?) im Haus (das Haus, nach Hause?, das/auf dem Feld?) [ist (währt)] [erst] seit Kurzem.“ 8 Und Boas sagte zu Rut: „Höre, meine Tochter:* Gehe nicht (du musst nicht gehen) zum Sammeln auf ein anderes Feld und ziehe auch nicht fort (du musst nicht fortziehen) von hier, sondern hänge dich hier (so:) an meine Mädchen (bleibe hier bei meinen Mädchen, du darfst bleiben).* 9 Deine Augen [seien] auf das Feld [gerichtet], das sie abernten*. Gehe hinter ihnen (zusammen mit ihnen)*. [Hiermit] befehle ich meinen Jungen, dich nicht anzurühren (anzugreifen, mit dir keinen Geschlechtsverkehr zu haben)? Und wenn du Durst hast, gehe zu den Gefäßen und trinke von dem, was [auch] die Jungen schöpfen!“ 10 Da warf sie sich auf ihr Gesicht und neigte sich erdenwärts* und sagte zu ihm: „Warum [nur] habe ich Gefallen in deinen Augen gefunden,* so dass du mich [wohlgefällig] ansiehst, obwohl ich Ausländerin [bin]?“ 11 Boas anwortete {und sagte zu}* ihr: „Berichtet {berichtet}* wurde mir alles, was du für deine Schwiegermutter nach dem Tod deines Mannes getan hast*: [dass] du deinen Vater und deine Mutter und das Land deiner Geburt verlassen hast und zu einem Volk gegangen bist, das du vorher (gestern vorgestern)* nicht kanntest. 12 JHWH vergelte dein Tun und dein Lohn sei voll von JHWH, dem Gott Israels, zu dem (weil) du gekommen bist, um unter seinen Flügeln Schutz zu suchen (um dich unter seinen Gewandzipfeln zu bergen)*!“ 13 Sie antwortete: „Möge ich in deinen Augen Gefallen finden*, mein Herr*, weil du mich getröstet und weil du zum Herzen deiner Magd gesprochen hast*. Bin ich nicht [nur] wie eine deiner Mägde!?* 14 Boas sagte zu ihr zur Essenszeit: „Komm hierher (Boas sagte zur ihr: »Komm zur Essenszeit hierher«*)! Iss von dem Brot und tunke deinen Brocken in den Essig*!“ - Also setzte sich sich an die Seite der Schnitter, er reichte* ihr Röstkorn*, sie aß, wurde satt und lies übrig. 15 Dann stand sie auf, um zu sammeln (begann sie, zu sammeln)*. Und Boas befahl seinen Jungen {indem er sagte}: „Auch zwischen den Garben darf sie sammeln, und ihr dürft (wenn/auch, [wenn] sie zwischen den Garben sammelt, dürft ihr) sie nicht beschimpfen (beschämen, verletzen)! 16 Ja, mehr noch: Ihr sollt ihr [durchaus] herausziehen {herausziehen} (herunterwerfen {herunterwerfen}?)* aus den Handbündeln*, [es liegen] lassen und sie soll [das Liegengelassene] sammeln. Und ihr sollt sie nicht schelten!“ 17 Und so sammelte sie auf dem Feld bis zum Abend; dann kopfte sie das, was sie gesammelt hatte, aus* - und es ergab ungefähr ein Efa (genau ein Efa, ein ganzes Efa)* Gerste. 18 Sie hob es auf (wuchtete es hoch)*, kam in die Stadt und zeigte ihrer Schwiegermutter (ihre Schwiegermutter sah)*, was sie gelesen hat und zog heraus und gab ihr, was sie übrig gelassen hatte nach ihrer Sättigung. 19 Da sagte ihre Schwiegermutter: „Wo* hast du heute gesammelt und wo gearbeitet? Es sei, der dich [wohlwollend] angesehen [hat]*, gesegnet!“ Da erzählte sie ihrer Schwiegermutter, wer [es war], bei dem sie gearbeitet hatte. Sie sagte: „Der Name des Mannes, der [es war], bei dem ich heute gearbeitet habe, [ist]: Boas.“ 20 Da sagte Noomi zu ihrer Schwiegertochter: „Gesegnet [sei] jener von JHWH*, der nicht von seiner Treue zu den Lebenden und den Toten abgelassen hat* (der [in] seiner Treue die Lebenden und die Toten nicht verlassen hat).“ Und dann sagte* Noomi zu ihr: „Der Mann [ist] mit uns ''verwandt'' - das heißt: Er ist unser ''Löser''!* 21 Da sagte Rut, die Moabiterin: „Dazu [kommt], dass* er zu mir gesagt hat: »An die Jungen*, die mir [sind (gehören)]*, hänge dich, bis die ganze Ernte beendet ist, die mir [ist (gehört)]!«“ 22 Da sagte Noomi zu Rut, ihrer Schwiegertochter: „Gut (besser) [ist (wäre)] es, meine Tochter, wenn du mit seinen Mädchen gehst (Gut, meine Tochter! Ach, gehe mit seinen Mädchen!), sodass man dich auf einem anderen Feld nicht bedrängen kann (dann wird man dich auf einem anderen Feld nicht bedrängen).“ 23 Also hängte sie sich an die Mädchen des Boas, um zu sammeln, bis die Gerstenernte und die Weizenernte beendet war. Dann blieb sie bei ihrer Schwiegermutter.

1 Samuel 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

1 Samuel 2

1 2 3 4 5 6 JHWH tötet und erhält am Leben (macht lebendig), er lässt herabsteigen in den Scheol und er lässt hinaufsteigen. 7 JHWH macht arm (gibt zu Besitz)* und bereichert, er erniedrigt (stürzt hinab) und erhöht auch. 8 Er stellt auf (bringt zum Aufstehen) aus Staub den Schwachen, aus Kot (Mist) erhöht er den Armen, um [ihn] unter Fürsten zu setzen, und den Thron (Sessel) der Ehre (des Ruhms, des Reichtums) teilt er ihnen als Erbschaft aus. Denn für JHWH sind die Säulen der Erde, und auf sie hat er gesetzt den Kreis seiner Erde. 9 Die Füße seiner Frommen* wird er bewachen (behüten) und die Frevler (Gottlosen) werden umkommen (verstummen) in der Finsternis. Denn nicht aus [eigener] Kraft wird ein Mann stark. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

1 Samuel 3

1 Nun (und)* diente der Junge (Jugendliche) Samuel JHWH vor (unter der Aufsicht) Eli. Und das Wort JHWHs war selten (kostbar) in jenen Tagen; es gab keine häufigen Offenbarungen (Erscheinungen, Visionen)*. 2 Und {es geschah} an jenem Tag –* {und}* Eli lag (schlief, ruhte) [gerade] an (in) seinem Platz (Ort, Privatraum). {und} Seine Augen hatten begonnen (begannen) schwach zu werden. Er konnte nicht [mehr] sehen. 3 {und} die Lampe Gottes war noch nicht (bevor) ausgegangen (gelöscht worden)*,* {und} Samuel lag (schlief, ruhte) im Heiligtum (Tempel)* JHWHs, wo die Lade Gottes [war] – 4 {und}* rief JHWH {zu} Samuel. {und} [Dieser] sagte: Hier bin ich! 5 {und} Er rannte (lief) zu Eli und sagte: Hier bin ich, {denn} du hast mich gerufen! {und} [Dieser] antwortete (sagte): Ich habe dich nicht gerufen. Geh zurück (kehre um) [und] leg dich [wieder] hin (schlaf [weiter])! Also (und) ging er [zurück] und legte sich [wieder] hin. 6 Da rief JHWH erneut (weiterhin)* {wieder}: Samuel! Also (und) stand Samuel auf, {und} lief (ging) zu Eli und sagte: Hier bin ich, {denn} du hast mich gerufen! Doch (und) [dieser] sagte: Ich habe nicht gerufen, mein Sohn! Geh zurück (kehre um) [und] leg dich [wieder] hin (schlaf [weiter])! 7 {und}* Samuel hatte (kannte, erkannte) JHWH noch nicht (bevor) erkannt und das Wort JHWHs war ihm noch nicht (bevor) offenbart worden. 8 Da rief JHWH Samuel erneut (weiterhin)* zum dritten Mal, und [wieder] stand er auf, {und} lief (ging) zu Eli und sagte: Hier bin ich, {denn} du hast mich gerufen! Da (und) merkte Eli, dass [es] JHWH [war, der] den Jungen (Jugendlichen) rief. 9 Deshalb (und, also, da) sagte Eli zu Samuel: Geh [und] leg dich [wieder] hin! {Und es wird geschehen} Wenn er dich [wieder] ruft, dann (und) antworte (sage): Sprich, JHWH, {denn} dein Diener (Knecht) hört! Da (also, darauf, und) ging Samuel [zurück] und legte sich [wieder] an seinen Platz. 10 Nun (und) kam JHWH, {und} trat heran und rief wie die vorigen Male*: Samuel, Samuel! Da (und) antwortete (sagte) Samuel: Sprich, {denn} dein Diener (Knecht) hört! 11 Da (und) sagte JHWH zu Samuel: Schau (Siehe), ich tue* etwas (Sache, Wort) in Israel, so dass (wenn; das) jedem, der davon hört,* beide Ohren gellen werden. 12 An jenem Tag werde ich gegenüber (gegen, an) Eli all das zu Ende bringen (erfüllen, verwirklichen), was ich gegen (gegenüber) sein Haus angekündigt (gesprochen) habe, vom Anfang bis zum Ende ([ich will es] anfangen und vollenden)*. 13 {und} Ich habe ihm [immer wieder] angekündigt (gesagt)* (werde ihm ankündigen; du sollst ihm sagen)*, dass ich sein Haus (Familie) für alle Zeiten richte für sein Vergehen (Schuld), das er kennt (erkannt hat); denn (denn er weiß, dass) seine Söhne verfluchen (verfluchten) Gott* und er hat sie nicht zurechtgewiesen. 14 Und darum habe ich dem Haus (Familie) Elis geschworen: Das Vergehen (Schuld) des Hauses (Familie) Elis wird nicht durch ein Schlachtopfer noch (und) durch ein Speiseopfer gesühnt werden für alle Zeiten (in Ewigkeit). 15 Danach (und) lag (legte sich hin) Samuel bis zum Morgen, dann (und) öffnete er die Tür zum (des) Haus (Zeltes) JHWHs. Aber (und) Samuel fürchtete sich davor, Eli die Vision zu erzählen (berichten). 16 Da (und) Eli rief Samuel und sagte: Samuel, mein Sohn! {Und} Er antwortete (sagte): Hier bin ich. 17 Darauf (und) sagte [Eli]: Was [war] das Wort (Gesagte, Redeinhalt), das er zu dir gesprochen hat? Verbirg (du wirst/darfst … verbergen) [es] doch nicht vor mir! Das (so) soll dir Gott tun und so weiter (noch einmal)*,* wenn du vor mir [auch nur] ein Wort von allem {Gesagten}, was er zu dir gesagt hat, verbirgst! 18 Also (da, und) berichtete Samuel ihm alle Worte, und er verbarg nichts ([sie] nicht) vor ihm. Da (und) sagte [Eli]: Er [ist] JHWH, das Gute in seinen Augen soll (möge, wird) er tun (tue/tut er). 19 20 21

1 Samuel 4

1 Und es war ein Mann aus dem Stamm Benjamin (von Benjamin) und sein Name war Kisch, Sohn Abijels, Sohn Zerors, Sohn Bekorats, Sohn Afiachs, Sohn eines Benjaminiten. Er war ein starker Mächtiger. 2 Und er hatte einen Sohn und sein Name war Saul. Er war ein junger Mann und er war gut und kein Mann von den Söhnen Israels war [so] gut (schön) wie er. Er war eine Schulter (einen Nacken, einen Kopf) höher hoch, als das ganze Volk. 3 Es waren aber verloren seine Eselinnen für Kisch, den Vater Sauls. Und es sprach Kisch zu seinem Sohn: Nimm dir doch von den Knechten (jungen Männern) und mach dich auf, suche die Eselinnen. 4 Und sie durchzogen das Gebirge Efraim und {sie durchzogen} das Land Schalischah, aber sie fanden [die Eselinnen] nicht. Und sie durchzogen das Land Schaalim, aber [sie fanden] nichts. Und sie durchzogen das Land der Benjaminiter, aber sie fanden [sie] nicht. 5 Sie kamen durch das Land Zuf und er fragte und sagte zu seinem Knecht, der bei ihm war: Lass uns gehen, lass uns umkehren, damit mein Vater nicht aufhöre von den Eselinnen und sich um uns sorge. 6 Da sprach er zu ihm: Siehe doch, ein Mann Gottes in dieser Stadt und der Mann ist schwer (wird respektiert) in allem. Alles, wovon er sagt, [dass] es kommt, kommt. Jetzt lass uns dort hingehen, vielleicht wird er uns unseren Weg erklären, den wir hoch gehen sollen. 7 8 9 10 Und Saul sprach zu seinem Diener: Gut sind deine Worte. Wohlan (Komm), lass uns gehen! Und sie gingen zu (nach) der Stadt, wo (in der) der Mann Gottes war. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

1 Samuel 5

1 Und Samuel ergriff den Krug mit Öl (Ölkrug) und er goss* [es] auf (über) sein Haupt (Kopf) und er küsste ihn und sprach: [Ist es] nicht [so], dass JHWH* dich über seinm Erbe (Besitz) gesalbt hat zum König? 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

1 Samuel 6

1 2 3 4 Da kam ein Vorkämpfer* aus dem Lager der Philister hervor. Sein Name [war] Goliat aus Gat. Seine Größe [war] sechs Ellen und eine Handspanne*. 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58

1 Samuel 7

1 Und David floh von Najot in Rama und er kam und sprach vor (zu) Jonatan: Was habe ich gemacht? Was ist meine Sünde (Schuld)? Und wie habe ich vor (gegen) deinen Vater gesündigt, dass er mein Leben will (trachten)? 2 Er aber sprach zu ihm: Das sei ferne*! Du stirbst nicht. Siehe, mein Vater macht nichts Großes oder (noch) Kleines und offenbart (zeigen) es mir nicht. Und warum würde mein Vater diese Sache vor mir verbergen? Dies ist nicht [so]. 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42

1 Könige 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 Und der König David sagte: Ruft Zadok, den Priester, zu mir und Natan, den Propheten und Benaja, den Sohn Jojadas. Und sie kamen vor den König. 33 Und der König sprach zu ihnen: Nehmt die Knechte eures Herrn mit euch und lasst meinen Sohn Salomo auf das Maultier setzen, das mir gehört und führt ihn nach Gichon. 34 Und dort salbten der Priester Zadok und der Prophet Natan zum König über Israel und blast in die Schofar und ruft: Es lebe der König Salomo! 35 Und zieht hinter ihm herauf und er soll kommen und auf meinem Thron sitzen und er soll an meiner Stelle König werden, ihn habe ich bestimmt Herrscher zu sein über Israel und Juda. 36 Und Benaja, der Sohn Jojadas, antwortete dem König: So sei es! So soll es auch Jahwe, der Gott meines Herrn, des König, sagen. 37 Wie Jahwe mit meinem Herrn dem König war, so soll er auch mit Salomo sein! Und er soll seinen Thron noch größer machen als den Thron meines Herrn, des Königs David. 38 Und der Priester Zadok und der Prophet Natan und Benaja, der Sohn Jojadas, und die Kreter und Pleter hinab und sie setzen Salomo auf das Maultier des Königs David und sie führten ihn nach Gichon. 39 Und der Priester Zadok nahm das Horn mit Öl aus dem Zelt und er salbte Salomo und sie bliesen in die Schofar und das ganze Volk rief: Es lebe der König Salomo! 40 Und das ganze Volk zog hinter ihm herauf und das Volk flötete in Flöten und freute sich in großem Jubel und die Erde erbebte unter ihrem Stimmen. 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53

1 Könige 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Damals kamen zwei Frauen, die Huren waren, zu dem König und standen (stellten sich) vor ihm (sein Angesicht). 17 Dann (und) sprach die eine Frau: „Ach, mein Herr! Während (und) ich und diese Frau in einem Haus wohnten (wohnen), da (und) gebar ich bei ihr im Haus (während sie im Haus [war]/[ist]). 18 Und es war am dritten Tag nach meinem Gebären, [da] gebar auch diese Frau; und wir waren beieinander und es war kein Fremder da, nur wir beide waren in dem Haus. 19 Und dann starb der Sohn dieser Frau in der Nacht, weil sie sich auf ihn gelegt hatte. 20 Und sie stand in der Mitte der Nacht auf und nahm meinen Sohn weg von meiner Seite, während deine Sklavin schlief, und legte ihn an ihren Busen – und ihren Sohn, den Toten, legte sie an meinen Busen. 21 Und dann stand ich am Morgen auf um meinen Sohn zu säugen und siehe, er war tot. Und dann sah ich ihn am Morgen genau an und siehe, er war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte.“ 22 Und dann sprach die andere Frau: „Nein, vielmehr ist mein Sohn der Lebendige und deiner der Tote!“ Und dann sagte die andere Frau: „Nein, vielmehr ist dein Sohn der Tote und mein Sohn der Lebendige!“ Und so sprachen sie vor dem Angesicht des Königs. 23 Und dann sprach der König: „Diese sagt: 'Mein Sohn ist der Lebendige und dein Sohn der Tote', und die andere sagt: 'Nein, vielmehr ist dein Sohn der Tote und mein Sohn der Lebendige.'“ 24 Und dann sprach der König: „Holt mir ein Schwert!“ Und sie brachten das Schwert vor das Angesicht des Königs. 25 Und dann sprach der König: „Zerschneidet den Knaben, den Lebendigen, in zwei Teile und gebt die Hälfte der einen und die Hälfte der anderen.“ 26 Und dann sprach die Frau, deren Sohn der Lebendige war, zu dem König – denn sie war erregt [vor] Mitleid und Liebe wegen ihres Sohnes – und sie sagte: „Fürwahr, mein Herr, gebt den Knaben, den Lebendigen, zur ihr, aber tötet ihn keinesfalls.“ Und die andere sprach: „Auf keinen Fall, weder zu mir, noch zu ihr, [sondern] zerteilt den Lebendigen in zwei Teile!“ 27 Und dann antwortete der König und sprach: „Gebt ihr den Knaben, den Lebendigen, und tötet ihn keinesfalls – sie ist seine Mutter!“ 28 Und dann hörte ganz Israel das Urteil, das der König richtete. Und sie fürchteten sich vor dem König, denn sie sahen, dass die Weisheit Gottes in ihm (seinem Innersten) war Recht zu schaffen.

1 Könige 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Und Salomo trat hin vor den Altar des Herrn im Beisein der ganzen Versammlung Israels und er breitete seine Handflächen zum Himmel. 23 Und er sagte: JHWH, Gott Israels, es gibt keinen Gott wie dich im Himmel oben und auf der Erde unten, der du bewahrst den Bund und das Wohlwollen zu deinen Knechten, die vor dir wandeln mit ihrem ganzen Herzen, 24 der du bewahrt hast deinem Knecht David, meinem Vater, was du ihm zugesagt hast. Und du hast geredet mit deinem Mund und mit deiner Hand erfüllt, wie an diesem Tag. 25 Und nun, JHWH, Gott Israels, bewahre deinem Knecht David, meinem Vater, was du ihm zugesagt hast: Es wird dir nie verschwinden ein Mann vor meinem Angesicht, der auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne ihren Weg beachten, dass sie vor meinem Angesicht leben, wie du vor meinem Angesicht gelebt hast. 26 Und nun, Gott Israels, mögen sich doch deine Worte bestätigen, die du gesagt hast zu deinem Knecht David, meinem Vater. 27 Ja, wohnt Gott wirklich auf der Erde? Siehe, der Himmel und die Himmel der Himmel können dich nicht fassen, wie sollte es denn dieses Haus, das ich gebaut habe? 28 Und du mögest dich zuwenden zu dem Gebet deines Knechts und zu seinem Flehen, JHWH, mein Gott, dass du hörst auf das laute Flehen und auf das Gebet, das dein Knecht heute vor dir betet; 29 dass deine Augen offen sind über diesem Haus Nacht und Tag, über dem Ort, von dem du gesagt hast: Mein Name wird dort sein. Dass du hörst auf das Gebet, das dein Knecht zu diesem Ort hin betet. 30 Und du mögest hören auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das du zu diesem Ort hin betet und du, du hörst es am Ort, wo du wohnst, im Himmel. Höre und vergib! 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66

1 Könige 4

1 Viele Tage waren [vergangen] {und} [als] das Wort JHWHs an Elija erging* im dritten Jahr {folgendermaßen}: Gehe, zeige dich Ahab und ich will Regen auf die Oberfläche des Ackerbodens geben. 2 Da ging Elija, um sich Ahab zu zeigen. Die Hungersnot aber in Samaria war stark (heftig). 3 Und Ahab rief Obadja, der über dem Haus (Palastvorsteher*) war. Obadja aber war sehr furchtvoll vor JHWH (gottesfürchtig). 4 Es geschah, als Isebel die Propheten JHWHs ausrottete, da nahm Obadja 100 Propheten und er versteckte sie, [je*] 50 Mann in {der} [einer] Höhle und er versorgte sie mit Brot und Wasser. 5 Da sagte Ahab zu Obadja: Gehe in das Land zu allen Wasserquellen und zu allen Bächen. Vielleicht werden (können*) wir Gras finden und werden (können) Pferd und Maultier am Leben erhalten und werden (müssen) vom Vieh nichts ausrotten. 6 Und sie teilten sich das Land auf, um es zu durchziehen: Ahab ging allein auf einem Weg und Obadja ging allein auf einem [anderen] Weg. 7 Und {es geschah} als Obadja auf dem Weg war, siehe, da begegnete Elija ihm ([kam] Elija ihm entgegen) und er erkannte ihn und fiel auf sein Angesicht und sprach: Bist du jener (es, derjenige), mein Herr Elija? 8 Und er (dieser*) sagte zu ihm: Ich [bin es]! Gehe, sage deinen Herren: Siehe, Elija [ist da]! 9 Da sagte er: Was habe ich gesündigt (Wie habe ich mich vergangen), dass du deinen Knecht in die Hand Ahabs gibst, um mich zu töten (um meinen Tod zu veranlassen*)? 10 So wahr JHWH, dein Gott, lebt, es gibt kein Volk und kein Königreich, zu dem (wohin) mein Herr nicht geschickt (gesandt) hat, um dich zu suchen. Und haben sie gesagt ([wenn] sie gesagt haben): Es gibt [ihn hier] nicht!, [dann] hat er das Königreich und das Volk schwören lassen, dass er dich {gewiss} nicht finden wird. 11 Und jetzt sagst du: Gehe, sage deinen Herren: Siehe, Elija [ist da]! 12 Und es wird geschehen (sein), ich werde gehen ([wenn] ich gehen werde) von dir [weg], der Wind JHWHs wird ([dann] wird der Wind JHWHs) dich hochheben (forttragen) - über (auf) was (wohin) werde ich nicht wissen - und ich werde kommen ([wenn] ich dann kommen werde), um [es] Ahab zu berichten und er wird dich [dann] nicht finden und wird mich töten ([dann] wird er mich töten). Dein Knecht aber hat JHWH gefürchtet von meiner Jugend [an]. 13 Ist meinem Herren nicht [das] berichtet worden, was ich getan habe, als Isebel die Propheten JHWHs getötet hat? {Und} [Dass] ich von den Propheten JHWHs 100 Mann versteckte, je 50 Mann in {der} [einer] Höhle und sie [dort] versorgte mit Brot und Wasser? 14 Und jetzt sagst du: Gehe, sage deinen Herren: Siehe, Elija [ist da]! - Er wird mich töten. 15 Elija aber sprach: So wahr JHWH-Zebaoth (der Heerscharen), vor dem ich stehe, lebt, heute werde ich mich ihm zeigen. 16 Und Obadja ging, um Ahab zu treffen (Ahab entgegen) und er berichtete [es] ihm und Ahab ging, um Elija zu treffen [Elija entgegen]. 17 Und es geschah, als Ahab Elija sah, da sagte Ahab zu ihm: Bist du jener, der Israel ins Unglück gestürzt hat? 18 Und er (dieser*) sagte: Ich habe Israel nicht ins Unglück gestürzt, sondern du und das Haus deines Vaters, als ihr die Gebote JHWHs verlassen habt und du den Baalen nachgingst (folgtest). 19 Und jetzt sende, versammle zu dir ganz Israel zu dem Berg {der} Karmel und die 450 Propheten des Baals und die 400 Propheten der Aschera, die am Tisch Isebels essen. 20 Ahab sandte (schickte) unter alle Israeliten und sammelte die Propheten zu [dem] Berg {der} Karmel hin (auf *[den] Berg {der} Karmel). 21 Elija trat zu dem ganzen Volk hin und sagte: Bis wann [seid] ihr Hinkende (Lahme)* auf zwei Kniekehlen?* * Wenn JHWH {der} Gott [ist], geht hinter ihm [her] und wenn {der} Baal [Gott ist], geht hinter ihm [her]. Aber nicht antwortete das Volk ihm [mit] einem Wort. 22 Elija sagte zu dem Volk: Ich, ich bin übrig geblieben [als] Prophet für JHWH allein. Und [die] Propheten des Baal [sind] vierhundertfünzig Mann. 23 Sie sollen geben (Man gebe) uns zwei Stiere und sie sollen auswählen für sich den Stier, den einen (einen der Stiere) und sie sollen ihn zerlegen und ihn legen auf die Hölzer, aber Feuer sollen sie nicht legen. Ich werde machen den Stier, den einen (den anderen *) und ich werde [ihn] geben auf die Hölzer, aber ich werde kein Feuer legen. 24 Und sie sollen rufen im Namen ihres Gottes und ich werde rufen im Namen JHWHs. Es wird [so] sein: der Gott, welcher antworten wird mit Feuer, der ist der Gott. Das ganze Volk antwortete und sie sagten: Gut [ist] das Wort. 25 Elija sagte zu den Propheten des Baal: Wählt euch den Stier, den einen (Wählt euch einen Stier aus) und macht [ihn] zuerst, denn ihr [seid] viele. Und ruft im Namen eures Gottes, aber Feuer sollt ihr nicht legen. 26 Sie nahmen den Stier, den man ihnen gegeben hatte und sie machten (sie bereiteten [ihn] zu). Sie riefen im Namen des Baal vom Morgen bis zum Mittag {folgendermaßen}: Baal, antworte uns! Aber es gab keine Stimme und es gab keine Antwort. Und sie hinkten (tanzten * ) bei dem Altar, den man gemacht hatte. 27 Es geschah am Mittag, und er verspottete sie und Elija sagte: Ruft mit lauter Stimme, denn ein Gott [ist] er. Denn er ist beschäftigt, oder weggegangen * oder [auf dem] Weg *. Vielleicht [ist] er schlafend (schläft er), er wird erwachen. 28 Sie riefen mit lauter Stimme und sie ritzen sich wie [es] ihre Sitte [war] mit Messern und Lanzen bis Blut auf ihnen [herab-]floss. 29 Es geschah, als vorbeiging der Mittag, weissagten sie bis zum Heraufkommen der Mincha *. Aber es gab keine Stimme und es gab keine Antwort und es gab kein Aufmerken (Aufmerksamkeit). 30 Elija sprach zu dem ganzen Volk: Nähert euch mir! Und das ganze Volk näherte sich ihm. Er stellte wieder her den Altar JHWHs, den Eingerissenen (der eingerissen worden war). 31 Elija nahm zwölf Steine, wie die Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, zu dem das Wort JHWHs geschah {folgendermaßen}: Israel soll sein dein Name!* 32 Er baute [mit] den Steinen einen Altar (einen Steinaltar) im Namen JHWHs. Und er machte einen Graben so groß [wie für] zwei Sea* Saat um den Altar herum. 33 Er ordnete die Hölzer, zerlegte den Stier und legte [ihn] auf die Hölzer. 34 Er sagte: Füllt vier Krüge [mit] Wasser und gießt [es] auf das Brandopfer und auf die Hölzer! Er sagte: [Noch] ein zweites Mal! Und sie wiederholten [es]. Er sagte: [Noch] ein drittes Mal! Und sie machten [es] ein drittes Mal. 35 Das Wasser ging (lief) um den Altar herum und auch der Graben füllte sich mit Wasser. 36 Es geschah beim Heraufkommen der Mincha, [da] näherte sich Elija, der Prophet und sagte: JHWH, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, heute soll erkannt werden, dass du Gott in Israel bist und ich [bin] dein Diener (und dass ich dein Diener [bin]). Und durch deine Worte (mit deinen Worten) habe ich getan alle diese Dinge. 37 Antworte mir, JHWH, antworte mir! Dieses Volk soll erkennen, dass du JHWH der Gott bist, dass du zurückwendest ihr Herz {rückwärts}. 38 Das Feuer JHWHs stürzte [herab] und fraß das Brandopfer und die Hölzer und die Steine und den Staub und das Wasser, welches im Graben ging (lief). 39 Das ganze Volk sah [es] und sie fielen auf ihr Angesicht und sagten: JHWH, er ist Gott. JHWH, er ist Gott. 40 Elija sagte zu ihnen: Ergreift die Propheten des Baal! Keiner von ihnen soll entwischen! Und sie ergriffen sie. Elija brachte sie hinab zum Bach Kischon und er tötete sie dort. 41 Elija sagte zu Ahab: Geh hinauf, iss und trink, denn [da ist] ein Geräusch von Lärm (Rauschen) des Regens. 42 Ahab ging hinauf um zu essen und zu trinken und Elija ging hinauf zum Gipfel des Karmel, beugte sich zur Erde und legte sein Gesicht zwischen seine Knie. 43 Er sagte zu seinem Diener: Geh doch hinauf [und] blicke [auf] (beobachte) den Meeresweg! Er ging hinauf, blickte (beobachtete) und sagte: Da ist nichts. Er sagte: Geh zurück! Siebenmal! 44 Es geschah [beim] siebten Mal, [da] sagte er: Siehe, eine Wolke, klein, wie die Handfläche eines Mannes kommt vom Meer herauf. Er sagte: Geh hinauf [und] sage Ahab: Spanne an und fahr hinunter, damit dich der Regen nicht aufhält! 45 Es geschah unterdessen, dass der Himmel sich verfinsterte [mit] Wolken und Wind. Und es [kam] ein großer Regen. Ahab bestiegt den Wagen und fuhr nach Jesreel. 46 Die Hand JHWHs ist über Elija gewesen und umgürtete* seine Hüften. Er lief vor Ahab her, bis man nach Jesreel kommt.

2 Könige 1

1 Und eine Frau unter den Frauen der Prophetensöhne schrie zu Elischa folgendes: „Dein Knecht, mein Mann, ist tot, aber du weißt, dass dein Knecht JHWH fürchtete. [Nun] aber ist der Gläubiger gekommen um meine beiden Söhne als Knechte mitzunehmen!“ 2 Da sagte Elischa zu ihr: „Was soll ich für dich tun? Sag mir, was hast du im Haus?“ Und sie sagte: „Nichts hat deine Magd im ganzen Haus außer einen Krug mit Öl.“ 3 Er sagte: „Geh, bitte auf der Gasse für dich um Gefäße von all deinen Nachbarinnen, leere Gefäße, und nimm davon nicht wenige.“ 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44

2 Könige 2

1 2 3 4 5 6 7 Und es geschah, als der König Israels den Brief (das Schreiben) [laut] vorgelesen (öffentlich ausgerufen) hatte, da zeriss er seine Kleider und er sprach: [Bin] ich Gott, [der die Macht hat] zu töten und am Leben zu erhalten*, dass dieser zu mir sendet, um einem Menschen seinen Aussatz wegzunehmen*? Denn gewiß (ja), erkennt doch, und seht, dass er eine Gelegenheit sucht* [zum Streit] gegen mich (mit mir).* 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

1 Chronik 1

1 Adam, Set, Enosch. 2 Kenan, Mahalalel, Jered. 3 Henoch, Metuschelach, Lamech. 4 Noach,* Sem, Ham und* Jafet. 5 [Die] Söhne* Jafets [sind] Gomer und Magog und Madai und Jawan * und Tubal und Meschech und Tiras. 6 Und [die] Söhne Gomers [sind] Aschkenas und Difat* * und Togarma. 7 Und [die] Söhne Jawans [sind] Elischa und Tarschisch, [die] Kittäer* und [die] Rodaniter* *. 8 [Die] Söhne Hams [sind] Kusch* und Mizrajim,* *Put* und Kanaan*. 9 Und [die] Söhne Kuschs [sind] Seba und Hawila und Sabta und Ragma und Sabtecha. Und [die] Söhne Ragmas [sind] Saba und Dedan. 10 Und Kusch hatte* (hat) gezeugt den* Nimrod, der* [dann] angefangen* hat, zu werden ein Machthaber* auf [der]* Erde. 11 Und Mizrajim hat* gezeugt die *Luditer und die Anamiter und die Lehabiter und die Naftuhiter. 12 Und die Patrositer und die Kasluhiter, dass* ausgegangen sind* von dort [die]* *Philister,* und die Kaftoriter. 13 Und Kanaan hat gezeugt den Sidon, seinen Erstgeborenen [Sohn], und den Het. 14 Und den* *Jebusiter und den Amoriter und den Girgaschiter. 15 Und den Hiwiter und den Arkiter und den Siniter. 16 Und den Arwaditer und den Zemariter und den Hamatiter. 17 [Die] Söhne* (Nachkommen)* Sems [sind] Elam und Assur und Arpachschad und Lud und *Aram und Uz und Hul und Geter und Meschech.* 18 Und Arpachschad hatte* (hat) gezeugt den Schelach und Schelach hat gezeugt [dann] den Eber. 19 Und für Eber sind *geboren* worden zwei Söhne, [der] Name des* einen [ist] Peleg, entsprechend (denn/weil) in seinen Tagen es war zerteilt worden die Erde, und [der] Name seines Bruders [ist] Joktan. 20 Und Joktan hat gezeugt den Almodad und den Schelef und den Hazarmawet und den Jerach. 21 Und den Hadoram und den Usal und den Dikla. 22 Und den Obal und den Abimaël und den Saba. 23 Und den Ofir und den Hawila und den Jobab. Alle diese* [sind] Söhne Joktans. 24 Sem, Arpachschad, Schelach. 25 Eber, Peleg, Regu. 26 Serug, Nahor, Terach. 27 Abram, der [ist] Abraham. 28 [Die] Söhne Abrahams [sind] Isaak und Ismaël. 29 Diese [sind] ihre *Genealogien: der Erstgeborene [Sohn] Ismaëls [ist] Nebajot, und [dann] Kedar und Adbeel und Mibsam. 30 Mischma und Duma, Massa, Hadad und Tema. 31 Jetur, Nafisch und Kedma; diese, sie* [sind die] Söhne Ismaëls. 32 Und [die] Söhne Keturas, der Nebenfrau Abrahams: sie* hat geboren den Simran und Jokschan und Medan und Midian und Jischbak und Schuach. Und [die] Söhne Jokschans [sind] Saba und Dedan. 33 Und [die] Söhne Midians [sind] Efa und Efer und Henoch und Abida und Eldaga. Alle diese [sind die] Söhne Keturas. 34 Und es *zeugte Abraham den Isaak. [Die] Söhne Isaaks [sind] Esau und Israel. 35 [Die] Söhne Esaus [sind] Elifas, Reguël und Jëusch und Jalam und Korach. 36 [Die] Söhne Elifas' [sind] Teman und Omar, Zefo und Gatam, Kenas und Timna und Amalek. 37 [Die] Söhne Reguëls [sind] Nahat, Serach, Schamma und Misa. 38 Und [die] Söhne Seïrs [sind] Lotan und Schobal und Zibon und Ana und Dischon und Ezer und Dischan. 39 Und [die] Söhne Lotans [sind] Hori und Hemam, und [die] Schwester* Lotans [ist] Timna. 40 [Die] Söhne Schobals [sind] Alwan und Manahat und Ebal, Schefi und Onam. Und [die] Söhne Zibons [sind] Aja und Ana. 41 [Die/der?] Nachkommen?* Anas [sind/ist?] Dischon, und [die] Söhne Dischons [sind] Hemdan und Eschban und Jitran und Keran. 42 [Die] Söhne Ezers [sind] Bilhan und Saawan [und]* Akan. [Die] Söhne Dischans: Uz und Aran. 43 Und diese [sind] die Könige, die regiert hatten (haben) im Lande Edom, bevor ein König regiert hat von [den] Söhnen (Nachkommen) Israels: Bela, [der] Sohn Beors, und [der] Name seiner Stadt [ist] Dinhaba. 44 Und es starb Bela, und es regierte nach ihm Jobab, der Sohn Serachs aus Bozra. 45 Und es starb Jobab, und es regierte nach ihm Huscham, aus [dem] Land der Temaniter. 46 Und es starb Huscham, und es regierte nach ihm Hadad, [der] Sohn Bedads, er vernichtete Midian im Gebiet Moabs, und [der] Name seiner Stadt [ist] Awit. 47 Und es starb Hadad, und es regierte nach ihm Samla aus Masreka. 48 Und es starb Samla, und es regierte nach ihm Schaul aus Rehobot [an] dem Strom. 49 Und es starb Saul, und es regierte nach ihm Baal-Hanan, [der] Sohn Achbors. 50 Und es starb Baal-Hanan, und es regierte nach ihm Hadad, und [der] Name seiner Stadt [ist] Pagu, und [der] Name seiner Frau [ist] Mehetabel, [die/eine] Tochter* Matreds, [der] Tochter Me-Sahabs. 51 Und es starb Hadad. Und es waren [dann die] Häuptlinge* Edoms: [Der] Häuptling Timna, [der] Häuptling Alwa, [der] Häuptling Jetet. 52 [Der] Häuptling Oholibama, [der] Häuptling Ela, [der] Häuptling Pinon. 53 [Der] Häuptling Kenas, [der] Häuptling Teman, [der] Häuptling Mibzar. 54 [Der] Häuptling Magdiël, [der] Häuptling Iram. Diese [sind die] Häuptlinge Edoms.

1 Chronik 2

1 Und {ein} Satan* trat hin (stellte sich, trat auf) gegen Israel und er verführte (reizte, verlockte, verleitete)* David, Israel zu zählen*.* 2 Und David sprach zu Joab und zu den Mächtigen (Obersten, Fürsten) des Volks: Geht, zählt* Israel, von Beerscheba {und} bis Dan, und bringt (lasst kommen, tragt vor)* mir, dass ich kenne (weiß)* ihre Zahl (Aufzählung, Liste).* 3 4 5 6 7 Und es war böse (schlecht)* in den Augen Gottes diese Sache, und er schlug (schädigte, verheerte)* Israel.* 8 Und David sprach zu Gott: Ich habe sehr gesündigt (habe mich sehr verfehlt), dass (indem) ich diese Sache getan habe! Und nun, nimm doch weg* die Sünde (Schuld) deines Knechtes (Dieners, Sklaven), denn ich habe sehr töricht gehandelt (ich habe mich sehr versündigt)!* 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

1 Chronik 3

1 Da versammelte David alle Fürsten Israels vor dem König, die Stammesfürsten, die Fürsten der Einheiten, welche dem König dienten, die Fürsten der tausenden, die Fürsten der hunderte, sowie die Fürsten des Erbtem und Erworbenem, und seine Weißen mit den Eunuchen und die Helden und alle starken Männer in Jerusalem. 2 Da richtete sich der König David auf und sprach: Hört mich an, meine Brüder und mein Volk, denn wer ist mit mir ein Haus als Ruhestätte für die Bundeslade zu bauen, wo unser Herr seine Füße anlegen kann und was ich zu bauen vorhatte. 3 Gott sagte mir: Baue meinem Namen kein Haus, denn du bist ein Kriegsmann und du hast Blut vergossen. 4 Der Herr, der Gott Israels erwählte mich aus meines Vaters Haus, um König über Israel für immer zu werden, denn er hat sich Juda erwählt zum Höchsten und das Haus meines Vaters [hat er erwählt] und von den Söhnen meines Vaters wollte er, dass ich über ganz Israel regieren soll. 5 Von allen Söhnen – denn der Herr hat mir viele Söhne gegeben – hat er sich Salomo, meinen Sohn, ausgesucht, auf dem Thron des Königreiches des Herrn über ganz Israel zu sitzen. 6 Und der sprach zu mir: Salomo, dein Sohn, wird mir mein Haus und meinen Vorhof bauen, denn ich habe ihn als meinen Sohn erwählt und ich werden sein Vater sein. 7 Ich werde seine Herrschaft auf ewig bestätigen, wenn er beständig sein und meine Gebote und mein Recht bis an diesen Tag halten wird. 8 Jetzt vor den Augen ganz Israels, der Menge des Herrn, vor den Ohren des Herrn haltet und fordert alle Gebote den Herrn eures Gottes, sodass ihr das ganze gute Land erben werdet und euren Söhnen bis in Ewigkeit weiter vererben könnt. 9 Du aber, mein Sohn Salomo, kenne den Gott deines Vaters und diene ihm von ganzem Herzen und liebe ihn von ganzer Seele! Denn der Herr will die Herzen und alles Trachten des Denkens versteht er. Wenn wir ihn suchen, wird er sich von dir finden lassen und wenn wir ihn verlassen, dann wird er dich für immer verlassen. 10 Nun siehe, denn der Herr hat dich auserwählt, einen starken Tempel zu bauen, und du sollst es tun. 11 Und David gab Salomo, seinem Sohn, das Modell für die Vorhalle des Tempels und für sein Haus, und seine Schatzkammer und seine Obergemache und seine inneren Räume und ein Haus für den Deckel der Bundeslade, 12 und ein Modell von allem, das im Geist von ihm war, für die Vorhöfe des Hauses JHWHs und für alle Zimmern ringsumher, für die Schätze des Hauses Gottes, und für die Schätze des Heiligen, 13 und für die Abteilungen der Priester und der Leviten und für alle Arbeiten des Dienstes im Hause JHWHs, und für alle Gegenstände des Dienstes im Hause JHWHs. 14 Für das Gold in dem Gewicht zu dem Gold*, für alle Gegenstände des Dienstes und den Dienst*, und für alle Gegenstände die Silber sind im Gewicht, für alle Gegenstände des Dienstes und den Dienst.* 15 Und das Gewicht für die goldenen Leuchter und ihre goldenen Lampen, im Gewicht des Leuchters und der Leuchter* und seiner Lampen, und für die silbernen Leuchter im Gewicht für den Leuchter und seine Lampen, nach dem Dienst des Leuchters und des Leuchters. * 16 Und das Goldgewicht der Tische der Schaubrote, für den Tisch und den Tisch. *Und das Silber für die silbernen Tische. 17 Und der Fleischgabeln und der Gefäße und der Trinkschalen von lauterem Gold. Und für die goldenen Becher im Gewicht für den Becher und den Becher* und für die silbernen Becher im Gewicht für den Becher und den Becher*. 18 Und für den Altar des Räucherwerks das geläuterte Gold im Gewicht. Und für das Modell des Wagens der goldenen Cherubim, die sich ausbreiteten und bedeckten die Lade des Bundes JHWHs. 19 Das alles ist in einer Schrift von der Hand JHWHs, die mich belehrte, in allen Arbeiten des Entwurfs. 20 Und es sprach David zu Salomo, seinem Sohn: Sei stark und mutig, mache es und fürchte dich nicht und werde nicht mutlos. Denn JHWH, der Herr, mein Gott, ist mit dir, er wird dich nicht verlassen und nicht zurücklassen, bis vollendet ist, alle Arbeit am Dienste des Hauses JHWHs. 21 Und siehe die Abteilungen der Priester und der Leviten, zu allen Diensten im Hause des Gottes; Und mit dir in allen Arbeiten für alles bereit, in der Weisheit für alle Dienste, und die Obersten und alles Volk für alle deine Reden.

Esra 1

1 2 3 4 5 6 7 8 *Rehum [der] Befehlshaber* und Schimschai der Schreiber schrieben einen Brief wegen (gegen) Jerusalem an den König Artaxerxes (Artachschaste)* wie folgt:„ 9 Die Absender*: Rehum [der] Befehlshaber, Schimschai der Schreiber und ihre übrigen Amtskollegen (Mitarbeiter), die Richter (Diniter)* und Gesandten (Beamten; Apharsatchiter), Beamten (Schreiber, Aufseher; Tripolitaner), Regionalgouverneure (Beamten, Verwalter; Perser)*, die Leute von Erech (Erechiter), Babel (Babylonier) [und] Susa (Susaniter), das sind die (Dehawiter)* Elamiter, 10 und die übrigen Völker, die der große und berühmte (edle, vornehme) Asenappar (Osnappar; Assurbanipal)* verschleppt (in die Verbannung geführt) und {sie} in den Ortschaften (Städten) Samarias und in der übrigen [Provinz (Gebieten)] Transeuphrat (»Jenseits des Stroms (Flusses)«)* angesiedelt hat. {Absatz}*“„ 11 Dies [ist] eine Abschrift (Kopie) des Briefes, den sie an ihn sandten: An den König Artaxerxes (Artachschaste) [schreiben] deine Sklaven (Diener), die Männer [der Provinz] Transeuphrat (»Jenseits des Stroms (Flusses)«)*. {Absatz} 12 Dem König sei mitgeteilt (gemeldet, kundgetan), dass die Juden, die von euch zu uns {herauf}gekommen sind, nach Jerusalem gekommen sind. Sie bauen [diese] aufrührerische und böse Stadt wieder auf, {und} sie haben die Mauern (Wälle) [schon fast] fertiggestellt* und bessern [gerade] (inspizieren, legen)* die Fundamente aus. 13 Nun sei dem König mitgeteilt (gemeldet, kundgetan): {dass} Wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und die Mauern (Wälle) fertiggestellt sind, werden sie keine Steuern, keine Tribute (Naturalienzahlungen, Ertragsabgaben) und keine Abgaben (Zölle, Grundsteuern) [mehr] entrichten*, und [das] wird dem König* sicherlich (schließlich; der Schatzkammer)* schaden. 14 Nun, weil wir das Salz des Palastes essen (gegessen haben)* und es für uns nicht angemessen ist (sich nicht geziemt), die Beschämung (Schande, Bloßstellung) des Königs mitanzusehen, senden wir jetzt Mitteilung (Nachricht)* zum König, 15 um eine Nachforschung in den Aufzeichnungen* deiner Väter zu veranlassen*. Und in den Aufzeichnungen wirst du fündig werden und erfahren, dass diese Stadt eine aufrührerische Stadt [ist], {und} [die] Königen und Provinzen Schaden verursacht (hat), und [dass] man in ihrer Mitte seit den Tagen ältester Zeit (von jeher) [immer wieder] Aufstände anzettelt*. Aus diesem Grund wurde diese Stadt [auch] zerstört! 16 Wir teilen dem König deswegen* mit: {dass} Wenn diese Stadt wiederaufgebaut worden ist (wird) und die Mauern (Wälle) fertiggestellt sind, wirst du an [der Provinz] Transeuphrat (»Jenseits des Stroms (Flusses)«) keinen Anteil (Provinz) mehr haben! “ 17 Der König sandte das [folgende] Antwortschreiben (Bescheid, Erwiderung):* „ An Rehum den Befehlshaber und Schimschai den Schreiber und ihre übrigen Amtskollegen (Mitarbeiter),* die in Samaria und in der übrigen [Provinz (Gebieten)] Transeuphrat (»Jenseits des Stroms (Flusses)«) leben. Frieden (Seid gegrüßt)! {Absatz} 18 Das Schreiben, das ihr an mich gesandt habt, ist mir in Übersetzung (klar)* vorgelesen (vorgetragen) worden. 19 Da (und) habe ich einen Befehl erteilt*, sodass (und) man nachgeforscht und herausgefunden hat, dass sich diese Stadt seit den Tagen ältester Zeit (von jeher) gegen Könige auflehnt und [dass immer wieder] Aufruhr und Aufstände in ihr aufkommen.* 20 Zudem (Allerdings; und)* haben mächtige Könige über Jerusalem geherrscht* und waren Herren in der gesamten [Provinz] Transeuphrat (»Jenseits des Stromes (Flusses)«), und Steuern, Tribute (Naturalienzahlungen, Ertragsabgaben) und Abgaben (Zölle, Grundsteuern) wurden an sie bezahlt. 21 Nun erteilt Befehl, dass diese Männer zum Einstellen [ihrer Bauarbeiten] gebracht werden und diese Stadt nicht [weiter] aufgebaut werden darf, bis ich den Befehl [dazu] erteile*. 22 Und seid gewarnt, in dieser Angelegenheit (Sache) nachlässig zu handeln*! Warum sollte der Schaden (Verletzung) [so] groß werden ([derart] wachsen), dass (um) dem König Schaden entsteht?“ 23 Nachdem die Abschrift (Kopie) vom Schreiben des Königs Artaxerxes (Artachschaste) vor Rehum, {und} Schimschai dem Schreiber und ihren Amtskollegen (Mitarbeitern) verlesen worden war, da* begaben (gingen) sie sich eiligst* nach Jerusalem zu (gegen) den Juden und zwangen sie mit Gewalt und Waffengewalt* zum Einstellen [ihrer Arbeiten]*. 24 Zu dieser Zeit (Sofort)* hörte die Arbeit am Haus Gottes {, das} in Jerusalem auf und blieb (war) bis ins zweite Jahr der Herrschaft von Darius, des Königs von Persien* eingestellt.

Esra 2

1 Damals (und) sprachen (wirkten, prophezeiten, traten als Propheten auf) die Propheten Haggai und Sacharja, der Sohn Iddos, gegenüber den (zu, über, gegen die) Juden {, die} in Juda (Jehud) und {in} Jerusalem Prophezeiungen (eine Prophezeiung) aus im Namen des Gottes Israels, [der] über ihnen [war]*. 2 Da (sofort) rafften sich (erhoben sich) Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, und Jeschua, der Sohn Jozadaks auf und begannen, das Haus Gottes {, das} in Jerusalem wiederaufzubauen,* und mit ihnen [waren auch] die Propheten Gottes, [die] sie unterstützten. 3 Zu jener Zeit (Damals) kam Tattenai, der Statthalter [der Provinz] Transeuphrat („Jenseits des Stroms (Flusses)“)* und Schetar-Bosnai mit (und) ihren Amtskollegen (Mitarbeitern) zu ihnen und fragten (sagten) sie Folgendes: „Wer hat euch Befehl erteilt, dieses Gebäude (Haus) zu bauen und dieses Baugerüst* anzufertigen (fertigzustellen)?“ 4 Dann fragten (sagten) sie (wir)* sie weiter (Folgendes): „Was sind die Namen der Männer, die dieses Gebäude bauen?“ 5 Aber (und) das Auge ihres Gottes ruhte (war) auf den Ältesten der Juden, sodass (und) sie sie nicht [an der Arbeit] hinderten (zum Einstellen [ihrer Arbeit] zwangen), bis der Bericht zu Darius gelangt war und dann ein Schreiben bezüglich dieser Angelegenheit eingetroffen sei ([die Boten] ein Schreiben ... zurückgebracht hätten). 6 [Dies ist] eine Abschrift (Kopie) des Briefes*, den Tattenai, der Statthalter [der Provinz] Transeuphrat („Jenseits des Stromes (Flusses)“)*, mit (und) Schetar-Bosnai und ihren Mitarbeitern (Amtskollegen), den Justizbeamten (Ermittlern; Apharsachitern)* an den König Darius sandte. 7 Sie sandten ihm den Bericht und darin (in dessen Inneren) hieß (lautete, stand) [es] wie folgt: „ Dem König Darius [wünschen wir] völligen (allen) Frieden! 8 Dem König sei mitgeteilt (gemeldet, kundgetan), dass wir in die Provinz Juda* zum Haus des großen Gottes gereist (gekommen, gegangen) sind. {und} Es wird [gerade mit] Quadersteinen wieder aufgebaut und Holz[balken] werden in die Wände gelegt (gesetzt).* {und} Diese Arbeit wird sorgfältig (mit großem Eifer) ausgeführt und macht in ihren Händen große Fortschritte. 9 Da befragten (verhörten) wir diese Ältesten und fragten (sagten) sie Folgendes: »Wer hat euch Befehl erteilt, dieses Gebäude (Haus) zu bauen und dieses Baugerüst anzufertigen (fertigzustellen)?« 10 {und} Außerdem befragten (verhörten) wir sie [nach] ihren Namen, um sie dir mitzuteilen (melden), weil (um) wir die Namen der Männer aufschreiben wollten (sodass wir ... konnten), die ihre Anführer (Häupter) [sind]. 11 Und sie gaben uns die folgende Antwort {sagend}: »Wir sind Diener des Gottes des Himmels und der Erde und erbauen das Haus, das einmal [vor] sehr vielen Jahren [hier] gestanden hat (gebaut war). {und} Ein großer König Israels baute und vollendete es. 12 Weil jedoch unsere Vorfahren (Väter) den Gott des Himmels zornig machten, gab er sie in die Hand (Gewalt) Nebukadnezzars, des Königs von Babel, dem Chaldäer, und er zerstörte dieses Haus {es} und verschleppte (führte in die Verbannung) das Volk nach Babel. 13 Doch im ersten Jahr von Kyrus, dem König von Babylon, erteilte der König Kyrus Befehl, dieses Haus Gottes wiederaufzubauen (zu erbauen). 14 {und} Außerdem nahm der König Kyrus die Gefäße (Geräte) des Hauses Gottes aus Gold uns Silber, die Nebukadnezzar aus dem Tempel (Palast) {, der} in Jerusalem weggenommen und {sie} zum Tempel (Palast) von Babel gebracht hatte, aus dem Tempel (Palast) von Babel weg und sie wurden [einem Mann] namens Scheschbazzar übergeben, den er [zum] Sonderbevollmächtigten (Statthalter)* ernannt hatte (ernannte). 15 {Und} Er sagte zu ihm: »Nimm diese Gefäße (Geräte) {geh} [und] bringe (lagere) sie in den Tempel von Jerusalem! {Und} Das Haus Gottes soll an seinem [ursprünglichen] Ort wieder aufgebaut werden.« 16 Daraufhin kam jener Scheschbazzar [nach Jerusalem und] legte die Fundamente des Hauses Gottes {, das} in Jerusalem, und von da an {und} bis jetzt wird daran gebaut (war es im Bau) und ist nicht zu Ende gebracht worden.«* 17 Wenn [es] dem König gut [erscheint], sollten deshalb (nun) im Schatzhaus des Königs* dort {das} in Babel Nachforschungen angestellt werden, ob es einen vom König Kyrus erteilten Befehl gibt, dieses Haus Gottes in Jerusalem wiederaufzubauen (zu bauen). Und den Willen (die Entscheidung) des Königs hinsichtlich dieser Angelegenheit sollte [man (er)] an uns übermitteln (senden).*

Esra 3

1 Da (sofort) erteilte der König Darius [den entsprechenden] Befehl und man stellte Nachforschungen im Haus der Schriftrollen (Bücher) an, dem Ort (dort), wo in Babel die Schätze aufbewahrt wurden. 2 Und (doch) in Ekbata (Achmeta)*, in der Festung der Provinz Medien, fand sich eine Buchrolle, und darin (in ihrem Inneren) stand Folgendes: „ Eine {die} Aufzeichnung (Protokoll, Denkwürdigkeit)*. 3 Im ersten Jahr des Königs Kyrus erteilte der König Kyrus [diesen] Befehl. [In Bezug auf] das Haus Gottes in Jerusalem:* Das Haus soll wieder aufgebaut werden als eine Stätte (Ort), an der sie Opfer darbringen (opfern),* und seine Fundamente sollen erhalten bleiben (seine Brandopfer sollen dargebracht werden).* Seine Höhe: 60 Ellen, seine Breite: 60 (20)* Ellen. 4 [Anzuwendende Bauweise:] drei Lagen Quadersteine und eine neue Lage Holz[balken]. {und} Die Unkosten erhältst du vom Haus des Königs (aus der Staatskasse) erstattet. 5 {und} Außerdem soll man die Gefäße (Geräte) aus dem vom Haus Gottes aus Gold und Silber zurückgeben, die Nebukadnezzar aus dem Tempel (Palast) {, der} in Jerusalem weggenommen* und nach Babel gebracht hat. {und} Sie sollen [zurück] zum Tempel (Palast) {, der} in Jerusalem, zu ihrem [ursprünglichen] Platz, zurückgebracht werden*. {und} Stelle (du sollst stellen) [sie] in das Haus Gottes. “„ 6 Deshalb, Tattenai, Statthalter von Transeuphrat (»Jenseits des Stromes (Flusses)«), Schetar Bosnai mit (und) euren* Mitarbeitern (Amtskollegen), den Justizbeamten (Ermittlern; Apharsachitern)* {, die} in [der Provinz] Transeuphrat (»Jenseits des Stromes (Flusses)«), haltet euch von dort fern! 7 Lasst die Arbeit an diesem Haus Gottes [weitergehen]! Der Statthalter der Juden und die Ältesten der Juden dürfen (sollen) dieses Haus Gottes an diesem Ort bauen. 8 Zudem (und) erteile ich [hiermit] (habe ich erteilt) [den] Befehl* dazu, wie (was) ihr {mit (für)} den Ältesten jener Juden behilflich sein (verfahren) sollt, um dieses Haus Gottes zu errichten (bauen): {Und} Aus dem Vermögen des Königs, nämlich den Steuern [der Provinz] Transeuphrat (»Jenseits des Stromes (Flusses)«), sollen jenen Männern die Unkosten vollständig (genau) erstattet werden, und zwar ohne zu zögern (ohne Behinderung)(damit [ihre Arbeit] nicht behindert (verzögert) wird). 9 Und [egal] was benötigt wird, ob (und) Jungstiere, ob (und) Widder oder (und) Lämmer für Brandopfer für den Gott des Himmels, Weizen, Salz, Wein oder (und) Olivenöl, soll ihnen nach Anordnung der Priester {, die} in Jerusalem gegeben sein, Tag für Tag, und zwar ohne Nachlässigkeit, 10 damit (so dass) sie dem Gott des Himmels wohlgefällige Räucheropfer (Opfer) darbringen und für das Leben (die Gesundheit) des Königs und seiner Söhne beten (können). 11 Zudem (und) erteile ich [hiermit] (habe ich erteilt) [den] Befehl: {dass} [Wenn] irgendjemand* diesen Erlass missachtet (abwandelt), soll (muss) aufgrund dieses [Vergehens] (aufgrund dessen) aus seinem Haus ein Balken (Holz) gezogen werden und er soll (muss) aufrecht darauf gepfählt (daran genagelt)* werden. Zudem (und) soll (muss) sein Haus [zu] einem Müllhaufen (Latrine; Trümmerhaufen)* gemacht werden. 12 Und der Gott, der seinen Namen dort wohnen lässt (ließ), möge (soll) jeden König und [jedes] Volk zu Fall bringen (stürzen, demütigen), die ihre Hand ausstrecken,* um [diesen Erlass] zu missachten, [also] um dieses Haus Gottes {, das} in Jerusalem zu zerstören. Ich, Darius, habe (erteile [hiermit]) [diesen] Befehl erteilt. Er soll sehr genauestens befolgt (ausgeführt) werden! “ 13 Daraufhin befolgten (führten aus, taten, verfuhren) Tattenai, der Statthalter von Transeuphrat („Jenseits des Stromes (Flusses)“), Schetar Bosnai und ihre Mitarbeiter (Amtskollegen) die erfolgten Angaben,* die der König Darius gesandt hatte, sehr sorgfältig (gewissenhaft, ganz genau). 14 Und die Ältesten der Juden bauten und machten große Fortschritte durch die (entsprechend den) Prophezeiungen (Predigten; Prophezeiung) des Propheten Haggai und von Sacharja, dem Sohn Iddos. {und} Sie bauten [den Tempel] und stellten [ihn] fertig nach der Anweisung (dem Befehl) des Gottes von Israel und nach dem Befehl* von Kyrus, {und} Darius und Artaxerxes (Artachschaste), König der Perser. 15 {und} Dieses Haus wurde bis zum (am) dritten Tag des Monats Adar, das [war] im sechsten Jahr der Herrschaft von König Darius,* fertig (vollendet), 16 und die Kinder (Söhne, Nachfahren; Leute) Israels, die Priester und Leviten und die übrigen Deportierten* begingen (feierten) die Einweihung dieses Hauses Gottes mit [großer] Freude. 17 {und} Anlässlich der Einweihung dieses Hauses Gottes opferten sie 100 Stiere, 200 Widder, 400 Lämmer und, als Sündopfer für ganz Israel, zwölf Ziegenböcke entsprechend (gemäß) der Zahl der Stämme Israels. 18 Zudem (und) ernannten (beriefen) Sie Priester in ihren Abteilungen und Leviten in ihren Dienstgruppen (Abteilungen) für den Dienst an Gott {, der} in Jerusalem, wie es im Buch Moses steht*.* 19 20 21 22

Esra 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 *Artaxerxes (Artachschaste), König der Könige, an Esra den Priester, Schreiber (Sekretär, Schriftgelehrter) des Gesetzes des Gottes des Himmels. Grüße! (Friede!)* {Absatz}* 13 [Hiermit] erteile ich (habe ich erteilt) Befehl*: {dass} Jeder in meinem Reich aus dem Volk Israel und seinen Priestern und Leviten, der bereit ist,* nach Jerusalem zu gehen, darf (soll) mit dir gehen. 14 Denn du bist vom König und seinen Sieben Räten gesandt, um Nachforschungen über Juda (Jehud) und zu Jerusalem anzustellen bezüglich des Gesetzes deines Gottes, das in deiner Hand ist, 15 und um Silber und Gold zu bringen, das der König und seine Räte dem Gott Israels zum Geschenk machen (spenden; zum Geschenk gemacht haben), dessen Wohnort in Jerusalem [ist], 16 sowie (und) alles Silber und Gold, das du in der gesamten Provinz Babel bekommen kannst (bekommst), mit den Spenden des Volks und der Priester, die sie für das (zum) Haus ihres Gottes {, das} in Jerusalem spenden.* 17 Demgemäß (deshalb) sollst du mit diesem Geld (Silber) gewissenhaft Stiere, Widder [und] Lämmer sowie (und) die dazugehörigen* Speise- und Trankopfer erwerben (einkaufen) und sie auf dem Altar des Hauses eures Gottes {, das} in Jerusalem opfern. 18 Und was dir und deinen Brüdern [auch] mit dem übrigen (Rest) Silber und Gold, in Übereinstimmung mit (gemäß) dem Willen eures Gottes, gut zu tun erscheint, das dürft ihr tun (tut).* 19 Zudem (und) sollst du (liefere ab) die Gefäße (Geräte) vor dem Gott Jerusalems abliefern, die dir für den Gottesdienst des Hauses deines Gottes gegeben wurden. 20 {und} Den übrigen Bedarf [für] das Haus deines Gottes, den du selbst zu decken (aufzubringen) hast (hättest),* darfst du aus dem Schatzhaus des Königs decken. 21 Zudem (und) erlasse ich (habe ich erlassen), der König Artaxerxes (Artachschaste), [hiermit] Befehl* an alle Schatzmeister der [Provinz] Transeuphrat (»Jenseits des Stromes (Flusses)«): {dass} Alles, was Esra, der Priester und Schreiber (Sekretär, Schriftgelehrter) des Gesetzes des Gottes des Himmels, von euch verlangt, [das] soll genauestens befolgt (ausgeführt, getan) (pünktlich geliefert) werden. 22 Bis zu 100 Talente (Gewichte) Silber,* {und} bis zu 100 Kor Weizen,* {und} bis zu 100 Bat Wein, {und} bis zu 100 Bat Olivenöl* und Salz ohne vorgeschriebene Menge.* 23 Alle [Erfordernisse] aus [der] Anordnung des Gottes des Himmels sollen für das Haus des Gottes des Himmels pünktlich (genauestens, gewissenhaft) bereitgestellt (befolgt, ausgeführt, getan) werden, damit sein Zorn sich nicht gegen die Herrschaft des Königs und seiner Söhne richtet*. 24 [Wir] teilen dir außerdem (und) mit, dass es nicht gestattet ist, von irgendeinem der Priester und Leviten, Sänger, Torwachen, Tempeldiener und [anderen] Arbeiter dieses Hauses Gottes Steuern, Tribute (Naturalienzahlungen, Ertragsabgaben) oder (und) Abgaben (Zölle, Grundsteuern) {von ihnen} zu erheben.* 25 Und du, Esra, ernenne nach der Weisheit deines Gottes, die [du] in deiner Hand [hast], Richter (Verwaltungsbeamten) und Rechtsprecher (Richter)*, die für das ganze Volk {, das} in [der Provinz] Transeuphrat (»Jenseits des Stromes (Flusses)«) Recht sprechen, [wenigstens] für alle diejenigen, die die Gesetze deines Gottes kennen.* Und [jeden], der es nicht kennt, sollt ihr [es] lehren (bekannt machen). 26 Doch (und) jeder, der [den] Gesetzen deines Gottes und den Gesetzen des Königs nicht genauestens* gehorcht (folgt, tut), an dem soll das Recht vollstreckt (über den … Urteil gefällt; Gericht gesprochen) werden – ob zum Tod, {oder (ob)} zum Verbannung (körperlichen Bestrafung), oder (ob) zur Beschlagnahmung seines Besitzes (Geldstrafe) und (oder) {zu} einer Gefängnisstrafe.“ 27 28

Ijob 1

1 Es war ein Mann im Land Uz, Ijob* war sein Name und jener Mann war fromm und rechtschaffen und gottesfürchtig und wich Bösem. 2 Und es wurden ihm sieben Söhne und drei Töchter geboren. 3 Und sein Besitz war: siebentausend Schafe und dreitausend Kamele und fünfhundert Gespann Rinder und fünfhundert Eselinnen und eine sehr zahlreiche Dienerschaft und jener Mann war reicher als alle Bewohner des Ostens. 4 Und seine Söhne pflegten reihum, im Haus eines jeden, ein Festmahl zu halten und sie schickten hin und luden ihre drei Schwestern ein, um mit ihnen zu essen und zu trinken. 5 Und es geschah, als die Tage des Festmahles im Kreis herumgegangen waren, da schickte Ijob hin und heiligte sie. Früh am Morgen brachte er Brandopfer nach ihrer aller Zahl dar, denn Ijob dachte: Vielleicht haben meine Kinder gesündigt und auf diese Weise in ihrem Herz Gott gelästert. So tat Ijob alle Tage. 6 Und es geschah eines Tages*, dass die Söhne Gottes* kamen um vor JHWH zu treten*. Und {der} Satan* kam auch in ihrer Mitte. 7 Und JHWH sprach zu {dem} Satan: Woher kommst du? Und {der} Satan antwortete JHWH und er sprach: [Vom] Umherziehen (Umherschweifen)* auf der Erde (Land) und [vom] Umhergehen* auf ihr. 8 Und JHWH sprach zu {dem} Satan: Hast du Acht gehabt* auf meinen Diener (Knecht, Sklave) Ijob? Denn niemand* [ist] wie er auf der Erde (Land); ein Mann fromm (vollendet, rechtschaffend) und aufrichtig (redlich, zuverlässig), gottesfürchtig* und fliehend (weichend) vom Bösen. 9 Und {der} Satan antwortete JHWH und er sprach: [Ist etwa] Ijob umsonst* gottesfürchtig? 10 Hast du* nicht* schützend ihn umhegt* sowie (und) sein Haus und alles, was sein [ist] ringsherum*? Die Arbeit (Tun, Machen, Werk)* seiner Hände hast du gesegnet* und seinen Besitz vermehrt auf der Erde*. 11 Jedoch (dagegen aber) strecke* deine Hand aus und gegen alles, was sein [ist]; ob er nicht vor deinem Gesicht (Angesicht) dich verfluchen (lästern)* wird? 12 Und JHWH sprach zu {dem} Satan: Siehe, alles, was sein [ist], in deine Hand! Nur (bloß) gegen ihn wirst du nicht deine Hand ausstrecken*! Und {der} Satan ging weg (ging hinaus) vom Gesicht (Angesicht) JHWHs. 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Ijob 2

1 Danach öffnete Hiob seinen Mund und verfluchte seinen Tag *. 2 Und Hiob hob an und sprach: 3 „Ausgelöscht sei [der] * Tag, [an dem] * ich geboren wurde*, und die Nacht, [die]* sprach: »ein starker Mann * ist empfangen worden!«. 4 Jener Tag – er werde zur Finsternis, Gott oben suche* ihn nicht! Kein Lichtstrahl leuchte auf über ihm! 5 Finsternis und Todesschatten* sollen ihn zurückfordern *, Gewölk sich auf ihn lagern, [Sonnen]finsternisse * ihn schrecken! 6 Diese Nacht * – Düsternis reiße sie hinweg, sie reihe * sich nicht ein in die Tage des Jahres! In den Ablauf * der Monate trete sie nicht ein! 7 Ja, jene Nacht sei unfruchtbar! Kein Freudenlaut komme auf in ihr! 8 Verwünschen sollen sie die Tagverflucher *, die, die befähigt sind, den Leviathan aufzuscheuchen. 9 Verfinstern sollen sich die Sterne ihrer Abenddämmerung. Sie hoffe sehnsüchtig auf Licht – doch nichts! Sie soll nicht sehen die Wimpern der Morgenröte! 10 Denn sie * hat weder die Türen des Schoßes* [meiner Mutter] verschlossen, noch * hat sie die Mühsal verborgen vor meinen Augen. 11 Warum bin ich nicht bei der Geburt * gestorben und nicht hingeschieden, als ich aus dem Mutterleib kam? 12 Warum sind mir Knie begegnet und wozu Brüste, damit ich saugte? 13 Dann * könnte ich jetzt daliegen und ausruhen. Ich könnte schlafen und hätte dann meine Ruhe* 14 zusammen * mit Königen und Reichsverwaltern, die zerstörte Denkstätten * für sich [wieder auf]gebaut haben, 15 oder mit Fürsten, die Gold hatten, die ihre Häuser mit Silber füllten! 16 Oder wie eine verscharrte Fehlgeburt, hätte ich nie existiert, wie Kinder, die nie Licht gesehen haben. 17 Dort haben die Frevler ihr Wüten beendet. Dort ruhen * die, deren Kraft ermattet ist. 18 Da fühlen sich alle * Gefangenen wohl; sie hören* nicht mehr die Stimme eines Treibers. 19 Dort ist der Unbedeutende ebenso* wie der Große – und ein Sklave ist frei von seinem Herrn. 20 Warum gibt er * einem Leidenden Licht und Leben denen, deren Seele * bitter ist, 21 die auf den Tod warten – doch nichts, die nach ihm graben mehr als nach Schätzen, 22 die sich freuten bis zum Jubel *, die froh wären, wenn sie ein Grab fänden? 23 (Warum) dem (starken) Mann, dessen Weg verborgen ist, der von Gott getrennt ist? 24 Denn vor * meinem Brot kommt mein Stöhnen, und wie Wasser ergießen sich meine Schreie. 25 Denn, wovor ich mich fürchterlich fürchtete, das kam über mich, und wovor mir grauste, das traf mich. 26 Ich kann mich nicht wohlfühlen, ich kann nicht ruhig sein und ich kann nicht ausruhen – stattdessen kommt der Aufruhr.“

Ijob 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Ijob 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Und ich, ich weiß: Mein Löser (Erlöser)* lebt (ist lebendig). Und als Letzter wird er sich erheben (stehen bleiben) über (auf) dem Staub. 26 27 28 29

Psalm 1

1 [Wie] glücklich (gesegnet)* [ist] der Mensch (Mann)*, der nicht dem Rat (den Plänen)* der Gottlosen (Übeltäter)* folgt (gefolgt ist)*, {und} nicht auf (mit) dem Weg der Sünder steht (betritt; gestanden hat) und nicht an dem Ort (auf dem Sitz, im Kreis*) der Spötter sitzt (saß)*, 2 sondern am Gesetz (Weisung, Tora) JHWHs {seine} Freude (Verlangen, Lust) [hat] und über sein Gesetz Tag und Nacht nachdenkt (grübelt; leise liest oder rezitiert; nachdenken wird)*. 3 {Und (Dann)} Er ist (wird sein) wie ein Baum, gepflanzt an Wasserkanälen (Wasserbächen)*,* der seine Frucht bringt (gibt; bringen wird) zu seiner Zeit* und dessen Blätter nicht welken. Und alles, was er tut, gedeiht (gelingt; wird gedeihen)*.* * 4 Nicht so die Gottlosen (Übeltäter)! {sondern (vielmehr)} [Sie sind] wie Spreu*, die [der] Wind wegbläst (wegblasen wird).* 5 Deshalb bestehen (stehen auf; werden bestehen) Gottlose nicht vor dem (nicht im) Gericht* und Sünder [nicht] in der Versammlung der Gerechten*. 6 Denn (ja) JHWH kennt (wacht über) den Weg der Gerechten, aber (und) der Weg der Gottlosen (Übeltäter) führt ins Verderben (vergeht)*.

Psalm 2

1 Warum (wozu) verschwören sich (befinden sich in Unruhe, murren; haben sich verschworen)* * [die] (heidnischen) Völker (Nationen),und [warum] schmieden (werden schmieden) [die] Völker (Volksgruppen) vergeblich Pläne* (Vergebliches, Nichtiges) (knurren, grummeln sie)?* 2 [Warum]* stellen die Könige der Erde (des Landes; irdischen Könige)* sich [zum Kampf]* auf (lehnen sich auf, leisten Widerstand; stellen sich [gerade] auf, werden sich aufstellen)und [warum] verbünden (stellen) sich (haben sich verbündet)* die Herrschergegen JHWH und gegen seinen Gesalbten*:* 3 *„Wir wollen (lasst uns, zerreißen wir doch) ihre Fesseln (Bande) zerreißenund ihre Stricke (Bande) von uns abwerfen!“ 4 Der im Himmel thront (sitzt, wohnt)*, lacht (wird lachen) [über sie]*,[der] {mein} Herr (Adonai) spottet (verhöhnt; wird spotten) über sie. 5 Dann (daraufhin) spricht er (wird er sprechen)* zu ihnen in seinem Zornund mit (in) seinem Zornesbrennen (brennenden Zorn, seiner Zornesglut, Heftigkeit)* erschreckt (wird erschrecken) er sie: 6 „{und} Ich selbst (ich aber)* habe meinen König auf Zion, meinem heiligen Berg*, eingesetzt (geweiht; setze ein)*.“ 7 *Ich will (Lass mich) bezüglich (über, in Hinsicht auf, bezüglich)* der Anordnung (Einsetzungsurkunde, Königsprotokoll, Gesetz)* JHWHs bekannt machen (rezitieren, berichten, Rechenschaft ablegen, erzählen):Er hat* zu mir gesagt: Du [bist] mein Sohn.„Ich selbst habe (zeuge) dich heute (an diesem Tag) gezeugt*.* 8 Bitte mich darum (verlange/fordere [es] von mir)*,dann (und) gebe (werde geben) ich dir ([die]) (heidnischen) Völker (Nationen) [als] deinen Erbbesitz*und [als] dein Eigentum (Besitz) die Enden der Erde (die ganze Welt)! 9 Du wirst (sollst, kannst; zerschmettere)* sie mit einem eisernen Zepter (Stab) (Zepter aus Eisen)* zerschmettern (weiden)*,wie Töpferware* wirst (sollst, kannst; zerschlage) du sie zerschlagen (zerschmeißen).“* 10 Darum (und nun), [ihr] Könige, handelt verständig (kommt zur Einsicht);lasst euch warnen (zurechtweisen), [ihr] Herrscher (Richter) der Erde (des Landes)!* 11 Dient JHWH mit (in) Furcht (Ehrfurcht)und fürchtet euch (jauchzt, zittert, heult, kehrt um?)* mit (in) Zittern! 12 Rüstet ehrlich ab (Küsst [den] Sohn), damit er nicht (sonst) zornig wirdund ihr [auf eurem] Weg* umkommt,denn leicht (schnell, bald) entflammt (entbrennt) sein Zorn (Gesicht, Nase).Glücklich (gesegnet) [sind] alle, die sich bei (in) ihm bergen (Zuflucht suchen)!*

Psalm 3

1 Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für, über, nach Art von) David. Während (Als) er floh vor Absalom, seinem Sohn*. 2 JHWH! Wie zahlreich (wie sehr vermehrt) [sind] meine Feinde! [Wie]* zahlreich (wie sehr vermehrt) [sind], die sich gegen mich erheben (meine Gegner)*! 3 [Wie] zahlreich (wie sehr vermehrt) [sind], die über meine Seele (über mich)* sagen: „Nicht [ist] (Es gibt keine) Rettung (Hilfe, Sieg)* * für ihn durch (trotz) Gott!“ {Sela}* * 4 Doch du, oh JHWH, [bist] ein Schild um mich (bist Schutz für mich, schützt mich)*, [du bist] mein Mächtiger (mein Herrlicher, mein Ansehen, meine Herrlichkeit)* und der, der meinen Kopf (mich) erhebt (erhöht)*. 5 [Sooft (Wann immer)]* ich [mit] meiner Stimme* JHWH anrufe (anrief), antwortet (antwortete, erhörte*) er mir von seinem heiligen Berg (vom Berg seiner Heiligkeit). {Selah} 6 [Wenn] ich mich hinlege und schlafe, erwache ich, denn JHWH hilft mir (unterstützt mich, stützt mich)! 7 * Ich fürchte mich nicht vor den* Myriaden von Kriegern*, die sich ringsum niedergelassen haben wider mich. 8 Erhebe dich, JHWH; rette mich, mein Gott!{Ja!,}* Zerschlage* (Schlage auf)* all meinen Feinden den Kiefer (Backe); die Zähne der Frevler zerschmettre! 9 Bei JHWH* [ist] die Rettung (Hilfe, Sieg); auf deinem Volk [ist (sei)]* dein Segen. {Selah}

Psalm 4

1 Für den Chorleiter (Dirigenten, Singenden, Musizierenden).* Mit Saitenspiel (Flötenspiel)*Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für, über, nach Art von) David. 2 Wenn (weil) ich rufe antworte mir (erhöre mich)*, oh du mein wahrer Gott (mein gerechter Gott, Gott meines Heils, Gott meiner Gerechtigkeit)*! in der Enge (Not) schaff mir (hast geschaffen)* Weite (hilf mir in meiner Not)* erbarme dich meiner und höre (erhöre)* mein Flehen (Gebet)*! 3 {Männer}* Wie lange [ist] mein Herrlicher (Gott, meine Ehre)* geschmäht (zum Schimpf)*? [Wie lange]* wollt ihr Nichtiges (Leeres, Abgötter)* lieben? [Wie lange] wollt ihr Lügen (-gebilde, Götzen) anflehen (suchen)? {Sela}* 4 Wisst, dass JHWH scheidet (wirkt Wunder an, handelt wunderbar an)* den ihm Frommen (seinem Frommen)*; JHWH wird hören (erhören)*, wenn ich zu ihm rufe. 5 [Wenn ihr]* unruhig seid (seid unruhig!, Zittert!),*: sündigt nicht! [Wenn ihr] in euren Betten* in euren Herzen sprecht (Sprecht!): schweigt! {Sela} 6 Opfert Opfer dem wahren Gott (dem Wahren, Opfer der Gerechtigkeit, richtige Opfer)* und vertraut auf JHWH! 7 [Während]* Viele sagten: „Wer wird uns Gutes erfahren (sehen) lassen (Lass uns Gutes erfahren!)* [wo doch]* Geflohen ist* von über* uns das Licht deines Angesichts*, oh JHWH!“ 8 Du hast gegeben (erfüllt, gib!*) Freude in mein Herz {mehr als}* zur Zeit, als {ihr}* Korn und {ihr} Wein zahlreich war (wurde). 9 In Frieden kann (werde) ich mich hinlegen und sofort* einschlafen denn du, oh JHWH, lässt mich ruhen (wohnen) allein (ungestört)*, [und] in Sicherheit (sicher).

Psalm 5

1 Für den Chorleiter (Dirigenten, Singenden, Musizierenden).*. Zu* Flötenspiel (nach „das Erbe“)*.Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für, über, nach Art von) David. 2 Meine Worte höre (erhöre mich)*, JHWH! achte auf (erhöre) mein Flehen (Grübeln, Murmeln)*! 3 Lausche auf mein Geschrei (Rufen, Stimme) um Hilfe!Mein König und mein Gott: {Oh}* zu dir werde ich (will ich) rufen. 4 JHWH*: (Schon) Am Morgen (jeden Morgen, Morgen)* wirst (sollst, höre!*) du meine Stimme hören, (Schon) Am Morgen (jeden Morgen, Morgen) werde (will) ich zu dir beten (dir [Opfer/Gebete] bereiten, mich bereit machen für dich)* und [auf dich]* warten. 5 {Denn}* (Weil)* Du [bist] kein Gott (ein Nicht-Gott?*), dem Böse (Böses)* gefallen (der Böses will); es dürfen (werden)* nicht wohnen bei dir Schlechte (Schlechtes); 6 es dürfen (werden) nicht standhalten* Frevler* vor deinen Augen.([Weil]) Du hasst alle Tuer von Unheil (Unholde*): 7 Du wirst vernichten* Sprechende von Lügen (Lügner) Männer der Bluttat (Gewaltverbrecher) und Männer des Betrugs (Betrüger) verabscheut (verabscheust du,)* JHWH. 8 {Doch ich}* Ich dagegen darf dank deiner großen* Gnade (Treue, Liebe)* in dein Haus kommen (Wenn ich (dagegen) wegen deiner großen Gnade in dein Haus komme(n will))*; ich darf (um [dich] anzubeten) [dich]* in (zu)* deinem heiligen Tempel (im Tempel deiner Heiligkeit) anbeten in Ehrfurcht. 9 ([Dann]) JHWH, führe (begleite mich schützend, schütze)* mich in deiner Wahrhaftigkeit* (Gerechtigkeit, Wohlwollen, du Wahrhafter) um meiner Feinde willen (wegen meiner Feinde, zum Widerlegen/zur Widerlegung meiner Feinde?)* ebne vor mir (vor meinen Augen) deinen Weg (deine Weisung, den Weg zu dir).* 10 {Denn} (Weil)* Es [ist] in seinem (ihrem)* Reden (Mund)* nichts Aufrichtiges ihr Inneres [ist (sei)] ([ihr]) Verderben (Böses, sie sind verdorben/böse).* Ein (ihr) offenes Grab (Tod)* [ist (sei)] ihre Kehle, ([weil]) ihre Zunge glätten sie (Mit ihrer Zunge sind sie heuchlerisch, sie sind Heuchler)*. 11 Lass sie büßen (bestrafe sie)*, Gott! Lass sie untergehen (sie sollen untergehen)* wegen* ihrer Pläne (Ränke)! Wegen der Menge ihrer (ihren vielen/großen)* Sündenschuld (Sünden) treibe sie fort (verbanne sie)!Sie haben dir ja nicht gehorcht (haben gegen dich rebelliert, gehorchen dir nicht). 12 Alle werden (sollen) sich freuen, die bei dir Zuflucht suchen! Für immer werden (sollen) sie jubeln {und du beschützt (deckst) sie}*! Es werden (sollen) jauchzen über dich, die deinen Namen lieben (dich lieben, dich verehren)*! 13 Denn du wirst segnen (bist es, der segnen wird)* den Gerechten (die Gerechten)*, JHWH; [du bist es, der] [sie schützen wirst (decken wirst)] wie mit einem Schild; [du bist es, der] mit Huld sie krönen wird (begünstigen wird)*.

Psalm 6

1 Für den Chorleiter (Dirigenten, Singenden, Musizierenden)*. Zum Saitenspiel (auf Saiteninstrumenten) auf der Achten*. Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für, über, nach Art von) David.* 2 JHWH, nicht in deinem Zorn* strafe (züchtige) mich„ Und nicht in deinem Grimm züchtige mich.* 3 Sei mir gnädig (erbarme dich meiner), JHWH, denn ich [bin] schwach (ermattet)*.*„ Rette mich (heile mich), JHWH, denn erschrocken sind (es zittern, es vergehen)* meine Knochen (ich)* 4 Und meine Seele (mein Leben) ist sehr erschrocken (vergeht sehr). “Und du, JHWH, wie lange [noch] (bis wann)...?* * 5 Kehre um, JHWH!* Rette* meine Seele (mich)*!*„ Errette (hilf) mich um deiner Barmherzigkeit (Huld, Liebe, Güte) willen*!* 6 Denn es ist kein (findet nicht statt) dich-Loben (Gedenken an dich) im Totenreich (Tod)*„ Und wer wird dich preisen im Scheol?* * 7 Ich bin ermüdet durch mein Schluchzen (Seufzen)*,*„ ich überflute (lasse schwimmen)* jede Nacht* [mit meinen Tränen]* mein Bett, mit meinen Tränen weiche ich [jede Nacht]* mein Lager auf.* 8 Schwach geworden (dunkel geworden, geeitert, angeschwollen, hochmütig?)* vor Kummer (Gram) sind meine Augen*,*„ sie sind gealtert wegen (ich bin gealtert wegen, sie sind geheftet auf?, sie [blicken] stolz/frech auf?)* all meiner Feinde (wegen all meinem Leid/meiner Not).* 9 Weicht von mir, all [ihr] Frevler*!* {Ja!,} (denn)* gehört (erhört) hat JHWH den Klang meines Weinens*,* 10 Gehört (erhört) hat JHWH mein Bitten; JHWH wird mein Gebet (Bittgebet) annehmen*:* 11 All meine Feinde werden (sollen) sich schämen (zunichte werden)* und sehr erschrecken (vergehen),*„ Sie werden (sollen) umkehren (von mir ablassen, wieder?, sterben?) [und] sich plötzlich schämen (zunichte werden).*

Psalm 7

1 Bewegtes Klagelied Davids, von dem gilt, gesungen für JHWH wegen der Reden Kuschs, des Benjaminiten 2 JHWH, mein Herr, auf Dich vertraue ich hilf mir ab von allen meinen Verfolgern und rette mich 3 damit er nicht mein Leben zerreißt, wie Löwen (in dem sie) zerfleischenohne das jemand rettet 4 JHWH mein Herr, wenn ich solches getan hätte, wenn Unrecht aus meinen Händen wäre 5 wenn ich einem Freund Böses antäte und grundlos einen Freund ausplünderte 6 dann verfolge mein Feind meine Seele und erreiche sieund trete meine Seele nieder zu Boden und meine Ehre wohne im Staub 7 erhebe dich, JHWH, in Deinem Zornerhebe Dich gegen die Zornesausbrüche meiner Bedrängerund erwache zu mir hinda Du ja das Gericht angeordnet hast 8 und die Versammlung der Völker, dass sie Dich umgebeund nachdem Du über die Versammlung Gericht gehalten hastkehre zurück in die Höhe 9 JWJW richtet die Völkerrichte mich JHWH, gemäß meiner Gerechtigkeitund gemäß meiner Unschuld 10 beende doch das Böse der Frevlerund festige die Gerechten.Ein Prüfer auf Herz und Nieren ist der Herr der Gerechtigkeit 11 Mein Schild ist der Herr,der hilft dem Rechtschaffenden im Bezug auf das Herzen 12 Herr, gerechter Richterein Herr, der zürnt an jedem Tag 13 Fürwahr, er wird wiederkehren, das Schwert wetzener spannt den Bogen und zielt 14 und für sich hat er Todesgeschosseseine Pfeile macht er zu brennenden. 15 Siehe! Der Ungerechte kommt in die Wehen mit Üblem und geht mit Mühsal schwanger und gebiert Trug 16 Er hat eine Grube gegraben und ausgehöhltund er soll fallen in die Versenkung welche er macht 17 Und es wendet sich dir Mühsal auf seinen Kopfund auf seinen Scheitel stürzt sein Unrecht hinab 18 Ich preise JHWH gemäß seiner Gerechtigkeitund zum Saitenspiel singe ich dem Namen JHWH, dem Höchsten.

Psalm 8

1 Für den Chorleiter (Dirigenten, Singenden, Musizierenden)* nach der Melodie „Gittith“ (nach dem Kelterlied, auf gathitischem Instrument, auf der Gittith)*.* Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für) David. 2 JHWH, unser Herr, wie herrlich (mächtig) [ist] dein Name (bist du)* auf der ganzen Erde (im ganzen Land)! {welche} Deine Hoheit (Majestät, Pracht, Du)* wird gepriesen* im Himmel (den Himmeln, über dem Himmel)* 3 Aus dem Mund von (Wegen der, Wegen dem dem Klagen der)* Babies* und Säuglingen * hast du ein Bollwerk (Kraft, Macht, Schutz, Festung; Lob)* errichtet (grundgelegt) um deiner Gegner willen*, um [dem] Feind und [dem] Rachgierigen (Rächern, Rachsüchtigen) ein Ende zu bereiten (um sie zum Schweigen zu bringen, zu vernichten). 4 Sooft (wenn) ich deinen Himmel sehe (betrachte, zu deinem Himmel sehe),* [das] Werk ([die] Werke) deiner Finger (dein mächtiges Werk, dein Werk)*,*Mond und Sterne, die du bereitet (festgemacht, fertiggemacht, eingesetzt) hast, 5 [denke ich (sage ich, rufe ich):]* Was [ist das] Menschlein (der Mensch, die Menschheit, der Sterbliche)*, dass du dich seiner erinnerst (dich um es kümmerst)* * und was [das] Menschenkind* (der Mensch, der Sohn des Menschen, das Kind des Menschen, der Menschensohn)*, dass du es beachtest (auf es achtest, für es sorgst)?* 6 [Nur] ein Stäubchen (ein bisschen, nur wenig) ließest du ihm fehlen* zu (ließest ihn geringer sein als) Gott (Göttern, Engeln, himmlischen/übernatürliche Wesen),* um ihn mit Herrlichkeit (Hoheit, Würde, Ehre) und Pracht* zu krönen (segnen, hast ihn mit Herrlichkeit und Pracht gekrönt).* 7 Um ihn herrschen zu lassen (und machtest ihn zum Herrscher / Herrn, um ihn als Herrscher / Herrn einzusetzen) über das Werk deiner Hände (Macht) hast du ihm alles (alle Dinge) zu Füßen gelegt.* 8 Schafe (Herden) und Rinder (Vieh, Viehzeug, Kleinvieh und Großvieh*) allesamt (alle) und auch (sogar) die Tiere des Feldes*(Feld, Land) 9 die Vögel des Himmels und die Fische des Meeres* und (selbst) das*, was die Pfade (Wege, Ströme?) des Meeres durchzieht (was im Meer seine Bahnen zieht*).* 10 JHWH, unser Herr, wie mächtig (majestätisch, glanzvoll) ist dein Name (bist du) auf der ganzen Erde (im ganzen Land)!

Psalm 9

1 Für den den Chorleiter (Dirigenten, Singenden, Musizierenden).* Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für, über, nach Art von) David. 2 Bis wann (wie lange)*, JHWH, wirst (willst) du mich [so] gänzlich (für immer, fortwährend)* vergessen*? Bis wann (Wie lange) wirst (willst) du dein Gesicht vor mir verbergen*? 3 Bis wann (Wie lange) muss (werde) ich Pläne (Auflehnung?, Schmerzen?, Kummer?, Sorgen?)* in meine Seele* legen, Wobei ([Bis wann (wie lange)] [wird sein/muss ich legen])* Kummer in meinem Herzen [ist] [sogar] am Tag (täglich?, den ganzen Tag?, Tag [und Nacht]? {am Tag}?)*?Bis wann (Wie lange) wird (darf) mein Feind (meine Feinde)* mir überlegen sein (über mich erhoben sein, über mich erhaben sein, über mich triumphieren)*? 4 Schau ([auf mich])!*, antworte mir, JHWH!* Mein Gott, lass meine Augen leuchten,Damit ich nicht zum Tod entschlafe (im Tod schlafe, tot schlafe, den [Schlaf des] Tod[es] schlafe)!* 5 Damit mein Feind (meine Feinde) nicht sagen kann: „Ich habe ihn übermocht (Ich habe ihn ausgetilgt?, Ich habe es geschafft?)*!“ Mögen auch meine Bedränger jubeln (Meine Bedränger jubeln), weil (wenn, dass) ich wanke (wanken werde)* - 6 vertraue ich dagegen (Ich dagegen vertraue)* auf deine Gnade (Güte):Mein Herz (Ich)* soll [dereinst] jubeln über deine Hilfe, Ich will JHWH (dich)* [dereinst] besingen: {denn} (denn, ja!, sobald) „Er hat (Du hast) an mir [Gutes] getan!“

Psalm 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Denn du wirst meine Seele nicht dem Scheol überlassen, du wirst deinen Frommen nicht dem Sehen der Grube (des Grabes) hingeben*. 11 Du wirst mir kundtun (mich erkennen lassen) den Weg (Pfad) des Lebens; [eine] Fülle (Sättigung) der Freuden ist vor deinem Angesicht, Annehmlichkeiten (Freuden, Liebliches) in deiner Rechten allezeit*.

Psalm 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Gott - vollkommen (vollständig, einwandfrei) [ist] sein Weg. Das Wort JHWHs ist geläutert, [ein] Schild [ist] er für alle, die Zuflucht suchen bei ihm. 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51

Psalm 12

1 Für den Chorleiter (Dirigenten, Singenden, Musizierenden).* Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für, über, nach Art von) David. 2 Der Himmel verkündet* (Die Himmel verkünden)* die Herrlichkeit (Lichtglanz, Glorie)* Gottes„ und das Walten (Werk)* seiner Hände (sein Walten)* macht kund das Firmament (Himmelsgewölbe)*:“ 3 Tag für Tag äußert es (strahlt es hervor, sprudelt es hervor?)* Rede (Ein Tag äußert gegenüber [dem nächsten] Tag Rede, Tag für Tag äußert man?)*,„ Nacht für Nacht lehrt es Kenntnis (Wissen, Weisheit; eine Nacht lehrt [der nächsten] Nacht Kenntnis, Nacht für Nacht lehrt man Kenntnis?*).“ 4 Nicht [ist es eine] Rede [und] nicht [sind es] Worte,„ [deren] Klang nicht gehört würde:* 5 Ihr Klang (Ihre Schnur?, Ihr Ruf?)* geht aus über die ganze Erde„ und bis ans Ende der Welt [geht aus]* ihr Reden.“Der Sonne (dem Sonnenball)* hat er gebaut ([ist (gehört)] dort)* ein Zelt aus (an) ihm*. 6 Und sie [ist] wie ein Bräutigam, [der] ausgeht* aus seinem Brautzelt (Zelt)*,„ sie freut sich wie ein Held [darüber (sich darüber freut)],* die Bahn zu durchlaufen.“ 7 Am [einen] Ende* des Himmels (der Himmel*) [ist] ihr Ausgang„ und ihr Abgang [ist] am (ihr Wendekreis [ist (reicht)] bis zum) [anderen] Ende, nichts ist vor ihrer Glut (Hitze, seiner Sonne)* verborgen.“ 8 Das Gesetz* JHWHs [ist] vollkommen (makellos) -* bringt zurück Lebenskraft (gibt neue Lebenskraft, bekehrt {die Seele})*; Die Satzung JHWHs [ist] zuverlässig (glaubwürdig) - macht den Einfältigen weise. 9 Die Weisungen JHWHs [sind] richtig (die richtigen, angenehm) - erfreuen das Herz (erfreuen {das Herz}, erhellen den Geist)*, Das Gebot JHWHs [ist] lauter (licht)* - macht die Augen hell*. 10 Das Wort JHWHs (die Furcht vor JHWH, die JHWH-Religion?)* [ist] rein (leuchtend)* - besteht in Ewigkeit, Die Rechtssätze JHWHs [sind] Wahrheit (wahr, die wahren)* - sind gerecht (im Recht, die rechten) allesamt (und noch dazu sind sie gerecht). 11 [Durch]* sie, die begehrenswerter sind als Gold,„ ja, als (und als) reichlich Reingold,“und süßer als Honig„ ja, (und) [als] Honig des Honigs*,“ 12 wird auch* dein Sklave* gewarnt (erleuchtet)* {durch sie}.„ In ihrer Befolgung [ist (liegt)] reichlich Lohn*.“ 13 [Doch]* Versehen (versehentliche Fehler)* - wer bemerkt sie*?„ Von den Verborgenen (ungewollte Sünden)* mache mich rein;“ 14 Auch von Vermessenheit (vermessenen Menschen, willentlichen Sünden)* halte zurück deinen Sklaven,„ Lass sie mich nicht beherrschen!*“Dann werde ich vollkommen (makellos) sein„ Und rein sein von reichlich [großem] Vergehen*.“ 15 Es seien zum Gefallen die Reden meines Mundes (mein Reden)„ Und das Sinnen meines Herzens (mein Sinnen) vor deinem Gesicht (vor dir)* - JHWH, mein Fels und mein Erlöser!“

Psalm 13

1 Für den Chormeister. Nach der Weise „Hindin der Mörgenröte“. Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für) David. 2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bist fern meiner Rettung, den Worten meiner Klage? 3 Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du antwortest nicht, bei Nacht, doch ich finde keine Ruhe. 4 Du aber, Heiliger, thronst auf den Lobgesängen Israels. 5 Auf dich vertrauten unsere Vorfahren, sie vertrauten und du hast sie befreit. 6 Zu dir schrien sie und wurden gerettet, auf dich vertrauten sie und wurden nicht zuschanden. 7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott und verachtet vom Volk. 8 Alle, die mich sehen, verspotten mich, verziehen den Mund und schütteln den Kopf. 9 Wälze es auf JHWH! Der rette ihn, er befreie ihn, er hat ja Gefallen an ihm. 10 Du bist es, der mich aus dem Mutterschoß zog, der mich sicher barg an der Brust meiner Mutter. 11 Auf dich bin ich geworfen vom Mutterleibe an, von meiner Mutter Schoß an bist du mein Gott. 12 Sei nicht fern von mir, denn die Not ist nahe; keiner ist da, der hilft. 13 Zahlreiche Stiere sind um mich, Baschanbüffel umringen mich. 14 Sie sperren ihr Maul auf gegen mich, ein reißender, brüllender Löwe. 15 Wie Wasser bin ich hingeschüttet und es fallen auseinander meine Gebeine. Wie Wachs ist mein Herz zerflossen in meiner Brust. 16 Trocken wie eine Scherbe ist meine Kraft und meine Zunge klebt mir am Gaumen, in den Staub des Todes legst du mich. 17 Um mich sind Hunde, eine Rotte von Übeltätern umzingelt mich, wie ein Löwe meine Hände und Füße. 18 Zählen kann ich all meine Knochen. Sie aber schauen zu, weiden sich an mir. 19 Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand. 20 Du aber, JHWH, sei nicht fern, meine Stärke, eile mir zu Hilfe! 21 Errette vor dem Schwert mein Leben, aus der Gewalt der Hunde meine verlassene Seele! 22 Hilf mir vor dem Rachen des Löwen, vor den Hörnern der Wildstiere! Du hast mich erhört. 23 Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, in der Versammlung will ich dich loben! 24 Die ihr JHWH fürchtet, lobt ihn, alle Nachkommen Jakobs, ehret ihn, erschauert vor ihm, alle Nachkommen Israels! 25 Denn er hat nicht verachtet oder (noch) verabscheut das Elend des Elenden, hat sein Angesicht nicht vor ihm verborgen, und als (da) er schrie, erhörte er ihn. 26 Von dir geht mein Lobgesang aus in großer Versammlung, meine Gelübde erfülle ich vor denen, die ihn fürchten. 27 Die Elenden essen und werden satt, es loben JHWH, die ihn suchen. Aufleben soll euer Herz für immer. 28 Alle Enden der Erde werden dessen gedenken und umkehren zu JHWH, und vor dir werden sich niederwerfen alle Sippen der Völker. 29 Denn JHWH ist das Reich und er herrscht über die Völker. 30 Es aßen und warfen sich nieder alle Fetten (= Mächtigen) der Erde, vor ihm beugen sich alle, die in den Staub sinken. Seine Seele aber erhielt er nicht am Leben. 31 Nachkommen werden ihm dienen. Erzählen wird man vom Herrn der Generation, 32 die noch kommt und verkünden seine Gerechtigkeit dem Volk, das noch geboren wird. Er hat es vollbracht.

Psalm 14

1 Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für, über, nach Art von) David. JHWH ist mein Hirte.* Nichts fehlt mir (wird mir fehlen)*.* 2 Er sorgt dafür (macht es möglich, erlaubt mir*), dass ich mich auf Weiden mit saftigem Gras (grünen/frischen Wiesen/Auen/Weiden)* ausruhen (hinlegen, rasten) kann*.*Zu ruhigen (stillen) Gewässern (einem Gewässer, Gewässern der Rast, natürlichen Tränken, murmelnden Bächen)* führt er mich (wird er mich führen).* * 3 Meine Lebenskraft (meine Kehle, meinen Lebensatem, mein innerstes Wesen, mich selbst)* bringt er zurück (wird er erneuern, erfrischt er)*.Er führt mich (wird mich führen) auf richtigen Pfaden (Pfaden der Gerechtigkeit)* *zur [Wahrung] seines Namens (guten Rufs).* * 4 Auch wenn ich durch (in) das Tal des Todesschattens (das von tödlicher Gefahr überschattete Tal, das extrem finstere Tal)* gehe (gehen werde/muss/sollte, gerate*),* * *fürchte (werde ich fürchten) ich keine Gefahr (Unheil, Übel, Unglück, nichts Böses, das Böse nicht, den Bösen nicht*),* *denn du [bist] bei mir.*Deine Keule (Rute, Knüppel, Stock) und dein Stab* {sie} geben mir Zuversicht (trösten/beruhigen mich, werden mir Zuversicht geben)*. 5 Du deckst (bereitest vor, wirst decken) vor mir einen Tisch (eine Matte, ein Festmahl)*,*direkt vor (gegenüber von) meinen Feinden* (meines Feindes*).Du hast (salbst) meinen Kopf mit Öl (Olivenöl, Fett) gesalbt (erfrischt, eingefettet)* *Mein Becher [ist] randvoll (fließt über)*.* 6 Nur (ja, nichts als)* Güte (Gutes) und Liebe (Gnade) werden mir folgen (verfolgen mich)[an] allen Tagen meines Lebens,und (und dann, und so) ich werde wohnen (halte mich auf, werde [immer wieder]* zurückkehren)* im (ins) Haus JHWHsfür die Länge meiner Tage.*

Psalm 15

1 Von (für, in Bezug auf) David – ein Psalm (begleitetes Lied). Dem JHWH ist die Erde und ihre Fülle, [das] Festland und die, die auf ihm wohnen. 2 Denn er hat sie über Wassern gegründet, und über Strömen wird er sie aufstellen. 3 Wer dürfte hinaufsteigen auf den Berg JHWHs? Und wer dürfte sich aufrichten am Ort seiner Heiligkeit? 4 Wer mit reinen Händen und lauterem Herzen nicht seine Seele erhebt nach dem Gehaltlosem, und nicht schwört dem Verrat, 5 [d]er wird Segen erhalten von dem JHWH, und Recht vom Gott seines Heils. 6 Dies ist die Generation, die nach ihm sucht, die dein Angesicht suchen, Jakob. Sela*. 7 Hebt an ihr Tore euer Oberes, und erhebt euch ihr uralten Tore, und der König der Ehre wird einziehen. 8 Wer ist der König der Ehre? JHWH, stark und gewaltig, JHWH, gewaltig im Kampf. 9 Hebt an ihr Tore euer Oberes, und erhebt euch ihr uralten Tore, und der König der Ehre wird einziehen. 10 Wer ist [es], dieser König der Ehre? JHWH der Heerscharen (Zebaot), Er ist der König der Ehre! Sela.

Psalm 16

1 Von David. Verschaffe mir Recht (Richte mich, Hilf mir) JHWH, denn ich bin in meiner Vollkommenheit gewandelt (gegangen)*. Und auf JHWH habe ich vertraut und ich wanke (falle) nicht. 2 Prüfe (Teste) mich, JHWH, erprobe (versuche) mich, teste (verfeinere, veredele) meine Nieren und mein Herz (Inneres).* 3 Denn deine Güte (Gnade) [ist] vor meinen Augen und ich gehe (wandle) in deiner Treue (Wahrheit, Standfestigkeit). 4 Ich saß nicht bei eitlen (falschen, inhaltlosen) Männern und mit etwas verheimlichenden* ging (kam, verkehrte) ich nicht. 5 Ich hasste die Versammlung (Zusammenkunft) der Schlechten (Bösen),und bei (mit) den Frevlern (Gottlosen, Kriminellen) saß ich nicht (zusammen). 6 Ich wasche mein Handflächen (Hände) in Unschuld,und ich umschreite deinen Altar, JHWH. 7 um ein Danklied hören zu lassen in [lauter] Stimme*und um alle deine Wunder zu erzählen (predigen, verkündigen). 8 JHWH, ich liebe den Ort (die Stätte) deines Hauses,und den Standort (Ort) der Wohnung deiner Herrlichkeit (Ehre). 9 Raffe meine Seele (mein Leben) nicht mit den Sündern,und meine Leben (Lebendigkeit) nicht mit den Männern des Blutes (Mördern), 10 denn an ihren Händen [ist] Schandtat,ihre rechte Hand ist voll von (angefüllt mit) Bestechung (Geschenk). 11 Und ich gehe wandle (gehe) in Vollkommenheit,erlöse mich und sei mir gnädig! 12 Mein Fuß stand* aufrichtig (auf ebenem Boden),in Versammlungen (Zusammenkünften) preise (segne, lobe) ich JHWH.

Psalm 17

1 Von David. JHWH ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? JHWH ist meines Lebens Schutzburg, vor wem sollte ich erschrecken? 2 Wenn Übeltäter sich mir nähern um mein Fleisch zu fressen, meine Bedränger und meine Feinde, so sind sie es, die straucheln und fallen. 3 Wenn sich ein Heer gegen mich lagert, so fürchtet sich mein Herz nicht, wenn sich auch Krieg gegen mich erhebt, trotzdem bin ich ein Vertrauender. 4 Eins habe ich von JHWH erbeten, das suche ich: zu wohnen (bleiben) im Haus JHWHs alle Tage meines Lebens, um zu sehen die Freundlichkeit (Lieblichkeit, Schönheit) JHWHs und Prüfung (Unterscheidung)* in seinem Tempel. 5 Denn er wird mich bergen in seiner Hütte am Tag des Unheils, er wird mich verbergen im Versteck seines Zeltes, auf einen Felsen wird er mich heben.* 6 Nun wird mein Haupt sich erheben über meine Feinde rings um mich her. Opfer voller Jubel will ich opfern in seinem Zelt, ich will singen und spielen für JHWH. 7 Höre, JHWH, mit meiner Stimme rufe ich: Sei mir gnädig und antworte mir! 8 Zu dir sagt mein Herz: Sucht mein Angesicht!* Dein Angesicht, JHWH, suche ich. 9 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir, weise deinen Knecht nicht ab vor Zorn! Du bist meine Hilfe gewesen. Gib mich nicht auf und verlass mich nicht, Gott meines Heils! 10 Selbst wenn mein Vater und meine Mutter mich verlassen, JHWH nimmt mich auf. 11 Lehre mich, JHWH, deinen Weg, und leite mich auf deinem Pfad um meiner Feinde willen. 12 Gib mich nicht preis der Gier meiner Bedränger, denn falsche Zeugen sind gegen mich aufgestanden und der, der Unrecht (Unheil, Gewalttat) schnaubt. 13 Ach, wenn ich nicht vertraut habe zu sehen das Gute JHWHs im Land der Lebendigen... 14 Hoffe auf JHWH! Sei stark, dass er dein Herz stärke, und hoffe auf JHWH!

Psalm 18

1 Ein Lied in Bezug auf David. Gebt Jhwh, Söhne Gottes, gebt Jhwh Ehre und Macht. 2 Gebt Jhwh Ehre seines Namens, betet an Jhwh in heiliger Pracht. 3 Die Stimme Jhwhs über den Wassern, der Gott der Ehre hat es donnern lassen, Jhwh über großen Wassern. 4 Die Stimme Jhwhs mit Kraft, die Stimme Jhwhs mit Pracht. 5 Die Stimme Jhwhs zerbricht Zedern und Jhwh zerschmetterte die Zedern des Libanon. 6 Und er ließ sie hüpfen wie ein Kalb, Libanon und Sirjon wie ein Kalb des Wildstieres. 7 Die Stimme Jhwhs spaltet Feuerflammen. 8 Die Stimme Jhwhs lässt die Wüste kreißen, kreißen lässt Jhwh die Wüste Kadesch*. 9 Die Stimme Jhwhs lässt große Bäume* durcheinanderwirbeln und schälte Waldbäume ab und in seinem Tempel alle sagen „Ehre“. 10 Jhwh hat sich gesetzt auf die Flut und es setzte sich Jhwh, König für die Ewigkeit. 11 Jhwh gebe Macht seinem Volk, Jhwh segne sein Volk mit Frieden.

Psalm 19

1 Ein Psalm (begleitetes Lied). Ein Lied zur Tempelweihe* (Einweihung des Hauses) von (für, über, nach Art von) David 2 Ich will dir dafür danken, JHWH, dass (dich preisen/erhöhen, denn)* du mich herausgeschöpft (emporgezogen)* * hast* und dass du meine Feinde (meinen Feind)* sich nicht über mich (meine meinigen Feinde sich nicht)* freuen (triumphieren) lassen hast.* 3 JHWH, mein Gott (JHWH, du bist mein Gott.), ich schrie zu dir um Hilfe (schrie zu dir, rief dich an) Und du hast mich geheilt (damit du mich heilst, als ich zu dir schrie, hast du mich geheilt). * 4 JHWH, du hast mich (meine Seele)* aus dem Scheol (aus der Unterwelt, aus der Totenwelt) heraufgeholt*,* du hast mich erweckt (mich leben lassen) aus den zur Grube* Hinabgefahrenen (bewahrt vom Hinabfahren)*.* 5 Singt (spielt)* JHWH, ihr seine Frommen*,* preist den Heiligen (seinen heiligen Namen, das Gedenken seiner Heiligkeit)*!* 6 {Oh!,} (Denn)* [Nur] einen Augenblick lang währt sein Zorn, ein Leben lang währt seine Huld.* * {Oh!,} (Denn) Bleibt auch das Weinen (das Weinen bleibt) über Nacht (am Abend, verbringt man die Nacht auch weinend)* [ist] doch am Morgen (und am Morgen ist) Jauchzen.* 7 Als ich* in meiner Sorglosigkeit sprach: „Niemals werde ich wanken*!“* 8 weil du ([und] als du), JHWH ({JHWH})*, mich in deiner Gunst standhafter als die starken (sicheren) Berge gemacht hast,* *verbargst du dein Gesicht (wandtest du dein Gesicht ab)* * [und] ich war bestürzt (erschrak) 9 [Und sprach:]* „Ich will zu dir rufen, JHWH, und zu meinem Herrn (zu dir, meinem Herrn)* flehen!* 10 Welcher Gewinn [ist] in meinem Blut* * [und] in meinem Hinabfahren in den Schacht*?Kann Lehm (Staub, können Tote)* dich preisen? Kann er (können sie) deine Treue verkünden? * 11 Höre (erhöre mich)*, JHWH, und sei mir gnädig! JHWH, sei mir Helfer!“ * 12 Da hast du (du hast)* mir mein Klagen in Tanzen verwandelt,* hast mir die Trauerkleidung ausgezogen und mich mit Freude bekleidet (gegürtet)*.* 13 Darum (so dass, damit)* will ich ([meine] Herrlichkeit, [meine] Seele, [meine] Leber, [mein] Herz)* dich besingen und nie (nicht) verstummen (schweigen); JHWH, mein Gott, auf ewig will ich dich preisen!*

Psalm 20

1 Für den Chormeister. Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für) David. 2 Bei dir, JHWH, habe ich mich geborgen; ich will nicht zuschanden werden für immer, mit ( in/ um..willen) deiner Gerechtigkeit rette mich. 3 Neige zu mir dein Ohr, eile, um mich zu befreien. Sei mir ein Fels der Zuflucht, eine feste Burg, um mich zu retten. 4 Denn mein Fels und meine Burg bist du, um deines Namens willen leite und führe mich. 5 Führe mich aus dem Netz, das sie mir heimlich legten, denn du bist meine Zuflucht. 6 In deine Hand befehle ich meinen Geist, du hast mich erlöst, du treuer Gott. 7 Ich hasse, die sich an die Nichtse des Nichts* halten, ich vetraue aber auf JHWH. 8 Ich will frohlocken und mich freuen an deiner Treue (Gnade), weil du mein Elend gesehen hast, erkannt hast die Nöte meiner Seele. 9 Du hast mich nicht der Hand (Gewalt) des Feindes ausgeliefert, du hast meine Füße auf weiten Raum gestellt. 10 Sei mir gnädig, JHWH, denn mir ist angst, schwach geworden vor Gram ist mein Auge, meine Seele und mein Leib. 11 Im Kummer schwindet dahin mein Leben, meine Jahre vergehen mit Seufzen. Meine Kraft ist ermattet durch mein Elend und schwach geworden sind meine Gebeine. 12 Allen meine Feinden bin ich zum Spott geworden und mehr noch meinen Nachbarn, ein Schrecken denen, die mir vertraut sind. Die mich auf der Straße sehen, fliehen vor mir. 13 Vergessen bin ich, wie ein Toter aus dem Sinn, bin geworden wie ein zerbrochenes Gefäß. 14 Ich höre das Zischeln der Menge, Grauen ringsum, wenn sie sich gegen mich verschwören, darauf sinnen, mir das Leben zu nehmen. 15 Ich aber vertraue auf dich, JHWH, ich spreche: Du bist mein Gott. 16 In deiner Hand stehen meine Zeiten, rette mich aus der Hand (Gewalt) meiner Feinde und vor meinen Verfolgern. 17 Lass leuchten dein Angesicht über deinem Diener, hilf mir um deiner Treue willen. 18 JHWH, ich will nicht zuschanden werden, denn ich habe zu dir gerufen. Zuschanden werden sollten die Frevler, heulend ins Totenreich fahren. 19 Verstummen sollen die Lippen der Lüge, die frech reden gegen den Gerechten, mit Hochmut und Geringschätzung. 20 Wie groß ist deine Güte, die du aufgespart hast für die, die dich fürchten, die du gegenüber den Menschen denen erweist, die Zuflucht suchen bei dir. 21 Du beschirmst sie im Schutz deines Angesichts vor der Zusammenrottung der Menschen, du birgst sie in einer Hütte vor dem Streit der Zungen. 22 Gepriesen sei JHWH, denn wunderbar hat er mir seine Treue erwiesen in einer befestigten Stadt. 23 Ich aber sprach bei meinem Aufgeschrecktsein: Ich bin verstoßen vor deinen Augen. Doch du hast die Stimme meines Flehens gehört, als ich zu dir schrie. 24 JHWH liebt all seine Getreuen. Die Getreuen behütet JHWH, doch über den Rest vergilt er dem, der Hochmut übt. 25 Seid stark, dass er euer Herz stärke, ihr alle, die ihr hofft auf JHWH.

Psalm 21

1 2 3 4 5 6 Durch das Wort JHWHs wurden die Himmel gemacht und durch den Hauch (Geist) seines Mundes ihr ganzes Heer (all ihr Heer). 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Psalm 22

1 Ein Kunstlied für den Musikmeister (Lehrgedicht für den Chorleiter, Andachtslied für die Liturgie) von den Korachiten (für die Nachkommen des Korach)*. 2 Wie eine Hirschkuh (ein Hirschbulle)* Wasserbäche herbeisehnt (verlangt, ruft),so sehnt sich mein ganzes Wesen (verlangt meine Lebenskraft, ruft meine Kehle)* nach dir (zu dir), Gott. 3 Alles, was in mir ist, (meine Lebenskraft, meine Kehle) durstet nach dir, Gott, nach dem lebendigen Gott:Wann werde (darf) ich [zu ihm] kommen, dass ich in Gottes Gegenwart trete?* 4 Es sind mir [nämlich] meine Tränen zur [einzigen] Speise geworden, Tag und Nacht,denn sie fragen mich (wenn man sagt) zu mir jeden Tag: „Wo ist dein Gott?“ 5 Ich will mich erinnern und mit meiner ganzen Existenz trauern:*Ich gehe* [in einer] großen* Menschenmenge zu Gottes Haus mit Jubelruf und Lobgesang in einer feiernden Menge. 6 7 8 9 10 11 12

Psalm 23

1 Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für) Asaf. Gott, Gott,* JHWH, hat geredet und ruft die Erde (das Land) vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang. 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Psalm 24

1 Für den Chormeister. Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für) David, 2 als der Prophet Natan zu ihm kam, nachdem er zu Batseba gegangen war. 3 Sei mir gnädig, Gott, nach deiner Treue, nach dem Maß deiner Mutterliebe tilge meine Vergehen! 4 Wasche mich ganz (viel = rein) von meiner Schuld und fege mich rein von meiner Sünde. 5 Denn meine Vergehen kenne ich und mein Fehler ist ständig mein Gegenüber. 6 An dir allein habe ich gesündigt, und ich habe Böses in deinen Augen getan; so bist du gerecht in deinem Sprechen, rein bist du in deinem Richten. 7 Sieh, in Sünde bin ich gekreißt worden, und in Sünde hat mich meine Mutter gebrunstet. 8 Sieh, an Wahrheit hast du Gefallen, tief im Verborgenen und im Geheimen tust du mir Weisheit kund. 9 Entsündige mich mit Ysop und ich werde rein, wasche mich, und ich werde weißer als Schnee. 10 Lass mich Freude und Wonne hören, frohlocken werden die Gebeine, die du zerschlagen hast. 11 Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden und tilge alle meine Vergehen! 12 Schaffe mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, beständigen Geist. 13 Verstoße mich nicht von deinem Angesicht (aus deiner Gegenwart) und deinen heiligen Geist nimm nicht von mir! 14 Bringe mir wieder die Freude deiner Rettung und stärke mich mit einem willigen Geist. 15 Die Abtrünnigen will ich deine Wege lehren und die Sünder kehren um zu dir. 16 Rette mich vor Blutschuld, Gott, du Gott meiner Rettung, dann (so) wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit. 17 Herr, mache (tue) meine Lippen auf, und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden. 18 Denn an Schlachtopfern hast du keinen Gefallen, und wollte ich Brandopfer bringen, dann (so) willst du sie nicht. 19 Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerbrochener Geist, ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten. 20 Tue Zion Gutes nach deinem Wohlgefallen, baue die Mauern Jerusalems! 21 Dann wirst du Gefallen haben an rechten Opfern, an Brandopfern und Ganzopfern, dann wird man Stiere darbringen auf deinem Altar.

Psalm 25

1 Für den obersten Musiker (Chorleiter, Dirigenten, Aufseher, vorzusingen)*. Mit Saiteninstrumenten (fröhlicher Musik, Zupfinstrumenten) *. Ein Psalm (begleitetes Lied). Ein Lied. 2 Gott sei uns gnädig (erbarme sich über uns, sei uns wohlgesinnt) und segne uns!Er lasse sein Gesicht bei (auf, über) uns scheinen*,* * - Sela - 3 damit (dann) auf der Erde (im Land) dein Weg* erkannt [wird],unter allen (heidnischen) Völkern (Nationen)* deine rettende Kraft (Hilfe, Rettung, dein Eingeifen, Heil)*. 4 [Die] Völker sollen (mögen, werden) dich preisen (bekennen, dir danken)*, Gott,[die] Völker sollen (mögen, werden) dich preisen {sie} alle! 5 [Die] Völker (Völkerschaften) sollen (mögen, werden) sich freuen und singen, denn du richtest (wirst richten) [die] Völker gerecht ([mit] Gerechtigkeit)*,und [die] Völker (Völkerschaften) auf der Erde (im Land) führst (geleitest, regierst; wirst führen) du.* Sela 6 [Die] Völker sollen (mögen, werden) dich preisen (bekennen, dir danken)*, Gott,[die] Völker sollen (mögen, werden) dich preisen {sie} alle! 7 [Das] Land ([die] Erde) hat (gibt) seinen Ertrag (ihre Frucht) gegeben.*Es segne uns (segnet uns; wird, möge uns segnen) Gott, unser Gott!* * 8 Es segne uns (möge, wird uns segnen, segnet uns) Gott, so dass (damit) alle Enden der Erde (die ganze Welt) ihn fürchten* (und alle Enden der Erde sollen (mögen, werden) ihn fürchten)!

Psalm 26

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Gelobt (gepriesen, gesegnet) sei der Herr Tag für Tag, er trägt für uns, Gott [ist] für uns Heil (Hilfen, Rettung)*. Sela. 21 Gott [ist] für uns Gott zum Heil (der Rettungen)*, und bei JHWH Adonai [sind] die Auswege (Rettungen) vom Tod. * 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

Psalm 27

1 Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für) Asaf. Lauter Güte ist Gott gegen Israel, gegen die, die reinen Herzens sind. 2 Ich aber wäre beinahe ausgeglitten mit meinen Füßen, um ein Haar wären meine Füße ins Wanken geraten. 3 Denn ich ereiferte mich über die Prahler, als ich sah, dass es den Frevlern gut geht. 4 Sie leiden keine Qualen bis zu ihrem Tod und fett ist ihr Leib. 5 Von der Mühsal der Sterblichen sind sie frei, sie werden nicht geplagt wie andere Menschen. 6 Darum ist ihr Hochmut ihr Halsgeschmeide, Gewalttat das Gewand, das sie umhüllt. 7 Sie sehen kaum aus den Augen vor fett, ihr Herz quillt über vor bösen Plänen. 8 Bösartig höhnen und reden sie, gewalttätig reden sie von oben herab. 9 Sie reißen ihr Maul auf bis an den Himmel, und ihre Zunge hat auf der Erde freien Lauf. 10 Darum wendet sich sein Volk ihnen zu, in vollen Zügen schlürfen sie Wasser. 11 Sie sagen: Wie sollte JHWH es wissen, gibt es ein Wissen bei dem Höchsten? 12 Sieh, das sind die Frevler, immer im Glück häufen sie Reichtum. 13 Ganz umsonst hielt ich mein Herz rein, wusch ich meine Hände in Unschuld. 14 Ich war geplagt jeden Tag, Morgen für Morgen traf mich Züchtigung. 15 Hätte ich gesagt: So will ich auch reden!, dann hätte ich Generationen deiner Söhne verraten. 16 Dann dachte (sann) ich nach, um es zu verstehen, Qual war es in meinen Augen, 17 bis ich zum Heiligtum Gottes kam und acht hatte auf ihr Ende. 18 Du stellst sie auf schlüpfrigen Boden, du lässt sie ins Leere fallen. 19 Wie werden sie zum Entsetzen im Nu, sie verschwinden, nehmen ein Ende mit Schrecken. 20 Wie einen Traum nach dem Erwachen, Herr, so verachtest du, wenn du aufwachst, ihr Bild. 21 Als mein Herz verbittert war und ich stechenden Schmerz in den Nieren spürte, 22 da war ich ein Narr und hatte keine Einsicht, dumm wie ein Vieh war ich vor dir. 23 Nun aber bleibe ich stets bei dir, du hältst mich an meiner rechten Hand. 24 Nach deinem Ratschluss leitest du mich, und danach (hernach) nimmst du mich auf in Herrlichkeit. 25 Wen hätte ich im Himmel? Bin ich bei dir, so begehre ich nichts auf Erden. 26 Mögen mein Leib und mein Herz verschmachten, der Fels meines Herzens und mein Teil ist JHWH auf ewig. 27 Denn sieh, die dir fern sind, kommen um, du vernichtest jeden, der dich treulos verlässt. 28 Mein Glück aber ist es, Gott nahe zu sein; bei Gott, JHWH, habe ich meine Zuflucht. Alle deine Werke will ich verkünden.

Psalm 28

1 Ein Psalm (begleitetes Lied) von (für) Asaf:Gott (Elohim) steht in der Versammlung Els (Gottesversammlung), inmitten der Götter hält er Gericht: 2 „Wie lange wollt ihr ungerecht richten (regieren)und die Angesichte der Frevler erheben? - Sela*. 3 Verhelft zum Recht dem Schwachen und der Waise,dem Elenden und Bedürftigen schafft Gerechtigkeit! 4 Befreit den Schwachen und Armen,aus der Hand der Frevler rettet (ihn)!“ 5 Nicht erkennen sie und nicht verstehen sie,in der Dunkelheit laufen sie hin und her.Es wanken alle Grundfesten der Erde. 6 Ich habe gesagt: „Götter seid ihr und Söhne des Höchsten, ihr alle. 7 Jedoch wie ein Mensch werdet ihr sterben und wie einer von den Obersten (Heeroberste, Fürsten) werdet ihr fallen.“ 8 Erhebe dich Gott (Elohim)! Richte die Erde, denn du hast zum Erbbesitz alle Völker!

Psalm 29

1 Ein Gesang. Ein Lied. Von den Söhnen des Korach. Für den Musikleiter. Zu singen nach Machalat*. Ein Maskil*. Von Heman, dem Esrachiter. 2 JHWH, Gott meiner Hilfe (Heils, Glücks), ich habe geschrien (gejammert) [am] Tag und in der Nacht vor dir. 3 Es komme vor dein Angesicht mein Gebet, neige dein Ohr zu meinem Flehen (Schreien, Jubel)! 4 Denn satt von Bosheit (Übeln)* [ist] meine Seele, und mein Leben reicht [an] den Scheol. 5 Ich bin gerechnet zu denen, die in die Grube (Grab, Zisterne)* gestiegen sind. Ich bin wie ein Mann ohne Hilfe (Stärke)*. 6 Unter den Toten frei[gelassen]* wie Durchbohrte (Getötete), die im Grab liegen, derer du nicht gedenkst (um die du dich nicht kümmerst). Zudem (ferner) [sind] sie von deiner Hand getrennt (abgeschnitten). 7 Du hast mich gelegt (gesetzt) in die unterste Grube, in dunkle Orte (Finsternisse), in Tiefen.* 8 Auf mich stemmt sich (über mich kommt) dein Zorn (Glut) und durch alle deine [brechenden] Wellen hast du mich niedergedrückt (gedemütigt). Sela. 9 Du hast meine Vertrauten (Freunde) von mir entfernt, du hast mich hingestellt (gesetzt) als Greuel (Abscheu) für sie.[Ich bin] ein Zurückgehaltener (Verhinderter)* und kann nicht herausgehen. 10 Mein Auge verschmachtet vor (wegen) Elend (Leiden), ich rufe (schreie) zu dir, JHWH, den ganzen Tag. Ich breite aus vor (zu) dir meine Hand. 11 Wirst du an den Toten Wunder tun oder werden die Geister auf(er)stehen* und dich loben? 12 Wird man im Grab von deiner Güte erzählen? 13 Werden deine Wunder in der Dunkelheit bekannt und deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens? 14 Und ich rufe [um Hilfe] zu dir, JHWH, und am Morgen (in der Frühe) soll (wird) mein Gebet dir entgegentreten. 15 Warum, JHWH, verwirfst du meine Seele, verbirgst dein Angesicht vor mir? 16 Elend [bin] ich und todkrank* von Jugend [an]. Ich ertrage deine Schrecken, ich bin ratlos. 17 Die Gluten deines Zornes (Zorngluten) haben mich überströmt, deine Schrecknisse haben mich vernichtet*. 18 Sie umfließen (umgeben, umkreisen) mich wie Wasser den ganzen Tag, sie umringen mich alle zusammen (allesamt, beisammen). 19 Du hast von mir entfernt* [liebenden] Freund und [nahen] Verwandten (Stammesgenosse, Freund). Meine Vertrauten* [sind] Finsternis.

Psalm 30

1 Ein Gebet von Mose, dem Mann Gottes: HERR, eine Wohnung (Zufluchtsort) bist du für uns gewesen (bist du, warst du) von Generation (Zeitalter, Zeit, Geschlecht, Zeitspanne) zu Generation*. 2 Bevor [die] Berge geboren waren (wurden) und du die Erde und die [irdische] Welt* hervorgebracht (geboren)* hattest* (hervorbrachtest), {und} von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott (bist du, Gott)*. 3 Du lässt [den] Menschen zum Staub zurückkehren* * und sprichst: „Kehrt zurück (kehrt um), ihr Kinder (Söhne) des Menschen (Adams) (Menschenkinder)!“ 4 Denn (ja) tausend Jahre [sind] in deinen Augen wie [der] gestrige Tag, wenn er vergangen ist*, oder (und) eine Wache in der Nacht (Nachtwache)*. 5 Du schwemmst sie weg*, sie sind [wie] Schlaf (Du schwemmst sie weg [wie] Schlaf), am Morgen wie Gras*, [das] aufsprosst (sie sind am Morgen wie Gras, [das] aufsprosst).* 6 Am Morgen blüht (grünt) es und sprosst auf (blüht), zum Abend verwelkt* und verdorrt (vertrocknet) es. 7 Denn (ja) wir vergehen durch deinen Zorn (Gesicht), und durch deine Zorneshitze (Zorn, Grimm, Hitze)* werden wir verstört. 8 Du stellst (hast gestellt) unsere Fehler (Missetaten, Ungerechtigkeiten) vor dich, unsere Geheimnisse (verborgenen [Dinge]; was wir verborgen haben) vor das Licht deiner Gegenwart (deines Gesichts). 9 Ja (denn), alle unsere Tage fahren dahin (verschwinden)(sind dahingefahren) durch deinen Zorn (Grimm), wir vollenden (haben vollendet) unsere Jahre wie einen Seufzer (Stöhnen). 10 Die Tage unserer Jahre, in ihnen [sind] siebzig Jahre, und, wenn in Kraft,* achtzig Jahre.{und} Ihr Stolz* [ist] Mühe und Beschwerde (Unglück, Nichtigkeit, Last), denn (ja) er ist (vergeht) schnell vergangen und wir fliegen [davon] ([dahin]). 11 Wer erkennt die Stärke deines Zorns? {und} Wie deine Furcht* [ist] dein Grimm (Zorn) (und gemäß deiner Furcht deinen Grimm?). 12 Darum (also, so) lehre uns, unsere Tage zu zählen, damit (dann, und) wir ein Herz der Weisheit (weises Herz) bekommen (erlangen, gewinnen). 13 Kehre doch (Wende dich doch [zu uns]) zurück, JHWH! Wie lange (bis wann)? {und} Habe Mitleid mit deinen Knechten (Sklaven, Dienern)! 14 Sättige uns am Morgen [mit] deiner Güte (liebenden Treue, Gnade, Liebe), dann (so dass, damit; und) werden wir jubeln und uns freuen an allen unseren Tagen! 15 Erfreue uns so [viele] Tage, [wie] du uns bedrückt hast (hast Leiden lassen, gebeugt hast), [so viele] Jahre, [wie]* wir Unglück (Böses, Unheil) gesehen haben! 16 Zeige (lass sehen)* deinen Knechten (Sklaven, Dienern) dein Handeln und deine Herrlichkeit (Majestät, Macht) ihre Kindern (Söhnen)! 17 Die Freundlichkeit (Gunst) des HERRN, unseres Gottes [sei] über uns! {und} Das Werk unserer Hände festige* über uns, und (ja) das Werk unserer Hände, festige es!

Psalm 31

1 JHWH ist König (herrscht)!Mit Hoheit hat er sich (ist er) bekleidet;bekleidet hat sich JHWH, [mit] Macht (Stärke) hat er sich umgürtet.Ja (auch), fest [gegründet] ist (steht) die Welt (der Weltenkreis)nichts erschüttert sie (sie wird niemals/nicht wanken). 2 Dein Thron steht fest* von Anfang (damals) [an]von (seit) Ewigkeit [bist] du. 3 Es erheben (haben erhoben) (sich) ([die]) Fluten (Ströme), JHWH,es erheben (haben erhoben) ([die]) Fluten (Ströme) ihre Stimme (ihren Klang),es {werden} erheben* ([die]) Fluten (Ströme) ihr Brausen (Tosen). 4 Mehr als die Klänge (Stimmen) von vielen (großen) Gewässern (Wassern),gewaltiger (majestätischer, mächtiger) als die Wogen (das Brechen, die Brandung, die Brecher) des Meeres[ist] gewaltig (majestätisch, mächtig) (gewaltig(er) [ist]) JHWH in der Höhe. 5 Deine Ordnungen (Gesetze, Weisungen) stehen sehr fest;lieblich ist dein Haus Heiligkeit*, JHWH,für die Länge der Tage (für alle Zeit).

Psalm 32

1 Gott der Rache (der rächt, Vergeltung) JHWH,Gott der Rache (rächt, Vergeltung) erscheine (leuchte auf)!* 2 Erhebe dich, Richter der Erde,zahle zurück (vergelte, gib) den Stolzen ihren Lohn.* 3 Wie lange noch (Bis wann) sollen die Gottlosen, JHWHwie lange noch (bis wann) sollen die Gottlosen [noch] jubeln (prahlen)? 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Psalm 33

1 JHWH ist König (herrscht als König). Die Erde soll jubeln! Die großen (vielen) Inseln sollen sich freuen! 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Psalm 34

1 Ein Psalm (begleitetes Lied) zum Dank (zum Dankopfer, zum Dankgottesdienst, Preis, Lob, Wechselgesang?*) *. Jubelt (schreit vor Freude)* (über) JHWH zu, du ganze Erde (du ganzes Land)*! 2 Dient (feiert Gottesdienst, feiert, verehrt) JHWH in Freude (Fröhlichkeit, Lustigkeit)* kommt (hinein) vor ihn (in seine Wohnung, in sein Heiligtum)* in Freudengeschrei (Freudenliedern)* 3 Erkennt (Bekennt), dass (: Wahrlich!, denn) JHWH Gott ist*! Er hat uns erschaffen, sein sind wir (und nicht wir)* [wir sind]* sein Volk und die Herde seiner Weide*.* 4 Kommt (hinein) durch seine Tore (die Tore seiner Wohnung/seines Heiligtums)* mit Danklied (Dankopfer, Loblied)*! [Kommt (hinein)]* in seine Höfe (die Höfe seiner Wohnung/seines Heiligtums) mit Lobgesang (Lobpreis)! Preist ihn, lobsingt (segnet)* seinem Namen (ihm)*! 5 {Ja! (Denn)}* JHWH ist gut! Für immer ist (währt) seine Huld und von Generation zu Generation ist (währt) seine Treue (Verlässlichkeit)!

Psalm 35

1 2 3 4 Für* meine Liebe feinden (klagen sie mich an)* sie mich an.Aber ich [bin] Gebet (Bittgebet, Anrufung).* 5 {Und} sie legen auf mich Böses statt (für) Gutes –{und} Hass (Feindschaft) statt (für) meiner Liebe:* 6 Übergebe ihn (bestelle für ihn)* einem Gottlosen (Frevler)!Und ein Ankläger (Widersacher, Gegner)* soll stehen* auf seiner rechten Seite (zu seiner Rechten). 7 Während er gerichtet wird (den/einen Rechtsstreit führt)*, soll er herausgehen (hervorgehen)* [als] ein Gottloser (Frevler),und sein Gebet (Bittgebet, Anrufung) soll werden zur Sünde. 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Psalm 36

1 Von (Für; [Über den neuen]) David*. Ein Psalm (begleitetes Lied). Spruch JHWHs für meinen Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde gemacht habe zum Schemel deiner Füße. 2 Den Stab deiner Macht (deinen machtvollen Stab) wird JHWH aus Zion ausstrecken, herrsche inmitten deiner Feinde. 3 Dein Volk ist Bereitwilligkeit am Tage deiner Macht. In heiliger Pracht aus dem Schoß der Morgenröte der Tau deiner Jugend ist dein. 4 Geschworen hat JHWH und es gereut ihn nicht: Du bist Priester in Ewigkeit (für immer) nach der Weise Melchisedeks (des gerechten Königs?). 5 Der Herr/ JHWH zu deiner Rechten* zerschmettert Könige am Tag seines Zorns. 6 Er richtet unter den Völkern, er füllt Leichen. Er zerschmettert das Haupt auf der weiten Erde. 7 Auf dem Weg trinkt er aus dem Bach, darum hebt er das Haupt.

Psalm 37

1 Lobt JHWH, alle Völker!Preist (ehrt) ihn, alle Stämme (Ethnien, Geschlechter), 2 denn mächtig (groß) ist uns zugunsten seine Güte (Gnade, Liebe, Gewogenheit),und JHWHs Treue (Beständigkeit, Zuverlässigkeit) hat ewig Bestand ([bleibt] für immer).Halleluja (Lobt Jah)!

Psalm 38

1 Preist JHWH, denn er ist gut, ewig währt seine Treue. 2 Es spreche Israel: Ewig währt seine Treue. 3 Es spreche das Haus Aaron: Ewig währt seine Treue. 4 Sprechen sollen, die JHWH fürchten: Ewig währt seine Treue. 5 Aus der Bedrängnis rief ich zu JHWH, JHWH erhörte mich in weitem Raum. 6 JHWH ist für mich, ich fürchte mich nicht. Was könnten die Menschen mir antun? 7 JHWH ist für mich als mein Helfer, weiden wird sich mein Blick an denen, die mich hassen. 8 Besser ist es, bei JHWH Zuflucht zu suchen, als Menschen zu vertrauen. 9 Besser ist es, bei JHWH Zuflucht zu suchen, als Fürsten zu vertrauen. 10 Alle Völker umringen mich, im Namen JHWHs aber wehre ich sie ab. 11 Sie umkreisen, sie umringen mich, im Namen JHWHs aber wehre ich sie ab. 12 Wie Bienen umkreisen sie mich; wie ein Dornenfeuer verlöschen sie, im Namen JHWHs wehre ich sie ab. 13 Du hast* mich hart gestoßen zu fallen, JHWH aber hat mir geholfen. 14 Meine Kraft und meine Stärke ist JHWH, und er wurde mir zur Rettung. 15 Klang des Jubels und der Rettung ist in den Zelten der Gerechten. Es macht Kraft (Heil; Gewaltiges) die Rechte (rechte Hand) JHWHs. 16 Die Rechte (rechte Hand) JHWHs erhöht, es macht Kraft (Heil; Gewaltiges) die Rechte (rechte Hand) JHWHs. 17 Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten JHWHs verkünden. 18 JHWH hat mich stark zurechtgewiesen, dem Tod aber nicht preisgegeben. 19 Macht (Tut) mir auf die Tore der Gerechtigkeit. Ich will durch sie einziehen, um JHWH zu danken. 20 Dies ist das Tor JHWHs, die Gerechten ziehen hier ein. 21 Ich will dir danken, denn du hast mir geantwortet und bist für mich zur Rettung geworden. 22 Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden. 23 Durch JHWH ist es geschehen, wunderbar ist es in unseren Augen. 24 Dies ist der Tag, den JHWH gemacht hat, wir wollen jauchzen und uns an ihm freuen! 25 Ach JHWH, hilf! Ach JHWH, lass gelingen! 26 Gesegnet sei, wer kommt im Namen JHWHs. Wir segnen euch vom Haus JHWHs. 27 JHWH ist Gott, er gab uns Licht. Schmückt das Fest mit Zweigen bis zu den Hörnern des Altars! 28 Du bist mein Gott! Ich will dir danken, mein Gott, ich will dich erheben! 29 Preist JHWH, denn er ist gut, ewig währt seine Treue!

Psalm 39

1 Ein Lied der Wallfahrten (großen Aufstiege, aufsteigenden Frauen)* Zu JHWH rief (schrie; rufe) ich in (wegen) meiner Not (Elend) und er antwortete (antwortet). 2 JHWH, rette meine Person doch vor lügenden Lippen (Lippen der Lüge)*, vor einer täuschenden Zunge! 3 Was soll [man] dir geben und was soll [man] dir noch antun, [du] täuschende Zunge? 4 Die scharfen Pfeile eines Kriegers mit glühenden (brennenden) Kohlen aus Ginster*! 5 Weh mir, denn ich lebe (habe gelebt) [als Ausländer in] Meschech, ich wohne (habe gewohnt) bei den Zelten von Kedar*! 6 Lange (zu lange) hat meine Person bei (den) Friedensverächtern (Friedenshassern; Verächtern des Friedens)* gewohnt (wohnt)! 7 Ich [liebe] Frieden (Harmonie; [bin] friedfertig), aber wenn ich spreche,* [sind] sie für den Krieg ([bereit] zum Krieg).

Psalm 40

1 Ein Wallfahrtslied. Als zurückführte JHWH die Gefangenen Zions, waren wir wie Träumende. 2 Da wurde voll Lachens unser Mund und unsere Zunge [voll] Jubels. Da sagen sie in (unter) den Völkern: Große Dinge hat getan JHWH mit diesen. 3 Es hat getan JHWH große Dinge mit uns. Wir sind freudig. 4 Kehre um (wende), JHWH, unser Gefängnis*, wie die Ströme im Südland.* 5 Die mit Tränen Säenden - mit Jubel werden sie ernten. 6 Er geht hin* und weinend* trägt* er eine Saat-Tasche. Er kommt zurück* mit Jubel tragend seine Garben.

Psalm 41

1 Ein Wallfahrtslied (Stufenlied, Reiselied)*. Von (für, über, nach Art von) David. JHWH*, mein Herz (ich)* ist (war) nicht (nie) [mehr]* anmaßend (hochmütig, hybrid),* {und} meine Augen (ich)* sind (waren) nicht (nie) [mehr] vermessen (stolz, hoffärtig, hoch erhoben) *{und} ich gehe (ging) nicht (nie) [mehr] nach (gehe um mit, gehe in)* [für mich zu]* großen Zielen (Großem, großen Dingen)* und für mich zu wunderbaren (für mich unmöglichen, zu schwierigen) Dingen. * 2 Nein, nicht [mehr]! Sondern (Gewiss, wenn nicht)* ich habe meine Seele (mich)* besänftigt (beschwichtigt) und beruhigt:*Wie ein entwöhntes Kind (ein Kleinkind, das Kleinkind*) auf (auf [dem Schoß], auf [den Schultern]) seiner Mutter (mir, seiner Mutter), Wie ein solches* entwöhntes Kind (Kleinkind, wie das Kind, das auf mir ist,) [ist] auf mir meine Seele. * 3 Warte (hoffe)* [auch du]*, Israel, auf JHWH - * von nun an und für immer!*

Psalm 42

1 Ein Lied der Wallfahrten (großen Aufstiege, aufsteigenden Frauen)*. Von (Für) David. Siehe wie gut und wie schön es ist, wenn Brüder einträchtig zusammen (beieinander) wohnen (siedeln). 2 Wie gutes Öl auf dem Kopf (Haupt), das auf den Bart hinunter (herunter) fällt (läuft, rinnt),auf den Bart Aarons,der herunter (hinunter) fällt (läuft, wallt) auf den Saum (Mund) seiner Gewänder 3 Wie der Tau des Hermon, der herunter (hinunter) fällt (läuft, rinnt) auf die Berge Zions.Denn dort hin befiehlt JHWH den Segen, Leben bis in Ewigkeit (für immer).

Psalm 43

1 Ein Lied der Wallfahrten (großen Aufstiege, aufsteigenden Frauen)*. Siehe (Wohlan, Auf), preiset (segnet, lobet) JHWH,alle Diener (Knechte, Sklaven) JHWHs,die im Haus JHWHs stehen (die Stehenden) in den Nächten. 2 Hebt eure Hände zum Heiligtum (in Heiligkeit)*und preiset (segnet, lobet) JHWH. 3 JHWH möge dich segnen (preisen, loben)* vom (aus) Zion,der Himmel und Erde gemacht hat.

Psalm 44

1 Von (für, über, nach Art von) David. Ich will dich mit (von) meinem ganzem Herzen preisen (preise, werde preisen), gegenüber (vor) Göttern ([der] himmlischen Versammlung, Gott; in deinem Tempel)* will ich ich dir lobsingen (ein Lob auf dich singen, dir musizieren; singe, werde singen)!* 2 Ich will mich in Richtung (in*) deines heiligen Tempels niederwerfen (beten, mich verbeugen; werfe mich nieder, werde mich niederwerfen)und deinen Namen (dich)* für deine Liebe (Güte, Gnade, liebende Treue, Bundestreue)* und {für deine} Treue (Verlässlichkeit, Ehrlichkeit) preisen (bekennen, danken; preise, werde preisen),* denn (dass, ja) du hast dein Wort (Versprechen) noch über all dein Ansehen (Namen) hinaus bekannt gemacht (gerühmt, groß/erhaben gemacht; machst bekannt)!* 3 Als (An [dem] Tag, [an dem])* ich gerufen habe (rufe), hast du mir geantwortet (antwortest du mir, hast du mich erhört)*, hast mich ermutigt (ermutigst) mit {meiner} Seelenkraft (hast mir in meiner Seele Kraft gegeben)*! 4 Dich, JHWH, sollen (werden) alle Könige der Erde (des Landes) anerkennen (preisen, danken),* wenn (weil) sie die Worte (Worte) [aus] deinem Mund* gehört haben (hören),* 5 und {sie sollen (werden)} von (auf) JHWHs Walten (Wegen)* singen. Wie (denn, ja) groß* [ist] JHWHs Herrlichkeit!* 6 Obwohl (ja, denn), JHWH erhaben (erhöht) [ist],{und}* nimmt er (sieht; wird wahrnehmen) den Unbedeutenden (Geringen, Niedrigen; Niedriges) wahr, doch (und, aber) den Wichtigen (Hochmütigen, Hohen; der Hohe) kennt (erkennt; wird kennen)(und [er ist] hoch, [aber] er kennt)* er aus der Ferne (Entfernung; von fern).* 7 Wenn (Auch wenn, obwohl) ich mitten in (durch) Gefahr (Schwierigkeiten, Bedrängnis, Gefahr) hineinlaufe (stecke, mich befinde; hineinlaufen werde),* bewahrst du mein (erhältst du mich am; wirst/mögest du bewahren) Leben trotz der (Gegen die) Wut meiner Feinde! Du streckst deine [linke] Hand aus (wirst/mögest ausstrecken),* und deine rechte Hand rettet mich (hilft mir; wird/möge mich retten)!* 8 JHWH wird meine Sache führen (es für mich vollbringen, mich rächen; möge führen/führt meine Sache)!* JHWH, deine Güte (Liebe, liebende Treue, Gnade, Bundestreue) [währt (reicht)] bis in Ewigkeit (ewig)! Die Werke (das Werk, Wirken) deiner Hände gib (Du wirst aufgeben; lass im Stich, lass ab von, lass fallen) niemals auf*!*

Psalm 45

1 Ein Lobgesang. Von David. Ich will dich erheben, mein Gott, der König, und ich will preisen deinen Namen bis in alle Ewigkeit. 2 Den ganzen Tag über will ich dich preisen und ich will loben deinen Namen bis in alle Ewigkeit. 3 Groß ist JHWH und sehr zu loben und seine Größe ist nicht zu erforschen. 4 Generation für Generation wird deine Werke rühmen und deine Machttaten werden sie verkünden. 5 Reden sollen sie von der herrlichen Pracht deiner Majestät und deine Wunder will ich erzählen. 6 Und sie sollen sprechen von der Kraft deiner furchtbaren Taten und deine Größe will ich erzählen. 7 Das Gedächtnis deiner großen Güte sollen sie wecken und deine Gerechtigkeit werden sie jubelnd preisen. 8 Gnädig und barmherzig ist JHWH, langsam im Zorn und groß an Güte. 9 JHWH ist gut gegen alle und sein Erbarmen ist über alle seine Werke. 10 Es werden dich loben, JHWH, alle deine Werke und deine Frommen werden dich preisen. 11 Sie werden von der Herrlichkeit deines Reiches sprechen und von deinen Machttaten werden sie reden, 12 Um den Menschensöhnen seine Machttaten kundzutun und die prachtvolle Herrlichkeit seines Reiches. 13 Dein Reich ist ein Reich für alle Ewigkeit und deine Herrschaft dauert von allem Geschlecht zu Geschlecht. 14 JHWH ist ein Stützender für alle Fallenden, er ist ein Aufrichtender für alle Niedergebeugten. 15 Augen (von) allen warten auf dich und du gibst ihnen Speise zu seiner Zeit. 16 Du tust deine Hand auf und sättigst alles Lebendige nach Wohlgefallen. 17 JHWH ist gerecht in allen seinen Wegen und treu in allen seinen Werken. 18 Nahe ist JHWH all denen, die ihn rufen, all denen die ihn in Wahrheit anrufen. 19 Er erfüllt das Verlangen von denen, die ihn fürchten. Ihr schreien hört er und er rettet sie. 20 JHWH bewahrt alle, die ihn lieben, aber alle Frevler vertilgt er. 21 Mein Mund soll das Lob JHWH aussprechen und alles Fleisch soll seinen heiligen Namen preisen bis in alle Ewigkeit.

Psalm 46

1 Halleluja! (Lobt JH!) Meine Seele, lobe JHWH! 2 Ich will JHWH in meinem Leben loben. Ich will Gott singen, solange ich bin. 3 Vertraut nicht auf Fürsten und nicht auf einen Menschensohn, bei dem keine Hilfe ist. 4 Sein Geist geht aus. Er geht zurück zu seiner Erde. An dem Tag gehen seine Gedanken verloren. 5 Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, dessen Hoffnung auf JHWH, seinem Gott, ist, 6 welcher Himmel und Erde gemacht hat, das Meer und alles, was in ihnen ist; der, der ewiglich Treue hält. 7 Einer, der Recht schafft denen, die bedrückt werden; einer, der Brot gibt denen, die Hunger haben. JHWH befreit die Gefesselten. 8 JHWH lässt Blinde sehen. JHWH richtet Gebeugte auf. JHWH liebt die Gerechten. 9 JHWH beschützt Fremde. Waise und Witwe richtet er wieder auf. Aber den Weg der Gottlosen krümmt er. 10 JHWH wird ewig König sein, dein Gott, Zion, von Generation zu Generation. Halleluja! (Lobt JH!)

Psalm 47

1 Halleluja (Preist Jah, Preist JHWH)! Singt JHWH ein neues Lied,* [singt]* seinen Lob(-preis, Ruhm) in der Gemeinde (Truppe)* der Getreuen (Frommen, Heiligen?) 2 Israel soll sich seines Schöpfers* freuen, ob ihres Königs sollen Zion’s Söhne (Kinder) frohlocken(jubeln, jauchzen). 3 Sie sollen seinen Namen (ihn)* preisen mit (im*) Tanz (Reigen, Isisklapper?*), mit Tamburin und Zither sollen sie ihm spielen, 4 Denn (Ja!, damit?)* JHWH hat Wohlgefallen an seinem Volk, die (seine)* Unterdrückten (Gebeugten, Niedrigen, Demütigen, Armen, Hilflosen, Duldern) schmückt (verherrlicht, krönt?)* er mit ([seinem])* Sieg (Heil, Rettung). 5 Jauchzen sollen die Getreuen (Frommen, Heiligen (?)) ob [ihrer]* Herrlichkeit (Herrlichen, Mächtigen), jubeln sollen sie auf ihren Lagern*,(-)* 6 Loblieder (-preisungen, Rühmungen) Gottes (auf Gott) [sollen sein] in ihrer Kehle (ihrem Mund, singend) Und (gleich einem, (und) das ist)* ein zweischneidiges (scharfes) Schwert [soll sein] in ihrer Hand,(-) 7 auf dass er Rache übe (zum Ausüben von Rache)* an den Völkern (Nationen), und Strafgericht (Züchtigung)* an den Nationen (Völkern); 8 auf dass er binde (zum Binden) ihre Könige (Herrscher) mit Fesseln (Handschellen), und ihre Fürsten (Adeligen, Edlen, Beamten) mit eisernen Ketten (Fußketten); 9 auf dass er Gericht halte (spreche, zum Gericht-Halten, zum Halten von geschriebenen Recht)* wie geschrieben [steht]*. Er (Das)* ist (bringt) Ehre (Herrlichkeit, Pracht, Ruhm, der Mächtige) seinen (für seine, seiner) Getreuen (Frommen). Halleluja (Preist Jah, Preist JHWH)!

Sprichwörter 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Ein Gräuel für JHWH sind die Lippen der Lüge, wer aber Treue übt, hat sein Wohlgefallen. 23 24 25 Sorge (Kummer, Furcht) im Herzen des Menschen (Mannes) drückt es nieder, aber ein gutes Wort erfreut es. 26 27 28

Sprichwörter 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 In der Furcht JHWHs ist starkes Vertrauen, auch für seine Söhne ist es Zuflucht. 27 Die Furcht JHWHs ist eine Quelle des Lebens um die Fallen des Todes zu meiden. 28 29 30 31 32 33 34 35

Sprichwörter 3

1 Beim Menschen [sind] Überlegungen des Herzens und von JHWH ist die Antwort der Zunge. 2 Alle Wege eines Mannes sind rein in seinen Augen, und JHWH prüft seinen Geist. 3 Befiehl (wälze auf) JHWH deine Werke, und deine Gedanken werden zustande kommen. 4 Alles hat JHWH zu seinem Zweck gemacht, so auch den Gottlosen für den Tag des Unglücks. 5 6 Durch Gnade und Treue wird Schuld gesühnt und durch Furcht JHWHs weicht man vom Bösen. 7 Wenn JHWH Gefallen hat an den Wegen eines Mannes, lässt er seine Feinde mit ihm Frieden schließen. 8 9 Das Herz des Menschen plant seinen Weg und JHWH lenkt seinen Schritt. 10 11 12 13 14 Der Zorn des Königs [ist ein] Todesbote, aber ein weiser Mann deckt ihn zu. 15 16 17 18 19 20 Wer auf das Wort achtet, findet Gutes und glücklich der, der JHWH vertraut. 21 22 23 24 Freundliche Worte sind Honig, Süßes für die Seele und Heilmittel für das Gebein. 25 26 27 28 29 30 31 32 33 Im Gewand wird das Los geschüttelt und von JHWH ist alle seine Entscheidung.

Sprichwörter 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Viele Gedanken sind im Herzen eines Mannes, aber der Rat JHWHs, er kommt zustande. 22 23 Die Furcht JHWHs [ist] zum Leben und gesättigt verbringt man die Nacht, wird nicht heimgesucht vom Bösen. 24 25 26 27 28 29

Sprichwörter 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Sage nicht: Ich will Böses vergelten. Harre auf JHWH, er wird dir helfen. 23 24 Von JHWH sind die Schritte des Mannes und der Mensch, wie versteht er seinen Weg? 25 26 27 28 29 30

Sprichwörter 6

1 Wasserbäche [ist] das Herz eines Königs in der Hand JHWHs, wohin überall er es bewegt, folgt es. 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 [Es gibt] keine Weisheit und kein Verständnis und keinen Rat vor JHWH. 31 Ein Pferd wird gerüstet für den Tag des Krieges, aber von JHWH ist die Rettung.

Sprichwörter 7

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Wenn du sagst: Siehe, jener weiß nichts von uns. Ist es nicht so: Der die Herzen prüft, er merkt es, und der auf die Seele acht hat, er weiß es? Er vergilt dem Menschen nach seinem Tun. 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 Sage nicht: Was er mir getan hat, so will ich ihm tun, will jedem vergelten nach seinem Tun. 30 31 32 33 34

Sprichwörter 8

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Wenn dein Hasser Hunger hat, gib ihm Brot zu essen, und wenn er Durst, hat gib ihm Wasser zu trinken. 22 Denn glühende Kohlen häufst du auf sein Haupt und JHWH wird es dir vergelten. 23 24 25 26 27 28

Sprichwörter 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 Wer eine Grube gräbt, fällt selbst hinein, und wer einen Stein rollt, auf den fällt er zurück. 28

Sprichwörter 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Die unbegrenzte Seele erregt Streit, wer aber auf JHWH vertraut, wird fett gemacht. 26 27 28

Sprichwörter 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Furcht des Menschen stellt eine Falle, wer aber auf JHWH vetraut, ist in Sicherheit. 26 Viele suchen das Angesicht des Herrschers und von JHWH ist das Recht eines Mannes. 27

Kohelet 1

1 Worte des Kohelet, eines Sohnes Davids, eines Königs in Jerusalem: 2 Hauch, absoluter Hauch, pflegte Kohelet zu sagen, Hauch, absoluter Hauch, das alles ist Hauch. 3 Was bleibt dem Menschen übrig von all seinen Mühen, mit denen er sich abmüht unter der Sonne? 4 Ein Geschlecht geht und ein Geschlecht kommt, aber die Erde besteht für immer. 5 Die Sonne geht auf und die Sonne geht unter und zu ihrem Ort lechzt sie um dort [wieder] aufzugehen. 6 Er geht nach Süden und dreht sich nach Norden, drehend, drehend weht der Wind, kreisend kehrt er zurück, der Wind. 7 Alle Flüsse fließen ins Meer, aber das Meer wird nicht voll; an den Ort, an dem die Flüsse entspringen, dorthin kehren sie zurück, um [wieder] zu entspringen. 8 Alle Worte mühen sich ab, [doch] nicht kann jemand sprechen. Das Auge wird nicht satt vom Sehen, und das Ohr nicht gefüllt vom Hören. 9 Das, was geschah, das wird [wieder] geschehen, und das, was getan wurde, {das} wird wieder getan werden, und es gibt überhaupt nicht Neues unter der Sonne. 10 Gibt es eine Sache, von der man sagt: Siehe da, das ist neu? Das ist bereits geschehen in den Zeiten, die vor uns waren. 11 Es gibt keine Erinnerung an die Vorherigen und auch an die Nachfolgenden, die [noch] sein werden, wird es keine Erinnerung geben bei denen, die nach ihnen sein werden. 12 Ich, Kohelet, war König über Israel in Jerusalem. 13 Und ich richtete mein Herz darauf, zu untersuchen und zu erforschen in der Weisheit alles, was getan wird unter der Sonne. Solch schlechte Arbeit hat Gott den Menschenkindern gegeben, damit sie sich damit abmühen.* 14 Ich sah all die Taten, die getan wurden unter der Sonne, und siehe, das alles ist Hauch und Haschen nach Wind. 15 Verbogenes kann nicht gerade sein, und Verlorenes kann nicht gezählt werden. 16 Das sprach ich in meinem Herzen: Siehe, ich habe die Weisheit vergrößert und vermehrt mehr als jeder, der vor mir über Jerusalem war (herrschte), und mein Herz hat gesehen (kennt) viel Weisheit und Wissen. 17 Und ich richtete mein Herz darauf, Weisheit zu erkennen und Tollheit und Torheit zu erkennen. Ich erkannte, dass auch das Streben nach Wind ist. 18 Denn wo viel Weisheit ist, ist viel Ärger, und wer Wissen vermehrt, vermehrt Sorge.

Kohelet 2

1 Da sprach ich in meinem Herzen: Auf geht’s, ich versuch’s mit Freude und genieße Gutes! Aber siehe, auch das ist Hauch. 2 Zum Lachen sagte ich: Du bist verrückt! Und zur Freude: Was machst (schaffst) du? 3 Ich beschloss in meinem Herzen, meinen Leib mit Wein zu laben währen das [mich] Herz leitet in Weisheit, und Torheit zu ergreifen bis ich sähe, was gut wäre für die Menschenkinder was sie tun unter dem Himmel, die Anzahl der Tage ihres Lebens. 4 Ich machte Taten groß: Ich bauten mir Häuser, ich pflanzte mir Weinberge, 5 ich machte mir Gärten und Parks, ich pflanzte in ihnen Bäume von jeder Frucht; 6 ich machte mir Teiche aus Wasser, um aus ihnen zu bewässern den Wald der sprießenden Bäume. 7 Ich kaufte Knechte und Mägde und hatte Hausgeborene, auch hatte ich eine größere Herde an Rindern und Schafen als jeder, der vor mir in Jerusalem war. 8 Ich sammelte mir auch Silber und Gold und Besitz von Königen und Ländern; ich machte mir Sänger und Sängerinnen und Vergnügen der Menschenkinder, jede Menge Frauen 9 und ich wurde mehr und mehr größer, als jeder, der vor mir in Jerusalem war, auch die Weisheit blieb bei mir. 10 Und alles, was meine Augen begehrten, verwehrte ich ihnen nicht und hielt von meinem Herzen keine der ganzen Freuden zurück, dass mein Herz fröhlich war von all seiner Mühe, und das war mein Anteil von all meinen Mühen 11 Und ich wandte mich all meinen Werken zu, die meine Hand geschaffen hatte, und die Mühen, die ich mich abmühte um zu schaffen, aber siehe, das alles war Hauch und Haschen nach Wind, und es gibt nichts, das über bleibt. * 12 Und ich wandte mich um die Weisheit und die Tollheit und die Torheit zu betrachten, denn was [wird] der Mensch [tun], der nach dem König kommt? Das, was man schon getan hat. 13 Und ich sah, dass es einen Vorteil gibt der Weisheit gegenüber der Torheit wie des Lichts gegenüber der Finsternis: 14 Der Weise [hat] seine Augen im Kopf, aber der Tor geht in der Finsternis, aber ich merkte auch, dass ein [und dasselbe] Schicksal sie alle trifft. 15 Da sagte ich in meinem Herzen: Wenn das Schicksal des Toren auch mich ereilt, welchen Vorteil hat es dann, dass ich weise gewesen bin? Und ich sprach in meinem Herzen: Auch das ist Hauch. 16 Denn es gibt keine Erinnerung für immer, weder an die Weisen noch an die Toren, weil in den Tagen, die kommen, bereits das alles vergessen ist; und wie der Weise stirbt, so [auch] der Tor. 17 Und ich hasste das Leben, denn es war übel zu mir die Arbeit die getan wurde unter der Sonne, denn das alles war Hauch und Haschen nach Wind. 18 Und ich hasste all meine Arbeit, mit dem ich mich abmühte unter der Sonne, die ich dem Menschen hinterlasse, der nach mir sein wird. 19 Und wer weiß, ob er weise sein wird oder töricht? Aber er wird herrschen über all meine Werke, die ich mühevoll und weise getan habe unter der Sonne, auch das ist Hauch. 20 Da wandte ich um mein Herz verzweifeln zu lassen über all die Arbeit, mit der ich mich abgemüht hatte unter der Sonne. 21 Denn es gibt einen Menschen, der sich in Weisheit und Wissen und Können abgemüht hat und einem [anderen] Menschen, der sich nicht darin abgemüht hat, wird es als Erbteil gegeben werden, auch das ist Hauch und Haschen nach Wind. 22 Denn was bekommt der Mensch von all seiner Arbeit und dem Streben seines Herzens, mit der er sich abmüht unter der Sonne? 23 Denn alle seine Tage sind Leiden und Ärger ist seine Beschäftigung, auch bei Nacht ruht sein Herz nicht, auch das ist Hauch. 24 Nichts ist besser für den einen Menschen als dass er isst und trinkt und seine Seele Gutes sehen lässt bei seiner Arbeit. Auch dies sah ich, dass es aus der Hand Gottes kommt. 25 Denn wer kann essen und fröhlich sein ohne mich? 26 Denn dem Menschen, der gut vor ihm ist, gibt er Weisheit und Wissen und Freude, aber dem Sünder gibt er Arbeit, dass sammle und häufe, damit es dem vor Gott Guten gegeben werde. Auch das ist Hauch und Haschen nach Wind.

Kohelet 3

1 Für alles [gibt es] eine bestimmte Zeit, und jedes Vorhaben unter dem Himmel [hat] seine Zeit. 2 Zeit um zu gebären und Zeit, um zu sterben, Zeit um zu pflanzen und Zeit um gepflanztes auszureißen, 3 Zeit um zu töten und Zeit um zu heilen, Zeit um abzureißen und Zeit um zu bauen, 4 Zeit um zu weinen und Zeit um zu lachen, Zeit um zu klagen und Zeit um zu springen, 5 Zeit um Steine wegzuwerfen und Zeit um Steine zu sammeln, Zeit um zu umarmen und Zeit um Abstand zu nehmen vom Umarmen, 6 Zeit um zu suchen und Zeit um verloren gehen zu lassen, Zeit um aufzubewahren und Zeit um wegzuwerfen, 7 Zeit um zu zerreißen und Zeit um zu nähen, Zeit um zu schweigen und Zeit um zu reden, 8 Zeit um zu lieben und Zeit um zu Hassen, Zeit des Kriegs und Zeit des Friedens. 9 Was bleibt dem Schaffenden davon über, dass er sich abmüht? 10 Ich habe die Arbeit gesehen, die Gott den Menschenkindern gegeben hat, damit sie sich damit abmühen. 11 Das alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gegeben, nur kann der Mensch das Werk nicht verstehen, das Gott von Anfang bis Ende getan hat. 12 Da merkte ich, dass es nichts Besseres gibt als diese: Fröhlich zu sein und Gutes zu tun in seinem Leben. 13 Aber jeder Mensch, der isst und trinkt und sieht Gutes bei all seinen Mühen, das [ist] ein Geschenk Gottes. 14 Ich merkte, dass alles was Gott tut, das ist für immer, zu ihm ist nichts hinzuzufügen noch von ihm wegzunehmen, und Gott tut [das/so], dass man sich vor ihm fürchtet. 15 Was geschieht, das [gab es] bereits, und was zu geschehen bestimmt ist, ist bereits geschehen, und Gott sucht nach dem Verschwunden. 16 Und weiter sah ich unter der Sonne Orte des Gerichts, dort [war] Unrecht, und Stätten der Gerechtigkeit, und dort [war] Ungerechtigkeit. 17 Ich sprach in meinem Herzen: Die Gerechten und die Ungerechten wird Gott richten, denn es gibt eine Zeit für jedes Vorhaben und jedes Tun dort. 18 Ich sprach in meinem Herzen: Wegen der Menschenkinder prüft Gott sie, damit sie selbst an sich sehen, dass sie wie Vieh sind. 19 Denn das Schicksal der Menschenkinder und das Schicksal des Viehs ist ein [und dasselbe] Schicksal für sie: Wie der eine Tod, so [ist] auch jener Tod, und es ist ein [und derselbe] Atem bei allen, und es gibt keinen Vorzug des Menschen vor dem Vieh, denn alles ist Hauch. 20 Alles geht an einen Ort, das alles ist aus Staub entstanden und das alles wird wieder zu Staub. 21 Wer weiß, ob der Atem des Menschen nach oben aufsteigt und der Atem des Viehs unter die Erde absteigt? 22 Und ich sah, dass es nichts Besseres gibt, als dass der Mensch fröhlich ist bei seiner Arbeit, denn das ist sein Anteil. Denn wer könnte ihn dazu bringen zu sehen, was nach ihm sein wird?

Kohelet 4

1 Und ich wandte mich um und sah auf all die Gewalttaten, die getan werden unter der Sonne, und siehe, [da waren] Tränen der Unterdrückten, und es gab keinen, der sie tröstete; und die Hand ihrer Unterdrücker war so mächtig, dass es keinen gab, der sie tröstete. 2 Und ich pries die Toten, die bereits gestorben waren, mehr als die Lebendigen, die noch ihre Leben haben. 3 Und besser als diese beiden [ist], wer noch nicht gewesen ist, der die üble Arbeit noch nicht gesehen hat (kennt), die unter der Sonne getan wird. 4 Und ich sah auf all die Mühen und all die Tüchtigkeit bei der Arbeit, dass es Eifersucht eines Menschen gegen seinen Nächsten ist. Auch das ist Hauch und Haschen nach Wind. 5 Der Tor legt seine Hände ineinander und isst sein eigenes Fleisch. 6 Besser eine Handvoll Ruhe als beide Hände voll Arbeit und Haschen nach Wind. 7 Und ich wandte mich um und sah Hauch unter der Sonne: 8 Es gibt einen, der hat keinen zweiten, auch kein Kind, und einen Bruder hat er nicht. Kein Ende hat all seine Mühe, auch seine Augen werden nicht satt am Reichtum. Für wen mühe ich mich ab lass meine Seele zu kurz kommen an Gutem? Auch das ist Hauch und eine üble Beschäftigung. 9 Die Zwei sind besser als der einzelne, denn es gibt für sie einen guten Lohn für ihre Mühen. 10 Denn wenn sie fallen, richtet einer seinen Gefährten auf, aber wehe dem Einzelnen, der fällt, denn es gibt keinen zweiten, um ihn aufzurichten. 11 Auch wenn zwei schlafen, wärmen sie sich, aber wie soll der einzelne warm werden? 12 Und wenn einer den einzelnen überwältigt, die Zwei [können] ihm widerstehen, und ein dreifacher Strick wird nicht schnell zerrissen. 13 Besser ein Junge arm aber weise, als ein König, alt aber töricht, der immer noch nicht weiß, sich warnen zu lassen. 14 Denn während aus dem Gefängnis einer heraus kommt, um König zu sein, sogleich verarmt einer, der unter seiner Königsherrschaft geboren wurde. 15 Ich habe alle Lebenden gesehen, die unter der Sonne umherlaufen, mit dem zweiten Jungen, der an jenes Stelle treten sollte. 16 Es gab kein Ende des ganzen Volkes, all die, die vor ihrem (seinem?) Angesicht waren, auch die danach kamen, freuten sich nicht über ihn. 17 Hüte deinen Fuß, wenn du zum Haus Gottes gehst, und trete heran, um zu hören, als wenn die Toren Opfer geben, denn sie wissen nicht, dass sie böse handeln.

Kohelet 5

1 Sei nicht vorschnell mit deinem Mund, und dein Herz eile nicht darin, ein Wort vor Gott herauszubringen, denn Gott ist im Himmel und du bist auf der Erde, deshalb lass* deine Worte sein wenige. 2 Denn es kommt der Traum bei viel Arbeit, und ein Tor [macht] mit vielen Worten Lärm. 3 Wenn du Gott einen Schwur schwörst, zögere nicht, es einzuhalten, denn es gibt kein Gefallen für die Toren; das was du schwörst, halte ein! 4 Besser, dass du nicht schwörst, als dass du schwörst und es nicht einhältst. 5 Gestatte deinem Mund nicht, dass er dein Fleisch sündigen lässt, und sprich nicht vor dem Engel: ja das war ein Versehen. Warum zürnt Gott [dann] über deine Stimme und zerstört die Arbeit deiner Hände? 6 Denn viele Träume vermehren auch Hauche und Worte, darum fürchte Gott! 7 Wenn du Unterdrückung siehst und Raub von Gerechtigkeit im Lande, wundere dich nicht über den Gefallen, wenn ein Hoher einen Höheren schützt und noch höhere über ihnen. 8 Und das, was der Erde bei all dem über bleibt ist dies: Ein König, um das Feld zu bestellen. 9 Wer Geld liebt, wird des Geldes nicht satt, und wer den Luxus liebt, nicht der Produkte; auch das ist Hauch. 10 Indem sich der Wohlstand vermehrt, mehren sich auch die, die ihn verzehren, und welchen Nutzen hat sein Besitzer, außer einem Blick seiner Augen? 11 Süß ist der Schlaf des Arbeiters, ob er wenig oder viel isst, aber der Überfluss lässt den Reichen weder ruhen noch schlafen. 12 Es gibt ein böses Übel, das ich gesehen hab unter der Sonne: Reichtum, aufbewahrt von seinem Besitzer zu seinem Unglück. 13 Und geht solch ein Reichtum durch eine unglückliche Begebenheit verloren, und ist ein Sohn gezeugt worden, ist überhaupt nichts in dessen Hand. 14 Wie er nackt aus dem Bauch seiner Mutter herausgekommen ist, so kehrt er zurück indem er geht wie er gekommen ist, und überhaupt nichts nimmt er mit von der Mühe seiner Hand wenn er geht. 15 Und auch das ist eine böses Übel, ganz genau wie er gekommen ist, so wird gehen, und was bleibt dem übrig, der auf Wind hin gearbeitet hat? 16 Auch isst er all seine Tage in der Dunkelheit und hat viel Ärger, Krankheit und Zorn. 17 Siehe, was ich Gutes gesehen habe, das schön ist: Zu essen und zu trinken und Gutes zu sehen bei all seiner Mühe, die man tut unter der Sonne die Zahl seiner Lebenstage, die ihm Gott gegeben hat, denn das ist sein Anteil. 18 Auch jeder Mensch, dem Gott Reichtum und Güter gegeben hat und die Macht, davon zu genießen und sich seinen Anteil zu nehmen und sich zu freuen bei seiner Mühe, das ist ein Geschenk Gottes. 19 Denn er denkt nicht viel an seine Lebenstage, weil Gott ihn mit der Freude seines Herzens beschäftigt.

Kohelet 6

1 Es gibt ein Übel, das ich gesehen habe unter Sonne, und es ist mächtig auf dem Menschen: 2 Jemand, dem Gott Reichtum und Güter und Ehre gibt, und nichts fehlt ihm hinsichtlich seiner Seele von allem, was er begehrt, aber ermächtigt ihn nicht, davon zu genießen, denn jemand fremdes genießt es. Das ist Hauch und ein böses Übel. 3 Wenn jemand Hundert zeugt und viele Jahre lebt und die Tage seiner Jahre viele werden, aber seine Seele nicht satt wird vom Guten und auch sein Grab nicht wird für ihn, sage ich: Eine Fehlgeburt ist besser [dran] als er. 4 Denn im Hauch kommt sie und in der Finsternis geht sie, und in der Finsternis bleibt ihr Name verhüllt. 5 Auch die Sonne hat sie nicht gesehen, und kennt sich nicht. Diese hat mehr Ruhe als jener. 6 Und wenn zweimal tausend Jahre lebt, aber Gutes nicht gesehen hat, geht nicht das alles an einen (denselben) Ort? 7 Alle Mühe des Menschen ist für seinen Mund, aber die Seele (sein Appetit) wird davon auch nicht satt (gestillt). 8 Denn was bleibt dem Weisen mehr übrig als dem Toren? Was dem Armen der zu laufen weiß vor den Lebenden? 9 Besser die Sicht der Augen als das Umhergehen der Seele (Begierde), auch das ist Hauch und Haschen nach Wind! 10 Was geschieht ist bereits bei seinem Namen gerufen/genannt, und es ist bekannt, was ein Mensch, und nicht kann er rechten mit dem, der stärker ist als er. 11 Denn es gibt viele Worte, die den Hauch vermehren, was bleibt übrig für den Menschen? 12 Denn wer weiß, was gut ist für den Menschen im Leben, in der Menge der Tage seines vergänglichen Lebens, die [Tage] sind wie der Schatten, denn wer kann dem Menschen erzählen, was nach ihm sein wird unter der Sonne?

Kohelet 7

1 Denn dieses alles habe ich in mein Herz gegeben und dieses alles überprüft: Die Gerechten und die Weisen und ihre Werke sind in Gottes Hand. Auch Liebe, auch Hass; der Mensch kennt sie nicht. Alles geht ihnen voraus. 2 Alles ist wie alles. Es ist ein Geschick für den Gerechten und für den Frevler, für den Guten und für den Reinen und für den Unreinen und für den, der opfert und für den, der nicht opfert. Wie dem Guten, so dem Sünder, der Schwörende wie der, der sich vor Eiden fürchtet. 3 Dies ist ein Übel in allem, was geschieht unter der Sonne, dass ein Geschick für alle ist. Und auch das Herz der Menschen ist voll von Bösem, und Irsinn ist in ihren Herzen in ihrem Leben. Und danach bei den Toten. 4 Denn wer noch zu den Lebenden gehört, für den ist Hoffnung. Denn ein lebender Hund, er ist besser als ein toter Löwe. 5 Denn die Lebenden erkennen, dass sie sterben werden. Aber die Toten erkennen nichts. Und es bleibt ihnen nichts übrig, denn ihr Andenken ist vergessen. 6 Auch ihr Lieben, auch ihr Hassen, auch ihr Eifern ist bereits vorbei. Und keinen Anteil haben sie mehr an alldem, was unter der Sonne geschieht. 7 Geh, iss mit Freude dein Brot und trinke mit gutem Herzen deinen Wein. Denn längst hat Gott Wohlgefallen an deinem Tun. 8 Zu aller Zeit seien deine Kleider weiß und Öl auf deinem Kopf soll nicht fehlen. 9 Genieße das Leben mit einer Frau, die du liebst alle Tage deines vorbeihauchenden Lebens, dass er dir unter der Sonne gegeben hat, alle deine vorbeihauchenden Tage. Denn das ist dein Anteil am Leben und an der Arbeit, die du tust unter der Sonne. 10 Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue in deiner Kraft. Denn es gibt keine Werke und Berechnung und Wissen und Weisheit in der Unterwelt, in die du gehen wirst. 11 Wiederum habe ich mir unter der Sonne gedacht, dass nicht die Schnellen das Rennen machen und nicht die Helden den Krieg und auch nicht die Weisen Brot und auch die Verständigen Reichtum und auch nicht die Kenntnisreichen Beliebtheit, denn Zeit und Zufall treffen sie alle. 12 Denn auch kennt der Mensch seine Zeit nicht. Wie die Fische gefangen werden im bösen Netz und wie die Vögel gefangen werden in der Falle, so werden die Menschen sich verfangen zur bösen Zeit, wenn sie plötzlich über sie fällt. 13 Auch diese Weisheit sah ich unter der Sonne und groß war sie für mich: 14 Es war eine kleine Stadt und weniger Männer waren in ihr. Zu der kam ein großer König und umstellte sie und baute große Belagerungstürme gegen sie. 15 Und es fand sich in ihr ein armer, weiser Mann. Und er rettete die Stadt durch seine Weisheit. Aber kein Mensch erinnerte sich an diesen armen Mann. 16 Und ich sagte: Besser ist Weisheit als Stärke. Aber die Weisheit des Armen wird verachtet und seine Worte werden nicht gehört. 17 Worte der Weisen, die in Ruhe gehört werden sind besser als das Schreien des Herrschers unter den Dummen. 18 Weisheit ist besser als Kriegsgerät, aber ein Sünder verdirbt viel Gutes.

Kohelet 8

1 Wirf dein Brot auf die Wasseroberfläche, denn in vielen Tagen wirst du es finden.* 2 Teile deinen Anteil durch sieben und durch acht, denn du weißt nicht, was böses geschehen wird auf der Erde. 3 Wenn die Wolken voll werden, entleeren sie den Regen auf die Erde, wenn ein Baum fällt nach Süden oder nach Norden – an dem Ort, wo der Baum hinfällt, da liegt er. 4 Wer auf den Wind achtet sät nicht und wer auf die Wolken blickt erntet nicht. 5 Gleich wie du nicht weißt, wie der Weg des Windes ist oder wie der Embryo (die Knochen) im Mutterleibe Gestalt annimmt, also kennst du nicht die Werke Gottes, der alles tut. 6 Am Morgen sähe deinen Samen und bis zum Abend lass deine Hand nicht ruhen, denn du weißt nicht, ob diese geraten werden oder jene, und wenn es beide zugleich sind, umso besser. 7 Das Licht ist süß und gut für die Augen ist es, die Sonne zu sehen. 8 Denn wenn der Mensch viele Jahre lebt und sich in ihnen freut, gedenkt er der Tage der Dunkelheit, denn viele werden es sein, alles, was kommt, ist Hauch. 9 Freue dich Jüngling in deiner Jugend und lass es deinem Herzen gut gehen in den Tagen deiner Jugendzeit, und gehe auf dem Weg deines Herzens und dem Blick deiner Augen; und wisse, dass Gott dich wegen all diesem vor Gericht bringen wird. 10 Entferne Ärger von deinem Herzen fern und halte Böses von deinem Leib, denn die Jugend und Dunkles Haar sind Hauch.

Hohelied 1

1 2 3 4 5 6 Lege mich wie das Siegel (den Siegelring) auf dein Herz (an dein Innerstes)wie das Siegel (den Siegelring) an deinen Arm (deine Schulter, deine Stärke)denn stark (mächtig) wie der Tod [ist] die Liebehart wie das Totenreich (die Unterwelt, die Sheol) [ist] die Leidenschaft (Eifersucht)Ihre Flammen sind Flammen eines Feuerseine Flamme Jahs.* 7 8 9 10 11 12 13 14

Jesaja 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Wie wurde zur Hure die zuverlässige (treue/beständige) Stadt. Sie war voll von Recht. Richtigkeit (Korrektheit) wohnte in ihr und jetzt Mörder. 22 Dein Silber ist zu Schlacke geworden und Dein Bier (Getränk) mit Wasser verfälscht (gepanscht/geschwächt). 23 Deine Obersten (Adeligen) sind abtrünnig (gesetzlos/fühlen sich nicht an das Gesetz gebunden) und Diebesgesellen und jeder liebt Bestechungsgeschenke und ist gierig (jagt) nach Bestechung[sgeld] (Vergütungen/„Boni“). Der Waise verschaffen sie kein Recht und der Rechtsstreit der Witwe kommt nicht zu ihnen. 24 Deshalb, Spruch des Herrn* JHWHs der Heerscharen (Zebaot), des Starken Israels: Wehe, ich werde mir Genugtuung an denen verschaffen, die mich anfeinden und mich rächen an meinen Feinden. 25 Ich werde meine Hand gegen dich wenden (zurückbringen) und deine Schlacke verfeinern (ausschmelzen, reinigen) wie mit Pottasche und alle deine Schlacke wegnehmen. 26 Ich werde zurückbringen deine Richter wie in der ersten Zeit und deine Ratgeber wie am Anfang. Danach wird man dich Stadt der Gerechtigkeit nennen, treue Stadt. 27 28 29 30 31

Jesaja 2

1 Und sieben Frauen werden einen Mann festhalten (ergreifen, nötigen) an jeden Tag mit den Worten: „Wir [wollen weiterhin] unser [eigenes] Brot essen und unsere [eigenen] Kleider tragen, nur deinen Namen [wollen] wir tragen (mit deinem Namen nur rufen sie uns). Entferne [so] unsere Schande!“ 2 An jenem Tag wird der Sproß JHWHs zur Pracht (Zierde) und zur Herrlichkeit werden und und die Frucht des Landes zur Hoheit (zum Stolz) und Schmuck (Pracht *) für die Entkommenen (Entronnenen) Israels. 3 Und es wird geschehen: Was Rest (Zurückgelassenes) ist in Zion und was übrig ist in Jerusalem, die wird man heilig nennen (heilig wird man zu ihnen sagen). Ein jeder wird aufgeschrieben bei denen die leben in Jerusalem. 4 Wenn der Herr * abwäscht den Unrat der Töchter Zion und das Blut Jerusalems herausspült (wegspült) aus der Mittedurch den Geist des Rechts und den Geist der Säuberung 5 dann schafft (erschafft) JHWH auf dem gesamten Platz des Berges Zion und auf seinen Versammlungsstätten eine Wolke am Tag und Rauch und feuerscheinende (Glanz von Feuer) Lohe bei Nacht. Fürwahr, über aller Herrlichkeit wird ein Schutzdach sein. 6 Und es wird eine Hütte geben als Schatten am Tag und als Zuflucht (Obdach) vor Regen un Unwetter.

Jesaja 3

1 Ich will von meinem Geliebten singen, ein Lied meines Freundes von seinem Weinberg; einen Weinberg hatte mein Geliebter auf einem fruchtbaren (fetten) Berggipfel. 2 Und ich werde ihn umgraben, und ich werde ihn entsteinen und ich werde ihn bepflanzen mit edlen Trauben und er baute einen Turm in seine Mitte und haute auch einen Kelter in ihm aus und er wartete, dass er Weintrauben macht (trägt, bringt), aber er machte schlechte Trauben* 3 Und nun, Bewohner Jerusalems und Mann Judas, richte doch zwischen mir und zwischen meinem Weinberg! 4 Was [ist] noch zu machen an (für) meinem Weinberg und habe ich nicht gemacht mit ihm? Warum habe ich gewartet, dass er Weintrauben macht (trägt, bringt), aber er machte schlechte Trauben? 5 Nun aber will ich euch kundtun (mitteilen), was ich mit meinem Weinberg machen werde! Wegnehmen seine Dornhecke (Umzäunung) und werde [ihn] niederbrennen (wegräumen), einreißen seine Mauer und werde [sie] zertreten. 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Jesaja 4

1 Im Jahr des Todes des Königs Usija und ich sah den Herrn sitzend auf einem hohen und erhabenen Thron und der Saum [seines Kleides](die Schleppe)* füllte (erfüllte) denTempel (die Tempelhalle). 2 Serafim standen* über ihm (oberhalb von ihm). Sechs Flügel {sechs Flügel*} [hatte] einjeder, mit zwei [Flügeln] bedeckt er sein Gesicht, mit zwei [Flügeln] bedeckt er seine Scham (seinen Fuß, sein Bein), mit zwei [Flügeln] fliegt er. 3 Und es ruft dieser zu diesem und sagt: Heilig, heilig, heilig ist JHWH der Heerscharen (Zebaot), voll ist das ganze Land (die ganze Welt) von seiner Herrlichkeit. 4 Und es erbebten die Türpfosten (Zapfen) der Schwellen von der Stimme des Rufenden (des Rufers) und das Haus füllte sich an mit Rauch. 5 Und ich sage: Wehe mir, denn ich bin verloren (ich muss vergehen, ich muss schweigen)* denn ein Mann unreiner Lippen bin ich und inmitten eines Volkes mit unreinen Lippen wohne ich. Führwahr (Ja, Denn) den König JHWH der Heerscharen (Zebaot) haben gesehen meine Augen. 6 Und es flog zu mir einer von den Serafim und in seiner Hand war glühende Kohle in einer Zange, die er nam vom Altar. 7 Und er berührte (erreichte) meinen Mund und sagte: Siehe dies hat berührt deine Lippen gewichen ist deine Schuld und deine Sünde gesühnt. 8 Und ich hörte die Stimme des Herrn der sprach: Wen soll ich schicken und wer geht für uns? Und ich sagte: Hier bin ich, schicke mich. 9 Und er sagte: Geh zu und sage zu diesem Volk: Hört, ihr sollt hören* und sollt nicht verstehen und seht, ihr sollt sehen aber nicht sollt ihr erkennen. 10 Mache fett (träge) das Herz dieses Volkes und seine Ohren mache schwer und seine Augen verklebe, damit es nicht sieht mit seinen Augen und mit seinen Ohren nicht hört und sein Herz nicht einsichtig wird und es nicht umkehrt und es sich nicht heilt. 11 Und ich sage: Wie lange Herr? und er sagte: Bis dann, wenn verwüstet sind die Städte ohne Einwohner und die Häuser menschenleer (ohne Mensch) und der Ackerboden verwüstet ist zur Wüste. 12 Und es wird weit fortschicken JHWH die Menschen und die Verlorenheit wird groß sein in Mitten des Landes. 13 Und noch darin ist ein Zehntel und es wird umkehren und werden zum Brand wie die Terebinte und die Eiche. In ihrem Fällen ist (bleibt) ein Stumpf bei ihnen, ein heiliger Same ist der Stumpf.

Jesaja 5

1 Und es geschah in den Tagen [von] Ahas, Sohn des Jotam, Sohn des Usija, König von Juda, dass heraufzog Rezin, König von Aram und Pekach, Sohn Remaljas, König von Israel nach Jerusalem zum Kampf gegen es, aber er konnte es nicht (vermochte nicht es zu) bekämpfen (ihm zu obsiegen){gegen es}. 2 Und es wurde gemeldet (angesagt) dem Haus Davids: Niedergelassen hat sich Aram auf Ephraim (im Gebiet von Ephraim). Und es bebte sein Herz und das Herz seines Volkes, gleich dem (wie das) Beben der Bäume des Waldes (der Waldbäume) vor dem Wind. 3 Und es sprach JHWH zu Jesaja: Gehe doch hinaus Ahas entgegen (zu Ahas), du und Schear-Jaschub („Ein Rest kehrt um“), dein Sohn, zum Ende der Wasserleitung des oberen Teiches zur Straße des Walkerfeldes (Walkerfeldstraße)*, 4 und sage zu ihm: Hüte dich und halte dich ruhig. Fürchte dich nicht und dein Herz soll nicht verzagen vor diesen rauchenden Brandscheitstümpfen, vor dem Brand des Zorns Rezins und Arams und des Sohnes Remaljas. 5 Denn Aram hat gegen dich Böses geplant (beschlossen). Ephraim und der Sohn Remaljas folgendermaßen: 6 Laßt uns heraufziehen gegen Juda und ihm Angst einjagen und es erobern (aufspalten/aufbrechen) für uns und zum König machen dort (inmitten/in der Mitte) den Sohn Tabeals* 7 So spricht der Herr JHWH: Nicht wird es kommen und nicht geschehen. 8 Denn das Haupt (der Kopf) Arams ist Damaskus und das Haupt (der Kopf) von Damaskus ist Rezin und in fünfundsechzig Jahren wird abgebrochen sein Ephraim vom Volk. 9 Und das Haupt (der Kopf) von Ephraim ist Samaria und das Haupt (der Kopf) von Samaria ist der Sohn Remaljas. Wenn ihr nicht glaubt, dann habt ihr keinen Bestand (bleibt ihr nicht)*. 10 Und JHWH sprach erneut zu Ahas: 11 Erbitte dir ein Zeichen von JHWH, deinem Gott, gehe tief in die Unterwelt oder gehe hoch nach oben. 12 Da sagte Ahas: Ich will es nicht erbitten und ich will JHWH nicht versuchen. 13 Darauf sagte er: Höre, Haus Davids: Ist es euch zu wenig, Menschen zu ermüden, dass ihr auch meinen Gott ermüdet? 14 Deshalb wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die junge Frau ist schwanger und sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihn „Immanu-El“ nennen. 15 Butter und Honig wird er essen, bis er lernt Böses zu verwerfen und Gutes zu wählen. 16 Denn bevor der Knabe lernt, Böses zu verwerfen und Gutes zu wählen, wird das Land verlassen sein, vor dessen beiden Königen die graut. 17 JHWH wird über dich und dein Volk und das Haus deines Vaters Tage kommen lassen, die nicht gekommen sind seit dem Tag des Abfalls Ephraims von Juda durch den König von Assur. 18 Und an jenem Tag wird JHWH zu den Fliegen pfeifen, die am Ende der Ströme Ägyptens sind und zu den Bienen, die im Land Assur sind. 19 Und sie werden kommen und sie werden sich alle niederlassen in den Tälern der Schluchten und den Spalten der Felsen und in allen Dornbüschen und an allen Tränkstellen. 20 An jenem Tag wird der Herr mit dem Schermesser, das er im Land jenseits des Stroms geliehen hat, mit dem König von Assur, den Kopf und die Beinbehaarung scheren und auch den Bart wird es wegnehmen. 21 Und an jenem Tag wird ein Mann ein Rind und zwei Ziegen aufziehen. 22 Und wegen der Menge Milch, die sie geben, wird Butter und Honig essen der ganze Rest im Innern des Landes. 23 Und an jenem Tag werden an jedem Ort, dort, wo tausend Rebstöcke sind, tausend Silberlinge wert, Dornen und Disteln sein. 24 Mit Pfeil und Bogen wird man dorthin kommen, denn Disteln und Dornen werden im ganzen Land sein. 25 Und zu allen Bergen die man mit der Hacke beharkt, wird man nicht kommen aus Furcht vor Dornen und Disteln. Und es wird zur Weide für Stiere und zum Ort, der von Schafen zertreten wird.

Jesaja 6

1 Und JHWH sagte zu mir: Nimm dir eine große Tafel und schreibe auf sie mit einem Menschengriffel (Griffel eines Menschen): Eilebeute Raubeschnell (Raubebald/Maher Schalal Chasch Bas). 2 Und ich bestellte mir zuverlässige Zeugen, Uriah den Priester und Secharja*, Sohn des Jeberechjas. 3 Und ich kam zur Prophetin und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und JHWH sagte zu mir: Gib ihm den Namen Eilebeute Raubeschnell (Raubebald/Maher Schalal Chasch Bas)! 4 Denn noch bevor der Junge zu rufen weiß: Mein Vater und meine Mutter, wird man tragen den Reichtum (das Vermögen) von Damaskus und die Beute von Samaria vor {das Angesicht des} den König vom Assur. 5 6 7 8 9 10 11 12 Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dieses Volk Verschwörung nennt. Ihre Furcht sollt ihr nicht fürchten und nicht erschrecken. 13 JHWH der Heerscharen (Zebaot), ihn sollt ihr heiligen und er sei eure Furcht und euer Schrecken. 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Jesaja 7

1 Das Volk, das wandelt* in Dunkelheit (Finsternis)*, sie sehen ein großes Licht, die Wohnenden im Land des Todesschattens*, ein Licht leuchtet (strahlt) über ihnen. 2 Du vermehrst (machst zahlreich) das Volk, für es hast du die Freude groß gemacht. Sie haben sich gefreut vor dir (deinem Angesicht) wie die Freude in der Erntezeit (Ernte), sie jubeln wie in ihrem Teilen der Beute. 3 Denn das Joch seiner* Fronarbeit (Last, Bürde) und den Stab seiner Schulter [und] das Zepter (den Stock) ihres Treibers (Antreibers) zerbrichst du wie am Tag Midians. 4 Denn (Fürwahr) jeder Stiefel, der in Dröhnen auftritt und der Mantel (die Uniform), der gewälzt ist in Blut, ist geworden zum Brand, ein Fraß des Feuers. 5 Denn (Fürwahr) ein Kind ist geboren (gezeugt) worden für uns, ein Sohn ist uns gegeben und es kam die Herrschaft auf seine Schulter. Und er hat ihn genannt (gerufen) Wunder Rat (Ratgeber), Gott (ist) Held (stark), ewig Vater, Friedefürst. 6 Reich (Erfüllt) ist die Herrschaft und der Frieden wird nicht enden auf dem Thron Davids und in seinem Königreich. Möge es Bestand haben (er festigt)* und möge er es stützen (er stützt) durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit, [der] Eifer JHWH Zebaots wird dies tun. 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Jesaja 8

1 Und es wuchs (geht hervor) ein Zweig (Sproß) von dem Baumstumpf des Stammes Isai* und ein Sprössling aus seinen Wurzeln (seines Stammes) wird fruchtbar sein (Frucht bringen). 2 Und es wird sich (Und es ruht auf ihm) der Geist JHWHs auf ihn niederlassen, [der] Geist [der] Weisheit und [des] Verstandes (Einsicht), [der] Geist [des] Planes [der Lehre/des Rates] und [der] Kraft, [der] Geist [des] Wissens (der Erkenntnis) und [der] Furcht JHWHs. 3 Und sein riechen lassen ist die Furcht JHWHs* (Und er wird seinen Wohlgefallen haben in der Furcht JHWHs/Was man von ihm riecht ist „Gottesfurcht“*)*, und nicht im (nach dem) Sehen seiner Augen wird er richten, und nicht in dem was er mit seinen Ohren hört (nach Hörensagen), wird er entscheiden (richten). 4 Und er wird mit Gerechtigkeit [die] Armen richten, und er wird mit Gerechtigkeit die sich unterordnenden auf [der] Erde (die Armen des Landes) richten, und er wird das Land mit dem Szepter (Stab) seines Mundes schlagen, und mit [dem] Geist (Hauch) seiner Lippen wird er die Schuldigen (Bösen/Ungläubigen) töten. 5 Und [die] Gerechtigkeit wird der Gürtel seiner Hüften sein, und die Treue (Sicherheit/Festigkeit/Glaube/Wahrhaftigkeit) [wird] der Gürtel seiner Hüften [sein]. 6 Und ein Wolf wird sich mit einem Lamm niederlassen (weilen), und eine Raubkatze (Panther/Leopard/Pardel) wird sich mit einem Böckchen (einer Ziege) hinlegen, und ein Kalb und ein junger Löwe und [das] Mastvieh [sind] zusammen, und ein kleiner Knabe treibt (führt) sie [hinauf]. 7 Und eine junge Kuh und eine Bärin werden weiden, zusammen werden sie ihre Kinder lagern (weiden), und [der] Löwe wird wie das Rind Stroh fressen. 8 Und es wird sich ein Säugling an der Höhle der Cobra (Viper/Natter/Otter) vergnügen (spielen/Spass haben), und zum Höhlenloch einer Schlange streckt ein Entwöhnter seine Hand aus. 9 Sie werden nicht schlecht handeln (Man wird nicht Böses tun) und sie werden nicht (man wird nicht zerstören) auf dem meinem ganzen heiligen Berg verderben, denn das Land wird voll von Erkenntnis von JHWH sein, wie das (die) Wasser das Meer bedeckt (bedecken). 10 Und es wird an diesem Tag geschehen: [Die] Wurzel Isais, die als Feldzeichen (Zeichen) für die Völker steht, nach ihr werden die [fremden] Völker fragen (suchen), und ihre Stätte (ihr Ruheort) wird Heiligkeit sein. 11 12 13 14 15 16

Jesaja 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9 Der Scheol ist erschüttert (erregt) von unten deinetwegen (für dich), um dein Kommen auszurufen. Er erregt (beunruhigt, stört) deinetwegen (für dich) die Refaim (Totengeister, Schatten), alle Führer (Leitböcke) der Erde, er lässt von ihren Thronen aufstehen (er erhebt aus ihren Thronen) alle Könige der Völker. 10 Sie alle antworten und sprechen zu dir: „Auch du bist schwach (kraftlos) geworden wie wir, uns gleich (ähnlich).“ 11 Hinabgestürzt [in den] Scheol [ist] deine Herrlichkeit (Stolz, Majestät), das Rauschen (Geräusch) deiner Harfe. Unter dir ist Gewürm zum Lager ausgebreitet, und deine Decke [ist] ein Wurm. 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32

Jesaja 10

1 Es werden sich freuen* Wüste und trockene Gegend*,und die Steppe (Wüste)* wird jauchzen und aufblühen wie eine Lilie*. 2 Ja, aufblühen wird sie* und frohlocken. Sogar jauchzen {wird sie} und jubeln.Die Herrlichkeit des Libanon* ist ihr gegeben,die Pracht von Karmel* und Scharon*.Wir sehen die Herrlichkeit JHWHs,die Pracht* unseres Gottes. 3 Macht stark (fest) die {beiden} Hände*, die kraftlosen (schlaffen),und die {beiden} Knie, die stolpern* (erschöpft sind), stärkt. 4 Sprecht (sagt) zu den furchtsamen* Herzen:seid stark (fest), fürchtet euch nicht.Seht: Euer Gott, [zur] Rache wird er kommen;Vergeltung Gottes; er [Gott] wird kommen und euch helfen (retten). 5 Dann werden geöffnet werden [die] Augen der Blindenund [die] Ohren der Tauben werden geöffnet werden*. 6 Dann wird springen wie der Hirsch [der] (ein) Lahme(r),und jubeln wird die Zunge [des] (eines) Stummen.Denn es brechen hervor in der Wüste Wasser(läufe),und Bäche (Wasserläufe) in der Steppe. 7 Und es wird das Hitzeflirren* zum [echten] Schilftümpel werdenund wasserloses Gebiet* zu Wasserquellen.Statt* Revier* der Schakale, [ihrem] LagerplatzSchilf für Schilfrohre*, und Papyrus. 8 Und es wird dort eine Straße und ein Weg sein,und „heiliger Weg“ wird man ihn nennen;nicht [dürfen] auf ihm gehen Unreinesondern* er [ist bestimmt] für sie*, die gehen* auf dem Weg,aber * die Toren werden nicht [auf ihm] umherirren. 9 Es wird dort kein Löwe seinund Raubtiere* werden nicht hinaufsteigen,sie werden dort nicht gefunden,sondern* es gehen die Erlösten* [auf ihm]. 10 Und die Losgekauften JHWHs kehren umund kommen zum Zion mit Jubelund ewige Freude [wird] auf ihren Häuptern [sein].Jubel und Freude wird sie einholen*,aber* fliehen werden Kummer (Qual) und Seufzen (Stöhnen).

Jesaja 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Denn die Unterwelt lobt dich nicht und der Tod preist dich nicht, nicht warten die, die in die Grube hinabsteigen, auf deine Treue. 19 Allein Lebendige loben dich, wie ich heute. Ein Vater vermittelt den Kindern deine Treue. 20 21 22

Jesaja 12

1 Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. 2 Redet zum Herzen Jerusalems und ruft zu ihm, dass sein Frondienst (Heeresdienst) vollendet (erfüllt) ist, dass seine Schuld abgetragen ist, dass es bekommen hat aus der Hand JHWH das Doppelte für alle seine Sünden. 3 [Es erschallt] der Ruf (die Stimme) eines Rufenden: Räumt in der Steppe (Wüste) den Weg JHWHs frei!Ebnet in der Wüste (Steppe) eine Straße für unseren Gott! 4 Jedes Tal soll (wird) sich erhöhen und jeder Berg und Hügel einsinken.*Dann wird das Zerklüftete (Höckerige, Unebene) zu einer Ebene werden und der steile Pass (der Bergsattel) zu einem weiten Tal (einer Talebene).* 5 Dann wird sich die Herrlichkeit (die Ehre, der Ruhm) JHWHs zeigen,und alles Sterbliche (alles Fleisch, jeder Mensch) wird ihn sehen,denn ja*, der Mund JHWHs hat [es] gesagt. 6 7 8 9 10 11 12 Wer hat abgemessen in seiner hohlen Hand Wassermassen, und hat die Himmel mit dem Maß gemessen? Und ganz im Drittelmaß ist der Stab der Erde und er wiegt mit der Waage die Berge, und die Hügel mit Gewichten. 13 Wer wird feststellen den Geist JHWHs, und [wer ist] ein Mann, den er (der ihn) seinen Beschluss wissen lassen wird? 14 Mit wem hat er sich beraten und er hat ihn (es) verstanden, und hat ihn gelehrt den Weg des Rechts (Gerichts, Urteils), und hat ihn Erkenntnis gelehrt und wird ihn erkennen lassen einen Weg der Einsichten? 15 Da: Völker [sind] wie ein Tropfen aus einem Eimer, und wie Staubwolken [auf] der Waage werden sie gerechnet. Da: Inseln wird er wie Staubpartikel aufheben. 16 Und der Libanon ist nicht genug zum Ausplündern (Niederbrennen), und seine Tiere * nicht genug als Brandopfer. 17 All die Völker sind wie nichts vor ihm, als Ende und Öde werden sie betrachtet von ihm. 18 Mit wem wollt ihr Gott vergleichen? Und welches Abbild ihm zuordnen? 19 Das Kultbild hat ein Handwerker gegossen, und ein Goldschmied * wird es mit Gold beschlagen, und [es hat] Silberketten (Silberdrähte) eines Goldschmieds. 20 Der Verarmte [gibt ein] Hebopfer*: Er wird ein Holz auswählen, das nicht faulen wird, [und] einen geschickten Handwerker für sich suchen, um ein Kultbild aufzustellen, das nicht wackeln wird. 21 Erkennt ihr nicht? Hört (gehorcht) ihr nicht? Ist euch nicht von Beginn verkündet worden? Habt ihr nicht Einsicht erhalten von (seit) den Grundfesten der Erde? 22 [Er ist] der, der auf dem Kreis der Erde sitzt – und die auf ihr sitzen, sind wie Heuschrecken –, der ausspannt wie einen Schleier den Himmel und hat ihn ausgebreitet wie ein Zelt zum Ausruhen. 23 Der die Fürsten zu nichts macht, hat Richter der Erde zu Öde gemacht. 24 Noch werden sie nicht eingepflanzt, noch werden sie nicht ausgesät, noch hat keiner Wurzeln geschlagen im Land ihres Wurzelstammes, da hat er auf sie geblasen, und sie sind vertrocknet, und ein Sturm wird sie wie Strohhalme hochheben. 25 Und mit wem wollt ihr mich vergleichen und ich wäre ähnlich? Es spricht der Heilige*. 26 Hebt zur Höhe eure Augen und seht: Wer hat diese erschaffen?Der, der ihr Heer an der Zahl hervortreten lässt, der ruft sie alle mit Namen,wegen der Fülle der Kraft und der starken Macht. Keiner von ihnen fehlt. 27 Warum sagst du, Jakob, und sprichst du, Israel: „Verborgen ist mein Weg vor JHWH und an meinem Gott geht mein Recht vorüber“? 28 Hast du nicht erkannt? Oder hast du nicht gehört? Ein Gott der Ewigkeit ist JHWH, Schöpfer der Enden der Erde. Er ermüdet nicht und er ermattet nicht. Unerforschlich ist seine Einsicht. 29 Er gibt dem Müden Kraft und dem Kraftlosen mehrt er Stärke. 30 Und es ermüden Jünglinge und ermatten. Und junge Männer straucheln erschöpft. 31 Aber die, die auf JHWH warten, gewinnen neue Kraft. Ihnen werden Flügel wachsen wie Adlern. Sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht.

Jesaja 13

1 2 3 4 5 6 Einer stand seinem Freund bei und sagte zu seinem Bruder: Sei stark! 7 Und der Arbeiter bekräftigte den Goldschmied, der mit dem Hammer glättet [bekräftigte] den, der den Amboss schlägt, er sagt über die Haftung: „Sie ist gut.“ Und er macht es fest mit Nägeln, es wankt nicht. 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Jesaja 14

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Auch von nun an (fortan) bin ich* es und es ist nichts* das aus meiner Hand rettet (entreißt); ich tue (führe aus) und wer macht [es] rückgängig? 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Jesaja 15

1 2 3 4 5 6 7 8 9 Die, die Kultbilder erschaffen sind alle nichtig und was sie verehren nützt nichts und ihre Zeugen, sie sehen nicht und sie erkennen nicht, deswegen schämen sie sich. 10 Wer erschafft einen Gott und gießt ein Kultbild, ohne dass es hilft? 11 Siehe, alle seine Gefährten schämen sich und die Arbeiter, sie sind aus dem Menschengeschlecht, sie versammeln sich alle, sie stellen sich hin, sie erschrecken sich, sie schämen sich zusammen. 12 Ein Eisenschmied der Dexel arbeitet mit der Glut und mit Hämmern formt er es und er macht es mit seinem starken Arm, auch hungert er und hat keine Kraft, Wasser trinkt er nicht und er ermüdet. 13 Der Schreiner spannt die Messschnur, er umzeichnet es mit einem Rotstift, er arbeitet mit dem Schabwerkzeug und mit einem Zirkel umzeichnet er es und er arbeitet es nach dem Modell eines Mannes, nach einem geschmückten Menschen, um ihn im Haus wohnen zu lassen. 14 Was das Fällen von Zedern für ihn betrifft: Er nimmt eine Steineiche und eine Eiche und er festigt einen unter den Bäumen des Waldes, er pflanzt eine Zeder und der Regen lässt sie wachsen.* 15 Es ist für den Menschen zum Feuer machen und er nimmt davon und wärmt sich, auch zündet er es an und backt Brot, sogar einen Gott macht er und betet an, er arbeitet daraus ein Kultbild und fällt vor ihm nieder. 16 Seine eine Hälfte verbrennt er im Feuer, von seiner [anderen] Hälfte isst er Fleisch, er bereitet Gebratenes zu und wird satt, auch wärmt er sich und sagt: „Ha, ich bin warm geworden, ich sehe Feuer.“* 17 Und den Rest davon arbeitet er zu einem Gott, zu seinem Kultbild, er fällt vor ihm nieder und betet an und fleht zu ihm und sagt: „Rette mich, denn du bist mein Gott.“ 18 Nicht kennen sie und nicht verstehen sie, denn verklebt sind ihre Augen, dass sie nicht sehen, ihre Herzen, dass sie nicht verständnisvoll sind. 19 Und nicht kehrt einer um zu seinem Herzen und es ist nicht Wissen und nicht Verstand, indem er sagt: „Seine eine Hälfte habe ich verbrannt im Feuer und sogar Brot habe ich gebacken auf seiner Glut, ich briet Fleisch und habe gegessen und den Rest davon soll ich zu einem Gräuel machen, vor dem Erzeugnis eines Baumes soll ich niederfallen?“ 20 Der Asche hütet – ein irregeleitetes Herz verführt ihn und er rettet nicht sein Leben und er sagt nicht: „Ist es nicht Betrug in meinen Händen?“* 21 22 23 24 25 26 27 28

Jesaja 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Gewiss, du bist ein verborgener Gott, der Gott Israels, Retter. 16 Sie schämen sich und werden auch alle beschämt, zusammen gehen sie in Schmach, die Hersteller von Bildern. 17 Israel wird gerettet durch JHWH, ewige Hilfe, nicht werdet ihr euch schämen und nicht beschämt werden bis in ewige Zeiten. 18 19 20 21 22 23 24 25

Jesaja 17

1 2 3 4 5 Mit wem wollt ihr mich vergleichen und ähnlich machen und mich gleichstellen, dass wir uns ähneln?* 6 Die Gold aus einem Beutel schütten und Silber auf der Waage abwiegen, sie engagieren einen Goldschmied und er soll daraus einen Gott machen, sie fallen nieder, sie beten ihn sogar an. 7 Sie heben ihn auf die Schulter, sie tragen ihn und lassen ihn ruhen an seinem Platz und er steht, von seinem Platz weicht er nicht, man schreit sogar zu ihm und er antwortet nicht, aus seiner Not rettet er ihn nicht. 8 9 10 11 12 13

Jesaja 18

1 2 3 4 Der Herr JHWH hat mir die Zunge eines Schülers (Jüngers, Unterrichteten) gegeben, um den Müden zu helfen [mit einem (durch ein)] Wort. Er weckt jeden Morgen (Morgen für Morgen), weckt mir das Ohr, damit [ich] höre* wie die Schüler (Jünger, Unterrichteten). 5 Der Herr JHWH öffnete mir das Ohr und ich war nicht ungehorsam (widerspenstig), ich ging (wich) nicht zurück. 6 Meinen Rücken gab ich {hin zu} den Schlagenden, und meine Wangen den [Haare] Ausreißenden*.Mein Gesicht verbarg (versteckte) ich nicht vor Beleidigungen (Beschimpfungen, Kränkungen, Tadel) und Speichel (Sprucke). 7 Aber (Und) der Herr JHWH hilft mir, darum wurde ich nicht gedemütigt (zuschanden, erniedrigt)*Darum setzte (stellte) ich mein Gesicht gemäß dem Kieselstein*, ich wusste, dass ich nicht in Schande geraten* werde. 8 Nahe ist, der mir Recht schafft. Wer will mit mir streiten (einen Rechtsstreit beginnen)? Lasst uns zusammen stehen.Wer ist Herr (Besitzer, Baal) über mein Recht? Er soll (möge) zu mir (in meine Nähe) kommen. 9 Siehe! Der Herr JHWH hilft mir. Wer ist der, der mich schuldig sprechen (verdammen) will?Siehe! Sie alle werden wie {das}[ein] Gewand zermürbt (zerfallen, zerschlissen), eine Motte frisst sie. 10 11

Jesaja 19

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 „Siehe ({Siehe})*, mein Getreuer (Diener, Knecht, Sklave)* wird Erfolg haben (klug handeln, verständig sein),erhöht wird er sein, erhoben und sehr erhaben. 14 Wie viele Menschen über dich (ihn)* entsetzt waren!So entstellt im Vergleich zu einem [gewöhnlicher] Mann (Mensch)* war sein Aussehen,seine Gestalt im Vergleich zu einem Menschenkind (einem Sohn eines Menschen).* 15 So sehr wird er viele Völker (Leute) aufschrecken (er wird viele Völker besprengen/verwundern; viele Völker werden verwundert/erregt/erfreut sein über ihn; viele Völker verachten ihn)*,über ihn (ihm gegenüber) werden Könige ihren Mund verschließen.*Denn was ihnen nicht erzählt worden ist – sie werden es sehen (dann gesehen haben),und was sie nicht gehört haben – sie werden es verstehen (dann verstanden haben).“ * *

Jesaja 20

1 „Wer hat geglaubt (glaubt, hätte geglaubt, hat vertraut auf) die Kunde (das Gehörte, Offenbarte, Verkündigte)* an uns (von uns)*,* *und JHWHs Macht (Arm) - {an} wem (an wem) ist (wurde) sie enthüllt (offenbar)? 2 Er wuchs wie ein junger Spross vor ihm (vor seinen Augen, vor unseren Augen, trieb empor)*,wie ein Schössling (eine Wurzel)* aus trockenem (dürrem) Land (Boden).*Er hatte ([Drum] hatte er; [Denn] er hatte) keine Gestalt und keine Schönheit (keinen Schmuck),* dass wir ihn [gerne] angesehen (genossen) hätten (ansehen hätten können), und kein Aussehen, dass er uns gefallen hätte (hätte können): 3 [Er ist (war)] verachtet (ein Verachteter) und von dem Menschen (Männern)* verlassen (fernbleibend/missachtet, ein von den Menschen Verlassener/Fernbleibender/Missachteter),ein Mensch (Mann) von Schmerzen (Leiden) und mit der Krankheit (dem Übel, dem Leiden) Vertrauter(von Krankheit Gedemütigter, mit Krankheit Gestrafter),*wie jemand, vor dem man das Gesicht verhüllt.* Er war [ist] ein Verachteter*. Wir haben ihn nicht geschätzt (geachtet). 4 Es ist wahr (sicherlich, jedoch, dennoch): Unsere Krankheiten – er hat sie getragen (unter unseren Krankheiten hat er gelitten, unsere Krankheiten hat er auf sich geladen); unsere Schmerzen (Leiden) – er hat sie gestemmt (ertragen, erduldet).* *''Wir'' hielten ihn für geschlagen,für von Gott getroffen und gedemütigt (geplagt). 5 ''Er'' ist verwundet (durchbohrt)* wegen (durch, in Folge) unseres Unrechts (Sünde, abtrünnigen Verhaltens),zerstört (verletzt, zerrüttet)* wegen (durch, in Folge) unserer Vergehen (Schuld).Für unser Wohlergehen (Frieden, Heil) traf ihn unsere Züchtigung,*durch seine (bei seinen) Wunden gab es Heilung für uns*.* 6 Wir alle* hatten uns verlaufen wie Schafe (Vieh),*jeder ging seinen eigenen Weg (in seine Richtung, in eine andere Richtung)*.Doch (und darum) JHWH lässt ihn treffen (bürdet ihm auf, bekämpft ihn mit)* unserer aller Sünden (was wir alle verschuldet haben). 7 Er wurde getrieben (misshandelt) und ''er'' war gedemütigt (wurde gedemütigt, ließ sich demütigen, wurde geplagt, erniedrigte sich),und er öffnete seinen Mund nicht – wie das Schaf (Lamm) zum Schlachten gebracht wird, und wie ein Mutterschaf (Schaf) vor* seinen Scherern verstummt. Und er öffnete seinen Mund nicht.* 8 Ohne [ordnungsgemäße] Verhaftung (Bedrängnis) und Verurteilung wurde er weggennommen (nach/durch Haft und Urteil wurde er fortgerafft; aus Bedrängnis und Verbrechen wurde er herausgeholt; aus dem Gefängnis und dem Gericht wurde er fortgeführt).* Wer kümmert sich um seine Generation (wer denkt an sein Schicksal; bei seinen Zeitgenossen – wen kümmert es)*? Ach (dass er, denn) abgeschnitten (weggerrissen) wurde er vom Land der Lebenden.*Wegen des Unrechts meines (seines)* Volkes wurde er geschlagen (erschlagen, verprügelt)*. 9 Dann gab man* ihm bei Frevlern* sein Grab und (doch) bei einem Reichen* nach seinem Tod*,*obwohl (weil)* er keine Gewalttat verübt hatte und kein Betrug in seinem Mund war.* * 10 Dennoch wollte JHWH seine Zerstörung, er ließ ihn leiden (krank werden).“ „[Doch auch] wenn (weil, obwohl) du* sein Leben als (er sein Leben als; er sich sich selbst als; er selbst eine; seine Seele eine) Schuldtilgung (Schuldopfer) einsetzt (eingesetzt hast/hättest),wird (würde) er Nachkommen sehen, wird (würde) er lange leben.Und (aber) was JHWH will, gelingt durch seine Hand (durch ihn)*. 11 Aus dem Elend (mehr als das Elend / die Mühe / das Leid; wegen des Elends; nach dem [Ende des] Elends) seines Lebens (seiner selbst, seiner Seele, seines innersten Elends) sieht er ([Licht])*,und satt (befriedigt) werden an seiner Erkenntnis (seinem Wissen).Der Gerechte (Rechtschaffene, im Recht), mein Getreuer,* macht die Vielen gerecht (erklärt die Vielen für gerecht, gibt den Vielen recht)– und ihre Vergehen (Schuld, Schuldfolge): ''Er'' trägt sie. 12 Deshalb (Ich verspreche)* teile ich ihm ([Beute]*) zu unter den Vielen (gemeinsam mit Starken; ich teile ihm die Vielen/Starken [als Beute] zu; ich werde ihm … zuteilen)und mit Mächtigen (Zahlreichen) teilt er Beute (die Zahlreichen / Mächtigen teilt er als Beute; wird er … teilen),*dafür, dass (weil) er sein Leben in den Tod geleert (ausgegossen) hat*und zu den Untreuen (Sündern, Abtrünnigen) gezählt wurde (sich zählte, sich zählen lassen hat).* *Er, er hat den Vielen ihre Verfehlung abgenommen (auf sich genommen),* *und für die Untreuen (Sünder, Abtrünnigen) ließ (lässt) er sich treffen (ließ/lässt er sich aufbürden; kämpft er; bittet er dringlich)* *

Jesaja 21

1 2 3 4 5 6 7 Brichst du nicht* dem Hungrigen dein Brot und führst den armen (unglücklichen) Heimatlosen ins Haus?Wenn du einen unbekleidet siehst, (bedecke ihn =) gib ihm etwas zum Anziehenund entziehe dich nicht deinem (Fleisch =) Angehörigen. 8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie der Morgenund deine heilende Haut wird schnell nachwachsen*und deine Gerechtigkeit wird vor dir her gehenund die Herrlichkeit JHWHs wird deinen Zug beschließen. 9 Dann wirst du rufen und JHWH wird antworten;du wirst um Hilfe rufen und er wird sagen: Hier bin ich.Wenn du aus deiner Mitte wegschaffst (entfernst): das Jochholz,mit dem Finger zeigen und Böses reden; 10 wenn du den Hungrigen dein Herz* finden lässtund die Seele* des Gebeugten (Gedrückten) sättigst,dann wird dein Licht in der Finsternis hervorbrechen,und dein Dunkel wird sein wie die Mittagszeit (der Mittag). 11 Und JHWH wird dich ständig führenund deine Seele sättigen in der Verwüstung*und deinen Körper* rüstig machen.Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten,und wie ein Ort, wo Wasser quillt,dessen Wasser nicht (trügen =) versiegen. 12 Und die uralten (ewigen) Trümmerstätten werden von dir aufgebaut werden,du wirst die (von Geschlecht zu Geschlecht =) altehrwürdigen Fundamente (Grundmauern) aufrichten.Und man wird dich nennen:Maurer* der Lücken,Wiederhersteller* der Pfade zum Wohnen (Bleiben)*. 13 14

Jesaja 22

1 Richte dich auf (erhebe dich)*, [Zion]*, werde hell*,denn dein Licht kommtund die Herrlichkeit JHWHs geht auf (bricht hervor) über dir. 2 Denn sieh(e):Die Dunkelheit bedeckt die Erdeund Wolkendunkel (Dunkel) die Völker.Aber über dir geht auf JHWHund seine Herrlichkeit erscheint (sichtbar werden/ sein, sich zeigen) über dir. 3 Und die Völker werden kommen* zu deinem Lichtund die Könige zum Glanz (hellen Schein), der [über]* dir aufgeht. 4 Erhebe ringsum deine Augen und sieh: alle haben sich versammelt (wurden gesammelt) [und] kommen zu dir.Deine Söhne werden von ferne kommenund deine Töchter werden auf der Hüfte (Seite, Flanke) getragen werden. 5 Dann wirst du sehen und aufspringenund hüpfen, und dein Herz wird weit werden,dass (wenn) sich wenden wird zu dir der Reichtum des Meeres,das Vermögen der Völker zu dir kommen wird. 6 Die Menge der Kamele wird dich bedecken,die jungen Kamelhengste Midians und Efas*,alle werden aus Saba kommen,Gold und Weihrauch werden sie tragenund Lobpreis (Lobgesang, Ruhm) JHWHs werden sie verkündigen. 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Jesaja 23

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Und ich [kenne] ihre Werke (Taten) und ihre Gedanken und ich kam um zu versammeln alle Völker und Zungen (Sprachen) und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen. 19 20 21 22 23 24

Jeremia 1

1 Worte Jeremias, Sohn des Hilkija, von den Priestern in Anatot im Land Benjamin. 2 An (zu) ihn erging (geschah) das „Wort JHWHs“* in den Tagen Joschijas, Sohn Amons*, König von Juda, im 13. Jahr seiner Regentschaft*. 3 Und es geschah [weiter] in den Tagen Jojakims, Sohn Joschijas*, König von Juda, bis zum Ende des 11. Jahres [der Regentschaft] Zidkijas*, Sohn Joschijas, König von Juda; bis in die Verbannung gebracht wurde Jerusalem im 5. Monat*. 4 Und [es] erging (geschah) das „Wort JHWHs“ an (zu) mich {folgendermaßen}: 5 Bevor ich dich formte im Bauch [der Mutter], kannte ich dich, und bevor du herauskamst aus dem Schoß, habe ich dich geweiht; Prophet für die Völker ließ ich dich werden. 6 Aber ich sagte: Ach, Herr JHWH! Sieh, nicht habe ich gelernt zu reden. Denn ein Jugendlicher [bin] ich. 7 Aber sprach JHWH zu mir: Sprich nicht: 'Ein Jugendlicher [bin] ich', denn zu allen, zu denen ich dich schicken werde, wirst du gehen und alles, was ich dir befehlen werde, wirst du reden. 8 Fürchte dich nicht vor ihnen. Denn bei dir [bin] ich, [um] dich zu retten. Spruch JHWHs 9 Und JHWH streckte seine Hand aus und berührte meinen Mund. Und sprach JHWH zu mir: „Sieh, ich habe gelegt mein Wort in deinen Mund. 10 Werde gewahr: Ich habe dir anvertraut an diesem Tag Völker und Königreiche: auszureißen und abzubrechenund auszurotten und einzureißenund zu bauen und zu pflanzen.“ 11 Und es erging (geschah) das „Wort JHWHs“ an (zu) mich {folgendermaßen}: Was siehst du, Jeremia? Da (und) antwortete ich: Einen Zweig des Mandelbaums* sehe ich. 12 Da (und) sprach JHWH zu mir: Du hast gut gesehen! Denn wachend[bin] ich über mein Wort, es zu tun. 13 Und es erging (geschah) das „Wort JHWHs“ an (zu) mich ein zweites Mal {folgendermaßen}: Was siehst du? Da (und) antwortete ich: Einen Topf, angefacht, sehe ich, und seine Oberfläche [neigt sich?] nach Norden. 14 Da (und) sprach JHWH zu mir: Von Norden* wird entfesselt das Unheil über alle Bewohner des Landes. 15 Denn sieh mich: ein Rufender bin ich alle Sippen, Königreiche des Nordens, Spruch JHWHs, und sie werden kommen und jeder seinen Thron in der Öffnung der Tore Jerusalems aufstellen und auf alle ihre Mauern ringsum und an alle Städte Judas. 16 Und ich werde sprechen meinen Rechtsentscheid über sie wegen all ihrer Bosheit, „von der gilt“*: sie haben mich verlassen und räucherten auf anderen Göttern und beteten an die Werke ihrer Hände. 17 Und du gürte deine Hüften und steh auf und rede zu ihnen alles, „von dem gilt“: ich habe [es] dir geboten. Erschrick nicht vor ihnen, damit nicht ich dich erschrecke vor ihnen*! 18 Und sieh, ich habe dich heute gemacht zur Festungsstadt und zum eisernen Pfeiler und zur ehernen Mauer für das ganze Land, für die Könige Judas, für seine Fürsten, für seine Priester und für das „Volk des Landes“.* 19 Und sie werden kämpfen gegen dich und dich nicht übermögen. Denn mit dir [bin] ich, Spruch JHWHs, um dich zu retten.

Jeremia 2

1 Und es erging (geschah) „Wort JHWHs“ (das Wort JHWHs) an mich (zu mir) {folgendermaßen}: 2 Geh und rufe in die Ohren Jerusalems {folgendermaßen}: So spricht JHWH: ich erinnere mich (gedenke) an dich, an die Liebe (Treue, Verbundenheit) deiner Jugendzeit, die Liebe deines Brautstandes,dein Gehen hinter mir [her] in der Wüste, im Land, wo nicht gesät [wird]. 3 Heiliges (Heiligtum) [war] Israel für JHWH, Erstling seines Ertrages.Alle ihn Essenden (Fressenden) werden sich verschulden, Unheil wird über sie kommen. Spruch (spricht) JHWHs. 4 Hört „Wort JHWHs“ (das Wort JHWHs), Haus Jakob und alle Sippen (Familien) des Hauses Israel. 5 So spricht JHWH: Was fanden eure Väter an mir [für] Unrecht, dass sie sich fernhielten von mir und gingen hinter den Nichtsen (Nichtigkeit, Hauch; Götzen) [her] und wurden [selbst] nichtig? 6 Und fragten (sprachen) nicht: Wo [ist] JHWH?, der uns heraufbrachte* aus dem Land Ägypten,der uns führte* in der Wüste, im Land der Steppe (Wüste) und des Abgrunds (Fanggrube),im Land der Trockenheit und des Todesschattens, im Land nicht durchzieht es jemand (ein Mensch) und nicht wohnt ein Mensch dort. 7 Und ich brachte euch ins Land des Fruchtgartens, um zu essen seine Früchte (Ertrag) und seine Güter (Bestes).(Und =) Aber ihr kamt und verunreinigtet (entweihtet) mein Land, und mein Erbe machtet ihr zu Abscheulichem. 8 Die Priester (sagten =) fragten nicht: Wo [ist] JHWH?(Und =) Als Handhabende (Gebrauchende) die Torah (Gesetz)* verstehen (kennen) sie mich nicht, und die Hirten sind von mir abgefallen.Und die Propheten prophezeien dem Baal und hinter Nichtsnutzen* gehen sie (laufen sie her). 9 Darum: Weiter will (werde) ich rechten (einen Rechtsstreit führen) mit euch, Spruch (spricht) JHWHs,und mit den Kindern eurer Kinder will (werde) ich rechten (einen Rechtsstreit führen). 10 Denn geht hinüber zu den Inseln der Kittäer (Zyprioten) und seht, und nach Kedar* und gebt (sehr =) genau achtund seht, siehe!, geschah* [je] Solches? 11 Hat [je] ein Volk Götter (Gott)* geändert (vertauscht)? Dabei (und) [sind] sie keine Götter (Gott)!(Und =) Aber mein Volk vertauscht seine Herrlichkeit (Ansehen, Ehre, Pracht)* mit (nicht nützen =) Nichtsnutzen. 12 Entsetze* dich Himmel darüber!{Und} Empfinde Schauder, trockne* (sehr =) völlig aus! Spruch (spricht) JHWHs. 13 Denn zwei (zweifach) Übel (Böses) tut mein Volk: Mich verlassen sie,[die] Quelle lebendigen Wassers, um sich [eigene] Brunnen auszuhauen -Brunnen, die rissig werden*, so dass sie das Wasser nicht halten können. 14 Ist Israel ein Knecht (Sklave)? Oder [ist] er ein (im Haus =) unfrei (?) Geborener?Warum wurde er [zum] Plündergut? 15 Gegen ihn brüllen junge Löwen, erheben ihre Stimmenund machten sein Land zu [etwas] Schauerlichem (Entsetzlichem); seine Städte wurden verbrannt, [sind] ohne Bewohner. 16 Auch (die Söhne Nophs =) die Bewohner Nophs* und Tachpanches* werden dir den Scheitel [kahl] (weiden=) fressen*. 17 Hast du dies nicht dir selbst (getan =) zu verdanken,als* du verließest JHWH, deinen Gott,zu der Zeit, als* er dich führte auf dem Weg? 18 Und nun! Was [willst] du mit dem Weg [nach] Ägypten?[Willst du] (Fluss*-wasser =) Nilwasser trinken?Und was [willst] du mit dem Weg [nach] Assyrien?[Willst du] (Strom=) Euphratwasser trinken? 19 Ich züchtige* dich [wegen] deiner Bosheitund [wegen] deiner Abtrünnigkeit weise ich dich zurecht.(Und) du sollst spüren und sehen, dass es schlecht (schädlich, unglückbringend) und bitter* [ist], dass du JHWH, deinen Gott, verlassen hastund (mein Schrecken =) Ehrfurcht vor mir nicht bei dir ist*,Spruch des Herrn JHWH der Heerscharen (Zebaot)*. 20 Denn (von Ewigkeiten her =) schon immer habe ich* dein Joch zerbrochen und deine Fesseln zerrissen,aber du sprichst: Ich will nicht dienen! Sondern auf jedem hohen Hügelund unter jedem grünen Baum legst du dich hin und treibst Hurerei.* 21 Ich aber pflanzte dich [als] edle Traube, [als] völlig zuverlässige Pflanzung.Aber wie hast du dich mir [gegenüber] verändert? [Zu] wilden (aus der Art geschlagenen) Weinranken eines fremden Weinstocks.* 22 Denn [selbst] wenn du dich reinigst (abwäscht) mit Natron und dir viel Laugensalz verschaffst,Deine Vergehen (Sünden) sind ein Schmutzfleck vor mir, Ausspruch des Herrn JHWHs. 23 Wie sprichst du: „Ich habe mich nicht verunreinigt, hinter den Baalen bin ich nicht [her]gelaufen“?Sieh deinen Weg im Tal [an]! Erkenne, was du getan hast!Eine schnelle junge Kamelstute läuft hin und her* [auf] ihrem Weg 24 Ein[e] Wildesel[in], gewöhnt [an] die Wüste*,im Verlangen ihrer Seele schnappt sie nach Luft. Ihre Brunst: wer drängt sie zurück (besänftigt sie)?Alle, die sie suchen* werden nicht müde; in ihrem Monat* werden sie sie finden. 25 Halte deinen Fuß ab von Barfüßigkeit und deine Kehle vom Durst!Aber du sprachst: Es ist vergeblich, nein!* Denn ich liebe die Fremden und (hinter ihnen will ich hergehen =) ihnen will ich nachlaufen. 26 Wie Schande (Scham) eines Diebes, wenn er erwischt wird, so soll sich das Haus Israel schämen:Ihr, Könige, Beamte (Befehlshaber, Edle, Vornehme, Vorsteher, Oberste) und Priester und Propheten*. 27 Sie sprechen* zum Holz: Du bist mein Vater! und zum Stein: Du hast uns geboren!{Denn} sie wenden mir den Rücken zu und nicht das Gesichtaber zur Zeit des Unheils sprechen sie: Erhebe dich doch und rette uns! 28 Wo [sind] deine Götter, die du für dich (dir) gemacht hast? Sie sollen aufstehen, wenn sie dir helfen (dich retten) in der Zeit deines Unheils (Not, Unglück, Übel); denn wie die Zahl deiner Städte sind deine Götter, Juda.* 29 Warum streitet (prozessiert) ihr mit mir?Ihr alle seid abgefallen von mir, Spruch JHWHs. 30 Vergeblich schlug ich die Söhne*, die Warnung nahmen sie nicht an.Das Schwert fraß eure Propheten, wie ein verderbender (tötender)* Löwe. 31 Du* Generation (Geschlecht, Gemeinschaft)*, sieh* das Wort JHWHs.*War ich eine Wüste für Israel, oder ein Land der Finsternis?Warum hat* mein Volk gesagt: Wir schweifen umher, wir kommen nicht mehr zu dir? 32 Vergisst eine Jungfrau ihren Schmuck, eine Braut ihren Gürtel?Aber mein Volk hat mich vergessen Tage ohne Zahl. 33 Wie gut führst du (deinen Gang =) es aus, eine Liebschaft zu suchen!Darum auch hast du an Böses (Unheil, Verbrechen) (deine Wege =) dein Leben gewöhnt (eingeübt): 34 Sogar an deinem Gewandsaum wird das Blut armer, schuldloser Leute gefunden,die du nicht beim Einbruch ertappt hast*, denn all diesem waren sie entgegen (= haben sie widerstanden). 35 Aber du sagst: so rein bin ich, sein Zorn hat sich ja von mir abgewandt!- Siehe, ich rechte (führe einen Prozess) mit dir, weil du gesagt hast*: ich habe nichts Böses getan (mich nicht verfehlt, nicht gesündigt). 36 Wie sehr (weit?) gehst du weg*, zu ändern deinen Weg?Auch von Ägypten wirst du enttäuscht (oder: auch Ägyptens wirst du dich schämen), wie du enttäuscht wirst von Assur (oder: wie du dich Assurs schämen wirst). 37 Auch von dort wirst du ausziehen (herauskommen), {und} deine Hände auf deinem Kopf,denn abgelehnt hat JHWH dein Vertrauen (Sicherheit)*, und du wirst kein Glück haben mit ihnen.

Jeremia 3

1 [Gott] spricht:* Wenn* ein Mann seine Frau fortschickt (entlässt),und sie geht weg von ihm und gehört einem anderen Mann,kann sie [dann] noch zu ihm zurückkehren?Würde [dann] nicht jenes Land völlig (gewiss)* entweiht?Und du gingst fremd (buhltest, triebst Hurerei) mit vielen (zahlreichen) Fremden und willst zurückkehren* zu mir? Spruch JHWHs. 2 Hebe deine Augen auf (Blicke hin) zu den Hügeln und sieh: wo hast du dich nicht schänden lassen (bist du nicht geschändet worden)?*Auf den Wegen hast du für sie gesessen, wie ein Beduine (Araber) in der Wüste.Und du hast entweiht das Land (die Erde) durch deine Unzucht* und durch dein Böses* (= das Böse, das du getan hast). 3 [Daher, deshalb] wurden versagt (entzogen)* die Regen,und der Spätregen fiel* nicht.*[Aber] die Stirn einer Frau, die hurt* hast du,die sich weigert*, sich zu schämen. 4 Rufst* du nicht von jetzt an* zu mir „mein Vater!*,Freund meiner Jugend (Jugendfreund) [bist] du!“? 5 „Er wird [doch] nicht für ewig zürnenoder bewahren (aufbewahren, im Gedächtnis behalten, nachtragen) für immer?“Sieh* du hast geredet* und getandas Böse* und du brachtest es fertig (vermochtest, konntest es). 6 (Und) Da sprach JHWH zu mir in den Tagen des Königs Josia: hast du gesehen, was das* abtrünnige* Israel tut? Wie es auf auf jeden hohen Hügel steigt* und unter jedem grünen Baum {dort} fremdgeht (Unzucht treibt, hurt)?* 7 [Da] sagte (dachte)* ich*: Nachdem es das alles getan hat, wird es zu mir zurückkehren. Aber es kehrte nicht [wieder] zurück. [Das] sah [seine] treulose* Schwester Juda. 8 [Da] sah* es, dass, weil das abtrünnige Israel fremdging (die Ehe brach)*, ich es wegschickte und ihm den Scheidebrief gab. Aber das treulose Juda, seine Schwester, fürchtete sich nicht, sondern auch es ging hin und ging fremd (trieb Unzucht). 9 Und {es geschah} durch sein leichtfertiges* Fremdgehen (Huren, Unzucht) wurde entweiht das Land (die Erde), und es ging fremd (hurte, trieb Unzucht) mit Stein* und Holz*. 10 Trotzdem* kehrte nicht zu mir um seine treulose Schwester Juda mit ihrem ganzen Herzen, außer zum Schein, Spruch JHWHs. 11 Da sprach JHWH zu mir: als gerecht erweist sich die Seele des abtrünnigen Israels (das abtrünnige Israel) gegenüber dem (im Vergleich zum) treulosen Juda. 12 Geh und rufe diese Worte nach Norden {und sprich}: „Kehr zurück, abtrünniges Israel!“ Spruch JHWHs. Ich lasse nicht fallen mein Antlitz gegen euch (Ich schaue euch nicht mehr ungnädig an), denn ich bin gnädig (gütig). Spruch JHWHs. Ich grolle nicht für immer (ewig). 13 Nur (jedoch) erkenne deine Schuld (Sünde, Vergehen)*, denn gegen JHWH, deinen Gott, hast du dich aufgelehnt, da du deine Wege zerstreut hast (herumgeschweift bist) mit den Fremden unter jedem grünen Baum * * und auf meine Stimme habt ihr* nicht gehört. Spruch JHWHs. 14 Kehrt um, meine abtrünnigen Kinder *! Spruch JHWHs. Denn ich habe euch zu Besitz genommen (bin euer Herr)* und ich nehme (hole) euch, einen aus einer Stadt und zwei aus einer Familie (Sippe), und ich bringe euch [zum] Zion. 15 Und ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen, und sie weiden euch [mit] Erkenntnis und Verstand. 16 Und es wird geschehen, wenn ihr zahlreich werdet und fruchtbar sein werdet im Lande (auf Erden) in jenen Tagen, Spruch JHWHs, werden sie nicht mehr sprechen von der Lade des Bundes JHWHs* und sie wird [ihnen] nicht aufs Herz (in den Sinn)* kommen, und sie werden ihrer nicht gedenken, und sie werden [sie] nicht vermissen (suchen) und keine [neue] mehr anfertigen (machen). 17 Zu dieser Zeit werden sie Jerusalem nennen „Thron JHWHs“, und alle Völker werden sich in ihr sammeln, beim Namen JHWHs in Jerusalem. Und sie werden nicht mehr wandeln (leben) nach der Verstocktheit (Starrsinn) ihres bösen Herzens. 18 In jenen Tagen wird das Haus Juda zum Haus Israel gehen, und sie werden zusammen (miteinander) kommen vom Land im Norden (Nordland) zum Land, das ich ihren Vätern zum Besitz (Erbe) gab. 19 Aber (Und) ich dachte (sprach)*: Wie will ich dich machen zu (herausstellen unter den) Kindern*!,und dir kostbares (begehrenswertes) Land geben,herrlichsten* Erbbesitz [unter den] Völkern.Darum meinte ich, „mein Vater“ würdet ihr mich nennen*, und von {hinter} mir würdet ihr euch nicht kehren*. 20 Aber (fürwahr, gewiss) [wie] eine Frau treulos ist von* ihrem Geliebten, so seid ihr treulos zu mir, Haus Israel. Spruch JHWHs. 21 Man hört Lärm (Geräusch, Stimme, Laut) auf kahlem Hügel:Weinen, Flehen der Kinder* Israels.Denn verkehrt haben sie ihren Weg,vergessen JHWH, ihren Gott. 22 „Kehrt um, meine abtrünnigen Kinder*,ich will euch von eurer Abtrünnigkeit heilen.Da sind wir, wir kommen zu dir,denn du bist JHWH, unser Gott.“ 23 Fürwahr (gewiss, aber), Lüge (Trug, Täuschung) [kommt] von den Hügeln,Getöse [von] den Bergen.Gewiss (fürwahr, aber) bei JHWH, unserem Gott,[ist] Rettung [für] Israel. 24 Aber (Und) „der Schändliche“* fraßden Erwerb (Gewinn) unserer Väter, von unserer Jugend [an]*,ihr Kleinvieh* und ihre Rinder,ihre Söhne und ihre Töchter. 25 Wir legen uns hin in unserer Schande,wir decken uns zu mit unserer Schmach,denn an JHWH, unserem Gott, haben wir uns versündigt,wir und unsere Väter, von unserer Jugend anbis zu diesem Tag,und nicht haben wir gehört auf die Stimme JHWHs, unseres Gottes.

Jeremia 4

1 Wenn du umkehrst, Israel, Spruch JHWHs,wirst du zu mir zurückkehren.Und wenn du beseitigen wirst deine Abscheulichkeit* vor mir,dann wirst du nicht schwanken* (ziellos sein). (vgl. Genesis 4,14) 2 Und schwörst du: [So wahr] JHWH lebt!in Treue, in Recht und in Gerechtigkeit,dann werden Völker sich in ihm* glücklich preisen,und in ihm sich rühmen. 3 Denn so spricht JHWHzu den Leuten Judas und zu Jerusalem:macht euch Neubruch urbarund sät nicht auf Dornen. 4 Lasst euch beschneiden für JHWHund beseitigt die Vorhäute eures Herzens,Leute Judas und Einwohner Jerusalems,dass nicht komme wie Feuer mein Zorn,und er brennt, und keiner löschtwegen der Schlechtigkeit eurer Taten. 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Jeremia 5

1 Das Wort, das an Jeremia von JHWH geschah: 2 Stell dich in das Tor des Hauses JHWHs und rufe dort dieses Wort und sage: Hört das Wort JHWHs, ganz Juda, die ihr kommt durch diese Tore, um JHWH anzubeten. 3 So spricht JHWH, Herr der Heerschaaren, Gott Israel: Macht gut eure Wege und eure Taten, dann werde ich euch wohnen lassen an diesem Ort. 4 Verlasst euch nicht auf Worte der Lüge, wenn sie sagen: Der Tempel JHWHs, der Tempel JHWHs, der Tempel JHWHs ist dieser. 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

Jeremia 6

1 2 3 4 Sprich zu ihnen, so hat JHWH gesprochen:Fällt man und steht nicht wieder auf?Oder wendet* sich einer ab und kehrt*nicht wieder zurück?* 5 Warum hat sich dieses Volk Jerusalems* abgewendetin beharrlicher Abkehr?Sie halten fest an der Täuschung(Trug)* und weigern sich, umzukehren. 6 Ich horche hin und höre:Sie sprechen nicht recht,nicht einer* bereut seine Bosheitund sagt*: „Was habe ich getan!“Alle rennen noch weiter fort,(sie kehren sich ab in ihrem Rennen*)wie ein Pferd (Hengst)* galoppiert(strömt)* in die Schlacht. 7 Auch der Storch(Kranich) am Himmel kennt seine festgesetzten Zeiten (kennt die Zeit der Rückkehr),Taube, Schwalbe und Kranich hören auf die Zeit ihres Kommensaber* mein Volk kennt nicht die Rechtsordnung(Recht,Rechtsbestimmung) JHWHs. 8 9 ...Siehe, das Wort JHWHs haben sie verschmäht (verworfen), aber welche Weisheit haben sie*? 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Jeremia 7

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 *Folgendes solltet (könnt, dürft) ihr zu ihnen sagen: „Die Götter, die den Himmel und die Erde nicht gemacht haben, werden (sollen, müssen) verschwinden (vergehen) von der Erde und von unter diesem* Himmel!“* 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Jeremia 8

1 2 3 4 5 6 7 Du hast mich, JHWH, überredet* und ich ließ mich überreden. Du bist mir zu stark geworden und hast gesiegt. Ich bin zum Gespött geworden den ganzen Tag; jeder [ist] mir ein Spötter. 8 Denn sooft ich rede, muss ich schreien, „Gewalttat“ und „Bedrohung“ muss ich rufen. Ja, das Wort JHWHs wurde mir zu Hohn und Spott den ganzen Tag. 9 Und ich habe [mir] gesagt: Ich will nicht an ihn denken und nicht mehr in seinem Namen reden; aber es wurde in meinem Herzen* wie brennendes Feuer, verschlossen in meinen Knochen. Und ich habe mich vergeblich abgemüht es auszuhalten, aber ich konnte nicht! 10 Denn ich habe die Verleumdung von vielen gehört: „Schrecken ringsherum!“, „Zeigt ihn an!“ und „Lasst uns ihn anzeigen!“ Alle meine Freunde* erwarten meinen Untergang: „Vielleicht lässt er sich verleiten, damit wir ihn besiegen und unsere Rache nehmen an ihm.“ 11 Aber JHWH [ist] bei mir wie ein starker Held, deshalb werden meine Verfolger straucheln und nicht siegen! Sie werden sich sehr schämen, denn sie sind nicht einsichtig; eine ewige Schande - sie wird nicht vergessen werden. 12 Und [du], JHWH der Heerscharen (Zebaot), der du den Gerechten* prüfst und siehst Nieren und Herz: Lass mich sehen deine Rache an ihnen! Denn dir habe ich anvertraut* meinen Streit. 13 Singt JHWH, lobt JHWH, denn er hat die Seele des Unglücklichen gerettet aus der Hand der Übeltäter! 14 15 16 17 18

Jeremia 9

1 2 3 4 5 Siehe: Tage kommen – Spruch JHWHs. Ich werde für David einen gerechten Sproß wachsen (aufgehen) lassen. Er wird als König regieren (herrschen) und Einsicht haben. Er wird Recht tun und Gerechtigkeit im Land (auf der Erde). 6 In seinen Tagen (zu seiner Zeit) wird Juda geholfen werden* und Israel wohnt in Sicherheit. 7 Daher siehe: Tage kommen – Spruch JHWHs. Sie werden nicht mehr sagen: So wahr JHWH lebt, der die Söhne Israels (Israeliten) aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat. 8 Sondern: So wahr JHWH lebt, der heraufgeführt hat, und der gebracht hat die Nachkommenschaft des Hauses Israel aus dem Land des Nordens und aus allen Ländern, wohin ich sie versprengt (fortgetrieben) habe. Sie werden zu ihrem Ackerland (Landbesitz) zurückkehren. 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Jeremia 10

1 2 3 4 So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot), der Gott Israels zu allen Weggeführten *, die ich von Jerusalem [nach] Babel in Verbannung geführt habe: 5 „Baut Häuser und wohnt [darin] und pflanzt Gärten und esst ihre Früchte! 6 Nehmt [euch] Frauen und zeugt Söhne und Töchter, und nehmt für eure Söhne Frauen und gebt Männern eure Töchter – sodass (und) sie Söhne und Töchter gebären werden und werdet dort groß und nicht weniger! 7 Und sucht der Stadt Wohlergehen, [in] die ich euch in Verbannung geführt habe und betet für sie zu JHWH: Denn in ihrem Frieden wird für euch Frieden sein!“ 8 Fürwahr, so spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot), der Gott Israels: „Und [es] sollen euch nicht eure Propheten täuschen, die in eurer Mitte sind und eure Wahrsager und ihr [sollt] (werdet) nicht [auf die] hören, die euch zum Träumen verleiten! 9 Denn in Lüge reden sie prophetisch zu euch in meinem Namen – ich habe sie nicht gesandt“, Ausspruch JHWHs. 10 Fürwahr, so spricht JHWH: „Wenn (denn) für Babel siebzig Jahre gänzlich erfüllt sind, werde ich mich eurer annehmen und […] (ich) mein gutes Wort über euch erfüllen um euch zu diesem Ort zurückzubringen! 11 Denn ich kenne die Pläne, die ich über euch dachte“, Ausspruch JHWHs. „Heilsgedanken und nicht […] (für) Böses um […] (für) euch Zukunft und Hoffnung zu geben! 12 Wenn (und) ihr mich anruft und ihr geht, [dass] (und) ihr zu mir betet: Und ich werde euch erhören! 13 Wenn (und) ihr mich sucht […] (und) werdet ihr [mich] finden, denn [wenn] ihr mich suchen werdet mit eurem ganzen Herzen, [so] (und) werde ich mich finden lassen 14 von euch“, Ausspruch JHWHs. „Und ich werde eure Gefangenschaft wenden und ich werde euch sammeln aus allen Völkern und aus allen Orten von wo ich euch vertrieben habe“, Ausspruch JHWHs. „Und ich werde euch zurückbringen an (nach) den Ort, […] (der) von dort [aus] ich euch in Verbannung geführt habe.“ 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32

Klagelieder 1

1 * 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 JHWHs (Gnadenerweise =) Gnade [ist es], dass wir nicht am Ende (umgekommen, vergangen) sind,denn sein Mitgefühl ist nicht zu Ende. 23 Jeden Morgen [ist es]* neu,groß [ist] seine Treue. 24 JHWH ist mein Anteil (Besitz, Gewinn), (hat meine Seele =) habe ich gesagt,daher will* ich auf ihn warten. 25 Gut [ist] JHWH zu dem, der* auf ihn hofft,zu (der Seele =) dem Menschen, der ihn sucht (sich an ihn wendet). 26 Gut [ist es], (still harrend [zu sein] =)* still zu harrenauf die Hilfe (Rettung, Heil) JHWHs. 27 Gut [ist es] für jeden, wenn er erträgtdas Joch in seiner Jugendzeit. 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66

Ezechiel 1

1 Und es geschah das Wort Gottes zu mir, folgendermaßen: 2 Menschensohn, tue Jerusalem seine Gräuel kund. 3 Und du sagst (es): So spricht Gott der Herr, JHWH, zu Jerusalem: Deine Herkunft, und deine Abstammung ist vom Land der Kanaaniter. Dein Vater ist Amoriter, deine Mutter eine Hetiterin. 4 Und bei deiner Geburt war es so: An dem Tag, an dem du geboren wurdest, wurde dein Bauchnabel nicht durchgeschnitten. Und du wurdest nicht zur Reinigung mit dem Wasser gewaschen und nicht gesalzen * und nicht in Windeln eingewickelt. 5 Nicht ruhte das Auge erbarmend auf dir, um eines von diesen für dich zu machen, aus Mitleid mit dir. Und du wurdest ausgesetzt auf der Oberfläche des Feldes, in der Verabscheuung deiner Seele, an dem Tag an dem du geboren wurdest. 6 Und ich ging an dir vorüber, und ich sah dich zappelnd in deinem Blut. Und ich sagte zu dir in deinem Blut: Lebe! Und ich sagte zu dir deinem Blut: Lebe! 7 Zu Zehntausenden von den Sprossen des Feldes mache ich dich. Und du wurdest viele und du wurdest groß und du kamst in den schmückendsten Schmuck. Die Brüste wurden fest und deine Haare wuchsen. 8 Und ich ging vorbei an dir und ich sah dich und siehe, deine Zeit (war) die Zeit der Liebe und ich breitete meinen Saum über sie aus , und ich bedeckte deine Scham. Und ich schwor dir, und ich kam in einen Bund mit dir. Spruch des Herrn JHWHs, und du wurdest mein. 9 Und ich wusch dich mit dem Wasser, und ich spülte dein Blut von dir ab und ich salbte dich mit Öl. 10 Und ich bekleidete dich mit Buntgewirktem, und ich beschuhte dich mit Tachaschhäuten, und ich umband dich mit Byssus und ich bedeckte dich mit Seide. 11 Und ich schmückte dich mit Schmuck, und ich gab Armbänder auf deine Hände, und Halsketten auf deine Kehle. 12 Und ich gab einen Ring auf deine Nase und die Ohrringe auf deine Ohren und die Krone des Schmuckes auf dein Haupt. 13 Und du schmücktest dich mit Gold und Silber und deinem Kleid aus Byssus und Seide und Buntgewirktem. Gries und Honig und Öl aßest du. Und du warst schön in höchstem Grade und du warst tauglich zum Königlichen. 14 Und der Name von dir ging hinaus in die Völker, wegen deiner Schönheit, denn die war vollkommen in meinem Schmuck, den ich auf dich setzte. Spruch des Herrn JHWH. 15 Und du vertrautest auf deine Schönheit und du hurtest in deinem Namen. Und du hast in deinem Götzendienst dich angeboten allen, die vorübergehen. Du warst ihm zu Willen. 16 Und du nahmst von deiner Decke und gabst sie von dir auf bunte Anhöhen und du hurtest auf ihnen, wie nichts das kommt, und nichts das ist. 17 Und du nahmst deine Prachtgeräte von meinem Gold und meinem Silber, das ich dir gegeben habe, und du machtest für dich Bilder von Männern. Und du hurtest mit ihnen. 18 Und du nahmst deine buntgewirkten Kleider und bedecktest sie und die Öle und das Ränderwerk gabst du auf sie. 19 Und mit meinem Brot, das ich dir gab, mit Gries, Öl und Honig speiste ich dich und du stelltest es vor sie für den wohlgefälligen Geruch und es war so. Spruch des Herrn JHWH. 20 Und du nahmst deine Söhne und deine Töchter, die du für mich geboren hast, und du opfertest sie [die Kinder, Anm.] für sie [die Männer, Anm.] zum essen. War es zu wenig von deiner Hurerei? 21 Und du hast meine Söhne geschächtet und du liefertest sie Ihnen aus. 22 Und bei allen deinen Gräueln und deinen Hurereien erinnertest du dich nicht an die Tage deiner Jugend, in deinem nackt und bloß Sein. Du warst zappelnd, nackt in deinem Blut. 23 Und es geschah, nach allem deinem Bösen. Wehe, wehe Dir! Spruch des Herrn JHWH. 24 Und du hast dir einen Götzenaltar gebaut, und du machtest dir einen Götzenaltar auf jeder freien Anhöhe. 25 Und auf jedem Haupt der Straße baust du deinen Götzenaltar und du schändest dein Angesicht und öffnest deine Schenkel für alle, die hindurch kamen und machtest die Hurerei groß. 26 Und du hurtest mit den Söhnen Ägyptens, deine Nachbarn und deine Scham wurde groß. Und du machtest deine Hurerei groß um mich zu reizen. 27 Und siehe, ich strecke deine Hand aus über dich und ich begrenzte das dir Bestimmte. Und ich gab dich in die Seele derer die dich hassen der Töchter der Philister, die sich schämen vor deinem Weg der Schandtat. 28 Und du hurtest mit den Söhnen Assurs, weil du nicht satt wirst. Und du hurtest mit ihnen und bist also auch nicht satt geworden. 29 Und du machtest deine Hurerei groß im Land Kanaan der Chaldäer. Und auch davon warst du nicht satt. 30 Wie matt ist dein Herz? Spruch des Herrn JHWH. In deinem Tun in allem diesem ist die Arbeit einer selbstherrlichen Hurenfrau: 31 In deinem Bauen deiner Erhöhung auf der Kreuzung aller Wege, und deiner Anhöhe, die du in allen Straßen machst. Und nicht warst du wie eine Hure, denn du verschmähtest den Buhlerlohn. 32 Die Frau, die ehebricht, nimmt statt dem Mann die Fremden. 33 Und allen Huren gibt man Geschenke und du beschenkst sie, damit sie zu dir kommen von ringsumher, wegen deiner Hurereien. 34 Und es geschah für dich das Gegenteil von den Frauen in deiner Hurerei und nicht wurde nach dir gehurt. Und du gabst Buhlerlohn und nicht wurde der Buhlerlohn dir gegeben. Und du wurdest zum Gegenteil. 35 So, Hure, höre das Wort JHWHs. 36 So sprach der Herr JHWH: Wegen des Ausschüttens deiner weiblichen Scham und des Entblößens deiner Nacktheit in deiner Hurerei über deine Liebhaber und auf alle Götzen deiner Gräuel und wie das Blut deiner Söhne, die du ihnen gegeben hast. 37 Darum, siehe, im Versammeln aller deiner Liebhaber, denen du angenehm warst, und alle die du liebtest, alle die du gehasst hast. Und ich versammelte die gegen dich von ringsumher und entblöße deine Nacktheit vor ihnen und sie werden alle deine Nacktheit sehen. 38 Und ich richte über dich, über das Verbrechen des Ehebruchs und des Ausgießens von Blut. Und ich stelle auf dich Blutschuld, Zorn und Eifersucht. 39 Und ich gab dich in ihre Hand und sie zerstörten deine Erhöhung und sie brachen deinen hohen Platz herunter. Und sie werden dir dein Kleid ausziehen und die Waffen deiner Schönheit nehmen und sie werden dich zurücklassen nackt und bloß. 40 Und sie ließen eine Versammlung gegen dich heraufkommen und steinigten dich mit Steinen und sie schneiden dich auf mit ihren Schwertern. 41 Und sie werden dein Haus mit Feuer niederbrennen und sie werden Strafgerichte über dich machen vor den Augen vieler Frauen. Und ich werde machen, dass du mit der Hurerei aufhörst und auch Buhlerlohn wirst du nicht länger geben. 42 Und ich werde meinen Zorn auf dich stellen und meinen Eifer an die Seite von dir stellen. Und ich werde ruhig sein und nicht mehr zornig. 43 Weil du dich nicht mehr an die Tage der Jugend erinnerst und mich in allen diesen erregt hast, und auch ich, siehe, habe deinen Weg auf den Kopf gestellt. Spruch des Herrn JHWH. Und nicht hast du diese Schandtat zu allen deinen Gräueln gemacht? 44 Siehe, alle die Spottgeschichten über dich werden Folgendes dichten: 45 Eine Tochter deiner Mutter bist du, wobei du deinen Mann und deine Söhne verabscheut hast. Und du bist die Schwester deiner Schwestern die du ihre Männer und ihre Söhne verabscheut hast. Eure Mutter war eine Hetiterin und euer Vater ein Amoriter. 46 Und deine große Schwester Samaria, sie und ihre Tochter, die zu deiner linken sitzen und deine kleine Schwester die zu deiner rechten sitzt, ist Sodom und ihre Tochter. 47 Nicht nur gingst du in ihren Wegen und machtest ihre Gräueltaten, sondern in sehr wenig Zeit hast auf allen deinen Wegen mehr zerstört als sie. 48 So wahr ich lebe, Spruch des Herrn JHWH. Sie, deine Schwester Sodom und ihre Tochter haben gemacht, wie du und deine Töchter gemacht haben. 49 Siehe, das war die Sünde Sodoms, deiner Schwester: Stolz, Fülle des Brotes und sorglose Ruhe waren mit ihr und ihren Töchtern. Und die Hand des Armen und Bedürftigen stärkten sie nicht. 50 Und sie wurden übermütig und machten Gräuel vor meinem Angesicht und ich drehte sie weg, sobald ich es sah. 51 Und Samaria hat nicht halb die Sünden deiner Sünden gesündigt. Und du hast deine Gräuel größer werden lassen als ihre und du ließest deine Schwestern als gerecht erscheinen in all deinen Gräueln die du gemacht hast. 52 So trage auch du deine Scham, mit der du deinen Schwestern Genugtuung verschafft hast, durch deine Sünden, da du schändlicher gehandelt hast als sie. Sie sind gerechter als du. Und auch du sei beschämt und trage deine Scham, da du deine Schwester als gerecht hast erscheinen lassen. 53 Ich werde das Schicksal von ihnen wiederherstellen, das Schicksal Sodoms und seiner Tochter und das Schicksal Samarias und seiner Tochter und das Schicksal, das Schicksal von dir in der Mitte von ihnen. 54 damit du deine Scham trägst und damit du beschämt zu Schanden wirst, von allem. Was du gemacht hast, indem du sie tröstest. 55 Und deine Schwestern, Sodom und ihre Töchter, werden zurückkehren in ihren vorigen Zustand und Samaria und ihre Töchter werden zurückkehren in ihren vorigen Zustand und du und deine Töchter, ihr werdet zurückkehren in euren vorigen Zustand. 56 Und war nicht Sodom, deine Schwester für eine Nachricht in deinem Mund an dem Tag deines Hochmutes. 57 Bevor sie dein Böses aufdecken, wie in der Zeit der Schmach der Töchter Arams, und aller die rings um sie waren, die Töchter der Philister, die dich verachten von ringsumher. 58 Deine Schandtat und deine Gräuel musst du tragen. Spruch JHWHs. 59 Denn so spricht der Herr JHWH: Ich werde an dir tun, wie du getan hast an denen, die du geringschätzt den Eid, um den Bund zu brechen. 60 Und ich erinnere mich an meinen Bund in den Tagen deiner Jugend und ich werde mit dir einen ewigen Bund aufrichten. 61 Und du erinnerst dich an deinen Weg und schämst dich, wenn du deine Schwestern zu dir nimmst, die große von dir, wie die kleine von dir. Und ich gebe sie dir zu Töchtern, und nicht wegen deines Bundes. 62 Und ich richte meinen Bund mit dir auf und du erkennst, dass ich JHWH bin. 63 Weil du dich daran erinnerst und dich schämst, und nicht länger wird der Mund für dich offen sein, von deiner Schmach, in meiner Sühne von dir für alles, was du gemacht hast. Spruch des Herrn JHWH.

Ezechiel 2

1 Und es geschah im siebten Jahr am zehnten [Tag] des fünften Monats (Neumonds), dass Männer von den Ältesten Israels kamen um JHWH zu befragen und sie setzten sich vor mich. 2 Und es erging (geschah) das Wort JHWHs an mich {folgendermaßen}: 3 Menschensohn (Adamssohn) rede mit den Ältesten Israels und sprich zu Ihnen: So spricht der Herr JHWH: Um mich zu befragen seid ihr gekommen? Sowahr ich lebe (Bei meinem Leben), wenn ich mich von euch befragen lasse! Ausspruch des Herrn JHWH. 4 Willst du über sie richten (Recht sprechen, Gericht halten)? Willst du richten (Recht sprechen, Gericht halten), Menschensohn (Adamssohn)? Lass sie die Greueltaten (Abscheulichkeiten) ihrer Vorfahren erkennen. 5 Sage zu ihnen: So spricht der Herr JHWH: An dem Tag an dem ich Israel ausgewählt (erwählt) habe, erhob ich meine Hand (ich schwor) für die Nachkommen des Hauses Jakobs und ich ließ sie [mich] erkennen (offenbarte mich ihnen) im Land Ägypten und ich erhob meine Hand (ich schwor) für sie {folgendermaßen}: Ich bin JHWH euer Gott. 6 An diesem Tag erhob ich die Hand (schwor ich) für sie, sie aus dem Land Ägypten herauszuführen in ein Land, das ich für sie erkundet (ausgekundschaftet) hatte, in dem Milch und Honig fließt und das eine Zierde (Schönheit, Ehre, ein Schmuckstück) unter allen Ländern ist. 7 Und ich sprach zu ihnen: Jeder werfe die Scheusale (Götzensymbole, den Unrat) die vor seinen Augen sind * weg und möget ihr euch nicht verunreinigen an den Götzen Ägyptens. Ich bin JHWH euer Gott. 8 Aber sie waren widerspenstig gegen mich und sie wollten nicht auf mich hören. Keiner warf die Scheusale (Götzensymbole, den Unrat) die vor ihren Augen sind weg und die Götzen Ägyptens verließen sie nicht (gaben sie nicht auf). Und ich gedachte (sagte) meinen Zorn (meinen Grimm) über (auf, gegen) sie auszugießen und meinen Zorn (meine Wut) an ihnen zu vollenden, mitten im Land Ägypten. 9 Aber ich handelte (tat, machte)* um meines Namens willen damit er nicht entweiht würde (um nicht entweiht zu werden) vor den Augen der Fremdvölker (Völker, Nationen) in deren Mitte sie waren, vor deren Augen ich mich kundgetan (zu erkennen gegeben) hatte sie aus dem Land Ägypten herauszuführen. 10 Und ich führte sie aus dem Land Ägypten und ich brachte sie in die Wüste. 11 Und ich gab ihnen meine Ordnungen (Satzungen) und ließ sie meine Rechtssätze (Rechtsbestimmungen) wissen (erkennen), durch die der Mensch lebt, der sie tut. 12 Auch meine Sabbate gab ich ihnen, ein Zeichen zu sein, zwischen mir und ihnen, damit [man (sie)] erkennt (weiß, erkennen, wissen)*, dass ich JHWH bin, der sie heiligt. 13 Aber das Haus Israel war widerspenstig gegen mich in der Wüste. Sie wandelten (gingen) nicht in meinen Ordnungen (Satzungen) und verwarfen (missachteten) meine Rechtssätze (Rechtsbestimmungen), durch die der Mensch lebt, der sie tut. Und meine Sabbatte entweihten sie sehr. Und ich gedachte (sagte) meinen Zorn (meinen Grimm) über (auf, gegen) sie auszugießen und sie in der Wüste zu töten (vollenden). 14 Aber ich handelte (tat, machte)* um meines Namens willen damit er nicht entweiht würde (um nicht entweiht zu werden) vor den Augen der Fremdvölker (Völker, Nationen), vor deren Augen ich sie herausführte. 15 Doch ich erhob meine Hand zu ihnen (Doch ich schwor) in der Wüste, sie nicht zu bringen zu dem Land das ich gegeben hatte*, in dem Milch und Honig fließt und das eine Zierde (Schönheit, Ehre, ein Schmückstück) unter allen Ländern ist. 16 weil sie meine Rechtssätze (Rechtsbestimmungen) verwarfen (missachteten) und nicht in meinen Ordnungen (Satzungen) gewandelt (gegangen) sind. Und meine Sabbate haben sie entweiht, denn ihren Götzen ist ihr Herz hinterhergelaufen. 17 Mein Auge war zu betrübt über sie, um sie zu vernichten, und ich tötete sie nicht in der Wüste. 18 Und ich sprach zu ihren Söhnen (Nachkommen) in der Wüste: Wandelt (geht) nicht in (Lebt nicht nach) den Ordnungen (Satzungen) eurer Väter, und bewahret nicht ihre Rechtssätze (Rechtsbestimmungen) und an ihren Götzen macht euch nicht unrein. 19 Ich bin JHWH euer Gott, wandelt in meinen Ordnungen (Satzungen) und haltet meine Rechtssätze (Rechtsbestimmungen) und tut sie. 20 Und heiligt meine Sabbate, dann werden sie ein Zeichen sein, zwischen mir und euch, damit [man (ihr)] erkennt (weiß, wisst), dass ich JHWH euer Gott bin. 21 Aber die Söhne waren widerspenstig gegen mich. Sie wandelten (gingen) nicht in meinen Ordnungen (Satzungen) und bewahrten meine Rechtssätze (Rechtsbestimmungen) nicht, sie zu tun, durch die der Mensch lebt, der sie tut. Meine Sabbate haben sie entweiht. Und ich gedachte (sagte) meinen Zorn (meinen Grimm) über (auf, gegen) sie auszugießen und meinen Zorn (meine Wut) an ihnen zu vollenden, in der Wüste. 22 Aber ich zog meine Hand zurück, um meines Namens willen, damit er nicht entweiht würde (um nicht entweiht zu werden) vor den Augen der Fremdvölker (Völker, Nationen), vor deren Augen ich sie herausführte. 23 Doch ich erhob meine Hand zu ihnen (Doch ich schwor) in der Wüste, sie zu zerstreuen in die Fremdvölker (Völker, Nationen) und sie zu verstreuen in den Ländern, 24 weil sie meine Rechtssätze (Rechtsbestimmungen) nicht taten* und meine Ordnungen (Satzungen) verwarfen (missachteten) und meine Sabbate entweihten und ihre Augen den Götzen ihrer Väter hinterher waren. 25 Und auch ich gab ihnen Ordnungen (Satzungen), die nicht gut waren, und Rechtssätze (Rechtsbestimmungen) durch die sie nicht leben konnten. 26 Und ich machte sie unrein durch ihre Gaben indem sie gehen ließen alles Erstgeborene des Mutterleibs [durchs Feuer]*. Damit ich sie in Schrecken versetze damit sie erkannten: Ich bin JHWH. 27 Darum rede zum Haus Israel, Menschensohn (Adamssohn) und sage zu ihnen: So spricht der Herr JHWH: Auch dadurch haben mich eure Väter (Vorfahren) gelästert (verhöhnt), dass sie sich mir gegenüber untreu verhalten haben (mir die Treue gebrochen haben).* 28 Als ich sie ins Land gebracht hatte, ich hatte meine Hand erhoben (geschworen) es ihnen zu geben, da sahen sie jeden hohen Hügel und jeden dichtbelaubten Baum und schlachteten dort und ihre Opfer und brachten (gaben) dort ihre widerwärtigen Opfergaben dar und legten ihre beruhigenden Räucheropfer (ihren Beschwichtugungsgeruch) * aus und gossen dort ihre Trankopfer aus. 29 Und ich sagte zu Ihnen: Was ist die Höhe (Kulthöhe), dass ihr dort hingeht? Und bis zu diesem Tag nennt man sie Bama (Höhen, Kulthöhen). 30 Darum sag {zu} dem Haus Israel: So spricht der Herr JHWH, auf dem Weg eurer Väter (Vorfahren) macht ihr euch unrein und ihren Scheusalen hurt ihr hinterher? 31 Indem ihr eure Gaben darbringt, indem ihr eure Kinder (Söhne) durchs Feuer gehen lasst macht ihr euch unrein an allen euren Götzen bis heute (bis zum Tag). Und ich werde von euch befragt, Haus Israel? Sowahr ich lebe (Bei meinem Leben), Spruch des Herrn JHWH, wenn ich mich befragen lasse! (Ich werde mich nicht von euch befragen lassen!) 32 Und das in eurem Geist aufsteigende soll (wird) [auf keinen Fall] geschehen* wovon ihr sagt: Wir wollen sein, wie die Fremdvölker (Völker, Nationen), wie die Sippen (Familienverbände) der Länder, die Holz und Stein dienen. 33 Sowahr ich lebe (Bei meinem Leben), Spruch des Herrn JHWH, mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und ausgegossenem Zorn (Grimm) werde ich über euch König sein (König werden, herrschen). 34 Und ich werde euch herausführen aus den Völkern und euch sammeln aus den Ländern in die ihr zerstreut seid - mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und ausgegossenem Zorn (Grimm). 35 Und ich werde euch zur Wüste der Völker bringen und dort mit euch ins Gericht gehen, von Angesicht zu Angesicht. 36 Wie ich mit euren Vätern (Vorfahren) ins Gericht gegangen bin in der Wüste des Landes Ägypten, so werde ich mit euch ins Gericht gehen, Spruch des Herrn JHWH. 37 Und ich werde euch unter dem Stab hindurch gehen lassen und werde euch in die Verpflichtung (das Bindende) des Bundes hineinbringen. 38 Ich werde aus euch die Widerspenstigen (die, die sich empörten) und die Abtrünnigen (Frevler) gegen mich aussondern. Aus dem Land, in dem sie als Fremdling leben (Land der Angst) werde ich sie herausführen, aber in das Land (auf den Boden, Ackerboden) Israel werden sie nicht hinein kommen. Und ihr werdet erkennen, dass ich JHWH bin. 39 Und ihr, Haus Israel, so spricht der Herr JHWH: Geht, ein jeder zu seinen Götzen, dient ihnen. Nachher, wenn ihr nicht auf mich hört, dann werdet ihr meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen (beschmutzen) mit euren Gaben und euren Götzen. 40 Den auf meinem heiligen Berg, dem hohen Berg Israels, Spruch des Herrn JHWH: Dort werden sie mir dienen, das ganze Haus Israel alle im Land. Dort werde ich sie annehmen und eure Abgaben (Opfer) und das Beste eurer Geschenke, alle eure heiligen Gaben. 41 Und beim Rauchopfer (Beschwichtugungsgeruch) werde ich euch annehmen, wenn ich euch aus den Völkern herausführe und euch sammacele aus den Ländern in die ihr verstreut worden seid und ich mich an euch als heilig erweise, vor den Augen der Fremdvölker (Völker, Nationen). 42 Und ihr werdet erkennen, dass ich JHWh bin, wenn ich euch zum Land (Boden Ackerboden) Israel bringe, zu dem Land, für welches ich die Hand gehoben habe (geschworen) habe, euren Vorfahren (Vätern) zu geben. 43 Und dort werdet ihr an eure Wege denken und an all eure Taten, mit denen ihr euch unrein gemacht habt. Und ihr werde euch vor euch selbst (eurem Gesicht) ekeln wegen aller Untaten (bösen Taten), die ihr getan habt. 44 Und ihr werdet erkennen, das ich JHWH bin, an meinem Handeln an euch um meines Namens willen. Nicht gemäß eurer bösen Wege und eurer verdorbenen (verderbenbringenden) Taten, Haus Israel. Spruch des Herrn JHWH.

Daniel 1

1 2 3 4 Da (und) sprachen die Chaldäer (Wahrsager, Sterndeuter)* zum König [auf] Aramäisch:* „Ewig lebe der König!* Erzähle (sage) deinen Sklaven (Dienern, Knechten) den Traum, dann (und) werden wir [seine] Bedeutung (Deutung) erzählen (erklären).“ 5 Der König antwortete {und sagte zu} den Chaldäern (Wahrsagern, Sterndeutern): „Mein Wort ist unwiderruflich:* Wenn ihr mir den Traum und seine Bedeutung (Deutung) nicht mitteilen könnt (mitteilt), werdet ihr zu Körperteilen (Gliedern) gemacht* und eure Häuser in Müllhaufen (Latrinen; Trümmerhaufen)* verwandelt werden! 6 Aber (und) wenn ihr den Traum und seine Bedeutung (Deutung) erklären könnt, werdet ihr von mir Geschenke, {und} Belohnungen (Geschenke, Kostbarkeiten)* und große Ehre empfangen. Darum (nur wenn) erklärt mir den Traum und seine Bedeutung (Deutung)!“ 7 Sie antworteten noch einmal (ein zweites Mal) {und sagten}: „Der König möge seinen Sklaven (Dienern, Knechten) den Traum sagen, danach (und) werden wir die Bedeutung (Deutung) erklären!“ 8 Der König antwortete {und sagte}: „[Jetzt] weiß ich ganz sicher, dass ihr [versucht] Zeit [zu] kaufen,* weil [ihr] seht (gesehen habt), dass mein Wort unwiderruflich ist*: 9 {dass} Wenn ihr mir den Traum nicht mitteilt, gibt es [nur] ein Urteil (Beschluss, Strafe, Gesetz) [über] euch:* {und} Ihr habt euch abgesprochen (verschworen, entschlossen), falsche und verlogene (verdorbene) Worte (Sache) vor mir zu sprechen (mir zu sagen), bis die Zeit sich ändert (ändern wird).* Deshalb (Wenn) sagt mir den Traum, dann (und) werde ich wissen, dass ihr mir seine Bedeutung (Deutung) erklären könnt!“ 10 Die Chaldäer (Wahrsager, Sterndeuter) antworteten {vor} dem König {und sagten}: „Es gibt keinen Menschen auf dem trockenen Land (der Erde)*, der erklären könnte, was der König verlangt (sagt)!* Entsprechend (Deshalb) hat noch kein großer und mächtiger (herrschender) König (großer König oder (und) Herrscher) eine solche Tat* von einem Wahrsager, Beschwörer oder Chaldäer (Wahrsager, Sterndeuter) verlangt (gefordert, erbeten). 11 Was der König fordert,* [ist uns] zu schwierig (schwierig; unmöglich, zu hoch), und es gibt niemand anderen, der {vor} dem König [das Geforderte] mitteilen (erklären) könnte außer Göttern (Gott)*, deren Wohnung nicht beim Fleisch ist!“* 12 Darüber wurde (war) der König wütend und sehr zornig* und gebot, alle Weisen* Babels umzubringen. 13 Bald (und) erging das [entsprechende] Gesetz und die Weisen sollten hingerichtet (getötet) werden. Auch (und) Daniel und seine Freunde (Gefährten) suchte man,* um [sie] hinzurichten (zu töten). 14 Da übermittelte Daniel einen Rat und Vorschlag (einen verständigen Rat)* an Arioch, den Obersten der Leibgarde (Scharfrichter)* des Königs, der unterwegs (aufgebrochen, sich aufgemacht, losgegangen) war, um die Weisen Babels hinzurichten (zu töten). 15 Er fragte (antwortete) {und sagte zu} Arioch: „Du Mächtiger (Bevollmächtigter; mächtigster [Mann]) des Königs (Arioch, den Bevollmächtigten des Königs)*, warum [dieses] strenge (übereilte, dringliche)* Gesetz von seiten des Königs (warum ist das Gesetz … [so] streng)?“* Da klärte (informierte über, berichtete von, weihte ein in) Arioch Daniel [über] die Angelegenheit (Sache) auf,* 16 und Daniel trat ein und erbat vom König, dass er ihm eine Audienz (Frist)* gewähre,* dann (und) werde [er] dem König die Bedeutung (Deutung) erklären. 17 Daraufhin (sofort) begab sich Daniel zu seinem Haus (nach Hause) und klärte (informierte über, berichtete von, weihte ein in) seine Freunde (Gefährten) Hananja, Mischaël und Asarja [über] die Angelegenheit (Sache) auf. 18 {und} Er [bat sie], angesichts dieser unlösbaren Aufgabe (dieses Geheimnisses)* vor dem Gott des Himmels um Erbarmen zu bitten, damit (sodass) man Daniel und seine Freunde (Gefährten) nicht mit den übrigen Weisen Babels umbrächte*. 19 Da wurde (dem) Daniel in einer nächtlichen Erscheinung das Geheimnis offenbart. Da lobte Daniel den Gott des Himmels. 20 Daniel hob an und sagte: Der Name Gottes soll gelobt sein von Ewigkeit zu Ewigkeit, denn die Weisheit und die Stärke – sein sind sie. 21 Denn er ändert die Jahre und die Fristen, er setzt Könige ab und setzt Könige ein, er gibt den Weisen die Weisheit und den Verstand denen, die Verstand kennen. 22 Er offenbart die Tiefen und die verborgenen Dinge; er weiß, was im Dunkeln (geschieht), und das Licht wohnt bei ihm. 23 Dich, Gott meiner Väter, lobe und preise ich, denn die Weisheit und die Stärke hast du mir gegeben, und nun hast du mich wissen lassen, was wir von dir erbeten haben; denn du hast uns die Sache des Königs wissen lassen. 24 Deshalb ging Daniel hinein zu Arjoch, den der König beauftragt hatte, die Weisen Babels umzubringen; er ging hinein und so sprach er zu ihm: Bringe die Weisen Babels nicht um! Führe mich hinein vor den König und ich werde dem König die Deutung kundtun! 25 Daraufhin führte Arjoch Daniel eilends für den König und sprach zu ihm so: Ich habe einen Mann gefunden von den Söhnen der Gefangenschaft Judas, der dem König die Deutung mitteilen wird/kann/will. 26 Der König hob an und sagte zu Daniel, dessen Name Beltschazar ist: Du vermagst, mich den Traum wissen zu lassen, den ich gesehen habe, und seine Deutung? 27 Daniel antwortete (vor) dem König und sagte: Das Geheimnis, das der König verlangt, können Weise, Wahrsager, Magier, Zeichendeuter dem König nicht kundtun. 28 Aber es gibt einen Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart, und er ließ den König Nebukadnezar wissen, was am Ende der Tage geschehen wird. Dein Traum und die Erscheinungen deines Kopfes auf deinem Lager waren dies: 29 Dir, König, stiegen auf deinem Lager deine Gedanken auf, was nach diesem geschehen werde, und der, der die Geheimnisse offenbart, hat dich wissen lassen, was geschehen wird. 30 Aber mir wurde dieses Geheimnis nicht offenbart durch die Weisheit, die in mir vor (mehr als in) allen Lebewesen ist, sondern damit sie/man den König die Deutung wissen lasse(n) und du die Gedanken deines Herzens verstehst. 31 Du, König, hast gesehen, und siehe, ein großes Bild. Jenes Bild war groß und sein Glanz war außerordentlich. Es stand vor dir und sein Aussehen war fürchterlich. 32 Das Bild (von diesem Bild gilt): sein Kopf war aus gutem/reinem Gold, seine Brust und seine Arme aus Silber, sein Bauch und seine Hüfte aus Bronze; 33 seine Schenkel (waren) aus Eisen, seine Füße teils aus Eisen und teils aus Ton. 34 Du hast gesehen, bis sich ein Stein nicht durch Hände löste und das Bild an seinen Füßen aus dem Eisen und dem Ton traf und sie zermalmte. 35 Dann wurden zugleich zermalmt das Eisen, der Ton, die Bronze, das Silber und das Gold und wurden wie Spreu von den Tennen des Sommers und der Wind verwehte sie und keine Spur von ihnen wurde (mehr) gefunden. Und der Stein, der das Bild traf, wurde zu einem großen Berg und erfüllte die ganze Erde. 36 Dies war der Traum. Auch seine Deutung werden/wollen wir vor dem König sagen. 37 Du, König, bist der König der Könige, dem der Gott des Himmels das Königtum, die Kraft und die Stärke und die Ehre gegeben hat, 38 und in allem (überall), wo die Söhne des Menschen wohnen, hat er das Tier (die Tiere) des Feldes und die Vögel des Himmels in deine Hand gegeben, und hat dich als Herrscher über sie alle eingesetzt. Du bist der Kopf aus Gold. 39 Und nach dir wird ein anderes Königreich aufstehen, geringer als du, und ein anderes drittes Königreich aus Bronze, das über die ganze Erde herrschen wird. 40 Und ein viertes Königreich wird hart sein wie Eisen, weil Eisen alles zermalmt und zerschmettert, und wie das Eisen, das zertrümmert, wird es diese alle zermalmen und zertrümmern. 41 Und dass du die Füße und die Zehen teils aus Töpferton und teils aus Eisen gesehen hast, (das) wird ein geteiltes Königreich sein. Und von der Härte des Eisens wird (etwas) in ihm sein, weil du das Eisen mit Ton aus Lehm gemischt gesehen hast. 42 Und die Zehen der Füße waren teils aus Eisen und teils aus Ton: Zum Teil wird das Königreich mächtig sein und zum Teil wird es zerbrechlich sein. 43 Dass du das Eisen mit Ton aus Lehm gemischt gesehen hast: Sie werden vermischt sein im Samen des Menschen und/aber sie werden nicht untereinander haften so wie das Eisen sich nicht vermischen lässt mit dem Ton. 44 Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich errichten, das in Ewigkeit nicht zugrunde gehen wird, und das Königreich wird nicht einem anderen Volk überlassen werden. Es wird alle jene Königreiche zermalmen und (ihnen) ein Ende machen. Und es (selbst) wird bestehen in Ewigkeit. 45 Weil du gesehen hast, dass sich von dem Berg nicht durch Hände ein Stein gelöst und das Eisen, die Bronze, den Ton, das Silber und das Gold zermalmt hat: Ein großer Gott hat den König wissen lassen, was danach geschehen wird; und der Traum ist sicher und seine Deutung zuverlässig. 46 Da fiel der König Nebukadnezar auf sein Angesicht und huldigte Daniel und befahl, ihm ein Opfer und ein Rauchopfer darzubringen. 47 Der König antwortete (dem) Daniel und sagte: Von Wahrheit (Wahrhaftig) ist euer Gott Gott von Göttern und Herr von Königen und einer, der Geheimnisse offenbart, denn du konntest dieses Geheimnis offenbaren. 48 Da verlieh der König (dem) Daniel einen hohen Rang und gab ihm viele große Geschenke und setzte ihn als Herrscher ein über die ganze Provinz Babel und zum obersten Statthalter über alle Weisen Babels. 49 Und Daniel bat den König (von dem König), und er (dass er…) beauftragte mit der Verwaltung der Provinz Babel Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Und Daniel war (blieb) im Tor (am Hof) des Königs.

Daniel 2

1 Nebukadnezar, der König, machte ein Bild aus Gold. Seine Höhe (war) sechzig Ellen. Seine Breite (war) sechs Ellen. Er errichtete es in der Ebene Dura, in der Provinz Babel. 2 Und Nebukadnezar, der König, sandte hin um die Satrapen, die Statthalter und die Verwalter, die Ratgeber, die Schatzmeister, die Richter, die Polizeiobersten und alle Befehlshaber der Provinzen zu versammeln, damit sie zur Einweihung des Bildes kämen, das der König Nebukadnezar errichtet hatte. 3 Da versammelten sich die Satrapen, die Statthalter und die Verwalter, die Ratgeber, die Schatzmeister, die Richter, die Polizeiobersten und alle Befehlshaber der Provinzen zur Einweihung des Bildes, das der König Nebukadnezar errichtet hatte, und sie standen vor dem Bild, das Nebukadnezar errichtet hatte. 4 Und der Herold rief mit Stärke (laut): Euch, den Völkern, den Nationen und den Sprachgruppen, befehlen sie (befiehlt man/wird befohlen): 5 Zu der Zeit, zu der ihr den Klang des Horns, der Pfeife, einer Zither, der Harfe, einer Laute, einer Sackpfeife und/oder jeder Art Instrument hören werdet, sollt ihr niederfallen und das Bild aus Gold anbeten, das der König Nebukadnezar errichtet hat. 6 Und wer nicht niederfallen und anbeten wird, der wird/soll in diesem Augenblick in den brennenden Feuerofen geworfen werden. 7 Deshalb, zu der Zeit, als alle Völker den Klang des Horns, der Pfeife, einer Zither, der Harfe, einer Laute und/oder jeder Art Instrument hörten, fielen alle Völker, Nationen und Sprachgruppen nieder (und) beteten das Bild aus Gold an, das der König Nebukadnezar errichtet hatte. 8 Deshalb näherten sich zu der Zeit Männer, Sterndeuter, und sie verklagten die Juden. 9 Sie hoben an und sagten zu dem König Nebukadnezar: König, lebe ewig! 10 Du, König, hast Befehl gegeben, dass jeder Mensch, der den Klang des Horns, der Pfeife, einer Zither, der Harfe, einer Laute, einer Sackpfeife und/oder jeder Art Instrument hören wird, niederfallen und das Bild aus Gold anbeten soll. 11 Und wer nicht niederfallen und anbeten wird, der soll in den brennenden Feuerofen geworfen werden. 12 Es gibt jüdische Männer, die du beauftragt hast mit der Verwaltung der Provinz Babel, Schadrach, Meschach und Abed-Nego; diese Männer haben dir, König, keine Beachtung geschenkt; deinen Göttern dienen sie nicht und vor dem Bild aus Gold, das du errichtet hast, beten sie nicht an. 13 Da befahl Nebukadnezar in Zorn und Wut, Schadrach, Meschach und Abed-Nego herzubringen. Da wurden diese Männer hergebracht vor den König. 14 Nebukadnezar hob an und sagte zu ihnen: Ist es wahr, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, dass ihr meinen Göttern nicht dient und vor dem Bild aus Gold, das ich errichtet habe, nicht anbetet? 15 Nun, wenn ihr bereit seid zu der Zeit, zu der ihr den Klang des Horns, der Pfeife, einer Zither, der Harfe, einer Laute und einer Sackpfeife und/oder jeder Art Instrument hören werdet, niederzufallen und das Bild anzubeten, das ich gemacht habe… Aber wenn ihr nicht anbeten werdet, werdet ihr in dem Augenblick in den brennenden Feuerofen geworfen werden. Und wer ist ein Gott, der euch aus meiner Hand retten wird? 16 Schadrach, Meschach und Abed-Nego antworteten und sagten zu dem König: Nebukadnezar, wir haben es nicht nötig, dir auf dieses Wort zu antworten. 17 Wenn unser Gott, dem wir dienen, uns retten kann, wird er uns aus dem brennenden Feuerofen und aus deiner Hand, König, retten. 18 Und wenn nicht, dann sollst du wissen, König, dass wir nicht deinen Göttern dienen und nicht vor dem Bild aus Gold, das du errichtet hast, anbeten werden. 19 Da wurde Nebukadnezar erfüllt mit Zorn und der Ausdruck seines Gesichts veränderte sich wegen/gegenüber Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Er hob an und befahl, den Ofen zu heizen auf ein Siebenfaches von dem, was gewöhnlich war ihn zu heizen. 20 Und Männern, starken Männern/Kriegern in seinem Heer, befahl er, Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu binden, um (sie) in den brennenden Feuerofen zu werfen. 21 Da wurden diese Männer mit ihren Mänteln, ihren Hosen und ihren Mützen und ihren (sonstigen) Kleidern gebunden und in den brennenden Feuerofen geworfen. 22 Deshalb, weil die Sache des Königs streng und der Ofen außerordentlich geheizt war, tötete jene Männer, die Schadrach, Meschach und Abed-Nego hinaufbrachten, die Flamme des Feuers. 23 Und jene drei Männer, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, fielen gebunden in den brennenden Feuerofen. 24 Da erschrak der König Nebukadnezar und stand in Eile auf; er hob an und sagte zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden in das Feuer geworfen? Sie antworteten und sagten zu dem König: Sicher, König! 25 Er antwortete und sagte: Siehe, ich sehe vier Männer frei im Feuer umhergehen und keine Verletzung ist an ihnen und das Aussehen des Vierten ist ähnlich einem Sohn der Götter. 26 Da trat Nebukadnezar hinzu an die Öffnung des brennenden Feuerofens. Er hob an und sagte: Schadrach, Meschach und Abed-Nego, Diener des höchsten Gottes, geht heraus und kommt! Da gingen Schadrach, Meschach und Abed-Nego heraus aus dem Feuer. 27 Und es versammelten sich die Satrapen, die Statthalter und die Verwalter und die Räte des Königs; sie sahen jene Männer an, über deren Leib das Feuer keine Macht hatte, und das Haar ihres Kopfes war nicht versengt worden und ihre Mäntel waren unverändert und an sie war kein Geruch von Feuer gekommen. 28 Und Nebukadnezar hob an und sagte: Gepriesen sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos, der seinen Boten geschickt und seine Knechte gerettet hat, die sich auf ihn verlassen und das Wort des Königs übertreten haben und ihre Leiber gegeben haben, dass sie nicht irgendeinem (=keinem) Gott dienten und ihn anbeteten außer ihren Gott. 29 Und von mir ist ein Befehl ergangen an jedes Volk, jede Nation und Sprachengruppe, dass, wer etwas Verächtliches sagen wird über den Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos, in Stücke gemacht werden soll und sein Haus soll einem Trümmerhaufen gleichgemacht werden, weil es keinen anderen Gott gibt, der retten kann wie dieser. 30 Daraufhin ließ der König es Schadrach, Meschach und Abed-Nego gut ergehen in der Provinz Babel (= der König beförderte…). 31 Der König Nebukadnezar an alle Völker und Nationen und Sprachengruppen, die auf der ganzen Erde wohnen: Euer Friede soll groß werden! 32 Die Zeichen und Wunder, die der höchste Gott an mir getan hat, gefiel/gefällt es mir kundzutun. 33 Groß wie was (=wie groß) sind seine Zeichen und mächtig wie was (=wie mächtig) seine Wunder!? Sein Königreich ist ein ewiges Königreich und seine Herrschaft (ist/bleibt) von Generation zu Generation.

Daniel 3

1 Ich, Nebukadnezar, war ruhig in meinem Haus und glücklich in meinem Palast. 2 Ich sah einen Traum und er wird mich erschrecken (erschreckte mich) und Gedanken auf meinem Lager und die Erscheinungen meines Kopfes werden mich erschrecken (erschreckten mich). 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

Daniel 4

1 Und in dieser Zeit wird Michael stehen, der große Führer, der einsteht über die Söhne deines Volkes. Und es wurde eine Zeit der Not, die [noch] nie geschah, vom Sein des Volkes bis zu dieser Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, alle die gefunden werden, geschrieben in dem Buch. 2 Und viele im Staub der Erde Schlafende* werden aufwachen, diese zum ewigen Leben und diese zu ewiger Schmach, zu Abscheu. 3 Und die Weisen werden scheinen wie der Glanz der festen Himmelswölbung* und die vielen Gerechten wie die Sterne für immer und ewig (für Ewigkeit und immer). 4 Und du, Daniel, halte die Worte geheim und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden nachforschen (umhergehen) und das Wissen wird groß sein. 5 Und ich, Daniel, sah zwei andere, die standen. Der eine hier am Ufer des Flusses, und der andere hier am Ufer des Flusses. 6 Und er* sagte zu dem Mann, bekleidet in {den} Leinen *, der oberhalb von den Wassern des Stromes war: Bis wann ist das Ende der Wunder? 7 Und ich hörte den Mann, bekleidet in {den} Leinen *, der oberhalb von den Wassern des Stromes war. Und es erhob sich seine rechte Hand und seine linke zu den Himmeln und schwor auf das ewige Leben, dass es eine verabredete Zeit und verabredete Zeiten und eine halbe* sein soll. Und wenn die Zerstreuung [der Hand] des heiligen Volkes beendet ist, wird dies alles vollendet werden. 8 Und ich hörte, und ich verstand nicht. Und ich sagte*: Herr, was wird der Ausgang von diesem sein? 9 Und er sagte: Geh, Daniel, denn die Worte sind verschlossen und versiegelt bis zum Ende der Zeit. 10 Und viele werden sich reinigen und werden gereinigt und werden geläutert. Und die Gottlosen werden freveln und alle Gottlosen werden nicht verstehen und die Verständnisvollen werden verstehen. 11 Und von der Zeit, [seit] das tägliche Opfer abgeschafft und die Abscheu der Verwüstung aufgestellt wurde, sind es eintausendzweihundertneunzig Tage. 12 Wohl dem, der wartet und gelangt zu den tausenddreihundertfünfunddreißig Tagen! 13 Und du, geh zum Ende und ruhe und stehe auf, zu deinem Los* am Ende der Tage.

Hosea 1

1 2 3 4 5 Ich habe dich gekannt (erkannt, mich um dich gekümmert) in der Wüste, im ausgedorrten* Land. 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Amos 1

1 Worte des Amos – der unter den Schafzüchtern von Tekoa war –, die er über Israel sah in den Tagen Usijas, dem König Judas, und in den Tagen Jerobeams, dem Sohn Joas’, dem König Israels, zwei Jahre vor dem Erdbeben. 2 Und er sprach: „JHWH wird von Zion brüllen und von Jerusalem seine Stimme geben, dass die Weideplätze der Hirten jammern und der Gipfel des Karmel vertrocknet.“ 3 So spricht JHWH: „Wegen drei Vergehen von Damaskus und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen (zurückbringen lassen), weil sie Gilead mit einer eisernen Dreschwalze gedroschen haben. 4 Und ich werde Feuer schicken in das Haus Hasaëls und es wird die Paläste Ben-Hadads fressen. 5 Und ich werde den Riegel von Damaskus zerbrechen und ich werde die Bewohner* von Bikat-Awen ausrotten und den, der das Szepter hält, aus Bet-Eden; und das Volk von Aram wird nach Kir deportiert werden“, spricht JHWH. 6 So spricht JHWH: „Wegen drei Vergehen von Gaza und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen, weil sie sie alle ins Exil deportiert haben, um sie an Edom auszuliefern. 7 Und ich werde Feuer schicken an die Mauer von Gaza und es wird seine Paläste fressen. 8 Und ich werde die Bewohner von Aschdod ausrotten und den, der das Szepter hält, aus Aschkelon; und ich strecke meine Hand gegen Ekron aus und die Übriggebliebenen der Philister werden zu Grunde gehen“, spricht der Herr JHWH. 9 So spricht JHWH: „Wegen drei Vergehen von Tyrus und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen, weil sie sie alle an Edom [ins] Exil ausgeliefert haben und nicht des Bruderbundes gedachtet. 10 Und ich werde Feuer schicken an die Mauer von Tyrus und es wird seine Paläste fressen.“ 11 So spricht JHWH: „Wegen drei Vergehen von Edom und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen, weil sie seinen Bruder mit dem Schwert verfolgten und sein Erbarmen zu Grunde richteten und sein Zorn zerriss für immer und sein Grimm wachte stets. 12 Und ich werde Feuer schicken nach Teman und es wird die Paläste von Bozra fressen.“ 13 So spricht JHWH: „Wegen drei Vergehen der Söhne Ammons und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen, weil sie die Schwangeren in Gilead aufgeschlitzt haben, mit der Absicht ihre Grenzen zu erweitern. 14 Und ich werde ein Feuer anzünden an der Mauer von Rabba und es wird seine Paläste fressen im Kriegslärm am Tag der Schlacht, im Sturm am Tag des Sturmwindes. 15 Und ihr König geht ins Exil, er und seine Obersten zusammen“, spricht JHWH.

Amos 2

1 So spricht JHWH: Wegen drei Vergehen von Moab und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen, weil sie die Knochen des Königs von Edom zu Kalk zerbrannten. 2 Und ich werde Feuer schicken nach Moab und es wird die Paläste von Kerijot fressen und Moab stirbt im Getümmel, im Kriegslärm beim Ruf des Schofar *. 3 Und ich werde die Richter* aus ihrer Mitte vernichten und alle ihre Obersten mit ihm töten, spricht JHWH. 4 So spricht JHWH: Wegen drei Vergehen von Juda und wegen vier werde es nicht rückgängig machen, weil sie die Thora JHWHs verworfen haben und seine Ordnungen nicht hielten und ihre Lügen verführten sie, denen ihre Väter hinterher gelaufen sind. 5 Und ich werde Feuer schicken nach Juda und es wird die Paläste von Jerusalem fressen. 6 So spricht JHWH: Wegen drei Vergehen von Israel und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen, weil sie den Gerechten für Silber verkauft haben* und den Armen für den Ertrag eines Paar Schuhe. 7 Sie treten den Kopf der Schwachen nieder auf den Staub der Erde und den Weg der Armen beugen sie und ein Mann und sein Vater gehen zu dem[selben] Mädchen um meinen heiligen Namen zu entweihen. 8 Und auf gepfändeten Kleidern strecken sie sich neben jeden Altar aus und trinken Wein von Strafgeldern im Haus ihres Gottes. 9 Und ich habe den Amoriter vor ihnen vernichtet, dessen Höhe [war] wie die Höhe der Zedern und dessen Stärke (Aussehen) [war] wie [die] der Eichen, und ich habe seine Frucht zerstört von oben und seine Wurzel von unten. 10 Und ich habe euch aus dem Land Ägypten heraufgeführt und habe euch in der Wüste vierzig Jahre geleitet um das Land des Amoriters in Besitz zu nehmen. 11 Und ich habe von euren Söhnen Propheten erweckt * und von euren jungen Männern Nasiräer *. Ja, war es nicht so, Söhne Israels? Ausspruch JHWHs. 12 Ihr habt die Nasiräer Wein trinken lassen und den Propheten habt ihr befohlen {folgendermaßen}: Ihr sollt nicht weissagen*. 13 Siehe, ich mache es schwankend unter euch, wie der Wagen schwankt, der voll mit Heu ist. 14 Und es geht zu Grunde die Zuflucht für den Schnellen und den Starken festigt nicht seine Kraft und der Mächtige (Held) rettet nicht sein Leben (Seele). 15 Und der den Bogen Ergreifende wird nicht standhalten und der Schnellfüßige* rettet [sich] nicht und der auf dem Pferd Reitende rettet nicht sein Leben (Seele).* 16 Und sein starkes Herz unter den Mächtigsten (Helden) wird nackt fliehen an jenem Tag, Ausspruch JHWHs.

Amos 3

1 Hört dieses Wort, das gesagt hat JHWH über Euch, Söhne Israels, über das ganze Geschlecht (die ganzen Stämme), das ich aus Ägypten herausgeführt habe {folgendermaßen}: 2 Nur eurer gedachte ich von allen Geschlechtern der Erde, deswegen suche ich heim an euch alle eure Sünden. 3 Gehen zwei zusammen, ohne dass sie zusammengekommen sind? 4 Brüllt der Löwe im Gestrüpp, und hat keine Beute? Gibt ein junger Löwe seine Stimme (Laut) von seinem Lager, außer er hat [etwas] gefangen? 5 Fällt ein Vogel in die Falle [das Klappnetz] am Boden, ohne dass ein Stellholz nach (zu) ihm [geworfen wurde]? Springt die Falle [das Klappnetz] von der Erde, wenn sie nichts gefangen hat?* 6 Wenn in der Stadt das Horn geblasen wird, erzittert das Volk [etwa] nicht? Geschieht etwa ein Unglück (Schlechtes/Böses) in der Stadt und JHWH hat es nicht gemacht? 7 Denn nicht macht der Herr JHWH ein Wort, außer wenn er offenbart sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten. 8 Der Löwe brüllt, wer fürchtet ihn nicht? Der Herr JHWH spricht, wer weissagt nicht? 9 Lasst es hören {über} den Palästen in Ashdoth und {über} den Palästen im Land Ägypten und sagt (sprecht): Versammelt euch auf den Bergen Samarias und seht die große Verwirrung (Bestürzung, Panik) in seiner Mitte und die Unterdrückung in ihrem Inneren (ihrer Mitte). 10 Und nicht verstehen sie zu tun das Rechte, Spruch JHWHs, die Aufhäufenden (sie, die anhäuften) von Gewalt und Bedrückung. 11 Deshalb, so spricht der Herr JHWH: Ein Feind (Gegner) hat das Land umzingelt (ist um das Land herum), er wirft deine Macht nieder (reißt herunter, stürzt), und deine Paläste werden geplündert. 12 So spricht JHWH: Wie errettet der Hirte aus dem Maul des Löwen zwei Unterschenkel und Ohrzipfel, so werden errettet die Söhne Israels, die sitzen in Samaria in der Ecke des Lagers und auf dem Damast des Ruhebettes. 13 hört und bezeugt dem Haus Jakobs, Spruch des Herrn JHWH, Gott der Heerscharen (Zebaot). 14 Denn (Führwahr) am Tag suche ich heim die Sünden Israels an ihm und ich suche heim auf den Altären Bet-Els und es werden zerbrechen die Hörner des Altars und zu Boden (auf die Erde) fallen. 15 Ich zerschlage (zertrümmere) dein Winterhaus zusammen mit (samt) deinem Sommerhaus und deine Elfenbeinhäuser werden zugrunde (verloren) gehen und deine vielen Häuser werden verschwinden. Spruch JHWHs.

Amos 4

1 2 3 4 Kommt nach Bet-El und vergeht euch, nach Gilgal, vergeht euch noch mehr. Und bringt eure Schlachtopfer am Morgen, am dritten Tag eure Zehnten. 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Amos 5

1 Hört dieses Wort, das ich anhebe* über euch [als] Totenklage, Haus Israel! 2 Sie ist gefallen, sie kann nicht wieder aufstehen, die Jungfrau Israel, (ist) hingeworfen auf ihren Boden, es gibt keinen, der sie aufrichtet*. 3 Denn (Fürwahr) so spricht JHWH: Die Stadt, die auszieht zu tausend*, wird hundert übrigbehalten. Und die auszieht zu hundert*, wird zehn übrigbehalten für das Haus Israel. 4 Denn so spricht JHWH zum Haus Israel: Sucht mich, dann werdet ihr leben. 5 Und sucht nicht Bet-El* auf und geht nicht nach Gilgal* und geht nicht hinüber nach Beerscheba*. Denn Gilgal wird ganz bestimmt gefangen wegziehen und das Haus Gottes (Bet-El) wird zum Haus des Betrugs. 6 Sucht JHWH, dann werdet ihr leben, damit er nicht das Haus Josef [wie] Feuer wirkt, das frisst und für Bet-El niemand da ist, der löscht. 7 Die Recht in Wermut verwandeln und Gerechtigkeit zu Boden werfen. 8 Der das Siebengestirn und den Orion gemacht hat, in Morgen die Finsternis verwandelt und den Tag zur Nacht verfinstert, der die Wasser des Meeres ruft und sie ausgießt über der Fläche der Erde: JHWH ist sein Name. 9 Der über dem Starken (Mächtigen) Verwüstung (Zerstörung) aufblitzen lässt und Verwüstung (Zerstörung) kommt über die Festung (befestigte Stadt). 10 Sie hassen den, der im Tor Recht spricht und verabscheuen den, der aufrichtig (untadelig) redet. 11 12 13 Darum wird der Kluge (Einsichtige) zu dieser Zeit schweigen, denn diese Zeit ist böse (schlecht). 14 Sucht das Gute und nicht das Böse, damit ihr lebt! Und JHWH, der Gott der Heerscharen, wird so mit euch sein, wie er sagt. 15 Hasst das Böse und liebt das Gute und richtet das Recht auf im Tor! Vielleicht wird JHWH, der Gott der Heerscharen, dem Überrest Josefs gnädig sein! 16 17 Und in allen Weinbergen ist Trauer (Wehklagen), denn ich werde durch deine Mitte schreiten, spricht JHWH. 18 Wehe denen, die den Tag JHWHs herbeiwünschen! Wozu soll denn der Tag JHWHs sein? Er wird Finsternis sein und nicht Licht. 19 20 Ist nicht der Tag JHWHs Finsternis (Dunkelheit) und nicht Licht? Dunkelheit, nicht Helligkeit (Glanz, Tageslicht) ist er.* 21 Ich hasse, ich verwerfe eure Feste, und eure Festversammlungen kann ich nicht riechen. 22 Denn wenn ihr mir Brandopfer opfert, missfallen sie mir, und an euren Speiseopfern habe ich keinen Gefallen, und das Heilsopfer von einem Mastvieh will ich nicht ansehen. 23 Halte den Lärm deiner Lieder von mir fern! Und das Spiel deiner Harfen will ich nicht hören! 24 Aber Recht ergieße sich wie Wasser und Gerechtigkeit wie ein immerfließender Bach! 25 Habt ihr mir vierzig Jahre in der Wüste Schlachtopfer und Speiseopfer dargebracht, Haus Israel? 26 Und habt ihr den Sikkut und Kiun getragen, eure Götzenbilder, den Stern eurer Götter, die ihr euch gemacht habt? 27 So werde ich euch über Damaskus hinaus gefangen wegführen, spricht JHWH, Gott der Heerscharen ist sein Name.

Amos 6

1 Wehe den Sorglosen in Zion und den Sicheren auf dem Berg von Samaria, den Vornehmen des Erstlings der Völker, zu denen das Haus Israel kommt. 2 Geht hinüber nach Kalne und seht. Und geht von dort nach Hamat, der großen, und steigt hinab nach Gat, [die Stadt] der Philister. Sind sie besser als diese Königreiche, oder ist ihr Gebiet größer als euer Gebiet? 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Rennen Pferde denn auf Felsen, oder pflügt man mit Rindern? Ihr aber verwandelt das Recht in Gift und die Furcht der Gerechtigkeit in Wermut. 13 14

Amos 7

1 So ließ mich der Herr JHWH sehen und siehe: einer, der Heuschrecke[n] zum Anfang als das Gras aufstieg* - und siehe: das Gras nach der Heuernte des Königs. 2 Und es geschah, als sie fertig wurden, die Kräuter des Landes abzufressen, sprach ich: „Wie wird Jakob bestehen, weil er klein ist?“ 3 Es tat JHWH Leid über dieses. „Es soll nicht geschehen!“, spricht JHWH. 4 So ließ mich der Herr JHWH sehen und siehe: der Herr JHWH rief zum Gericht* mit dem Feuer* und es fraß die große Flut und es fraß das Feld. 5 Und ich sprach: „Herr JHWH, lass doch ab! Wie wird Jakob bestehen, weil er klein ist?“ 6 Es tat JHWH Leid über dieses. „Auch dies soll nicht geschehen!“, spricht der Herr JHWH. 7 So ließ er mich sehen und siehe: der Herr stellte sich auf eine senkrechte Mauer und in seiner Hand war ein Blei*. 8 Und der Herr sprach zu mir: „Was siehst du, Amos?“ Und ich sprach: „Ein Blei.“ Und der Herr sprach: „Siehe, ich lege ein Blei an mein Volk Israel; ich werde nicht noch einmal fortfahren an ihm vorüberzugehen. 9 Und die Bamot* Isaaks werden verwüstet und die Heiligtümer Israels werden verwüstet und ich werde mich erheben gegen das Haus Jerobeams mit dem Schwert.“ 10 Und Amazja, der Priester von Bethel, ließ Jerobeam, dem König Israels, sagen (folgendermaßen): „Amos verschwört sich gegen dich in mitten des Hauses Israels; das Land vermag nichts zu tun gegen alle seine Worte. 11 Denn so spricht Amos: 'Durch das Schwert wird Jerobeam sterben und Israel wird bestimmt aus seinem Land deportiert werden.'“ 12 Und Amazja sprach zu Amos: „Prophet, gehe, fliehe zu dir in das Land Juda und iss dort Brot und weissage dort. 13 Und in Bethel fahre nicht fort weiter weiszusagen, denn es ist das Heiligtum des Königs und das Haus des Königreiches ist es.“ 14 Und Amos antwortete und sprach zu Amazja: „Ich bin kein Prophet und ich bin kein Prophetensohn, denn ich bin ein Hirte und ein Maulbeerfeigenbaumzüchter* bin ich.“ 15 Und JHWH nahm mich aus* der Herde und JHWH sprach zu mir: „Gehe, weissage meinem Volk Israel!“ 16 Und nun höre das Wort JHWHs: „Du sprichst*: 'Du sollst nicht weissagen über Israel und du sollst nicht weissagen* über das Haus Isaak!'“ 17 Deshalb, so spricht JHWH: „Deine Frau wird in der Stadt zur Hure werden und deine Söhne und deine Töchter werden durch das Schwert fallen und dein Land wird mit der Messschnur verteilt werden und du wirst auf unreinem Land sterben und Israel wird gewiss von seinem Land deportiert werden.“

Amos 8

1 So ließ mich der Herr JHWH sehen und siehe: ein Korb [mit] Sommerfrüchten. 2 Und er sprach: „Was siehst du, Amos?“ Und ich sprach: „Ein Korb [mit] Sommerfrüchten.“ Und JHWH sprach zu mir: „Das Ende ist gekommen für mein Volk Israel; ich werde nicht noch einmal fortfahren an ihm vorüberzugehen. 3 Und die Lieder des Tempels werden zu Wehklagen an jenem Tag,“ Ausspruch des Herrn JHWH. „An allen Orten werfen sie schweigend viele Leichen.“* 4 Hört dieses, die ihr den Armen zermalmt, und des Armen Land ein Ende macht*; 5 um zu sagen: „Wann ist der Neumond vorübergegangen, dass wir das Getreide verkaufen, und der Sabbat*, dass wir das Korn öffnen um das Efa* zu verkleinern und um den Schekel zu vergrößern und eine falsche Waage* zu beugen; 6 um mit Silber die Schwachen zu kaufen und den Armen mit dem Ertrag eines Paar Schuhe und die Spreu des Korns verkaufen.“ 7 JHWH schwört beim Stolz Jakobs: „Wenn ich nicht für immer alle ihre Taten vergesse! 8 Erbebt über diesen nicht die Erde und jammern alle, die auf ihr wohnen und völlig hinaufgehen wie der Fluss und aufwallen und sinken wie der Strom Ägyptens? 9 Und es geschieht an jenem Tag, Ausspruch des Herrn JHWH, und ich werde die Sonne am Mittag untergehen lassen und verfinstern die Erde am hellen Tag. 10 Und ich werde umkehren eure Feste in Trauer und alle eure Lieder in Wehklagen; und ich werde auf alle Hüften einen Sack bringen und auf alle Köpfe eine Glatze; und ich werde es machen wie die Trauer um den einzigen Sohn und ihr Ende wie einen bitteren Tag. 11 Siehe, Tage kommen“, Ausspruch des Herrn JHWH, „dass ich Hunger über das Land schicken werde, nicht Hunger nach Brot und nicht Durst nach Wasser, sondern um zu hören das Wort JHWHs. 12 Und sie wanken von Meer zu Meer und vom Norden und bis zum Osten; sie werden umherschweifen um das Wort JHWHs zu suchen und werden es nicht finden. 13 An jenem Tag werde die schönen Jungfrauen und die jungen Männer vor Durst ohnmächtig dahinsinken. 14 Die bei der Schuld Samarias schwören und sprechen: 'So wahr dein Gott lebt, Dan! Und so wahr der Weg nach Beerscheba lebt!' Und sie werden fallen und nicht wieder aufstehen.“

Amos 9

1 Ich sah den Herrn auf dem Altar stehen und er sprach: Schlage auf das Kapitel, dass die Schwellen erschüttert werden und zerbrich sie ihnen allen auf dem Kopf. Und die Übriggebliebenen werde ich mit dem Schwert töten; kein Flüchtling flieht vor ihnen und kein Entkommener rettet sich vor ihnen. 2 Wenn sie in den Scheol* einbrechen, wird meine Hand sie von dort nehmen; und wenn sie zum Himmel hinaufgehen, werde ich sie von dort hinunternehmen. 3 Und wenn sie sich auf dem Gipfel des Karmel verbergen, werde ich von dort suchen und sie nehmen; und wenn sie sich verstecken vor meinen Augen auf dem Grund des Meeres, werde ich von dort der Schlange befehlen und sie wird sie beißen. 4 Und wenn sie in die Gefangenschaft gehen vor den Augen ihrer Feinde, werde ich von dort dem Schwert befehlen und es wird sie töten; und ich werde meine Augen auf sie legen - zum Bösen und nicht zum Guten. 5 Und der Herr, JHWH der Heerscharen (Zebaot), schlägt auf das Land und es schwankt und alle, die auf ihm sitzen, werden jammern, dass es hinaufgeht wie der Fluss und zurückgeht wie der Strom Ägyptens. 6 Er baut im Himmel seine Stufe (Obergemach, Söller*) und seine Himmelsgewölbe auf der Erde gründet er. Er ruft die Wasser des Meeres und er gießt sie aus auf dem Angesicht der Erde, JHWH ist sein Name. 7 Seid ihr nicht wie die Söhne der Kuschiter für mich, ihr Söhne Israels, sricht JHWH. Habe nicht ich Israel herausgefährt aus dem Land Ägypten und die Philister aus Kaftor und die Aramäer aus Kir. 8 Siehe, die Augen des Herrn JHWH sind auf dem sündigen Königreich, und ich vernichte es (rotte es aus) vom Angesicht der Erde. Nur, dass ich nicht völlig (vollständig) vernichte (ausrotte) das Haus Jakobs, spricht JHWH. 9 Denn siehe, ich will befehlen und will schütteln in alle Völker das Haus Israels, wie man schüttelt mit einem Sieb und nicht fällt ein Stein auf die (zur) Erde. 10 Mit dem Schwert werden getötet alle Sünder meines Volkes, die sagen: Du führst nicht herbei und lässt nicht zu uns kommen das Böse (Unheil). 11 An diesem Tag will ich [wieder] aufstellen die Hütte Davids, die umgefallene (verfallene, eingestürzte). Und ich (ver)mauere ihre Risse und ihr Niedergerissenes (Abgebrochenes, ihre Trümmer) stelle ich auf und erbaue sie wieder wie in den Tagen der der Vorzeit. 12 Damit sie in Besitz nehmen das Übrige (den Rest) von Edom und alle (Fremd)völker, über die ausgerufen (genannt) ist mein Namen, spricht der JHWH, der dies tut. 13 Siehe, Tage kommen, spricht JHWH, da nähert sich (tritt heran) der Pflüger dem Schnitter und der Weintraubentreter an den Samensäer* und sie werden herabtriefen lassen Most von den Bergen und alle Hügel zwerfließen. 14 Ich wende das Geschick meines Volkes Israel. Sie werden aufbauen ihre verwüsteten Städte und sie bewohnen und sie pflanzen Weinberge und trinken ihren* (deren) Wein und sie machen Gärten und essen ihre Früchte. 15 Und ich pflanze sie in auf ihr Land (ihren Erdboden, ihre Erde). Und sie sollen nicht mehr vertrieben (herausgerissen) werden von iherem Land (ihrem Erdboden, ihrer Erde) die ich ihnen gegeben habe, spricht (sagt) JHWH, dein Gott.

Jona 1

1 Und das Wort JHWHs kam zu Jona, Amittais Sohn {mit den Worten}*:* 2 „Brich auf (Auf!), gehe in die große Stadt Ninive und rufe [die Anklage] gegen sie*,* weil ihre* Bosheit (bösen Taten) vor mich gekommen ist.“ 3 Doch (und) Jona brach auf, um vor JHWH nach Tarschisch* zu fliehen, und ging hinab [nach] Jafo. {und} Er traf auf* ein Schiff, das im Begriff war, nach Tarschisch zu fahren*, {und} zahlte sein Fährgeld und bestieg es, um mit ihnen* nach Tarschisch zu fahren, weg von JHWH* * 4 Aber (da) JHWH ließ einen großen Wind auf das Meer los*, und es kam ein so großer Sturm über dem Meer auf, dass (und) das Schiff zu zerbrechen drohte.* 5 Da fürchteten sich die Seeleute und riefen jeder zu seinem Gott (seinen Göttern). {und} Sie warfen die Gegenstände (Ladung, Ausrüstung)*, die auf dem Schiff [waren], ins Meer, um [das Schiff] {von ihnen} leichter zu machen*. Derweil (und) war Jona hinab in den Rumpf (unter Deck)* des Schiffes gestiegen, {und} hatte sich hingelegt und schlief tief und fest. 6 Da kam der Oberste der Seeleute* in seine Nähe* und fragte (sprach) {zu ihm}: „Warum schläfst du?* Steh auf [und] rufe zu deinem Gott, vielleicht schenkt der Gott uns ja Beachtung, so dass (und) wir nicht umkommen (sterben)!“ 7 Und sie sagten zueinander*: „Kommt, {und} wir werfen Lose, damit (und) wir herausfinden, wie es kommt (wer daran schuld ist), dass* uns so ein Unheil [geschieht]!“ Und (also) sie warfen Lose und das Los fiel auf Jona. 8 Da sagten sie zu ihm: „Sag uns doch, wie es kommt, dass uns so ein Unheil [geschieht]! Was [ist] dein Beruf* und woher kommst du? Was [ist] dein Land und von welchem Volk [bist] du?“ 9 Da entgegnete (sagte) er {zu ihnen}: „Ich [bin] ein Hebräer und verehre (fürchte) JHWH, den Gott des Himmels*, der das Meer und das Land (Festland) erschaffen hat.“ 10 Da gerieten die Männer in große Furcht* und sagten zu ihm: „Warum hast du das getan?“ Denn die Männer wussten, dass er ''vor JHWH''* auf der Flucht war, weil er [es] ihnen erzählt hatte.* 11 Da (also) sagten sie zu ihm: „Was müssen wir mit dir tun, damit das Meer sich beruhigt [und] von uns [ablässt]?“ Denn das Meer stürmte immer heftiger*. 12 Da sagte er zu ihnen: „Ergreift mich und werft mich ins Meer, dann wird das Meer sich beruhigen [und] von euch [ablassen]! Denn ich weiß, dass dieser große Sturm meinetwegen über euch [gekommen ist].“ 13 Stattdessen (und) ruderten die Männer mit aller Kraft*, um zurück ans Festland zu kommen ([das Schiff] zurück ... zu bringen), aber sie schafften [es] nicht, denn das Meer stürmte immer heftiger auf sie ein. 14 Da schrien sie zu JHWH {und sprachen}: „Bitte (Ach), JHWH, wir wollen doch nicht umkommen wegen des Lebens (der Seele) dieses Mannes! {und} Rechne uns kein unschuldiges Blut* an, denn ''du'', (denn du [bist]) JHWH, tust (hast du getan), wie es dir gefällt (gefallen hat)!“ 15 Da ergriffen sie Jona und warfen ihn ins Meer, und das Meer beruhigte sich von seinem Toben, 16 und die Männer gerieten in große Furcht (Ehrfurcht) vor JHWH, sodass (und) sie JHWH ein Opfer darbrachten und Gelübde ablegten.*

Jona 2

1 Da (und) bestellte (bestimmte, schickte; hatte bestimmt) JHWH einen großen Fisch, um (damit) Jona zu verschlingen (verschlucken), und Jona war im Bauch des Fisches drei Tage und drei Nächte. 2 Da (und) flehte (betete) Jona zu JHWH, seinem Gott, aus dem Bauch des Fisches, 3 und er sprach: Ich rief aus meiner Not (Angst, Bedrängnis) zu JHWHUnd er antwortete mir.Aus dem Bauch der Unterwelt (des Scheol) schrie ich um Hilfe* -Du hörtest meine Stimme (Rufen; was ich sagte). 4 {und} Du warfst (hattest geworfen) mich [in die] Tiefe,Mitten ins Meer*,Und eine Strömung ([die] Fluten) umschloss (umgab) mich,All deine Brecher (Wogen, Wellen) und {deine} Wellen (Wogen) (brechenden Wellen)* überrollten (gingen über) mich. 5 Und ich* sagte (dachte)*:* Ich bin verstoßen (verbannt, vertrieben) aus deiner Sicht (Nähe, Augen)*.Dennoch (doch; wie)* werde ich wieder {zu} deinen heiligen Tempel (den Tempel, dein Heiligtum) anschauen (sehen, erblicken)*. 6 Wasser umgaben mich bis an die Kehle (die Seele, das Leben),Der Ozean bedrängte mich, Seetang war um meinen Kopf geschlungen. 7 Bis zum Untersten der Berge sank ich hinab,Der Erde Riegel [sind] für immer,Aber Du hast mein Leben herausgeführt aus der Grube,JHWH, mein Gott! 8 Als meine Seele am Verschmachten war,Da dachte ich an JHWH,Und mein Gebet ging ein bei dir,Im Tempel, deinem Heiligtum. 9 Die völlig Nichtiges* verehren,Die verlassen ihre Gnade. 10 Ich aber will mit der Stimme des Dankes Dir opfern,Was ich gelobt habe, will ich vollenden,Rettung [ist] bei JHWH! 11 Da sprach JHWH zu dem Fisch, und er spie {den} Jona aus auf das trockene Land (Festland).

Jona 3

1 Und es geschah das Wort JHWHs zu Jona zum zweiten Mal {folgendermaßen}: 2 Stehe auf, gehe nach Ninive, der großen Stadt, und rufe ihr die Botschaft* zu, die ich dir sage(n werde). 3 Und Jona stand auf und ging nach Ninive, dem Wort JHWHs gemäß, aber Ninive war eine große Stadt vor (für) Gott, drei Tagesreisen* [weit] (lang)*. 4 Und Jona begann, in die Stadt hineinzugehen eine Tagesreise* [weit] und rief und sprach: Noch vierzig Tage, und Ninive wird umgestürzt (werden). 5 Da glaubten die Menschen von Ninive an Gott und riefen ein Fasten aus und zogen Säcke (Bußgewänder) an, von ihren Großen bis zu ihren Kleinen. 6 Als (und) die Angelegenheit vor* den König von Ninive kam, da erhob er sich vom Thron, löste seinen Mantel ab, bekleidete sich mit einem Sack (Bußgewand) und setzte sich in den Staub. 7 Und er ließ ausrufen und sagen über Ninive: Auf Befehl des Königs und seiner Fürsten (Großen) {folgendermaßen}: Der Mensch und der Esel, das Rind und das Kleinvieh sollen überhaupt nichts genießen, sollen nicht weiden und vom Wasser nicht trinken. 8 Da bekleideten sich mit Säcken (Bußgewändern) die Menschen und die Esel und sie riefen zu Gott mit Gewalt und ein jeder bekehrte sich von seinem bösen Weg und von der Gewalttat, die in seinen Händen ist.* 9 Wer weiß, [vielleicht] kehrt sich {der} Gott um und er verliert die Lust (es gereut ihn) und er wird sich abwenden von seinem hitzigen Zorn und wir werden nicht zugrunde gehen. 10 Da sah Gott ihre Taten, dass sie umkehrten vom bösen Weg, und es gereute Gott bezüglich des Übels, wovon er gesagt hatte, dass er es ihnen antun würde, und tat es nicht.

Jona 4

1 Aber Jona geriet in große Bosheit* und wurde zornig: 2 Da betete er zu JHWH und sagte: Ach JHWH, sind das nicht meine Worte [gewesen], als ich in meinem Land war, weshalb ich [dem] zuvorgekommen bin, indem ich nach Tarschisch floh, denn ich wusste, dass du gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und dass du des Übels gereust. 3 Und jetzt, JHWH, nimm doch mein Leben von mir, denn mein Tod ist besser als mein Leben. 4 Da sprach JHWH: Bist du mit Recht zornig? 5 Da zog Jona aus der Stadt und ließ sich im Osten der Stadt nieder und machte sich dort eine Hütte und ließ sich nieder unter ihr im Schatten, {solange} bis er sähe, was in der Stadt passiert. 6 Und JHWH der Herr ließ eine Rizinusstaude wachsen und sie wuchs über Jona hinaus, sodass sie zum Schatten wurde über seinem Kopf und seine Bosheit von ihm nahm. Und Jona freute sich sehr über die Rizinusstaude.* 7 Aber Gott ließ einen Wurm wachsen am Morgen bei Sonnenaufgang, und er befiel die Rizinusstaude, und sie ging ein. 8 Und es geschah, dass die Sonne aufging, und JHWH ließ einen glühend heißen sengenden Ostwind aufkommen, und die Sonne brannte auf Jonas Kopf, und er fiel in Ohnmacht, da wünschte er für sich zu sterben und sprach: Mein Tod ist besser als mein Leben. 9 Und Gott sprach zu Jona: Bist du mit Recht zornig? (Du bist aber richtig zornig!) Und er sprach: Es ist richtig, dass ich zornig bin (Ich bin richtig zornig), bis zum Tod! 10 Da sprach JHWH: Du bist betrübt wegen der Rizinusstaude, um welche du dich nicht abgemüht hast, und die du nicht groß gemacht hast, die als Sohn einer Nacht entstand und als Sohn einer Nacht zugrunde ging.* 11 Und ich sollte nicht betrübt sein wegen der großen Stadt Ninive, in der sind 120.000 Menschen, die nicht unterscheiden können zwischen ihrer Rechten und ihrer Linken, und viele Tiere.

Micha 1

1 2 Hört, Völker ihr alle, merke auf Erde und was sie füllt. Der Herr JHWH wird* Zeuge sein gegen euch, der Herr aus seinem heiligen Palast. 3 Führwar siehe: JHWH ist einer, der ausgeht von seiner Stätte, hinabsteigt und schreitet auf den Höhen der Erde. 4 Und die Gipfel schmelzen unter ihm und die Täler spalten sich, wie Wachs im Angesicht des Feuers, wie Wasser ausgeschüttet am Abgrund. 5 Wegen des Verbrechens Jakobs [geschieht] all dies und wegen der Sünde des Hauses Israels. Was* ist das Verbrechen Jakobs? Ist es nicht Samaria? Und was sind die Anhöhen Judas? Ist es nicht Jerusalem? 6 Und ich werde machen Samria zum Trümmerfeld, zu einer Weinbergpflanzung und ich werde stoßen ins Tal seine Steine und seine Grundfesten offenlegen. 7 Und alle ihre Kultbilder (Schnitzbilder) werden zerschlagen werden und alle ihre Geschenke (Löhne) werden verbrannt werden mit Feuer und alle seine Götzenbilder werde ich verwüsten, denn von Hurengeschenk hat sie gesammelt und zu Hurengeschenk sollen sie wieder werden. 8 Über dies (Darüber) will ich wehklagen und heulen, ich will gehen barfuß und nackt. Ich will Totenklage halten wie die Schakale und Trauer wie die Töchter der Strauße. 9 Denn unheilbar ist ihr Schlag, ja, er ist bis nach Juda gekommen, er reicht bis an das Tor meines Volkes, bis Jerusalem. 10 11 12 13 14 15 16

Micha 2

1 Ich aber sprach: Hört doch, ihr Häupter Jakobs und Anführer des Hauses Israel! Ist es nicht an euch, zu kennen das Recht 2 Die Gutes hassen und Böses lieben, und ihnen die Haut abziehen und das Fleisch von ihren Gebeinen. 3 Und jene, die fressen das Fleisch meines Volkes und ihre Haut von ihnen abziehen und ihnen die Gebeine zerschlagen und zerteilen wie etwas in einem Topf, wie Fleisch mitten im Kessel, 4 Wenn sie dann nach JHWH schreien, wird er ihnen nicht antworten. Und er wird sein Gesicht vor ihnen verbergen in dieser Zeit, denn böse sind ihre Taten. 5 So spricht JHWH über die Propheten, die mein Volk irreführen: Wenn sie mit ihren Zähnen etwas zu beißen haben, verkündigen sie Heil Wenn aber einer nicht nach ihrem Wunsch gibt, eröffnen sie den Krieg gegen ihn. 6 Darum wird es Nacht für euch, ohne Schauung, bricht Finsternis für euch herein, ohne Wahrsagung Die Sonne geht für die Propheten unter, und der Tag wird über ihnen schwarz. 7 Dann werden die Seher zuschanden werden und die Wahrsager sich schämen. Sie verhüllen alle ihren Bart, denn es gibt keine Antwort Gottes. 8 Ich dagegen bin erfüllt mit dem Geist JHWHs und Recht und Stärke, um Jakob sein Verbrechen und Israel seine Sünde vorzuhalten 9 Hört doch dies, ihr Häupter des Hauses Jakobs und Anführer des Hauses Israel, die ihr das Recht schändet und alles gerade krümmt. 10 Der Zion mit Blut baut und Israel mit Schlechtigkeit 11 Ihre Häupter richten für Bestechung, und ihre Priester lehren für Gegenwert, und ihre Propheten wahrsagen für Silber. Dennoch stützen sie sich auf JHWH und sagen: „Ist JHWH nicht in unserer Mitte? Unheil wird nicht über uns kommen“ 12 Darum – wegen Euch – wird Zion wie ein (zu einem, als ein) Feld gepflügt, Jerusalem wird zur Ruine, und der Tempelberg (Berg des Hauses) zur verwilderten Höhe (Anhöhe des Gestrüpps)*.

Micha 3

1 Und es wird in zukünftigen (späteren, letzten) Tagen (zu einer späteren Zeit, am Ende der Zeit)* geschehen: Der Berg [mit dem] Haus* JHWHs wird als Herausragender (Wichtigster, Höchster, Gipfel, Anführer) der Berge* gefestigt sein (feststehen, festgelegt/eingesetzt sein)* und höher [wird] er sein (erhöht werden) als [die] Hügel. Und (dann) Völker werden auf (zu) ihn strömen (sehen) 2 und große (viele) Nationen (Völker) werden kommen und sagen: „Kommt, {und} lasst uns doch zum Berg JHWHs hinaufgehen (hinaufziehen; pilgern) und zum Haus von Jakobs Gott, damit (und) er uns anhand seiner (etwas von seinen) Wege unterweist (lehrt, zeigt) und (sodass) wir nach seiner Art leben (auf seinen Pfaden gehen/wandeln)* können!“* Denn (ja) von Zion her wird Weisung (Tora) ausgehen (kommen) und JHWHs Botschaft (Wort) von Jerusalem her. 3 Dann (und) wird er zwischen großen (vielen) Völkern schlichten (Recht sprechen, Richter sein) und für mächtige Nationen (Völker) weit entfernt Recht vermitteln (schlichten, Recht sprechen), so dass (dann, und) sie ihre Schwerter zu Hacken (Pflugscharen, Pickeln) hämmern (umschmieden) werden und ihre Speerspitzen (Speere) zu Winzermessern (Hippen, Rebmessern, Sicheln). Eine Nation (Volk) wird [das] Schwert nicht mehr gegen eine [andere] Nation (Volk) erheben*, und sie werden [das] Kriegshandwerk (Krieg) nicht mehr lernen (den Krieg nicht mehr erleben). 4 Dann (und) werden sie jeder unter seinem Weinstock sitzen und unter seinem Feigenbaum, und es wird niemanden geben, der [ihnen] Angst einflößt ([sie] aufstört, zum Zittern bringt)*, denn (wenn, ja) der Mund JHWHs Zebaot hat gesprochen ([es so] gesagt). 5 Denn alle Völker mögen jedes im (mit dem) Namen ihres Gottes leben (gehen), aber (und) wir leben (gehen; wollen/werden leben) im (mit dem) Namen JHWHs, unseres Gottes, für immer und ewig! 6 An jenem Tag, Ausspruch JHWHs (erklärt JHWH), will (werde) ich die Hinkenden (Lahmen) zusammenführen (zurückholen) und die Vertriebenen (Verstreuten, Verbannten)* sammeln* sowie (und) [diejenigen], denen ich Schlimmes angetan habe.* 7 Dann (und) will (werde) ich [die] Humpelnden (Lahmen) zu einem Überrest machen (einsetzen) und die Entfernten (Ermüdeten; Vertriebenen)* zu einer mächtigen Nation (Volk)*.* Und JHWH wird auf dem Berg Zion als König über sie herrschen von nun an und für immer (bis [in] Ewigkeit). 8 Und du, Wachtturm (Garten) der Herde (Migdal Eder), Ophel (Hügelfestung, Hügel), Tochter Zions (der Tochter Zions),* zu dir wird [sie] gelangen, {und} [zu dir] die einstmalige (frühere) Herrschaft kommen, die Königswürde zur Tochter Jerusalems*. 9 10 11 12 13 14

Micha 4

1 Und du, Bethlehem Efrata, das du klein bist unter den Tausendschaften Judas, aus dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher über Israel sein wird; Und seine Ursprünge sind aus Vorzeit, von den Tagen der Ewigkeit her. 2 Deshalb wird er sie dahingeben bis zu der Zeit, da eine Gebärende gebar und der Rest seiner Brüder zu den Israeliten zurückkehrt. 3 Und er wird sich hinstellen und weiden in der Kraft JHWHs, in der Hoheit des Namens JHWHs, seines Gottes; und sie werden wohnen, Ja, jetzt wird er groß sein bis an die Grenzen der Welt. 4 Dieser wird das Heil sein, - Assur, wenn es in unser Land kommt und wenn es in unsere Paläste tritt, dann haben wir sieben Hirten dagegen aufgestellt und acht Menschenfürsten 5 Und sie werden das Land Assur mit dem Schwert weiden und das Land Nimrods in seinen Toren – und er wird aus/vor Assur erretten, wenn es in unser Land kommt und wenn es unser Gebiet trifft. 6 Der Rest Jakobs inmitten vieler Völker wird wie Tau von JHWH her sein, wie Regen auf grünem Kraut, der nicht auf den Mensch hofft und nicht auf Menschenkinder wartet. 7 Der Rest Jakobs unter den Völkern inmitten vieler Völker wird sein wie ein Löwe unter dem Wild des Waldes, wie ein Jungleu unter den Kleinviehherden, der wenn er hindurchzieht und niedertritt, reißt und keiner rettet. 8 Erhebe deine Hande gegen deine Feinde, dass alle deine Feinde ausgerottet werden. 9 An jenem Tag – Spruch JHWHs- werde ich deine Rosse aus deiner Mitte ausrotten und deine Streitwagen vernichten. 10 Ich werde die Städte deines Landes ausrotten und all deine Festungen niederreißen 11 Ich rotte aus die Zaubermittel aus deiner Hand, so dass du keine Wahrsager mehr hast 12 Ich rotte aus deine Götterbilder und eine Masseben aus deiner Mitte, sodass du nicht mehr niederfallen kannst vor dem Werk deiner Hände 13 Ich reiße aus deine Ascheren aus deiner Mitte und zerstöre deine Städte 14 Ich werde in Zorn und Grimm Rache üben an den Völkern, die nicht gehört haben.

Nahum 1

1 Der prophetische Spruch gegen Nịnive: Das Buch der Vision Nạhums, des Elkoschịters. 2 JHWH ist ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert und Rache nimmt, JHWH nimmt Rache und is zum Grimm geneigt. JHWH rächt sich an seinen Widersachern, und er ist wütend auf seine Feinde. 3 JHWH regt sich nicht schnell auf und ist sehr sehr stark und JHWH lässt niemanden unbestraft. In verderblichem Wind und im Sturm ist sein Weg, und das Gewölk ist der feine Staub seiner Füße. 4 Er schilt das Meer, und er trocknet es aus; und alle Ströme läßt er tatsächlich austrocknen. Bạschan und Kạrmel sind verwelkt, und sogar die Blüte des Lịbanon ist verwelkt. 5 Selbst Berge haben seinetwegen gebebt, und die Hügel, sie sind zerschmolzen. Und die Erde wird emporgehoben werden wegen seines Angesichts, auch das ertragfähige Land und alle, die darauf wohnen. 6 Wer kann standhalten angesichts seiner Strafankündigung? Und wer kann gegen seine Zornglut aufstehen? Sein eigener Grimm wird sich gewiß ergießen wie Feuer, und selbst die Felsen werden tatsächlich seinetwegen niedergerissen werden. 7 JHWH ist gut, eine Feste am Tag der Bedrängnis. Und er weiß um die, die Zuflucht bei ihm suchen. 8 Und durch die daherfahrende Flut wird er eine vollständige Ausrottung ihrer Stätte herbeiführen, und Finsternis wird seinen Feinden nachjagen. 9 Was denken sie gegen JHWH aus? Eine vollständige ausrotung verursachet er, So eine Bedrängnis wird es kein zweites mal geben. 10 Obwohl sie sogar wie Dornen ineinander verflochten werden und sie wie von ihrem Weizenbier (Weizenhopfentrunk) betrunken sind, werden sie gewiß verzehrt werden wie ganz dürre Stoppeln. 11 Daraus wird tatsächlich einer hervorkommen (hervorgehn), der Böses gegen JHWH ausdenkt, der nichts was würdig ist beschließt. 12 Das hat JHWH gesagt. Obwohl sie in vollständiger Form waren und es viele in jenem Zustand gab, sollen sie sogar in jenem Zustand umgehauen werden; und einer soll hindurchziehen. Und ich werde dich bestimmt niederdrücken, so daß ich dich nicht weiter niederdrücken werde. 13 Und nun werde ich seine auf dir lastende Tragstange zerbrechen, und die Bande auf dir werde ich entzweireißen 14 Du bist betroffen den auch JHWH geboten hat, dass nichts mehr von deinem Namen gesät wird. Aus dem Hause deiner Götter, werde ich beide Standbilder, eins geschnitzt und eins gegossen, vernichten. Ich werde dir dein Grab machen, den du bist unbedeutent. 15 Schau (Siehe)! Auf den Bergen die Füße dessen, der gute Botschaft bringt, dessen, der Frieden verkündigt. O Juda, feiere deine Feste. Bezahle deine Gelübde; denn nicht mehr wird irgendein Nichtsnutz wieder durch dich ziehen. In seiner Gesamtheit wird er bestimmt weggetilgt werden.

Nahum 2

1 Einer, der Zerstreuung bewirkt, ist vor dein Angesicht heraufgekommen. Möge der befestigte Platz behütet werden. Bewache den Weg. Stärke die Hüften. Verstärke die Kraft sehr. 2 JHWH sammelt den Stolz Jakobs sowie Israels, denn die, die leer machen, haben sie leer gemacht, und ihre Nachkommen (Stößlinge) wurden durch sie verdorben. 3 Der Schild seiner starken Männer ist rot gefärbt, seine Männer von leistungsfähiger Kraft sind in Karmesinstoff gekleidet. Mit dem Feuer von Eisen beschlägen ist der Kriegswagen an dem Tag, an dem er sich bereit macht, und die Wacholderbaum speere sind zum Zittern gebracht worden. 4 Auf den Straßen fahren die Kriegswagen ständig wie toll. Sie stürmen auf den öffentlichen Plätzen dauernd auf und ab. Ihr Aussehen ist wie Fackeln. Wie die Blitze eilen sie beständig. 5 Er wird seiner Majestätischen gedenken. Sie werden straucheln in ihrem Gang. Sie werden zu ihrer Mauer eilen, und die Barrikade wird fest aufgestellt werden müssen 6 6 Ja, die Tore der Ströme werden bestimmt geöffnet werden, und der Palast selbst wird tatsächlich aufgelöst werden. 7 Und es ist festgesetzt; sie ist entblößt worden; sie wird gewiß weggeführt werden, und ihre Sklavinnen werden stöhnen wie der Laut von Tauben, sich wiederholt aufs Herz schlagend. 8 8 Und Nịnive war von den Tagen an, da sie gewesen ist, wie ein Wasserteich, aber sie fliehen. Bleibt stehen! Bleibt stehen! Aber da ist keiner, der umkehrt. 9 Plündert Silber, plündert Gold, denn da gibt es kein Ende der Sachen der Einrichtung. Da ist eine schwere Menge von allen Arten begehrenswerter Gegenstände. 10 Leere und Öde und eine verwüstete Stadt! Und das Herz zerschmilzt, und da ist ein Wanken der Knie, und heftige Schmerzen sind in allen Hüften und was die Gesichter von ihnen allen betrifft, sie erglühen vor Erregung. 11 Wo ist das Lager der Löwen und die Höhle, die den mähnigen jungen Löwen gehört, wo der Löwe ging und eintrat, wo das Junge des Löwen war und keiner sie aufschreckte? 12 Der Löwe zerriß genug für seine Jungen und würgte für seine Löwinnen. Und er hielt seine Löcher mit Raub gefüllt und seine Verstecke mit zerrissenen Tieren. 13 Siehe! Ich bin gegen dich, ist der Ausspruch JHWH’s der Heerscharen, „und ich will ihren Kriegswagen im Rauch verbrennen. Und deine mähnigen jungen Löwen wird ein Schwert verzehren. Und ich will von der Erde deinen Raub wegtilgen, und die Stimme deiner Boten wird nicht mehr gehört werden. “

Nahum 3

1 Wehe der Stadt des Blutvergießens. Sie ist ganz voll von Trug und Raubgut. Das Rauben weicht nicht! 2 Da ist der Schall der Peitsche und der Schall des rasselnden Rades und das galoppierende Pferd und der hüpfende Wagen. 3 Der Reiter zu Roß und die Flamme des Schwertes und der Blitz des Speeres und die Menge Erschlagener und die schwere Masse von Leichnamen; und da ist kein Ende der Leichen. Sie stolpern ständig zwischen ihren Leichen, 4 wegen der Menge der Prostitutionshandlungen der Prostituierten, der durch ihre Reize Anziehenden, einer Meisterin der Zaubereien, sie, die durch ihre Prostitutionshandlungen Nationen und durch ihre Zaubereien Familien umgarnt. 5 Schau! Ich bin gegen dich, sagt JHWH der Herrscharenund ich will die Decke deiner Schleppen über dein Angesicht ziehen, und ich will Nationen deiner Blöße sehn lassen und Königreiche deiner Unehre. 6 Und ich will abscheuliche Dinge auf dich werfen, und ich will dich verächtlich machen; und ich will dich zur Schau stellen. 7 Und es soll geschehen, daß jeder, der dich sieht, vor dir fliehen und gewiß sprechen wird: Nịnive ist verheert worden! Wer wird ihr Mitgefühl bekunden? Woher werde ich Tröster für dich suchen? 8 Bist du besser als No-Ạmon, die an den Nilkanälen saß? Wasser waren rings um sie her, deren Wohlstand das Meer war, deren Mauer aus dem Meer bestand. 9 Äthiopien war ihre Machtfülle, auch Ägypten; und dies unbeschränkt. Put und die Lịbyer ihrerseits erwiesen sich dir als Beistand. 10 Auch sie war für das Exil bestimmt; sie ging in Gefangenschaft. Ihre eigenen Kinder wurden schließlich am Eingang aller Straßen zerschmettert; und über ihre Verherrlichten warf man Lose, und ihre Großen sind alle mit Fesseln gebunden worden. 11 Auch du selbst wirst trunken werden; du wirst etwas Verborgenes werden. Auch du selbst wirst eine Feste vor dem Feind suchen. 12 All deine befestigten Plätze sind wie Feigenbäume mit den ersten reifen Früchten, die, wenn sie geschüttelt werden, gewiß in den Mund eines Essenden fallen werden. 13 Schau! Dein Volk sind wie Frauen in deiner Mitte. Deinen Feinden sollen die Tore deines Landes ganz gewiß geöffnet werden. Feuer wird bestimmt deine Riegel verzehren. 14 Wasser für eine Belagerung schöpfe dir. Verstärke deine befestigten Plätze. Tritt in den Schlamm, und stampfe den Lehm; ergreife die Ziegelform. 15 Sogar dort wird dich Feuer verzehren. Ein Schwert wird dich wegtilgen. Es wird dich verzehren wie die Heuschreckenart. Mache dich so zahlreich wie die Heuschreckenart, mache dich so zahlreich wie die Heuschrecke. 16 Du hast deine Händler mehr als die Sterne der Himmel gemehrt. Was die Heuschreckenart betrifft, sie streift tatsächlich ihre Haut ab; dann fliegt sie davon. 17 Deine Wächter sind wie die Heuschrecke und deine Aushebungsbeamten wie der Heuschreckenschwarm. Sie lagern in den Steinhürden an einem kalten Tag. Die Sonne, sie braucht nur aufzuleuchten, und sie entfliehen gewiß; und ihr Ort, wo sie sind, ist wirklich unbekannt. 18 Deine Hirten sind schläfrig geworden, o König von Assyrien; deine Majestätischen bleiben an ihren Wohnsitzen. Dein Volk ist zerstreut worden auf den Bergen, und da ist keiner, der sie zusammenbringt 19 Es gibt keine Erleichterung für deine Katastrophe. Dein Schlag ist unheilbar geworden. Alle, die den Bericht über dich hören, werden gewiß über dich in die Hände klatschen; denn über wen kam nicht beständig deine Schlechtigkeit?

Haggai 1

1 Im zweiten Jahr des Königs Darius, im sechsten Monat, am ersten Tag* des Monats,* geschah das Wort JHWHs durch die Hand des Propheten Haggai zu Serubbabel, dem Sohn Schealtiëls, dem Pächa* von Juda und zu Jeschua, dem Sohn Jozadaks, dem Hohenpriester {folgendermaßen}: 2 So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot) {folgendermaßen}: Dieses Volk spricht: Die Zeit ist nicht gekommen, das Haus JHWHs zu erbauen. 3 Und es geschah das Wort JHWHs durch die Hand des Propheten Haggai {folgendermaßen}: 4 Ist für euch selber Zeit in getäfelten Häusern zu wohnen und dieses Haus ist verwüstet? 5 Und nun, so spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Richtet euer Herz auf eure Wege! 6 Ihr habt viel gesät, aber wenig hineingeführt; ihr esst, aber werdet nicht satt; ihr trinkt, aber seid doch durstig; ihr kleidet euch, aber werdet nie warm; und der Tagelöhner erwirbt Lohn in einen durchlöcherten Beutel. 7 So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Richtet euer Herz auf eure Wege! 8 Steigt hinauf zum Berg und bringt Holz und baut das Haus und ich werde Wohlgefallen daran haben und mich verherrlichen, spricht JHWH. 9 Zu vielen habt ihr euch gewandt und siehe, es war wenig; und ihr brachtet es zum Haus und ich blies in es. Weshalb? Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot). Wegen meines Hauses, das verwüstet [ist] und ihr rennt - jeder* zu seinem Haus. 10 Deshalb, euretwegen, hat der Himmel den Tau zurückgehalten und die Erde hat ihren Ertrag zurückgehalten. 11 Und ich habe eine Dürre gerufen über das Land und über die Berge und über das Korn und über den Most und über das frische Olivenöl und über das, was die Erde hervorgehen lässt und über den Menschen und über das Vieh und über alle Arbeit der Hände. 12 Und [es] hörte Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, und Jeschua, der Sohn Jozadaks, der Hohepriester und der ganze Rest des Volkes auf die Stimme JHWHs, ihres Gottes, und auf die Worte des Propheten Haggai, wie ihn JHWH, ihr Gott, sandte und das Volk fürchtete sich vor JHWH. 13 Und Haggai, der Bote JHWHs, sprach in der Botschaft (Auftrag) JHWHs, zum Volk {folgendermaßen}: Ich bin mit euch, Ausspruch JHWHs. 14 Und JHWH erweckte den Geist Serubbabels, des Sohnes Schealtiëls, des Pächa von Juda und den Geist Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, des Hohenpriesters und den Geist des ganzes Rests des Volkes und sie kamen und sie machten die Arbeit am Haus JHWHs der Heerscharen (Zebaot), ihres Gottes, 15 am vierundzwanzigsten Tag des sechsten Monats im zweiten Jahr des Königs Darius.*

Haggai 2

1 Im siebten [Monat], am einundzwanzigsten des Monats,* geschah das Wort JHWHs durch die Hand des Propheten Haggai {folgendermaßen}: 2 Sage doch zu Serubbabel, dem Sohn Schealtiëls, dem Pächa von Juda und zu Jeschua, dem Sohn Jozadaks, dem Hohenpriester und zu dem Rest des Volkes {folgendermaßen}: 3 Wer ist unter euch übrig geblieben, der dieses Haus gesehen hat in seiner früheren Herrlichkeit? Und wie seht ihr es nun? Ist es nicht wie nichts in euren Augen? 4 Und nun sei stark Serubbabel, Ausspruch JHWHs, und sei stark Jeschua, Sohn Jozadaks, du Hohepriester und sei stark alles Volk des Landes! Ausspruch JHWHs. Und arbeitet, denn ich bin mit euch, Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot). 5 Das Wort, das ich mit euch vereinbarte als ihr aus Ägypten auszogt und mein Geist bleiben in eurer Mitte; fürchtet euch nicht! 6 Denn so spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Noch einmal – wenig [ist] es – und ich werde erschüttern lassen den Himmel und die Erde und das Meer und das Trockene! 7 Und ich lasse erschüttern alle Völker und die Kostbarkeiten aller Völker werden kommen und ich werde dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen, spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot). 8 Mein ist das Silber und mein ist das Gold, Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot). 9 Größer wird die Herrlichkeit dieses künftigen Hauses sein als die des früheren, spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot), und an diesem Ort werde ich Frieden geben, Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot). 10 Am vierundzwanzigsten des neunten [Monats], im zweiten Jahr des Darius,* geschah das Wort JHWHs zum Propheten Haggai {folgendermaßen}: 11 So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Bittet doch die Priester um Weisung* {folgendermaßen}: 12 Wenn ein Mann heiliges Fleisch am Saum seines Kleides trägt und berührt mit seinem Saum Brot und Gekochtes und Wein und Öl und alle Speise, wird es [dann] heilig? Und die Priester antworteten und sie sprachen: Nein. 13 Und Haggai sprach: Wenn er, unrein durch einen Toten, dies alles berührt, wird es unrein? Und die Priester antworteten und die sprachen: Es wird unrein. 14 Und Haggai antwortete und sprach: So ist dieses Volk und so diese Nation vor mir, Ausspruch JHWHs, und so ist alles Tun ihrer Hände und was sie dort opfern – unrein ist es! 15 Und nun, richtet doch euer Herz von diesem Tag [an] und weiterhin! Bevor Stein auf Stein gelegt wurde am Tempel JHWHs, 16 wie ging es euch?* [Einer] kam zu einem Getreidehaufen [von] zwanzig und er war zehn; [einer] kam zur Kelter um [davon] fünfzig Pura* zu schöpfen und es war zwanzig. 17 Ich schlug euch mit Getreidebrand und mit Gelbwerden* und mit Hagel, alle Arbeit eurer Hände, und ihr [seid] nicht zu mir [gekommen],* Ausspruch JHWHs. 18 Richtet doch euer Herz von diesem Tag [an] und weiterhin! Vom vierundzwanzigsten Tag des neunten [Monats an],* von diesem Tag [an], als der Tempel JHWHs gegründet wurde, richtet euer Herz! 19 Ist die Saat noch in der Scheune? Und haben {bis} die Rebe und der Feigenbaum und der Granatbaum und der Ölbaum [noch] nicht getragen? Von diesem Tag [an] werde ich segnen. 20 Und das Wort JHWHs geschah zum zweiten Mal zu Haggai am vierundzwanzigsten des Monats: 21 Sprich zu Serubbabel, dem Pächa von Juda: Ich werde erschüttern* den Himmel und die Erde 22 und werde umstürzen den Thron der Königreiche und werde vernichten die Stärke der Königreiche der Völker und werde umstürzen den Streitwagen und seinen Fahrer, Pferde und ihre Reiter stürzen; jeder durch das Schwert seines Bruders. 23 An jenem Tage, Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot), nehme ich dich, Serubbabel, du Sohn Schealtiëls, meinen Knecht, Ausspruch JHWHs, und mache dich wie einen Siegelring (Siegel),* denn ich habe dich erwählt, Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot).

Sacharja 1

1 Im achten Monat des zweiten Jahres des Darius* geschah das Wort JHWHs zu Sacharja, dem Sohn Berechjas, des Sohns Iddos, dem Propheten {folgendermaßen}: 2 JHWH zürnt Zorn* gegen (über) eure Väter. 3 Und du sollst zu ihnen sprechen: So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Kehrt um zu mir, Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot), und ich kehre um zu euch, spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot). 4 Seid nicht wie eure Väter, denen die ersten (früheren) Propheten zuriefen* {folgendermaßen}: So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Kehrt doch um von euren bösen (schlechten) Wegen und von euren bösen (schlechten) Taten! Aber sie hörten nicht und merkten nicht auf micht, Ausspruch JHWHs. 5 Eure Väter, wo [sind] sie? Und die Propheten, leben sie ewig? 6 Jedoch meine Worte und meine Ziele (Vorhaben), die ich meinen Dienern (Sklaven), den Propheten befahl, erreichten sie eure Väter nicht? Und sie kehrten um und sie sprachen: wie JHWH der Heerscharen (Zebaot) dachte (sann, trachtete) mit uns uns zu handeln (machen, tun) nach (wie) unseren Wege und nach (wie) unseren Handlungen, so tat (handelte, machte) er mit uns. 7 Am vierundzwandzigsten Tag des elften Monats, welcher ist der Monat Schebat, im zweiten Jahr des Darius* geschah das Wort JHWHs zu Sacharja, dem Sohn Berechjas, des Sohns Iddos, dem Propheten {folgendermaßen}: 8 ich sah nachts (in der Nacht), und siehe, ein Mann reitend auf einem roten Pferd und er blieb stehen* zwischen den Myrten, die aus der Tiefe (Talgrund)*, und hinter ihm [waren] rote, hellrote* und weiße Pferde. 9 Und ich sprach: Was [sind] diese, mein Herr? Und der Engel (Bote), der mit mir redete, sprach zu mir: Ich selbst zeige dir, wer diese [sind]. 10 Und der Mann, der zwischen den Myrten stehen blieb, antwortete und er sprach: Diese [sind es], welche JHWH geschickt (senden) hat, um auf der Erde (Welt, Land) umherzugehen. 11 Und sie antworteten dem Engel (Boten) JHWHs, der zwischen den Myrten stehen blieb, und sie sprachen: Wir sind auf [der] Erde (Welt, Land) umhergegangen, und siehe: die ganze Erde (Welt, Land) sitzt still (ist bewohnt) und ruht. 12 Und der Engel (Bote) JHWHs antwortete und sprach: JHWH der Heerscharen (Zebaot), wie lange erbarmst du dich nicht über Jerusalem und über die Städte Judas, welchen du zürnst* diese siebzig Jahre. 13 Und JHWH antwortete dem Engel (Boten), der mit mir redete, Worte des Guten, Worte der (von) Tröstungen. 14 Und der Engel (Bote), der mit mir redete, sprach zu mir: Rufe (Schreie) {folgendermaßen}: So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Ich eifere für Jerusalem und für Zion [mit] großer Leidenschaft. 15 und [mit] großem Zorn zürne ich über (gegen) die stolzen (sorglosen, übermütigen) Völker, die, [als] ich wenig zürnte, aber haben jenen zur Bosheit (Unheil) geholfen. 16 Deshalb, so spricht JHWH: Ich bin umgekehrt zu Jerusalem in Erbarmen*; mein Haus werde ich darin bauen, Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot), und die Messschnur ausbreiten (erstrecken) über Jerusalem. 17 Rufe (Schreie) weiter {folgendermaßen}: So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Meine Stadt soll doch wieder überfließen von Gutem; und JHWH tröstet* [immer] noch Zion, und erwählt [immer] noch {aus} Jerusalem.

Sacharja 2

1 Und ich erhob (tat auf) meine Augen und ich sah und siehe: vier Hörner. 2 Und ich sprach zu dem Engel (Boten), der mit mir redete: „Was [sind] diese?“ Und er sprach zu mir: „Dies [sind] die Hörner, die Juda, Israel und Jerusalem zerstreut* haben.“ 3 Und JHWH ließ mich vier Handwerker (Schmiede, Arbeiter) sehen. 4 Und ich sprach: „Was wollen diese tun (machen)?“ Und er sprach {folgendermaßen}: „Dies [sind] die Hörner, die Juda [so] zerstreut haben, dass* kein Mann (niemand) seinen Kopf erhob; und diese kamen um sie zu schrecken (in Schrecken zu versetzen), um niederzuwerfen* die Hörner der Völker*, die ein Horn zum Land Juda tragen um es zu zerstreuen.“ 5 Und ich erhob (tat auf) meine Augen und sah und siehe: ein Mann und in seiner Hand [war] eine Messschnur. 6 Und ich sprach zu ihm: „Wohin gehst du?“ Und er sprach zu mir: „Jerusalem einzuüben (zu lernen)* um zu sehen wie groß seine Breite und wie groß seine Länge [ist].“ 7 Und siehe: ein Engel (Bote), der mit mir redete, ging hinaus. Und ein zweiter Engel (Bote) ging hinaus ihm entgegen. 8 Und er sprach zu ihm: „Laufe, rede zu diesem Jungen {folgendermaßen}: »Jerusalem soll ein offenes Land bleiben wegen der vielen Menschen und Vieh in seiner Mitte. 9 Und ich werde für es*, Ausspruch JHWHs, eine Feuermauer ringsumher sein und ich werde zur Herrlichkeit in seiner Mitte. 10 Auf (Wehe), auf (wehe), {und} flieht aus dem Land des Nordens*, Ausspruch JHWHs! Denn wie (mit, gemäß) [die] vier Winde des Himmel habe ich euch zerstreut (ausgebreitet), Ausspruch JHWHs. 11 Auf (Wehe), Zion, entkomme (rette dich)*, die du [bei der] Tochter Babels wohnst (lebst, sitzt)!* 12 Denn so spricht JHWH Zebaot: Zur (nachdem, nach, mit, dessen)* Herrlichkeit (Wichtigkeit) hat (hatte) er mich zu den Völkern gesandt, die euch geplündert hatten (ausplündern, berauben). Denn (ja) wer (diejenigen, die) {in} euch schlägt (anrührt)*, schlägt (rührt an)* {in} seinen [eigenen] Augapfel*. 13 Denn {siehe}*, [ich] schüttle (schwinge, erhebe)* meine Hand gegen sie*, so dass (und) sie eine Beute* für ihre Sklaven (Knechte, die ihnen dienen) werden {werden}, damit (so dass, dann, und) ihr erkennen (wissen) werdet, dass JHWH Zebaot mich gesandt hat. 14 Rufe laut aus und freue dich, Tochter Zions, denn {siehe}*, ich komme (werde kommen), um (und)* in eurer Mitte zu bleiben (wohnen), Ausspruch JHWHs. 15 Dann (und) werden sich viele Völker {zu} JHWH [gemeinsam] anschließen an jenem Tag, und (dann, so dass) sie werden mein Volk sein (werden) und (dann, so dass; aber) ich werde in deiner Mitte wohnen und (dann, so dass) du wirst erkennen (wissen), dass JHWH Zebaot mich zu dir gesandt hat. 16 Dann (und) wird JHWH Juda in Besitz nehmen (erben) [als] seinen Anteil (Erbe, Gebiet, Belohnung) in (auf) dem heiligen Land, und er wird {in} Jerusalem wieder (erneut) erwählen.* 17 Pst ([Sei] still), alles Fleisch, vor (in der Gegenwart, vor dem Gesicht) JHWH! Denn er hat sich von seinem heiligen Wohnort aufgemacht (macht sich auf)!«“

Sacharja 3

1 Und er ließ mich sehen (zeigte mir)* Jeschua, den Hohenpriester, der stand* vor {dem Angesicht} dem Engel (Bote) JHWHs; und auch {der} Satan* stand* auf seiner rechten Seite (zu seiner Rechten) um ihn anzuklagen*.* 2 Und JHWH sprach zu {dem} Satan: JHWH bedrohe (schelte, schreie dich an)* dich, Satan! {Und} JHWH bedrohe (schelte, schreie dich an)* dich, der auserwählt hat (erwählt hat)* Jerusalem! Ist dieser nicht ein Holzscheit (Brandscheit), das herausgezogen* wurde vom Feuer?* 3 Aber Jeschua war bekleidet (angezogen)* mit schmutzigen* Gewändern (Kleidern); und er stand vor {dem Angesicht} dem Engel (Bote). 4 Und er* antwortete und sprach zu denen, die vor ihm (vor seinem Angesicht) standen* {folgendermaßen}: Entfernt (lasst weichen)* die schmutzigen Gewänder (Kleider) von ihm! Und er sprach zu ihm: Schau (siehe)!* Ich habe weggenommen (hinübergehen lassen, vergeben)* von dir deine Sünde und bekleide (ziehe dich an)* dich mit Festgewändern (Feierkleidern)*. 5 Und ich* sprach: Man setze* {ihm} einen reinen* Kopfbund (Turban)* auf seinen Kopf (Haupt)! Und sie setzten den reinen Kopfbund (Turban) auf seinen Kopf (Haupt) und bekleideten ihn mit Gewändern (Kleidern); während auch der Engel (Bote) JHWHs [dabei] stand*. 6 Und der Engel (Bote) JHWHs versicherte (beteuerte, bezeugte)* Jeschua {folgendermaßen}: 7 So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Wenn du auf meinen Wegen gehen wirst* und wenn du meine Anordnungen ausführen (befolgen, bewahren) wirst, [dann] wirst du sowohl richten (zu seinem Recht verhelfen) mein Haus als auch behüten (schützen, bewachen) meine Vorhöfe und ich werde dir geben Zugang* zwischen diesen, die [hier] stehen. 8 Höre doch, Jeschua, Hoherpriester - du und deine Freunde (Standesgenossen, Gefährten), die vor dir sitzen! Denn Männer des Wunders [sind] diese. Denn siehe, ich lasse meinen Knecht, den Spross kommen! 9 Denn siehe, der Stein, den ich vor Jeschua gegeben habe: auf einem Stein [sind] sieben Augen. Siehe, ich graviere eine Gravur in (auf) ihn ein, Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot), und ich lasse von der Sünde dieses Landes ab an einem Tag. 10 An einem Tag, Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot), werdet ihr einander einladen* unter einem Weinstock und unter einem Feigenbaum.

Sacharja 4

1 Und der Engel (Bote), der mit mir redete, kehrte zurück und er weckte mich, wie einen Mann, der aus seinem Schlaf erweckt wurde. 2 Und er sprach zu mir: Was siehst du? Und ich sprach: Ich sehe und siehe, ein Leuchter ganz aus Gold und seine Schale (Ölgefäß) auf seinem Haupt (Kopf) und seine sieben Lampen auf ihm, sieben und (mal) sieben Schnauzen (Gießgefäße) für die Lampen, die auf seinem Haupt (Kopf) [sind]. 3 Und zwei Ölbäume über ihm, einer zur Rechten der Schale (Ölgefäß) und einer an seiner Linken. 4 Und ich antwortete und sprach zu dem Engel (Bote), der mit mir redete, {folgendermaßen}: Was [sind] diese, mein Herr? 5 Und der Engel (Bote), der mit mir redete, antwortete und er sprach zu mir: Hast du nicht erkannt (Weißt du nicht), was diese [sind]*? Und ich sprach: Nein, mein Herr. 6 Und er antwortete und er sprach zu mir {folgendermaßen}: Dies ist das Wort JHWHs an Serubbabel {folgendermaßen}: Nicht durch {ein} Heer und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht JHWH Zebaot. 7 Wer bist du, großer Berg? Vor Serubbabel [wirst du] zur Ebene. Und er bringt hervor den Schlussstein*, [unter] Zuruf (Lärm, Geschrei): Gnade, Gnade für ihn! 8 Und das Wort JHWHs geschah zu mir {folgendermaßen}: 9 Die Hände Serubbabels haben dieses Haus gegründet und seine Hände werden [es] vollenden und du wirst erkennen, dass JHWH Zebaot mich zu euch gesandt hat. 10 Denn wer verachtet den Tag der Kleinen (Kleinigkeiten)? Und sie werden sich freuen* und den Stein des Bleilots (Senkblei) sehen in der Hand Serubbabels. Diese sieben [sind] die Augen JHWHs - jene schweifen auf der ganzen Erde (Land) umher. 11 Und ich antwortete und sprach zu ihm: Was [sind] diese zwei Ölbäume auf der Rechten des Leuchters und auf seiner Linken? 12 Und ich antwortete zum zweiten Mal und ich sprach zu ihm: Was [sind] die zwei Ähren (Zweigspitzen) der Ölbäume, die in der Hand der zwei goldenen Röhren [sind], die das Gold aus ihnen gießen? 13 Und er sprach zu mir: Erkennst du nicht, was diese [sind]? Und ich sprach: Nein, mein Herr. 14 Und er sprach: Diese zwei [sind] die Söhne des Öls*, die beim Herrn der ganzen Erde (Land) stehen.

Sacharja 5

1 Und ich kehrte um (kehrte zurück, wendete mich) und ich erhob (tat auf) meine Augen und ich sah und siehe: vier Wagen, die herausfuhren (hinausgingen)* zwischen zwei Bergen und die Berge der Schlangenberge. 2 Am ersten Wagen [waren] rote Pferde und am zweiten Wagen [waren] schwarze Pferde. 3 Und am dritten Wagen [waren] weiße Pferde und am vierten Wagen [waren] gefleckte (scheckige), starke (kräftige)* Pferde. 4 Und ich antwortete und sprach zu dem Engel (Boten), der mit mir redete: Was [sind] diese, mein Herr? 5 Der Engel (Bote) antwortete und sprach zu mir: Diese [sind die] vier Winde des Himmels,* die ausgehen* und stehen (hintreten)* vor dem Herrn der ganzen Erde (Land), 6 die auf ihr,* und die schwarzen Pferde laufen hinaus* zum Land des Nordens und die weißen laufen hinaus* hinter ihnen her* und die gefleckten (scheckigen) laufen hinaus zum Land des Südens 7 und die starken (kräftigen) laufen hinaus; und sie wollten* umhergehen (umherlaufen) auf dem Land (Erde). Und er sprach: Geht, geht umher auf dem Land (Erde)! Und sie gingen auf dem Land (Erde) umher. 8 Und er rief mir zu (schrie mich an) und er redete zu mir {folgendermaßen}: Sieh, die, welche hinaus liefen zum Land des Nordens, lassen meinen Geist ruhen (verschaffen ... Ruhe, machen ... zufrieden) im Land des Nordens. 9 Und das Wort JHWHs geschah zu mir {folgendermaßen}: 10 Nimm von den Exulanten (Weggeführten)*, von Heldai und von Tobija und von Jedaja und gehe* du an jenem Tag und gehe [zum] Haus Joschijas, des Sohnes Zefanjas, die aus Babel kamen. 11 Und nimm Silber und Gold und mache Kronen* und setze [sie] auf den Kopf (Haupt) Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, dem Hohenpriester. 12 Und sage (sprich) zu ihm {folgendermaßen}: So spricht JHWH Zebaot: Siehe, ein Mann, Spross [ist] sein Name; unter ihm aber wird [es] hervorsprossen* und er wird den Tempel JHWHs bauen. 13 Und jener wird den Tempel JHWHs bauen und jener wird Hoheit (Majestät, Glanz, Pracht) tragen und er wird sitzen und herrschen auf seinem Thron, auch (und) wird* ein Priester auf seinem Thron sein* und [der] Rat (Ermahnung, Entschluss, Plan) des Friedens wird zwischen ihnen beiden sein. 14 Und die Kronen sind (sollen sein)* der Heldai* und dem Tobija und dem Jedaja und der Gnade des Sohnes Zefanjas zum Andenken (Gedenken, Erinnerung) im Tempel JHWHs. 15 Und Ferne* werden kommen und den Tempel JHWHs bauen und ihr werdet erkennen, dass JHWH Zebaot mich zu euch gesandt hat; und es wird geschehen, wenn ihr ganz gewiss hört auf die Stimme (Ruf) JHWHs, eures Gottes.

Maleachi 1

1 Äußerung [des] Wortes JHWHs an (für) Israel in der (durch die) Hand Maleachis. 2 Ich habe euch geliebt sagt JHWH ihr sagt: Wie (In was) hast du uns geliebt? War nicht dem Jakob ein Bruder Esau, Ausspruch JHWHs (spricht JHWH, Spruch)*. Und ich liebte den Jakob. 3 Aber Esau hasse ich, und seine Berge habe ich gemacht zu einer Wüste (einem Trümmerfeld, einer Einöde) und seinen Besitz (Eigentum, Erbschaft, Erbe) den Schakalen der Wüste. * 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Matthäus 1

1 [Dies ist das] Buch des Ursprungs (des Stammbaums, der Entstehung) * von Jesus Christus, dem Sohn* von David, dem Sohn von Abraham. 2 Abraham zeugte (brachte hervor)* Isaak, Isaak {aber} zeugte Jakob, [und] Jakob {aber} zeugte Juda und seine Brüder. 3 Juda {aber} zeugte Perez und Serach mit Tamar [als Mutter]. Perez {aber} zeugte Hezron, Hezron {aber} zeugte Aram, 4 Aram {aber} zeugte Amminadab, Amminadab {aber} zeugte Nachschon, Nachschon {aber} zeugte Salmon, 5 [und] Salmon {aber} zeugte Boas mit Rahab [als Mutter]. Boas {aber} zeugte Obed mit Rut [als Mutter]. Obed {aber} zeugte Isai, 6 [und] Isai {aber} zeugte David, den König. David {aber} zeugte Salomo mit der Frau des Urija. 7 Salomo {aber} zeugte Rehabeam, Rehabeam {aber} zeugte Abija, Abija {aber} zeugte Asa, 8 Asa {aber} zeugte Joschafat, Joschafat {aber} zeugte Joram, Joram {aber} zeugte Usija, 9 Usija {aber} zeugte Jotam, Jotam {aber} zeugte Ahas, Ahas {aber} zeugte Hiskija, 10 Hiskija {aber} zeugte Manasse, Manasse {aber} zeugte Amos, Amos {aber} zeugte Joschija, 11 [und] Joschija {aber} zeugte Jojachin und seine Brüder zur [Zeit der] Wegführung* nach Babyloniën. 12 Nach der Wegführung {aber} nach Babyloniën zeugte Jojachin Schealtiël, Schealtiël {aber} zeugte Serubbabel, 13 Serubbabel {aber} zeugte Abihud, Abihud {aber} zeugte Eljakim, Eljakim {aber} zeugte Azor, 14 Azor {aber} zeugte Zadok, Zadok {aber} zeugte Achim, Achim {aber} zeugte Eliud, 15 Eliud {aber} zeugte Eleasar, Eleasar {aber} zeugte Mattan, Mattan {aber} zeugte Jakob, 16 Jakob {aber} zeugte (brachte hervor) Josef, den Mann von Maria, von der Jesus geboren (mit der Jesus gezeugt, mit der Jesus hervorgebracht)* wurde, der Christus genannt wird. 17 All die Generationen [sind] demnach (also) von Abraham bis David 14 Generationen und von David bis zur Wegführung nach Babyloniën 14 Generationen und von der Wegführung nach Babyloniën bis Christus 14 Generationen. 18 Die Geburt* Jesu Christi* {aber} ereignete sich folgendermaßen (fand folgendermaßen statt): Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt* (Josefs Braut geworden, dem Josef vertraut). Bevor sie zusammengekommen waren* (er sie heimgeholt hatte, sie einander ehelich beigewohnten, die Ehe eingangen waren), stellte sich heraus, dass sie vom Heiligen Geist* schwanger geworden war (ein Kind erwartete, etwas in ihrem Bauch hatte). 19 Josef {aber}, ihr Verlobter*, [weil] er gerecht (rechtschaffen) war* und sie nicht bloßstellen (öffentlich zur Schau stellen, als Ehebrecherin hinstellen) wollte*, überlegte sich, sie heimlich fortzuschicken. 20 Während er dieses abwägte* (überlegte), siehe, ein Engel des Herrn erschien ihm während eines Traums (traummäßig, in einer Traumerscheinung) und sagte: „Josef, Sohn Davids, scheue (fürchte) dich nicht [davor], Maria, deine Verlobte*, zu dir zu nehmen (heimzuholen). Denn das in ihr Gezeugte ist vom Heiligen Geist. 21 Sie wird {aber} einen Sohn gebären und du sollst ihm den Namen Jesus geben*. Er * * wird nämlich sein Volk von ihren Sünden retten.“ 22 Dies {aber} Ganze passierte*(geschah, ereignete sich, trug sich zu), damit sich das vom Herrn durch einen* Propheten* Gesagte erfüllte. Er sagte* (Jes 7,14): 23 „Siehe, eine Jungfrau* ist schwanger* (erwartet ein Kind, hat etwas in ihrem Bauch) und wird einen Sohn gebären und sie werden ihm den Namen Immanuël* * geben.“ Das ist übersetzt: „mit uns [ist] Gott“* 24 Aus dem Schlaf aufgewacht* {aber} handelte Josef so, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau auf 25 und erkannte sie nicht* bis* sie einen Sohn* gebar. {Und} er nannte ihn Jesus.

Matthäus 2

1 In jenen Tagen aber predigte (tritt auf, kommt) Johannes der Täufer (verkündend)* in der Wüste von Judäa 2 [und] sprach (sagte): Bekehrt euch (Tut Buße, Denkt um)*, denn das Himmelreich (Reich der Himmel, Königsherrschaft der Himmel) ist nahe (hat sich genaht). 3 Dieser nämlich ist es (der Gesagte), von dem (durch) Jesaja der Prophet sprach (sagend), als er sagte: Eine Stimme ruft (eines Rufenden) in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, ebnet (Gerade macht) seine Pfade! 4 Er aber, Johannes, hatte ein (sein) Kleid aus Kamelhaar und einen ledernen Gürtel um seine Hüften (Lenden); (aber) seine Nahrung (Speise) bestand aus (war) Heuschrecken und wildem Honig. 5 Da (Damals) zog (ging) zu ihm hinaus Jerusalem, und ganz Judäa und das ganze Umland(die ganze Umgebung) des Jordans, 6 und sie ließen sich taufen(wurden getauft) im Fluß Jordan von ihm, weil(indem) sie ihre Sünden bekannten. 7 (Aber) Als Johannes (sah dass) viele der Pharisäer und Sadduzäer zu seiner Taufe kommen sah (kamen), sagte er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut (Brut von Giftschlangen, Nachkommen der Giftschlangen), wer hat euch denn gelehrt (bewiesen), dass ihr dem kommenden Gericht (Zorn) entrinnen könnt? 8 Zeigt also, dass ihr eure Einstellung geändert habt*! 9 Und denkt nicht (Lasst Euch nicht einfallen) dass ihr zu euch selbst sagen könntet: Wir haben Abraham als Vater. Denn ich sage euch: (Es kann) Gott kann aus diesen Steinen dem Abraham Kinder erwecken(hervorbringen). 10 Schon aber ist die Axt an die Wurzeln der Bäume gelegt; denn jeder Baum, der nicht gute Früchte (Frucht) hervorbringt*, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 11 Ich taufe euch (zwar, einerseits) mit(in) Wasser zur Umkehr(Buße*); der aber nach mir kommen wird, ist stärker als ich, und ich bin es nicht wert (nicht gut/genügend genug), ihm die Sandalen zu tragen*(seine Sandalen aufzuheben); er wird euch mit(in) dem Heiligen Geist und Feuer taufen; 12 seine Worfschaufel ist in seiner Hand (und) er wird seine Tenne gründlich säubern(reinigen) und seinen Weizen(Korn, Getreide) in der Scheune sammeln(zusammenbringen), aber die Spreu wird er verbrennen mit(durch) unauslöschlichem Feuer. 13 Dann(Zu dieser Zeit) kam Jesus von Galiläa (her) an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen(um von ihm getauft zu werden). 14 Johannes aber hinderte ihn (wehrte ihm) und sprach: Ich habe es nötig von dir getauft zu werden und du kommst zu mir? 15 Jesus antwortete ihm jedoch: Lass es jetzt gut sein(geschehen)! Denn so gebührt (geziemt) es uns(Denn es ist recht, dass wir), alle(die ganze) Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er ihn gewähren(es geschehen). 16 Als Jesus getauft war*, stieg er sofort aus dem Wasser herauf (heraus) ; und siehe, da öffneten sich [ihm] die Himmel und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabkommen. 17 Und siehe, es kam eine Stimme vom(aus dem) Himmel, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

Matthäus 3

1 Zu dieser Zeit (Damals) wurde Jesus hinaufgeführt in die Wüste von dem Geist, damit er versucht würde* vom Teufel. 2 Und er fastete* vierzig Tage und vierzig Nächte, danach litt er Hunger (hungerte er). 3 Und es ging voran* der Versucher (der Versuchende) und sagte (zu) ihm: Wenn du wirklich (Vorausgesetzt, dass du) Sohn Gottes bist, sprich, dass (damit, so dass) diese Steine Brote werden. 4 Dieser aber antwortete*: Es ist geschrieben (Es steht geschrieben): Nicht aufgrund von Brot allein wird der Mensch am Leben bleiben (leben, lebendig sein), sondern aufgrund jedes Wortes, das herauskommt* (hinausgeht, sich verbreitet) durch den Mund Gottes.* 5 Dann nahm ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf den zum Tempel gehörenden (heiligen, geweihten) Rand (Abschluss, Zinne)* 6 und sagte (zu) ihm: Wenn du wirklich Sohn Gottes bist, wirf dich selbst hinunter; denn es steht geschrieben, dass er seine Engeln befehlen wird für (über) dich und auf Händen werden sie dich tragen (heben) damit du nicht stößt an einem Stein deinen Fuß. 7 Jesus sagte ihm: Wieder (Weiterhin, Ferner) steht (ist) geschrieben: Du wirst (darfst) nicht versuchen* den Herrn deinen Gott. 8 Wiederum nahm ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Erde und ihre Herrlichkeit 9 und sagte ihm: Diese werde ich dir alle geben, wenn du niederfallend* mich anbetest (verehrst). 10 Darauf sagte Jesus (zu) ihm: Gehe weg (fort), Satan; Denn es steht geschrieben: Den Herrn deinen Gott wirst (sollst)* du anebeten und nur ihm dienen*. 11 Dann lies von ihm ab (verlies ihn) der Teufel und siehe, Engel näherten sich (kamen herzu) und dienten ihm (umsorgten ihn, kümmerten sich um ihn). 12 Aber als er hörte*, dass Johannes gefangen genommen war (ausgeliefert/übergeben worden war), zog er sich zurück (ging er weg, entfernte er sich) nach Galiläa. 13 Und als er Nazareth verlies* ging er* (und) nahm seinen Wohnsitz in Kafarnaum, dass am Meer gelegen war (wohnte er in dem am See gelegenen Kafarnaum), im Gebiet* von Sebulon und Naftali. 14 Damit erfüllt wurde das Gesagte durch Jesaja, den Propheten, der spricht: 15 Land Sebulon und Land Naftali, zum See hin*, gegenüber dem (auf der anderen Seite des) Jordan [gelegen], Galiläa der Völker (Nicht-Juden, Heiden) - 16 Das Volk, das sitzt (wohnt) in Finsternis, hat ein großes Licht gesehen (erblickt), und denen, die sitzen (wohnen)* in einem Gebiet (Land) und einem Schatten des Todes, ihnen ist ein Licht aufgegangen. 17 Seit dann (Von da an) fing Jesus an zu verkünden (bekanntzumachen) und zu sprechen: Kehrt um (tut Buße), denn nahe herbeigekommen ist die Königsherrschaft (das Reich) der Himmel*. 18 Als er aber entlang des Galiläischen Meeres ging* (wanderte), sah er zwei Brüder, Simon, den man Petrus nennt* und Andreas, seinen Bruder, als sie Netze in den See warfen*; denn sie waren Fischer. 19 und er sagte ihnen: Kommt her (auf!), hinter mich* und ich werde euch machen zu Fischern der Menschen. 20 Diese aber ließen sofort die Netze zurück* (und) folgten ihm nach (begleiteten ihn). 21 Und von dort ging er weiter* und sah zwei andere Brüder, Jakobus den (Sohn) des Zabedäus und Johannes, den Bruder von ihm (seinen Bruder), in dem Schiff mit Zabedäus, den Vater von ihnen (ihrem Vater), als sie ihre Netze in Ordnung brachten (zurechtbrachten)*, und berief sie (lud sie ein, rief sie an, sprach sie an). 22 Diese aber ließen sofort das Schiff und ihren Vater zurück* (und) folgten ihm nach (begleiteten ihn). 23 Und er zog (ging) umher in ganz Galiläa, lehrte* in ihren Synagogen, verkündigte* das Evangelium (die Frohe Botschaft) vom Reich (der (Königs-)Herrschaft) und heilte jede (alle) Krankheit und jedes Gebrechen (Schwachheit) im Volk. 24 Und es (ver)breitete sich (ging aus) die Kunde (das Gerücht, die Nachricht) von ihm in ganz Syrien; und sie (man) brachten (zu) ihm alle Kranken*, von verschiedensten (verschiedenartigen, mannigfachen) Gebrechen (Krankheiten) und Beschwerden (Qual, Pein) Gezeichnete* [und] (von Dämonen) Besessene, Mondsüchtige (Epileptiker) und Gelähmte und er heilte sie. 25 Und es folgten ihm viele Leute (eine große (Volks-)Menge) aus Galiläa, der Dekapolis*, aus Jerusalem, Judäa und jenseits vom Jordan.

Matthäus 4

1 Aber als er die (Volks-)Menge sah*, stieg er auf den Berg (ging hinauf) und setzte sich* (nieder), seine Schüler (Jünger) traten (kamen) zu ihm. 2 Er öffnete seinen Mund und* lehrte sie {sagend}: 3 Glücklich (selig, reich, gesegnet, zu beneiden, zu beglückwünschen) sind die Armen (in) dem Geist*, denn ihnen gehört (ihrer) (ist) die Herrschaft (Königreich) der Himmeln (das Himmelreich). 4 Glücklich sind die Trauernden (die traurig sind, die Kummer haben), denn sie werden getröstet werden. 5 Glücklich sind die Sanftmütigen (Freundlichen, Gnädigen), denn sie werden die Erde erben (erlangen). 6 Glücklich sind, die hungern und dürsten (sehnsüchtig warten auf) nach Gerechtigkeit*, denn sie werden gesättigt (sattgemacht, ernährt) werden. 7 Glücklich sind die Barmherzigen (die Erbarmen erweisen, Mitleid haben), denn sie werden Barmherzigkeit erlangen (finden). 8 Glücklich sind die Reinen im Herzen, denn sie werden Gott sehen (schauen, bemerken, erkennen). 9 Glücklich die Frieden schaffen (schließen) (die Friedensstifter, die Friedlichen, die zum Frieden bereiten), denn sie werden Gottes Kinder* (Söhne) heißen (genannt werden). 10 Glücklich sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihnen ist (gehört) die (Königs)Herrschaft in den (der) Himmeln. 11 Glücklich seid ihr, wenn sie euch meinetwegen schmähen (beschimpfen, Vorwürfe machen) und verfolgen und [lügend] viel Schlechtes reden gegen euch. 12 Freut euch und jubelt, denn (weil) (dass) euer Lohn* ist vielfältig (groß) in den Himmeln; So (derart, ebenso) haben sie nämlich [auch] die Propheten verfolgt, die vor euch waren. 13 Ihr* seid das Salz der Erde; wenn das Salz töricht (fade, geschmacklos) wird (sich als Torheit erweist), womit wird man salzen? (womit wird man es wieder salzig machen?, womit wird Gott salzen?)* Zu nichts ist es noch nutze, außer (als dass) man es hinausschütte (hinauswirft) und es von den Menschen zertreten werde. 14 Ihr* seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 15 Auch nicht zündet man eine Lampe (ein Licht) an und stellt sie (es) unter den Scheffel (Gefäß, Schüssel), sondern auf den Leuchter (Lampenständer); und sie leuchtet (denen) allen in dem Haus. 16 So sollt ihr euer Licht leuchten lassen (soll euer Licht leuchten) vor den Menschen, damit sie sehen eure guten Taten (Werke) und preisen (ehren, rühmen) euren Vater im Himmel. 17 Ihr sollt nicht denken (Meint nicht), (dass) ich sei gekommen, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen (zerstören, abbrechen, annullieren, außer Kraft setzen); Ich bin nicht gekommen um aufzulösen (zerstören, abbrechen, annullieren, außer Kraft setzen), sondern um zu erfüllen (vollenden, abschließen). 18 Amen (wahrlich), denn ich sage euch: Bis vergehen (der) Himmel und (die) Erde soll vom Gesetz nicht ein einziges Jota oder ein einziges Häkchen (Strichlein) vergehen, bis (dies) alles geschieht (geschehen ist). 19 Wer also (den, wie gesagt) auflöst (außer Kraft setzt) auch nur eines (das kleinste) dieser Gebote, und sei es das kleinste, und so (derart, solches) lehrt die Menschen, der wird der Geringste (Kleinste) sein (genannt, berufen, gerufen) im Reich der Himmel (Himmelreich). Wer aber so (derart) tut(, was das Gebot verlangt) und so lehrt, der wird groß sein (berufen, genannt) im Reich der Himmel. 20 Denn ich sage euch, dass (:) wenn euch nicht überfließend zuteil wird Gerechtigkeit, die der Schriftgelehrten und Pharisäer (diese nicht weit übertrifft), werdet ihr nicht ins Reich der Himmel (Himmelreich) hineinkommen. 21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde: Du sollst nicht töten; wer aber tötet (mordet), der ist schuldig (festgehalten, verfallen) dem Gericht (sei dem Gericht übergeben). 22 Ich* aber sage euch, dass (:) jeder (alle, die), der zürnt (zornig ist) seinem Bruder, ist schuldig (festgehalten, verfallen) dem Gericht (sei dem Gericht übergeben). (Und) Wer (Der) sagt zu seinem Bruder: Narr (Hohlkopf) („Du Trottel“), der ist verfallen dem Hohen Rat (lokalen Gericht) (sei dem Hohen Rat übergeben); (Und) wer (Der) sagt: Tor (Idiot) („Du Narr“), der sei (schuldig) der Feuerhölle (Hölle des Feuers) übergeben.* 23 Wenn du nun (also) bringst (darbringst, überreichst) deine Opfergabe zum (auf) Altar und dir dort einfällt (du dich dort erinnerst), dass dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 dann lass deine Gabe* dort vor dem Altar liegen (zurück) und geh (hin)*, versöhne dich zuerst mit deinem Bruder; und dann (darauf) [komm] bring deine Gabe dar. 25 Verständige (Einige, Komme entgegen)* dich mit deinem Gegner(Widersacher, Feind) [in einem Rechtsstreit] unverzüglich (schnell, bald, rasch), solange (während) du mit ihm unterwegs bist, damit er dich nicht dem Richter übergeibt und der Richter dem Gerichtsdiener und man dich ins Gefängnis wirft. 26 Amen (Wahrlich), ich sage dir: Du wirst nicht herauskommen von dort, bis du den letzten Heller (Kupfermünze) bezahlt hast. 27 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: Du sollst nicht ehebrechen! 28 Ich aber sage euch, dass (:) jeder, der eine Frau ansieht und sie begehrt (um sie zu begehren)*, hat schon Ehebruch mit ihr begangen in seinem Herzen. 29 Wenn aber dein rechtes Auge dich zu Fall bringt (verführt), reiß es aus und wirf es von dir (weg); Es ist besser [für dich] (es ist von Vorteil), eines deiner (Körper-) Glieder geht verloren, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. 30 Und wenn deine rechte Hand dich zu Fall bringt (verführt), hau sie ab und wirf sie von dir (weg). Es ist besser [für dich] (es ist von Vorteil), eines deiner (Körper-) Glieder geht verloren, als dass dein ganzer Leib zur Hölle fährt (in die Hölle eingeht, hingeht). 31 Es wurde aber auch gesagt: Wer seine Frau entlässt (fortschickt, sich von ihr scheidet), soll ihr einen Scheidebrief geben. 32 Ich aber sage euch, dass (:) jeder, der seine Frau entlässt, außer sie ist der Unzucht schuldig, treibt sie in den Ehebruch (tut, das die Ehe mit ihr gebrochen wird), und wer eine entlassene (geschiedene) Frau heiratet, bricht ihre Ehe (begeht Ehebruch). 33 Weiter (wiederum) habt ihr gehört, dass gesagt wurde zu den Alten: Du sollst keinen Meineid schwören, du sollst aber erfüllen dem Herrn deine Eide (sondern dem Herrn deine Eide einlösen). 34 Ich aber sage (befehle, fordere euch auf)* euch, ihr sollt überhaupt nicht schwören. Nicht bei [dem] Himmel, denn er ist Gottes Thron (ein Thron Gottes) 35 nicht bei der Erde, denn sie ist ein Schemel (Fußbank) seiner Füße, nicht bei Jerusalem, denn sie ist eine Stadt des großen Königs* 36 und auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören, denn es steht nicht in deiner Macht (du vermagst nicht), auch nur ein einziges Haar weiß zu machen (werden zu lassen) oder schwarz. 37 Es sei eure Rede (Wort) Ja Ja, Nein Nein; was über dies (das übliche) hinausgeht (jedes weitere Wort) ist aus dem Bösen (von Übel). 38 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: Auge um (gegen) Auge und Zahn um (gegen) Zahn. 39 Ich aber sage euch: Leistet (widersetzt euch nicht) dem, der Böses tut, (dem bösen Menschen) keinen Widerstand! Nein (im Gegenteil, sondern), wenn dich einer schlägt auf die [deine] rechte Backe, [dann] halte (anbieten, darbieten) ihm auch die andere hin. 40 Und wenn dich einer vor Gericht ziehen (verurteilen) will und dein Untergewand bekommen (Nehmen, ergreifen) will*, [dann] lass (gib) ihm auch den Mantel (das Gewand). 41 Und wenn dich einer zwingt*, eine Meile [mitzugehen], [dann] geh mit ihm zwei. 42 Dem, der dich bittet, sollst du geben (gib) und von dem, der von dir borgen (leihen) will wende dich nicht ab. 43 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: Du sollst deinen Nächsten (Mitmenschen) lieben und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen*, 45 auf dass (damit) ihr werdet Söhne eures Vaters [der ist] in den Himmeln, weil (da, denn) er lässt aufgehen die Sonne über bösen und guten und lässt [es] regnen über gerechten und ungerechten. 46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr (könnt ihr da erwarten)? Tun nicht auch die Zöllner das selbe? 47 Und wenn ihr freundlich seid zu (grüßt) euren Brüdern, was tut ihr mehr (Besonderes, Aussergewöhnliches)? Tun nicht auch die Heiden das selbe? 48 Ihr sollt* wie gesagt (also, demnach) vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

Matthäus 5

1 Hütet euch [aber] eure Gerechtigkeit zu tun vor den Menschen [und] sie vor ihnen zur Schau zu stellen; sonst (andernfalls) werdet ihr keinen haben Lohn bei (vor) eurem Vater in den Himmeln. 2 Sooft (wenn, wann immer) du also tust Wohltaten (Almosen) (aus Barmherzigkeit spenden möchtest), [dann] blase nicht die Posaune (Trompete) vor dir*, wie es die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Straßen (in den Gassen), damit (auf das) sie geehrt werden von den Menschen (um {sie} von den Menschen verherrlicht zu werden). Wahrlich, ich sage euch: Sie haben den Lohn empfangen*. 3 Wenn du aber tust Wohltaten (Almosen gibst), lass nicht deine Linke* wissen, was deine rechte tut, 4 damit deine Wohltaten im Verborgenen sind; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dich entlohnen (belohnen). 5 Und wenn ihr betet, tut dies nicht wie die Heuchler, denn sie lieben es (tun es gern) in den Synagogen und in den Ecken (auf dem Eckstein) der breiten Straßen (Plätze) ihr Gebet zu machen damit es sichtbar ist den Menschen; Wahrlich, ich sage euch: Sie haben den Lohn empfangen*. 6 Wenn du aber betest*, gehe in dein Zimmer (Kammer) [hinein] und schließe deine Türe um zu beten zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dich entlohnen (belohnen). 7 Wenn ihr (aber) betet, redet nicht gedankenlos (plappert nicht) wie die Heiden, denn sie denken (meinen) durch ihre vielen Worte werden sie erhört werden (wird auf sie gehört). 8 macht es also ihnen nicht gleich (wie sie); denn euer Vater kennt, was ihr für braucht (nötig habt, eure Not, Sorgen, Bedarf) bevor ihr ihn bittet. 9 Ihr* sollt daher (also) folgendermaßen beten: Unser Vater {der} im Himmel* *,* Möge (Mögest)* dein Name (du) geheiligt* werden.* 10 Möge dein Königtum (Königsherrschaft, Königreich)* kommen*. Möge dein Wille geschehen - wie im Himmel so auch auf der Erde*.* 11 Unser Brot (Essen)* für den kommenden Tag (unser notwendiges Brot, unser heutiges Brot, unser Brot, das auf uns kommt)* gib uns heute * 12 und vergib uns unsere Schulden (Schuld, Sünden)*,„ wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben (vergeben)*.* 13 Und führe (lass nicht zu, dass wir geraten)* uns nicht in Versuchung (Tests),*„ sondern rette (erlöse) uns von dem Bösen.* 14 Denn wenn ihr verzeiht (vergebt) den Menschen ihre Schuld (Fehltritt, Verfehlung, Sünde), wird auch euch der Vater in dem Himmel vergeben. 15 Wenn ihr aber nicht vergebt den Menschen, wird auch der Vater euch eure Schuld nicht vergeben. 16 *Wenn ihr aber fastet, werdet (seid) nicht verdrießlich* wie die Scheinheiligen (Heuchler), die ihr Gesicht verschwinden lassen*, damit die Leute wahrnehmen (sehen, bemerken)*, dass sie fasten. Wirklich (wahrlich), ich sage euch, sie haben ihren Lohn [bereits] erhalten* *. 17 Du aber, wenn du fastest, parfümiere (salbe) deinen Kopf (dein Haupt) und wasche dein Äußeres (Gesicht), 18 damit * nicht die Leute wahrnehmen (sehen, bemerken), dass du fastest *, sondern (aber) dein Vater, der im Verborgenen (verborgen) ist. Und dein Vater, der ins das Verborgene sieht, wird dir [dein Fasten] vergelten (dich belohnen). 19 Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde (auf Erden), wo Motten* und Fraß (Holzwurm, Wurmfraß)* [sie] verschwinden lassen (zerstören, vernichten) und [wo] Diebe einbrechen* und stehlen. 20 Sammelt aber euch Schätze im Himmel, wo weder Motten* noch Fraß (Holzwurm, Wurmfraß) [sie] verschwinden lassen (zerstören, vernichten) und [wo] Diebe nicht einbrechen und auch nicht stehlen. 21 Denn (dort) wo dein Schatz ist*, da (dort) wird* auch dein Herz sein. 22 Die Lampe des Leibes (Körpers) ist das Auge. Wenn nun dein Auge lauter (gesund) ist, so wird dein ganzer Leib (Körper) licht (erleuchtet) sein. 23 Wenn aber dein Auge böse (schlecht) ist, so wird dein ganzer Leib finster (dunkel) sein. Wenn also das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß ist die Finsternis! 24 Niemand (keiner) ist fähig (stark, mächtig)* zwei Herren zu dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu dem einen halten (sich um ihn kümmern) und den anderen verachten (mißachten). Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon (Geld, Reichtums, Vermögen) dienen. 25 Deswegen (Darum, Deshalb) sage ich euch: Seid nicht besorgt (beunruhigt, macht euch keine Sorgen) um euer Leben (eure Seele), was ihr essen [oder was ihr trinken] sollt*, auch nicht (und nicht, oder) um euren Leib (Körper), über das, was ihr anziehen sollt. Ist (bedeutet) nicht das Leben (die Seele) mehr als Essen (die Speise) und der Leib mehr als Gewänder* (Kleidung)? 26 Seht (Schaut, Beobachtet) [euch] die Vögel des Himmels an, denn sie säen nicht und (, noch) ernten nicht, noch sammeln sie [etwas] ([Vorräte]) in Vorratshäuser (Scheunen); und [doch] (aber) euer himmlischer Vater ernährt (füttert) sie; seid ihr (unterscheidet ihr euch) nicht viel mehr wert (wertvoller) als sie*? 27 Wer aber von euch könnte dadurch, dass er sich sorgt (mit seinem Sorgen, Sorgen macht), hinzufügen (anfügen) an sein (zu seinem) Lebensalter [auch nur] eine Elle *? 28 Und um ein Gewand* (Auch was Die Kleidung betrifft), was sorgt (beunruhigt) ihr euch (warum macht ihr euch Sorgen)? Seht (Beobachtet, Lernt von den) die Blumen* des Ackers (Feldes), wie sie wachsen; sie mühen sich (quälen) nicht und (noch) noch spinnen sie*; 29 Ich aber sage euch, dass (:) nicht einmal Salomo in all seiner Herrlichkeit (Pracht, Glanz) bekleidet (angezogen) war wie eine von diesen (ihnen). 30 Wenn {nun (aber)} obwohl das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, Gott es trotzdem kleidet, [wird er] euch nicht viel mehr [kleiden], ihr Kleingläubigen? 31 Also (Deswegen) sorgt euch nicht, indem (und) ihr sagt: Was sollen wir essen? oder: Was sollen wir trinken? oder: Was sollen wir anziehen? 32 Denn nach allen diesem (diesen Dingen) streben (suchen, trachten) die Völker (Nationen, Heiden). Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all diese Dinge braucht (nötig habt). 33 Sucht {aber} erst (zuerst) das Reich (Herrschaft) [Gottes] (die Gottesherrschaft)* und seine Gerechtigkeit, und dies alles (all dies) (andere) wird euch hinzugefügt (geschenkt) werden.* 34 Sorgt euch also nicht (Macht euch also keine Sorgen) um den morgigen Tag (morgen, den nächsten Tag), denn der morgige Tag (morgen, der nächste Tag) hat eigene Sorgen (wird für sich selbst sorgen, bringt seine eigenen Sorgen mit): [Jeder] Tag hat genug eigenes Schlechtes (Übel).*

Matthäus 6

1 Richtet (beurteilt, verurteilt) nicht, damit (auf dass) ihr nicht gerichtet (beurteilt, verurteilt) werdet. 2 Denn in dem Urteil (Entscheidung) in dem ihr richtet werdet ihr gerichtet werden und in dem Maß in dem ihr messt werdet ihr gemessen werden (wird man euch messen). 3 Warum aber siehst du den Splitter in dem Auge deines Bruders, den Balken aber in deinem Auge bemerkst (siehst) du nicht? 4 Wie (mit welchem Recht) wirst du deinem Bruder sagen (wie kannst du deinem Bruder sagen): Lass gewähren (Lass mich) ich ziehe den Splitter aus deinem Auge und siehe [es ist]* der Balken in deinem Auge? 5 Heuchler (Scheinheiliger), zieh zuerst aus deinem Auge den Balken, und danach wirst du klar sehen um den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu ziehen*. 6 Gebt nicht das Heilige den Hunden und werft nicht eure Perlen vor die Schweine, damit (dass) nicht sie nicht zertreten diese und sie sich hinwenden (umwenden) und euch zerreißen. 7 Bittet und euch wird gegeben, sucht und ihr werdet finden (entdecken), klopft an und euch wird aufgemacht (geöffnet). 8 Denn jeder, der bittet, bekommt (empfängt) und der sucht findet (entdeckt) und dem Anklopfenden wird geöffnet (aufgemacht)*. 9 Oder wer ist von euch ein Mensch, der, wenn sein Sohn fragt nach Brot, ihm etwa (dann etwa) einen Stein gibt? 10 Oder wenn er fragt nach einem Fisch ihm etwa eine Schlange gibt? 11 Obwohl ihr also (nun) böse seid, wisst ihr gute Gaben zu geben (schenken) euren Kindern, wie viel mehr wird euer Vater in den Himmeln euch Gutes geben, die ihr ihn bittet*? 12 Alles, was ihr nun wünscht (wollt) das euch die Menschen tun, das (dies) erweist (tut) auch ihnen; denn dies ist das Gesetz und die Propheten. 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Matthäus 7

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Und nachdem er eingestiegen war* in das Boot folgten ihm seine Jünger. 24 Und siehe, ein Beben ein großes entstand auf dem See, so dass das Boot bedeckt wurde von den Wellen; er aber schlief. 25 Und herantretend, weckten sie ihn auf, sagend: Herr, rette, wir gehen zugrunde! 26 Und er spricht zu ihnen: Was seid ihr feige, Kleingläubige? Dann, aufgestanden, tadelte er die Winde und den See; und es entstand eine Stille ein große. 27 Die Menschen aber wunderten sich, sagend: Was für einer ist dieser, dass sowohl die Winde als auch der der See ihm gehorchen? 28 29 30 31 32 33 34

Matthäus 8

1 2 3 4 5 6 7 8 9 Und von dort weitergehend sah Jesus einen Menschen sitzend bei der Zollstelle, genannt Matthäus, und spricht zu ihm. Folge mir! Und aufstehend folgte er ihm. 10 Und es war, als er sich (zu Tisch) niederlegte im Haus, und siehe, viele Zöllner und Sünder kamen, um sich mit Jesus und seinen Jüngern niederzulegen. 11 Und die Pharisäer, als sie es sahen, sprachen zu seinen Jüngern: Weshalb isst euer Lehrer mir Zöllnern und Sündern? 12 Er, als er es hörte, sprach: Die Gesunden haben keinen Arzt nötig, sondern die, denen es schlecht geht. 13 Wenn ihr wandelt, lernt, was „Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer“ bedeutet*. Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder. 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38

Matthäus 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 Dann antworteten ihm einige der Schriftgelehrten und Pharisäer, indem sie sprachen: Lehrer (Rabbi), wir wollen von dir ein Zeichen sehen! 39 Da (aber) antwortete er* {und sagte} ihnen: Eine schlechte und treulose (ehebrecherische) Generation verlangt ein Zeichen, doch (und) kein Zeichen wird ihr gegeben werden außer dem Zeichen Jonas des Propheten. 40 Denn wie Jona im Bauch (Inneren, Leib) des Seeungeheuers war drei Tage und drei Nächte,* so wird der Menschensohn* sein im Inneren* der Erde drei Tage und drei Nächte. 41 Männer, Bewohner von Ninive („Niniveer“), werden auferstehen im Gericht gemeinsam mit dieser Generation und über sie urteilen (sie verurteilen), denn sie kehrten um zur Verkündigung (Ankündigung, Zeugnis) Jonas.* Und siehe: Mehr als Jona [ist] hier. 42 Die Königin des Südlandes (eine Königin aus dem Süden) wird auferweckt werden im Gericht gemeinsam mit dieser Generation und wird über sie urteilen (sie verurteilen), denn sie kam aus den Randregionen der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören.* Und siehe: Mehr als Salomo [ist] hier. 43 44 45 46 47 48 49

Matthäus 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Als aber Jesus hörte, zog er von dort ab, in einem Schiff an einen verlassenen Ort für sich allein; und als sie es hörten, folgten ihm die Völker, zu Fuß, aus den Städten. 14 Und er kam heraus, wobei er viel Volk sah, und er erbarmte sich über sie und er heilte die Kranken von ihnen. 15 Als es aber spät wurde, kamen die Jünger zu ihm, und sagten: „Der Ort ist öde und die Stunde ist schon verstrichen; Lass die Menge gehen, damit sie, nachdem sie in die Dörfer gegangen sind, für sich Nahrungsmittel kaufen.“ 16 Der aber sagte ihnen: „Sie haben keine Bedürfnisse zu gehen, gebt ihr ihnen zu essen.“ 17 Die aber sagten ihm: „Wir haben nichts hier außer fünf Broten und zwei Fischen.“ 18 Der aber sagte: „Bringt mir diese her.“ 19 Und nachdem er befohlen hatte, dass sich das Volk auf das Gras niederlässt, nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, sagte Lob und Dank, wobei er in den Himmel aufblickte und nachdem er es brach, gab er die Brote den Jüngern, die Jünger aber den Völkern. 20 Und alle aßen und alle wurden gesättigt, und sie sammelten das übrig gebliebene der Brocken in zwölf vollen Körben auf. 21 Die Männer aber, die gegessen hatten, waren wie 5000, ohne Frauen und Kinder. 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

Matthäus 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Da antwortete Jesus und sprach (sagte) zu ihr: O Frau, groß ist dein Glaube: dir geschehe wie du willst. Und ihre Tochter war geheilt (gesund) von jener Stunde an. 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39

Matthäus 12

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Und ich jedoch (aber) sage dir: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen (Felsklippe)* will ich meine Versammlung (Kirche, Gemeinde) erbauen und die Tore (den Zugang) der Unterwelt (des Hades, Totenreichs, der Totenwelt) werden sie nicht überwältigen (besiegen, überwinden, übervorteilen). 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Matthäus 13

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Was meint ihr nun*? Ein Mensch hatte zwei Kinder (Söhne)*. Und er trat an den ersten heran* und sagte: Kind, geh [und] arbeite heute im Weinberg! 29 Er aber antwortete* {und sprach}: Ich will nicht. Später aber bereute er es* und ging hin. 30 Er trat aber an den zweiten heran* und sagte dasselbe (fragte, bat ebenso). Der aber antwortete* {und sprach}: Zur Stelle*, Herr!*, und ging nicht hin. 31 Wer von den beiden tat (erfüllte) den Willen des Vaters? Sie sagen: Der erste! Sagt Jesus zu ihnen: Amen, ich sage euch:* Die Zöllner und die Prostituierten (Huren) gehen euch voran in das Reich Gottes. 32 Denn Johannes kam zu euch auf dem Weg der Gerechtigkeit*, und (aber) ihr habt ihm nicht geglaubt, die Zöllner und die Prostituierten (Huren) aber glaubten ihm. Ihr aber, obwohl ihr [es] saht*, habt es nicht bereut, dass ihr danach (später) ihm geglaubt hättet*. 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46

Matthäus 14

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Denn (nämlich) Viele sind berufen, aber Wenige [sind] auserwählt. 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46

Matthäus 15

1 Da redete Jesus zum Volk (zur Menschenmenge) und seinen Jüngern, 2 [indem] er sagte:* Die Schriftgelehrten und Pharisäer haben sich setzen lassen (haben sich gesetzt, sitzen)* auf Moses' Stuhl (Sitz, Lehrstuhl). 3 Alles {nun}, was {wenn} sie euch sagen, tut und beachtet (bewahrt, befolgt), aber gemäß ihren Werken (Taten) handelt (tut) nicht: Denn (Nämlich) sie sagen und tun nicht. 4 Sie binden an (fesseln) aber schwere *Last (Bürde) und legen sie auf die Schultern der Menschen, aber sie selbst wollen sie* nicht mit ihrem Finger bewegen. 5 Alle ihre (Ihre ganzen) Werke (Taten) tun sie, damit sie von den Menschen gesehen werden*, sie verbreitern (machen breit) ihre Gebetsriemen (Gesetzesstreifen) und sie vergrößern (verlängern, machen mächtig) ihre Quasten (Troddeln). 6 Sie lieben {aber} den ersten Platz (ersten Sitz, Ehrenplatz) beim Essen (Mahl, Hauptmahlzeit)* und den ersten Platz (ersten Sitz, Ehrenplatz, besten Platz)* in den Synagogen 7 und die Begrüßungen (Grüße) auf den Märkten und von den Menschen Rabbi (Meister, Lehrer) genannt (gerufen, geheißen)* zu werden. 8 Ihr aber, lasst (sollt) euch nicht Rabbi (Meister, Lehrer)* nennen lassen: Denn (Nämlich) [nur] einer ist euer Lehrer*, aber ihr alle seid Brüder. 9 Und ihr sollt {nicht}[niemanden] Vater nennen (rufen) unter euch auf der Erde, denn (nämlich) [nur] einer ist euer Vater, der himmlische. 10 Auch nicht Erzieher (Lehrer, Führer)* sollt ihr euch nennen lassen, denn [nur] einer ist euer Erzieher (Lehrer, Führer), der Christus. 11 {Aber} Der größte von euch soll euer Diener (Diakon) sein. 12 Wer sich selbst {aber} erhöht (erhebt), der wird demütig (bescheiden, herabgesetzt, niedrig, erniedrigt) werden und wer sich selbst erniedrigt (herabsetzt), wird erhöht werden.* 13 {Aber} Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, die ihr zuschließt das Königreich (die Herrschaft) der Himmel vor den Menschen: Ihr {nämlich} geht nicht hinein, auch nicht lasst ihr hineingehen, die hinein wollen. 14 {{Aber} Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, die ihr die Häuser der Witwen zu Grunde richtet (vergeudet, verzehrt) und zum Schein lange (große, gewaltige) Gebete verichtet: Durch dies (Dadurch, Deshalb) werdet ihr ein härteres Urteil (richterliche Entscheidung) bekommen(ernten, empfangen)}* 15 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, die ihr das Meer (die See) und das feste Land (Trockene) durchzieht, [damit] ihr einen Proselyten (Konvertiten) macht. Und wenn er [einer] geworden ist, macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, doppelt [so schlimm] wie ihr [es seid]. 16 Weh euch, ihr blinden Führer (Lehrer)* die [ihr] sagt: Wenn einer schwört beim Tempel, ist es nichts (gilt es nicht). Wenn aber einer beim Gold des Tempels schwört, ist er gebunden (schuldig). 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39

Matthäus 16

1 Dann wird das Königreich der Himmel zehn Jungfrauen gleichen, welche, nachdem sie die Fackeln von ihnen ergriffen, hinausgingen zu der Begegnung des Bräutigams. 2 Fünf aber aus diesen waren dumm und fünf vernünftig. 3 Denn die Dummen nahmen die Fackeln von ihnen, nicht nahmen sie mit sich Öl. 4 Die Vernünftigen nahmen aber Öl in den Gefäßen mit ihren Lampen. 5 Aber wegen der Verzögerung des Bräutigams schliefen alle und ruhten. 6 In der Mitte der Nacht entstand Geschrei: „Sieh, der Bräutigam! Geht ihr in seinem Entgegengehen!“ 7 Dann standen alle Jungfrauen auf und ordneten die Fackeln von ihnen an. 8 Die Dummen aber sagten den Vernünftigen: „Gebt uns aus eurem Öl, weil die Lampen von uns erlöschen.“ 9 Die Vernünftigen antworteten aber, wobei sie sagten: „Niemals wird es dann für uns und euch reichen. Geht eher zu den Verkäufern und kauft es selbst!“ 10 Nachdem sie aber gegangen sind zu kaufen, kam der Bräutigam und die, die bereit waren, gingen mit diesem hinein auf die Hochzeit und die Tür wurde geschlossen. 11 Später aber kamen sie, und die übrigen Jungfrauen sagten: „Herr, Herr, öffne uns!“ 12 Der aber, der antwortete sagte: „Amen sage ich euch, ich weiß nichts von euch. 13 Seid wachsam jetzt, weil ihr nicht wisst, den Tag noch die Stunde.“ 14 Denn es ist wie bei einem Menschen, der außer Landes reiste; Er rief seine eigenen Knechte und übergab ihnen seine Habe. 15 Und dem einen gab er fünf Talente, dem anderen zwei, einem anderen eines, jedem nach seinen eigenen Fähigkeiten, und reiste bald darauf ab. 16 Der aber fünf Talente bekam, ging hin und gewann weitere fünf, indem er mit denselben Geschäfte machte. 17 Auf die selbe Weise (handelte) der, welcher zwei Talente (bekommen hatte), er gewann weitere zwei. 18 Aber der, der das Eine bekommen hatte, (ging hin) vergrub (es) in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn. 19 Aber nach einer langen Zeit kommt der Herr jener Knechte und rechnete (die Angelegenheit) mit ihnen ab. 20 Und es trat herbei, der die fünf Talente bekommen hatte, brachte weitere fünf Talente und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir übergeben, siehe weitere fünf Talente habe ich gewonnen. 21 Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen. Gehe hinein in die Freude deines Herrn! 22 Aber es trat auch herzu der, der die zwei Talente (bekam) und er sprach: Herr, zwei Talente hast du mir übergeben, siehe weitere zwei Talente habe ich gewonnen. 23 Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen. Geh hinein in die Freude deines Herrn! 24 Aber es trat auch herzu der, der das eine Talent bekommen hatte und sprach: Herr, ich kenne dich: Du bist ein harter Mensch, denn du ernstes, wo du nicht gesät hast und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast. 25 und weil ich mich fürchtete, darum ging ich hin und verbarg dein Talent in der Erde. Siehe da hast du das deine (wieder). 26 Aber sein Herr antwortete ihm: Du schlechter und fauler Knecht! Du wusstest, dass ich ernte wo ich nicht gesät habe und sammle wo ich nicht ausgestreut habe? 27 Also hättest du mein Geld den Wechslern geben sollen und wenn ich wieder gekommen wäre hätte ich das meine mit Zinsen erhalten. 28 Also, nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat, 29 denn jedem, der da viel hat, wird gegeben werden, und er wird im Überfluss haben. Aber von dem, der nicht hat, dem wird auch das, was er hat, weggenommen werden. 30 Und dem unnützen Knecht werft in die äußerste Finsternis. Dort wird das Weinen und das Zähneklappern sein. 31 32 33 34 35 36 37 38 Wann aber haben wir dich fremd gesehen und dich aufgenommen, oder nackt und haben dir etwas übergezogen? 39 Wann aber haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis und sind zu dir gegangen? 40 Und der König wird ihnen folgendermaßen* antworten: „Amen, ich sage euch: wie viel ihr getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, [so viel] habt ihr mir getan.“ 41 Dann wird er auch zu denen [auf] seiner Linken sagen: „Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in des ewige Feuer, das [von] dem Teufel und seinen Boten [vor]bereitet ist. 42 Denn ich war hungrig, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben, ich war durstig und ihr habt mich nicht getränkt, 43 ich war fremd und ihr habt mich nicht aufgenommen, [ich war] nackt und ihr habt mir nichts übergezogen, [ich war] krank und im Gefängnis und ihr habt nicht nach mir geschaut.“ 44 Dann werden sie antworten und sagen: „Herr, wann haben wir dich als Hungernden gesehen oder als Durstigen oder fremd oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient?“ 45 Dann wird er ihnen folgendermaßen antworten: „Amen, ich sage euch: wie viel ihr nicht getan habt einem dieser Geringsten, [so viel] habt ihr auch nicht mir getan.“ 46 Und sie werden weggehen, diese in die ewige Strafe, die gerechten aber ins ewige Leben.

Matthäus 17

1 Spät* am Sabbat {aber}, in der Dämmerung des ersten [Tages] der Woche, gingen Maria aus Magdala (die Magdalenerin) und die andere Maria, um das Grab zu sehen. * * 2 Und siehe – ein großes Erbeben ereignete sich: Ein Engel (Bote) des Herrn* nämlich, der (nachdem er)* aus dem Himmel hinabstieg und hinzutrat, rollte den Stein* weg und setze sich auf ihn (saß auf ihm). * * * 3 Sein Aussehen war {aber} wie ein Blitz (Lichtstrahl) und seine Kleidung weiß wie Schnee.* 4 Vor {ihrer} Furcht {aber} zitterten die Wächter und sie wurden wie Tote. 5 Da (aber) ergriff der Engel das Wort (antwortete der Engel) und sagte* zu den Frauen: „Fürchtet ''ihr''* euch nicht! Ich weiß nämlich, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. * * * 6 Er ist nicht hier, denn er wurde auferweckt, wie er gesagt hat. Kommt, seht den Ort, wo er* lag! 7 Und schnell, geht los* und sagt seinen Jüngern (Jüngern und Jüngerinnen)*: »Er wurde auferweckt von den Toten und siehe – er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.«“ 8 Da (und) gingen* sie schnell fort* vom Grab mit Furcht* und großer Freude und eilten, um es seinen Jüngern (Jüngerinnen) zu berichten (verkünden). 9 Und* siehe, Jesus ging ihnen entgegen (begegnete ihnen) und* sagte: „Freut euch! (Seid gegrüßt!)*“ Und als* sie herangekommen waren, [warfen sie sich zu Boden,] fassten seine Füße und beteten ihn an (küssten ihm die Füße)*. 10 Dann sagte Jesus zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Geht fort, berichtet (verkündet) [es] meinen Geschwistern (Brüdern), so dass sie nach Galiläa aufbrechen! Und dort werden sie mich sehen.“ 11 Während sie {aber} gingen*, siehe, da kamen* einige der Wächter in die Stadt und berichteten den Hohepriestern alles, was geschehen war. 12 Und nachdem* sie sich versammelt hatten mit den Ältesten und auch einen Beschluss gefasst hatten, gaben sie jenen Wächtern Silbermünzen 13 und sprachen* [zu ihnen]: „Sagt:* »Seine Jünger sind nachts gekommen* und haben ihn genommen, während* wir schliefen.*« 14 Und selbst wenn dies bei dem (durch den) Statthalter zu Ohren kommen (gehört werden) sollte, dann werden wir ihn überreden (überzeugen, beschwichtigen)* und sicher stellen, dass ihr ohne Sorge sein könnt*.“ 15 Und (aber) sie nahmen* die Silbermünzen und taten so, wie sie gelehrt worden waren. Und dieses Wort verbreitete sich* unter [vielen]* Juden 16 Die elf Jünger {aber} gingen nach Galiläa zu dem Berg, zu dem Jesus sie bestellt hatte; 17 {und} als (weil, sobald)* sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm verehrend (huldigend, anbetend) nieder*; doch zweifelten sie (einige von ihnen)*. 18 {Und} Jesus ging zu ihnen* und sagte zu ihnen {folgendes}: „Es ist mir [von Gott]* alle Macht gegeben worden im Himmel und auf [der]* Erde. 19 Geht also*: Macht zu Jüngern (unterrichtet) alle Völker, tauft sie im Namen (im Auftrag) des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu beachten, was ich euch geboten habe. Und sieh: Ich bin bei euch (mit euch) an allen Tagen bis zum Ende der Zeit (des Zeitalters, der Ewigkeit).“

Markus 1

1 [Der] Anfang * des Evangeliums * von Jesus Christus * (Jesus Christus, [dem] Sohn Gottes) *, * 2 wie es im [Buch] des Propheten Jesaja * heißt (geschrieben steht): * „Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her *, der dir den Weg bereiten (alles für dich vorbereiten) wird.“* 3 „Stimme eines Rufenden in der Wüste (Wildnis): * »Bereitet den Weg des Herrn vor, macht seine Pfade gerade«“,* * * 4 trat Johannes der Täufer in der Wüste (Wildnis) auf * (trat Johannes auf, der in der Wüste taufte) * und predigte (verkündete) eine Taufe der Umkehr (Buße; Umkehr-Taufe) * zur Vergebung der Sünden.* 5 Und das gesamte judäische Gebiet * (Gegend, Land) und alle Jerusalemer begaben sich * (gingen) hinaus zu ihm und ließen sich von ihm im Fluss Jordan taufen *, wobei (und) sie ihre Sünden bekannten. * * 6 Und Johannes pflegte [ein Gewand aus] Kamelhaar und einen Ledergürtel um seine Hüften (Taille) zu tragen* * und Heuschrecken und wilden Honig zu essen * .* 7 Und er predigte (verkündete) * {sagend}: „Es kommt nach mir [einer], der mächtiger (stärker) [ist] als ich. * Ich bin es nicht wert (gut genug, würdig), mich zu bücken und (gebückt) * ihm * die Riemen seiner Sandalen aufzubinden!* 8 ''Ich'' habe euch mit Wasser getauft, ''er'' aber wird euch mit [dem] (im) Heiligem Geist taufen.“* 9 Und {es geschah} * in jenen Tagen kam Jesus aus (von) Nazaret [in] Galiläa * und ließ sich von Johannes im Jordan taufen.* 10 Und in dem Moment (gleich), als er aus dem Wasser stieg *, sah er, wie (dass) der Himmel * geteilt (geöffnet) wurde * und der Geist wie eine Taube in ihn (zu ihm; auf ihn) * herabkam.* 11 Und eine Stimme kam (geschah) * aus dem Himmel *: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Freude (Gefallen gefunden)* !“* 12 Und gleich danach brachte (führte; trieb) * der Geist ihn in die Wüste (Wildnis).* 13 Und er war (lebte, verbrachte) vierzig Tage in der Wüste (Wildnis) und (während, wobei) wurde vom Satan auf die Probe gestellt (versucht), * und er war (lebte) unter (mit) den Tieren, und die Engel dienten (versorgten, warteten auf) ihm.* 14 {Aber} Nachdem Johannes verhaftet * worden war, begab sich (kam) Jesus nach Galiläa und predigte (verkündete) * das Evangelium Gottes * * 15 und sagte * {dass}: „Die Zeit ist eingetreten (gekommen, erfüllt) * und Gottes Königsherrschaft (Königreich) * ist nahegekommen. Kehrt um (tut Buße) und glaubt an das Evangelium!“* 16 Und während (als) er am Meer von Galiläa entlangging, * sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, die gerade Wurfnetze (ein Wurfnetz) ins Meer warfen *. Sie waren nämlich Fischer.* 17 Und Jesus sagte zu ihnen: „Kommt, [folgt] mir nach, dann werde ich euch [zu] Menschenfischern {werden} machen!“ * * 18 Und sofort ließen sie [ihre] Netze [liegen] und * folgten ihm.* 19 Und nachdem (als) er ein wenig weitergegangen war, * , sah er Jakobus, den [Sohn] von Zebedäus, und seinen Bruder Johannes. Auch sie [saßen] im Boot [und] brachten [ihre] Netze in Ordnung (setzten instand, besserten aus, flickten),* ,* 20 und er rief sie umgehend (sofort). Und sie ließen ihren Vater mit den bezahlten Arbeitern im Boot zurück und gingen * ihm nach.* 21 Und (daraufhin) sie begaben sich nach Kafarnaum {hinein}. {Und} Dann * , [am] Sabbat, begann er in der Synagoge (begab er sich in die Synagoge und * begann) * zu lehren *.* 22 Und sie waren tief beeindruckt * von seiner Lehre, denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.* 23 Und dann (plötzlich) war in der dortigen Synagoge ein Mann mit einem unreinen Geist * , und er schrie:* 24 {sagend} „Was willst du von uns, * Jesus von Nazaret *? Bist du gekommen, [um] uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes *!“* 25 Und Jesus wies ihn an (unterwarf ihn seiner Kontrolle) * {sagend}: „Sei still (Schweig, Verstumme) und komm (verlass, fahre) aus ihm heraus!“* 26 Und nachdem (während) der unreine Geist ihn geschüttelt und [mit] lauter Stimme geschrien hatte, * kam (verließ, fuhr) er aus ihm heraus.* 27 Und alle waren so entgeistert (erstaunt, erschrocken), dass sie einander fragten * {wobei sie sagten}: „Was ist das? Eine neue Lehre mit Vollmacht – sogar (selbst, und) den unreinen Geistern befiehlt er, und sie gehorchen ihm!“* 28 Und bald (rasch) verbreitete sich die Kunde von ihm (sein Ruf) überall in der ganzen Umgebung, [in ganz] Galiläa (im ganzen Umland von Galiläa) *.* 29 Und dann * verließen sie {aus} die Synagoge und * gingen (begaben sich, kamen) zum (in das) Haus von Simon und Andreas mit Jakobus und Johannes.* 30 Simons Schwiegermutter {aber} lag mit Fieber [im Bett] * , und sie erzählten (berichteten) ihm gleich von ihr.* 31 Da (Und) ging er zu [ihr] und * half ihr beim Aufstehen (richtete sie auf), indem er ihre Hand nahm (ergriff) *. Da (und) verließ das Fieber sie, und sie begann, sie zu bewirten (bedienen, dienen; bewirtete sie) *.* 32 Als es Abend geworden (wurde) und * die Sonne untergegangen war (unterging), brachte * man alle Kranken (denen es schlecht ging) * und [alle] Besessenen zu ihm,* 33 und die ganze Stadt war vor der Tür versammelt. 34 Und er heilte viele Kranke (denen es schlecht ging) von verschiedenen Krankheiten und trieb viele Dämonen aus, aber (und) die Dämonen ließ er nicht sprechen, weil sie ihn kannten.* 35 Und früh morgens, [als es noch] ganz dunkel [war], * stand er auf, * ging hinaus (verließ [das Haus (die Stadt)]) und ging fort an einen abgeschiedenen Ort, wo er [eine Zeit lang] betete (und betete dort) *.* 36 Und Simon und [jene], die bei ihm waren, spürten (eilten) ihm nach * 37 und fanden ihn. {und} Sie teilten ihm mit (sagten) {dass}: * „Alle fragen (suchen, forschen) nach dir!“ 38 {und} Er entgegnete (sagte) ihnen: „Gehen wir stattdessen (lasst uns gehen) anderswohin, in die benachbarten Ortschaften (Dörfer), damit ich auch dort predigen (verkündigen) [kann]. Zu diesem Zweck (Dazu) bin ich nämlich aus [der Stadt] gekommen (bin gekommen, ausgezogen) *.“* 39 Und er zog (kam; war) durch ganz Galiläa, predigte (verkündigte) in ihren Synagogen * und trieb die Dämonen aus. * * 40 Und ein Aussätziger (Leprakranker) kam zu ihm, der ihn anflehte und auf die Knie fiel * , wobei er ihm zurief (sagte) * {dass}: „Wenn du willst, kannst du mich rein machen (heilen)!“* 41 Und [Jesus] hatte Mitleid (wurde zornig), * darum * streckte er seine Hand aus * , berührte [ihn] und sagte zu ihm: „Ich will, sei rein (gereinigt, geheilt)!“* 42 Und sofort verschwand (ging weg) der Aussatz (die Lepra) von ihm, und er wurde rein (gereinigt, geheilt).* 43 Und er ermahnte ihn streng (fuhr ihn an, wies ihn zurecht; bedeutete ihm zu schweigen) * , schickte ihn ohne Umschweife (sofort) weg (warf ihn hinaus)* 44 und sagte zu ihm: „Sieh, dass du niemandem etwas * erzählst (sagst), sondern geh [und] zeige dich dem Priester und dann bringe für deine Reinigung (Heilung) [das Opfer] dar, das Mose vorgeschrieben (festgelegt) hat, als Beweis (Nachweis, Zeugnis, Beleg) [für (gegen)] sie *!“* 45 Doch als (nachdem) der [Mann] hinausging, * begann er eifrig (überall; viele Dinge) [davon] zu erzählen (predigen, verkündigen) * und die Geschichte (Nachricht, das Wort) zu verbreiten,* so dass [Jesus] nicht länger in der Lage war, offen (unerkannt, öffentlich, ohne Aufsehen) eine Stadt zu betreten, sondern sich außerhalb in unbewohnten (abgelegenen) Gegenden (Orten) aufhielt (blieb, war) *. Dennoch (doch, und) kamen [die Leute] weiter (begannen zu kommen) * von überallher (aus allen Richtungen) zu ihm.*

Markus 2

1 Und als er nach [einigen] Tagen wieder (zurück) nach Kafarnaum kam * , wurde bekannt * , dass er zuhause (in einem [bestimmten] Haus) * war *. 2 Und es kamen (sammelten sich) so viele [Leute] zusammen, dass es keinen Platz mehr gab, auch nicht (nicht einmal) vor (bei) der Tür, und er erläuterte (verkündete, sagte) ihnen [seine] Botschaft (das Wort) *. 3 Derweil (Und) kamen * [einige Leute] und brachten einen Gelähmten * zu ihm. Er wurde von vier [Männern] getragen. * 4 Und (Doch) weil (als) es ihnen wegen die Menschenmenge nicht gelang (sie nicht konnten), * ihn zu [Jesus] zu bringen, deckten (entfernten) sie [über der Stelle], wo er war, das Hausdach ab, und ließen * die Matte hinab, auf der der Gelähmte lag, nachdem sie eine [entsprechende] Öffnung geschaffen hatten *. 5 Und als Jesus ihren Glauben (Vertrauen) sah, * sagte * er zu dem Gelähmten: „[Mein] Sohn (Kind), deine Sünden sind vergeben!“ 6 Es waren {aber} einige Schriftgelehrte (Schreiber) da (dort), die dabeisaßen und [alles miterlebten]. Sie setzten sich (kämpften, überlegten, erwogen) * in Gedanken * [mit Jesu Worten] auseinander: 7 „Warum redet der so *? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott (einem – Gott)?“* 8 Und Jesus erkannte * in seinem Geist * sofort, dass sie so {bei sich} dachten, darum sagte * er zu ihnen: „Warum habt ihr solche Gedanken? * 9 Was ist leichter (einfacher) – zu dem Gelähmten zu sagen: »Deine Sünden sind dir vergeben« oder {zu sagen}: »Steh auf und nimm deine Matte und laufe umher«? 10 Aber damit ihr erkennt (wisst), dass der Menschensohn (Sohn des Menschen; Mensch) * [das] Recht (die Macht, Vollmacht, Entscheidungsgewalt) hat, auf der Erde Sünden zu vergeben—“, sagte er zu dem Gelähmten: 11 „—sage ich dir: Steh auf, nimm deine Matte und geh nach Hause *!“ 12 Da (und) stand er auf, hob (nahm) umgehend seine Matte auf * und ging vor aller Augen hinaus, sodass alle fassungslos (erstaunt, außer sich) waren und Gott lobten. Sie riefen (sagten) *: „So etwas haben wir noch nie erlebt (gesehen)!“ 13 Danach (Und) ging [Jesus] wieder hinaus * , ans (an ... entlang) Meer (See) * . Und die gesamte Menschenmenge kam zu ihm, und er lehrte * sie. 14 Und im Vorbeigehen (als er vorbeiging/vorüberging) * sah er Levi * , den [Sohn] von Alphäus, an der Zollstelle (Zollhaus, Zoll) * sitzen * und sagte zu ihm: „Folge mir nach!“ * Da (Und) stand [Levi] auf * und folgte ihm nach.* 15 Und {es ereignete sich} [als] er [später] * in seinem Haus * bei Tisch war (zu Gast war) * , nahmen auch (und) viele Zolleinnehmer (Zöllner) und Sünder zusammen mit Jesus und dessen Jüngern an der Mahlzeit teil * . Es waren nämlich viele, die * ihm nachfolgten. 16 Doch (Und) als die Schriftgelehrten (Schreiber) der Pharisäer * sahen, * dass er mit den Sündern und Zolleinnehmern (Zöllnern) aß * , sagten sie zu seinen Jüngern: „Warum * isst er mit Zolleinnehmern (Zöllnern) und Sündern?“ 17 Aber (Und) als Jesus [das] hörte, * sagte er zu ihnen {dass} *: „Nicht die Gesunden haben einen Arzt nötig (brauchen), sondern die Kranken (die, denen es schlecht geht). * Ich bin nicht gekommen, [um] die Gerechten zu rufen (berufen, zusammenzurufen, einzuladen), sondern die Sünder!“ 18 Nun (Und) hatten die Jünger von Johannes und die Pharisäer die Angewohnheit regelmäßig zu fasten (fasteten zu dieser Zeit) * . Und [Leute] kamen und fragten (sagten zu) * ihn: „Weshalb fasten die Jünger von Johannes und die Jünger der Pharisäer * , aber deine Jünger fasten nicht?“ 19 Da (Und) erwiderte (sagte) Jesus {zu ihnen}: „Ja (etwa) können die Hochzeitsgäste des Bräutigams * denn fasten, während der Bräutigam bei ihnen ist? Solange sie den Bräutigam bei sich haben, können sie unmöglich (nicht) fasten! * 20 Es werden jedoch Tage kommen, wenn der Bräutigam {von} ihnen weggenommen wurde * , und dann, an diesem Tag * , werden sie fasten. 21 Niemand näht einen Flicken [aus] neuem (ungewalktem, noch nicht eingelaufenem) Stoff * auf ein altes Kleidungsstück, sonst reißt das eingesetzte Stück (der Flicken) von ihm ab – das Neue vom Alten – und es entsteht ein [noch] schlimmerer Riss. 22 Und niemand füllt jungen (neuen) Wein in alte Schläuche. Ansonsten wird der Wein die Schläuche zerreißen (sprengen) und der Wein ist verloren (geht verloren), wie auch die Schläuche. * Jungen (neuen) Wein [füllt man] * doch (vielmehr) in neue Schläuche.“ 23 {Und es ereignete sich} [Einmal, als] * er am Sabbat durch die Getreidefelder hindurchging (vorbeiging), da fingen seine Jünger an, unterwegs {die} Ähren auszurupfen * 24 Und die Pharisäer sagten zu ihm: „Schau (siehe), was sie [an] einem Sabbat tun: [etwas], das nicht erlaubt ist! (Warum tun sie [an] einem Sabbat, was nicht erlaubt ist?)“ * * 25 Aber (und) er erwiderte (sagte) {zu ihnen}: „Habt ihr noch nie gelesen, was David tat, als er in einer Notlage war ([nichts zu essen] hatte) * und er und die bei ihm Hunger litten (Hunger hatten)? 26 Wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar * in das Haus Gottes ging und die geweihten Brote (Schaubrote, ausgestellten Brote) * verzehrte, die außer den Priestern niemand essen darf, * und auch denen, die bei ihm waren, [etwas davon] gab?“* 27 Und er fügte hinzu (sagte) {zu ihnen}: „Der Sabbat wurde für (um … willen) den Menschen geschaffen (gemacht) und nicht der Mensch für (um … willen) den Sabbat. 28 Also (Daher, sodass) ist der Menschensohn (Sohn des Menschen; Mensch) * Herr sogar (selbst, auch) [über] den Sabbat *.“

Markus 3

1 Und er ging wieder einmal in die Synagoge. Und dort war ein Mann, der eine verkrüppelte (gelähmte) * Hand hatte. * 2 Und sie achteten (man achtete, sie lauerten) genau * darauf, ob er ihn [am] Sabbat * heilen würde, um gegen ihn Anklage erheben (um ihn anzuklagen) [zu können]. 3 Und er sagte * zu dem Mann mit der verkümmerten (gelähmten, verdorrten) Hand *: „Komm (Steh auf) * in die Mitte!“ 4 Und er frage (sagte) * sie (zu ihnen): „Ist es richtig (erlaubt), [am] Sabbat * Gutes zu tun oder Schlechtes zu tun? Leben zu retten oder zu töten?“ Aber sie schwiegen (sagten nichts). 5 Da (Und) blickte (schaute) er sie voll Zorn (zornig) * alle der Reihe nach (ringsum) an. * [Tief] betrübt (voller Mitleid) über die Verstockung (Sturheit, Härte) * ihrer Herzen * , sagte er zu dem Mann: „Strecke die Hand aus!“ Und (Da) er streckte [sie] aus und seine Hand wurde wieder gesund (wiederhergestellt). 6 Und (Doch) sobald die Phärisäer hinausgegangen waren, * fassten sie unverzüglich ihn betreffende (gegen/über ihn) Pläne (den Beschluss, berieten) * mit den Herodianern (Anhängern von Herodes), wie sie ihn beseitigen (zerstören töten, aus dem Weg räumen, loswerden) [könnten]. 7 Und (Daraufhin) Jesus zog sich mit seinen Jüngern zum Meer (See) * zurück, und eine große Menge aus Galiläa folgte [ihnen], auch (und) aus Judäa, * 8 {und aus} Jerusalem, {und aus} Idumäa und [dem Land] jenseits des Jordans, sowie der [Gegend] um Tyrus und Sidon kam * eine große Menge zu ihm, die (weil/als sie) hörten, * was ([alles], das; wie viel) er tat. 9 Und er sprach zu seinen Jüngern, damit ihm wegen der Menschenmenge ein kleines Boot bereitstehen würde, damit sie ihn nicht erdrückten, 10 denn er heilte (hatte geheilt) * so viele, dass sich diejenigen ([alle], solche), die Leiden (Qualen) hatten, * sich um ihn drängten (sich auf ihn stürzten), um ihn zu berühren. 11 Und die unreinen Geister fielen vor ihm nieder, sobald sie ihn sahen, und schrien {und sagten} * {dass} *: „Du bist der Sohn Gottes!“ 12 Und er drohte (befahl, wies an) ihnen nachdrücklich (streng), damit sie ihn nicht öffentlich machten. * 13 Dann (Und) stieg er auf den Berg und rief * diejenigen zu sich, die er selbst sich ausgesucht hatte *; und sie kamen zu ihm *. 14 Und er bestimmte (berief, setzte ein) * zwölf * , die er bei sich haben und die er aussenden [wollte], * [um] zu predigen (verkündigen) 15 und Macht (Vollmacht, Autorität, Ermächtigung) * zum Austreiben [von] Dämonen zu haben. 16 Und er bestimmte (berief, setzte ein) die Zwölf, * und er gab Simon [den] Namen „Petrus“; 17 und Jakobus, den [Sohn] von Zebedäus, und Jakobus' Bruder Johannes, und er gab ihnen [die] Namen „Boanerges“ * , das heißt * „Söhne des Donners“; 18 weiter (und) Andreas, {und} Philippus, {und} Bartholomäus, {und} Matthäus, {und} Thomas, {und} Jakobus, den [Sohn] von Alphäus, sowie (und) Thaddäus, {und} Simon den Eiferer (Zeloten) * 19 und Judas Iskariot * , der ihn dann (auch) auslieferte (verriet) *. 20 Später (Und) ging [Jesus] nach Hause (in ein Haus). * Und wieder versammelte * sich die Menschenmenge, sodass sie nicht einmal dazu kamen, [etwas] Brot zu essen *. 21 Und als seine Angehörigen (Anhänger) * [davon] erfuhren ([das] hörten), machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen (zurückzuhalten, festzuhalten) * . Sie meinten (sagten) nämlich {dass} : „Er hat den Verstand verloren!“ (meinten nämlich, er habe den Verstand verloren.)* 22 Und (Dann) die Schriftgelehrten (Schreiber), die aus Jerusalem gekommen waren, * verbreiteten (meinten, sagten) * {dass}: „Er ist von Beelzebul besessen!“ * und {dass} : „Er treibt die Dämonen mit (mithilfe) dem Fürsten (Herrscher, Obersten) der Dämonen aus!“ 23 Und er rief sie zu sich und * argumentierte (redete, sagte) mithilfe (in Form von) [einiger] bildhafter Vergleiche (in Gleichnissen) * zu ihnen: „Wie kann Satan * [den] Satan austreiben? 24 Und wenn * ein Königreich (Reich, Staat) sich mit sich selbst verfeindet * , [dann] kann jenes Königreich (Reich, Staat) nicht bestehen. 25 Und wenn eine Familie (Haus) sich mit sich selbst verfeindet , [dann] wird jene Familie (Haus) nicht bestehen können. 26 Und wenn [wirklich] der Satan gegen sich selbst rebelliert (auflehnt, erhebt) und sich mit sich selbst verfeindet , [dann] kann er nicht bestehen bleiben, sondern es hat ein Ende [mit ihm] *. 27 Doch niemand kann * in das Haus des Starken eindringen (einbrechen, hineingehen) und * seine Einrichtung (Besitztümer, Hausrat) plündern, wenn er den Starken nicht zuerst fesselt, * dann erst kann er sein Haus ausplündern *.* 28 Ja (Amen, Wahrlich), ich sage euch * {dass} : Den Kindern (Söhnen) der Menschen * kann (wird) alles vergeben werden * – alle Sünden (Verfehlungen) und Gotteslästerungen, welche (wie viele) sie auch lästern (begehen, aussprechen) mögen. 29 Doch wer immer gegen den Heiligen Geist lästert, [für] den gibt es in {der} Ewigkeit (im kommenden Zeitalter) * keine Vergebung, sondern er ist ewiger Sünde schuldig!“ 30 [Das fügte Jesus hinzu,] weil sie sagten: „Er ist [von] einem unreinen Geist besessen!“ * 31 Dann (Und) kamen * seine Mutter und seine Geschwister (Brüder) *. {und} Sie blieben draußen stehen (standen) und * schickten [jemanden] zu ihm (ließen ihm ausrichten), * um (wobei sie) ihn zu rufen. * 32 {und} Eine Menschenmenge saß um ihn herum, und sie sagten (man sagte) * zu ihm: „Da draußen * fragen deine Mutter und deine Geschwister (Brüder) * nach (suchen nach, wollen etwas von) dir!“ 33 Und er antwortete ihnen {und sagte} *: „Wer sind * meine Mutter und meine Geschwister (Brüder) ?“ 34 Und während (indem, nachdem) er der Reihe nach [alle] anschaute, * die [im] Kreis (rings) * um ihn saßen, * sagte er: „Siehe, (Das hier sind, Ihr hier seid) * meine Mutter und meine Geschwister! 35 Denn wer immer den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder und [meine] Schwester und [meine] Mutter.“

Markus 4

1 Und wieder einmal (erneut) begann er am Meer (See) * zu lehren. Und eine so gewaltige Menschenmenge versammelte sich * bei ihm, dass er in ein Boot stieg und * [darin] auf dem Meer (See) saß * , und die ganze Menschenmenge blieb (war) * am Ufer * an Land. 2 Und er lehrte sie mit (mithilfe, in) Gleichnissen (bildhaften Vergleichen) viele [Dinge] (lange) und er sagte * zu ihnen, während er lehrte (bei/in/während seiner Lehre) *: 3 „Hört! Seht! (Einmal) Der Säende (Sämann) machte sich auf, [um] zu säen. 4 Und beim Säen kam es dazu (geschah es), [dass] ein [Teil des Saatguts] ([Samenkorn]) * an den Wegesrand (auf den Weg) * fiel, und die Vögel kamen und fraßen es auf. 5 Und ein anderer [Teil] fiel auf felsigen Boden, wo er nicht viel Erde hatte, und [die Saat] ging (keimte) schnell auf, weil sie keine tiefe Erde hatte. 6 Doch (und) als (nachdem) die Sonne aufging (hochstieg), wurde [die Saat] versengt, und weil sie keine Wurzeln * hatte, verdorrte sie (trocknete sie aus). 7 Und ein anderer [Teil] fiel zwischen (in) die Dornengewächse (Dornbüsche, Dornen), und die Dornengewächse (Dornbüsche, Dornen) wuchsen auf (überwucherten) und erstickten [die Saat], und sie brachte (schenkte) keine Frucht. 8 Und andere [Körner] ([Teile]) fielen auf {den} guten Boden (Erde) und brachten Frucht, indem (während, wobei) sie aufgingen (aufwuchsen) und wuchsen, * und ein [Samenkorn] ([Teil der Saat]) brachte 30, {und} eins 60 und eins 100 [Körner] hervor ([das Saatgut] trug dreißig- {und}, sechzig- und hundertfach [Frucht]) *.“ 9 Dann (und) sagte * er: „Wer Ohren hat [zum] Hören, soll hören (höre)!“ 10 Und wenn (als) er für sich alleine war, fragten ihn [die Leute], die um ihn [waren], mit den Zwölfen [immer wieder * nach] den Gleichnissen (Vergleichen). 11 Dann (und) sagte * er zu ihnen: „Euch ist das Geheimnis von Gottes Königreich (Königsherrschaft) gegeben, aber denen draußen (den Außenstehenden) wird alles in (mit, mit Hilfe von) Gleichnissen (Vergleichen, Rätseln) vermittelt, 12 damit [sie] sehen und (obwohl sie sehen; beim Sehen) sehen und (aber) nicht erkennen,und hören und (obwohl sie hören; beim Hören),* hören und (aber) nicht verstehen,damit sie nicht etwa umkehren (sich bekehren) und ihnen vergeben wird.“* 13 Und er sagte * zu ihnen: „Begreift ihr dieses Gleichnis (Vergleich) * nicht? Wie [wollt] ihr dann (und) überhaupt (all die [anderen]) * Gleichnisse (Vergleiche) verstehen? 14 Der Säende (Sämann) sät das Wort (die Botschaft) *. 15 {und (aber)} Die am Wegesrand (auf dem Weg) sind diejenigen, in die (wo) das Wort (die Botschaft) gesät wird, und sobald sie [es] hören, kommt der Satan und nimmt das in (auf) sie hineingesäte Wort (Botschaft) gleich (schnell) wieder weg. 16 Und die auf den felsigen Boden Gesäten sind diejenigen, die das Wort (Botschaft) gleich mit Freuden annehmen, sobald sie es hören *, 17 aber (und) keine Wurzel in sich haben, sondern unbeständig sind. Wenn es dann wegen des Wortes (der Botschaft) zu Leid (Bedrängnis, Schwierigkeiten) oder Verfolgung kommt, * geben sie bald (schnell, gleich) auf (wenden sich/fallen ab, kommen zu Fall, ärgern sich). 18 {und} Andere sind die unter die Dornengewächse (Dornbüsche, Dornen) Gesäten. Es sind diejenigen, die das Wort (die Botschaft) hören (gehört haben), * 19 und (aber) wenn weltliche Sorgen (Sorgen der Gegenwart, Zeit) * , {und} die Verlockung (Täuschung) des Reichtums und das Verlangen (die Gier, Sehnsucht) nach allem anderen dazukommen (sich breit machen), * ersticken sie das Wort (die Botschaft) und (sodass) es wird unfruchtbar (fruchtlos). 20 Und die auf die gute Erde gesät werden, * sind jene, die das Wort (die Botschaft) hören und annehmen und Frucht tragen (bringen), eines 30, {und} eines 60 und eines 100 (dreißigfach, {und} sechzigfach und hundertfach) *.“ 21 Und (Dann) er sagte zu ihnen: „Bringt man * etwa [eine] Lampe, um sie unter [einen] Behälter (Scheffel, Gefäß, Schüssel, Eimer) unter das Bett (Liege, Sofa) zu stellen? Oder doch eher (Nein), um sie auf den Lampenständer (Leuchter) zu stellen *? 22 Denn es gibt nichts Verborgenes (Verstecktes, Geheimes), außer um es öffentlich (offenbar, sichtbar) zu machen * , und es ist auch nichts geheim (verborgen) geworden (geschehen), außer um ins Tageslicht (Offene) zu kommen. 23 Wer Ohren hat [zum] Hören, soll hören (höre)!“ 24 Und (Dann) er sagte zu ihnen: „Achtet auf [das], was ihr hört! Mit dem Maß, mit dem ihr messt (zuteilt), wird euch [euer Teil] zugemessen (zugeteilt) werden, und euch wird noch mehr gegeben werden. 25 Denn wer hat, dem wird gegeben und wer nicht hat, {von} dem wird auch das, [was] er hat, weggenommen werden.“ 26 Und (Dann) er sagte : „Gottes Königreich (Königsherrschaft) ist so, wie wenn ein Mann die Saat ([einen] Samen) auf das Ackerland (den Boden) streut (wirft, fallen lässt). 27 Während (dann, und) * er schläft und erwacht, Nacht und Tag, {und} sprießt und wächst die Saat (der Same) – wie (während), [das] weiß er selbst nicht (ohne daß er selbst etwas davon weiß) *. 28 Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst einen Halm (Gras, Heu, Saat), dann eine Ähre, dann mit voll ausgereiftem Weizen * in der Ähre. 29 Und (aber) sobald die Frucht es zulässt (erlaubt), setzt er gleich (bald) die Sichel an (sendet aus) * , weil die Erntezeit gekommen ist.“* 30 Und (Dann) sagte er: „Womit können wir Gottes Königreich (Königsherrschaft) vergleichen, oder mit (in) welchem Bild (Gleichnis, Vergleich) können wir es darstellen? 31 Mit einem Senfkorn * , das, wenn es in (auf) die Erde gesät wird, [das] kleinste (kleiner [als]) * aller Samenkörner ist * , die [man] in (auf) die Erde [sät], 32 und wenn es gesät ist (wird), geht es auf (wächst es nach oben) und wird [die] größte (größer [als]) * aller Gartenpflanzen, und es treibt so große Zweige, dass in seinem Schatten * die Vögel des Himmels nisten (Unterschlupf finden) können.“* 33 So (Und) erläuterte (verkündete, sagte) * er ihnen mit (in) vielen solchen Gleichnissen (Bildern, Vergleichen) [seine] Botschaft (das Wort) so, wie (in einer Weise, dass; in dem Maße wie) * sie [sie] zu verstehen (hören) konnten. 34 Dabei sprach (verkündete, erläuterte) er nie ohne Gleichnis (Bild, Rätsel, Vergleich) mit (zu) ihnen, doch [wenn er] mit seinen Jüngern * alleine [war], erklärte (löste auf, legte aus) * er alles. 35 Und an jenem Tag sagte er zu ihnen, als es Abend geworden war: * „Fahren wir doch (lasst uns) ans andere Ufer.“ * 36 Und nachdem sie die Menschenmenge weggeschickt hatten (wobei … zurückließen), * nahmen * sie ihn im Boot mit (zu sich ins Boot), wie er war, * und auch andere Boote waren bei ihm. 37 Da (und) kam ein starker Sturmwind * auf, und die Wogen schlugen [bald] so [heftig], [auch] in das Boot, dass das Boot sich schon [langsam] füllte *. 38 Und er befand sich [währenddessen] am Heck, wo er auf dem Kissen schlief, * und sie weckten ihn und riefen (sagten) * {zu ihm}: „Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir umkommen?“ 39 Da (und) wachte er auf, * unterwarf (fuhr an) * den Wind und rief (sagte) dem Meer (See) zu: „Still, sei ruhig!“ Und der Wind ließ nach, und es trat (kam zu, entstand, wurde) eine außerordentliche (völlige) * Stille ein. 40 Und er sagte zu ihnen: „Warum seid ihr [so] furchtsam (verzagt)? Habt ihr noch keinen Glauben (Vertrauen)?“ 41 Da (Und) sie fürchteten sie sich [mit] großer Furcht (Ehrfurcht) * und sagten zueinander: „Wer ist denn dieser [Mann], dass sogar (auch, selbst) der Wind und das Meer (der See) ihm gehorchen *?“

Markus 5

1 Und sie kamen ans andere Ufer des Meeres (Sees), in das Gebiet (Land) der Gerasener (Gergesener, Gadarener) *. 2 Und als er gerade (gleich, bald) aus dem Boot (Schiff) gestiegen war (stieg), * kam von den Grabstätten (Gräbern, Grabhöhlen) her ein Mann mit einem unreinen Geist auf ihn zu (ihm entgegen), 3 der [seine] Behausung (Unterkunft, Lager) in den Grabhöhlen (Grabstätten, Gräbern) hatte, und nicht einmal (auch nicht) [mit] einer Kette * konnte man ihn noch * bändigen (festhalten, fesseln). 4 Er war nämlich schon mehrfach [mit] Fußfesseln und Ketten (Handfesseln) * gefesselt worden und (aber) hatte [jedes Mal] die Ketten (Handfesseln) zerrissen * und die Fußfesseln zerrieben (zerschmettert), * und niemand war stark [genug], ihn unter Kontrolle zu bringen (zu bezwingen, überwältigen, bändigen). 5 Und die ganze Zeit (ununterbrochen, ständig), nachts wie tags, hielt er sich (war) in den Grabhöhlen (Grabstätten, Gräbern) oder (und) in den Bergen auf, wo (wobei, während) er schrie (schrie er in den Grabhöhlen oder in den Bergen) * und sich [mit] Steinen * schnitt (verletzte; auf sich einschlug) *. 6 Und als (weil) er Jesus von Weitem sah, * kam er angerannt und warf sich vor ihm nieder *. 7 {und} Er schrie [mit] lauter Stimme * und * sagte *: „Was willst du von mir * , Jesus, Sohn des Gottes, des Höchsten (des höchsten Gottes)? Ich beschwöre dich bei Gott, mich nicht zu quälen (foltern)!“ 8 Denn [Jesus] hatte zu ihm gesagt (sagte gerade/wiederholt) *: „Komm heraus (Fahre aus, verlass) aus dem Mann, unreiner Geist!“, 9 und er fragte ihn: „Was [ist] dein Name?“, und er antwortete (sagte) {zu ihm}: „Mein Name [ist] »Legion« *, * denn wir sind viele.“ 10 Und er flehte (bat) ihn immer wieder (inständig) * an, {dass} sie nicht aus der Gegend (Gebiet, Land) wegzuschicken (zu vertreiben). 11 Nun (aber, und) weidete (wurde gehütet) in der Nähe (dort) am Berghang * gerade * eine große Schweineherde *. 12 Und sie baten (flehten an) ihn {sagend} *: „Schicke (Treibe) uns in die Schweine! Wir wollen (damit wir) * in sie fahren!“, 13 und er erlaubte [es] ihnen. Da (Und) fuhren die unreinen Geister aus und * fuhren in die Schweine, und die Herde raste (stürzte sich, stürmte) den Abhang hinunter ins Meer (den See), ungefähr zweitausend, und ertranken im Meer (See) *. 14 Und ihre Hirten * ergriffen die Flucht (liefen davon) und verbreiteten (verkündeten, erzählten) [die Nachricht] in der Stadt und auf dem Land (den Höfen, Dörfern) *. Und [die Leute] machten sich auf (kamen), [um] zu sehen, was das Geschehene war *. 15 Und sie erreichten (kamen zu) Jesus und sahen (als sie erreichten, sahen sie) * sie, dass der Besessene saß, bekleidet und bei Verstand * – derjenige, der die Legion gehabt hatte! – und fürchteten sich. 16 Und die, die [alles] gesehen hatten, * erzählten (schilderten) ihnen, was (wie) mit dem Besessenen passierten war, und von den Schweinen. 17 Da (Und) drängten (baten, forderten auf) sie ihn, * ihr Gebiet zu verlassen (fortzugehen aus). 18 {Und} Als er ins Boot stieg, * bat (flehte) ihn der, der besessen gewesen war, * darum, {dass} bei ihm bleiben [zu dürfen]. 19 Aber (und) er erlaubte es ihm (ließ ihn) nicht, sondern sagte * zu ihm: „Geh nach Hause (in dein Haus) zu den Deinen und berichte (verkünde, erzähle) ihnen, was der Herr dir getan hat und [wie] er Erbarmen mit dir hatte!“ 20 Und (Da) er ging fort und begann in der Dekapolis (im Zehnstädtegebiet) * zu erzählen (predigen, verkündigen), was Jesus ihm getan hatte, * und alle staunten (wunderten sich) *.* 21 Und nachdem Jesus mit dem (im) Boot * wieder (zurück) ans andere Ufer gefahren war, * versammelte sich eine große Menschenmenge bei ihm. {und} Er war gerade (während, noch) * am Meer (See), 22 als (da, und) einer der Synagogenvorsteher * namens Jairus * kam, und als er ihn sah, * warf (fiel) * er sich ihm vor die Füße 23 und bat (flehte an) ihn inständig (mehrfach) * {sagend} : * „Meine kleine Tochter ist dem Tode nahe (liegt im Sterben, ist todkrank) * – komm doch und * lege ihr deine Hände auf, * damit sie gerettet (geheilt) wird und am Leben bleibt (lebt)!“ 24 Und er ging mit ihm, und eine große Menge folgte ihm, und sie drängten sich um ihn *. 25 Und eine Frau, die [seit] zwölf Jahren an Blutungen (Blutfluss) litt * * 26 und mit (durch) vielen Ärzten viel durchgemacht (erduldet, erlitten) hatte, die ihren gesamten Besitz (Vermögen, Habe) ausgegeben hatte, ohne etwas zu erreichen (einen Nutzen davon zu haben); stattdessen (im Gegenteil) war es ihr immer schlechter gegangen (schlimmer geworden), * 27 als sie (die) von Jesus hörte, näherte sich (kam) * [diese Frau] in der Menge von hinten und berührte (fasste an) seine Kleidung (Gewand). 28 Sie sagte sich (dachte) nämlich: „Wenn ich auch nur seine Kleider (Kleidung) berühre (anfasse), werde ich geheilt (gerettet) werden!“ * 29 Und die Quelle ihre Blutes versiegte (vertrocknete) auf der Stelle (sofort), * und sie bemerkte (wusste, spürte) [an (in) ihrem] Körper * , dass sie von [ihrem] Leiden (Qual) * geheilt war.* 30 Und Jesus, der (als/weil er) innerlich (bei sich) sofort merkte, * dass Kraft [von ihm] ausgegangen war, * drehte sich in der Menschenmenge um und fragte (sagte, wiederholte) *: „Wer hat meine Kleider (Kleidung) berührt (angefasst)?“ 31 Aber (Und, Da) seine Jünger meinten (sagten) {ihm}: „Du siehst die Menschenmenge, die sich um dich drängt, * und sagst: »Wer hat mich berührt (angefasst)?«“ 32 Und er schaute sich um, [um] die [Person] zu sehen, die es gewesen war (getan hatte). * 33 Die Frau fürchtete sich und zitterte, weil sie wusste, * was mit ihr passiert war. Sie kam und warf sich (fiel) vor ihm nieder und erzählte (sagte) ihm die ganze Wahrheit. 34 Doch er sagte zu ihr: „Tochter, dein Glaube (Vertrauen) hat dich gesund gemacht (gerettet). Geh in Frieden, und sei (bleibe) von deinem Leiden (Plage) gesund (geheilt)!“ 35 Während er noch redete, * kamen * [Angehörige (Leute aus dem Haus)] des Synagogenvorstehers und richteten aus (sagten) *: „Deine Tochter ist gestorben. Was (Warum) bemühst du noch den Lehrer?“ 36 Aber Jesus, der mitbekommen hatte (hörte zu; überhörte, missachtete), wie die Botschaft (Meldung, Wort) ausgerichtet (gesagt) wurde, * sagte zu dem Synagogenvorsteher: „Fürchte dich nicht, vertraue (glaube) einfach (nur)!“ * 37 Und er ließ (erlaubte) niemanden mitkommen (ihn begleiten) außer Petrus, {und} Jakobus und Jakobus' Bruder Johannes. 38 Als (Und) sie zum (in das) Haus des Synagogenvorstehers kamen, {und} sah * er ein lärmendes Durcheinander (Aufregung, Tumult) * und [Menschen], die heftig heulten (weinten) und wehklagten (heulten), * 39 und nach dem (beim) Eintreten * sagte er zu ihnen: „Warum seid ihr so erregt (lärmt) und heult (weint)? Das Kind (Kindlein) ist nicht tot, sie schläft nur!“ 40 Da (Und) lachten sie ihn aus. Doch [Jesus] schickte (trieb, warf) alle hinaus, dann nahm er den Vater und die Mutter des Kindes (Kindleins) und [alle], die bei ihm [waren], mit und ging* in [das Zimmer], wo sich das Kind (Kindlein) befand. 41 {Und} Er nahm die Hand des Kindes (Kindleins) * und sagte zu ihr: „Talita kum!“ * , das heißt übersetzt: „Mädchen, ich sage dir, steh (wach) auf!“ 42 {Und} Das Mädchen erhob sich auf der Stelle (sofort) und begann umherzugehen *; sie war nämlich zwölf Jahre [alt]. {Und} Da (sofort) * waren [alle vor] lauter Fassungslosigkeit (Entgeisterung, Verblüffung, Entsetzen) [ganz] fassungslos (außer sich, entgeistert, erstaunt) *. 43 Und er machte ihnen unmissverständlich (mehrmals, ausdrücklich) * klar (ordnete an, schärfte ein), dass niemand davon erfahren [dürfe], zudem (und) sagte er, [man solle] * ihr [etwas] zu Essen geben.

Markus 6

1 Und er ging von dort weg und begab sich (kam) in seine Heimat (Heimatstadt) * , wobei (und) seine Jünger ihn begleiteten (ihm folgten) *. 2 Und als [der] Sabbat gekommen (geworden) war, * begann er, in der Synagoge zu lehren (lehrte er) *, und viele, die zuhörten, * waren überwältigt (überrascht, erstaunt, außer sich) und sagten *: „Wo [hat] er das her, und was [ist] die Weisheit, die ihm gegeben wurde – und (und [wie kommt es, dass]) solche Wunder (Wunderkräfte), die durch seine Hände geschehen *! 3 Ist das nicht der Zimmermann (Handwerker, Baumeister), der Sohn von Maria und der Bruder von Jakobus und Joses, {und} Judas und Simon? Und leben (sind) seine Schwestern nicht hier bei uns?“ Und sie lehnten ihn ab (ärgerten sich über, nahmen Anstoß an). 4 Und Jesus sagte zu ihnen: „Ein Prophet ist nirgends (nicht) ohne Ansehen (Ehre), außer in seiner Heimat (Heimatstadt), {und} bei seinen Verwandten und in seiner Familie (Haus, Haushalt).“ 5 So (Und) konnte er dort kein einziges Wunder (Wunderkraft) tun, außer dass (nur) er einigen Kranken die Hände auflegte und * sie heilte, 6 und er wunderte sich über ihren Unglauben. Und (Dann) er zog durch die Dörfer ringsum und lehrte *. 7 Und er rief * die Zwölf zu sich und sandte sie paarweise * aus, * und er gab ihnen Macht (Vollmacht) über die unreinen Geister, 8 und er gab ihnen die Anweisung (bestimmte), {dass} nichts auf den Weg mitzunehmen als nur einen Wanderstab – kein Brot, keine Tasche, kein Geld * im Gürtel, 9 dabei jedoch (sondern) Sandalen zu tragen, *, „und zieht keine zwei Unterhemden an!“ * 10 Und er sagte zu ihnen: „Wo ihr in ein Haus eintretet (einkehrt, hineingeht), [da] bleibt dort, bis ihr {von dort} [wieder] aufbrecht (weggeht). 11 Und nimmt man euch an einem Ort nicht auf und hört euch auch nicht zu, * dann schüttelt beim Aufbruch (geht von dort weg und) * den Staub von euren Schuhsohlen * ab, als Zeugenaussage (Beweis, Zeichen, Zeugnis) [gegen (für)] sie!“ * 12 Und sie machten sich auf den Weg (gingen los) * und predigten (verkündigten), {dass} [die Menschen sollten] umkehren (Buße tun). 13 Zudem (Und) trieben sie viele Dämonen aus, und sie salbten viele Kranke [mit] Öl* und heilten sie. 14 Und König Herodes hörte [von Jesus] *, denn sein Name (Ruf, Ansehen) war bekannt geworden, und [die Leute] meinten (sagten): * „Johannes der Täufer ist von [den] Toten auferweckt worden. Das erklärt, warum * die Wunderkräfte durch ihn (in ihm) wirken!“ 15 Andere sagten dagegen (und): „Er ist Elija“ *, und wieder andere meinten (sagten): „Ein Prophet wie einer der [alten] Propheten.“ 16 Als Herodes [das] hörte, * glaubte (sagte, rief) er *: „Der, den ich enthauptet habe, Johannes, ist auferweckt worden!“ 17 Herodes selbst hatte Johannes nämlich gefangen nehmen und ihn im Gefängnis festgehalten (gefesselt ins Gefängnis [werfen]) * lassen *. [Das tat er] * wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie geheiratet hatte.* 18 Johannes hatte nämlich [wiederholt] zu Herodes gesagt *: „Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben!“* 19 Aber Herodias nahm ihm [das] übel und plante (wollte) *, ihn zu töten, hatte aber (und) lange keine Gelegenheit dazu (es gelang ihr nicht) *. 20 Denn Herodes respektierte (fürchtete) Johannes, weil er wusste, * [dass] er ein gerechter und heiliger Mann [war], und er beschützte ihn (hielt ihn in Haft) *, und wenn er ihm zuhörte (zugehört hatte), * war er immer wieder (jedes Mal) stark verunsichert (ratlos, verwirrt, verlegen), * aber (und) er hörte ihm gerne zu. 21 Und als ein günstiger Tag kam, * als Herodes [anlässlich] seines Geburtstages * für seine Würdenträger (Hofbeamten), {und} die Offiziere (Hauptleute) und Galiläas angesehenste Bürger * ein Festmahl veranstaltete, 22 und als die Tochter eben jener Herodias (seine Tochter Herodias) * und tanzte, * gefiel [sie] Herodes und seinen Tischgästen (denen, die mit [ihm] aßen/[zu Tisch] lagen) *. Der König sagte zu dem Mädchen *: „Bitte (wünsche, verlange) mich, was auch immer du willst, und ich werde [es] dir geben!“ 23 Und er schwor ihr (schwor ihr mehrmals/eindringlich) *: „Worum du mich auch bittest (wünscht, verlangst), ich werde es dir geben, bis zur Hälfte meines Reiches!“ 24 Und sie ging hinaus und * fragte (sagte zu) ihre Mutter: „Was soll ich mir wünschen (bitten, verlangen)?“, und sie sagte: „Den Kopf von Johannes dem Täufer!“ 25 Und sofort ging sie eilig * [wieder] hinein zum König und * verlangte (bat [ihn]) {sagend} *: „Ich will, dass du mir umgehend den Kopf von Johannes dem Täufer auf einer Schale (Teller) gibst!“ 26 Und der König wurde sehr traurig, * aber wegen seiner Schwüre und der Gäste ([zu Tisch] Liegenden) * wollte er sie nicht abweisen. 27 Also * schickte der König einen Henker und * ordnete an, seinen Kopf herzubringen. Und er ging los und enthauptete ihn im Gefängnis, 28 dann (und) brachte er seinen Kopf auf einer Schale [herein] und gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn ihrer Mutter. 29 Und als seine Jünger [davon] erfuhren (hörten), * kamen sie, {und} holten seinen Leichnam ab und legten ihn in ein Grab. 30 Und die Apostel (ausgesandten [Jünger]) * kamen bei Jesus zusammen und berichteten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten. 31 Und er sagte * zu ihnen: „Kommt ''ihr'' doch ganz allein [mit mir] an einen abgelegenen Ort und ruht euch ein wenig aus!“ Denn es waren viele, die kamen und gingen, * und sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen. 32 Und sie fuhren (brachen auf) mit (in) dem Boot an einen einsamen Ort, ganz allein *. 33 Allerdings (und) sahen [die Leute], wie sie losfuhren (aufbrachen), * und viele erkannten [ihre Absicht (sie)] (erfuhren [davon]) *, und zu Fuß liefen sie aus allen Städten zusammen und kamen (liefen voraus) vor ihnen an ihrem Zielort (dort) * an. 34 Und als er ausstieg, * sah er eine große Menschenmenge, und er empfand Mitleid mit ihnen,* weil sie wie Schafe waren, die keinen Hirten haben, * * und er begann, sie vieles (lange) zu lehren.* 35 Und als (weil) die Stunde schon spät geworden war, * kamen seine Jünger zu ihm und * sagten: „Diese Gegend (Ort) ist abgelegen und die Stunde ist schon spät – 36 verabschiede (schick weg, entlasse) [die Leute] [doch], damit sie zu den umliegenden Bauernhöfen * und Dörfern gehen und * sich etwas zu essen kaufen [können].“ 37 Doch (Und) er antwortete {und sagte} * ihnen: „Gebt ihr ihnen [doch] zu essen!“* Und (Da) sie sagten * zu ihm: „Sollen wir losgehen und * [für] zweihundert Denare * Brote kaufen und ihnen zu essen geben?“ 38 Und er sagte zu ihnen: „Wie viele Brote habt ihr? Geht [und] schaut nach!“ Und nachdem sie [es] festgestellt hatten, * sagten sie: „Fünf, und zwei Fische.“* 39 Daraufhin (Und) wies er sie an (veranlasste er), [dafür zu sorgen, dass] sich alle in Gruppen * auf das grüne Gras setzten. 40 Und sie nahmen in Gruppen * von hundert und von fünfzig [Personen] Platz. * 41 Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf * zum Himmel und segnete [sie]. Dann (und) brach er die Brote auseinander und gab sie seinen Jüngern, um sie {ihnen} auszuteilen. Auch (und) die zwei Fische verteilte er an alle.* 42 Und alle aßen und wurden satt,* 43 und sie hoben zwölf große Körbe voller Brocken * auf, auch von den Fischen *.* 44 Und diejenigen, die die Brote * gegessen hatten, * waren fünftausend Männer.* 45 Und kurze Zeit später (gleich danach) nötigte er seine Jünger, in das Boot zu steigen und an das andere (gegenüberliegende) Ufer nach (Richtung) Betsaida vorauszufahren, während er selbst die Menschenmenge verabschieden wollte *. 46 Und nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, * ging er weg auf den Berg, [um] zu beten. 47 Und als es Abend geworden war, * befand sich (war) das Boot mitten auf dem Meer (See), und er allein an Land. 48 Und weil (als) er sah, dass sie sich beim Vorwärtskommen (Rudern) quälten, * denn der Wind war {ihnen} widrig ([wehte] ihnen entgegen), da kam * er um die vierte Nachtwache * in ihre Richtung, indem er auf dem Meer lief. * Dabei (und) wollte * er an ihnen vorbeigehen. 49 Und als sie ihn auf dem Meer (See) laufen sahen, * meinten sie, dass es ein Gespenst sei, und schrien auf (fingen an zu schreien) *. 50 Denn alle sahen ihn und erschraken *. Doch er begann sofort mit ihnen zu reden *. {und} Er sagte zu ihnen: „Keine Angst! (Beruhigt euch!, Habt Vertrauen!) * Ich bin [es], fürchtet euch nicht!“ 51 Und er stieg zu ihnen ins Boot, und der Wind legte sich/flaute ab. Da (Und) innerlich selbst waren sie ganz (ganz außerordentlich) fassungslos (überwältigt, entgeistert, erschüttert, außer sich) *. 52 Sie verstanden (hatten verstanden) nämlich nicht, was es mit den Broten auf sich hatte *, sondern ihr Herz war verstockt (verhärtet) *. 53 Und nachdem sie übergesetzt hatten, * gingen sie in Gennesaret an Land und landeten (legten an, ankerten, liefen in den Hafen, zogen [das Boot] an Land) *. 54 Und als sie aus dem Boot stiegen, erkannten [die Leute] ihn sofort und * 55 eilten (liefen) durch die * gesamte Gegend, und sie trugen (fingen an zu tragen) * diejenigen, denen es schlecht ging (die Kranken) * auf [ihren] Matten [immer] dorthin, wo sie hörten, dass er war. 56 Und wo er auch hinging, in Dörfer, {oder} in Städte oder in Bauernhöfe , legten sie die Kranken auf die Marktplätze und baten ihn darum, {dass} auch nur die Quaste (den Saum) * seines Gewandes berühren [zu dürfen]. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.

Markus 7

1 Und die Pharisäer und einige der Schriftgelehrten (Schreiber), die aus Jerusalem gekommen waren, * versammelten sich bei ihm. 2 Und weil (als) sie gesehen hatten (sahen), * dass manche von seinen Jüngern [mit] unreinen, das heißt: [mit] ungewaschenen Händen * die Brote (ihr Essen) aßen ** 3 die Pharisäer und die Juden überhaupt (alle) essen nämlich nicht, wenn sie sich nicht sorgfältig (mit einer Handvoll Wasser, in der vorgeschriebenen Weise; mit der Faust) * die Hände gewaschen haben, um (Damit, weil) an der Überlieferung der Ältesten (Vorfahren)* festzuhalten, * 4 und [nach der Rückkehr] vom Markt * essen sie nicht, bis (wenn) sie nicht gebadet (einer Reinigung unterzogen, gewaschen) haben; und es gibt viele andere [Regeln], die sie zu halten übernommen haben, [zum Beispiel] das Abspülen von Bechern, {und} Krügen und Kupfergefäßen und Sitzpolstern (Betten) * 5 da (und) * erkundigten (fragten) die Pharisäer und die Schriftgelehrten sich bei ihm: „Weshalb leben (folgen) deine Jünger nicht nach der Überlieferung der Ältesten, sondern essen das Brot (Essen) [mit] unreinen Händen *?“ 6 Aber er sagte zu ihnen: „Richtig (Treffend, Zurecht) hat Jesaja über euch Heuchler (Scheinheilige) geweissagt, wie geschrieben steht: »Dieses Volk ehrt mich [mit] den Lippen,*aber ihr Herz ist weit von mir entfernt. 7 Und sie beten (verehren) mich vergeblich an,weil sie [als verbindliche] Lehren Gebote von Menschen lehren** 8 Während ihr Gottes Willen (Gesetz, Gebot) * außer Acht lasst, * haltet ihr euch [stattdessen (gleichzeitig)] an die Überlieferung der Menschen!“ 9 Und er fuhr fort (sagte) * {zu ihnen}: „Geschickt (meisterhaft, trefflich) setzt (hebt auf) ihr Gottes Gebot (Gesetz, Willen) außer Kraft, um eure Überlieferung aufrechtzuerhalten (zur Geltung zu bringen). 10 Mose hat doch (ja) gesagt: »Ehre deinen Vater und deine Mutter!«,* und: »Wer Vater oder Mutter verflucht, muss sterben ** 11 ''Ihr'' jedoch sagt: »Wenn ein Mann (Mensch) zu [seinem] Vater oder [seiner] Mutter sagt: Alles von mir, was dich unterstützen (helfen, nützen) würde, [ist] Korban!« *, das heißt »Opfergabe (Geschenk)«,* 12 dann erlaubt (lasst ihr zu, dass … nicht mehr; lasst) * ihr ihm nicht mehr, etwas * [für seinen] Vater oder [seine] Mutter * tun. 13 So (indem) hebt (macht nichtig) ihr Gottes Wort (Aussage) * auf * durch eure Überlieferung, die ihr weitergegeben (überliefert) habt, und ihr tut viele vergleichbare (ähnliche) solche [Dinge] (vergleichbare solche [Dinge] tut ihr häufig).“ 14 Und (Dann) er rief die Menschenmenge wieder (noch einmal) zu sich und * sprach nun * zu ihnen: „Hört mir alle zu und versteht *! 15 Nichts, was (wenn, indem) von außerhalb des Menschen in ihn hineingelangt, kann ihn verunreinigen (Es gibt nichts, was … hineingelangt, das … kann). * Es ist vielmehr, was aus dem Menschen herauskommt, das den Menschen verunreinigt *. 16 Wer Ohren hat [zum] Hören, soll hören (höre)! “ * 17 Und als er ein Haus betrat, abseits der Menschenmenge, erkundigten sich seine Jünger bei ihm nach dem Gleichnis. 18 Und er sagte * zu ihnen: „Seid auch ihr so schwer von Begriff (unverständig)? Versteht (Merkt) ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen gelangt, ihn nicht verunreinigen kann, 19 weil es nicht in sein Herz gelangt, sondern in seinen Magen (Bauch), und [dann] in den Abtritt (Senkgrube, Latrine) * ausgeschieden wird (hinausgelangt)?“ So erklärte [Jesus] alle Speisen für rein. * 20 {und} Er fuhr fort (sagte) : „Was aus dem Menschen herauskommt, * ''das'' verunreinigt den Menschen. 21 Denn von innen her, aus dem Herzen der Menschen, kommen die üblen Vorsätze (Gedanken, Absichten): sexuelle Eskapaden (Unzüchtigkeiten), * Diebstähle, Morde, 22 Seitensprünge (Ehebrüche), Begehrlichkeiten (Gelüste, Machthunger) *, Bosheiten, Arglist (Hinterlist), Zügellosigkeit (Ausschweifung), ein böses Auge *, Verleumdung (Gotteslästerung, Beleidigung), Überheblichkeit [und] Unvernunft – 23 all diese bösen (schlechten) [Auswüchse] (All dieses Böse) kommen von innen her und verunreinigen den Menschen.“ 24 Und von dort brach (stand) er auf und ging weg in das Gebiet von Tyrus *. Und er begab sich in ein Haus und * wollte, dass niemand [davon] erfuhr, und er schaffte es nicht, [seine Anwesenheit] verborgen zu halten. 25 Stattdessen kam gleich, als sie von ihm hörte, eine Frau zu ihm, deren kleine Tochter von einem unreinen Geist besessen war *, und * warf sich vor seine Füße. 26 {aber} – Die Frau war Nichtjüdin (Griechin), der Herkunft [nach] eine Syrophönizierin. * – Und sie bat ihn hartnäckig (immer wieder) * darum, den Dämon aus ihrer Tochter auszutreiben. 27 Aber (Und) er sagte zu ihr: „Lass zunächst die Kinder satt werden, denn es ist nicht richtig, den Kindern das Brot wegzunehmen und es den Hunden hinzuwerfen.“ 28 Doch sie entgegnete {und sagte zu ihm}: „Ja, Herr (Herr) *, auch die Hunde unter dem Tisch fressen die Krümel * (Resten) der Kinder.“ 29 Und er sagte zu ihr: „Weil du das gesagt hast *, geh *! Der Dämon hat deine Tochter verlassen.“ 30 Und sie ging zurück in ihr Haus und * stellte fest, dass das Kind im Bett lag und der Dämon weg (ausgefahren) war. 31 Und (Später) er verließ das Gebiet von Tyrus wieder und * reiste (kam) durch Sidon ans Meer (See) von Galiläa, mitten durch (in) das Gebiet der Dekapolis (Zehnstädtegebiet) *. 32 Und [die Leute] brachten einen Taubstummen * zu ihm und baten (forderten auf) ihn, ihm die Hand aufzulegen *.* 33 Und er nahm ihn beiseite, abseits der Menschenmenge, [wo sie] unter sich [waren], und steckte ihm seine Finger in die Ohren. Dann (und) spuckte er und * berührte seine Zunge.* 34 Schließlich (und) blickte er zum Himmel auf und * seufzte (stöhnte), dann (und) sagte er zu ihm: „Effata!“ *, das heißt: „Öffne dich!“ 35 Und sofort öffneten sich seine Ohren (Hörgänge), und die Hemmung (Fessel) * seiner Zunge löste sich, und er konnte richtig sprechen *.* 36 Und er schärfte [den Leuten] ein (ordnete an, verbot), mit niemandem zu sprechen. Aber je mehr er es ihnen einschärfte (verbot, darauf bestand), desto mehr machten (predigten, verkündeten) sie [es] bekannt. 37 Und sie waren zutiefst (maßlos) erstaunt (überwältigt, beeindruckt) und sagten *: „Er hat alles gut gemacht, und er befähigt (macht, [dass]) die Tauben zu hören und die Stummen zu sprechen!“

Markus 8

1 Als in jenen Tagen wieder einmal eine große Menschenmenge [bei Jesus] war und [sie] nichts zu essen hatten, da rief er die Jünger zu sich und * sagte zu ihnen: 2 „Ich bedauere (habe Mitleid mit) die Menschenmenge (den Leuten), weil sie schon drei Tage lang bei mir sind und nichts zu essen haben. 3 Und wenn ich sie ohne Essen (hungrig) nach Hause gehen lasse (schicke), dann werden sie unterwegs zusammenbrechen (sehr schwach werden). Und manche von ihnen sind von weit her (von so weit her) * gekommen.“ 4 Und seine Jünger antworteten ihm: „Woher * soll man [all] diese [Leute] ''hier'' in [dieser] Einöde (unbewohnten Gegend) mit Broten (Nahrung) satt machen können?“ 5 Und er fragte sie: „Wie viele Brote habt ihr?“ Sie {aber} sagten: „Sieben.“* 6 Daraufhin (Und) gab er der Menschenmenge die Anweisung, auf dem Boden Platz zu nehmen; und nachdem er die sieben Brote genommen (erhalten) und ein Dankgebet gesprochen hatte, * brach er sie durch und gab sie seinen Jüngern, um sie auszuteilen, und sie teilten sie an die Menschenmenge (Leute) aus.* 7 Und sie hatten ein paar Fische (kleine Fische) * dabei; und er segnete sie und ließ auch sie verteilen.* 8 Und [die Menschen] aßen und wurden satt, und sie hoben die übrig gebliebenen Brocken * auf, sieben Körbe.* 9 Es waren {aber} etwa viertausend [Menschen]. Danach (Und) verabschiedete (ließ gehen, schickte weg) er sie,* 10 und gleich darauf stieg er mit seinen Jüngern in das Boot und * gelangte (kam) in das Gebiet von Dalmanuta *. 11 Da (Und) kamen die Pharisäer zusammen (heraus)* und begannen mit ihm zu streiten, wobei sie von ihm ein Zeichen vom Himmel verlangten, * um (wobei sie) ihm eine Falle zu stellen (ihn auf die Probe zu stellen; zu testen). * 12 Und er stöhnte (seufzte tief) aus dem Innersten (innerlich)* auf und * sagte: „Wie!? * Diese Generation (Dieses Pack) * verlangt ein Zeichen? (Warum verlangt diese Generation ein Zeichen?) Amen (Ja, Wahrlich), ich sage euch: Wenn dieser Generation (diesem Pack) ein Zeichen gegeben werden wird... (Nie und nimmer wird dieser Generation ein Zeichen gegeben werden)!“ 13 Und er ließ sie [stehen] (verließ sie), * stieg wieder ein und fuhr zum anderen Ufer. 14 {Und} Sie * hatten vergessen (vergaßen), * Brote mitzunehmen, sodass (und) sie bis auf eines kein Brot im Boot dabei hatten. 15 Und er schärfte ihnen ein (warnte sie) {sagend}: * „Passt auf (Seht zu), hütet euch vor dem Sauerteig * der Pharisäer und vor dem Sauerteig von Herodes!“ 16 Und sie diskutierten weiter (begannen zu diskutieren) * miteinander (machten sich Gedanken) [darüber], dass (weil) sie keine Brote hatten. 17 Und Jesus *, der (als er, weil er) Bescheid wusste ([das] bemerkte), * sagte zu ihnen: „Warum diskutiert ihr (macht ihr euch Gedanken) [darüber] *, dass ihr keine Brote habt? Begreift und versteht ihr [denn immer] noch nicht? * Habt ihr ein (euer) verstocktes (verhärtetes) Herz?* * 18 Ihr habt zwar Augen, aber seht nicht?Und ihr habt zwar Ohren, aber hört nicht?* * Und erinnert ihr euch nicht? (Und denkt daran:) * 19 Als ich die fünf Brote für die fünftausend [Menschen] zerbrochen habe, * wie viele große Körbe voller Brocken habt ihr aufgehoben?“ Sie antworteten (sagten) ihm: „Zwölf.“ 20 „Und als [ich] die sieben [Brote] für die viertausend [Menschen] [zerbrochen habe], wie viele Körbe voller Brocken habt ihr aufgehoben?“ Und sie antworteten (sagten) ihm: „Sieben.“ 21 Da (und) sagte er (fuhr fort) * zu ihnen: „Versteht ihr immer noch nicht?“ 22 Als sie nach Betsaida kamen, ({Und} sie kamen nach Betsaida. {Und es}) * brachten [die Leute] einen Blinden zu ihm und baten (forderten auf) [Jesus], ihn zu berühren.* 23 Und er nahm die Hand des Blinden und * führte ihn aus dem Dorf hinaus, und nachdem er ihm in die Augen gespuckt * und ihm die Hände aufgelegt hatte, * fragte er ihn: „Siehst du etwas?“* * 24 Und nachdem [der Mann] wieder sehen konnte ([der Mann] blickte auf und), * sagte er: „Ich sehe die Leute (Menschen) – {dass} * wie Bäume, ich sehe sie umhergehen.“ * 25 Daraufhin legte [Jesus] erneut die Hände auf seine Augen, und [der Mann] hatte klare Sicht (sah klar) und war wieder gesund (wiederhergestellt), und er konnte nun alles deutlich (scharf) erkennen. * * 26 Da (Und) schickte [Jesus] ihn nach Hause (in sein Haus), wobei er ihm auftrug (sagte): * „Geh auch (aber) nicht ins Dorf! * 27 Und Jesus und seine Jünger zogen weiter (gingen fort, machten sich auf) in die Dörfer von Cäsarea Philippi *; und auf dem Weg befragte er seine Jünger {und sagte zu ihnen} *: „Für wen halten mich die Leute?“ * 28 Da sagten sie zu ihm {sagend} *: „[Einige für] Johannes den Täufer und andere [für] Elija, wieder andere [meinen], dass [du] einer von den Propheten [bist].“* 29 Und er fragte sie: „Und ihr - für wen haltet ihr mich?“ * Und {antwortend} * sagte Petrus zu ihm: „Du bist der Messias (Gesalbte; Christus)!“ * 30 Und er schärfte (befahl) ihnen ein, {damit} mit niemandem über ihn sprechen. 31 Und er begann sie darüber aufzuklären (zu lehren), dass der Menschensohn (Sohn des Menschen; Mensch) * viel leiden, und von den Ältesten und den obersten (führenden, Hohen) Priestern * und den Schriftgelehrten (Schreibern) abgelehnt (verworfen, zurückgewiesen) werden, und getötet werden und nach drei Tagen auferstehen müsse *.* 32 Und er sagte das ganz offen. * Da (Und) nahm Petrus ihn beiseite und begann, missbilligend auf ihn einzureden (ihn zu rüffeln/zurechtzuweisen). * 33 Der drehte sich um und – indem (und) er seine Jünger ansah (nachdem … angesehen hatte) – * wies Petrus zurecht (herrschte ihn an) {und sagte}: „Geh hinter mich (Geh weg von mir) *, Satan (Widersacher) *! denn Du hast nicht die [Vorstellungen (Interessen)] Gottes im Sinn, sondern die der Menschen.“ * 34 Dann (Und) rief er die Menschenmenge samt seinen Jüngern zu sich und * sagte zu ihnen: „Wenn jemand mir nachfolgen * will, dann muss (soll) * er sich selbst verleugnen, {und} sein Kreuz tragen (auf sich nehmen, aufheben, mitnehmen) * und mir nachfolgen! 35 Denn jeder, der (wer) sein Leben (Seele) retten will, wird es verlieren; aber jeder, der (wer) wegen mir und dem Evangelium (der Heilsbotschaft, um meinet- und des Evangeliums willen) sein Leben (Seele) verliert, wird es retten. 36 Denn was nützt es einem Menschen, die gesamte Welt zu gewinnen, * aber (und [dabei]) sein Leben (Seele) zu verlieren? * * 37 Denn was könnte (sollte) man (ein Mensch) als Gegenwert für sein Leben (Seele) geben? 38 Denn jeder, der (wer immer) sich in dieser untreuen (ehebrecherischen) und sündigen Generation (jeder dieses untreuen und sündigen Packs, der sich) * über (wegen) mich und meine Worte schämt, * über den wird sich auch der Menschensohn (Sohn des Menschen; Mensch) schämen, sobald er in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln kommt.“*

Markus 9

1 Und weiter * sagte er zu ihnen: „Amen (Wahrlich, Ja), ich sage euch: * Es gibt einige unter denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken (nicht sterben)* werden, bis (bevor, ehe) sie gesehen haben, wie Gottes Reich (Herrschaft)* mit Macht (Kraft) gekommen ist. ** 2 Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes (die Brüder Jakobus und Johannes?) * , und führte sie * für sich, allein, * auf einen hohen Berg, und er wurde vor ihnen (vor ihren Augen) * verwandelt (verwandelte sich): * * 3 {und} Seine Obergewänder {wurden} strahlten * [so] sehr (blendend) weiß * , wie sie kein Walker* auf der [ganzen] Erde * {derart} * weiß färben könnte. * 4 Und es erschien ihnen Elija zusammen mit Mose* , und sie sprachen ({waren im Gespräch}) mit Jesus. 5 Da {antwortete und} * sprach Petrus zu Jesus: „Meister (Rabbi) * , es ist gut, dass wir hier sind! Und lass uns (so lass uns denn) * drei Hütten (Zelte) bauen - dir eine, Mose eine und Elija eine!“ * 6 Er wusste nämlich nicht, wie er reagieren (was er antworten) sollte; denn (so sehr) sie fürchteten sich (waren in Furcht geraten) . * 7 Und eine Wolke {entstand und} hüllte (verbarg, überschattete) * sie * ein, und eine Stimme kam aus der Wolke: „Dies ist mein geliebter (einziger) * Sohn, [darum] * hört auf ihn!“ * 8 Und plötzlich, als sie sich umblickten, sahen sie niemanden {nicht} * mehr bei sich * als Jesus allein. 9 Während sie vom (aus dem) * Berg herabstiegen, befahl er ihnen {damit}, * niemandem zu erzählen, was sie gesehen hatten - erst (außer) * , wenn der Menschensohn * von den Toten * auferstanden sei. * 10 Und sie behielten das Wort bei sich ({bei sich}), diskutierten (miteinander) * aber, was dies sei - „von den Toten Auferstehen“. * * 11 Dann fragten sie ihn {und sagten}: „Warum sagen [dann] die Schriftgelehrten (fragten sie ihn, warum die Schriftgelehrten sagten), * dass zuerst Elija kommen müsse?“ * 12 Und er sagte zu ihnen: „In der Tat (zwar) * kommt * Elija zuerst und stellt alles wieder her. * Aber [gleichzeitig] steht (und wie/warum steht) über den Menschensohn geschrieben(?), dass (damit) er vieles leiden und verachtet werden müsse.(?) * 13 Aber ich sage euch (Ja, mehr noch:), * Elija ist auch (sogar) * [bereits] gekommen, und sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten - wie über ihn geschrieben steht.“ * 14 Und als sie (er) * zu den Jüngern kamen (kam), sahen sie (sah er), dass eine große Menschenmenge um sie [war] und Schriftgelehrte mit ihnen diskutierten. * 15 Und sofort, als die ganze Menschenmenge ihn sah, erschrak sie (staunte sie, geriet sie in Ehrfurcht), * rannte auf ihn zu und begrüßte ihn [freudig] *. * 16 Da fragte er sie: * „Worüber (warum) diskutiert ihr mit ihnen ?“ 17 Einer * aus (aus heraus) * der Menschenmenge antwortete ihm: „Lehrer, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht (wollte ihn zu dir bringen), * weil * er einen stummen Geist (einen Geist, der ihn stumm macht) * hat (von einem stummen Geist besessen ist). * 18 Und wo auch immer [er ist, wenn] * er ihn anfällt (packt), * zerrt er ihn hin und her (wirft er ihn zu Boden) * und ihm tritt Schaum vor den Mund (er schäumt) * er knirscht mit den Zähnen und er wird [ganz] starr. Und ich sagte zu deinen Jüngern, dass (damit) sie ihn vertreiben sollen (bat deine Jünger, ihn auszutreiben), und (aber) * sie konnten es nicht (sie waren zu schwach dafür). ** 19 Da {antwortete und} sagte er ihnen (fuhr er sie an): * „Oh, [du] ungläubiges Geschlecht (Pack)! Bis wann (wie lange) werde (muss) * ich [denn noch] bei euch sein? Bis wann werde (muss) ich euch [denn noch] ertragen? Bringt ihn zu mir!“ * 20 Sie brachten ihn zu ihm. Und als ihn der Geist sah (Kaum hatte der Geist ihn gesehen - da...), * schüttelte er ihn sofort in [heftigen] Krämpfen, * und die Erde gefallen wälzte er sich schäumend (so dass der Knabe sich mit Schaum vor dem Mund auf der Erde wälzte). * 21 Da fragte er dessen Vater: „Wieviel Zeit ist es, seit [der] ihm dies passiert? (Wie lange geht das schon so mit ihm?)“ Und er sagte: „[Schon] von [frühester] Kindheit an. * * 22 Ja (und), * mehrfach hat er ihn sogar (sowohl) ins Feuer oder (als auch) ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Ich flehe dich an (aber),* wenn du etwas vermagst (wenn etwas in deiner Macht steht), * dann hilf uns und hab Mitleid mit uns (erbarme dich unser)! ** 23 Jesus antwortete ihm: {Das} * „'Wenn du es vermagst (Wenn es in deiner Macht steht)'... - Wer glaubt, vermag ''alles'' (ist allmächtig)! ** 24 Sofort (Da) * schrie (schluchzte) * der Vater des Jungen und sagte: „Ich glaube! Hilf meinem Unglauben!“ * 25 Als Jesus sah, dass eine Menschenmenge zusammenlief (herandrängte) *, * gebot er dem unreinen Geist {und sagte zu ihm}: „Du stummer und tauber Geist, * ich befehle dir, komm aus ihm heraus (fahre aus ihm aus) und geh nie mehr in ihn hinein (fahre nie mehr in ihn hinein)!“ * 26 Und schreiend und [den Jungen] in heftigen Krämpfen schüttelnd * kam er heraus (fuhr der Geist aus). Und er wurde (war) * wie tot, daher (sodass) * die Meisten (die Menge) * sagten, er sei gestorben. * 27 Doch Jesus ergriff seine Hand und hieß ihn aufstehen (richtete ihn auf, weckte ihn auf, heilte ihn) * - und er stand auf. * 28 Und nachdem er ins Haus gegangen war, fragten ihn seine Jünger für sich: * „Dass wir ihn nicht austreiben konnten (Warum konnten wir ihn nicht austreiben)?“ * * 29 Da sagte er zu ihnen: „Diese Art kann durch nichts ausfahren (ausgetrieben werden) * außer durch Gebet *.“ * 30 Von dort aus (gingen sie fort und) * reisten sie durch Galiläa, und er wollte nicht, dass (damit) jemand es erführe, 31 denn er lehrte (wollte lehren) * seine Jünger und sagte zu ihnen: „Der Menschensohn ist in die Hände der Menschen * ausgeliefert (wird ausgeliefert werden), * und sie werden ihn töten, und nachdem (obwohl) * er getötet worden ist, wird er nach drei Tagen auferstehen.“ * 32 Sie verstanden das Wort (diesen Ausspruch) jedoch nicht, und * sie fürchteten sich, ihn zu fragen. * 33 Sie kamen nach Kafarnaum. Als er im Haus war (ankam), * fragte er sie: „Worüber (Was) habt ihr auf dem Weg (unterwegs) diskutiert (überlegt)?“ 34 Sie aber schwiegen, denn sie hatten auf dem Weg (unterwegs) miteinander [darüber] diskutiert, wer der Größte (größer) * [sei]. * 35 Da setzte er sich, rief (wandte sich an) die Zwölf und sagte zu ihnen: * „Wenn jemand der Erste sein will, wird (muss) * er der Letzte von Allen und der Diener von Allen sein.“ * 36 Und er nahm * ein Kind, stellte es in ihre Mitte, umarmte es und sagte zu ihnen: * 37 „Wer eines von solchen Kindern (ein solches Kind) in meinem Namen (mir zuliebe, um meinetwillen) * aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt nicht mich auf, sondern (vielmehr) * den, der mich gesandt hat.“ * 38 Johannes sagte zu ihm: „Lehrer, wir haben gesehen, wie jemand Dämonen austrieb mit deinem Namen (und dabei deinen Namen verwendete). * Wir hinderten ihn daran (haben versucht, ihn daran hindern), * weil er uns nicht folgt (nicht zu uns gehört). ** 39 Jesus aber sagte: „Hindert ihn nicht [daran], denn es gibt niemanden, der Wunder mit meinem Namen * wirkt und schnell * schlecht von mir zu sprechen vermag (von mir sprechen kann). * 40 Denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns * (steht über uns).“ * 41 * „{Denn} * Wer euch [auch nur] * einen Becher Wasser zu trinken gibt, * weil (im Namen, dass) * ihr zu Christus gehört - Amen, ich sage euch * - der wird seinen Lohn nicht verlieren (wird ihn bekommen). * 42 Wer aber (und) * [auch nur] einen dieser Kleinen (einen der Geringen), * die an mich ({an mich}) * glauben, ärgert (vom Glauben abbringt) * - für den ist (wäre) * es gut (besser), * wenn ein Eselsmühlstein um seinen Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde. ** 43 „{Und} Wenn deine Hand dich zur Sünde verführen will (zur Sünde verführt, ärgert, vom Glauben abbringt), * hau sie ab! [Denn] * es ist gut (besser), dass du verstümmelt in das Leben * eingehst, als die zwei Hände habend (mit beiden Händen) in die Gehenna (Hölle) * einzugehen (geworfen zu werden): * in das unauslöschliche Feuer, * * 44 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. * 45 Und wenn dein Fuß dich zur Sünde verführen will (zur Sünde verführt, ärgert, vom Glauben abbringt), dann hau ihn ab! [Denn] es ist gut (besser), dass du lahm in das Leben eingehst, als die zwei Füße habend (mit beiden Füßen) in die Gehenna (Hölle) geworfen zu werden, 46 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. 47 Und wenn dein Auge dich zur Sünde verführen will (zur Sünde verführt, ärgert, vom Glauben abbringt), reiß es aus! [Denn] es ist gut (besser), dass du einäugig in das Reich Gottes eingehst, als zwei Augen habend (mit zwei Augen) in die Gehenna (Hölle) geworfen zu werden, 48 'wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt'. * * 49 {Denn} (Denn) * Jeder wird mit Feuer gesalzen werden. * 50 Gut [ist] das Salz. * Aber wenn das Salz unsalzig (salzlos, geschmacklos) geworden ist - womit werdet (wollt) * ihr es würzen? Habt (teilt) Salz unter (in) * euch, und haltet [so] * untereinander Frieden!“ *

Markus 10

1 Und von dort brach (stand) er auf und * zog (kam) in das Gebiet von Judäa und (und zwar) das [Land] jenseits des Jordans, und wieder einmal (erneut) liefen Menschenmengen bei ihm zusammen, und wie es seine Gewohnheit war, lehrte er sie auch diesmal (wieder). 2 Daraufhin (Und) kamen einige Pharisäer herbei und wollten von ihm wissen (erkundigten sich), ob es einem Mann erlaubt sei, sich von [seiner] Frau zu scheiden (wegzuschicken), um (wobei sie) ihm eine Falle zu stellen (ihn auf die Probe zu stellen; zu testen). * 3 Er jedoch erwiderte {und sagte zu ihnen}: * „Was hat euch Mose vorgeschrieben (geboten)?“ 4 Und sie sagten: „Mose hat es zugelassen, [der Frau] einen Scheidungsbrief zu schreiben und [sich dann von ihr] zu scheiden (wegzuschicken).“* 5 Aber Jesus sagte zu ihnen: „Angesichts (wegen, mit Rücksicht auf) eurer Sturheit (Herzenshärte) * hat er euch dieses Gebot (Vorschrift) aufgeschrieben (gegeben). 6 Aber seit [dem] Beginn der Schöpfung »hat er sie männlich und weiblich gemacht.«* 7 »Aus diesem Grund wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, und er wird sich mit seiner Frau vereinen (zusammenschließen) 8 und die beiden (zwei) werden zu einem Fleisch (Körper) * sein (werden)«,* daher sind sie nicht länger zwei, sondern ein Fleisch (Körper). 9 Was Gott verbunden (vereinigt, zusammengefügt) hat, das soll (darf) * darum ein ([der]) Mensch nicht trennen.“ 10 Als (Und) * sich die Jünger im Haus (zu Hause) bei ihm noch einmal (wieder) danach erkundigten (fragten), 11 da (und) sagte er zu ihnen: „Jeder, der (Wer immer) sich von seiner Frau scheidet und eine andere heiratet, bricht an ihr die Ehe, * 12 und wenn sie sich von ihrem Mann geschieden hat und * einen anderen heiratet, bricht sie die Ehe.“ 13 Und [die Leute] versuchten, Kinder zu ihm zu bringen (brachten), um {er} sie zu berühren, * aber die Jünger wiesen sie unfreundlich ab (schimpften sie)*. 14 Doch als Jesus [das] sah, * wurde er ärgerlich (ungehalten) und sagte zu ihnen: „Lasst die Kinder zu mir kommen! Haltet sie nicht auf, denn solchen [wie ihnen] gehört Gottes Reich (Herrschaft). 15 Ja (Amen, Wahrlich), ich sage euch: * Jeder, der (Wer immer) Gottes Reich (Herrschaft) nicht wie ein Kind annimmt, * kommt bestimmt nicht hinein.“ 16 Und er nahm sie in die Arme und * segnete sie, indem er ihnen die Hände auflegte. * 17 Und als er nach draußen auf die Straße kam (sich auf den Weg machte), kam einer angerannt und kniete sich vor ihm hin. * Er fragte ihn: „Guter Lehrer, was muss (soll) ich tun, um {ich} ewiges Leben zu bekommen (Anteil am … zu erhalten; erben)?“ 18 Jesus aber sagte zu ihm: „Warum nennst du ''mich'' gut? Niemand ist gut außer einem: Gott. 19 Du kennst die Gebote: »Töte (morde) nicht, brich die Ehe nicht, stiehl nicht, mache keine Falschaussage;* unterschlage (betrüge, enthalte vor, raube) nicht; * ehre deinen Vater und deine Mutter.«* 20 Der [Mann] {aber} entgegnete (sagte) {ihm}: »Lehrer, das alles habe ich seit meiner Jugend befolgt (beachtet) * 21 Jesus {aber} sah ihn an und * gewann ihn lieb *, und er sagte zu ihm: »Eins fehlt dir [noch]: Geh, verkaufe alles, was du hast, und gib [den Erlös] den Armen, dann (und) wirst du einen Schatz im Himmel haben. Und [dann] komm, folge mir nach!« 22 Doch der [Mann] war erschüttert (getroffen; enttäuscht) * über diese Forderung (das Gesagte; Wort) und * ging traurig davon, denn er besaß * viele Güter. 23 Und Jesus schaute sich um und * sagte zu seinen Jüngern (Schülern): »Wie schwer werden [es] die Wohlhabenden * [haben], in Gottes Reich (Königsherrschaft) zu kommen!« 24 Die Jünger {aber} waren von seinen Worten überrascht (bestürzt, entgeistert)*. Doch Jesus sagte noch einmal zu ihnen *: »Kinder *, wie schwer ist es, in Gottes Reich (Königsherrschaft) zu kommen! 25 Es ist leichter [für] ein Kamel *, durch das Nadelöhr * zu kommen, als [für] einen Reichen, in Gottes Reich (Königsherrschaft) zu kommen.« 26 Da waren sie völlig entgeistert (außer sich, erstaunt, überwältigt) und sagten * zu einander: »Wer kann dann gerettet werden?!?« 27 Jesus sah sie an und * sagte: »Bei Menschen [ist es] unmöglich, aber nicht bei Gott: Denn bei Gott [ist] alles möglich.« 28 Petrus sagte * zu ihm: »Du weißt (Siehe), * wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt (haben uns dir angeschlossen)!« 29 Jesus sagte: »Ja (Amen, Wahrlich), ich sage euch: * Es gibt niemanden, der Haus (Haushalt), {oder} Brüder oder Schwestern, {oder} Mutter, {oder} Vater oder Kinder oder Felder wegen mir und wegen des Evangeliums (der Heilsbotschaft) zurückgelassen (verlassen) hat, 30 der nicht * [das] Hundertfache [dafür] bekommen wird (bekommt): jetzt, in dieser Zeit, Häuser und Brüder, {und} Schwestern, {und} Mütter, {und} Kinder und Felder, [wenn auch] unter Verfolgungen, * und im kommenden Zeitalter (Welt) ewiges Leben. 31 Und (Aber) viele Erste werden Letzte sein und die Letzten Erste.«* 32 Sie {aber} waren auf dem Weg nach Jerusalem, und Jesus ging vor ihnen her, * und (da) [die Jünger (Leute)] wunderten sich darüber (wurden von Beklommenheit erfasst; erschraken), * und (aber) die, die hinter ihm gingen (die ihm Folgenden, seine Nachfolger) * bekamen Angst . Da (und) nahm er die Zwölf noch einmal beiseite und teilte ihnen mit *, was mit ihm geschehen würde: 33 »Wir gehen jetzt * {hinauf} nach Jerusalem, dann wird der Menschensohn (Sohn des Menschen; Mensch) an die obersten (führenden, Hohen) Priester * und die Schriftgelehrten (Schreibern) ausgeliefert werden, und sie werden ihn [zum] Tod verurteilen und ihn an die Heiden (Nichtjuden) ausliefern, 34 und sie werden ihn verspotten, und sie werden ihn anspucken, und sie werden ihn auspeitschen und töten, und nach drei Tagen wird er auferstehen.« 35 Und Jakobus und Johannes, die Söhne von Zebedäus, kamen auf ihn zu und sagten zu ihm: »Lehrer, wir wollen, dass du [für] uns * tust, worum wir dich auch bitten werden.« 36 Da sagte er zu ihnen: »Was wollt ihr, dass ich [für] euch * tun soll?« 37 Sie sagten zu ihm: »Gewähre uns *, {dass wir} in deiner Herrlichkeit (Herrschaft, Ehre) * einer an deiner rechten und einer an deiner linken [Seite] zu sitzen!« 38 Da sagte Jesus zu ihnen: »Ihr wisst nicht, um was ihr [da] bittet! Könnt ihr den Becher (Kelch) trinken, den ''ich'' trinke, oder [mit] der Taufe getauft werden *, mit der ''ich'' getauft werde?« 39 Sie aber sagten zu ihm: »[Das] können wir!« Jesus aber sprach zu ihnen: »Den Becher (Kelch), den ich trinke, werdet ihr trinken, und [mit] der Taufe, mit der ich getauft werde, werdet ihr getauft werden , 40 aber es ist nicht meine Sache (steht mir nicht zu), [euch] das Sitzen an meiner rechten oder linken [Seite] zu gewähren, *, sondern [das Sitzen steht denjenigen zu], [für] die es vorgesehen (bestimmt, bereitet) ist.« * 41 Und als die [anderen] zehn [Jünger das] hörten, * waren sie wütend (ärgerten sie sich) * auf Jakobus und Johannes. 42 Und (da) Jesus rief sie zu sich und sagte zu ihnen: »Ihr wisst, dass diejenigen, die als Regierende der Völker (nichtjüdischen Völker, Nichtjuden) angesehen sind (gelten), * die Menschen * beherrschen (unterdrücken), und [dass] ihre Großen (Mächtigen) die Menschen ihre Macht spüren lassen (ihre Macht über sie missbrauchen). 43 Aber so ist es bei euch nicht! Wer (Jeder, der) bei (unter) euch groß sein (werden) möchte, soll vielmehr euer Diener sein, 44 und wer (jeder, der) bei (unter) euch bedeutend (Erster) sein (werden) möchte, soll Sklave aller [anderen] sein.* 45 Denn auch der Menschensohn (Sohn des Menschen; Mensch) ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld anstelle (für) vieler zu geben.«* 46 Und sie kamen nach Jericho. Und als er von Jericho aufbrach, [er] * und seine Jünger und eine beachtliche (ansehnliche) Menschenmenge, saß der Sohn von Timäus, Bartimäus, * ein blinder Bettler, am Straßenrand *, 47 Und als er hörte, * dass es Jesus der Nazarener war, fing er an zu schreien {und zu sagen}: »Sohn Davids, * Jesus, hab Erbarmen mit mir!« 48 Und viele herrschten ihn an, {damit} still zu sein. Aber er schrie umso lauter (mehr): »Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!« 49 Da (und) blieb Jesus stehen (stand auf) und sagte: »Ruft ihn!« Und sie riefen den Blinden und sagten * zu ihm: »Keine Angst! (Hab nur Mut!) Steh auf, er ruft dich!« 50 Da warf er seinen Mantel (Obergewand) ab, sprang auf und * kam zu Jesus. 51 Und Jesus fragte ihn *: »Was willst du, dass ich für dich tue?« Da sagte der Blinde zu ihm: »Rabbuni *, dass ich sehen kann!« 52 Und Jesus sagte zu ihm: »Geh *, dein Glaube hat dich geheilt (gerettet)!«, und er konnte augenblicklich sehen, und er folgte (schloss sich an) ihm auf dem Weg. *

Markus 11

1 Und als sie in die Nähe von Jerusalem kamen (näherten), nach Betfage und Betanien beim Ölberg *, schickte er zwei seiner Jünger los.* 2 Er sagte zu ihnen * „Geht in das Dorf, das vor euch [liegt], und gleich, wenn ihr hineingeht, * werdet ihr ein Eselsfohlen (Fohlen) * angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch * gesessen hat. Bindet es los und bringt es her! 3 Und falls euch jemand fragt: »Was macht ihr da (Warum macht ihr das)?«, [dann] sagt: »Der Herr braucht es und schickt es [später] wieder zurück (hierher).«“ * 4 Daraufhin (Und) gingen sie los und fanden das Eselsfohlen (Fohlen), das draußen auf der Straße an eine Tür (Tor) gebunden war, und (als) sie banden es los. 5 Und (da) einige von den [Leuten], die dort herumstanden, fragten sie: „Was macht ihr [da], dass ihr das Eselsfohlen (Fohlen) losbindet *?“ 6 Da sagten sie ihnen genau [das, was] Jesus gesagt hatte, und [die Leute] ließen sie machen. 7 Und sie führten das Eselsfohlen (Fohlen) zu Jesus und legten ihre Kleider (Mäntel, Obergewänder) über [das Tier], und er setzte sich darauf. 8 Und viele breiteten ihre Kleider (Mäntel, Obergewänder) auf dem Weg aus, andere {aber} Zweige (lange Gräser Laubbüschel), die sie auf den Feldern abgeschnitten (abgerissen) hatten. * 9 Und die [Menschen], die vor [ihm] hergingen und [ihm] folgten, riefen immer wieder *: „Hosanna! * Gepriesen (Gesegnet) [sei], der im Namen des Herrn kommt!* 10 Gepriesen (Gesegnet) [sei] das kommende Reich (Herrschaft) unseres Vaters (Vorfahren) David! Hosanna in den höchsten [Höhen]!“* 11 So (Danach, Und) zog (ging) er hinein nach Jerusalem, in den Tempel (Tempelbezirk). Dann (Und), nachdem er sich alles angesehen hatte, begab sich mit den Zwölf nach Betanien, weil (als) die Stunde schon spät war. * 12 {Und} Als sie am folgenden Tag Betanien verließen, wurde er hungrig *. 13 Und als er von weitem einen Feigenbaum mit Blättern sah, * er ging hin, [um zu sehen], ob er vielleicht etwas daran fände. Doch (Und) als er hinkam, fand er nur (nichts außer) Blätter, es war nämlich nicht die Zeit für Feigen.* 14 Da (Und) sagte er zu [dem Baum]: * „Nie mehr, bis in Ewigkeit, soll jemand * von dir Frucht essen!“ Und seine Jünger hörten das. 15 Als (Und) sie nach Jerusalem kamen, {und} * ging er in den Tempel (Tempelbezirk) und * fing an, [alle], die im Tempel verkauften und kauften, hinauszutreiben. {und} Er warf die Tische der Geldwechsler und die Stände (Sitze) der Taubenverkäufer * um* 16 und ließ nicht zu, dass irgendjemand einen Gegenstand (etwas) * durch den Tempelhof (Tempel) trug.* 17 Dabei lehrte er sie: * „Heißt es nicht (Steht nicht geschrieben): »Mein Haus wird ein Haus des Gebets für alle Völker* (Nichtjuden) genannt werden«?* Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht!* * 18 Als (Und) die obersten (führenden, Hohen) Priester * und die Schriftgelehrten (Schreiber) [davon (das)] hörten, {und} suchten sie [nach einer Möglichkeit] *, wie sie ihn aus dem Weg räumen (umbringen, beseitigen, loswerden) [könnten]. Sie fürchteten ihn nämlich, denn das ganze Volk * war von seiner Lehre fasziniert (beeindruckt). 19 Und als es Abend (spät) wurde, gingen * sie aus der Stadt hinaus. 20 Und als sie morgens [daran] vorbeikamen, * sahen sie, dass der Feigenbaum von den Wurzeln her verdorrt war.* 21 Und Petrus erinnerte sich und sagte (rief) zu ihm: »Rabbi, schau, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt!« 22 Und Jesus entgegnete {und sagte zu ihnen}: »Habt Glauben (Vertrauen) [an] Gott *! 23 Ja, (Amen, Wahrlich) ich sage euch: * »Jeder, der (Wer) zu diesem Berg hier sagt: »Erhebe dich und stürze dich ins Meer!«, und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt (vertraut), dass geschieht, was er sagt, für den wird es eintreffen! * 24 Daher sage ich euch: Glaubt (Vertraut) * [bei] allen [Dingen], für die ihr betet und bittet, dass ihr [sie schon] erhalten habt, * dann werden sie {für euch} eintreffen. * 25 Und immer wenn ihr dasteht und betet (zum Beten steht) *, [dann] vergebt [den betreffenden Menschen], wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. 26 Doch wenn ihr nicht vergebt, dann wird auch euer Vater im Himmel eure Verfehlungen nicht vergeben. * 27 Und sie kamen wieder nach Jerusalem. Und während er sich im Tempel aufhielt (durch den Tempel ging), kamen die obersten (führenden, Hohen) Priester , {und} die Schriftgelehrten (Schreiber) und die Ältesten auf ihn zu 28 und fragen ihn: »Mit welchem Recht (Befugnis, Vollmacht, Autorität) tust du so etwas (diese [Dinge])? Oder wer hat dir dieses Recht (Befugnis, Vollmacht, Autorität) dazu gegeben, so etwas (solche [Dinge]) zu tun?« * 29 Doch Jesus sagte zu ihnen: »Eines möchte ich von euch wissen. * {und} Antwortet mir, * dann (und) werde ich euch sagen, mit welchem Recht (Befugnis, Vollmacht, Autorität) ich so handle (so etwas; diese [Dinge] tue). 30 Die Taufe von Johannes – stammte (war) sie vom Himmel oder von Menschen? Sagt es (Antwortet) mir!« 31 Da (Und) besprachen sie sich (dachten bei sich) {und sagten}: * »Wenn wir sagen: »vom Himmel«, wird er sagen: »Weshalb habt ihr ihm dann nicht geglaubt?« 32 Sagen wir aber (Sollen wir stattdessen sagen): * »von Menschen«...?« Sie fürchteten das Volk (die Menschenmenge), denn alle waren der Meinung, dass Johannes tatsächlich ein Prophet gewesen war. 33 Also (Und) antworteten sie Jesus {und sagten}: »Wir wissen [es] nicht.« Da (Und) erwiderte (sagte) Jesus {zu ihnen}: »Dann sage ich euch auch nicht, mit welchem Recht (Befugnis, Vollmacht, Autorität) ich so handle (so etwas; diese [Dinge] tue).« ««“

Markus 12

1 * Und er begann, mithilfe von (in) Gleichnissen (bildhaften Vergleichen) mit ihnen * zu reden: „Ein Mann legte (pflanzte) einen Weinberg an, {und} er errichtete eine Mauer * um ihn herum, {und} hob ein Auffangbecken (Keltertrog) [für die Weinpresse] * aus und baute einen Wachtturm *. Dann (und) verpachtete er ihn an Weingärtner (Bauern) und verreiste.* 2 Und zur [vereinbarten] Zeit * sandte er einen Sklaven (Knecht) zu den Weingärtnern (Bauern), um von den Weingärtnern (Bauern) [seinen Anteil] an den Erträgen (Früchten) * des Weinbergs zu erhalten (abzuholen), 3 doch sie packten und schlugen (misshandelten, drangsalierten) ihn und schickten ihn mit leeren Händen [fort]. 4 Da (Und) sandte er noch einen Sklaven (Knecht) zu ihnen. Auch den schlugen sie auf den Kopf (schändeten/verwundeten sie am Kopf) * und entehrten ihn. 5 Da (Und) sandte er einen weiteren, und den brachten sie um, und viele andere * – manche verprügelten sie, andere brachten sie um*. 6 Er hatte noch einen: [seinen] (noch [seinen] einzigen) geliebten Sohn *. Er sandte ihn als letzten zu ihnen, weil er glaubte (dachte, sich sagte): * »Meinen Sohn werden sie respektieren (achten).« 7 Aber jene Weingärtner (Bauern) sagten zueinander: »Das ist der Erbe! Kommt, wir bringen ihn um,* dann wird das Erbe uns gehören ** 8 Und sie packten ihn und * brachten ihn um, danach (und) warfen sie ihn hinaus vor den Weinberg.* 9 Was wird nun * der Besitzer (Herr) des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner (Bauern) ausmerzen (töten, vernichten), und den Weinberg wird er anderen geben.* 10 Habt ihr nicht auch (nicht einmal) diese Schriftstelle * gelesen? »[Der] Stein*, den die Bauleute abgelehnt (verworfen, zurückgewiesen) haben,''der''* ist zum Schlussstein (Kopfstein, Eckstein)* geworden; 11 Das kommt vom Herrn,*und es ist wunderbar in unseren Augen.«“* 12 Da (Und) wollten sie ihn gerne (suchten sie [nach einer Möglichkeit], * ihn...) festnehmen (verhaften), aber sie fürchteten die Menschenmenge, denn sie wussten (merkten) *, dass er das Gleichnis gegen sie gesprochen hatte *. Daher (und) sie ließen ihn zurück (ihn unbehelligt; von ihm ab) und gingen davon. 13 Und (danach) sie schickten einige Pharisäer und Herodianer (Anhänger von Herodes) zu ihm, um {sie} ihn [in] einer Äußerung ([mit] einer Frage) * zu fangen (ertappen). 14 Und als sie ankamen, * sagten sie zu ihm: „Lehrer, wir wissen, dass du objektiv (aufrichtig) bist und auf niemanden besondere Rücksicht nimmst *: Du schaust {eben} nicht auf [das] Äußere * [der] Menschen, sondern lehrst wirklich * den Weg Gottes *. Darf man * [dem] Kaiser (Cäsar) Steuern * zahlen oder nicht? Sollen wir [sie] zahlen oder nicht zahlen?“ 15 Doch er erkannte ihre Heuchelei und * sagte zu ihnen: „Warum stellt ihr mir eine Falle (versucht ihr mich)? * Bringt mir einen Denar *, damit ich [ihn] mir anschauen [kann].“ 16 Da brachten sie [ihm einen]. Und er sagte zu ihnen: „Wessen Bild und Aufschrift [ist das hier]?“ Sie {aber} antworteten (sagten) {ihm}: „[Des] Kaisers (Cäsars).“ 17 Da sagte Jesus zu ihnen: „Was [dem] Kaiser (Cäsar) gehört, * gebt [dem] Kaiser (Cäsar) zurück, und was Gott [gehört], [gebt] Gott!“ Da (Und) waren sie sehr erstaunt * über ihn. 18 Und Sadduzäer kommen zu ihm, welche sagen, dass die Auferstehung nicht ist, und fragend ihn sagten sie: 19 Lehrer, Mose hat uns geschrieben, dass wenn irgendein Bruder stirbt und lässt eine Frau zurück und hinterlässt kein Kind, so dass sein Bruder dessen Frau nehme und sie seinem Bruder Nachkommen (Same) erstehen lasse. 20 Es waren sieben Brüder. Und der erste nahm eine Frau und sterbend hinterließ er keinen Nachkommen (Same). 21 Und der zweite nahm sie, und er starb und hinterließ keinen Nachkommen. Und der dritte ebenso. 22 Und die sieben hinterließen keinen Nachkommen (Samen). Zuletzt von allen starb auch die Frau. 23 In der Auferstehung, wenn sie auferstehen, wessen derer ist die Frau? Denn diese sieben hatten sie zur Frau. 24 Jesus sagte zu ihnen: Irrt ihr euch nicht deshalb, weil ihr die Schriften nicht kennt, und nicht die Kraft Gottes? 25 Denn wenn sie aus den Toten auferstehen, heiraten sie nicht noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel in den Himmeln. 26 Hinsichtlich der Toten aber, dass sie auferweckt werden, habt ihr nicht gelesen im Buch des Mose, wie beim Dornbusch Gott zu ihm sprach sagend: „Ich [bin] der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“? 27 Er ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. Ihr irrt euch sehr. 28 Und es kam einer von den Schriftgelehrten zu ihnen, der gehört hatte, wie sie diskutierten (ihre Diskussion, ihr Streiten). Und als er sah, dass er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Was ist das höchste (erste) Gebot von allen? 29 Jesus antwortete: Das höchste (erste) Gebot ist: „Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist Herr allein, 30 und liebe (du sollst lieben) den Herrn, deinen Gott, aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand (Vernunft, Gesinnung) und aus deiner ganzen Kraft (Macht, Stärke).“* 31 Das zweite (andere) ist dieses: „Liebe (und du sollst lieben) deinen Mitmenschen (Nächsten, Nahestehenden, Nachbarn) wie dich selbst!“* Größer als diese ist kein anderes Gebot. 32 Und der Schriftgelehrte sagte zu ihm: Gut, Lehrer, hast du von der Wahrheit geredet, dass er nur einer ist und kein (nicht ein) anderer außer ihm. 33 Und ihn zu lieben aus ganzem Herzen und aus ganzer Auffassungsgabe* und aus ganzer Kraft und den Mitmenschen (Nächsten, Nahestehenden, Nachbarn) zu lieben wie sich selbst, ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer. 34 Als Jesus sah, dass er verständig antwortete, sagte er zu ihm: Du bist nicht weit [entfernt] vom Reich Gottes (von der Gottesherrschaft). Und niemand wagte mehr, ihn zu fragen. 35 Und Jesus antwortete und redete, als er im Tempel lehrte: „Wie sagen die Schriftgelehrten, dass der Gesalbte der Sohn Davids ist? 36 David selbst sagte im heiligen Geist: »Der Herr sagte zu meinem Herrn. Setze zu meiner Rechten, bis deine Feinde unter deine Füße setze.«* 37 David selbst nennt ihn Herrn, aber inwiefern ist er sein Sohn?“ Und die große Menschenmenge hörte ihn gern. 38 Und er sagte in seiner Lehre: „Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die in Roben umhergehen wollen und Begrüßungen auf den Marktplätzen 39 und Vorsitze in den Synagogen und erste Plätze bei den Festmählern [begehren]; 40 diejenigen, die die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein lange beten, sie werden ein umfangreicheres Urteil erhalten.“ 41 Und er setzte sich gegenüber des Opferkastens und sah zu, wie die Menschenmenge Geld in den Opferkasten warf; und viele Reiche warfen viel ein. 42 Da kam eine einzige arme Witwe und warf zwei Lepta ein (das heißt: ein Quadrans). 43 Und er rief seine Jünger zu sich und sagte zu ihnen: „Amen ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten eingeworfen als alle [anderen], die [etwas] eingeworfen haben. 44 Denn alle haben [etwas] aus ihrem Überfluss eingeworfen, aber sie warf aus ihrem Mangel alles ein, was sie hatte, ihren gesamten Lebensunterhalt.“

Markus 13

1 {Und} (Und)* als er aus dem Tempel hinausging (hinausgeht)*, sagte (sagt)* einer* seiner Jünger zu ihm: „Lehrer! {Sieh nur!} (Sieh nur!)* Was für Steine und was für Gebäude!* 2 Da (Und) sagte Jesus zu ihm: „Du achtest auf diese großen Gebäude? (Diese Gebäude da?, Siehst/bewunderst du diese großen Gebäude?, Du siehst/bewunderst diese großen Gebäude.)* Nicht (Keinesfalls)* wird [hier]* gelassen werden Stein auf Stein, der nicht {sicher} (sicher) zerstört (herausgebrochen) werden wird.** 3 Als er dann saß (sich setzte) auf dem (den)* Ölberg gegenüber dem Tempel, fragte[n]* ihn Petrus, Jakobus, Johannes und Andreas alleine*: 4 „{Sag uns:}* Wann wird dies* sein? Und was [wird sein] das Zeichen [dafür], wann dies alles bestimmt ist (im Begriff ist)*, zu geschehen (vollendet zu werden, zu enden)*?“* 5 Und Jesus sagte zu ihnen ({begann}, zu ihnen zu sagen)*: „Habt acht (seht zu), dass euch niemand irreführt! 6 [Denn]* es werden viele unter meinem Namen* kommen und sagen: »Ich bin [es]!«, und sie werden viele irreführen. 7 Wenn ihr {aber} (Ihr dagegen: Wenn ihr)* von Kriegen und Kriegsgerüchten hört, erschreckt nicht, [denn] es muss geschehen, doch [es ist] noch nicht das Ende. 8 * Erheben wird sich* nämlich (denn)* Volk gegen Volk und Reich gegen Reich, Erdbeben werden sein stellenweise (mancherorts), geben wird es Hungersnöte. [Der] Anfang der Wehen* [ist] dies. * 9 Nehmt euch in Acht (Blickt auf euch selbst)! Man wird euch (sie werden)* ausliefern* an Synhedrien* und Synagogen*, ihr werdet geprügelt werden und ihr werdet meinetwegen vor Statthalter und Könige gestellt werden, ihnen zum Zeugnis* -* 10 denn (und, aber)* zuerst* muss das Evangelium bei ({bei})* allen Völkern verkündigt werden. 11 Und wenn man euch abführt (sie euch abführen), um euch auszuliefern*, sorgt euch nicht im Voraus, was ihr sagen sollt, sondern das, was (was auch immer) euch in jener Stunde eingegeben (gegeben)* werden wird, das sagt! Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern der heilige Geist. 12 {Und} Ausliefern wird ein Bruder [seinen] Bruder in den Tod und ein Vater [sein] Kind, und erheben werden sich Kinder gegen [ihre] Eltern und töten werden sie sie.* 13 Und ihr werdet von allen gehasst werden wegen meines Namens (um meinetwillen, wegen mir)*. Der aber, der bis zum Ende* standhaft bleibt (dies erduldet)*, wird gerettet werden.* 14 Wenn ihr dann aber den Gräuel der Verwüstung* stehen seht, wo er nicht [stehen] soll – der Leser sei aufmerksam!* –, dann sollen die in Judäa in die Berge fliehen*;* 15 wer auf dem Dach [ist],* soll nicht ({weder})* hinabsteigen, um ({noch}) hineinzugehen (hineingehen), um etwas aus seinem Haus zu holen;* 16 und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren*, um sein Obergewand zu holen. 17 {Aber} Wehe denen*, die in jenen Tagen* schwanger sind oder stillen!* 18 {Aber} (Darum)* Betet, dass es nicht während des Winters geschieht! 19 Denn es werden sein jene Tage eine derartige Bedrängnis, wie sie seit Beginn der Schöpfung, die Gott geschaffen hat,* bis jetzt nicht geschehen ist und niemals geschehen wird*.* 20 {Und} Wenn der Herr nicht die Tage verkürzt hätte,* würde absolut niemand* gerettet werden, doch um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er die Tage verkürzt. 21 {Und} Sagt dann einer zu euch: »{Siehe} Hier [ist] der Christus!«* oder {Siehe} dort [ist er]! - glaubt [es] nicht, 22 denn aufstehen werden falsche Christusse und falsche Propheten, und darbieten* werden sie Zeichen und Wunder,* um – wenn möglich – die Auserwählten zu verführen (irrezuführen)*.* 23 {Ihr aber} (Ihr dagegen)* seid achtsam! Ich habe euch alles vorausgesagt.* 24 {Aber} in jenen Tagen, nach jener Bedrängnis, wird die Sonne verdunkelt werden (sich verfinstern), {und} der Mond wird seinen Schein nicht geben,* 25 {und} die Stern werden vom Himmel fallen und die Kräfte* in den Himmeln (am Himmel) werden erschüttert werden.* 26 Und dann wird erscheinen (wird man sehen, werden sie sehen)* den in den Wolken kommenden Menschensohn*, mit großer Macht* und Herrlichkeit*.* 27 Und dann wird er die Engel aussenden und die Auserwählten aus den vier Himmelsrichtungen (Winden)* vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels* sammeln.* 28 Über* den Feigenbaum {aber} lernt (erfahrt) ein Gleichnis: Sobald* seine Zweige* weich werden * und Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe [ist]. 29 So auch ihr:* wenn ihr dies geschehen seht, erkennt, dass er (es) nahe vor den Toren (vor der Tür)* ist!* 30 Amen*, ich sage euch: Nicht (Keinesfalls) wird diese Generation (Geschlecht) vergehen, bis dies alles* geschehen sein wird. 31 Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen*.* * 32 Von dem Tag und der Stunde weiß niemand,* weder die Engel (Boten)* im Himmel, noch der Sohn, allein der Vater. 33 Seit achtsam! Seid wachsam! - denn ihr wisst nicht, wann der Zeitpunkt (da) ist.* 34 [Es ist]* wie bei einem Mensch auf Reisen, der, als er das Haus verließ und seinen Knechten die Vollmacht gab (ihre Verantwortungen übertrug)* * - jedem seine [eigene] Aufgabe - {dabei}* dem Torhüter gebot, dass er wachsam sei (Wache halte).* 35 Seid also wachsam, denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt* - ob am Abend, zur Mitternacht, zum Hahnenschrei oder im Morgengrauen* -* 36 damit er, wenn er plötzlich kommt, euch nicht schlafend vorfindet.* 37 Was ich {aber} euch sage, sage ich* allen: Seid wachsam!*

Markus 14

1 Es würde sein {aber} das Passah und [das Fest der] ungesäuerten Brote nach zwei Tagen.* Und die Hohepriester und die Schriftgelehrten* suchten [einen Weg], wie sie ihn mit einer List ergreifen und töten könnten, 2 denn sie sagten (sagten sich): „Nicht während des Festes (vor den Festgängern?*), sonst wird es eine Aufruhr der Volksgemeinde geben.“* 3 * Und als er in Bethanien im Haus Simons des Leprakranken war - als er [bei Tisch] lag* - kam eine Frau*, die ein Alabastergefäß voll kostbaren Pistazienparfums* [bei sich] hatte. Nachdem sie das Alabastergefäß zerbrochen hatte*, goss sie [das Öl] herab auf seinen Kopf. 4 Es waren aber einige, die sich einer gegenüber dem andern* aufregten (ärgerten): Wozu ist diese Verschwendung des Salböls geschehen? 5 Man hätte* nämlich dieses Salböl für mehr als dreihundert Denare verkaufen und den Armen geben können. Und sie beschimpften sie (fuhren sie an). 6 Jesus aber sprach: Lasst sie (lasst sie gehen). Warum macht ihr ihr Schwierigkeiten? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. 7 Denn die Armen habt ihr immer an eurer Seite*, und wenn (wann immer) ihr wollt, könnt ihr ihnen wohltun (gut an ihnen handeln), mich aber habt ihr nicht immer. 8 Was sie hatte (konnte), hat sie getan. Sie hat [es] vorweggenommen, meinen Leib (Körper) für das Begräbnis zu salben (einzubalsamieren)*. 9 Aber Amen (wahrlich), ich sage euch, wo auch immer das Evangelium in die ganze Welt verkündet wird, wird auch davon gesprochen werden, was sie getan hat, zur Erinnerung an sie. 10 Und Judas Iskariot, einer der zwölf, ging zu den Oberpriestern, um ihn an sie auszuliefern. 11 Und sie freuten sich, als sie [das] hörten, und versprachen, ihm Geld zu geben. Und er suchte [einen Weg], wie er ihn bei passender Gelegenheit ausliefern würde. 12 Und am ersten Tag der ungesäuerten [Brote], als sie das Passah zu essen pflegten, sagen seine Jünger zu ihm: „Wo willst du, dass wir hingehen und vorbereiten, dass du das Passah isst?“ 13 Und er sandte zwei seiner Jünger und sagt zu ihnen: „Geht in die Stadt, und euch wird ein Mann begegnen, der einen Krug Wasser trägt. Folgt ihm! 14 Und wo auch immer er hineingeht, sagt zu dem Hausherrn: »Der Lehrer sagt: Wo ist mein Gästezimmer, wo ich das Passah mit meinen Jüngern esse?« 15 Und er wird euch ein großes, möbliertes Dachzimmer zeigen, das bereit [ist]. Und dort bereitet [das Passahmahl] für uns vor!“ 16 Und die Jünger gingen los, und sie kamen in die Stadt, und sie fanden [es] vor, wie er zu ihnen gesagt hatte, und sie bereiteten das Passah vor. 17 Und als [es] Abend wurde, geht er mit den zwölf. 18 Und während sie sich [zu Tisch] legten und aßen, sagte Jesus: „Amen, ich sage euch: Einer von euch – einer, der mit mir isst – wird mich ausliefern.“ 19 Sie begannen, traurig zu werden und einer nach dem anderen zu ihm zu sagen: „Etwa ich?“ 20 Und er sagte zu ihnen: „Einer der zwölf, der [das Brot] mit mir in die Schüssel eintaucht. 21 Denn der Sohn des Menschen geht zwar, wie über ihn geschrieben steht, aber wehe jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen ausgeliefert wird! [Es wäre] besser für ihn, wenn jener Mensch nicht geboren worden wäre.“ 22 Und während sie aßen, nahm er ein Brot, segnete und brach es, und er gab es ihnen und sagte: „Nehmt, dies ist mein Leib!“ 23 Und er nahm einen Becher (Kelch), segnete ihn und gab ihn ihnen, und sie tranken alle daraus (davon). 24 Und er sagte zu ihnen: „Dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird. 25 Amen, ich sage euch: Ich trinke bestimmt nicht länger von dem Gewächs des Weinbergs, bis zu jenem Tag, da (sobald) ich es im Reich Gottes neu trinke.“ 26 Und nachdem sie [das Loblied]* gesungen hatten, gingen sie hinaus zum Ölberg. 27 Da sagt Jesus zu ihnen: „Ihr werdet euch alle ärgern, weil geschrieben steht: »Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden zerstreut werden.« 28 Doch nachdem ich auferweckt sein werde, werde ich euch nach Galiläa vorausgehen.“ 29 Und Petrus sagte zu ihm: „Wenn sich auch alle ärgern werden, doch ich nicht!“ 30 Und Jesus sagt zu ihm: „Amen, ich sage dir: Du wirst mich heute, in dieser Nacht, bevor der Hahn zweimal kräht, dreimal verleugnen.“ 31 Aber er sagte vehement: „[Selbst] wenn ich zusammen mit dir sterben müsste, werde ich dich bestimmt nicht verleugnen!“ Und genauso redeten auch alle [anderen]. 32 Und sie gehen zu einem Grundstück, dessen Name „Getsemani“ [war], und er sagt zu seinen Jüngern: „Setzt euch hier hin, bis ich gebetet habe!“ 33 Dann nimmt er Petrus und Jakobus und Johannes mit sich, und er begann, aufgeregt und verängstigt zu sein. 34 Und er sagt zu ihnen: „Meine Seele ist zu Tode betrübt; bleibt hier und wacht!“ 35 Und er ging ein wenig voraus und fiel auf die Erde, und er betete, dass – wenn es möglich ist – die Stunde an ihm vorübergeht. 36 Und er sagte: „Abba, Vater, alles [ist] dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir weg! Doch nicht, wie ich will, sondern wie du [willst]!“ 37 Und er kommt und stellt fest (findet), dass sie schlafen, und er sagt zu Petrus: „Simon, schläfst du? Konntest du nicht eine einzige Stunde wachen? 38 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet! Der Geist [ist] zwar willig, aber das Fleisch [ist] schwach.“ 39 Und erneut ging er los, betete und sprach dasselbe Wort. 40 Und erneut ging er und stellte fest, dass sie schliefen, denn ihre Augen waren müde (beschwert), und sie wussten nicht, was sie ihm antworten sollten. 41 Und das dritte [Mal] kommt er und sagt zu ihnen: „Schlaft weiter und ruht euch aus! Es reicht. Die Stunde ist gekommen, siehe!, der Sohn des Menschen wird in die Hände der Sünder ausgeliefert. 42 Erhebt euch, lasst uns aufbrechen! Siehe!, der mich verrät, ist genaht.“ 43 Und prompt, noch während er redet, kommt Judas, einer der zwölf, und mit ihm eine Menschenmenge mit Schwertern und Keulen (Hölzern), von den Oberpriestern und den Schriftgelehrten und den Ältesten. 44 Aber derjenige, der ihn auslieferte, gab ihnen eine Andeutung, indem er sagte: „Wen auch immer ich liebhaben sollte, der ist es. Ergreift ihn und führt ihn sicher ab!“ 45 Und als er kam, ging er sofort zu ihm und sagt: „Rabbi!“, und er küsste ihn. 46 Aber sie legten die Hände an ihn, und sie ergriffen ihn. 47 Aber einer ((jemand von denen, die dabeistanden)) zog das Schwert und schlug den Knecht des Oberpriesters, und er trennte dessen Ohr ab. 48 Und Jesus antwortete und sagte zu ihnen: „Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Keulen ausgezogen, um mich festzunehmen? 49 Tag für Tag war ich bei euch und lehrte im Tempel, und ihr habt mich nicht ergriffen, doch [nur], damit die Schriften erfüllt werden.“ 50 Und es verließen ihn alle und flohen. 51 Und ein gewisser junger Mann folgte ihm, bekleidet mit einem Hemd über [seinem] nackten [Körper], und sie ergreifen ihn. 52 Aber er ließ das Hemd zurück und floh nackt. 53 Und sie brachten (führten ab) Jesus zum Hohen Priester, und alle obersten (führenden, Hohen) Priester* und die Ältesten und die Schriftgelehrten kamen zusammen (versammelten sich). 54 Und Petrus folgte (war gefolgt)* ihm in einiger Entfernung (von weitem) bis nach drinnen (hinein) in den Innenhof (Palast) des Hohen Priesters, und [dort] saß er (setzte er sich)* bei den Dienern und wärmte sich am Licht (Feuer)*. 55 Die obersten (führenden, Hohen) Priester {aber} und der ganze Hohe Rat (Sanhedrin) suchten nach einer Zeugenaussage gegen Jesus, um ihn zu töten, aber (und) sie fanden keine, 56 denn viele machten Falschaussagen gegen ihn, aber (und) ihre Aussagen waren nicht gleich*. 57 Und einige standen auf [und]* und sagten falsch gegen ihn aus, {wobei (indem, als, weil) sie sagten}*: 58 {dass}* „Wir haben gehört, wie (dass) er sagte*: {dass} Ich werde diesen von Hand* erbauten Tempel abreißen und innerhalb von drei Tagen einen anderen, nicht von Hand erbauten errichten!“* * 59 Aber (und) nicht einmal (auch nicht) darin (so) war ihr Zeugnis (Aussage) gleich (stimmte überein). 60 Da (und) stand der Hohe Priester auf, [trat]* in die Mitte und* fragte (befragte, verhörte) Jesus, {indem er sagte}: „Entgegnest (antwortest) du gar nichts [auf das], was diese gegen dich aussagen?“ („Entgegnest du nichts? Was sagen diese gegen dich aus?“) 61 Er aber schwieg [weiter]* und antwortete gar nichts. Wieder fragte (befragte, verhörte) ihn der Hohepriester und sagte [zu] ihm: „Bist du der Messias (Gesalbte, Christus, versprochene Retter), der Sohn des Gepriesenen (Hochgelobten, zu Preisenden)?“ 62 Da (aber) sagte Jesus: „Ich bin [es], und ihr werdet den Menschensohn (Sohn des Menschen) sehen, wie er an der rechten [Seite] des Allmächtigen (der Macht)* * sitzt und mit den Wolken des Himmels kommt* *.“* 63 Da (aber) zerriss der Hohe Priester seine Kleider* und* rief (sagte)*: „Wozu (was) brauchen* wir noch Zeugen? 64 Ihr habt die Gotteslästerung gehört. Was scheint euch?*“ Und (aber) sie alle verurteilten ihn, des Todes schuldig* zu sein*. 65 Und einige begannen ihn anzuspucken und sein Gesicht zu verhüllen und ihn mit den Fäusten* zu schlagen und [zu] ihm zu sagen: „Prophezeie [doch]!“, und die Diener empfingen ihn [mit] (verpassten ihm)* Schlägen. 66 Und während Petrus unten im Hof ist, kommt eine der Mägde des Oberpriesters, 67 und als sie sah, dass Petrus sich wärmte, sah sie ihn an und sagt: „Auch du warst bei dem Nazarener Jesus!“ 68 Aber er leugnete [es] und sagte: „Weder weiß ich noch verstehe ich, was du sagst.“ Und er ging nach draußen in den Vorhof, und ein Hahn krähte. 69 Und als die Magd ihn sah, begann sie erneut zu denen zu sagen, die dabeistanden: „Dieser gehört zu* ihnen!“ 70 Aber er leugnete [es] wieder, und kurz danach sagten diejenigen, die dabeistanden, erneut zu Petrus: „Wahrhaftig, du gehörst zu* ihnen, denn du bist auch ein Galiläer*.“ 71 Aber er begann sich zu verfluchen und zu schwören: „Ich kenne diesen Menschen nicht, den ihr meint (sagt).“ 72 Und prompt krähte zum zweiten Mal ein Hahn. Da erinnerte sich Petrus an das Wort, als Jesus zu ihm gesagt hatte: „Bevor der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Und er brach zusammen und begann zu weinen.

Markus 15

1 Und gleich frühmorgens, nachdem die Oberpriester mit den Ältesten und Schriftgelehrten und dem gesamten Synedrium Rat gehalten hatten, fesselten sie Jesus und führten ihn ab, und sie lieferten ihn an Pilatus aus. 2 Und Pilatus fragte ihn: „Bist du der König der Judäer?“ Aber er antwortete ihm und sagt: „Du sagst [es].“ 3 Und die Oberpriester klagten ihn vieles an. 4 Und Pilatus fragte ihn erneut und sagte: „Antwortest du nichts? Sieh, wie viel sie dich beschuldigen!“ 5 Aber Jesus antwortete nicht länger etwas, sodass Pilatus sich wunderte. 6 Nun ließ er ihnen pro Fest ''einen'' Gefangenen frei, den sie erbaten. 7 Und es gab [einen], der Barabbas genannt wurde [und] mit den Aufständischen gefangen, worden war, welche während des Aufstandes einen Mord begangen hatten. 8 Und die Menschenmenge stieg hinauf und begann darum zu bitten, wie er für sie zu tun pflegte. 9 Und Pilatus antwortete ihnen und sagte: „Wollt ihr, dass ich euch den »König der Judäer« freilasse?“ 10 Denn ihm war bewusst, dass die Oberpriester ihn aus Neid ausgeliefert hatten. 11 Aber die Oberpriester hetzten die Menschenmenge auf, dass er vielmehr Barabbas ihnen freilassen sollte. 12 Und Pilatus antwortete erneut und sagte zu ihnen: „Was wollt ihr dann, dass ich [mit dem] mache, den ihr den »König der Judäer« nennt?“ 13 Aber sie schrien wieder: „Kreuzige ihn!“ 14 Und Pilatus sagte zu ihnen: „Was hat er denn Schlechtes getan?“ Aber sie schrien maßlos: „Kreuzige ihn!“ 15 Und da Pilatus der Menschenmenge den Gefallen tun wollte, ließ er ihnen Barabbas frei, und nachdem er Jesus gegeißelt hatte, lieferte er ihn aus, damit er gekreuzigt wird. 16 Und die Soldaten führten ihn in den Hof – das heißt: das Prätorium – und sie rufen die gesamte Truppe zusammen. 17 Und sie ziehen ihm einen Purpurmantel an, und sie flechten eine dornige Krone und setzen sie ihm auf. 18 Und sie begannen, ihn zu grüßen: „Sei gegrüßt, König der Judäer!“ 19 Und sie schlugen seinen Kopf mit einem Rohr und bespuckten ihn, und sie gingen auf die Knie und verehrten ihn. 20 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Purpurmantel aus, und sie zogen ihm seine Obergewänder an. Dann führen sie ihn ab, um ihn zu kreuzigen. 21 Und sie zwingen einen Passanten, einen gewissen Simon Kyrene, der vom Feld kam, von Vater von Alexander und Rufus, damit er dessen Kreuz trägt. 22 Und sie bringen ihn nach Golgata ((das heißt übersetzt: Schädelstätte)). 23 Und sie gaben ihm mit Myrrhe vermischten Wein, aber er nahm ihn nicht. 24 Und sie kreuzigen ihn und sie verteilen sein Obergewand, indem sie werfen ein Los darüber, wer es nimmt. 25 Und es war die dritte Stunde, und sie kreuzigten ihn. 26 Und als Inschrift seiner Schuld stand über [ihm] geschrieben: Der König der Judäer. 27 Und zusammen mit ihm kreuzigen sie zwei Räuber, einen zur seiner Rechten und einen zur seiner Rechten. 28 TEXTKRITIK 29 Und diejenigen, die vorbeiliefen, lästerten über ihn, schüttelten ihre Köpfe und sagten: „Aha! Der du den Tempel niederreißt und in drei Tagen errichtet, 30 rette dich selbst, indem du von dem Kreuz herabsteigst!“ 31 Genauso spotteten auch die Oberpriester zueinander mit den Schriftgelehrten und sagten: „Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. 32 Der Gesalbte (Christus), der König Israels, soll jetzt von dem Kreuz herabsteigen, damit wir sehen und glauben!“ Und diejenigen, die zusammen mit ihm gekreuzigt wurden, beschimpften ihn. 33 Und als die sechste Stunde eintrat, geschah eine Finsternis über der ganzen Erde bis zur neunten Stunde. 34 Und zur neunten Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloi, eloi, lema sabachthani?* Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 35 Und als einige von denen, die dabeistanden, [dies] hörten, sprachen sie: Siehe, er ruft Elia. 36 Jemand lief aber und füllte einen Schwamm mit saurem Wein an und steckte [ihn] auf ein Rohr, ließ ihn trinken und sprach: Lasst uns sehen, ob Elia kommt, um ihn herabzunehmen! 37 Jesus aber stieß einen lauten Schrei aus und starb. 38 Und der Vorhang des Tempels wurde entzwei zerrissen von oben nach unten. 39 Als aber der Centurio, der ihm gegenüber dabeistand, sah, dass er so starb, sprach er: Wahrlich, dieser Mensch war Gottes Sohn! 40 Und es waren auch Frauen anwesend, die von Weitem zuschauten, unter ihnen auch Maria Magdalena und Maria, die Mutter von Jakobus dem Jüngeren (Kleineren) und Joses, und Salome, 41 die ihm gefolgt waren und ihm gedient hatten, als er in Galiläa war, und viele andere, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgestiegen waren. 42 Und als es bereits Abend wurde, weil es der Tag der Vorbereitung war ((das heißt: der Tag vor dem Sabbat)), 43 kam Josef von Arimatäa, ein angesehenes Mitglied des Rates, der auch selbst das Reich Gottes angenommen hatte, wagte [es] und ging hinein zu Pilatus, und er bat um den Leichnam* von Jesus. 44 Aber Pilatus wunderte sich, dass er schon gestorben sei, und er rief den Centurion herbei und fragte ihn, ob er lange gestorben sei. 45 Und als er [es] von dem Centurion erfuhr, schenkte er Josef den Leichnam. 46 Und er kaufte ein Leinentuch, nahm ihn herab und wickelte in das Leinentuch, und er legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen gehauen war, und er rollte einen Stein vor den Eingang (Tür) des Grabes. 47 Aber Maria Magdalena und Maria, die [Mutter] von Joses, sahen, wo er hingelegt worden war.

Markus 16

1 Und als der Sabbat vorüber war, kauften Maria Magdalena und Maria des Jakobus und Salome wohlriechende Kräuter (Gewürze), damit sie gingen ihn zu salben. 2 Und sehr (ganz) früh am ersten [Tag] der Woche * gingen zu sie zum Grab während (als) die Sonne aufging. 3 Und sie sprechen zu einander (sich selbst): Wer wälzt uns den Stein aus der Tür des Grabes? 4 Und als sie aufblickten, nehmen sie wahr (merken sie), dass der Stein weggewälzt war; er war nämlich sehr groß. 5 Und nachdem sie hineingegangen waren in das Grab, sahen* sie einen Jüngling auf der Rechten sitzen, der ein weißes Gewand umgeworfen hatte, und sie entsetzten sich. 6 Er aber sprach zu ihnen: entsetzt euch nicht! Ihr sucht (vermisst) Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist auferweckt worden*, er ist nicht hier. Siehe, der Ort (die Stelle), an den sie ihn hingelegt haben. 7 Aber geht, sagt [es] seinen Jüngern und Petrus, damit er* euch vorangeht nach Galilea. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch sagte. 8 Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab, nämlich Angst und Außersichsein* ergriff* sie. Und sie sagten keinem etwas* - sie fürchteten sich nämlich. * 9 Nachdem (als, weil)* er auferstanden war am frühen Morgen (im Morgengrauen) des ersten Tags der Woche (des Sabbats), erschien er als erstes Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. * * 10 Als sie ging, es denen zu bekanntzumachen (zu verkündigen), die bei ihm gewesen waren, trauerten sie weinten sie. 11 Und eben diese – obwohl (als, nachdem) sie hörten, dass [Jesus] lebte und von ihr gesehen worden war, da glaubten sie [es ihr] nicht. 12 Danach {aber} erschien er zwei von ihnen, als (während) sie unterwegs waren, in anderer Gestalt, als (während) sie aufs Land [hinaus] gingen. * 13 Auch diese gingen und berichteten es den anderen. Die glaubten es jenen [ebenfalls] nicht.* 14 Später wiederum (aber), als sie gerade [zu Tische] lagen (gemeinsam aßen)* erschien er den elf [Jüngern], und er tadelte ihren Unglauben (ihr Mißtrauen, ihre Treulosigkeit) und ihre Hartherzigkeit, dass sie denen, die ihn auferstanden gesehen hatten, nicht geglaubt (vertraut) hatten.* * 15 Und er sagte zu ihnen: „Geht in die ganz Welt hinaus und macht meine Freuden-Botschaft bekannt (verkündet mein Evangelium) der ganzen Schöpfung.* 16 Wer * glaubt (vertraut, treu ist) und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer dagegen nicht glaubt (nicht vertraut, treulos ist), wird gerichtet werden. 17 Diese Wunder (Zeichen) {aber} werden die Glaubenden begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen (Geister, übernatürliche Wesen) austreiben; in neuen (d.h. unbekannten) Sprachen (Zungen) werde sie reden; * * 18 sie werden Schlagen aufheben*; und wenn sie etwas Tödliches tranken, werden sie keinesfalls sterben; bei Kranken werden sie Hände auflegen und es wird {ihnen} [diesen wieder] gut gehen.“ * * 19 Der Herr, Jesus, wurde {nun zwar} nach diesem Reden in den Himmel aufgenommen und setzte sich zu Gottes rechter Seite,* 20 jene aber gingen hinaus [in die Welt] und verkündeten (predigten) überall , wobei* der Herr mitwirkte und [ihre] Rede (das Wort) dadurch bekräftigte, dass sich Wunder einstellten (durch nachfolgende Zeichen stärkte/bestätigte).

Lukas 1

1 Seit viele es unternommen haben, aufzuschreiben eine Erzählung der Dinge, die unter uns völlig geglaubt werden, 2 so, wie es uns die überliefert haben, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren, 3 scheint es auch mir, der ich von Anfang an allem sorgfältig nachgegangen bin, der Reihe nach dir aufzuschreiben, vortrefflichster Theophilus, 4 damit du erkennst, in den Dingen, in denen du unterrichtet worden bist, die Sicherheit der Worte. 5 Es war in den Zeiten des Herodes, König von Judäa, irgendein Priester mit Namen Zacharias, aus der Klasse (Wochendienst) des Abijah, und seine Frau war aus den Töchtern des Aaron und der Name dieser war Elisabeth. 6 Es waren aber beide gerecht vor Gott, wobei beide in allen Befehlen und Satzungen des Herrn untadelig (fehlerlos) wandelten. 7 Aber es war ihnen kein Kind, weil die Elisabeth unfruchtbar war, und beide waren alt in ihren Tagen. 8 Es war aber, als er seinen Priesterdienst leistete, in der Ordnung seiner Klasse (seines Wochendienstes), vor Gott, 9 gemäß des Brauches der Priesterschaft, erhielt er das Los, den Weihrauch im Tempel des Herrn darzubringen, 10 und die ganze Menge des Volkes war außerhalb, betend, zur Stunde des Weihrauches. 11 Es erschien ihm aber ein Engel des Herrn, stehend auf der Rechten des Altars des Weihrauches. 12 Und er geriet in Unruhe, als Zacharias ihn sah und es fiel Furcht auf ihn. 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 Dieser wird groß sein und er wird Sohn des Allerhöchsten genannt werden und der Herr, Gott, wird ihm geben den Thron Davids, seines Vaters. 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 Und Maria* sprach:* „Meine Seele (Ich)* preist (macht groß*, dankt)* den Herrn * * * *“„ 47 und mein Geist (Ich) jubelt (begann, zu jubeln)* über Gott (dankt Gott), meinen Retter, * * * 48 denn (dafür, dass) auf die Armut (Niedrigkeit, Demut)* seiner Sklavin (Magd)* hat er geschaut (sich angenommen)* * * * * - „ {siehe}* von nun an halten für glücklich (werden mich für glücklich halten)* mich alle Geschlechter (jeder)! * * * *- (:)* 49 {denn (dafür, dass)} der Mächtige hat Großes an mir getan - * *„ {und (dessen)}* heilig [ist (sei)] sein Name (er)*! - * 50 {und}* seine Huld (Gnade, Erbarmen, Barmherzigkeit)* [ist (währt, wird währen)*] in Generationen und Generationen (alle Generationen, ewig)„ für jene, die ihn fürchten.* * * * * * 51 ([So hat er begonnen, zu tun, Nun wird er tun])* Machttaten (Gewalt, (seine) Herrschaft) hat er getan (ausgeübt)* mit seinem Arm (Macht):* * * * * *„ er zerstreute (machte zunichte)* Hochmütige (Stolze)* an der Gesinnung ihres Gemüts (Hochmütige)* * * * * * * * * * *;“ 52 er stürzte Machthaber (Mächtige)* von [ihren] Thronen [herab]*„ und erhöhte Arme;* * * * * * 53 Hungernde* bereichert (füllt, sättigt)* er mit Gutem (Gütern) * *„ und Reiche schickt er leer (mit leeren Händen)* fort.* * 54 Er hat sich Israel, seines Sklaven (Knaben, Knechtes) angenommen:* * * * * *„ er hat sich (gnädig) zugewandt (hat gedacht an) mit [seiner] Huld (huldvoll, was seine Huld angeht) * * * * -* 55 wie er es (ja auch) unseren Vätern (Vorfahren) gesagt hat (verheißen hat)* * - „ (für) Abraham und seinem Samen (seine Nachkommen) auf ewig (allen seinen Nachkommen, seiner ganzen Nachkommenschaft). * * * 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80

Lukas 2

1 {es geschah nun} In jenen Tagen erging ein Erlass (Gebot, Verordnung, Befehl, Gesetz, Verfügung) von Kaiser Augustus, dass die ganze Welt* sich [in öffentliche Register] eintragen lassen solle (eingetragen werde)*.* 2 Dieser [war der] erste Zensus (Steuerschätzung, Steuererhebung) [und] geschah,* als (während)* Quirinius Statthalter (Herrscher, Befehlshaber) von Syrien war. 3 Und alle gingen, um sich eintragen zu lassen, jeder in seine {eigene} Stadt. 4 Auch Josef {aber} ging hinauf von Galiläa, aus der Stadt Nazaret, nach Judäa in [die] Stadt Davids, welche Betlehem genannt wird, weil er aus dem Haus und dem Geschlecht (Familienstamm) Davids war*, 5 um sich mit Maria, seiner Verlobten* („seiner ihm angetrauten Frau“*) eintragen zu lassen, die schwanger war. 6 Es geschah aber, während sie dort waren*, wurden ihre Tage erfüllt (war die Zeit gekommen), dass sie gebären sollte* *, 7 und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe (Futtertrog), weil für sie (ihnen) in der Herberge (Unterkunft) kein Platz war. 8 Und Hirten waren in derselben (jener) Gegend (Ortschaft, Land), die unter freiem Himmel* lebten und nachts Wache bei ihrer Herde hielten*. 9 Und ein Engel (Bote) des Herrn trat zu ihnen, und [die] Herrlichkeit (Glanz, Ehre) des Herrn umleuchtete sie und sie fürchteten* große Furcht*. 10 Und der Engel sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde* euch große Freude, die* allem (dem ganzen) Volk sein wird, 11 denn es wurde euch heute ein Retter (Heiland) geboren: Er ist [der] Messias (Christus), [der] Herr, in der Stadt Davids*. 12 Und dies [wird] euch [als] Zeichen [dienen]: Ihr werdet einen Säugling finden, der in Windeln gewickelt ist und in einer Krippe (Futtertrog) liegt.“* 13 Und plötzlich war bei (vereinigte sich mit)* dem Engel eine Menge (große Anzahl) des Heeres des Himmels, und sie priesen (lobten) Gott und sprachen: 14 Herrlichkeit (Ehre) [ist/sei] {dem}* Gott in [den] höchsten [Höhen]und auf [der] Erde Friedenbei (unter) den Menschen [des/seines] Wohlgefallens (Wohlwollens, guten Willens). 15 Und {es geschah} als die Engel von ihnen weggingen in den Himmel, sprachen die Hirten zueinander: „Lasst uns doch nach Betlehem gehen und uns {diese Sache} ansehen, was (die) geschehen ist*, über die der Herr uns unterrichtet hat.“ 16 So (Da, Und) kamen sie eilend (sich beeilend, hastend) und fanden sowohl {die} Maria als auch {den} Joseph und den Säugling, der in der Krippe (Futtertrog) lag*. 17 Als sie {aber} [das] gesehen hatten*, berichteten sie [ihnen] von dem*, was ihnen über dieses Neugeborene* (kleine Kind, Kind) gesagt worden war*. 18 Und alle, die [es] hörten, staunten (wunderten sich) über das*, was ihnen von den Hirten erzählt (gesagt) worden war. 19 {Die} Maria aber behielt diese Worte im Gedächtnis und erwog (überdachte)* [sie] in ihrem Herzen. 20 Und die Hirten kehrten zurück (um) und verherrlichten (ehrten) und lobten* Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie es zu ihnen gesagt worden war. 21 Und als acht Tage erfüllt waren, um ihn zu beschneiden*, da* wurde ihm der Name Jesus gegeben*, der von dem Engel genannt worden war*, bevor er im Mutterleib (Bauch) empfangen (gezeugt) wurde. 22 Und als die Tage ihrer Reinigung* nach dem Gesetz des Mose erfüllt waren, führten sie ihn {hinauf}* nach Jerusalem, um [ihn] dem Herrn zu vorzustellen* *, 23 wie es im Gesetz des Herrn steht*:* Jedes männliche [Kind], das den Mutterschoß öffnet*, soll dem Herrn heilig genannt werden* (gelten, sein), 24 und um ein Opfer zu geben (darzubringen) gemäß der Vorschrift* im Gesetz des Herrn, ein Paar* Turteltauben oder zwei Taubenjunge*. 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52

Lukas 3

1 Im fünfzehnten Herrschaftsjahr {aber} des Kaisers Tiberius, als* Pontius Pilatus über Judäa herrschte und als Herodes Vierfürst (Tetrarch)* über Galiläa war, sein Bruder Philippus aber Vierfürst über Ituräa und das trachonitische Gebiet und Lysanias Vierfürst über Abilene, 2 zur [Zeit] der Hohenpriester Hannas und Kajaphas, kam Gottes Wort (Rede, Sache) über (in die Gewalt von, zu) Johannes, den Sohn des Zacharias, in der einsamen [Gegend]. 3 Und so ging er in das ganze Jordan-Umland und* verkündete (rief auf zu, machte bekannt) eine Bußtaufe (Untertauchen als Zeichen von Sinneswandel, Bad der Reue) zur Sündenvergebung (Lossprechung von Vergehen, Straferlass), 4 wie es im Buch der Worte (Erzählungen, Nachrichten) des Propheten Jesaja steht (aufgeschrieben ist)*: „Eine Stimme eines Rufenden in der einsamen [Gegend] (Einöde, Steppe, Wüste):Bereitet den Weg (Straße, Strecke) des Herrn vor,macht seine Straßen gerade (eben); 5 Jedes Tal wird (soll) ausgefüllt werdenund jeder Berg und [jeder] Hügel eingeebnet (erniedrigt),und das Krumme wird (soll) zu einer geradlinigen [Straße] werden,und die holprigen (bergigen, rauhen) zu ebenen Wegen; 6 und alles Sterbliche (alles Fleisch, jeder Leib, jeder Mensch) wird (soll) Gottes Heil (die Rettung durch Gott) sehen (erblicken, bemerken).“* 7 Er sagte also zu den Menschenmengen, die* herauskamen (herausgekommen waren), um von ihm getauft (untergetaucht) zu werden: „[Ihr] Brut von Giftschlangen, wer hat euch bewiesen (gezeigt, angedeutet), dass ihr dem kommenden Zorn entfliehen werdet*? 8 Bringt also angemessene Früchte der Buße (Ertrag der Umkehr, Werke der Reue)* und fangt [jetzt] nicht an, zueinander zu sagen: »[Aber] wir haben [doch] Abraham zum Vorfahr (Vater)!« Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen dem Abraham neue Nachfahren (Kinder) erwecken. 9 Es liegt {aber} auch schon das Beil an der Wurzel der Bäume: Es wird nämlich (also, nun) jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, gefällt und ins Feuer geworfen.“ 10 Daraufhin fragten ihn die Menschenmengen {sagend}: „Was also sollen wir tun?“ 11 Da er antwortete er [jeweils]*: „Wer zwei Untergewänder (Hemden) hat, teile mit dem, der keines hat, und wer Essen hat, tue ebenso.“ 12 Es kamen aber auch einige Zollpächter (Zolleinnehmer), um getauft (eingetaucht, gewaschen) zu werden, und sie sagten zu ihm: „Lehrer (Meister, Ratgeber) was sollen wir tun?“ 13 Da sagte er zu ihnen: „Treibt (fordert) nicht mehr ein, als was euch angeordnet (festgelegt) ist.“ 14 Wiederum fragten ihn {aber} auch Soldaten (Krieger in einem Feldzug) {sagend}: „Was sollen denn wir tun?“ Und er sagte ihnen: „Nötigt (misshandelt, erpresst) nicht, schikaniert (unterdrückt, betrügt) auch nicht, und begnügt euch mit eurem Sold.“ 15 Weil (als) aber die Volksmenge erwartungsvoll war und alle in ihren Herzen (bei sich selbst, im Stillen) überlegten (vermuteten), dass (ob) er vielleicht der Christus sei, 16 antwortete Johannes [ihnen] allen {sagend}: „Ich meinerseits taufe (tauche unter, wasche) euch mit Wasser; es wird aber der kommen, der* stärker ist als ich; ich bin unwürdig, diesem* [auch nur] die Riemen der Schuhe (Sandalen) zu lösen*; der wird euch taufen (eintauchen, waschen) in (mit) heiligem Geist und Feuer; 17 dieser (er) [hält bereits] die Worfschaufel* in seiner Hand, um seine Tenne (Dreschplatz) zu reinigen und das Korn in seiner Scheune zu sammeln, das Stroh (Streu) aber wird er verbrennen mit unauslöschbarem Feuer.“ 18 Und so noch zu vielen anderen Dingen aufrufend (ermahnend), verkündete er [die] frohe Botschaft (brachte er gute Nachricht, machte er das Evangelium bekannt) der Volksmenge. 19 Der Vierfürst (Tetrarch) Herodes aber – der (weil er, nachdem er) kritisiert (beschimpft, getadelt) worden war von ihm (Johannes) wegen Herodias, der Frau seines Bruders, und wegen allem, was Herodes an bösen Dingen getan hatte – 20 fügte auch noch dieses zu allem hinzu: {und} er sperrte Johannes in ein Gefängnis. 21 Beim Getauft-Werden (Untergetaucht-Werden) des ganzen Volkes, als (während, weil)* auch Jesus getauft (untergetauft) wurde und betete, da geschah es, dass der Himmel geöffnet wurde 22 und dass der heilige Geist in leiblicher Gestalt (körperlichem Aussehen) wie eine Taube (als Taube) auf ihn herabkam und dass eine Stimme aus dem Himmel erklang (geschah, sich ereignete): „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden (du hast mich erfreut).“ 23 Und er, Jesus, war zu Beginn (bei seinem ersten Auftreten) ungefähr 30 Jahre alt und war* ein Sohn – wie man dachte (glaubte) – von Joseph, [ein Sohn] von Eli, 24 [ein Sohn] von Mattat, [ein Sohn] Levi, [ein Sohn] von Melchi, [ein Sohn] von Jannai, [ein Sohn] von Josef, 25 [ein Sohn] von Mattitja, [ein Sohn] von Amos, [ein Sohn] von Nahum, [ein Sohn] von Hesli, [ein Sohn] von Naggai, 26 [ein Sohn] von Mahat, [ein Sohn] von Mattitja, [ein Sohn] von Schimi, [ein Sohn] von Josech, [ein Sohn] von Joda, 27 [ein Sohn] von Johanan, [ein Sohn] von Resa, [ein Sohn] von Serubbabel, [ein Sohn] von Schealtiël, [ein Sohn] von Neri, 28 [ein Sohn] von Melchi, [ein Sohn] von Addi, [ein Sohn] von Kosam, [ein Sohn] von Elmadam, [ein Sohn] von Er, 29 [ein Sohn] von Joschua, [ein Sohn] von Eliëser, [ein Sohn] von Jorim, [ein Sohn] von Mattat, [ein Sohn] von Levi, 30 [ein Sohn] von Simeon, [ein Sohn] von Juda, [ein Sohn] von Josef, [ein Sohn] von Jonam, [ein Sohn] von Eljakim, 31 [ein Sohn] von Melea, [ein Sohn] von Menna, [ein Sohn] von Mattata, [ein Sohn] von Natan, [ein Sohn] von David, 32 [ein Sohn] von Isai, [ein Sohn] von Obed, [ein Sohn] von Boas, [ein Sohn] von Salmon, [ein Sohn] von Nachschon, 33 [ein Sohn] von Amminadab, [ein Sohn] von Admin, [ein Sohn] von Arni, [ein Sohn] von Hezron, [ein Sohn] von Perez, [ein Sohn] von Juda, 34 [ein Sohn] von Jakob, [ein Sohn] von Isaak, [ein Sohn] von Abraham, [ein Sohn] von Terach, [ein Sohn] von Nahor, 35 [ein Sohn] von Serug, [ein Sohn] von Regu, [ein Sohn] von Peleg, [ein Sohn] von Eber, [ein Sohn] von Schelach, 36 [ein Sohn] von Kenan, [ein Sohn] von Arpachschad, [ein Sohn] von Sem, [ein Sohn] von Noach, [ein Sohn] von Lamech, 37 [ein Sohn] von Metuschelach, [ein Sohn] von Henoch, [ein Sohn] von Jered, [ein Sohn] von Mahalalel, [ein Sohn] von Kenan, 38 [ein Sohn] von Enosch, [ein Sohn] von Set, [ein Sohn] von Adam, [ein Sohn] Gottes.

Lukas 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Und er kam nach Nazareth, wo er (großgezogen worden =) aufgewachsen war, und ging {hinein} (gemäß =) nach seiner Gewohnheit (am Tag des Sabbats =) am Sabbat in die Synagoge und stand auf, um zu lesen. 17 Und ihm wurde überreicht (übergeben) das Buch (= die Buchrolle) des Propheten Jesaja*. Und als* er die Buchrolle aufwickelte, fand er die Stelle, wo geschrieben stand: 18 Der Geist des Herrn ist auf mir,der deswegen mich salbte,um Armen gute Nachricht zu bringen,mich schickte,zu verkündigen Gefangenen Entlassung (aus dem Gefängnis)und Blinden Wiedererlangung des Gesichts,zu schicken Gebrochene in Entlassung, 19 auszurufen ein günstiges (angenehmes, willkommenes) Jahr des Herrn*. 20 {Und} nachdem* er die Buchrolle zusammengerollt und* sie dem Diener zurückgegeben hatte, setzte er sich. Und aller Augen in der Synagoge blickten gespannt auf ihn. 21 Er {aber} hob an, zu ihnen zu sprechen*: Heute wurde diese Schriftstelle* in* euren Ohren erfüllt. 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44

Lukas 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Und es ereignete sich an einem der Tage, dass er auch lehrte. Und es saßen Pharisäer und Gesetzeslehrer da, die gekommen waren, aus vielen Dörfern Galiläas und Judäas und aus Jerusalem. Und die Kraft des Herrn zum Heilen war bei ihm. 18 Und siehe, es waren Männer, die brachten einen Menschen auf einem Bett, der war gelähmt. Und sie begehrten ihn hineinzubringen und ihn vor ihn zu legen. 19 Und als sie nicht fanden, wie sie ihn hineinbringen konnten wegen der Volksmenge, stiegen sie auf das Dach, um ihn durch die Dachziegel hinabzulassen zusammen mit dem Bett in die Mitte vor Jesus. 20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, vergeben sind dir deine Sünden. 21 Und die Schrifgelehrten und die Pharisäer begannen zu diskutieren und sprachen: Wer vermag Sünden zu vergeben wenn nicht Gott allein? 22 Als aber Jesus merkte, was sie untereinander redeten, sagte er antwortend zu ihnen: Was beredet ihr in euren Herzen? 23 Was ist leichter zu sagen? Dir sind deine Sünden vergeben? Oder zu sagen: Steh auf und geh umher? 24 Damit ihr wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben, sprach er zu dem Gelähmten: Dir sage ich: Steh auf und hebe dein Bett auf und geh in dein Haus. 25 Und als er sogleich vor ihnen aufgestanden war und genommen hatte, worauf er gelegen hatte und ging Gott lobend in sein Haus. 26 Und alle gerieten in Extase und sie priesen Gott und wurden von Furcht erfüllt und sagten: Wir haben Unglaubliches gesehen heute. 27 Und danach ging er weg und sah den Zöllner Levi beim Zollhaus sitzend und sprach zu ihm: Folge mir nach. 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39

Lukas 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 Einer der Pharisäer aber fragte ihn, dass er mit ihm esse, und nachdem er ins Haus des Pharisäers hineingegangen war, legte er sich nieder. 37 Und siehe: eine Frau, die in der Stadt, eine sündige, und nachdem sie erfahren hatte, dass er im Haus des Pharisäers niederlag, brachte sie eine Dose mit Salböl herbei 38 und als sie sich nach hinten zu seinen Füßen gestellt hatte, begann sie weinend, seine Füße mit Tränen zu benetzen und [mit] den Haaren ihres Kopfes wischte sie [sie] ab und küsste seine Füße und salbte [sie] mit Myrre. 39 Als aber der Pharisäer das sah, der ihn eingeladen hatte, sprach er zu sich selbst, indem er sagte: „Wenn dieser ein Prophet wäre, wüsste er, wer und was für eine Frau [es ist], die ihn berührt, dass sie sündig ist.“ 40 Und Jesus antwortete, indem er ihm sagte: „Simon, ich habe dir etwas zu sagen.“ Der aber [sagte]: „Lehrer,“ sagte er, „sprich!“ 41 „Zwei Schuldnern war irgendein Geldverleiher. Der eine schuldete 500 Dinare, der andere 50. 42 Weil sie nicht zurückzuzahlen imstande waren , erließ er beiden (die Schuld). Wer nun von ihnen wird ihn mehr lieben?“ 43 Simon antwortete, indem er sprach: „Ich vermute: derjenige, dem mehr erlassen wurde.“ Der aber antwortete ihm: „Recht hast du geurteilt.“ 44 Und als er sich der Frau zugewandt hatte, sagte er Simon: „Siehst du diese Frau? Als ich in dein Haus gekommen bin, hast du mir kein Wasser (über die Füße) gegeben; sie aber hat meine Füße mit Tränen benetzt und sie mit ihren Haaren abgewischt. 45 Einen Kuss hast du mir nicht gegeben, sie aber, seit ich hereingekommen bin, hat nicht aufgehört, meine Füße zu küssen. 46 Mit Salböl hast du meinen Kopf nicht gesalbt; sie aber hat meine Füße mit Myrre gesalbt. 47 Deshalb, sage ich dir, sind ihre vielen Sünden erlassen , weil sie viel geliebt hat. Dem aber wird wenig erlassen, der wenig liebt.“ 48 Er sprach aber zu ihr: „Deine Sünden sind dir erlassen.“ 49 Und die zu Tisch Liegenden begannen, zu einander zu sagen: „Wer ist dieser, der Sünden erlässt?“ 50 Er sprach aber zu der Frau: „Dein Glaube hat dich gerettet. Gehe in Frieden.“

Lukas 7

1 Er aber rief die Zwölf zusammen (versammelte die Zwölf), gab ihnen Macht (Kraft) und Autorität (Gewalt) über alle Dämonen (bösen Geister) und zum Heilen von Krankheiten, 2 und er sandte sie aus, das Königreich (die Herrschaft) Gottes zu predigen und die Kranken zu heilen, 3 und er sprach zu ihnen: „Nehmt nichts [mit] auf den Weg, weder Stab (Stock) noch Tasche, weder Brot noch Silber (Geld), weder soll einer zwei Hemden (Unterkleider) haben. 4 Und wann immer (wenn) ihr in ein Haus hineingeht, dort bleibt, bis ihr von dort hinausgeht. 5 Und wenn sie (die vielen) euch nicht empfangen (aufnehmen,willkommen heißen), geht aus dieser Stadt hinaus, schüttelt den Staub (die Erde) von euren Füßen als Zeugnis gegen sie.“ 6 So gingen sie hinaus, durchzogen die Dörfer, verkündeten das Evangelium und heilten überall. 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62

Lukas 8

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Und siehe: Irgendein Gesetzeskundiger trat hervor, um ihn auf die Probe zu stellen, indem er sagte: „Lehrer, was getan habend werde ich ewiges Leben erlangen?“ 26 Der aber sagte zu ihm: „Im Gesetz, was ist [dort] geschrieben? Wie liest du?“ 27 Er aber, antwortend, sagte: „»Du wirst den Herrn, deinen Gott, lieben, aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deiner ganzen Vernunft, und deinen Nächsten wie dich selbst.«“ 28 Er aber sagte ihm: „Du hast recht geantwortet. Tu dies und du wirst leben“. 29 Er aber versuchte sich zu rechtfertigen* und sagte zu Jesus: „Und wer ist mein Nächster?“ 30 [Es] aufnehmend sagte Jesus: „Irgendein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel Räubern in die Hände, die ihn auch auszogen und ihm Schläge versetzten , bevor sie weggingen und ihn halbtot zurückließen 31 Zufällig aber ging irgendein Priester auf jenem Weg hinab und als er ihn gesehen hatte, ging er auf der gegenüberliegenden Straßenseite vorbei. 32 Gleichermaßen kam zufällig auch an den Ort und als er ihn gesehen hatte, ging er auf der gegenüberliegenden Straßenseite vorbei. 33 Aber irgendein reisender Samaritaner kam zu ihm und als er ihn gesehen hatte, empfand er Mitleid. 34 Und als er hinzugetreten war, verband er seine Wunden und goss Öl und Wein darüber, und nachdem er ihn sein eigenes Reittier hatte besteigen lassen, brachte er ihn in eine Herberge und sorgte für ihn. 35 Und am folgenden Tag, nachdem er [sie] herausgezogen hatte, gab er dem Herbergswirt zwei Dinare und sagte: »Sorge für ihn! Und das, was du zusätzlich aufwenden solltest , erstatte ich dir bei meiner Rückkehr.« 36 Wer von diesen dreien scheint dir der Nächste dessen geworden zu sein, der Räubern in die Hände gefallen war?“ 37 Der aber sagte: „Der Barmherzigkeit an ihm geübt hat .“ Jesus aber sagte zu ihm: „Geh und tu du gleichermaßen!“ 38 39 40 41 42

Lukas 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Und er trieb einen taubstummen * Geist (Dämon) aus (warf hinaus, vertrieb). Es geschah, als der Geist (Dämon) hinausgegangen war, sprach der Taubstumme und die Leute wunderten sich (staunten, waren erregt). 15 Aber einigen von ihnen sprachen: Durch Beelzebul, den Herrscher der Geister (Dämonen) treibt er die Geister (Dämonen) aus. 16 Andere, die [ihn] versuchten, forderten ein Zeichen aus dem Himmel von ihm. 17 Er aber, da er ihre Gedanken (Absichten) kannte, sprach zu ihnen: Jedes Reich (Königreich, Herrschaftsbereich, Staatswesen), das in sich gespalten ist, wird verwüstet werden, und Haus fällt auf Haus. 18 Wenn aber auch der Satan in sich gespalten ist, wie kann sein Reich (Königreich, Herrschaftsbereich, Staatswesen) betehen? Denn ihr sagt, dass ich durch Beelzebul die Geister (Dämonen) austreibe. 19 Wenn ich durch Beelzebul die Geister (Dämonen) austreibe, durch wen treiben eure Anhänger * [sie] aus? Deshalb werden sie Richter über euch sein. 20 Aber wenn ich die Geister (Dämonen) durch den Finger Gottes austreibe, dann ist das Reich (Königreich, Herrschaftsbereich, Staatswesen) Gottes zu euch gekommen. 21 Wenn der Starke bewaffnet seinen Hof bewacht, ist sein Besitz (Anwesen) in Frieden. 22 Wenn aber ein Stärkerer als er kommt, wird er ihn besiegen. Er wird seine Ausrüstung (Rüstung, Bewaffnung) nehmen, auf die er vertraut hatte, und seine Beute verteilen. 23 Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir versammelt, verstreut. 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54

Lukas 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 Habt* eure Hüfte* umgürtet* und eure Lampen brennen*. 36 Und {ihr} [seid] wie Leute (Menschen), die* ihren Herrn erwarten, wenn er zurückkehrt vom Festmahl, damit, wenn* er kommt und klopft, sie ihm sofort öffnen. 37 Glücklich jene Sklaven (Knechte, Diener), die der Herr, wenn er kommt* wachend* findet*. Fürwahr (Wahrlich, Wahrhaftig), ich sage euch:* Er wird sich schürzen* und sie zum Mahl lagern lassen und herbeikommen und ihnen dienen. 38 Und wenn* er in der zweiten oder* in der dritten Nachtwache* kommen und [sie] so* finden wird, sind jene zu beglückwünschen (glücklich). 39 Dies aber erkennt:* Hätte* der Hausherr gewusst, zu welcher Stunde der Dieb kommt, hätte er den Einbruch* in sein Haus verhindert* 40 Auch ihr macht euch* bereit*, denn zu einer Stunde, zu der ihr es nicht denkt* (meint), kommt der Menschensohn. 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59

Lukas 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Er aber sagte zu ihm: Ein Mensch machte ein großes Festessen und er lud viele ein. 17 Und er schickte seinen Knecht in der Stunde des Festessens, um denen, die eingeladen waren, zu sagen: Kommt, denn schon ist alles bereit. 18 Und sie fingen einmütig an, sich zu entschuldigen. Er Erste sagte zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und habe die Notwendigkeit hinauszugehen, um ihn zu sehen. Ich bitte dich, halte mich für einen Entschuldigten. 19 Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Paare* von Ochsen gekauft und ich gehe, sie zu untersuchen. Ich bitte dich, halte mich für einen Entschuldigten. 20 Und ein anderer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet und dadurch ist es mir nicht möglich zu kommen. 21 Und als der Knecht zurückgekommen war, berichtete er seinem Herrn dieses. Dann, während der Hausherr zornig wurde, sprach er zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus in die Straßen und Gassen der Stadt und bringe hierher die Armen und die Krüppel und die Blinden und die Lahmen. 22 Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast und es ist noch Platz. 23 Und der Herr sagte zu seinem Knecht: Geh hinaus auf die Wege und Wälle und zwinge sie, hineinzukommen, damit mein Haus gefüllt wird. 24 Ich aber sage euch, dass keiner jener Männer, die eingeladen waren, mein Festessen schmecken* wird. 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

Lukas 12

1 Da waren aber alle Zöllner und Sünder, die sich ihm näherten, um ihm zuzuhören. 2 Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten laut und sprachen: Dieser nimmt Sünder an und isst mit ihnen! 3 Er erzählte ihnen aber dieses Gleichnis, indem er sprach: 4 5 6 7 8 9 10 11 Ein (irgendein)* Mann (Mensch) hatte zwei Söhne. 12 Und der jüngere von ihnen sagte zum Vater: Vater, gib mir den Teil des Vermögens, der mir zukommt. Er aber verteilte ihnen das Vermögen. 13 Und nach einigen Tagen, als der jüngere Sohn alles zusammengesammelt hatte, reiste er in ein fernes Land und verstreute dort heillos lebend sein Vermögen. 14 Als er aber alles aufgebraucht hatte, gab es eine große Hungersnot in jenem Land und er begann, selbst Mangel zu leiden. 15 Und nachdem er herumgewandert war, schloss er sich einem Bürger jenes Landes an und der schickte ihn auf seine Felder, um die Schweine zu hüten. 16 Und er wollte sich sättigen mit den Früchten des Johannisbrotbaums, von denen die Schweine aßen, und niemand gab ihm [etwas]. 17 Und er begann, zu sich selbst zu sagen: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss; ich aber komme hier vor Hunger um! 18 Wenn ich mich aufgemacht habe und zu meinem Vater reise, werde ich ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel versündigt und vor dir. 19 Ich bin nicht länger würdig, dein Sohn genannt zu werden; mach mich zu einem deiner Tagelöhner! 20 Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und empfand Mitleid und warf sich im Rennen an seinen Hals und küsste ihn. 21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe mich versündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin nicht länger würdig, dein Sohn genannt zu werden! 22 Der Vater aber sprach zu seinen Dienern: Bringt schnell das vornehmste Gewand und zieht ihn [damit] an und steckt ihm einen Ring an seine Hand und seine Füße in Sandalen! 23 Und bringt den jungen Stier, den gemästeten, schlachtet [ihn] und wir wollen essen und fröhlich sein! 24 Denn dieser, mein Sohn, war tot und ist wieder lebendig geworden, war verlorengegangen und wurde wiedergefunden. Und sie begannen, sich zu freuen. 25 Sein älterer Sohn aber war auf dem Feld. Und als er nach Hause kam, hörte er Musik und Tanz 26 und er fragte ein Kind, das er herbeigerufen hatte, was denn dies sei. 27 Und es sagte ihm, dass sein Bruder da sei und dass sein Vater den jungen Stier, den gemästeten, schlachte, weil er ihn als Gesunden zurückerhalten habe. 28 Da zürnte er und wollte nicht hingehen, aber sein Vater kam heraus und lud ihn ein. 29 Er aber antwortete und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir [schon] und habe niemals eine Anweisung von dir missachtet, und mir hast du niemals einen Ziegenbock gegeben, damit ich mit meinen Freunden fröhlich sei! 30 Als aber der Sohn von dir, der dein Vermögen mit Huren aufgezehrt hat, kam, hast du für ihn einen gemästeten Stier geschlachtet! 31 Da sagte er: Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist dein. 32 Es war aber nötig, sich zu freuen und fröhlich zu sein, denn dieser Bruder von dir war tot und ist wieder lebendig geworden, war verloren gegangen und wurde gefunden.

Lukas 13

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Gefragt aber von den Pharisäern: „Wann kommt das Gottesreich *?“ antwortete er ihnen und sagte:„Nicht kommt es mit Beobachtung (mit Beobachtbarem).“ 21 Und sie werden auch nicht sagen: „Siehe hier sei es, oder siehe dort, siehe das Reich Gottes ist mitten unter Euch (euch zur Verfügung).“ 22 23 24 Denn wie der Blitz blitzend von einem Ende des Himmels zum anderen aufleuchtet, so wird der Menschensohn sein an seinem Tag. 25 26 Und wie geschehen in den Tagen Noachs, so wird es sein in den Tagen des Menschensohns. 27 Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden geheiratet bis zu dem Tag an dem Noach in die Arche ging und die Flut kam und alle vernichtete. 28 Gleich (Ebenso)wie in den Tagen Lots (von Lot). Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten. 29 30 Gemäß dieser Weise ist der Tag wenn (an dem) der Menschensohn offenbar werden wird. 31 32 33 Wer sein Leben (Seele) sucht (eifert) zu erhalten, der wird es verlieren, wer es verliert wird es am Leben erhalten. 34 Ich sage euch, zwei werden in dieser Nacht in einem Bett sein, einer wird hinweggenommen werden, der andere wird verworfen (zurückgelassen/vernichtet). 35 Zwei sind zusammen [Korn] mahlen, die eine wird hinweggenommen, die andere verworfen (zurückgelassen/vernichtet). 36 * 37

Lukas 14

1 Er sprach aber ein Gleichnis zu ihnen über die Notwenigkeit *, [dass] sie allezeit (stets) beten und nicht müde (mutlos) werden [sollen]. 2 Er sagte*: Ein (ein bestimmter) Richter war in einer (einer bestimmten) Stadt, der Gott nicht fürchtete und sich nicht [vor] Menschen scheute (schämte)*. 3 [Auch] eine Witwe war in jener Stadt und sie kam wiederholt zu ihm, wobei sie ihn ansprach (wobei/indem sie sagte): Verschaffe mir Recht vor meinem Gegner (Ankläger, Widersacher)! 4 (Und) er wollte über eine [längere] Zeit nicht[s davon wissen]; Aber nach diesem sprach er zu sich selbst*: Wenn auch ich Gott nicht fürchte und ich mich vor keinem Menschen scheue (schäme; Angst habe), 5 weil diese Witwe mir wenigstens Mühe macht (anstrengt?; auf den Zeiger geht?) *, so will ich ihr Recht verschaffen*, damit sie letztenendes nicht zu mir kommt und [so] mir ins Gesicht fahren (mich züchtigen, hart bestrafen) wird. 6 Der Herr sprach aber: Hört [doch]*, was der ungerechte Richter spricht: 7 Sollte Gott aber nicht erst recht* [für] die Strafe (Rache) seiner Erwählten, die am Tag als auch in der Nacht ihn laut anrufen, eintreten*? Sollte er auch über sie lange Geduld haben (ausharren)? 8 Ich spreche zu euch, dass er ihre Strafe (Rache) unverzüglich machen (ausführen) wird. Doch wird der Sohn der Menschen, wenn er komm,[dann noch] den Glauben (Treue) auf der Erde finden? 9 Er sprach aber auch zu einigen [Leuten], die [voller] Selbstvertrauen* sind, weil sie [meinten] gerecht zu sein*, und die Übrigen gering schätzten, ein Gleichnis: 10 Zwei Menschen sind zum Tempel hinaufgegangen, [um] zu beten. Der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. 11 Der Pharisäer stand [selbstsicher] da und betete zu sich selbst dies: „Gott, ich danke dir, dass ich nicht so wie die anderen Menschen bin: kein Plünderer, kein Ungerechter, kein Ehebrecher, oder wie dieser Zöllner [dort]. 12 Ich faste zweimal in der Sabbat[woche], [und] ich verzehnte alles, was ich erwerbe.“ 13 Der Zöllner stand aber weit weg, und wollte nicht einmal die Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich [selbstsicher] auf die Brust und er sprach dabei: „Gott, sei mir Sünder gnädig!“* 14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt* aus seinem Haus heraus, anstatt jener. [Denn] jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt (klein gemacht) werden; aber der, der sich [selbst] erniedrigt, wird erhöht werden. 15 Sie brachten aber auch die kleinen Kinder zu ihm, damit er sich von ihnen berühren (anfassen) lassen kann*. Als das aber [seine] Jünger sahen, wiesen sie [die Kinder umgehend] ab. 16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach [zu ihnen]: „Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert (halte) sie nicht [daran]! Denn solchen ist das Königreich Gottes!“ 17 Amen, ich sage euch: „Wer (Der) das Königreich Gottes nicht wie ein Kind annehmen (klarmacht; sich be-/erweisen) kann*, soll* nicht in es hineinkommen.“ 18 Und ein angesehener Mensch* fragte ihn [Jesus]: „Guter Lehrer*, was muss ich machen*, um ewiges Leben [zu] erlangen (bekommen)*?“ 19 Jesus aber sprach zu ihm: „Was sprichst (nennst) du mich gut? Niemand ist gut, wenn nicht Gott allein*! 20 Die Gebote kennst du [doch]* 'Du sollst nicht ehebrechen; Du sollst nicht töten; Du sollst nicht stehlen; Du sollst nicht falsch reden (lügen); Ehre deinen Vater und deine Mutter.'“ 21 Der aber entgegnete: „Alle diese [Gebote] habe ich von Kindes Beinen auf bewahrt (befolgt).“ 22 Als Jesus das hörte, sprach er zu ihm: „Eins fehlt dir noch: Alles an Reichtum, was du hast, verkaufe und gib [den Erlös] den Armen; und du sollst (wirst) einen Schatz in den Himmeln haben; nun (komm,) folge mir nach!“ 23 Da er dies nun hörte, wurde sehr traurig [darüber], denn er besaß (hatte; wörtl.: war) viel Reichtum. 24 Als Jesus ihn aber so traurig sah, sprach er: „Wie schwer ist es doch für die, die Besitz haben, in das Königreich Gottes zu gehen!* 25 Denn leichter ist es [für] ein Kamel durch ein Nadelsteckloch * zu gehen, als (oder) [für] einen Reichen ins Königreich Gottes hineinzukommen.“ 26 Es fragten aber [nun] seine Zuhörer: „Und wer ist [nun] in der Lage (kann), errettet zu werden?“ 27 Er aber entgegnete: „Die unmöglichen Dinge bei den Menschen sind die möglichen Dinge bei Gott.“ 28 Aber Petrus sprach: „Siehe, [wir] haben alles, was wir besaßen*, aufgegeben (verlassen) und sind dir nachgefolgt!“ 29 Aber [Jesus] sprach zu ihnen: „Amen, ich sage euch: Es gibt (ist) Niemanden, der Haus, Frau, Geschwister *, Eltern oder Kinder verlassen hat um des Königreiches Gottes willen, 30 der nicht* [jetzt schon] vielfältigst in dieser Zeit und im kommenden Äon (Zeitalter, Ewigkeit) annehmen (empfangen) wird*.“ 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43

Lukas 15

1 Und es geschah an einem der Tage, als [Jesus] das Volk im Tempel belehrte und das Evangelium verkündigte*, [da] traten auf einmal die Oberpriester und die Schriftgelehrten samt (mit) den Ältesten hinzu, 2 und sie sagten umgehend* zu ihm: Sage uns, in wessen Vollmacht du dies tust, oder wer derjenige ist, der [dir] dies gegeben hat? * 3 Da antwortete er {und sprach zu} ihnen: Auch ich möchte (werde)* euch eine Frage* stellen, so sagt mir: 4 Stammt die Taufe des Johannes vom Himmel oder von [den] Menschen? 5 Sie aber bedachten untereinander* und (wobei/indem sie)* sprachen*: Wenn* wir sagen: vom Himmel, [dann] dürfte er sagen: Warum habt ihr ihm nicht geglaubt? 6 Wenn wir aber sagen: von den Menschen, [dann] dürfte uns das ganze Volk steinigen, denn sie sind* überzeugt, dass Johannes ein Prophet war. 7 Daher (da, und) antworten sie, [dass] sie nicht wüssten, woher [sie sei]. 8 Da erwiderte (sagte) Jesus: Dann sage ich euch auch nicht, in (durch) wessen Vollmacht ich dies tue. 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47

Lukas 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 Und als sie zu dem Ort kamen, der „Schädel“ genannt wird, kreuzigten sie ihn dort und die Verbrecher (Übeltäter), den einen {von} rechts, den anderen {von} links. 34 Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!* Um seine Kleider unter sich aufzuteilen, warfen sie Würfel. 35 Und das Volk war stehen geblieben (hatte sich hingestellt), um zuzuschauen*. Es spotteten aber auch die Mächtigen (Anführer, Ratsmitglieder), indem sie sagten: Andere hat er gerettet. Wenn dieser der auswählte Messias (Gesalbte, Christus) Gottes ist, rette er sich selbst! 36 Auch die Soldaten schmähten ihn, die herbei kamen, indem sie ihm Essig herbeibrachten 37 und indem sie sprachen: Wenn du der König der Juden (Judäer) bist, rette dich selbst! 38 Es gab auch eine Inschrift bei ihm (über ihn): Dieses* ist der König der Juden (Judäer). 39 Einer der gehängten Verbrecher (Übeltäter) lästerte ihn, indem er sagte: Bist du nicht der auserwählte Messias (Gesalbte, Christus)? Rette dich selbst und uns! 40 Der andere aber antwortete*, herrschte ihn an* und sagte: Fürchtest denn du keinen Gott (Gott nicht)? Du bist (stehst) doch unter demselben Urteil. 41 Wir aber [sind es] gerechtermaßen, denn wir haben empfangen, was gerecht ist* für das, was wir getan haben. Dieser aber hat nichts Unrechtes (Ungehöriges, Schlimmes) getan. 42 Und er sprach: Jesus, erinnere dich an mich (kümmere dich um mich), wenn du in deine Herrschaft (Reich, dein Königtum) kommst! 43 Und er sprach zu ihm: Amen (wahrlich), ich sage dir, heute wirst mit (bei) mir im Paradies sein. 44 Und es war schon um die sechste Stunde, und es wurde finster* auf der ganzen Erde (im ganzen Land) bis zur neunten Stunde, 45 als die Sonne verschwunden war. Der Vorhang des Tempels zerriss (wurde zerrissen) in der Mitte. 46 Und als er mit lauter Stimme (mit lautem Schrei) geschrien hatte, sprach Jesus: Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist (deinen Händen vertraue ich meinen Geist an). Indem er dieses sagte, hauchte er [sein Leben] aus. 47 Als der Centurio (Anführer der Hundertschaft) sah, was geschah, pries (verherrlichte) er Gott, indem er sprach: Dieser Mensch war wirklich ein Gerechter! 48 Und all die Leute, die zu diesem Schauspiel zusammengekommen waren, kehrten zurück (heim), nachdem sie die Geschehnisse gesehen hatten, indem sie sich [an] die Brust* schlugen. 49 Aber alle, die ihm bekannt waren, auch Frauen, die ihm von Galiläa gefolgt waren, standen von ferne, um dieses (diese Dinge) zu sehen. 50 51 52 53 54 55 56

Lukas 17

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 Während sie dies erzählten, stand er selbst in ihrer Mitte und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch! 37 Als solche, die erschreckt und in Angst versetzt worden waren, meinten sie aber, einen Geist zu sehen. 38 Und er sagte ihnen: Warum seid ihr in Aufruhr (Unruhe) versetzt* und warum steigen Bedenken (Zweifel, Gedanken) in eurem Herzen* auf? 39 Seht meine Hände und meine Füße, dass ich es selbst bin. Berührt (befühlt, betastet) mich und seht. Denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich [sie] habe. 40 Und während er dies sagte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße. 41 Da sie noch (immer) vor Freude ungläubig waren und sich wunderten (staunten), sprach er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen (Essbares) hier? 42 Sie gaben (übergaben) ihm ein Stück gebratenen Fisch. 43 Und indem er es nahm, aß er vor ihnen. 44 Er sprach aber zu ihnen: Diese Dinge (Ereignisse) sind meine Worte, die ich zu euch gesprochen habe, als ich noch bei euch war. Denn alles, was im Gesetz Moses und den Propheten und Psalmen über mich geschrieben ist, muss erfüllt werden. 45 Dann öffnete er ihren Sinn (Verstand), die Schriften zu verstehen. 46 Und er sprach zu ihnen:* So ist es geschrieben, dass der Messias (Gesalbte, Christus) leidet und aufersteht von [den] Toten am dritten Tag. 47 48 49 50 51 52

Johannes 1

1 Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war gott (Gott, göttlich). 2 Er (Dieser; Es) war am Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch ihn entstanden, und unabhängig von (ohne) ihm ist nicht ein [Ding] entstanden. Was 4 in ihm (durch ihn) entstanden war,* war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen – 5 und das Licht scheint in der Dunkelheit, und die Dunkelheit hat es nicht überwunden (verstanden, aufgenommen; kann es nicht überwinden)*. 6 Ein Mensch trat auf (Es war ein Mensch/gab einen Menschen), gesandt von Gott, namens Johannes*, 7 der kam als (zum) Zeugnis, um (damit) als Zeuge über das Licht aufzutreten (auszusagen; Zeugnis zu geben; Zeuge zu sein), damit alle durch ihn (es) glauben werden. 8 Er selbst (Jener, der Genannte) war nicht das Licht, vielmehr (sondern) [war es seine Aufgabe], {um} als Zeuge für das Licht aufzutreten (auszusagen über; Zeugnis zu geben; Zeuge zu sein). 9 Das (Es/da war das) wahre Licht, das alle Menschen beleuchtet (erleuchtet, erhellt), kam in (das … kam) in die Welt. 10 Er (es)* war in der Welt, und die Welt ist durch ihn entstanden, aber (und) die Welt erkannte (erkannte an, kannte) ihn nicht. 11 Er kam zu den Seinen (zu/in sein Eigentum), aber (und) die Seinen hießen ihn nicht willkommen (nahmen ihn nicht auf). 12 Aber denjenigen, die ihn aufnahmen (empfingen), gab er das Vorrecht (Erlaubnis, Vollmacht), Kinder Gottes zu werden: denen, die an seinen Namen glaubten (glauben),* 13 die nicht von (aus) Blutes, noch von (aus) fleischlichem Willen, noch von (aus) menschlichem Willen*, sondern von (aus) Gott geboren (gezeugt) sind. 14 Und das Wort wurde Fleisch und lebte (wohnte) unter (bei) uns, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, Herrlichkeit wie (als) [die des] einzigartigen (einzigen, eingeborenen) [Sohnes], vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. 15 Johannes verbürgte sich für ihn (trat als sein Zeuge auf, bezeugte ihn) und rief die Worte (indem/als er sagte; sagend)*: „Der hier ist es, den ich meinte (von dem ich sagte): »Der nach mir gekommen ist (kommt), ist vor mich gekommen (wichtiger als ich geworden; vor mir entstanden/gewesen; mir voraus), denn er war vor mir.«“ 16 Denn von seinem Reichtum (Überfluss, Fülle) haben wir alle [etwas] erhalten: Gnade über ((im Austausch((im Austausch) für) Gnade! 17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben worden, [doch] die Gnade und die Wahrheit sind durch Jesus [Wirklichkeit] geworden (entstanden). 18 Niemand hat Gott jemals gesehen. [Der] einzigartige (einzige) Gott (Sohn)* ([Der] einzigartige [Sohn], Gott),* der ganz nah (an der Seite, am Busen) des Vaters ist, der hat sich ([ihn]) gänzlich bekannt gemacht. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51

Johannes 2

1 Es war {aber} ein Mensch von (aus) den Pharisäern, Nikodemus war sein Name, [einer] der Mächtigen (Alten, Oberen) der Juden. 2 Dieser kam nachts zu ihm und sagte zu ihm: Lehrer (Rabbi), wir wissen, dass du von Gott gekommen bist, ein Lehrer. Denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm sei. 3 Jesus antwortete und sagte zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wer nicht von neuem geboren wird, kann das Königreich Gottes nicht sehen. 4 Nikodemus sagt zu ihm: Wie kann ein Mensch gezeugt (geboren) werden, wenn er ein Greis ist? Kann er etwa zum zweiten mal (erneut) in den Mutterleib hineingehen und geboren werden? 5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen. 6 Das Gezeugte aus dem Fleisch ist Fleisch; und das Gezeugte aus dem Geist ist Geist. 7 Wundere dich nicht, wenn ich dir sagte: Es ist nötig, dass ihr von neuem geboren werdet. 8 Der Geist weht, wo er will, und seine Stimme hörst du zwar, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist jeder aus dem Geist Geborene (Gezeugte). 9 Nikodemus antwortete und sagte zu ihm: Wie kann dies geschehen? 10 Jesus antwortete und sagte zu ihm: Du bist der Lehrer Israels und weißt dies nicht? 11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Das, was wir wissen, davon reden wir, und was wir gesehen haben, bezeugen wir, und unser Zeugnis nehmt ihr nicht an. 12 Wenn ich euch das Irdische sage und ihr glaubt nicht, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das Himmlische sage? 13 Niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur derjenige, der aus dem Himmel herabgekommen ist, nämlich der Sohn des Menschen. 14 Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöhte, so ist es nötig, dass der Menschensohn erhöht wird, 15 damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat. 16 So nämlich hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. 17 Denn Gott hat den Sohn nicht in die Welt geschickt (gesandt), damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

Johannes 3

1 Als Jesus erfuhr, dass die Pharisäer gehört hatten, dass er mehr Jünger gewann und taufte als Johannes – 2 obwohl er nicht selbst taufte, sondern seine Jünger – 3 verließ er Judäa und ging wieder nach Galiläa. 4 Er musste aber durch Samarien hindurch reisen. 5 Auf diesem Weg kommt er in eine Stadt Samariens, die Sychar heißt und nahe bei dem Land liegt, das Jakob seinem Sohn Josef gegeben hatte. 6 Dort aber war der Jakobsbrunnen. Erschöpft von der Wanderung, setzte Jesus sich also an den Brunnen. Das war um die sechste Stunde. 7 Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken! 8 Denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt, um Lebensmittel zu kaufen. 9 Da sagte die samaritische Frau zu ihm: Wieso erbittest du, der du doch ein Jude bist, von mir etwas zu trinken, die ich doch eine samaritische Frau bin? Denn die Juden verkehren nicht mit den Samaritern. 10 Jesus antwortete und sagte ihr: Wenn du die Gaben Gottes kennen würdest und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. 11 Die Frau erwiderte ihm: Herr, Du hast kein Schöpfgefäß und der Brunnen ist tief. Woher willst du dann das lebendige Wasser nehmen? 12 Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gab, aus dem er selbst, seine Söhne und auch sein Vieh getrunken haben? 13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeder, der von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten. 14 Wer dagegen von dem Wasser trinkt, dass ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten. Vielmehr wird das Wasser, das ich ihm geben werde, in ihm eine Quelle eines Wassers werden, das in das ewige Leben sprudelt. 15 Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich nie wieder dürstet und ich nicht hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen! 16 Darauf forderte er sie auf: Geh, ruf deinen Mann und komm [dann] hierher. 17 Da entgegnete ihm die Frau: Ich habe keinen Mann. Und Jesus spricht: Zu Recht hast du gesagt: Ich habe keinen Mann. 18 Denn du hast fünf Männer gehabt und der, den du jetzt hast, der ist nicht dein Mann. Du hast die Wahrheit gesagt. 19 Da sagte die Frau zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. 20 Unsere Väter haben auf diesem Berg angebetet. Und ihr [Juden] sagt, in Jerusalem ist der Ort, wo man anbeten muss. 21 [Darauf] sagte Jesus zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, da ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. 22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir [dagegen] beten an, was wir kennen, denn das Heil kommt von den Juden. 23 Aber es kommt die Stunde – und sie ist bereits da –, da die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden. Denn der Vater sucht solche, die ihn so anbeten. 24 Gott ist Geist und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. 25 Da sagte die Frau zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommen wird, der Christus genannt wird. Und wann auch immer er kommt, er wird uns alles verkünden. 26 Da sagte Jesus zu ihr: Ich, der ich mit dir rede, bin es. 27 Und darüber kamen seine Jünger und wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach. Niemand jedoch sagte: Was fragst Du? oder Was redest du mit ihr? 28 Nun ließ die Frau ihren Krug stehen und ging in die Stadt und spricht zu den Leuten: 29 Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe, ob dieser nicht der Christus ist. 30 Da gingen sie hinaus aus der Stadt und kamen zu ihm. 31 Inzwischen baten die Jünger ihn und sprachen: Rabbi, iss! 32 Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, welche ihr nicht kennt. 33 Da sprachen die Jünger zueinander: Ob ihm jemand zu essen gebracht hat? 34 Jesus entgegnete ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat und sein Werk vollende. 35 Sagt ihr nicht, dass es noch vier Monate sind, bis die Ernte kommt? Ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht euch die die Felder an: Sie sind reif für die Ernte. 36 Der, der erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit der Säende sich gemeinsam mit dem Erntenden freut. 37 Denn darin ist der Spruch wahr, dass der eine der Säende ist und ein anderer der Erntende. 38 Ich habe euch gesandt zu ernten, wo ihr nicht gearbeitet habt. Andere haben gearbeitet und euch ist ihre Arbeit zugute gekommen. 39 Aus jener Stadt aber glaubten viele an ihn, wegen der Aussage der Frau, die bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. 40 Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben und er blieb dort zwei Tage. 41 Und um vieles mehr glaubten sie aufgrund seiner Worte. 42 Und sie sagten zu der Frau: Wir glauben nicht mehr wegen deiner Rede. Denn wir haben selbst gehört und wissen, dass dieser wahrhaftig der Retter der Welt ist. 43 Und nach zwei Tagen ging er fort von dort nach Galiläa. 44 Den Jesus selbst bezeugte, dass ein Prohpet in seinem eigenen Vaterland keine Ehre hat. 45 Als er nun also nach Galiläa kam, nahmen ihn die Galiläer [freundlich] auf, die (weil sie, nachdem sie)* alles gesehen hatten, was er in Jerusalem beim Fest getan hatte, dan auch sie waren zum Fest gekommen. 46 Er kam nun wieder nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und es war ein königlicher [Beamter], dessen Sohn (Junge) krank war, in Kafarnaum. 47 Dieser, als er gehört hatte, dass Jesus von Judäa nach Galiläa kommt, ging fort zu ihm und bat, dass er herab gehe und heile seinen Sohn (Jungen), denn er war im Begriff zu sterben. 48 Nun sprach Jesus zum ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wundertaten seht, glaubt ihr nicht. 49 Der königliche [Beamte] spricht zu ihm: Herr, geh hinab bevor mein Kind (Junge) stirbt. 50 Jesus spricht zu ihm: Geh fort, dein Sohn (Kind) lebt. Der Mensch glaubte (vertraute) dem Wort, das ihm Jesus sagte und ging fort. 51 Noch als er hinab ging, kamen ihm seine Sklaven entgegen, wobei sie sagten: Das Kind (der Junge) lebt! 52 Er erfragte nun die Stunde von ihnen, zu der es ihm besser ging. Sie sagten ihm nun: Gestern zur siebten Stunde verließ ihn das Fieber. 53 Da erkannte der Vater, dass es zu jener Stunde [gewesen war], zu der ihm Jesus gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er kam zu Glauben (glaubte) – er selbst und sein ganzes Haus (seine ganze Hausgemeinschaft, seine ganze Familie). 54 Dieses tat Jesus wiederum als zweites Zeichen kommend von Judäa nach Galiläa.

Johannes 4

1 2 3 4 5 Es war aber ein (irgendein) Mensch dort, der achtunddreißig Jahre hatte (an sich hatte, erlitt, innehatte) in seiner Krankheit; 6 als Jesus diesen liegen (krank da liegen) sah und wusste (erkannte), dass er [sie] schon (jetzt) lange Zeit hat, spricht (redet) er zu ihm: Willst du gesund werden? 7 8 Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm (hebe auf) dein Bett (Matte) und geh umher! 9 Und sofort wurde der Mensch gesund und nahm (hob auf) sein Bett (Matte) und ging umher. Es war aber Sabbat an jenem Tag. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47

Johannes 5

1 Danach ging (fuhr?) Jesus weg über das Galiläische Meer, [den See] Tiberias. 2 Es folgte ihm nun aber eine große Volksmenge (Menschenmasse, Menge), weil sie die Zeichen gesehen hatten, die er an den Kranken* getan hatte. 3 Es ging aber auf den Berg (stieg hinauf) Jesus, und dort setzte er sich (verweilte, hielt sich auf) mit seinen Jüngern (Schülern). 4 Es war aber nahe das Pascha, das Fest der Juden. 5 Wie nun Jesus die Augen aufhebt* und sieht*, dass eine große Menge (Volksmenge, Menschenmasse) zu ihm gekommen war, sagt er zu Philippus: Woher werden wir Brote einkaufen, damit diese essen? 6 Dies aber sagte er, um ihn auf die Probe zu stellen*; er nämlich wusste, was er tun wollte (vorhatte, im Begriff war zu tun). 7 Ihm antwortete Philippus: Brote im Wert von* 200 Denaren genügen nicht für sie, damit jeder ein wenig bekommt. 8 Sagt zu ihm einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder von Simon Petrus: 9 Es ist hier ein Knabe, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische, aber das* - was ist das für so viele? 10 Sprach Jesus: veranlasst (schafft), dass diese Menschen sich lagern (zu Tisch legen). Es war aber viel Gras an dem Ort. Es lagerten (legten sich zu Tisch) nun die Männer, deren Anzahl [war] etwa 5.000. 11 Es nahm nun die Brote Jesus und, nachdem er Dank gesagt (gebetet) hatte*, teilte er an die Tischgäste aus, ebenso (in gleicher Weise) auch von den Fischen, so viele wollten. 12 Als sie nun aber satt waren, sagt er seinen Jüngern: sammelt die restlichen * Brocken, damit nichts* umkommt. 13 Sie sammelten also und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, die die Essenden* übrig gelassen hatten. 14 Da die Menschen das Zeichen sahen*, das er getan hatte, sagten sie:* Dieser ist wirklich (wahrhaftig) der Prophet, der in die Welt kommen soll. 15 Da Jesus erkannte*, dass sie vorhatten (wollten, im Begriff waren) zu kommen und ihn zu entführen (rauben), um ihn zum König zu machen, zog er sich wiederum auf den Berg zurück (kehrte ... zurück), er allein. 16 Als es nun Abend wurde, stiegen seine Jünger zum Meer hinab 17 und bestiegen* ein Boot (Kahn)* und fuhren über das Meer nach Kapernaum. Und die Dunkelheit war schon hereingebrochen* und noch nicht war zu ihnen gekommen Jesus, 18 und das Meer wurde von einem stark (heftig) wehenden* Wind erregt. 19 Nachdem sie* also 25 oder 30 Stadien* gerudert waren, sehen sie Jesus, wie er auf dem Meer geht* und nahe ans Schiff kommt*, und sie fürchteten sich. 20 Er aber spricht zu ihnen: Ich bin['s]. Fürchtet euch nicht! 21 Da wollten sie ihn ins Boot nehmen, und sofort (sogleich) war das Boot an Land, wohin sie aufgebrochen waren. 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Sie sprachen daher (da) zu ihm: Welches Zeichen also wirkst (verrichtest, tust) du, damit wir sehen und dir glauben werden? Was bewirkst (machst, arbeitest, 'treibst') du? 31 Unsere Väter aßen das Manna in der Wüste, wie geschrieben steht: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.* 32 Da sprach Jesus zu ihnen: Amen, amen (wahrhaftig!), ich sage euch, nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das echte (wirkliche, wahrhaftige) Brot vom Himmel. 33 Denn das Brot Gottes ist das, das vom Himmel kommt* und das der Welt das Leben gibt *. 34 Da sprachen sie zu ihm: Herr, immer (stets, jederzeit) gib uns dieses Brot! 35 Jesus antwortete (sprach zu) ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt*, wird gewiss nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird gewiss niemals dürsten! 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 Denn mein Fleisch ist wahre Speise (wahrhaftiges Speisen) und mein Blut ist wahrer Trank (wahrhaftiges Trinken). 56 Wer mein Fleisch isst (kaut)* und mein Blut trinkt*, bleibt in mir und ich in ihm. 57 Wie mich der lebendige Vater geschickt hat und ich durch den Vater lebe, wird auch jener, der mich isst (kaut) und trinkt, leben durch mich. 58 Dies ist das Brot, das aus dem Himmel herabkam. Und nicht wie die Väter (Vorfahren, Vorväter) - sie aßen und starben (mussten sterben). Wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit. 59 Dies sagte er in einer Synagoge, lehrend, in Kafarnaum. 60 Viele von seinen Jüngern (Schülern), sagten, als sie es gehört hatten: Hart ist dieses Wort, wer kann es (ihn) anhören? 61 Jesus, der wusste*, dass seine Jünger (Schüler) darüber murrten (tuschelten), sagte zu ihnen: Das regt euch auf? 62 [Was wäre], wenn ihr nun den Menschensohn sehen würdet, der hinaufsteigt, wo er vorher war? 63 Der Geist (Wind, Atem) ist es, der lebendig macht. Das Fleisch [allein] nützt gar nichts. Die Worte (Rede, Lehre), die ich zu euch gesprochen habe, sind* Geist und sind Leben. 64 Doch es gibt einige von euch, die nicht glauben (vertrauen). Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche die sind, die nicht glaubten*, und welcher der ist, der ihn verriet* 65 Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt, dass keiner zu mir kommen kann, wenn es ihm nicht gegeben wäre vom Vater. 66 67 68 69 70 71

Johannes 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 *

Johannes 7

1 * 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Er* sprach wiederum zu ihnen: „ich gehe (fort) und ihr werdet mich suchen und an (in)* eurer Sünde werdet ihr sterben. Wohin ich (fort)gehe, könnt ihr nicht kommen.“ 11 Da sprachen die Juden: „Er wird sich doch nicht selbst töten, weil er sagt: Wohin ich (fort)gehe, könnt ihr nicht kommen?“ 12 Und er sprach zu ihnen: „Ihr seid von unten, ich aber bin von oben. Ihr seid von (aus) dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt.“ 13 Er sprach also (daher) zu ihnen: * „An (in) euren Sünden werdet ihr sterben. Denn wenn ihr (mir)* nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr an (in) euren Sünden sterben.“ 14 Da sprachen sie zu ihm: „Wer bist du?“ Jesus sprach zu ihnen: * „Zunächst das, was* ich euch auch sage.* 15 Viel habe ich über euch zu reden und zu (be)urteilen, aber der mich geschickt hat*, ist wahrhaftig, und ich, was ich von ihm gehört habe, das sage ich der Welt.“ 16 Sie wussten nicht, dass er zu ihnen vom Vater* sprach. 17 Sprach daher Jesus zu ihnen*: „Wenn ihr den Menschensohn erhöhen* werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin, und von mir aus tue ich nichts, sondern wie mich der Vater gelehrt hat, das rede ich. 18 Und der mich geschickt (gesandt) hat* ist bei (mit) mir; er lässt mich nicht allein, weil ich immer das ihm Liebe tue.“ 19 Als (nachdem) er dies gesagt hatte*, glaubten viele an ihn. 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48

Johannes 8

1 „Wahrlich, wahrlich (Amen, amen), ich sage euch: Wer nicht durch den Eingang (die Tür) in das Gehege (den Hof) der Schafe gelangt (eintritt), sondern auf anderem Wege hineinsteigt,* der ist ein Dieb und ein Räuber! 2 Wer aber durch das Gatter (den Eingang, die Tür) eintritt (hineinkommt),* ist [der] Hirte der Schafe. 3 Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie hinaus. 4 Wenn er alle seine eigenen [Schafe] hinausgebracht (hinausgetrieben) hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, denn sie kennen seine Stimme. 5 Doch einem anderen würden (werden) sie niemals folgen, sondern ihm davonlaufen (fliehen, weichen), denn sie kennen die Stimmen* anderer [Menschen] nicht.“ 6 Dieses Gleichnis (Sprachbild) erzählte ihnen Jesus, aber sie wussten nicht, was es war, über das er mit ihnen gesprochen hatte. 7 Darum sprach (redete, erzählte) Jesus weiter (noch einmal, erneut): „Wahrlich, wahrlich (Amen, amen), ich sage euch: {dass} Ich bin das Gatter (der Eingang, die Tür) [für] die Schafe (Schafgatter)*. 8 Alle, die vor mir gekommen sind, sind Diebe und Räuber, aber die Schafe haben ihnen nicht zugehört. 9 Ich bin das Gatter (der Eingang, die Tür): Wenn jemand durch mich eintritt, wird er gerettet werden, und er wird ein- und ausgehen und Weideland finden. 10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, {und} zu schlachten (töten) und zu zerstören. ''Ich'' bin gekommen, damit sie Leben haben, und Überfluss (Fülle, Mehr) haben. 11 Ich bin der gute Hirte, der gute Hirte stellt (setzt, legt) seine Seele für die Schafe. 12 Wer bezahlter Arbeiter und nicht Hirte ist, wer die Schafe nicht hat, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht - und der Wolf raubt und zerstreut [sie] - 13 weil er ein bezahlter ist und sich nicht um die Schafe kümmert. 14 Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen, und mich kennen die Meinen, 15 wie der Vater mich kennt, kenne auch ich den Vater und ich setze (stelle, lege) mein Leben für die Schafe. 16 Und ich habe andere Schafe, die nicht von diesem Hof sind; auch diese muss ich (es ist mir nötig diese zu) bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte. 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42

Johannes 9

1 {Nun (Aber)} Es war jemand krank [geworden], Lazarus* aus Betanien, aus dem Dorf von Maria und ihrer Schwester Marta. 2 Es war {übrigens (nun, aber)} Maria, die den Herrn [mit] Salböl gesalbt (übergossen, eingerieben) und [dann] seine Füße [mit] ihren Haaren* abgetrocknet hatte,* deren Brüder Lazarus krank war.* 3 Die Schwestern schickten also [eine Nachricht] zu ihm und ließen ihm ausrichten*: „Herr, {schau}, der, den du lieb hast, ist krank!“ 4 Als Jesus das hörte,* sagte er: „Diese Krankheit führt nicht zum Tod*, sondern [dient] zur Verherrlichung (Ehre, Herrlichkeit) Gottes, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht wird.“ 5 Jesus hatte (liebte) Marta, {und} ihre Schwester und Lazarus jedoch* sehr lieb. 6 Als er dann hörte, dass [Lazarus] krank war, da blieb er noch zwei weitere Tage an dem Ort, wo er war. 7 Danach sagte er zu den Jüngern: „Gehen wir wieder nach Judäa!“ 8 Die Jünger wandten ein (sagten)* {zu ihm}: „Rabbi (Lehrer), die Juden haben gerade erst versucht dich zu steinigen, und du möchtest wieder (zurück) dorthin gehen?“* 9 Jesus erwiderte: „Sind [in] einem Tag* nicht zwölf Stunden? Wenn man (Wer) sich tagsüber (während des Tages) fortbewegt (umhergeht), stößt (stolpert) man sich nirgends an, weil man das Licht dieser Welt* sieht. 10 Wenn man (Wer) sich aber nachts (während der Nacht) fortbewegt (umhergeht), stößt (stolpert) man sich an, weil das Licht nicht in einem ist.“* 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Da (nun) sagte Marta zu Jesus: „Herr, wenn du hier gewesen wärest, dann wäre mein Bruder nicht gestorben!* 22 *Auch (und) jetzt weiß ich, dass Gott dir alles, worum du ihn* bittest, geben wird.“* 23 Jesus sagte* zu ihr: „Dein Bruder wird auferstehen!“ 24 Marta meinte (sagte)* {zu ihm}: „Ich weiß, dass er bei (während) der Auferstehung am letzten (jüngsten) Tag auferstehen wird.“ 25 Jesus sagte zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt (auf mich vertraut),* wird leben, auch wenn er stirbt! 26 Und jeder, der lebt und an mich glaubt* (auf mich vertraut), wird sicher nicht für immer sterben. Glaubst du das?“ 27 Sie rief (sagte): „Ja, Herr, ich glaube daran, dass du der Messias (Christus) bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll (kommt)*!“ 28 29 30 31 32 Maria, als sie [dorthin] kam, wo Jesus war, und ihn sah,* warf sie sich (fiel) sie vor seine Füße und sagte* zu ihm: „Herr, wenn du hier gewesen wärest, dann wäre mein Bruder nicht gestorben!“* 33 Als Jesus daraufhin sah, wie (dass) sie laut weinte (trauerte, klagte), und wie (dass) die [bei] ihr ([um] sie) versammelten Juden laut weinten (trauerten, klagten),* war er innerlich ([im] Geist)* sehr aufgebracht (wütend, erregt) und erschüttert (aufgewühlt, tief bewegt)* 34 und sagte: „Wo habt ihr ihn hingelegt?“ Sie antworteten (meinten, sagten)* ihm: „Herr, komm [mit] und sieh!“ 35 Jesus musste weinen (kamen die Tränen, begann zu weinen; weinte).* 36 Da (daraufhin, darum) sagten die Juden: „Schaut, wie lieb er ihn hatte.“ 37 Aber manche von ihnen meinten (sagten): „Er, der die Augen des Blinden geöffnet hat, konnte nichts tun, damit [Lazarus]* nicht sterben musste?“ 38 39 40 41 Da (also) hoben (entfernten, nahmen) sie den Stein weg. {und (aber)} Jesus richtete seine Augen nach oben und sprach (sagte): „Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. 42 Ich wusste ja, dass du mich immer erhörst, aber ich sage es (habe gesagt)* es wegen der beistehenden Leute, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.“ 43 Und nachdem er das gesagt hatte,* rief er [mit] lauter Stimme*: „Lazarus, komm heraus!“ 44 Der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Binden gebunden (umwickelt, gefesselt), und sein Gesicht war mit einem Tuch (Gesichtstuch) umwickelt worden.* Jesus sagte zu ihnen: „Befreit ihn, dann (und) lasst ihn gehen!“ 45 46 47 48 49 Doch einer, von ihnen, ein gewisser Kajaphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war,* sagte ihnen: „Ihr wisst doch überhaupt nichts, 50 und ihr versteht nicht, dass es besser (vorteilhaft) für euch wäre, wenn (dass) ein Mann (Mensch) anstelle (für, zugunsten) des Volkes stirbt, als dass (und nicht) das ganze [jüdische] Volk* (Nation) untergeht (vernichtet wird, verloren geht).“ 51 Das sagte er aber nicht von sich aus, sondern weil er in jenem Jahr Hoherpriester war,* machte er die Prophezeiung (prophezeite, sagte voraus), dass (denn) Jesus anstelle (für, zugunsten) des [jüdischen] Volkes (Nation) sterben würde (musste), 52 und nicht nur anstelle (für, zugunsten) des [jüdischen] Volkes (Nation) allein, sondern um die verstreuten Kinder Gottes zu einem [Volk] (an einem [Ort]) zusammenzuführen (zu versammeln).* 53 54 55 56 57

Johannes 10

1 {aber} Vor dem Passafest, weil Jesus wusste,* dass seine Zeit (Stunde) gekommen war, aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen (zu verlassen), und weil er die liebte,* die in der Welt zu ihm gehören*, zeigte er seine Liebe für (liebte) sie, bis zum Ende (zur Vollendung). 2 Und während [das] Abendessen stattfand,* als der Teufel (Verleumder) Judas Simon Iskariot bereits [den Plan] ins Herz gegeben (gelegt) hatte,* [Jesus]* zu verraten (auszuliefern), 3 und da er sich bewusst war (wusste),* dass ihm der Vater alles in die Hände gegeben hatte und dass er von Gott aus gekommen war und zu Gott gehen würde, 4 stand er vom Abendessen auf, {und} legte seine Obergewänder ab und nahm ein Handtuch,* [das] er sich um die Hüfte band. 5 Dann (danach) goss er Wasser in ein Becken und fing an, die Füße der Jünger zu waschen und mit dem Handtuch abzutrocknen, das er umgebunden hatte. 6 Schließlich kam* er zu Simon Petrus. Der sagte zu ihm: „Herr du wäschst mir die Füße?“ 7 Jesus erwiderte {und sagte zu ihm}: „Was ich mache (tue), verstehst (weißt) du jetzt noch nicht, aber hinterher (später) wirst du es begreifen (verstehen, erfahren, wissen).“ 8 [Da] rief (sagte) Petrus {zu ihm}: „Du wirst (sollst) mir ''niemals'' die Füße waschen!“* Jesus entgegnete {ihm}: „Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil* an (Erbe, Gemeinschaft mit, Platz bei) mir!“ 9 [Da] meinte (sagte) Simon Petrus: „Herr, [dann wasche] mir nicht nur die Füße, sondern auch die Hände und den Kopf!“ 10 Jesus sagte zu ihm: „Wer gebadet hat,* braucht sich abgesehen von den Füßen nicht zu waschen, sondern ist ganz sauber. Auch ihr seid sauber, wenn auch nicht alle.“ 11 Er kannte nämlich (ja, denn) denjenigen, der ihn verraten (ausliefern) würde*. Deswegen sagte er: {dass}* „Nicht alle [von euch] sind sauber.“ 12 Nachdem er {nun (also, dann)} ihre Füße gewaschen, {und} seine Obergewänder angezogen (an sich genommen) und wieder Platz genommen hatte, fragte (sagte, meinte) er sie: „Wisst (versteht, erkennt) ihr, was ich [für (mit, an)] euch getan habe? 13 Ihr nennt mich »Lehrer« und »Herr«, und das sagt ihr mit Recht (zurecht, gut, richtig), denn (ja) das bin ich. 14 Wenn ich euch also (nun, darum) die Füße gewaschen habe, [euer] Herr und Lehrer, dann seid auch ihr dazu verpflichtet, einander die Füße zu waschen! 15 Ich habe euch nämlich (ja, denn) ein Vorbild (Beispiel) gegeben, damit, genau wie ich [für (mit, an)] euch gehandelt (gemacht) habe, auch ihr handelt (macht). 16 Wahrlich, wahrlich (Amen, amen), ich sage euch: Ein Sklave ist nicht (Es gibt keinen) größer (besser) als sein Herr, und genauso wenig [ist] ein Abgesandter größer (besser) als sein Auftraggeber*. 17 Wenn ihr das versteht (wisst), seid ihr glücklich zu nennen (beneidenswert (glücklich)), sofern ihr es auch tut (macht, handelt). 18 Ich meine (spreche von/bezüglich) nicht euch alle, [wenn ich sage]: Ich weiß, welche ich mir ausgesucht (erwählt) habe, sondern damit die Schrift erfüllt wird: »Der mein Brot isst«, hat »seine Ferse gegen mich« erhoben (sich gegen mich gewandt)*.* 19 Ich sage euch [das] schon jetzt, bevor [es] geschieht (passiert), damit ihr glaubt (vertraut, Glauben/Vertrauen habt)*, sobald (wenn) [es] geschieht (passiert), dass (denn) ich bin. * 20 Wahrlich, wahrlich (Amen, amen), ich sage euch: Wer denjenigen aufnimmt (annimmt), den ich senden werde, der nimmt mich auf (an), und (aber) wer mich aufnimmt (annimmt), der nimmt meinen Auftraggeber (denjenigen, der mich gesandt hat)* an.“* 21 Als Jesus das sagte*, war er [im] Geist erschüttert und bekannte ihnen offen (bezeugte, machte eine Zeugenaussage) {und sagte}: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: {dass} Einer von euch wird mich verraten!“ 22 Die Jünger blickten [von einem] zum anderen (einander an) und waren verwirrt* [darüber], von wem er sprach. 23 Einer von seinen Jüngern lag (saß) an der Brust Jesu,* [derjenige], den Jesus liebte. 24 Diesem signalisierte (gab zu verstehen, winkte) {nun} Simon Petrus zu fragen, wer es war, von dem er gesprochen hatte. 25 Also (da) lehnte* der (jener) sich so an die Brust Jesu, [dass] er ihn fragen (zu ihm sagen) [konnte]*: „Herr, wer ist es?“ 26 Jesus antwortete: „Es ist derjenige (jener), dem (für den) ich das Stück Brot eintunken und [dann] geben werde.“ Daraufhin tunkte er das Stück Brot ein,* nahm es und* gab es Judas, [dem Sohn von] Simon Iskariot (Judas Iskariot, [dem Sohn] Simons). 27 Und nach dem Stück Brot* fuhr der Satan in ihn (jenen). Deshalb (also, da) sagte Jesus zu ihm: „Was du tust, tu schnell (bald)!“ 28 Aber keiner von den zu Tisch Liegenden wusste, warum er das zu ihm sagte; 29 manche (einige) glaubten (meinten) nämlich, weil Judas die Geldtasche* hatte, dass Jesus zu ihm sagte: „Kaufe ein, was wir für das Fest benötigen“ oder dass er den Armen etwas geben sollte. 30 Als der Angesprochene (jener) das Stück Brot angenommen hatte,* ging er sofort hinaus. Es war {aber} Nacht. 31 32 33 34 35 Daran (in diesem) werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe habt zueinander (untereinander). 36 37

Johannes 11

1 Euer Herz werde nicht bestürzt (unruhig, verwirrt): Glaubt an (vertraut auf) Gott und glaubt an mich (vertraut mir)! 2 Im Hause meines Vaters sind viele Aufenthaltsorte (Bleiben, Wohnungen). Wenn [es] aber nicht [so wäre], hätte ich euch dann gesagt „Ich gehe, um euch einen Ort vorzubereiten“? 3 Und wenn ich gehe und euch einen Ort vorbereite, komme ich wieder und nehme euch zu mir (bei mir auf), damit auch ihr seid, wo ich bin. 4 Und wohin ich mich begebe - ihr kennt den Weg. 5 Thomas spricht zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du dich begibst. Wie können wir den Weg wissen? 6 {Der} Jesus sagt zu ihm: Ich bin der Weg, {und} die Wahrheit und das Leben.* Niemand kommt zu dem Vater außer* durch mich. 7 8 9 10 11 12 13 Und alles, was ihr bittet in meinem Namen, dies werde ich tun, damit der Vater verherrlicht (gepriesen) wird im Sohn. 14 15 16 17 18 Nicht werde ich zurücklassen euch als Waisen, ich komme zu Euch. 19 Noch ist es kurz und die Welt (der Kosmos) sieht mich nicht mehr, ihr aber seht mich, weil ich lebe und ihr lebt. 20 21 22 23 24 Der mich nicht liebt, hält nicht meine Worte: Und das Wort, das ihr hört, ist nicht von mir, sondern vom Vater, der mich geschickt (gesandt) hat. 25 Dies habe ich euch gesagt als ich bei euch blieb (ausharrte). 26 Aber der Paraklet, der heilige Geist, den schicken wird der Vater in meinem Namen, jener wird euch lehren alles und euch erinnern an alles, was ich euch gesagt habe. 27 28 29 30 31

Johannes 12

1 Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Weinbauer (Bauer, Winzer). 2 Jede Rebe, die an (in) mir keine Frucht bringt, {die} entfernt er (nimmt er ab), und (aber) jede, die Frucht bringt, {die} säubert (beschneidet, reinigt) er, damit sie noch mehr Frucht bringt (bringen kann). 3 Ihr seid schon sauber durch die Dinge, die ich zu euch gesprochen habe. 4 Bleibt an (in) mir, dann [bleibe] auch ich an (in) euch. Genau wie die Rebe von sich aus keine Frucht bringen kann, wenn sie nicht am (im) Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an (in) mir bleibt. 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer an (in) mir bleibt und dann ich an (in) ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr gar nichts tun. 6 Wenn jemand (Wer) nicht an (in) mir bleibt, wird (wurde) er hinausgeworfen wie die Rebe und vertrocknet, und [die Leute] sammeln [sie] und werfen [sie] ins Feuer, und sie verbrennen. 7 Wenn ihr an (in) mir bleibt und meine Worte in (an) euch bleiben, [dann] bittet um alles, was ihr wollt, und es wird [für] euch Wirklichkeit werden (geschehen). 8 Darin wird mein Vater verherrlicht, damit ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet. 9 Genau wie mich der Vater geliebt hat, [so] habe ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! 10 Wenn ihr meine Gebote haltet (bewahrt), bleibt ihr in meiner Liebe, genau wie ich die Gebote meines Vaters gehalten (bewahrt) habe und in seiner Liebe bleibe. 11 Das habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch bleibt und eure Freude vollständig (vollkommen, voll) wird. 12 Das ist mein Gebot: Dass ihr einander lieben sollt, genau wie ich euch geliebt habe. 13 Niemand hat eine größere (bessere) Liebe {als diese}, [als] dass jemand sein Leben für seine Freunde gibt. 14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr macht (tut), was ich euch aufgetragen (geboten) habe. 15 Ich nenne euch nicht mehr Sklaven (Diener), denn der Diener weiß (versteht) nicht, was sein Herr tut (macht). Vielmehr nenne ich euch Freunde, denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich an euch weitergegeben (mitgeteilt). 16 Nicht ihr habt mich ausgesucht (auserwählt), sondern ich habe euch ausgesucht (auserwählt) und dazu bestimmt (ernannt, ausgesucht, gemacht), dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht Bestand hat (bleibt), damit (sodass) alles, worum (was immer) ihr den Vater in meinem Namen bittet, er euch geben wird. 17 Dies trage ich euch auf: dass (damit) ihr einander liebt. 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

Johannes 13

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Ein wenig (ein kurzes) und ihr seht mich nicht, und wieder ein wenig und ihr werdet mich sehen. 17 18 19 20 21 Die Frau, die gebiert hat Trauer (Angst, Schmerzen), weil gekommen ist ihre Stunde, wenn aber das Kind geboren ist, micht mehr erinnert sie sich der Bedrängnis, wegen der Freude, weil ein Mensch in der Welt (im Kosmos) geworden ist. 22 Und ihr habt nun zwar Schmerz (Angst, Trauer), ich werde Euch aber wiedersehen und es wird sich freuen euer Herz und eure Freude wird niemand von Euch nehmen. 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

Johannes 14

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Ich bitte dich nicht nur für sie, sondern auch für [alle], die aufgrund (wegen, durch) ihres Wortes an mich glauben*, 21 [und zwar darum,] dass sie alle eins sind, so wie du, Vater, in mir [bist] und ich in dir, damit (so dass; [darum,] dass)* die Welt [daran] glaubt, dass ''du'' mich gesandt hast! 22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen [weiter]gegeben, [weil ich möchte,] dass (damit)* sie eins sind, so wie wir eins [sind]. 23 Ich [bin] in ihnen und du [bist] in mir, [weil ich möchte,] dass (damit) sie auf (zu) einem [Ziel (Zweck; einer Einheit)] hin vollendet* werden (sind), damit (sodass) die ganze Welt erkennt (weiß), dass ''du'' mich gesandt hast und sie genau so geliebt hast, wie du mich geliebt hast. 24 Vater, der du [sie] mir gegeben hast, ich möchte, dass {auch} diese [Menschen] (jene) bei mir sind, [egal] wo ich bin, so dass (damit) sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich [schon] vor [der] Erschaffung* [der] Welt* geliebt hast!* 25 Gerechter Vater, und die Welt hat dich nicht erkannt (gekannt), doch ich habe dich gekannt (erkannt), und [auch] diese [Männer] haben erkannt*, dass ''du'' mich gesandt hast. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde [ihn weiter] bekannt machen, [weil ich möchte,] dass (damit) die Liebe, [mit] der du mich geliebt hast, in ihnen ist und [auch] ich in ihnen bin.

Johannes 15

1 Nachdem (als) Jesus das gesagt hatte,* ging er mit seinen Jüngern hinaus, auf die andere Seite (über, durch) des Kidrontals*, wo ein Olivenhain (Garten)* war, in den er und seine Jünger hineingingen*. 2 Aber auch Judas, derjenige, der ihn verriet (auslieferte)(der Verräter),* kannte den Ort, weil Jesus sich dort häufig mit seinen Jüngern traf.* 3 Judas hatte {darum}* die Kohorte ([eine] Einheit, Abteilung [Soldaten der römischen Garnison])* sowie (und) Tempelwachen (Dienern)* von den obersten (führenden) Priestern und {von} den Pharisäern geholt (genommen; holte, führte) und* kam* [mit ihnen] dorthin, mit Fackeln, {und} Laternen und Waffen. 4 Aber (da) Jesus wusste alles, was auf ihn zukam.* Deshalb verließ er [den Garten] (ging er hinaus) und sagte zu ihnen: Wen sucht ihr? 5 Sie antworteten {ihm}: Jesus den Nazoräer (von Nazaret)! Er sagte {zu ihnen}: [Der] bin ich.* {aber} Judas, derjenige, der ihn verriet (auslieferte)(der Verräter),* stand auch bei ihnen. 6 Als er nun zu ihnen sagte: [Der] bin ich!, [da] wichen sie zurück* und stürzten (fielen) zu Boden. 7 Da fragte er sie noch einmal (wieder): Wen sucht ihr? Sie {aber} sagten: Jesus den Nazoräer (von Nazaret)! 8 Jesus erwiderte (antwortete): Ich habe euch gesagt, dass ich [es] bin. Wenn ihr {also}* [nur] mich sucht, [dann] lasst (erlaubt) diese [Männer] gehen! 9 [Das sagte er,] damit sein Ausspruch (Wort, Vorhersage) erfüllt wurde:* „Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen einzigen verloren.“* 10 Doch Simon Petrus, der ein Schwert dabeihatte,* zückte es und schlug [nach] dem Sklaven (Diener) des Hohenpriesters und schnitt ihm das rechte Ohr ab. Der Name des Sklaven (Dieners) war {übrigens} Malchus. 11 Da sagte Jesus zu Petrus: Stecke das Schwert [zurück] in die Scheide! Soll (muss) ich den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, {ihn} etwa nicht trinken? 12 Da ergriffen die Kohorte und [ihr] Offizier (Kommandant, Trbun, Oberst, Chiliarch)* und die Tempelwachen (Diener) der Juden Jesus, {und} fesselten ihn 13 und führten ihn zuerst vor (zu) Hannas. Denn er war [der] Schwiegervater des Kajaphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war. 14 Kajaphas war {übrigens} derjenige, der den Juden geraten hatte*, dass es die bessere Lösung (besser, nützlich, vorzuziehen) sei, [wenn] ([dass]) ''ein'' Mann (Mensch) anstelle (für) des Volkes stirbt.* 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Johannes 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Es war aber Rüsttag* des Passa, es war ungefahr die sechste Stunde. Und er spricht zu den Juden: Siehe, euer König! 15 Jene schrien folglich (aber): Trag weg, trag weg!* Kreuzige ihn! Pilatus spricht zu ihnen: Euren König soll ich kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König außer [den] Kaiser.* 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42

Johannes 17

1 {aber} Am ersten [Tag] der Woche kam Maria Magdalena (die Magdalenerin) früh, als es noch dunkel war,* zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab entfernt worden war.* 2 Da (darum) rannte sie {und kam} zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: „Sie haben den Herrn aus dem Grab geholt (weggebracht), und wir wissen nicht, wo sie ihn hingebracht haben!“ 3 Da (darum) machten* sich Petrus und der andere Jünger auf und liefen zum Grab. 4 Dabei rannten die beiden gemeinsam, und der andere Jünger rannte schneller als Petrus voraus und kam als erster beim Grab an 5 und indem (als) er sich vorbeugte,* sah er die Leinentücher daliegen, ging allerdings nicht hinein. 6 Dann (da) kam auch Simon Petrus an, der ihm gefolgt war,* und betrat (ging hinein in) das Grab, und er sah sich die daliegenden Leinentücher an,* 7 und das Tuch (Gesichtstuch), das auf seinem Kopf [gelegen hatte]*, lag nicht bei den Leinentüchern, sondern für sich (gesondert) aufgerollt (gefaltet) an einer [anderen] Stelle. 8 Daraufhin ging {dann} auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war,* und er sah und glaubte. 9 Denn bis dahin (noch nicht) hatten sie die Schrift (Schriftstelle) noch nicht verstanden (gekannt), wonach es nötig war, dass er von den Toten auferstand. 10 Die Jünger gingen dann wieder zurück nach Hause. 11 Doch Maria stand draußen beim Grab und weinte. Als sie {nun} weinte, beugte sie sich vor zum Grab 12 und erblickte zwei Engel in weiß, die, einer beim Kopf und einer bei den Füßen, [dort] saßen,* wo Jesu Leichnam (Körper) gelegen hatte. 13 {und} Diese sagten zu ihr: „Frau, warum weinst du?“ Sie meinte (sagte) {zu ihnen, dass}: „Sie haben meinen Herrn weggebracht, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingebracht (hingelegt) haben!“ 14 Als (während) sie das sagte, wandte sie sich nach hinten um und sah (erblickte) [dort] Jesus stehen,* aber sie wusste (erkannte) nicht, dass es Jesus war*. 15 Jesus fragte (sagte) sie: „Frau, warum weinst du? Wen suchst du?“ Sie* dachte, dass er der Gärtner war*, [und] sagte {zu ihm}: „Herr, wenn du ihn weggetragen hast, sag mir, wo du ihn hingebracht (hingelegt) hast, dann werde ich ihn holen (fortbringen)!“ 16 Jesus sagte zu ihr: „Maria“, diese wandte sich um und* sagte zu ihm auf Hebräisch: „Rabbuni!“, das heißt „Lehrer“. 17 Jesus sagte zu ihr: „Halte mich nicht fest (Lass mich los, Berühre mich nicht), ich bin nämlich (denn, ja) noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh {aber} zu meinen Brüdern und sage ihnen: »Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, {und (nämlich)} meinem Gott und eurem Gott.«“ 18 Maria ging und erzählte (berichtete)* den Jüngern {dass}: „Ich habe den Herrn gesehen!“, und [dass] er ihr Folgendes gesagt hatte. 19 Es war Abend* [an] jenem Tag, dem ersten [Tag] der Woche* und die Türen [der Örtlichkeit], wo sich die Jünger aufhielten*, waren aufgrund ihrer Furcht [vor] den Juden abgeschlossen. Jesus kam und trat* in die Mitte [des Raumes] und sprach zu ihnen: „Friede [sei] mit euch!“* 20 {und} Als er das gesagt hatte (während er das sagte)*, zeigte er ihnen die [seine] Hände und die [seine] Seite. Da freuten sich die Jünger, weil (als) sie den Herrn sahen.* 21 Da sagte Jesus noch einmal zu ihnen: „Friede [sei] mit euch! So, wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch!“ 22 Und nachdem er das gesagt hatte,* hauchte (pustete, blies) er sie an und sagte: „Empfangt [den] Heiligen Geist! 23 Welchen ihr die Sünden vergeben werdet, [denen] werden [sie] vergeben, welchen ihr [sie] behaltet*, [denen] werden sie behalten.* 24 Aber Thomas, einer von den Zwölfen, der »Zwilling« (Didymos) genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25 Die anderen Jünger erzählten (sagten) ihm nun (darum): »Wir haben den Herrn gesehen!« Er aber sagte zu ihnen: »Wenn ich ihn nicht in (auf) seinen Händen die Spuren (Male, Narben) der Nägel sehe und meine Hand in (an) seine Seite lege, werde ich bestimmt nicht glauben!« 26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas [war] bei ihnen. Jesus kam [herein], obwohl (nachdem) die Türen verschlossen waren,* {und} trat in die Mitte und sprach (sagte): »Friede [sei] mit euch!« 27 Dann sagt er zu Thomas: »Reiche deinen Finger hierher, und schau meine Hände an, und reich deine Hand und führe (lege) sie an meine Seite, und sei nicht (zeige dich nicht als) ungläubig, sondern gläubig!« 28 Thomas erwiderte (antwortete) {und sagte zu ihm}: »Mein Herr und mein Gott!« 29 Jesus sagt (spricht) zu ihm: »Weil du mich gesehen hast, glaubst du jetzt (hast du geglaubt)*.(?)* Glücklich zu nennen (beneidenswert/wie glücklich) sind diejenigen, die nicht sehen und [doch] glauben.* 30 Jesus hat {nun} vor [den Augen] (in Gegenwart) seiner Jünger noch viele weitere Zeichen (Wunder) getan, die nicht in diesem Buch niedergeschrieben sind. 31 Diese wurden niedergeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias (Christus) der Sohn Gottes ist, und damit ihr [als] Glaubende (durch den Glauben) Leben in seinem Namen habt. «“

Johannes 18

1 Danach (später) zeigte sich (gab sich zu erkennen) Jesus den Jüngern noch einmal am See Tiberias. Und so zeigte er sich (gab er sich zu erkennen): 2 Simon Petrus und Thomas, der Didymus (Zwilling) genannt wird, sowie (und) Nathanael aus Kana [in] Galiläa* und die [Söhne] des Zebedäus und zwei weitere (andere) von seinen Jüngern waren zusammen (beisammen). 3 Simon Petrus sagte ihnen: „Ich gehe fischen.“ [Die anderen] entgegneten (sagten) {ihm}: „{Auch} Wir kommen mit dir!“ Sie brachen auf (gingen hinaus) und bestiegen das Boot (gingen hinaus zum Boot und legten ab)*, aber (und) in dieser (jener) Nacht fingen sie nichts. 4 Als es aber schon (früher) Morgen wurde (war, geworden war)*, stand Jesus am Ufer, die Jünger wussten (erkannten) aber (allerdings) noch nicht, dass es Jesus war*. 5 Dann (also, nun) rief (sagte)* er ihnen zu: „Männer (Kinder)*, ihr habt keinen Happen (Fisch) zu Essen, oder (Habt ihr zufällig/vielleicht einen Happen zu Essen)?“* Sie riefen zurück (antworteten, entgegneten): „Nein!“ 6 Da (aber) rief (sagte) er ihnen zu: „Werft euer Netz [doch einmal] auf der rechten Seite des Bootes aus,* dann (und) werdet ihr fündig {werden}!“ Also warfen sie [es dort] aus, und sie konnten (vermochten, waren nicht stark genug) es wegen der Masse [an] Fischen nicht mehr einholen. 7 Daraufhin (da, darum) sagte (rief) der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: „Es ist der Herr!“ Als Simon Petrus hörte,* dass es der Herr war, da band er sich das Obergewand hoch (wickelte … um sich) – er war nämlich (denn) nackt –,* und stürzte sich ins Meer (in den See)*, 8 während (aber) die anderen Jünger [mit] dem Boot (kleinen Boot)* kamen. Sie waren nämlich (denn) nicht weit vom Land (Ufer) entfernt, nur etwa 200 Ellen. Dabei zogen sie das Netz [mit] den Fischen [hinter sich] her.* 9 Als sie dann an Land (ans Ufer) kamen (anlegten), sahen sie ein vorbereitetes Kohlenfeuer, und ein Fisch war daraufgelegt und Brot.* 10 Jesus sagte zu ihnen: „Holt [doch einige] von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt!“ 11 Da stieg Simon Petrus [ins Boot] (kam an Land) und zog das Netz an Land, angefüllt [mit] 153 großen Fischen*, und obwohl es so viele waren,* wurde das Netz nicht zerissen. 12 Jesus sagte zu ihnen: „Kommt, frühstückt!“ Und keiner [von] den Jüngern* traute sich (wagte), ihn zu fragen: „Wer bist du?“, weil (obwohl) sie wussten, dass es der Herr war. 13 Jesus kam und nahm* das Brot und gab es ihnen, und den Fisch genauso. 14 Das war schon das dritte Mal, [dass] Jesus sich den Jüngern zeigte (sich zu erkennen gab), nachdem er von den Toten auferweckt worden war*. Das war schon das dritte Mal, [dass] Jesus sich den Jüngern zeigte, nachdem (seit) er von den Toten auferstanden war. 15 Als sie dann gefrühstückt hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: „Simon, [Sohn] von Johannes*, liebst du mich mehr [als] die hier (diese)?“ Er entgegnete (sagte) {zu ihm}: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ [Jesus] erwiderte (sagte) {zu ihm}: „Füttere (Weide) meine Lämmer!“ 16 Er sagte wiederum (noch einmal), ein zweites Mal, zu ihm: „Simon, [Sohn] von Johannes, liebst du mich?“ Er entgegnete (sagte) {zu ihm}: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ [Jesus] erwiderte (sagte) {zu ihm}: „Hüte meine Schafe!“ 17 Er sagte zum dritten Mal: „Simon, [Sohn] von Johannes, hast du mich lieb?“ Petrus wurde traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm gesagt hatte: „Hast du mich lieb?“, und er erwiderte (sagte) {zu ihm}: „Herr, du weißt alles, du weißt (erkennst), dass ich dich lieb habe.“ Jesus * entgegnete (sagte) {zu ihm}: „Füttere (Weide) meine Schafe! 18 Wahrlich, wahrlich (Amen, amen), ich sage dir: Als du jünger warst, konntest du dich selbst anziehen (einen Gürtel anlegen) und bist gegangen, wohin du wolltest. Doch wenn du alt bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und jemand anderes wird dich anziehen (dir einen Gürtel anlegen) und dich bringen (tragen) wohin du nicht [gehen] willst.“ 19 Das sagte er {aber}, um anzudeuten, [mit] welcher Todesart er Gott verherrlichen (ehren) würde. Und nachdem er das gesagt hatte,* sagte er: „Folge mir (folge mir nach)!“ 20 Als er sich umwandte,* sah Petrus, dass der Jünger, den Jesus liebte, [ihnen] folgte (hinter [ihnen] lief/war),* derjenige, der auch beim Abendessen an seiner Brust gelegen (gesessen) und gesagt hatte: „Herr, wer ist dein Verräter?“* 21 Als Petrus also* diesen Jünger sah, fragte (sagte zu) er Jesus: „Herr, und was [ist mit] ihm?“ 22 Jesus entgegnete (sagte) {zu ihm}: „Wenn ich will, dass er bleibt,* bis ich komme, was [geht] dich [das] an (was [hat das] mit dir [zu tun])? Du folge mir nach (folge mir)!“ 23 Diese Äußerung (Satz, Aussage, Wort) verbreitete sich (erreichte) im Folgenden (dann) unter (zu) den Jüngern: dass der erwähnte (jener) Jünger nicht sterben würde – aber Jesus hatte nicht zu [Petrus] gesagt, dass er nicht sterben würde, sondern: „Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was [geht] dich [das] an (was [hat das] mit dir [zu tun])?“ 24 Dies ist der Jünger, der diese [Ereignisse] bezeugt und der sie aufgeschrieben hat,* und wir wissen, dass sein Zeugenbericht wahr ist. 25 Es gibt aber noch vieles mehr*, das Jesus getan hat, [und] wenn es [alles] im Detail (einzeln, ausführlich) aufgeschrieben würde, [dann] könnte, [so] meine ich, selbst die Welt die zu schreibenden Bücher nicht fassen.

Apostelgeschichte 1

1 Das erste Wort habe ich gegeben von allem, oh Theophilos, was Jesus begann zu tun und zu lehren. 2 Bis zum Tag, als er den Aposteln, die er ausgewählt hat, durch den heiligen Geist befahl, nachdem er aufgefahren war. 3 Ihnen zeigte er sich selbst als Lebender nach seinem Leiden in vielen Zeichen (Beweisen). Während vierzig Tagen erschien er ihnen und sprach mit ihnen über das Königreich Gottes. 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Es muss nun von allen den Männer, die mit uns gegangen sind in all der Zeit, in der ausging und einging bei uns der Herr Jesus, 22 angefangen von der Taufe des Johannes bis zu dem Tag als er von uns weg aufgenommen wurde, einer von diesen (muss) Zeuge seiner Auferstehung mit uns werden. 23 Und sie stellen zwei, Joseph der Barnabas genannte, der den Beinamen Justus hat, und Matthias. 24 Und nachdem sie gebetet hatten, sprachen sie: Du Herr, der Herzenskenner aller, zeige von diesen zweien einen, den du ausgewählt hast. 25 damit er in Empfang nimmt das Amt dieses Dienstes und das Apostelamt von dem Judas zur Seite getreten ist um zu seinem eigenen Ort zu gehen. 26 Und sie gaben ihnen Lose und das Los fiel auf Matthias und wurde inmitten der elf Apostel hinzugestellt.

Apostelgeschichte 2

1 Und als* der Tag des Pfingstfestes kam (zu Ende ging)*, waren sie* alle zusammen am selben [Ort]. 2 Und plötzlich kam (entstand; ereignete sich) vom (aus dem) Himmel ein Geräusch wie das Wehen eines heftigen Windes (wie wenn ein heftiger Wind weht)* und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen (sich befanden)* 3 und ihnen erschienen sich teilende (geteilt werdende) Zungen wie [von] Feuer* und sie setzten sich auf jeden einzelnen (einen jeden) von ihnen, 4 und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und begannen (fingen an), [in] anderen Sprachen (Zungen)* zu sprechen, wie* der Geist ihnen eingab (sie befähigte)* {auszusprechen}. 5 Es waren aber in Jerusalem wohnend Juden, gottesfürchtige (fromme) Männer aus allen Völkern (Ethnien) unter dem Himmel. 6 Als aber dieses Geräusch (Getöse, Tosen, Brausen, Stimme) entstand, kam die Menge zusammen und war bestürzt (verstört, verwirrt)*, denn sie hörten sie jeder in der eigenen Sprache* sprechen. 7 Sie waren aber erstaunt (fassungslos, entsetzt, außer sich) und wunderten (erstaunten) sich [und] sagten: Siehe! Sind nicht alle diese Sprechenden (Redenden) Galliläer? 8 Und wie hören wir, jeder in unserer eigenen Sprache, in der wir geboren wurden? 9 10 11 12 13 Andere aber spotteten [und] sprachen: Mit Wein (süßem Wein, Most) angefüllt (voll) sind sie! 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 Sie hielten aber an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, dem Brotbrechen und den Gebeten. 43 Aber Furcht entstand in allen Seelen und es geschahen viele Wunder und Zeichen durch die Apostel. 44 Alle aber, die glaubten, waren bei ihnen und sie hatten alle Dinge gemeinsam. 45 Und sie verkauften die Habe und die Besitztümer und verteilten sie an alle, wie jemand Bedarf hatte. 46 Während sie sich täglich einmütig im Tempel aufhielten und im Haus Brot brachen, nahmen sie Speise in Jubel und Schlichtheit des Herzens zu sich. 47 Sie lobten Gott und hatten Gnade beim ganzen Volk. Der Herr aber gesellte täglich Gerettete zu ihnen.

Apostelgeschichte 3

1 2 3 4 5 6 7 8 Da sprach Petrus, erfüllt mit heiligem Geist, zu ihnen: Oberste des Volkes und Älteste! 9 Wenn wir heute über die Wohltat an einem kranken Menschen geprüft werden, durch welches er gerettet worden ist, 10 so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel bekannt: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, den ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten - in diesem Namen steht er vor euch gesund. 11 Das ist der Stein, der, von euch, den Bauleuten, verachtet, zum Eckstein geworden ist. 12 Und es ist in gar keinem anderen das Heil, denn auch kein anderer Name ist unter dem Himmel, gegeben den Menschen, in den wir gerettet werden müssen. 13 Als sie aber die Kühnheit des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, dass es ungelehrte Menschen seien und ungebildet, verwunderten sie sich und sie erkannten von ihnen, dass sie mit Jesus gewesen waren. 14 Und als sie den Menschen, der geheilt worden war, bei ihnen stehen sahen, hatten sie nichts dagegen zu sagen. 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 Die Menge der Glaubenden aber was ein Herz und eine Seele und nicht einer sagte, etwas von dem Verhandenen sei sein Eigen, sondern es war ihnen alles gemeinsam. 33 Und mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis der Auferstehung des Herrn Jesus ab und große Gnade war mit ihnen allen. 34 Es war nämlich nicht einer bedürftig bei ihnen. Denn es befanden sich soviele Grund- oder Hausbesitzer unter ihnen. Nahcdem sie verkauft hatten, brachten sie die Verkaufssumme des Verkauften . 35 36 37

Apostelgeschichte 4

1 2 3 4 5 6 7 8 Stephanus aber, angefüllt mit Gnade und Kraft, tat große Wunder und Zeichen im volk. 9 Es standen aber einige auf aus der sogenannten der Libertiner und Kyrener und Alexandiner und aus Kilikien und Asien, um mit Stephanus zu streiten (oder Beiordnung: und stritten mit Stephanus) 10 Aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht widerstehen. 11 Dann stifteten sie Männer an zur Aussage: Wir haben gehört, wie du gesagt hast blasphemische (gotteslästerliche/lügenhafte) Worte gegen Mose und Gott. 12 Und sie hetzten das Volk auf und die Ältesten und die Schriftgelehrten und als sie hinzugetreten waren, packten sie ihn und führten in vor den Hohen Rat (Synhedrion). 13 Und sie stellten falsche Zeugen auf, die sagen: Dieser Mensch hört nicht auf, Worte zu sagen gegen diesen heiligen Ort und das Gesetz. 14 Wir haben nämlich gehört, wie er sagte: Dieser Jesus von Nazareth wir diesen Ort zerstören und verändern die Bräuche, die uns Mose gegeben hat. 15 Und als alle, die im Hohen rat (Synhedrion) saßen, ihn anschauten, sahen sie sein Gesicht wie das Gesicht eines Engels.

Apostelgeschichte 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 Der (ein) Engel des Herrn aber sprach zu Philippus {folgendermaßen}: „Steh auf und geh nach Süden auf dem Weg, der herabkommt von Jerusalem nach Gaza; er ist menschenleer.“ 27 Und er stand auf* und ging [los]. {Und} sieh da!, ein äthiopischer Mann, ein Eunuch, Hofbeamter (fürstlicher Beamter) der Kandake, der Königin der Äthiopier, der über alle ihre Schätze [gesetzt] war*, der nach Jerusalem gekommen war, um anzubeten* *, 28 {und} war auf dem Rückweg * und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. 29 Der [Heilige] Geist aber sprach zu Philippus: geh hin (trete hinzu) und hänge dich an (folge dicht) diesen Wagen. 30 Als Philippus {aber} hingegangen war*, hörte er, wie er (dass er) den Propheten Jesaja las* und sprach: „Verstehst du denn auch, was du liest?“* 31 Der aber sprach (antwortete): Wie soll ich [dazu] in der Lage sein, wenn mich keiner anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. 32 Der Abschnitt der Schrift, den er las, war dieser: „Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtung gebracht (geführt),und so, wie ein Lamm vor dem Scherer stumm [ist] (verstummt),so öffnet er seinen Mund nicht.“* 33 In seiner Erniedrigung wurde das Urteil gegen ihn aufgehoben.Wer von seinem Geschlecht wird davon erzählen?Denn sein Leben ist von der Erde weggenommen. 34 Der Eunuch aber antwortete Philippus {und sprach}: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet das? Von ihm selbst, oder von einem anderen? 35 Philippus aber öffnete* seinen Mund und begann* von dieser Schrift[stelle] aus, ihm Jesus zu evangelisieren (verkündigen). 36 Wie sie aber den Weg entlangfuhren (weiterzogen), kamen sie an ein Wasser, und der Eunuch sprach: Sieh mal, Wasser! Was verbietet, dass du mich taufst? 37 * 38 Und er befahl den Wagen zu stoppen (anzuhalten), und beide stiegen ins Wasser, Philippus und {auch} der Eunuch, und er taufte ihn. 39 Als er aber aus dem Wasser stieg (auftauchte)*, entführte (entrückte) der Geist des Herrn den Philippus, und der Eunuch sah ihn nicht mehr. Er reiste (zog) aber seinen Weg freudig *. 40 Philippus aber wurde in Asdod gefunden. Und er zog * durch alle Städte und evangelisierte (verkündigte), bis er nach Cäsarea kam.

Apostelgeschichte 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Als Paulus sie aber in Athen erwartete, geriet sein Geist in ihm in Wallung*, weil er sah, dass die Stadt voller Götterbilder war. 17 Also unterredete er sich in der Synagoge mit den Juden und den Sebomenoi* und auf dem Markt täglich* mit den zufällig Anwesenden. 18 Aber auch einige von den Epikuräern und stoischen Philosophen unterredeten sich mit ihm und einige sagten: „Was dieser Schwätzer (Klugschwätzer) wohl sagen will?“* Andere aber: „Er scheint ein Verkünder fremder Gottheiten zu sein“, weil er Jesus und die Auferstehung* verkündigte. 19 Und nachdem sie ihn ergriffen* hatten, nahmen sie ihn mit zum Areopag* und sagten: Können wir wissen, welches jene neue Lehre ist, von der du redest? 20 Denn gewisse befremdliche Dinge bringst du uns zu Ohren. Wir wollen nun wissen, was dies sein mag. 21 Alle Athener aber und die sich aufhaltenden Fremden hatten zu nicht anderem Muße, als etwas Neues zu sagen oder zu hören. 22 Als* Paulus aber in der Mitte des Areopag stand, sagte er: (Männer Athens =) Athener, ich beobachte (sehe), wie (dass) ihr durch und durch religiös seid.* 23 Während ich nämlich [in Athen] umherging und mir eure Heiligtümer genau ansah, fand ich auch einen Altar, auf dem geschrieben steht: Dem unbekannten Gott. Was* ihr nun unbekannter Weise anbetet (verehrt), das verkündige ich euch: 24 Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles was in ihr ist, dieser Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in von Hand gemachten Tempeln. 25 Auch wird er nicht von Menschenhänden bedient, weil er etwas bedarf; er selbst gibt allen Leben und Atem und alle Dinge (Alles). 26 Und er hat aus einem alle Völker der Menschen gemacht, dass sie die ganze Oberfläche der Erde bewohnen; er legte bestimmte Zeiten (= Jahreszeiten) fest und die Grenzen ihrer Wohnungen, 27 dass sie Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden möchten,* denn jedenfalls nicht fern ist er von jedem von uns. 28 Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: „Denn wir sind auch sein Geschlecht*“. 29 Weil wir nun Gottes Geschlecht sind (von Gott abstammen), dürfen wir nicht meinen, dass Goldenes oder Silbernes oder Steinernes*, Gebilde menschlicher Kunst(fertigkeit) und Phantasie (Erfindungsgabe), dem Göttlichen gleich* seien. 30 Nachdem Gott nun über diese Zeit der Unwissenheit hinweg gesehen hat, verkündigt er jetzt allen Menschen überall umzukehren, 31 weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten will, durch einen Mann, den er ausersehen hat, indem er allen einen Beweis dadurch erbrachte, dass er ihn von den Toten auferweckte. 32 Als sie aber von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, die anderen aber sprachen: Wir wollen dich darüber ein andernmal hören*. 33 So ging Paulus aus ihrer Mitte weg. 34 Einige Männer aber schlossen sich ihm an und begannen zu glauben, unter ihnen auch Dionysios, der Areopagit, und eine Frau mit Namen Damaris, und andere mit ihnen.

Apostelgeschichte 7

1 Es geschah aber, während Apollos in Korinth war*, dass Paulus die höher gelegenden Gegenden durchziehend [herab]kam nach Ephesus und einige Schüler (Jünger) fand*. 2 Und er sprach zu ihnen: Habt ihr heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Die aber zu ihm: Wenn wir doch aber nicht gehört haben, dass es heiligen Geist gibt? 3 Und er sprach: Auf was wurdet ihr denn getauft? Die aber sprachen: Auf die Taufe des Johannes. 4 Paulus aber sprach: Johannes taufte eine Taufe der Buße (Umkehr) dem Volk sagend, dass sie an den nach ihm Kommenden glauben sollten, dieses ist an Jesus. 5 Hörend aber (Als sie es aber aber hörten) wurden sie getauft auf den Namen des Herren Jesu. 6 Und als ihnen Paulus die Hände auflegte*, kam der heilige Geist auf sie und sie begannen zu reden in Zungen und prophetisch zu reden. 7 Es waren aber alle Männer ungefähr zwölf. 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41

Apostelgeschichte 8

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 Und nun vertraue ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an, das kräftig ist, aufzubauen und ein Erbteil unter allen Geheiligten zu geben. 33 Silber oder Gold oder Kleider habe ich von niemandem verlangt. 34 Ihr selbst wisst, dass meinen Bedürfnissen und denen, die mit mir waren, diese Hände gedient haben. 35 Alles habe ich euch gezeigt, dass während man arbeitet, es notwendig ist, den Schwachen zu helfen und das Wort des Herrn Jesu zu erinnern, der selbst sagte: Geben ist seliger als Nehmen. 36 37 38

Römer 1

1 [Absender:] Paulus, im Dienst Christi Jesu (Knecht des Gesalbten Jesus, ein Sklave von Christus Jesus)*, berufen zum Apostel (Abgesandten, Boten), eingesetzt (bestimmt, auserwählt), um (für) Gottes Evangelium (Froh-Botschaft) [zu verkünden] – 2 [das Evangelium], das er zuvor durch seine Propheten in heiligen Schriften verheißen (im Voraus angekündigt) hatte, 3 [das Evangelium] von (über) seinem Sohn, der dem Fleisch nach* aus der Nachkommenschaft (Samen) Davids hervorgegangen ist (stammt), 4 der dem Geist der Heiligkeit nach* aufgrund (seit) [seiner] Auferstehung [von den] Toten (aufgrund/nach der Auferstehung der Toten)* zum „Sohn Gottes in Macht“* eingesetzt (erklärt) wurde*, [das Evangelium] von Jesus Christus, unserem Herrn, 5 durch den wir Gnade und Apostelamt (Sendung)(die Gnade des Apostelamts) empfangen haben zum Gehorsam des Glaubens in (unter) allen (nichtjüdischen) Völkern für seinen Namen, 6 unter denen auch ihr [als von] Jesus Christus Berufene seid* 7 an alle Geliebten Gottes, berufene Heilige in Rom (in Rom befindlichen). Gnade [sei mit] euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus*. 8 Zuerst (vor allem) danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle, dass euer Glaube auf (in) der ganzen Welt verkündigt wird.* 9 Gott, dem ich in (mit) meinem Geist mit (in) dem Evangelium seines Sohnes diene*, ist ja (nämlich) mein Zeuge, dass ich beständig an euch denke*, 10 wenn (indem) ich jedes Mal bei meinen Gebeten* [darum] bitte,* ob ich es vielleicht jetzt einmal mit (nach, in) Gottes Willen schaffen könnte, zu euch zu kommen.* 11 Ich sehne mich nämlich (denn) danach, euch zu sehen, damit ich euch etwas von dem geistgewirkten Geschenk (der geistlichen Gabe, Geistesgabe) weitergeben (mitgeben) kann, um euch zu stärken, 12 und (aber) damit meine ich,* bei (unter) euch (in eurer Mitte) gemeinsam mit euch ermutigt zu werden durch den in [uns allen] gleichermaßen [vorhandenen] Glauben*, euren wie auch meinen. 13 Ich will euch aber nicht darüber in Unkenntnis belassen,* Brüder, dass ich schon oft zu euch zu kommen beabsichtigt (geplant) habe und (aber) bisher (bis jetzt) [immer davon] abgehalten wurde, um auch unter euch eine gewisse (einige) Frucht zu erwirken (haben), wie auch schon unter den übrigen (nichtjüdischen) Völkern. 14 Griechen wie Nichtgriechen (Barbaren), Gebildeten (Weisen) wie Ungebildeten bin ich verpflichtet (Schuldner), 15 genauso (dementsprechend) [besteht] auf meiner Seite große Bereitwilligkeit ([ist/war] es mein Wunsch),* auch euch in Rom das Evangelium zu predigen (verkünden). 16 Denn (ja) ich schäme mich nicht [über] das Evangelium, denn (ja) es ist Gottes Kraft (Macht) (eine Kraft Gottes),* [die für] jeden zur Rettung (Heil) [führt], der glaubt,* [für] den Juden zunächst, aber (und) auch (ebenso) [für] den Griechen. 17 [Die] Gerechtigkeit Gottes* wird darin (in ihm) ja (denn) aufgrund des Glaubens zum Glauben* offenbart, so wie es geschrieben steht: „Aber der Gerechte wird aufgrund des Glaubens (aufgrund des Glaubens Gerechte wird) leben.“* 18 Denn der Zorn Gottes wird offenbart vom Himmel auf alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten, 19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn seine Unsichtbarkeiten, sowohl seine ewige Kraft als auch [seine] Göttlichkeit, werden von der Schöpfung der Welt an durch die Werke erkannt, wenn wir sie wahrnehmen, damit sie (die Menschen) ohne Entschuldigung sind, 21 weil sie Gott erkannten, Gott aber nicht als Gott rühmten, oder dankbar waren, sondern in ihren Überlegungen in Nichtigkeiten verfielen und ihr uneinsichtiges Herz verfinstert wurde. 22 Sie sind zu Narren geworden, indem sie behaupteten, weise zu sein 23 und sie vertauschten den Ruhm des unvergänglichen Gottes mit der Darstellung eines Bildes des vergänglichen Menschen und [mit der Darstellung] der Vögel und der Vierfüßer und der Schlangen. 24 Deshalb übergab Gott sie durch die Begierden ihrer Herzen der Unreinheit, damit ihre Körper durch sie selbst entehrt würden, 25 welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und verehrten und dienten dem Geschöpf statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen. 26 Deshalb hat Gott sie in schändliche Leidenschaften übergeben, denn sowohl deren Frauen vertauschten den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen, 27 als auch gleichermaßen die Männer in ihrer Lust zueinander entbrannt wurden, weil sie den natürlichen Geschlechtsverkehr mit der Frau gehen ließen, indem Männer mit Männern die Schamlosigkeit schafften und sie erhielten die Strafe, der aufgrund ihres Betruges mit ihnen selbst notwendig war. 28 Da sie es ja nicht bewährt fanden, {den} Gott in [der] Erkenntnis zu haben (besser: anzuerkennen), übergab {der} Gott sie zu einer unbrauchbaren Gesinnung, [nämlich] zu tun, was sich nicht ziemt, 29 und sie werden erfüllt mit jeder Ungerechtigkeit, Boshaftigkeit, Geiz, Schlechtigkeit, erfüllt von Missgunst, Mord, Streit, Verschlagenheit, Betrug [und] Verleumdung, 30 [sie] reden Böse nach, hassen Gott, [sind] Gewalttätig [und] hochmütig, [sie sind] Prahler, Untaten Ersinnende, den Eltern ungehorsam, 31 unbeständig, pflichtvergessen, lieblos [und] unbarmherzig. 32 Alle die, die das Gesetz Gottes kennen, sind, weil sie derartige [Dinge] verüben, verdient {des} Todes, nicht allein sie, sondern auch die, die diesem Handeln zustimmen.

Römer 2

1 Deshalb bist du, {o} Mensch, unentschuldbar, jeder Richtende; denn worin du den anderen richtest, verdammst (verurteilst) du dich selbst, denn du tust (schaffst, machst) dasselbe, der [du] der Richtende bist. 2 Aber wir wissen, dass das Gericht Gottes gemäß (nach) der Wahrheit gegen die ist, die solches tun (machen, schaffen). 3 Denkst (rechnest, überlegst) du aber dieses, {o} Mensch, der [du] richtest, die solches tun (machen, schaffen), und es [ebenfalls] tust*, dass du dem Gericht Gottes entfliehen kannst? * 4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte und Geduld und Langmut (Großmut), nicht wissend, dass das Gütige Gottes dich zur Buße (Umkehr) führt. 5 Aber gemäß deiner Verhärtung und [deines] nicht bußfähigen (nicht zur Umkehr fähigen) Herzens sammelst du dir selbst Zorn am Tag des Zorns und der Offenbarung [des] gerechten Gerichtes Gottes an, 6 der geben wird jedem gemäß (nach) seinen Werken (Taten); 7 auf der einen Seite den gemäß [der] Geduld eines guten Werkes (einer guten Tat) Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit Suchenden, ewiges Leben; 8 auf der anderen Seiten aber den von Streitsucht und den der Wahrheit Ungehorsamen, aber Gehorsamen der Ungerechtigkeit, Zorn und Wut. 9 Bedrängnis und Angst (Beengung) für jede Menschenseele, die das Schlechte bewirkt,* Juden zuerst, [aber] auch Griechen; 10 Herrlichkeit aber und Ehre und Friede einem jeden das Gute Bewirkenden, Juden zuerst, [aber] auch Griechen; 11 denn es gibt nicht ein (kein) Ansehen der Person bei Gott. 12 Denn soviele gesetzlos sündigten, gehen auch gesetzlos verloren (werden vernichtet) und soviele im Gesetz sündigten, werden durch Gesetz gerichtet werden; 13 denn nicht die Gesetzeshörer (Hörer eines Gesetzes) [werden] gerecht [sein] bei Gott, sondern die Gesetzestäter (Täter eines Gesetzes) werden gerechtgesprochen werden. 14 Denn wenn Heiden, die nicht [das] Gesetz haben (besitzen), von Natur die [Dinge] des Gesetzes tun, obwohl diese [das] Gesetz nicht haben, sind sie selbst [das] Gesetz. 15 All diese zeigen das Werk des Gesetzes als in ihr Herz geschrieben, ihr Gewissen legt Zeugnis ab und dazwischen beschuldigen oder verteidigen sich die Gedanken gegenseitig. 16 Der Tag, an dem {der} Gott richtet (straft) die verborgenen Sachen (besser: Geheimnisse) der Menschen gemäß der frohen Botschaft von mir durch Jesus Christus. 17 Wenn du dich aber einen Juden nennst und dich ausruhst auf dem Gesetz und mit Gott prahlst 18 und du kennst den Willen (Gottes) und prüfst das Wesentliche, weil du unterwiesen bist aus dem Gesetz, 19 (und) du bist überzeugt, dass du selbst ein Führer der Blinden bist, Licht für die in Finsternis, 20 (und du bist überzeugt) ein Lehrer der Törichten (zu sein), (und) ein Lehrer der Unmündigen, weil du die Gestalt der Erkenntnis und der Wahrheit in dem Gesetz hast (besitzt). 21 Der (du) also andere lehrst, lehrst du dich selbst nicht? Der (du) verkündigst nicht zu stehlen, stiehlst du nicht? 22 Der (du) sagst (aufforderst), nicht Ehebruch zu begehen, brichst du die Ehe? Der (du) die Götzentempel verabscheust, begehst du Tempelraub? 23 Der (du) dich rühmst mit dem Gesetz, du behandelst Gott unrühmlich (unehrenhaft) durch das Übertreten des Gesetzes. 24 Denn der Name Gottes wird durch euch (euretwegen) in üblen Ruf gebracht bei den Heiden, ebenso wurde es geschrieben. 25 {Denn zwar} ist (die) Beschneidung von Nutzen, wenn du (das) Gesetz befolgst. Wenn du aber ein Übertreter (des) Gesetzes bist, ist deine Beschneidung (zu) Unbeschnittenheit geworden. 26 Wenn also der Unbeschnittene die Forderung des Gesetztes befolgt, wird nicht seine Unbeschnittenheit als Beschnittenheit gewertet werden? 27 {Und} der physisch Unbeschnittene wird über dich zu Gericht sitzen, indem er das Gesetz ausführt, der (du) trotz Buchstabe und Beschneidung ein Übertreter (des) Gesetzes [bist]. 28 Es zählt (ist) nämlich nicht der Jude im Sichtbaren, auch nicht die Beschneidung am Fleisch im Sichtbaren, 29 sondern der Jude im Verborgenen und eine Beschneidung des Herzens - durch den Geist, nicht den Buchstaben. Sein Lob [stammt] nicht von Menschen, sondern von Gott.

Römer 3

1 Was [ist] nun das Außergewöhnliche* der Juden, oder: Was [ist] der Nutzen der Beschneidung? 2 Viel in jeder Weise (Art, Hinsicht), denn in erster Linie (erstens, zunächst)*[ist es so], dass ihnen das Wort Gottes anvertraut wurde. 3 Was denn? Wenn einige ungläubig (untreu) waren, wird doch nicht* ihr Unglaube (ihre Untreue) die Treue Gottes* aufheben? 4 Das ist nicht so!* Aber es sei [so]: Gott ist wahrhaftig*, aber jeder Mensch ist ein Lügner, gleichwie geschrieben ist: Auf dass du gerechtgesprochen werden sollst in deinen Worten und siegen wirst, wenn du gerichtet wirst. 5 Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was wollen (werden) wir sagen? Ist Gott, der den Zorn hervorbringt, etwa ungerecht? Ich rede gemäß einem Menschen. 6 Das ist nicht so! Wie wird denn sonst Gott die Welt richten? 7 Wenn aber die Wahrheit Gottes durch mein Lügen (in meiner Unwahrhaftigkeit) hervorragt (überschießt, im Überfluss vorhanden ist) zu seiner Herrlichkeit, was werde auch ich noch wie ein Sünder gerichtet? 8 Und [ist es] etwa [so], wie wir gelästert werden und wie einige behaupten (sagen), dass wir sagen [würden] 'Lasst uns das Schlechte machen, damit das Gute komme!' Deren Verurteilung (Gericht) ist gerecht. 9 Was nun? Haben wir etwas voraus? Gar nichts! Denn wir haben vorher die Anklage erhoben, dass Juden und auch Griechen, [dass also] alle unter [der] Sünde sind. 10 gleichwie geschrieben ist: Es gibt keinen Gerechten, auch nicht einen; 11 es gibt keinen Verständigen*, es gibt keinen Gott Suchenden. 12 Alle wendeten sich ab, zugleich (zusammen) wurden sie unbrauchbar. Es gibt keinen Gütiges Tuenden, es gibt nicht einmal* einen. 13 Ein geöffnetes Grab [ist] ihre Gurgel (Kehle, Schlund), durch ihre Zungen betrogen sie, Schlangengift [ist] unter ihren Lippen; 14 deren Maul ist voll Verwünschung und Bitterkeit*, 15 flink sind die Füße, [wenn es darum geht,] Blut zu vergießen, 16 Vernichtung und Not ist auf ihren Wegen, 17 und einen Weg des Friedens kannten sie nicht. 18 Gottesfurcht ist nicht vor ihren Augen.* 19 Wir wissen aber, dass wie viel das Gesetz [auch] sagt, es denen unter dem Gesetz sagt, damit jedes Maul gestopft sei und die ganze Welt Gott schuldfähig (haftbar, schuldig, straffällig) werde; 20 weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch gerecht gesprochen werden wird nach seinem Urteil*, denn durch das Gesetz [gibt es] Sündenerkenntnis. 21 Nun ist aber ohne Gesetz [die] Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und den Propheten, 22 eine Gerechtigkeit Gottes aber durch [den] Glauben an Jesus Christus für alle Glaubenden, denn es gibt keinen Unterschied; 23 denn alle sündigten und entbehren die Herrlichkeit Gottes; 24 unverdient gerecht gesprochen durch seine Gnade, durch den Freikauf (Loskaufung*), die in Christus Jesus ist. 25 Ihn hat Gott als Wiedergutmachung öffentlich hingestellt durch den Glauben an sein Blut zum Beweis seiner Gerechtigkeit wegen dem Erlassen der vorher geschehenen Sünden 26 in der Geduld Gottes zum Beweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, sodass er gerecht ist und und den aus Glauben an Jesus* gerechtspricht. 27 Wo [ist] nun das Rühmen? Es wurde ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? [Durch das Gesetz] der Werke? Nein, sondern durch [das] Gesetz [des] Glaubens. 28 Denn wir rechnen [damit], dass ein Mensch durch Glauben gerechtgesprochen wird, ohne Gesetzeswerke. 29 Oder ist Gott allein [der Gott] der Juden? Nicht auch [der Gott] der Heiden? Ja, [er ist] auch [Gott] der Heiden. 30 So gewiss Gott einer ist, wird er gerecht sprechen einen Beschnittenen* aus Glauben und einen Unbeschnittenen* durch den Glauben. 31 Heben wir nun [das] Gesetz auf durch den Glauben? Das ist nicht so! Sondern wir errichten [das] Gesetz.

Römer 4

1 Was wollen (werden) wir nun sagen, dass Abraham, unser Vorfahre nach dem Fleisch, gefunden hat? 2 Denn wenn Abraham aus Werken gerechtgesprochen wurde, hat er [zwar] Ruhm, aber nicht bei Gott. 3 Denn was sagt die Schrift? Aber Abraham glaubte (vertraute) an (auf) Gott und [das] wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. 4 Dem Werke Wirkenden (Verrichtenden) wird aber nicht der Lohn (die Bezahlung) zugerechnet nach Gnade, sondern nach geschuldeter Summe (aus Schuld, nach Pflicht).* 5 Dem nicht Werke Wirkenden (Verrichtenden) aber, der aber an den, der den Gottlosen gerechtspricht glaubt,* wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet; 6 gleichwie auch David die Seligpreisungen eines Menschen spricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet: 7 Selig (Glückselig) [sind die], deren Ungerechtigkeiten erlassen und deren Sünden zugedeckt worden sind. 8 Selig (Glückselig) [ist] ein Mann, dem der Herr [die] Sünde nicht* zurechnet. 9 [Ist] diese Seligpreisung nun für den Beschnittenen* oder auch für den Unbeschnittenen? Denn wir sagen: Abraham ist der Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet worden. 10 Wie wurde nun zugerechnet? War er beschnitten oder unbeschnitten?* Nicht als Beschnittener, sondern als Unbeschnittener;*; 11 Und er emfpfing [das] Zeichen der Beschneidung, ein Siegel der Gerechtigkeit des Glaubenes, der im Unbeschnittenen [bestand, war], damit er allen Glaubenden wegen Unbeschnittenheit ein Vater ist, damit auch* ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet wird; 12 auch (und) ein Vater der Beschneidung, nicht allein denen aus der Beschneidung*, sondern auch denen, die in den Fußstapfen (Fußspuren) des Glaubens im Umbeschnittensein unseres Vaters Abrahams gehen.* 13 Denn nicht durch [das] Gesetz war dem Abraham die Verheißung (Zusage) oder seiner Nachkommenschaft [zugekommen], dass er der Erbe der Welt ist, sondern durch Gerechtigkeit [des] Glaubens. 14 Denn, wenn die Erben aus dem Gesetz [sind], ist der Glaube entleert (leer gemacht, zunichte gemacht, seiner Bedeutung beraubt) und die Verheißung (Zusage) aufgehoben. 15 Denn das Gesetz schafft (erzeugt, bringt hervor, bewirkt) Zorn; wo aber kein* Gesetz [ist], [da ist] auch keine* Übertretung. 16 Daher aus Glauben, sodass [es] nach Gnade [geschieht], damit die Verheißung (Zusage) der ganzen Nachkommenschaft zuverlässlich (stark, gewiss, fest) ist, nicht allein dem, der aus dem Gesetz [ist], sondern auch dem aus [dem] Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist; 17 gleichwie geschrieben [ist]: Ich habe dich zum Vater vieler Völker bestimmt (aufstellen, vorsetzen, auftragen, herstellen, bereiten, bestimmen), gegenüber* Gott, [an] den du glaubst, der die Toten lebendig macht und das Nicht-Seiende benennt (beim Namen ruft, zusammenruft), sodass es ist (existiert).* 18 Er hat gegen Hoffnung an Hoffnung geglaubt (vertraut), sodass (aufdass, damit) er Vater vieler Völker wurde gemäß dem Gesagten: So wird* deine Nachkommenschaft sein. 19 Und nicht schwach im Glauben geworden, betrachtete er mit Überlegung (bemerken, wahrnehmen, betrachten, beobachten, prüfen, sein Augenmerk richten auf) seinen [schon]* gestrobenen Leib, wie (fast) hundertjährig seiend, und das Abgestorbensein des Mutterschoßes Saras. 20 Aber an der Verheißung (Zusage) Gottes zweifelte er nicht (trug er keine Bedenken) durch Unglauben, sondern er wurde bekräftigt im Glauben, Gott Ehre gebend 21 und [mit Gewissheit] erfüllt, dass, was er*verheißen (zugesagt) hat, möglich ist, auch zu tun (machen, schaffen). 22 Und (Auch)* daher (deshalb) wurde ihm zugerechnet zur Gerechtigkeit. 23 Aber es ist nicht wegen (um willen) ihm allein geschrieben, dass ihm zugerechnet wurde; 24 sondern auch unseretwillen, denen gewiss zugerechnet werden wird, den Glaubenden an den, der Jesus, unseren Herrn, aus (von) den Toten auferweckt hat*; 25 der ausgeliefert (übergeben, überlassen) wurde wegen unseren Übertretungen und auferweckt wurde wegen unserer Gerechtigkeit.

Römer 5

1 Als aufgrund von Glauben gerecht Gesprochene* nun haben wir Frieden mit* Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, 2 durch den wir auch den Zugang zu dieser Gnade erlangt haben [aufgrund] des Glaubens*, in der wir stehen (uns befinden) und uns rühmen wegen [der] Hoffnung [auf] die Herrlichkeit* Gottes*. 3 Aber nicht allein [deswegen], sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen (Elend) im Wissen*, dass die Bedrängnis (das Elend) Geduld (Ausdauer) bewirkt (erzeugt, hervorbringt), 4 die Geduld (Ausdauer, Standhaftigkeit) aber Erprobtheit (Bewährung), die Erprobtheit (Bewährung) aber Hoffnung. 5 Die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden*, weil die Liebe Gottes ausgegossen {worden} ist* in unsere Herzen durch [den] heiligen Geist, der uns gegeben wurde. 6 {noch} Denn Christus ist, während wir noch schwach (krank) waren,* zur festgesetzten Zeit (rechten Zeit, bestimmten Zeit) für Gottlose gestorben. 7 Denn kaum (unter Schwierigkeit, mit Mühen) jemand wird für einen Gerechten sterben; aber* für den Guten wagt es möglicherweise jemand {auch} zu sterben. 8 Aber Gott erweist seine Liebe zu uns [darin], dass Christus gestorben ist für uns, als wir noch Sünder waren.* 9 [Wie] viel mehr nun werden wir, die jetzt durch sein Blut (in seinem Blut) gerecht gesprochen wurden,* bewahrt (unversehrt erhalten, errettet) werden durch ihn vor dem Zorn. 10 Denn wenn wir versöhnt wurden mit Gott durch den Tod seines Sohnes, als wir Feinde waren*, [wie] viel mehr werden wir gerettet werden durch sein Leben, nachdem wir versöhnt worden sind. 11 Aber nicht allein [das (dieses)], sondern [wir sind] auch uns Rühmende in Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung bekommen (empfangen, erhalten, bekommen) haben. 12 Daher ist, genau wie durch einen einzigen Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod, so ist auch der Tod zu allen Menschen durchgekommen, weil alle gesündigt haben.* 13 Denn bis [zur Zeit des] Gesetzes war [die] Sünde in der Welt, doch [die] Sünde wird nicht angerechnet (auf die Rechnung gesetzt), wenn es kein* Gesetz gibt*. 14 Aber der Tod herrschte [wie ein König] von Adam bis Mose, auch über diejenigen, die nicht gesündigt hatten* auf die gleiche Weise* der Übertretung [wie] Adam, der ein Typus* (Abbild, Modell) des [gewiss] Zukünftigen ist. 15 Aber nicht so, wie die Übertretung [ist], {so} [ist] auch das Gnadengeschenk; denn wenn durch die Übertretung eines einzelnen alle* gestorben sind, [wie] viel mehr sind [dann] die Gnade Gottes und das durch [die] Gnade des einen Menschen Jesus Christus [zustande gekommene] ([gewährte]) Geschenk (die Gabe) allen* überreich zuteil geworden. 16 Und nicht wie [das] durch [den] einen Sündigenden [Geschehene] ist das Geschenk (die Gabe); denn zwar (einerseits) [führte] das Gericht (Urteil) von einem zur Verwerfung (Verdammnis), aber (andererseits) das Gnadengeschenk (die Gnadengabe) [führte] von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit. 17 Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod [wie ein König] geherrscht hat durch den einen, [wie] viel mehr werden [dann] die den Überfluss der Gnade und des Geschenks der Gerechtigkeit Erhaltenden im Leben herrschen durch den einen Jesus Christus. 18 Wie also nun {durch} die eine Übertretung für alle Menschen zur Verdammung [führte], so [führt] auch {durch} eine Rechtstat für alle Menschen zur Rechtfertigung, [die zum] Leben [führt]*. 19 Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen alle* hingestellt (eingesetzt, gemacht) worden sind als Sünder, so werden auch durch den Gehorsam des einen alle* hingestellt (eingesetzt, gemacht) werden als Gerechte. 20 Aber [das] Gesetz hat sich eingeschlichen (ist daneben hineingekommen), damit die Übertretung groß würde (zunehme, wachse, mehr werde); wo aber die Sünde groß wurde (zunahm, wuchs, mehr wurde), war die Gnade im Überfluss vorhanden (überschießen, hervorragen, überreich werden), 21 damit so, wie die Sünde [als König] geherrscht hat im (durch den) Tod, auch die Gnade herrschen würde durch Gerechtigkeit, [die] zum ewigem Leben [führt], durch Jesus Christus, unseren Herrn.

Römer 6

1 Was werden (wollen) wir nun sagen? Wollen wir in der Sünde bleiben (verharren), damit die Gnade mehr werde (wachse, größer werde)? 2 Das ist nicht so! Die, die wir gestorben sind durch die Sünde (der Sünde), wie werden wir noch in ihr leben? 3 Oder wisst ihr nicht, dass, wie viele getauft wurden auf Christus Jesus, auf seinen Tod getauft wurden? 4 Nun wurden wir ihm (mit ihm) mitbegraben durch die Taufe auf den Tod, damit wie Christus auferweckt worden ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters gleichsam auch wir in Neuheit*des Lebens wandeln (gehen, wandern, leben, den Lebenswandel gestalten). 5 Denn wenn wir verwachsen (verbunden) sind mit der Gleichheit seines Todes, werden wir es aber auch sein mit [der Gleichheit] der Auferstehung. 6 Dieses [sind wir] erkennend, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt wurde, damit der Leib der Sünde zerstört werde (zunichte machen, aufheben), [so]dass* wir nicht länger (nicht mehr, in Zukunft nicht) der Sünde dienen. 7 Denn der Verstorbene (Gestorbene, Tote) wurde gerecht gesprochen von den Sünden. 8 Wenn wir aber gestorben sind mit Christus, glauben wir, dass wir auch leben werden mit ihm. 9 [Wir sind] wissend, dass Christus, auferweckt von (aus) den Toten, nicht mehr stirbt. [Der] Tod beherrscht ihn nicht mehr. 10 Denn was der Sünde gestorben ist, ist gestorben ein für allemal. Was aber lebt, lebt bei (mit, für)* Gott. 11 So auch ihr: Rechnet [damit] (bedenkt, erwägt, betrachtet*), dass ihr einerseits Tote seid* der Sünde, andererseits Lebende bei (mit, für) Gott in Christus Jesus. 12 Nicht herrsche die Sünde in eurem sterblichen Leib, [so]dass (auf dass) er seinen Begierden (Leidenschaften) gehorcht! 13 Und (auch, aber) stellt nicht eure Gliedmaßen (Glieder, Körperteile) der Sünde als Waffen (Werkzeuge) der Ungerechtigkeit bereit (zur Verfügung stellen, hinsetzen, hinstellen), sondern stellt euch selbst Gott wie Lebende aus (von) Toten und eure Gliedmaßen (Glieder, Körperteile) als Waffen (Werkzeuge) Gottes bereit (zur Verfügung stellen, hinsetzen, hinstellen)! 14 Denn [die] Sünde wird euch nicht beherrschen; denn ihr seid nicht unter [dem] Gesetz, sondern unter [der] Gnade. 15 Was nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter [dem] Gesetz sind, sondern unter [der] Gnade sind? Das ist nicht so! 16 Wisst ihr nicht, dass ihr euch dem als Sklaven (Diener) zum Gehorsam bereitstellt (zur Verfügung stellt, hinstellt) [und] Sklaven seid, dem ihr gehorcht, entweder [Sklaven] der Sünde zum Tod oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit? 17 Dank* aber [sei] Gott, dass ihr Sklaven der Sünde ward, aber [dann] gehorcht habt von (aus) Herzen auf das Vorbild (Abbild, Gestalt, Form, Muster, Typus) [der] Lehre, dem ihr anbefohlen (übergeben, ausgeliefert, überliefert) wurdet. 18 Aber als von der Sünde Befreite wurdet ihr der Gerechtigkeit dienstbar gemacht (hörig werden, untertänig gemacht werden, zum Sklaven werden, versklavt werden, geknechtet werden, dienstbar gemacht werden, sklavisch gebunden werden). 19 Ich spreche menschlich wegen der Schwäche eures Fleisches. Denn wie ihr eure Glieder der Unsittlichkeit und der Gesetzlosigkeit für die gesetzwidrigen Taten (für die Gesetzlosigkeit, zu der Gesetzlosigkeit) als {die} Sklaven zur Verfügung gestellt habt, so stellt* nun eure Glieder als {die} Sklaven der Gerechtigkeit zur Heiligung zur Verfügung. 20 Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, wart ihr von der Gerechtigkeit ungebunden (frei, unabhängig). 21 Was also hattet ihr damals als Frucht (Ertrag, Ergebnis)? [Nur Dinge,] für welche ihr euch jetzt schämt, denn jenes [bringt euch] am Ende [den] Tod. 22 Jetzt aber seid ihr befreit von der Sünde und ihr dient dem Herrn, ihr habt eure Frucht (Ertrag, Ergebnis) zur Heiligung, das Ende ist [das] ewige Leben. 23 Denn der Sold* der Sünde [ist der] Tod, {aber} die Gnade des Herrn [ist das] ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.

Römer 7

1 Wisst ihr etwa nicht, Brüder, denn ich rede mit den Gesetz kundigen, dass das Gesetz den Menschen beherrscht, solange (für so viel Zeit) er lebt ? 2 Denn die verheiratete Frau wurde mit [dem] Gesetz dem Mann, [solange] er lebt, gegeben. Wenn der Mann stirbt, wird [sie] aus der Verbindung des Gesetzes des Mannes gelöst werden. 3 Während also nun der Mann lebt, wird [die Frau] Ehebrecherin heißen, wenn sie in Besitz eines anderen Mannes sein wird (wenn sie einen anderen Mann nehmen wird). Wenn der Mann stirbt, ist [sie] frei frei von dem Gesetz, [so] dass sie keine Ehebrecherin ist, sobald (obwohl) sie einen anderen Mann nimmt. 4 Darum seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz gegenüber gestorben durch den Leib Christi, damit ihr in dem Besitz von einem anderen seid: demjenigen, der von [den] Toten auferweckt wurde, damit wir {dem} Gott Frucht (Ertrag) bringen. 5 Denn solange wir in dem Leib [sind], der sündigen Leidenschaft, die sich durch das Gesetz in unseren Gliedern auswirkten, [sind wir] in der Frucht (Ertrag) dem Tod. 6 Nun sind wir gelöst worden von dem Gesetz, indem wir in dem [Gesetz] gestorben sind, [durch welches] wir gebunden waren, darum [ist es nötig], dass wir in dem neuen Geist und nicht in den alten Buchstaben [des Gesetzes dem Herrn] dienen. 7 Was also werden wir sagen? Das Gesetz [ist] Sünde? So möge es nicht sein. Sondern [so], ich hätte die Sünde nicht erkannt, wenn nicht durch das Gesetz. Denn ich wüsste nicht (würde nicht kennen) die Lust, wenn nicht das Gesetz sagte:„Begehre nicht“. 8 Die Sünde {aber}, wobei sie durch das Gebot die Gelegenheit ergriffen hatte, rief in mir jede Lust hervor. Denn abseits [des] Gesetzes [ist die] Sünde tot. 9 Ich {aber} lebte einst ohne Gesetz, aber als das Gebot kam*, lebte die Sünde auf, 10 ich {aber} starb, und das Gebot, das zum Leben [war], erwies sich mir als dieses, [das mir] zum Tod [war]. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Römer 8

1 Folglich [gibt es] also keine Verurteilung (Strafe) für die, die zu (in, bei) Christus Jesus [gehören]. 2 Denn das Gesetz (Weisung, Prinzip) des Lebens-Geistes (Geist/Atem des Lebens) in (bei, durch) Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde (der Verfehlung, des Irrtums) und des Todes. 3 Denn was dem Gesetz unmöglich war,* wozu es wegen des Fleisches (der menschlichen Verfallenheit, der sterblichen Natur) [zu] schwach war: Gott sandte seinen eigenen Sohn in der Ähnlichkeit des sündigen Fleisches (in der Gestalt der sündigen Verfallenheit, im Erscheinen des Fleisches der Sünde) und wegen Sünde (als Sündopfer, um der Sünde willen), und so* verurteilte er im Fleisch die Sünde, 4 damit die Gerechtigkeit des Gesetzes erfüllt werde durch uns (in uns, bei uns, unter uns), die* wir nun kein Leben des Fleisches mehr führen, sondern des Geistes. 5 Denn die vom Fleisch (von der menschlichen Verfallenheit, von der sterblichen Natur) bestimmt sind, streben nach dem Fleischlichen – die vom Geist bestimmt sind aber nach dem Geistlichen.* 6 Denn das Streben des Fleisches ist der Tod – das Streben des Geistes aber ist Leben und Frieden, 7 und zwar weil das Streben des Fleisches Feindschaft gegen (Hass auf) Gott ist, denn es gehorcht Gottes Gesetz nicht [und] {denn es} kann das auch gar nicht. 8 Die {aber} im Fleisch sind, vermögen es nicht, Gott zu gefallen. 9 Ihr dagegen seid nicht im Fleisch (in der menschlichen Verfallenheit, in der sterblichen Natur), sondern im Geist ([göttlichen] Windhauch/Atem), da ja (wenn denn) Gottes Geist in euch wohnt. Wenn dagegen jemand Christi Geist nicht hat, so gehört dieser nicht zu ihm (ist dieser nicht sein). 10 Aber wenn Christus in euch [wohnt], dann ist zwar der Körper tot wegen der Sünde (der Verfehlung, des Irrtums) , der Geist dagegen ist Leben wegen der Gerechtigkeit. 11 Wenn nun der Geist desjenigen in euch ist, der Jesus auferweckt hat vom Tod, dann wird der, der Christus Jesus vom Tod auferweckt hat, auch euren sterblichen Körper Leben geben durch seinen Geist, der in euch wohnt. 12 Folglich sind wir also, Geschwister (Brüder)*, nicht auf das Fleisch (die menschliche Verfallenheit/Schwachheit, die sterbliche Natur) festgelegt (verpflichtet), dass wir vom Fleisch bestimmt leben müssten; 13 wenn ihr nämlich vom Fleisch bestimmt lebt, werdet ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die körperlichen Umtriebe (Handlungen des Leibes) [ab]tötet, so werdet ihr leben. 14 Alle nämlich, die von Gottes Geist angetrieben werden, sind Gottes Söhne (Kinder, Angehörige, Adoptivkinder)*. 15 Denn ihr habt nicht [etwa] einen Geist (eine Gesinnung) der Sklaverei bekommen, um [euch] wiederum [mit] Furcht [zu erfüllen], sondern ihr habt einen Geist bekommen, der euch zu Söhnen macht (einen Geist der Sohnschaft/Kindschaft, einen Geist der Adoption als Sohn/Kind), mit dem (in dem, durch den) wir rufen: „Abba, Vater“!* 16 Dieser Geist bekennt ebenfalls unserem Geist, dass wir Gottes Kinder (Sprösslinge) sind, 17 und (aber) wenn Kinder (Sprösslinge), dann auch Erben. [Und] nicht nur Erben Gottes [sind wir], sondern auch Miterben mit Christus, da wir ja (wenn wir denn) mit [ihm] leiden, um auch mit [ihm] verherrlicht zu werden. 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Und (aber)* wir wissen, dass [für alle] ([für diejenigen]), die Gott lieben,* alle Dinge (alles) zum Guten* zusammenwirken* (verhelfen, zusammenarbeiten, dienen) – [für alle] ([für diejenigen]), die nach [seinem] Plan (Heilsabsicht)* * berufen sind! 29 Denn (weil, dass) [alle] ([diejenigen]), die* er vorher kannte*, hat er auch [dazu] vorherbestimmt, dem Bild (Wesen)* seines Sohnes ähnlich [zu werden], sodass (damit) er der Erstgeborene unter vielen Brüdern wäre (würde; um zu sein); 30 und [alle] ([diejenigen]), die er [dazu] vorherbestimmt hat, {diese} hat er auch berufen (gerufen); und [alle] ([diejenigen]), die er berufen hat, {diese} hat er auch für gerecht erklärt (gerecht gesprochen, gerechtfertigt); [alle] ([diejenigen]), die er für gerecht erklärt hat, {diese} hat er auch verherrlicht. 31 32 33 34 35 36 37 38 39

Römer 9

1 Eine Wahrheit spreche ich in Christus; ich lüge nicht, [das] bestätigt (Zeugnis ablegt; bezeugt) mir mein Gewissen im Heiligen Geist *, 2 dass mir großer Kummer (Traurigkeit) und beständiger (unaufhörlicher) Schmerz für mein Herz ist. 3 Denn ich selbst habe [mir] gewünscht, verflucht (verbannt) von Christus zu sein, anstelle (zugunsten von) meiner Geschwister, meiner Verwandten gemäß (nach) dem Fleisch: 4 Diejenigen sind Israeliten, deren die Sohnschaft {und}, die Herrlichkeit {und}, die Bünde {und}, die Gesetzgebung {und}, der Gottesdienst und die Verheißungen sind; 5 [zu] denen gehören die Väter (Vorfahren) und aus denen stammt (ist) dem Fleisch nach der Christus, der über allem ist, Gott*, gepriesen (gelobt) in Äonen (Ewigkeiten). Amen. 6 Ist (Verhält) es aber nicht so, dass Gottes Wort versagt hat (hinfällig werden)*? Denn nicht alle, die aus Israel sind*, diese [sind] Israel*; 7 [Nein,] nicht weil (dass) sie Abrahams Same (Nachkommenschaft) sind, sind sie alle Kinder, sondern: „In Isaak wird dir ein Same genannt werden.“* 8 Das bedeutet (ist; heißt): Nicht die Kinder des Fleisches sind diese Kinder Gottes, sondern [nur] die Kinder der Verheißung werden als Nachkommenschaft erachtet (gerechnet; anerkannt). 9 Denn der Verheißung Wort ist dies: „Nach (Gemäß; Um) dieser Zeit will ich kommen und Sara wird (soll) einen Sohn haben.“* 10 Aber nicht nur [bei ihr], sondern auch Rebekka habend mit einem [Mann] Geschlechtsverkehr (Beischlaf) gehabt*: Mit unserem Vater Isaak. 11 Denn noch nicht geboren werdend, auch nicht tuend*, was gut oder schlecht ist, damit der nach der Auslese (Auswahl; Auserwählung)[verfahrende] Ratschluss (Vorsatz) Gottes bliebe*. 12 Nicht aus Werken, sondern aus einem Ruf (Berufung?)* wurde zu ihr gesprochen: „Der Größere wird/soll dem Geringeren Sklave sein (dienen)“*. 13 Gleichwie geschrieben steht: „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst (verworfen).* 14 Was wollen wir nun [dazu] sagen*? Ist (Herrscht) etwa Ungerechtigkeit bei Gott? So möge es nicht geschehen*! 15 Denn er sagt [noch] zu Mose: „Ich werde Erbarmen zeigen, dem ich [mich] erbarme; und ich werde Mitleid haben, den ich bemitleide.“* 16 Also [hängt es] nicht vom Wollenden, auch nicht Schnelllaufenden*, sondern vom erbarmenden Gott ab*. 17 Denn die Schrift sagt zum Pharao: „Eben dazu* habe ich dich in Erscheinung treten lassen* (erwecken, aufrichten), damit ich an dir meine Kraft (Macht) erweisen (zeigen) kann und damit mein Name auf der ganzen Welt (Erde) bekannt gemacht werden (verkündet) kann.“* 18 Also* nun: „Den er will (wünschen; begehren; Gefallen haben an; lieben; gern haben), [dessen] erbarmt er sich; und den er will, [den] verhärtet (verstockt) er.“ 19 Nun wirst du mich [sicherlich] fragen*: „Was beschuldigt (tadeln; anklagen) er [uns] dann noch? Wer hat denn seinem Willen (Vorhaben) widerstanden* (s. entgegengesetzt; s. widersetzt)?“ 20 Ja*, oh Mensch*: Wer (Was) bist du [denn] vielmehr*, antworten lassend * (entgegnen; rechten) dem Gott? Spricht nicht [auch] das Gebilde (Geschöpf) zum Bildenden* (Schaffenden; Schöpfer?): 'Was (Wie; Warum) hast du mich so gemacht (tun, schaffen, bilden)?' 21 Oder hat nicht der Töpfer des Tones Vollmacht, aus demselben [Ton]klumpen zu machen (bilden; schaffen) das eine Gefäß zur Ehre (Würde; Lob; Rein), das andere zur Unehre? 22 Wenn aber Gott wollend [ist]*, zu zeigen (erweisen) seinen Zorn und seine Macht (Kraft) offenbar zu machen (bekannt machen; wissen), hat er in (mit) viel Geduld (Langmut) die Gefäße des Zornes getragen, geschaffen (bereiten; herstellen) worden seiend* zur Vernichtung (Verderben), 23 und damit er den Reichtum (Wohlstand) seiner Herrlichkeit an den Gefäßen des Erbarmens (Mitleid) offenbar macht (zu erkennen geben; kundtun), die er in Herrlichheit zuvor bereitet (vorbereiten) hat? 24 Diejenigen* hat er auch [unter] uns gerufen (berufen); nicht nur* aus den Juden, sondern auch aus [anderen Heiden]völkern (Nationen); 25 wie er auch in (bei) Hosea spricht: „Ich werde Nicht-mein-Volk mein Volk rufen (nennen), und die Nicht-Geliebte* Geliebte*.“* 26 und es ist an dem Ort, der ihnen gesagt wurde: „Nicht mein Volk seid ihr, dort werdet ihr Söhne (Kinder) Gottes des Lebendigen* gerufen (genannt) werden*.“* 27 Jesaja aber schreit (laut ausrufen) über Israel: „Wenn die Zahl der Söhne (Kinder) Israels gleich dem Sand [am] Meer wäre, [so] wird (soll) der Rest errettet werden*; 28 denn ein Wort beendend (abschließen; vollenden) und abkürzend* (verkürzen; einschränken), wird der Herr es auf der Welt (Erde) machen (ausführen; tun).“* 29 Und wie Jesaja zuvor gesagt hat: „Wenn der Herr der Heerscharen (Zebaot) uns nicht einen Samen (Nachkommenschaft) übrig gelassen hätte, wie Sodom wären wir geworden und {wie} Gomorra gleich geworden.“* 30 Was sollen (wollen, werden) wir nun sagen? Dass die [Heiden]völker, die nicht nach Gerechtigkeit streben* (eilen; rennen; trachten), Gerechtigkeit erlangt (ergriffen; genommen) haben; eine Gerechtigkeit aber, die aus Glauben (Treue; Überzeugung) [kommt]. 31 Israel aber, strebend* nach dem Gesetz der Gerechtigkeit, ist nicht in das Gesetz hineingelangt (hat erreicht). 32 Warum? Weil es nicht aus Glauben (Treue; Überzeugung), sondern wie aus Werken (Taten; Arbeiten) [geschah]. Sie haben am Stein des Anstoßes (Fehltritt) Anstoß genommen*; 33 wie geschrieben steht: „Siehe, ich stelle (setzen; legen) in Zion einen Stein des Anstoßes (Fehltritt) und ein Fels der Verführung (Argernis)*, und wer an (auf) ihn glaubt* (vertraut), soll (wird) nicht zuschanden (zugrunde gehen) werden.“

Römer 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Denn ich möchte nicht, Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt ist, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet, nämlich dass Israel zu einem Teil Verstockung widerfahren ist, bis die Fülle der Völker eingegangen ist. 26 Und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: Aus Zion wird kommen der Retter, der die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden wird. 27 Und dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehme. 28 Was das Evangelium betrifft, sind sie zwar Feinde um euretwillen, aber was die Erwählung betrifft, sind sie Geliebte um der Väter willen. 29 Denn unwiderruflich sind die Gnadengaben und die Berufung Gottes. 30 Denn wie ihr zuvor Gott ungehorsam wart, jetzt aber Erbarmen gefunden habt infolge ihres Ungehorsams, 31 so sind sie jetzt infolge des Erbarmens, das ihr gefunden habt, ungehorsam geworden, damit jetzt auch sie Erbarmen finden. 32 denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme. 33 34 35 36

Römer 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Nicht lasse dich besiegen (unterwerfen, bezwingen, überwinden)* von dem Bösen (Schlechten), sondern besiege (unterwerfe, bezwinge, überwinde)* in dem (durch das, mit dem) Guten das Böse (Schlechte).

1 Korinther 1

1 Paulus, berufener Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, und Sosthenes, der Bruder,* 2 {der} [an] die* Gemeinde Gottes* {seiend, sich befindend} in Korinth, (gottgeweihte =) heilige* in Christus Jesus, berufene Heilige, mit allen, die anrufen* den Namen unseres Herrn Jesus Christus an jedem Ort, dem ihrigen und dem unsrigen*. 3 Gnade [sei]* mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und [dem] Herrn Jesus Christus. 4 Ich danke meinem Gott jederzeit für euch wegen der Gnade Gottes, die euch gegeben wurde in Christus Jesus, 5 weil ihr in jeder Hinsicht reich gemacht wurdet in ihm, in jedem Wort (Lehre) und jeder Erkenntnis. 6 Da das Zeugnis* von Christus befestigt (bestätigt) wurde in euch, 7 so dass ihr keinen Mangel leidet an keiner(lei) Gnadengabe (Geschenk, Gefälligkeit*) (als) Erwartende* die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus, 8 der auch festmachen wird euch bis zum Ende (Endpunkt, Ziel) unbescholten am Tag unseres Herrn Jesus Christus. 9 Treu [ist] Gott, durch den ihr Gerufene* [seid] in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn. 10 Ich bitte {aber} euch, Geschwister*, durch (vermittelst, mit Hilfe von) den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle dasselbe sagt und unter euch keine Spaltungen seien, seid aber Vollendete in derselben Gesinnung und in derselben Meinung (Entscheidung). 11 Denn mir ist zur Kenntnis gelangt über euch, meine Geschwister, über (die =) [Leute] von der Chloe, dass es Streitigkeiten bei euch gibt. 12 Ich (sage =) meine aber dies, dass jeder von euch sagt: Ich {zwar} bin ([Anhänger] des Paulus =) Pauliner* - ich aber ([Anhänger] des Apollon =) Apolliner - ich aber ([Anhänger] des Kephas =) Kephanianer - ich dagegen [bin] ([Anhänger] des Christus =) Christ! 13 [Ist] Christus [etwa] zerteilt? [Oder] ist [etwa] Paulus für euch gekreuzigt worden, oder seid ihr auf den Namen des Paulus Getaufte? 14 Ich danke Gott, dass ich niemanden von euch getauft habe außer Krispus und Gaius, 15 damit keiner sagen kann, {dass} er sei auf meinen Namen getauft worden. 16 Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft, weiter weiß ich nicht, ob ich einen anderen getauft habe. 17 Nicht nämlich sandte mich Christus zu taufen, sondern zu predigen, nicht in Gewandtheit (Klugheit, Geschicklichkeit, Weisheit) des Wortes, damit nicht zunichte gemacht würde das Kreuz Christi. 18 Das Wort nämlich {das} vom Kreuz denen {zwar} verloren Gehenden* ist es eine Dummheit, denen aber gerettet Werdenden *, uns, ist es eine Kraft (Macht, Fähigkeit) Gottes. 19 Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): Vernichten (verderben) werde ich die Klugheit (Weisheit) der Klugen (Weisen)und das Verständnis der Verständigen werde ich zunichte machen. 20 Wo [ist] ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Disputierer dieser Welt? Hat Gott nicht als Torheit (Dummheit) erwiesen die Weisheit der Welt? 21 Weil denn in* der Weisheit Gottes die Welt Gott nicht durch die Weisheit erkannte, hat es Gott gefallen, durch die Torheit (Dummheit) der Verkündigung die Glaubenden* zu retten. 22 Denn {einerseits}* die Juden fordern (begehren, verlangen, bitten) Zeichen, {andererseits} die Griechen suchen Weisheit, 23 wir aber verkündigen (predigen, lehren) Christus [als] Gekreuzigten*, den Juden {zwar} [etwas] Anstößiges*, den Heiden (Völkern)* aber eine Torheit (Dummheit), 24 {ihnen} aber den Berufenen, Juden und auch Griechen, Christus [als] Gottes Kraft (Macht) und Gottes Weisheit. 25 Denn das Törichte (Dumme) [an] Gott* ist weiser als die Menschen, und das Schwache (Ohnmächtige) [an] Gott ist stärker als die Menschen. 26 Seht {nämlich, doch} eure Berufung an, Geschwister: {nämlich} Nicht viele Weise nach (dem Fleisch* =) der menschlichen Natur, nicht viele Starke (Mächtige), nicht viele Vornehme. 27 Sondern das Törichte der Welt* erwählte sich Gott, um die Weisen zu beschämen, und das Schwache der Welt erwählte sich Gott, um das Starke zu beschämen, 28 und (die niedere Abkunft =) das Unedle der Welt und das Verachtete erwählte sich Gott, das nicht Seiende, um das Seiende zu vernichten (beseitigen), 29 damit sich kein (Fleisch =) Wesen rühmen* kann vor (angesichts von) Gott. 30 Aus ihm* aber seid ihr in Christus, der für uns zur Weisheit wurde von Gott, [zur] Rechtfertigung, {und auch} Heiligung und Erlösung (Freilassung), 31 damit, wie geschrieben steht: „Der sich Rühmende* soll sich im Herrn rühmen.“*

1 Korinther 2

1 Auch ich, kommend zu Euch, Geschwister [wörtl.: Brüder], bin nicht gekommen hervorragend* in Rede oder Weisheit, verkündigend euch das Geheimnis Gottes. 2 Denn nicht habe ich gemeint etwas zu wissen bei euch außer Jesus Christus und diesen [als] Gekreuzigten. 3 Und ich in Schwachheit und Furcht und vielem Zittern zeigte ich* mich bei euch, 4 und meine Rede* und meine Verkündigung [zeigte sich]* nicht in überredender, geschwätziger Weisheit*, sondern im Beweis des Geistes und der Kraft, 5 damit euer Glaube nicht in menschlicher Weisheit [sei =] bestünde, sondern in der Kraft Gottes. 6 Weisheit aber reden wir zu den Vollkommenen (Vollendeten, Volljährigen, Eingeweihten), eine Weisheit aber nicht dieses Weltalters (Äons) noch der Herrscher dieses Weltalters (Äons), des vergänglichen; 7 sondern wir reden von Gottes Weisheit im Geheimnis, dem geheimgehaltenen*, das vorherbestimmt hat Gott vor aller Weltzeit (Äonen) zu unserer Herrlichkeit, 8 das keiner der Herrscher dieses Weltalters (Äons) erkannt hat. Wenn* nämlich sie es erkannt hätten, hätten sie nicht den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt. 9 Aber (sondern) wie geschrieben steht:* was* das Auge nicht sah und das Ohr nicht hörteund auf das Herz des Menschen nicht aufstieg*,[das ist,] was bereitete Gott denen, die ihn lieben*. 10 Uns aber offenbarte [es] Gott durch den Geist; denn der Geist erforscht (ergründet) alles, auch die Tiefe* Gottes. 11 Wer denn kennt von den Menschen das [Wesen] des Menschen wenn nicht der Geist des Menschen, der in ihm ist? So auch das [Wesen] Gottes kennt keiner außer der Geist Gottes. 12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott [ist], damit wir wissen* [das uns von Gott Geschenkte =] was uns von Gott geschenkt wurde. 13 Das* reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit beigebracht (gelehrt) sind, sondern vom Geist beigebracht (gelehrt), als geistliche [Menschen] Geistliches deutend (auslegend).* 14 Ein diesseitiger* Mensch aber nimmt nicht das [Wesen?] des Geistes Gottes an; denn ihm [ist =] erscheint es als Torheit, und er kann nicht erkennen, weil [es] geistlich* beurteilt wird*. 15 Aber der geistliche [Mensch] beurteilt Alles, er selbst aber wird von niemandem beurteilt. 16 Denn „wer hat den Ratschluss des Herrn erkannt, der ihn belehre?“ (Jesaja 40,13) Wir aber haben die Gesinnung (den Verstand, die Vernunft, die Meinung, den Ratschluss)* Christi.

1 Korinther 3

1 Ich aber, Brüder, vermochte (konnte) nicht mit euch zu reden wie zu Geistlichen*, sondern wie zu Fleichschlichen*, wie zu Kindern (Unreifen, Unmündigen) in Bezug auf Christus. 2 Milch ließ ich euch trinken, nicht [feste] Speise; denn ihr konntet [sie] noch nicht [essen, verdauen]. Aber nicht einmal jetzt könnt ihr, 3 noch nämlich seid ihr fleischlich (materialistisch). Da* nämlich in euch Aggressivität (Streitlust)* und Zorn (ist =) herrscht, seid ihr da nicht fleischlich (materialistisch) und lebt nach menschlicher Weise (Stil)? 4 Denn wenn einer sagt: Ich bin Pauliner*, ein anderer aber: ich Apolliner, seid ihr dann nicht Menschen? 5 Was ist denn Apollos? Was aber ist Paulus? Diener (Helfer), durch die ihr gläubig geworden seid, und jeder [so], wie der Herr gab. 6 Ich habe angepflanzt, Apollos hat gegossen (bewässert), aber Gott hat wachsen lassen. 7 Sodass weder der etwas ist, der pflanzt, noch der, der begießt, sondern der, der wachsen lässt, Gott. 8 Wer anpflanzt (wörtl.: der Anpflanzende) aber und wer gießt (wörtl.: der Gießende) sind eins, jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen gemäß der eigenen Arbeit (Mühe). 9 Gottes Mithelfer nämlich sind wir, Gottes Ackerfeld, Gottes Bau (Gebäude) seid ihr. 10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben (geschenkt) wurde, habe ich wie ein weiser (sachverständiger) Baumeister den Grundstein (das Fundament) gelegt, ein anderer aber baut darauf auf. Jeder aber sehe, wie er darauf aufbaut. 11 Denn einen anderen Grundstein (ein anderes Fundament) kann niemand legen als das (Liegende =), das gelegt ist, das ist Jesus Christus. 12 Wenn aber jemand auf den Grundstein (das Fundament) Gold, Silber, Edelstein, Holz, Gras (Heu)*, Stroh aufbaut, 13 wird das Werk eines jeden offenbar (sichtbar, kenntlich, bekannt) werden, denn der Tag* wird es offenbar machen (kundtun), denn (weil) im Feuer wird es offenbart (aufgedeckt, ans Licht gebracht). Und wie das Werk eines jeden beschaffen ist, wird das Feuer prüfen. 14 Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er aufgebaut hat, wird er Lohn empfangen. 15 Wenn jemandes Werk verbrennen wird, wird er Schaden leiden (bestraft werden), er selbst aber wird gerettet werden, aber so (derartig) wie durch Feuer. 16 Wisst ihr nicht, dass ihr ein Tempel Gottes seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wenn jemand den Tempel Gottes vernichtet (zerstört, verdirbt, zugrunde richtet), wird Gott diesen vernichten (zerstören, verderben, zugrunde richten); denn der Tempel des Herrn ist heilig - das seid ihr! 18 Keiner soll sich selbst betrügen: wenn jemand als Weise gilt bei euch in dieser Weltzeit (Äon), soll er ein Narr werden, damit er weise wird (um weise zu werden). 19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott. Denn es steht geschrieben (Hiob 5,12f): „Der die Weisen fängt in ihrer Verschlagenheit“, 20 und wiederum (Psalm 93,11): „Der Herr (er)kennt die Gedanken der Weisen, dass sie nichtig (eitel) sind“. 21 So soll sich keiner rühmen bei den Menschen. Denn alles ist euer, 22 ob Paulus, Apollos, Kephas, die Welt, das Leben, der Tod, Gegenwärtiges oder Zukünftiges: alles ist euer, 23 ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.

1 Korinther 4

1 So* soll man (wörtl.: Mensch) uns ansehen (bewerten) als Diener (Gehilfen) Christi und Verwalter der Geheimnisse (Mysterien) Gottes. 2 Hierbei weiterhin (also) verlangt (fordert) man von den Verwaltern, dass einer treu (zuverlässig) sich zeigt (erscheint, sich erweist, erfunden wird). 3 Mir aber ist es völlig gleichgültig*, ob* ich von euch beurteilt werde oder von einem menschlichen [Gerichts-]Tag. Und nicht nur das, sondern* ich beurteile auch mich selbst nicht. 4 Denn ich bin mir nichts* bewusst, aber dadurch (damit) bin ich nicht gerechtfertigt; der mich aber beurteilt, ist der Herr. 5 Deshalb (daher) richtet (nicht etwas =) nichts vor der Zeit* bis der Herr kommen wird, der auch ans Licht bringen (aufdecken) wird das im Finsteren Verborgene und offenbaren wird die Absichten der Herzen*. Und dann wird Anerkennung (Lob) werden jedem von Gott. 6 Dies aber, Brüder, bringe ich zur Darstellung (exemplifiziere) an mir und Apollon um euretwillen, damit ihr an uns lernt das* „Nicht über [das hinaus], was geschrieben steht“, damit ihr euch nicht einer für den einen aufbläht* gegen den anderen*. 7 Denn wer räumt dir einen Vorrang ein? Was aber hast (besitzt) du, was du nicht [als Geschenk] empfingst? Wenn du es aber auch [als Geschenk] empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht [als Geschenk] empfangen*? 8 Schon seid ihr satt!*Schon seid ihr reich! Ohne uns kamt ihr zur Herrschaft! Und wenn ihr doch wenigstens zur Herrschaft gekommen wäret, damit auch wir an eurer Herrschaft teilnähmen! 9 Ich meine (glaube) nämlich, Gott hat uns, die Apostel, als geringste (unterste) hingestellt, wie dem Tode Verfallene*, weil wir ein Schauspiel geworden sind der Welt und Engeln und Menschen. 10 Wir [sind] töricht um Christi willen, ihr [seid] klug (verständig) in Christus; wir [sind] schwach, ihr [seid] stark; ihr [seid] vornehm (berühmt), wir [sind] ungeehrt (unansehnlich). 11 Bis zur jetzigen Stunde hungern wir, {und} dürsten wir, {und} sind wir schlecht gekleidet, {und} werden geohrfeigt, {und} sind unstet 12 und mühen (plagen) uns, Arbeitende mit den eigenen Händen. Geschmäht werdend segnen wir, verfolgt werdend dulden wir, 13 verlästert werdend trösten wir. Wir sind gleichsam zum Abschaum (zu Sündenböcken)* der Welt geworden, der Unrat (Schmutz, Abschaum)* aller bis heute. 14 Nicht euch beschämend schreibe ich das, sondern wie meine geliebten Kinder euch zurechtweisend (weise ich euch zurecht)*. 15 Wenn ihr nämlich [auch] unzählige Pädagogen (Knabenführer, Hofmeister)* in Christus habt,* [habt] ihr aber nicht viele Väter: denn in Christus Jesus durch das Evangelium habe ich euch gezeugt! 16 Ich bitte euch nun: werdet meine Nachahmer! 17 Deshalb habe ich euch Timotheus geschickt, der ist mein geliebtes Kind und treu im Herrn, der wird euch erinnern an meine Wege (Wandel, Handlungsweise) in Christus Jesus, wie ich überall in jeder Gemeinde lehre. 18 Dass ich aber nicht zu euch kommen würde, haben sich einige aufgeblasen (gebrüstet); 19 ich werde aber bald (schnell, eilig, sofort) zu euch kommen, wenn der Herr will*, und ich will erkunden nicht nur das Wort der Aufgeblasenen, sondern auch die Kraft (Vollmacht). 20 Denn das Reich Gottes [besteht] nicht im Wort*, sondern in der Kraft (Vollmacht). 21 Was wollt ihr? Soll ich mit der Rute zu euch kommen, oder in der Liebe und mit dem Geist der Sanftmut?

1 Korinther 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 ... treu aber [ist] Gott, welcher nicht zulassen wird, dass ihr über das Vermögen (Können) versucht werdet, sondern mit der Versuchung macht er auch den Ausgang, dass ihr [es] ertragen könnt. 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder irgendetwas tut (macht), alles tut (macht) zur Ehre (Herrlichkeit) Gottes. 32 33

1 Korinther 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Ich nämlich nahm in Empfang von dem Herrn, was ich auch euch übergeben (weitergeben) habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er übergeben (ausgeliefert) wurde, [das] Brot (in die Hand) nahm (ergriff), 24 {und} dankte (Dank sagte) und [es (das Brot)] brach und sprach: Dies ist mein Leib (Körper), der für (zum Vorteil von) euch [ist], dies tut zur Erinnerung an mich. 25 In gleicher Weise (ebenso) auch das Becherchen (Kelchlein, Trinkgefäßchen) nach dem Essen (Speisen) und sagte: Dieses Becherchen ist das neue Testament (Vertrag, Bund) in meinem Blut. Dies tut so oft ihr trinkt zur Erinnerung an mich. 26 27 28 29 30 31 32 33 34

1 Korinther 7

1 Über die der Geistgaben, Brüder, will ich euch nicht im Unwissen lassen. 2 Ihr wisst, dass, als ihr Heiden* wart, ihr schon zu den stummen Götzenbildern weggeführt wurdet, dass ihr schon geführt wurdet. 3 Deshalb offenbare ich euch, dass niemand im Geist Gottes schwätzend sagt: „Verflucht* [sei] Jesus“, und keiner ist fähig zu sagen: „Herr ist Jesus“, wenn nicht im Heiligen Geist. 4 Es gibt Zuteilungen aber der Gnadengaben, der Geist aber ist derselbe; 5 Und es gibt Unterscheidungen der Diakonie, und der Herr ist derselbe; 6 Und es gibt Unterscheidungen in der Wirkung, der Gott aber ist derselbe, der wirkt alles in allen. 7 Jedem ist es gegeben, die Offenbarung des Geistes zusammenzutragen. 8 Denn nämlich dem einen ist durch den Geist gegeben das Wort der Weisheit, dem anderen aber das Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist, 9 Dem einen der Glaube in demselben Geist, dem anderen aber die Gabe der Heilung in dem einen Geist, 10 Dem anderen aber die Wirkungen der Kräfte, dem anderen aber die Prophetie, dem anderen aber die Unterscheidung der Geister, einem anderen die Sprache der Zungen, einem anderen aber die Auslegung der Zungen; 11 Alles aber wirkt der eine Geist, der zuteilt einem jeden Einzelnen, genau wie er will. 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

1 Korinther 8

1 Wenn ich (einer)* in den Sprachen der Menschen* spräche (spreche)* oder (und [selbst]) [in der] der Engel*, aber keine Liebe hätte (habe, nicht liebte*), dann wäre (bin) ich (er) ein schallender Gong (Kupfer)* oder eine klingende (lärmende)* Zimbel* {geworden}*. 2 Und wenn ich (einer) Prophetie hätte (habe, prophezeite) und alle Geheimnisse und jede Erkenntnis (Wissen)* wüsste (weiß), und wenn ich (einer) allen (genügend) Glauben hätte (habe, glaubte), um Berge zu versetzen, aber keine Liebe hätte (habe, liebte), dann wäre (bin) ich (er) nichts. 3 Und wenn ich (einer) all meine (seine) Besitztümer austeilen würde (austeilt) und wenn ich (er) meinen (seinen) Körper ausliefern würde (ausliefert), damit ich verbrannt (so dass ich gerühmt)* würde, aber keine Liebe hätte (habe, liebte ), dann würde es mir (ihm) nichts nützen (nützt es mir nichts). 4 Die Liebe ist sanftmütig (langmütig)*, mild (freundlich)* {ist die Liebe}*; die Liebe ist nicht aggressiv (ereifert sich nicht?)*, sie ist nicht prahlsüchtig, sie ist nicht hochmütig (arrogant), 5 sie ist nicht unsittlich (schamlos), sie strebt nicht nach dem Ihrigen*, sie ist nicht [leicht] reizbar, sie rechnet das Schlechte (Böse) nicht an*. 6 Sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit*, sondern sie freut sich über* die Wahrheit; 7 sie bedeckt (vergibt, erträgt)* alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. 8 Die Liebe kommt niemals zu Fall*. Ob es dagegen Prophetien [seien] - sie werden vergehen; ob es Sprachen [seien] - sie werden aufhören; ob es Erkenntnis (Wissen) [sei] - sie wird vergehen. 9 Denn [nur] bruchstückhaft erkennen wir (haben wir Einsicht) und bruchstückhaft prophezeien wir, 10 aber sobald das Vollkommene (Vollständige)* kommt, wird das Bruchstückhafte vergehen. 11 * Als ich ein Kind* war, redete ich wie ein Kind, dachte ich wie ein Kind, urteilte (argumentierte) ich wie ein Kind; seit ich ein Mann geworden bin (nun, da ich ein Mann bin), habe ich die [Dinge] des* Kindes vergehen lassen. 12 Denn wir sehen jetzt in einem Rätsel (indirekt, undeutlich)* durch einen (in einem)* Spiegel, dann aber (und erst dann) von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich bruchstückhaft, dann aber (und erst dann) werde ich [so] erkennen, wie auch ich erkannt worden bin*. 13 Jetzt aber bleiben* Glaube, Hoffnung, Liebe – diese drei; und (aber) die Größte von ihnen [ist] die Liebe.

2 Korinther 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Aber Dank [sei] {dem} Gott, der uns zu allen Zeiten (immer)* im Triumphzug herumführt (triumphieren lässt; bekannt macht) in (durch) Christus und den Duft (Geruch) seiner Kenntnis (Wissen, Erkenntnis)* bekannt macht* (sichtbar macht; sehen lässt; zeigt)* durch uns an jedem Ort; 15 denn wir sind der Wohlgeruch (liebliche Duft) Christi, [der zu] Gott [aufsteigt]* unter (bei) denen, die gerettet werden und unter (bei) denen, die verloren gehen*, 16 [für] die einen ein Geruch (Duft) vom Tod zum Tod („[der] zum Tod [führt]“), [für] die anderen ein Geruch (Duft) vom Leben zum Leben („[der] zum Leben [führt]“). Und wer [ist] ([wäre]) für diese [Dinge] (dafür) geeignet (zulänglich, würdig)? 17 Denn wir sind nicht wie die vielen, die Geschäfte machen (Handel treiben)* mit dem Wort Gottes, sondern als [Menschen] aus Lauterkeit (Aufrichtigkeit, reiner Gesinnung), {sondern} als von Gott* vor Gott* in Christus verkünden wir [es] (sprechen wir*).

2 Korinther 2

1 2 3 Es ist offenbar gemacht (vor aller Augen sichtbar, deutlich, öffentlich, bekannt), dass ihr ein Brief Christi seid, durch unser Dienen (Dienen durch uns), geschrieben nicht [mit] Tinte sondern [mit] Geist des lebenden (lebendigen) Gottes, nicht auf (in) Tafeln aus Stein (steinerne Tafeln, Steintafeln) sondern auf (in) fleischerne Tafeln aus Herzen. 4 Dieses Vertrauen {aber} haben wir durch {den} Christus zu {dem} Gott. 5 Nicht, dass von uns selbst imstande (tüchtig, geeignet, fähig, hinreichend) sind, etwas [anderes] als [etwas] aus uns zu begreifen (anzurechnen, überlegen, anzuerkennen) sondern die Tüchtigkeit* ist von (aus) {dem} Gott. 6 Der auch (sogar) uns geschickt (fähig, tüchtig)* gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens (der Schrift, des Dokuments) sondern des Geistes, denn (nämlich) der Buchstabe (die Schrift, das Dokument) tötet, aber der Geist macht lebendig. 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

2 Korinther 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 [Der Herr] hat mir [folgendes] geantwortet*: Meine Gnade (meine Güte, mein Wohlwollen, meine Zuwendung) ist genug für dich (reicht für dich aus, soll dir genug sein, wird dich zufrieden stellen), denn [gerade] in Schwäche (Kraftlosigkeit, Krankheit) kommt [meine] Kraft (Macht, Einfluss) zur Vollendung*. – Darum rühme mich lieber mit größter Freude für meine* Schwächen (Lieber für meine Schwächen rühme ich mich, Für meine Schwächen rühme ich mich lieber)*, damit* die Kraft Christi in mir wohne. 10 Darum ich froh mich über Schwächen, über Kränkungen (Misshandlungen, überhebliches Handeln), über Notlagen (Zwänge), über Verfolgungen und Bedrängnisse*, wegen Christus*: Wenn ich schwach bin, dann bin ich stark. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Galater 1

1 Paulus, ein Apostel nicht von Menschen, auch nicht durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und [durch] Gott [den] Vater, der ihn auferweckt hat von (aus) den Toten, 2 und alle Brüder mit mir*, den (an die, für die) Gemeinden von Galatien: 3 Gnade [sei (ist)] euch und Frieden von (durch) Gott, unserem Vater, und [dem] (unserem)* Herrn Jesus Christus {her}, 4 der sich selbst wegen (um … willen, für) unserer Sünden gegeben hat, um uns zu befreien (herauszureißen, für sich auszuwählen, herauszuführen) aus der gegenwärtigen schlechten Zeit (Welt, Leben) nach (gemäß) dem Willen (Wohlgefallen) Gottes und unseres Vaters, 5 dem [sei] Ehre (Herrlichkeit) von Ewigkeit zu Ewigkeit (in alle Ewigkeit, die Zeiten der Zeiten). Amen. 6 Ich staune (Ich bin verwundert), dass ihr so (derart) schnell abgefallen seid von dem, der euch durch die Gnade Christi gerufen (in der Gnade Christi berufen) hat, zu einem anderen Evangelium, 7 [obwohl] es kein anderes gibt (es nicht anders ist), wenn nicht (außer) irgendwelche es sind*, die euch verwirren und das Evangelium Christi umkehren (verkehren, umwenden, zunichte machen) wollen. 8 Aber auch, wenn wir oder ein Engel (Bote) aus dem Himmel euch* ein anderes Evangelium verkünden würden*, als wir euch verkündet haben, dem sei das Anathema*! 9 Wie wir vorher gesagt haben (früher gesagt haben), sage ich jetzt auch wieder: wenn jemand euch ein anderes Evangelium verkündigt, als (gegen das, was) ihr empfangen habt (bekamt, erhieltet), dem sei das Anathema! 10 Überrede (Überzeuge, Mache ich ... geneigt) ich jetzt {nämlich} Menschen oder {den} Gott? Oder versuche (wünsche) ich, Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich kein Sklave (Diener, Knecht) Christi.* 11 Denn ich teile euch mit (gebe euch zu erkennen, offenbare euch), Brüder, dass das von mir verkündigte Evangelium nicht nach (gemäß) Menschen ist: 12 denn ich habe es nicht von einem Menschen empfangen oder (und nicht) gelernt (wurde [es] gelehrt), sondern durch [eine] Offenbarung Jesu Christi. 13 Ihr habt ja von meinem früheren Lebenswandel im Judentum (jüdische Art zu glauben) gehört, nämlich dass* ich überschwänglich (im Übermaß, über alle Maße) die Gemeinde Gottes verfolgt habe und sie zerstört habe (vernichtete, vertilgte), 14 und [mehr] Fortschritte gemacht habe im Judentum als viele Altersgenossen in meinem Volk; noch mehr war ich ein Eiferer (eifrige Anhänger) meiner väterlichen* Überlieferungen. 15 Als es aber Gott gefiel (beschließen, wollen), der mich auserwählt hatte vom Leib meiner Mutter an und berufen durch seine Gnade, 16 seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn verkündige unter (in) den Völkern, beriet (sich an jmd. wenden) ich mich nicht sofort mit Fleisch und Blut, 17 ich ging auch nicht hinauf nach Jerusalem zu denen, die vor mir Apostel waren*, sondern ging hinunter nach Arabien und kehrte wieder nach Damaskus zurück. 18 Später, nach drei Jahren, ging ich hinauf nach Jerusalem um Kephas* zu besuchen (kennenzulernen) und blieb bei ihm fünfzehn Tage, 19 einen anderen der Apostel sah ich aber nicht, außer (doch) Jakobus, den Bruder des Herrn. 20 Was ich euch aber schreibe – seht, vor den Augen (Gegenwart) Gottes, dass ich nicht lüge! 21 Danach ging ich in die Gegenden (Landstriche) von Syrien und Zilizien: 22 ich war von Angesicht unbekannt* den Gemeinden von Judäa, denen in Christus*. 23 Sie hatten aber nur gehört, dass der, der uns einstmals verfolgt hatte (der unser einstiger Verfolger [war]), nun den Glauben verkündigt, den er einstmals zerstörte*, 24 und sie priesen (rühmten, ehrten)* meinetwegen * Gott.

Galater 2

1 Darauf (Alsbald), nach vierzehn Jahren ging ich zurück hinauf nach Jerusalem, mit Barnabas und nahm {zugleich} auch Titus mit; 2 ich ging aber gemäß einer Offenbarung hinauf; und ich teilte (darlegen) ihnen das Evangelium mit, das ich verkündige (predigen) unter (in) den Heiden (Völkern), aber den Angesehenen für sich (gesondert), [in der Besorgnis], dass ich mich vergeblich* (ohne Erfolg) anstrenge (abmühe) oder angestrengt (abgemüht) habe. 3 Aber nicht einmal Titus, der bei mir [war], der Grieche ist, wurde gezwungen sich beschneiden zu lassen; 4 wegen (durch) der eingeschlichenen Falsch-Brüder (falschen Brüder) aber, alle, die sich eingeschlichen haben um unsere Freiheit auszukundschaften (belauern), die wir in Christus Jesus haben, um uns zu knechten (zum Sklaven machen), 5 denen gaben wir nicht einmal (auch nicht) eine Stunde (kurze Zeit, einen Augenblick) in Unterwerfung (unterwürfig) nach (weichen), damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch bleibe. 6 Von denen aber, die etwas zu sein schienen - was für welche sie auch immer waren, kümmert mich aber nicht;* die Person (Angesicht) des Menschen sieht Gott nicht an* - die Angesehenen legten mir nämlich nichts auf, 7 sondern im Gegenteil, als sie sahen, dass mir das Evangelium der Vorhaut* anvertraut war ebenso wie Petrus [das] der Beschnittenen, 8 - denn der, der in Petrus im Apostelamt (Aussendung) der Unbeschnittenen wirksam war, war auch in mir für (in) die Heiden (Völker) wirksam -, 9 und als sie die Gnade erkannten, die mir gegeben wurde, reichten Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen angesehen sind, mir und Barnabas die Bruderhand (rechte Hand der Gemeinschaft), damit wir unter (in) die Heiden (Völker), sie aber unter (in) die Beschnittenen [gingen]; 10 nur sollten wir die Armen (Bettelnden) bedenken, was ich auch [stets] bestrebt war {dies} zu tun. 11 Als (Nachdem) aber Kephas nach Antiochia kam, stellte ich mich ihm im Angesicht* entgegen (widersetze, trat...entgegen), weil er verurteilt war. 12 Denn bevor einige von Jakobus kamen, hat er mit den Heiden (Völkern) zusammen gegessen; als ich aber kam, zog er sich zurück und sonderte sich selbst ab, weil er die aus den Beschnittenen fürchtete. 13 Und mit ihm heuchelten auch* die anderen Juden*, sodass auch Barnabas mitgerissen wurde von ihrer Heuchelei (Verstellung). 14 Aber als ich sah, dass sie nicht recht gehen* nach der Wahrheit des Evangeliums, sagte ich Kephas gegenüber (in Gegenwart von) allen: wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch und nicht jüdisch (nach jüdischer Sitte) lebst, warum nötigst (zwingst) du die Heiden (Völker), jüdisch zu leben? 15 Wir [sind] von Natur Juden und nicht Sünder von (aus) den Heiden (Völkern); 16 Weil wir aber* wissen*, dass ein Mensch nicht gerechtfertigt wird aufgrund von (aus) Werken (Taten, Leistungen) des Gesetzes, außer durch [den] Glauben [an]* Jesus Christus, sind auch wir zum Glauben an Christus Jesus gekommen, so dass (damit) wir gerechtfertigt werden werden aufgrund des (aus dem) Glaubens [an]* Christus und nicht aufgrund von (aus) Werken des Gesetzes, denn aufgrund von (aus) Werken des Gesetzes wird kein Fleisch gerechtfertigt werden*. 17 Wenn wir aber, die wir anstreben gerechtfertigt zu werden in Christus, auch selbst als Sünder erkannt werden, ist dann Christus etwa ein Diener der Sünde? Das geschehe nicht! (Keineswegs!)* 18 Wenn ich nämlich das, was ich zerstört habe, wieder aufbaue, erweise (stelle...dar) ich mich selbst als Übertreter (Sünder). 19 Denn ich bin durch das Gesetz [dem] Gesetz abgestorben (gestorben), damit ich Gott lebe. Ich wurde mit Christus gekreuzigt; 20 ich lebe, aber nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber nun im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, in dem an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst meinetwegen ausgeliefert (übergeben) hat. 21 Ich verwerfe nicht die Gnade Gottes; wenn aber durch das Gesetz Gerechtigkeit [kommt], wäre Christus umsonst (vergebens, zwecklos) gestorben.

Galater 3

1 {O} [Ihr] unverständigen (unvernünftigen, törichten) Galater, wer hat euch verhext (verzaubert, geblendet), denen der gekreuzigte* Jesus Christus vor Augen gestellt (gemalt, aufgezeigt) wurde? 2 Dies allein (eine, nur) will ich erfahren (wissen, lernen) von euch: habt ihr den Geist aus Werken des Gesetzes empfangen oder aus der Botschaft (Predigt) des Glaubens? 3 Deshalb seid ihr Unverständige (So Unverständige seid ihr), weil (denn) ihr im Geist angefangen (begonnen) habt [und] nun im Fleisch zum Ende kommen (enden) wollt?* 4 So viel (groß) habt ihr umsonst (vergeblich, ohne Grund) erlebt (gelitten)? Wenn [es] wenigstens (wirklich) auch (doch) umsonst [war]! 5 Der euch also den Geist gewährt (gibt, darreicht) und tut (wirkt) Wunderwerke (Wunder, Krafttaten) unter euch, [tut er es] aus Werken des Gesetzes oder aus der Botschaft (Predigt) des Glaubens? 6 Ebenso (gerade so) wie Abraham [an] Gott glaubte (vertraute) und [es] ihm zur Gerechtigkeit angerechnet wurde;* 7 erkennt also (daran), dass die aus Glauben [sind], diese sind Söhne (Kinder) Abrahams. 8 Die Schrift sieht aber voraus, dass Gott aus Glauben die Heiden (Völker) gerecht [macht], [sie] verkündete (das Evangelium vorausverkünden) {dem} Abraham voraus: „In dir werden (sind) alle Heiden (Völker) gesegnet werden.“* 9 Deshalb (daher, also) [sind] die aus Glauben gesegnet mit glaubenden (gläubigen, dem Glauben des) Abraham*. 10 Denn (Nämlich) welche (Wie viele) aus den Werken des Gesetzes sind, sind unter einem Fluch; es ist nämlich (denn) geschrieben: verflucht [ist] jeder, der nicht verharrt (bleibt) in allem (allen Dingen), was geschrieben ist im Buch des Gesetzes, dass [man] {es} tun [soll]*.* 11 Dass aber im Gesetz keiner gerecht wird vor (bei) Gott, [ist] offenkundig (klar, offenbar), denn: der Gerechte wird aus Glauben leben;* * 12 das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: wer es* tut, wird aus ihm leben.* 13 Christus hat uns freigekauft (losgekauft, erlöst) vom Fluch des Gesetzes, indem (als) er für uns ein Fluch geworden ist,* denn es ist geschrieben: Verflucht [ist (sei)] jeder, der an einem Holz hängt*,* 14 damit (so dass) unter den Heiden (Völkern) der Segen (Segensgabe, Segensgut) {des} Abrahams entsteht (werde, komme)* in (durch) Christus Jesus, so dass (damit) wir die Verheißung des Geistes erhalten (empfangen) durch den Glauben. 15 Brüder, wie ein Mensch* sage ich: Selbst ein rechtskräftig gewordenes (festgelegtes) Testament eines Menschen hebt niemand auf oder fügt [ihm etwas] hinzu. 16 {Dem} Abraham aber sind die Verheißungen zugesagt und seinem Samen (Nachkommen). Man sagt (es heißt) nicht: und den Samen (die Nachkommen), wie über viele, sondern wie über einen: und deinem Samen,* das (welcher) ist Christus. 17 Dies aber sage ich: Ein Testament*, das zuvor von Gott bestätigt wurde (rechtskräftig gemacht wurde), [macht] das vierhundertdreißig Jahren danach entstandene Gesetz nicht ungültig, so dass die Verheißung unwirksam (zunichte, beseitigt) würde. 18 Wenn nämlich aus dem Gesetz das Erbe [käme], [käme es] nicht mehr aus der Verheißung; {dem} Abraham aber hat es Gott durch die Verheißung Gnade geschenkt (erwiesen). 19 Warum denn das Gesetz? (Was [soll (ist)] nun das Gesetz?) Um der Übertretungen willen (Wegen der…) wurde [es] hinzugefügt, bis der Same (Nachkomme) kommt, dem die Verheißung [gilt], durch Engel (Boten) angeordnet, durch die Hand eines Mittlers (Vermittlers).* 20 Der Mittler (Vermittler) aber ist nicht von einem {einzigen}, Gott aber ist einer (eins). 21 [Ist] demnach (also) das Gesetz gegen die Verheißung Gottes*? Keineswegs (Ausgeschlossen)!* Wenn nämlich ein Gesetz gegeben wäre, das lebendig machen könnte [kann], dann wäre im (aus dem) Gesetz die Gerechtigkeit; 22 aber die Schrift hat alles unter die Sünde zusammengeschlossen (eingeschlossen), damit die Verheißung aus dem Glauben [an] Jesus Christus den Glaubenden gegeben werde. 23 Vordem (Früher, Bevor) aber der Glaube in Erscheinung trat (kam), waren wir unter dem Gesetz verwahrt, zusammengeschlossen (eingeschlossen) auf Glauben hin, der offenbart werden sollte, 24 sodass das Gesetz unser Pädagoge (Lehrer, Zuchtmeister)* geworden ist in (auf … hin) Christus, damit wir aus Glauben gerecht (gerechtfertigt) würden (werden); 25 nachdem (als, weil) der Glaube aber gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Pädagogen (Lehrer, Zuchtmeister). 26 Alle nämlich seid ihr Söhne (Kinder) Gottes durch den Glauben (das Vertrauen) an (in) Christus Jesus. 27 Denn ihr alle (wie viele [von euch]), die auf (in … hinein) Christus getauft wurdet, habt Christus angezogen (in … gehüllt, bekleidet). 28 Es gibt keinen (Hier sind nicht) Juden auch nicht Griechen, es gibt keinen Sklaven auch nicht Freien, es gibt nicht männlich und weiblich: alle nämlich seid ihr eins (einer) in Christus Jesus. 29 Wenn ihr aber Christi (des Christus) seid, seid ihr folglich der Same Nachkomme Abrahams, [und] Erben nach (gemäß) der Verheißung.

Galater 4

1 Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet [ihn] nichts von einem Sklaven, [auch wenn/obwohl] er ein Herr von allem (aller Dinge) ist, 2 sondern er ist unter einem Vormund und [unter] einem Verwalter (Hausverwalter) bis zu dem vom Vater festgesetzten Tag (Termin). 3 Wie (ebenso, so) auch wir: Als wir unmündig waren, waren wir unter den Elementargeistern der Welt geknechtet (versklavt). 4 Weil aber die Fülle (Erfüllung) der Zeit* gekommen war, hat Gott seinen Sohn entsandt (gesandt), der aus (von) einer Frau geboren wurde, der unter dem Gesetz geboren wurde, 5 damit er [alle], die unter dem Gesetz [sind], freikauft, damit wir die Adoption (Kindschaft)* erhielten (empfingen). 6 Weil ihr aber Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohns in unsere Herzen entsandt, der ruft: Abba, Vater! 7 Somit bist du nicht mehr Sklave (Knecht), sondern Kind: Wenn [du] aber Kind [bist], [dann/so bist du] auch Erbe durch Gott. 8 Aber damals, als ihr zwar Gott nicht gesehen habt, habt ihr denen gedient, die nach der Natur keine Götter sind: 9 Nun aber, nachdem (da) ihr Gott erkannt habt (kennt), ja vielmehr von Gott erkannt worden seid, wie kehrt ihr nochmals zu den schwachen (kraftlosen) und unfähigen (armseligen) Elementargeistern zurück, denen ihr nochmals von neuem (wiederum) dienen wollt? 10 Ihr beachtet (beobachtet, befolgt) Tage und den Neumond und die Festzeiten und das Jahr*; 11 ich fürchte (habe Angst) um euch, dass ich mich vielleicht umsonst um euch abgemüht habe. 12 Seid wie ich, denn auch ich [bin] wie ihr, Brüder, ich bitte euch. In keiner Weise habt ihr mir Unrecht getan (verunglimpft): 13 Ihr wisst aber, dass ich durch die Schwäche (Krankheit) des Fleisches euch vormals (einst) das Evangelium verkündet habe, 14 und dass ihr die Anfechtung in meinem Fleisch nicht verachtet noch gespuckt habt*, sondern ihr habt mich wie einen Engel (Boten) Gottes aufgenommen, wie Christus Jesus. 15 Wo also [ist] eure Seligkeit? Ich nämlich bezeuge euch, dass ihr, wenn möglich, eure Augen ausgestochen und mir gegeben hättet! 16 Bin ich daher euer Feind geworden, weil ich wahrhaftig zu euch rede? 17 Sie werben um euch (bemühen sich eifrig) nicht löblich (sittlich, nützlich), sondern sie wollen euch ausschließen, damit ihr euch um sie eifrig bemüht (wirbt): 18 Gut aber [ist es], stets im Löblichen (Nützlichen, Guten) geworben zu werden und nicht nur, weil ich bei euch anwesend bin. 19 Meine Kinder, welche ich wieder unter Schmerzen gebäre, bis Christus in euch Gestalt annimmt (sich formt): 20 ich wollte aber jetzt anwesend sein bei euch und meine Stimme verändern*, denn ich bin ratlos (in Verlegenheit, in Ungewissheit) euretwegen. 21 Sagt mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt, hört ihr das Gesetz nicht? 22 Es ist nämlich geschrieben {worden}, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin und einen von der Freien. 23 Aber der von der Sklavin ist nach dem Fleisch gezeugt (geboren) worden, der von der Freien aber durch die Verheißung. 24 Dieses ist allegorisch gemeint: denn diese [Frauen] sind zwei Testamente (Verfügungen, Willenserklärungen), eines vom Berg Sinai, das in die Sklaverei (Knechtschaft) [hinein] zeugt (gebiert), das ist Hagar. 25 Hagar aber ist der Berg Sinai in Arabien: es entspricht (ist gleichzusetzen mit) aber dem jetzigen Jerusalem, denn es ist mit seinen Kindern versklavt. 26 Das obere* Jerusalem aber ist frei, das ist unsere Mutter. 27 Es ist nämlich geschrieben {worden}: Freue dich, Unfruchtbare, die nicht gebiert; lass [Jubel] hervorbrechen (entfessele) und schreie (rufe laut), die nicht unter Schmerzen gebiert: denn viele [sind] die Kinder der Einsamen, mehr als die, die den Mann hat!* 28 Ihr aber, Brüder, seid wie Issak Kinder der Verheißung. 29 Aber wie damals der nach dem Fleisch Geborene, den nach dem Geist [Geborenen] verfolgte, so auch jetzt (nun). 30 Aber was sagt die Schrift? Werfe heraus die Sklavin und ihren Sohn: denn keinesfalls wird der Sohn der Sklavin mit dem Sohn der Freien erben (Erbe sein).* 31 Deshalb, Brüder, sind wir nicht Kinder einer Sklavin, sondern der Freien.

Galater 5

1 [Zur] Freiheit (In/Für die Freiheit) hat uns Christus befreit (frei gemacht): Steht nun fest und lasst euch nicht wieder vom Joch der Sklaverei unterwerfen!* 2 Siehe, ich, Paulus, sage euch, dass, wenn ihr euch beschneiden lasst, euch Christus nichts nützen wird. 3 Ich versichere (lege Zeugnis ab, bezeuge) aber wieder jedem Menschen, der sich beschneiden lässt, dass [er] verpflichtet ist,* das ganze Gesetz zu tun. 4 Ihr seid von Christus abgekommen, alle, die ihr im Gesetz gerecht werdet; ihr habt die Gnade verloren (ihr seid der Gnade verlustig gegangen). 5 Uns nämlich erwartet [durch] den Geist im (aus dem) Glauben die Hoffnung auf Gerechtigkeit. 6 Denn in Christus Jesus bedeutet weder Beschneidung etwas noch Vorhaut*, sondern Glaube, der durch Liebe tätig ist (wirksam ist, sich in … betätigt). 7 Ihr seid gut (schön, vortrefflich) gelaufen: Wer hinderte euch, der Wahrheit zu gehorchen (zu folgen)? 8 Die Überredung (Das Zureden) [kommt] nicht von dem, der euch berufen hat. 9 Wenig Sauerteig säuert den ganzen Teig. 10 Ich habe euch vertraut im Herrn, dass ihr nichts anderes denken (keiner anderen Meinung sein) werdet: der, der unter euch Unruhe stiftet, wird das Urteil ertragen, wer er [auch] sei. 11 Ich aber, Brüder, wenn ich noch Beschneidung verkündige, was werde ich noch verfolgt? So ist der Anstoß (Ärgernis, Widerspruch) des Kreuzes beseitigt. 12 Sollen sie sich [es] doch auch abschlagen lassen*, die euch aufgewiegelt (verstört, beunruhigt) haben! 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

Galater 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 Wir wollen (Lasst uns) nicht müde werden, das Gute zu tun*, zum unserem* Zeitpunkt werden wir ernten, wenn wir nicht schwach werden. 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Epheser 1

1 Auch (Und) wir waren aufgrund unserer Vergehen und Sünden tot, 2 die wir früher begangen* hatten. [Wir lebten] nach den Regeln dieser Welt, nach den Regeln dessen, der über das Luftreich herrscht*, das ist der Geist*, der nun in den Ungehorsamen am Werke ist. 3 Darin habt auch ihr gelebt, als ihr eurem natürlichen Verlangen nachgabt und den Wünschen und Gedanken [dieses Verlangens] Folge leistetet. Wir waren von Natur aus dem Zorn [Gottes] verfallen, wie die übrigen [nicht erlösten Menschen] auch. 4 Aber Gott ist reich an Erbarmen. Wegen seiner großen Liebe zu uns hat er uns,* 5 obwohl wir aufgrund der Vergehen tot waren, zusammen mit Christus lebendig gemacht - ihr seid aus Gnade gerettet - 6 und [er hat] uns mit Christus Jesus zusammen auferweckt und in die himmlischen [Welten] versetzt. 7 Damit beweist er den kommenden Zeitaltern den überaus großen Reichtum seiner Gnade:* indem er sich an uns durch Christus Jesus gütig zeigte. 8 Denn ihr seid aus Gnade gerettet worden aufgrund des Glaubens. Und dies [geschah] nicht aus eurer eigenen Kraft* heraus, es ist die Gabe Gottes. 9 [Es geschah] nicht aufgrund der [vermeintlich guten] Werke (Nicht aus Werken), damit niemand sich [der Rettung wegen selbst] rühme. 10 Denn wir sind sein Werk*, [und wir sind] durch Christus Jesus zum Zweck guter Werke geschaffen worden, die Gott vorbereitet hat, damit wir in ihnen leben. 11 Deshalb erinnert euch [stets*] daran, dass ihr früher zu den Menschen [gerechnet wurdet], die ihrem natürlichen Verlangen nachgeben*- von denen, die sich „Beschneidung“, nennen, [es handelt sich hier um] eine Beschneidung von Menschenhand, wurdet ihr „Vorhaut“ genannt - 12 denn zu jener Zeit lebtet ihr ohne Christus, [ihr wart] aus dem Bürgerrecht Israels ausgeschlossen, und [in Bezug auf die] Bundesschlüsse, das heißt in Bezug auf die Verheißung* [wart ihr] Fremde, die keine Hoffnung hatten, Gottlose in der Welt. 13 Jetzt allerdings, in Christus Jesus, wurdet ihr, die ihr früher fern [wart], durch das Blut des Christus [in die] Nähe [Gottes gerückt]*. 14 Denn ''er'' bedeutet für uns Frieden [mit Gott]. Er hat die beiden[, Bürger und Fremde] zu Einem gemacht hat und die Wand zerstört, die [Bürger und Fremde von einander] trennte*. [Er hat] mit seinen Leib die Feindschaft [zwischen beiden aufgehoben], 15 [und] das Gesetz, [das heißt] die in Einzelsatzungen verfassten Gebote*, außer Kraft gesetzt, um die zwei in sich zu ''einem''* neuen Menschen zu machen und Frieden zu schaffen. 16 {Und} durch das Kreuz versöhnte er die beiden in einem Leib für Gott, indem er die Feindschaft darin (in ihm)* tötete. 17 {Und} Er als er kam, verkündete euch, die ihr fern [wart], Frieden, und Frieden denen, die nahe [sind]*; 18 denn durch ihn[, den Christus,] haben wir, die beiden in ''einem''* Geist [ständigen]* Zugang zum Vater. 19 So seid ihr jetzt nicht mehr Fremde und rechtlose Ausländer (Fremde)*, sondern {ihr seid} Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. 20 Ihr wurdet auf den Grund der Apostel und Propheten gebaut, und Christus Jesus ist der Eckstein [dieses Fundaments]. 21 Durch ihn[, Christus,] wird der ganze Bau zusammengefügt und wächst [beständig]* zu einem heiligen Tempel für dem Herrn. 22 Durch ihn[, Christus,] werdet auch ihr durch den Geist [stetig]* zu einer Wohnung Gottes mitgebaut.

Epheser 2

1 Deshalb bin ich, Paulus, der Gefangene Christi Jesu für euch, die (Heiden-)Völker 2 - vorausgesetzt, ihr habt von der Verantwortung gehört, die Gott mir aus Gnade für euch gegeben hat. 3 Denn durch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis kund getan. Dies habe ich euch zuvor in wenigen [Worten/ Sätzen] geschrieben, 4 damit ihr es lest und meine Einsicht im Geheimnis des Christus verstehen könnt. 5 In früheren * Generationen wurde [dieses Geheimnis] den Menschen * nicht zu erkennen gegeben, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart wurde, 6 dass [nämlich] die (Heiden-)Völker Miterben und Teil des Leibes und Teilhaber der Verheißungen sind * [und zwar] durch Christus Jesus durch das Evangelium. 7 Dem [Evangelium] diene ich * gemäß der Gnadengabe, die mir zuteil wurde aufgrund seines wunderbaren Wirkens * 8 Mir, dem geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade zuteil, den (Heiden-)Völkern den unbegreiflichen Reichtum der Gnade Christi als Evangelium zu verkünden * 9 und allen den Heilsplan, * das Geheimnis * zu beleuchten, das von Ewigkeit * [bei] Gott, der alles geschaffen hat, verborgen gewesen ist. 10 So * wird unter den Führern und Mächten, die im Himmel * sind die vielfältige Weisheit Gottes bekannt gemacht, 11 [und zwar] nach dem ewigen Vorsatz, * den er in Christus Jesus, unserem Herrn umgesetzt * hat. 12 In ihm [, Christus Jesus] haben wie in innere Freiheit * und einen Zugang im Vertrauen durch den Glauben an ihn *. 13 Deshalb bitte ich [immer wieder/ ständig]* [darum], in meinen Leiden (oder: Leiden (pl.); Drangsale) für euch nicht müde zu werde, die zu eurem Ruhm dienen*. 14 Deshalb beuge ich meine Knie vor* dem Vater, 15 von dem* jede Vaterschaft im Himmel * und auf Erden ihren Namen hat *, 16 dass er es euch nach seinem herrlichen Reichtum* schenke, durch seinen Geist mit [göttlicher] Kraft am inwendigen Menschen gestärkt zu werden, 17 [und] dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, in Liebe verwurzelt und gegründet, 18 damit ihr die [innere] Stärke besitzt, [zusammen] mit allen Heiligen zu erfassen, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe [der Liebe Christi ausmacht] 19 und die die Erkenntnis weit übersteigende Liebe des Christus erkennt *, auf dass ihr zu der ganzen Fülle Gottes gelangt*. 20 Dem aber, der die Macht hat, über alles hinaus zu tun, was wir erbitten oder denken nach der Kraft, die in uns wirkt, 21 dem* [gebührt] die Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus in allen Geschlechtern bis in alle Ewigkeit*, amen.

Epheser 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Achtet (seht, beobachtet) darum (also) sorgfältig (genau) [darauf], wie ihr lebt (euer Leben führt, wandelt): Nicht wie (als) Unweise, sondern wie (als) Weise,* 16 indem (wobei, und)* ihr die Zeit nutzt (jede Gelegenheit nutzt; die Zeit kauft)*,* denn die Tage sind böse (schlimm). 17 Deshalb werdet (seid*) nicht gedankenlos (leichtsinnig, unverständig, töricht), sondern begreift (erkennt), was der Wille des Herrn [ist]! 18 Und betrinkt euch nicht [mit] Wein*,* in dem (denn das ist) ein maßloser (wilder/selbstzerstörerischer) Lebensstil (Ausschweifung)* ist, sondern werdet (lasst euch) durch (mit, im) [den] Geist* angefüllt (erfüllt), 19 wobei (indem, sodass, damit, während) ihr zu einander mit (in) Psalmen (Lobliedern) und Lobliedern (Lobgesängen) und geistlichen Liedern sprecht, so dass (wobei, indem, und) ihr [in] eurem Herzen dem Herrn singt und lobsingt (Psalmen singt; spielt)*,* 20 jederzeit für alles Gott dem Vater dankt* im Namen des unseres Herrn Jesus Christus 21 und euch einander in der Furcht [vor] Christus unterordnet,* 22 die Frauen den eigenen Männern wie (als) dem Herrn,* 23 denn [der] Mann ist [das] Haupt (der Kopf; „steht über“) der Frau, wie auch Christus [das] Haupt der Gemeinde [ist], er, [der] Retter des Körpers ([wobei] er selbst [der] Retter des Körpers [ist])*. 24 So (sondern)* wie die Gemeinde sich {dem} Christus unterordnet, so [sollen sich] auch die Frauen [ihren] Männern in allem [unterordnen]. 25 {die} Männer, liebt [eure] Frauen, wie auch {der} Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie (um ihretwillen, an ihrer Stelle) ausgeliefert (übergeben, hingegeben, sein Leben gegeben)* hat:* 26 um (damit er) sie zu heiligen, indem (nachdem) er [sie] [mit dem] ([durch das], [im])* Wasserbad* * durch [das] (im, mit [dem]) Wort* reinigte (reinigt);* * 27 um so (damit er) selbst die Gemeinde [als] herrlich (wunderbar; angesehen, geehrt) vor (für) sich hinzustellen* (sich zu präsentieren*, für sich zu schaffen/aufzustellen*), die keinen Fleck oder eine Runzel (Falte) oder etwas Derartiges (dergleichen, Ähnliches) hat,* sondern so, dass (damit, um) sie heilig und fehlerlos (makellos, tadellos) ist.* 28 So sollen (müssen, sind verpflichtet) auch die Männer ihre Frauen wie (als) ihren eigenen Körper lieben.* Wer seine Frau liebt,* [der] liebt sich selbst.* 29 Denn (ja, nämlich) niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst, im Gegenteil (sondern, vielmehr, aber, nein) ernährt und versorgt (pflegt) [man es], genau wie auch Christus die Gemeinde [ernährt und versorgt],* 30 weil wir Glieder (Körperteile) seines Körpers sind.* 31 Deshalb verlässt (lässt zurück; wird verlassen)* ein Mann (Mensch) {den} Vater und {die} Mutter und vereint sich (tut sich zusammen) mit (zu) seiner Frau, und die beiden werden (sind; werden sein) zu einem Fleisch. * * * 32 Dieses Geheimnis ist groß; ich aber spreche über (beziehe/deute [es] auf) Christus und über die Gemeinde. 33 Jedenfalls (doch, nun, wie dem auch sei)* sollt auch ihr, {die} jeder einzelne [von euch],* seine eigene Frau so lieben* wie sich selbst, und (aber) [jede] Frau {dass} soll* [ihren] Mann respektieren (mit Achtung begegnen, fürchten).*

Philipper 1

1 Paulus und Timotheus, Sklaven * Christi Jesu, allen Heiligen in Christus Jesus, die in Philippi sind, mit den Bischöfen (urspr.: Aufseher) und Diakonen (urspr.: Diener, Helfer) *, 2 Gnade [sei] mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und [vom] Herrn Jesus Christus. 3 Ich danke meinem Gott * (bei aller Erinnerung an euch =) so oft ich euer gedenke* 4 immer (stets) in jedem meiner Gebete (jeder Bitte) für euch alle, wobei* ich mit Freude(n) das Gebet (tue =) verrichte, 5 wegen (für) eurer Gemeinschaft für das (am) Evangelium vom ersten Tag bis jetzt, 6 überzeugt davon (gewiss darin), dass der, der* bei euch begonnen hat (den Anfang machte) [das] gute Werk, [es] zu Ende bringen (beendigen, vollenden) wird bis zum Tage Christi Jesu. 7 So ist es (für mich =) in meinen Augen recht (richtig, billig) *, dies über euch alle zu denken, weil* ich euch im Herzen habe, in meinem Gefängnis und auch in der Verteidigung und Befestigung (festen Begründung) des Evangeliums; ihr seid alle Teilhaber (Genossen) meiner Gnade. 8 Denn Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne in* der Liebe (Zuneigung)* Christi Jesu. 9 Und dies erbitte (bitte) ich, damit eure Liebe mehr und mehr wachse in der Erkenntnis und in aller Erfahrung* 10 damit* ihr das, worauf es ankommt (das Wesentliche), prüft, damit ihr lauter und tadellos* seid für* den (am) Tag Christi, 11 erfüllt von der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus [geschaffen ist]* zu Ehre und Lob Gottes. 12 Wissen lassen will ich euch aber, Geschwister*, dass meine Angelegenheiten* eher zur Förderung des Evangeliums ausgeschlagen sind* 13 weil nämlich (sodass)* meine Gefangenschaft durch* Christus bekannt wurde im ganzen Prätorium* und bei allen übrigen* 14 und die meisten der Geschwister * im Herrn, weil* sie durch meine Gefangenschaft überzeugt waren, hatten in stärkerem Maße (stärker) den Mut (wagten), furchtlos das Wort zu predigen (verkündigen)*. 15 Einige (Manche) {zwar} verkündigen* Christus auch* durch Neid und Streit (Hader), einige (manche) {aber} auch durch guten Willen. 16 Die einen aus Liebe, weil sie wissen*, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums bestimmt (eingesetzt) bin, 17 die anderen verkündigen Christus aus Selbstsucht (Eigennutz), nicht lauter (unlauter), weil sie meinen (denken) * [mir] in meiner Gefangenschaft Trübsal (Kummer) zu bereiten. 18 Was denn?* Außer dass auf jede Weise, sei es unter einem Vorwand, sei es in Wahrheit, Christus verkündigt wird, und darüber freue ich mich. Aber ich werde mich auch freuen, 19 denn ich weiß, dass mir dies zur Rettung (Heil, Erlösung) ausschlagen wird durch eure Bitten und [durch] Unterstützung des Geistes Jesu Christi, 20 gemäß (entsprechend) meiner sehnsüchtigen Erwartung und Hoffnung, dass ich in keiner Weise (in nichts) beschämt (zuschanden) werde, sondern frei (offen, in aller Öffentlichkeit), wie immer, so auch jetzt Christus durch meinen Leib verherrlicht wird, sei es durchs Leben, sei es durch den Tod. 21 Denn für mich [ist]* zu leben Christus*, und zu sterben Gewinn. 22 Wenn es aber das Leben* im Fleisch [ist], [ist, bedeutet] dies für mich Frucht der Arbeit (= Arbeitsertrag)*, und was ich vorziehe, weiß ich nicht. 23 Von beiden [Seiten] aber werde ich angefochten (gequält), ich habe* Verlangen, aufzubrechen (abzuscheiden)* und mit Christus zu sein, [wie] viel besser {nämlich} [wäre das]!* 24 Aber das Bleiben im Fleisch ist nötiger euretwegen. 25 Und dies weiß ich gewiss, dass ich bleibe und bleiben werde bei euch allen zu eurer Förderung und [zur] Freude des Glaubens, 26 damit das, was zu eurem Ruhm gesagt wird (wörtl.: das Loblied), in Christus Jesus im Überfluss vorhanden ist durch mich, (durch meine Anwesenheit wiederum bei euch =) dadurch, dass ich wiederum zu euch komme. 27 Nur (bloß) führt euer Leben würdig des Evangeliums Christi, damit ich, ob ich komme und euch sehe*, oder abwesend * von euch höre, {dass} ihr in einem Glauben steht, einmütig zusammen für den Glauben des Evangeliums streitet* 28 und euch nicht einschüchtern lasst* in nichts (in keiner Hinsicht) von den Widersachern, was ihnen ein Anzeichen (Beweis) des Verderbens, euch aber der Rettung ist*, und das von Gott. 29 Denn euch wurde geschenkt das für Christus nicht allein an ihn Glauben, sondern auch das für ihn Leiden*. 30 Ihr habt den selben Kampf zu bestehen, wie ihr ihn an mir seht und nun von mir hört.

Kolosser 1

1 Paulus, Apostel [von] Christus Jesus durch den Willen Gottes, und Timotheus* der Bruder 2 [an] die Heiligen* in Kolossä, {und} die treuen (gläubigen)* Geschwister (Brüder [und Schwestern]; Brüder)* in Christus (an Christus Glaubenden)* (die heiligen und treuen Geschwister; die Heiligen, {und} die treuen Geschwister ... in Kolossä). Gnade [sei mit] euch und Frieden von Gott, unserem Vater*. 3 Wir danken Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus,* jedes Mal (immer wieder, ständig), wenn wir für euch beten (für euch, wenn wir beten),* * 4 weil wir [von] eurem Glauben (Vertrauen) in (an) Christus Jesus* gehört haben* und [von] der Liebe, die ihr gegenüber (zu) allen Heiligen habt, 5 aufgrund (wegen)* der (durch die) Hoffnung, die im Himmel* [auf] euch wartet (für euch bereit/vorhanden/reserviert ist),* [von] der ihr schon zuvor (vorher)* durch das (im) Wort (die Botschaft) der Wahrheit, das Evangelium (wahre Wort des Evangeliums)* gehört habt, 6 das zu euch gekommen ist,* [das Evangelium], wie es auch auf (in) der ganzen Welt* Frucht bringt und sich verbreitet, so wie [es ja] auch unter (in) euch [geschieht]* seit dem Tag, [als] ihr [es] gehört und die Gnade Gottes wirklich (in Wahrheit)* verstanden (erkannt)([als] wahr erkannt) habt* 7 [das Evangelium], wie* ihr [es] von unserem geliebten Mitsklaven Epaphras* gelernt habt, der ein treuer Diener Christi an unserer Stelle (für euch)* ist, 8 der [es] auch [war, der] uns eure Liebe durch [den] (im) Geist* deutlich gemacht (aufgezeigt, offenbart) hat.* 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 und [auch] euch:* ihr mögt [ja] früher (einmal) Fremde (entfremdet)* und innerlich (in eurer Gesinnung, Denkweise, Geisteshaltung)* Feinde aufgrund (in)* [eures] bösen Verhaltens (Taten, Werken) gewesen sein,* * 22 aber jetzt wurdet ihr (hat [er euch]) kraft (mittels, anhand, durch, mit, in)* seines fleischlichen Körpers* durch den Tod versöhnt*, um euch in seinen Augen (vor sich) [als] heilig und fehlerlos (makellos, tadellos) und unbescholten (makellos, ohne Anklage)* zu präsentieren (zu machen, vor sich hinzustellen)*,* 23 wenn (sofern) ihr denn weiter im Glauben bleibt, auf einem festen Fundament (fest gegründet)* und sicher, und nicht von der Hoffnung des Evangeliums abgebracht werdet,* das ihr gehört habt, [des Evangeliums],* das in [der] ganzen Schöpfung unter dem Himmel* verkündet wurde (wird), dem ich, Paulus, [zum] Diener geworden bin.* 24 * Jetzt freue ich mich* in den Leiden für euch und ergänze [stellvertretend für euch], was an den Drangsalen Christi noch fehlt*, an meinem Körper für seinen Leib, das ist die Gemeinde, 25 deren Diener ich geworden bin nach dem Auftrag (Amt, Heilsplan)* Gottes, den er mir gegeben hat, bei euch das Wort Gottes zur Fülle zu bringen*, 26 [nämlich] das Geheimnis, das verborgen gewesen ist* seit Ewigkeiten und Generationen – jetzt aber wurde es seinen Heiligen offenbart,* 27 denen Gott kundtun (offenbaren) wollte, was der Reichtum der Herrlichkeit* dieses Geheimnisses bei den Völkern ist, das ist Christus in (bei, unter)* euch, die Hoffnung* der Herrlichkeit, 28 den wir verkündigen, indem* wir jeden Menschen ermahnen (zurechtweisen, ans Herz legen) und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, damit wir jeden Menschen vollkommen (vollendet, reif, eingeweiht) in Christus präsentieren (darstellen, erweisen); 29 worum ich mich auch bemühe und* mich abkämpfe*, getragen von* seiner* Wirksamkeit, die in mir wirksam ist in Kraft (kräftig wirksam ist).

Kolosser 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 So kleidet euch, als die Auserwählten Gottes, die Heiligen und Geliebten, in herzliche Barmherzigkeit, Güte, Demut, Sanftmut und Geduld. 13 Ertragt euch gegenseitig, und schenkt einander [Vergebung], wenn einer gegen den anderen einen Vorwurf hat. So wie der Herr euch [Vergebung] geschenkt hat, so [vergebt] auch ihr! 14 Über dies alles aber [zieht an] die Liebe, was das Band (der Gürtel) der Vollkommenheit ist. 15 Und der Friede Christi lenke (regiere) in euren Herzen – [der Frieden], zu dem ihr auch berufen seid in einem Leib. Und werdet dankbare [Menschen]! 16 Das Wort Christi wohne reichlich (vielfach) unter* (in) euch, in aller Weisheit lehrt und warnt (ermahnt) einander (euch gegenseitig) mit Psalmen, Hymnen (Lobliedern), geistlichen (geisterfüllten) Liedern, in Dank (Gnade, Anmut*) singt in euren Herzen Gott. 17 Und alles, was ihr tut, mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus, und dankt so Gott, dem Vater, durch ihn. 18 19 20 21 22 23 24 25

2 Thessalonicher 1

1 Des weiteren (im übrigen): betet für uns, Brüder (Geschwister), damit* das Wort des Herrn flott vorankommt* und gepriesen (gerühmt) werde*, so wie bei euch. 2 Und damit* wir errettet werden von den unsittlichen* und verkommenen Menschen. Denn der Glaube ist nicht aller (jedermanns) [Sache]* 3 Treu* aber ist der Herr, der euch fest machen (befestigen) wird und bewahren wird vor dem Bösen*. 4 Wir vertrauen aber im Herrn auf euch, dass, was wir anordnen (befehlen) ihr auch tut und tun werdet* 5 Der Herr aber lenke eure Herzen auf die Liebe Gottes und auf die Erwartung (od. Geduld) Christi.* 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

1 Timotheus 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Dies schreibe ich in der Hoffnung (hoffend) bald zu dir zu kommen, 15 wenn ich (mich) aber (ver)zögere, sollst du wissen wie man sich im Haus Gottes bewegen (verhalten, benehmen) soll, das ist die Kirche (Versammlung, Gemeinde) des lebendigen Gottes, Säule (Pfeiler) und Träger (Fundament)* der Wahrheit. 16 Und bekanntermaßen groß ist das Geheimnis der Gottesfurcht (der Frömmigkeit, des Glaubens)*: Der (er wurde) sichtbar (geoffenbart) wurde im Fleisch (Leib, Körper)freigesprochen (gerechtfertigt, gerecht gesprochen) im Geist, erschienen(geschaut von den) den Engeln,verkündet(gepredigt) den Völkerngeglaubt (vertrauend angenommen) in der Welt.aufgenommen (emporgehoben) in die(den) Herrlichkeit (Glanz).

Titus 1

1 Paulus, ein Sklave (Diener) Gottes und ein Apostel Jesu Christi gemäß dem Glauben der Auserwählten Gottes und der genauen Erkenntnis der Wahrheit, die der Gottergebenheit entspricht, 2 wegen der Hoffnung auf das ewige Leben, das Gott, der nicht lügen kann, vor langer Zeit verheißen hat, 3 wohingegen er zu seinen eigenen bestimmten Zeiten sein Wort in der Verkündigung offenbar machte, mit der ich betraut worden bin, nach dem Befehl unseres Retters, Gottes - 4 an Titus, ein echtes Kind gemäß einem gemeinsamen Glauben. 5 Deswegen habe ich dich auf Kreta gelassen, damit du die Dinge berichtigst, die mangelhaft waren und von den Städten Ernennungen von Ältesten (älteren Männern) vornimmst, wie ich es dir gesagt habe, 6 wenn irgendjemand ungeklagt ist, ein Ehemann, der gläubige Kinder hat, die sich auch nicht schuldig gemacht haben in Widerspenstigkeit oder Ausschweifungen. 7 Denn als Verwalter Gottes muss ein Mann frei sein von jener Anklage als Aufseher, nicht egoistisch, sollte Selbstbeherrschung haben, starke Nerven haben, kein Alkoholiker, kein Schlägertyp, kein Abzocker (Betrüger), 8 sondern gastfreundlich sein und die Gerechtigkeit (das Gute) lieben, einen klaren Verstand haben und loyal sein, 9 am zuverlässigen Wort festhaltend, was sein Können des Lehrens betrifft, damit er in der Lage ist, durch die gesunde Lehre sowohl zu ermahnen, als auch die Widersprechenden zurechtzuweisen. 10 Denn es sind viele, die widerspenstig sind oder hochnäsige Lästerer (Schwätzer), und welche die Verwirrung stiften, ausgerechnet diese halten die Beschneidung noch für angebracht. 11 Es ist notwendig, sie zum Schweigen zu bringen (den Mund zu stopfen), da es die sind, die ganze Familien (Haushalte) in ihren Bann ziehen, indem sie diese über den Tisch ziehen, indem sie sie Dinge lehren, die sich nicht gehören. 12 Einer von ihnen, ihr eigener Prophet, hat gesagt: Kreter sind immer Lügner, schädliche wilde Tiere, unbeschäftigte Fresser. 13 Das ist die Realität, darum hört nicht auf, sie streng zurechtzuweisen, damit sie im Glauben wieder gesund werden; 14 und jüdische Märchenfiguren (Fabeln) und Gebote, die von den Menschen stammen und nichts mit dem Glauben zu tun haben (von der Wahrheit abwenden), sollt ihr einfach ignorieren. 15 Den Reinen sind alle Dinge rein. Den Unreinen (Befleckten) und Ungläubigen aber, denen ist nichts heilig (rein), sondern sowohl ihr Sinn als auch ihr Gewissen ist befleckt. 16 Sie behaupten öffentlich, Gott zu kennen, doch an ihrer Lebensweise ist ihre Gottlosigkeit gut zu erkennen, denn für jedes gute Werk sind sie nicht geeignet, noch gehorsam; sie sind verabscheuungswürdig.

Titus 2

1 Du jedoch, rede weiterhin das, was sich für die gesunde Lehre ziemt. 2 Mögen die betagten Männer mäßig sein in den Gewohnheiten, ernsthaft, einen klaren Verstand, stark (gesund) im Glauben, in der Liebe, im Ausharren. 3 Auch die betroffenen Frauen von ehrerbietigem Verhalten (Benehmen), nicht verleumderisch noch alkoholhabhängig sein, Lehrerinnen des Guten, 4 damit sie die Jungen Frauen nicht auf dumme Gedanken bringen, damit sie ihre Familie (Ehemänner und Kinder) lieben, 5 nicht verrückt werden, keusch bleiben, fleißig ihren Haushalt führen (im Haus arbeiten) brav (gut) sind und ihre Ehemänner respektieren (unterwerfen), damit Gottes Wort keinen schlechten Ruf bekommt (gelästert wird). 6 Das gilt auch für die jungen Männer, damit sie nicht durchdrehen, 7 dadurch dass sie in allem als gutes Vorbild hervorgehen, wobei du Unverdorbenheit bekundest in deinem Lehren, Ernsthaftigkeit, 8 ordentlichen Wortschatz, wo niemand was auszusetzen hat, damit seine Gegner sich zu schämen beginnen, da er keine Kritik an uns findet. 9 Mögen alle Sklaven sich ihren Besitzern und dessen Besitz (Vermögen) unterwerfen und nicht widersprechen, was den Besitzer erfreuen soll, 10 nichts klauen, sondern die Treue bewahren, so dass sie die Lehre unseres Retters, Gottes, in allen Dingen schmücken. 11 Denn die unverdiente Güte Gottes, die allen Arten von Menschen Rettung bringt, ist bekannt geworden 12 und unterweist uns, Gottlosigkeit und weltliche Begierden von uns zu weisen und inmitten dieses gegenwärtigen Systems der Dinge mit gesundem Sinn und Gerechtigkeit und Gottergebenheit zu leben, 13 während wir auf die beglückende Hoffnung und das Offenbarwerden der Herrlichkeit des großen Gottes und des Retters von uns, Christus Jesus, warten, 14 der sich selbst für uns hingegeben hat, damit er uns von jeder Art Gesetzlosigkeit befreie und für sich ein Volk reinige, das insbesondere sein eigen ist, eifrig für vortreffliche Werke. 15 Fahre fort, diese Dinge zu reden und zu ermahnen und mit voller Befehlsgewalt zurechtzuweisen. Möge dich niemand je verachten.

Titus 3

1 Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein, bereit zu sein für jedes gute Werk, 2 von niemandem schlecht zu reden, nicht streitsüchtig zu sein, sondern vernünftig, indem sie mild sind zu jedem. 3 Denn auch wir waren einst unverständig, ungehorsam, irregeführt, Sklaven von mancherlei Begierden und Vergnügungen, lebten in Schlechtigkeit und Neid dahin, waren verhasst und hassten einander. 4 Als die Güte und die Liebe {zu} den Menschen, die auf der Seite des Retters ist, bekannt wurde, 5 wurden wir gerettet, nicht aus den Taten (Werken), die wir in Gerechtigkeit ausübten, sondern gemäß seiner Barmherzigkeit durch das Bad, das uns zum Leben brachte, und durch unsere Erneuerung durch heiligen Geist. 6 Diesen Geist goss er durch Jesus Christus, unseren Retter, reichlich über uns aus, 7 damit wir, nachdem wir kraft dessen unverdienter Güte gerecht gesprochen worden sind, Erben wurden gemäß einer Hoffnung auf ewiges Leben. 8 Das Wort ist zuverlässig und ich möchte, dass du über diese Dinge stets feste Aussagen machst, damit die, die Gott geglaubt haben, ihren Sinn darauf gerichtet halten unaufhörlich vortreffliche Werke zu tun. Diese Dinge sind vortrefflich und den Menschen nützlich. 9 Doch meide dumme Streitfragen und Geschlechtsregister und Streit und Streitigkeiten wegen des Gesetzes (Gebote), denn sie machen keinen Sinn und sind überflüssig. 10 Weist denjenigen ab, der eine Sekte unterstützt, nach mehreren ernsten Ermahnungen, 11 da du ja weißt, dass ein solcher vom Weg abgewandelt und sündigt, wodurch er sich selbst verurteilt. 12 Wenn ich Artemas oder Tychikus zu dir sende, so tu dein Äußerstes, zu mir nach Nikopolis zu kommen, denn ich habe beschlossen, dort zu überwintern. 13 Rüste Zenas, den Gesetzeskundigen, und Apollos für ihre Reise sorgfältig aus, damit sie allen haben, was benötigt wird. 14 Doch lass unsere Leute auch lernen, weiter vortreffliche Taten (Werke) zu tun, um so dessen dringende Bedürfnisse zu decken, damit sie keine Angst bekommen. 15 Grüßt alle, die hier bei mir sind, grüßt die, die im Glauben Zuneigung zu uns haben. Mögen sie teil an den unverdienten Güte mit euch allen haben.

Hebräer 1

1 Vielfältig (mannigfaltig)* und [auf] vielerlei Weise * hat [der] Gott ehemals (in alten Zeiten, einst) [zu] den Vätern * in (durch)* den Propheten geredet, * 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Hebräer 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 und kein Geschöpf ist verborgen vor ihm,* alles aber [ist] nackt (bloß, unverhüllt) und offengelegt* [vor] seinen Augen, mit (in Hinblick auf) welchem wir es zu tun haben* 14 Weil wir nun haben einen großen Hohepriester, der hindurchgegangen ist [durch] die Himmel, Jesus den Sohn {des} Gottes, können wir [nun] stark sein in dem Bekenntnis. 15 Denn wir haben nicht einen Hohepriester, der nicht mitempfindet mit der Schwäche von uns, der geprüft wurde in Allem, in Gleichheit ohne Sünde. 16 Lasst uns nun mit Freimütigkeit schreiten zum Thron der Gnade, damit wir in Empfang nehmen [können] Erbarmen* und Gnade finden [können] in der rechtzeitigen Hilfe.

Hebräer 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 Werft also nicht eure Zuversicht weg, welche eine große Belohnung hat. 36 Geduld nämlich habt ihr nötig, damit ihr den Willen Gottes tut und ihr die Verheißung erhaltet. 37 Denn noch eine kleine Weile,* der Kommende wird da sein und er wird nicht zögern:* 38 Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben,* und wenn er feige zurückweicht, ist meine Seele nicht zufrieden mit ihm. 39 Wir aber sind nicht zurückhaltend* zum Verderben, sondern glaubend zur Bewahrung der Seele (Leben).

Hebräer 4

1 Es ist aber der Glaube eine Verwirklichung* dessen, was gehofft wird (was man hofft), und ein Beweis (Überführung) der Dinge, die nicht gesehen werden. 2 3 Durch Glauben erkennen wir, dass die Welt geschaffen wurde durch das Wort Gottes, damit nicht aus dem Erscheinenden (Erscheinungswelt) das Sichtbare entstand (geworden ist). 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Hebräer 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Achtet darauf (seht [zu]), dass ihr nicht zurückweist (ablehnt) den Sprechenden (den, der spricht)! ... 26 27 28 29

Hebräer 6

1 2 3 4 5 6 7 8 Jesus Christus [ist] derselbe gestern und heute und in alle Ewigkeit.* 9 10 11 12 Darum hat auch Jesus, um das Volk zu heiligen durch sein eigenes Blut, gelitten außerhalb des Tores. 13 Deshalb lasst uns hinausgehen zu ihm, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen. 14 Denn wir haben hier keine bleibende (fortbestehende) Stadt, sondern wir suchen nach der zukünftigen (begehren die zukünftige). 15 16 17 18 19 20 Der Gott aber des Friedens, der herausgeführt hat aus den Toten den großen Hirten der Schafe im (durch) Blut des ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus, 21 22 23 24 25

Jakobus 1

1 Jakobus, ein Sklave (Knecht, Diener) Gottes und des Herrn Jesus Christus, an die zwölf Stämme in der Zerstreuung (Diaspora).* Grüße! * 2 Haltet es für ganze (nichts als) Freude (Haltet es für nichts anderes denn als einen Grund zur Freude), meine Brüder (Geschwister) * , wenn (wann immer) ihr in verschiedenste (vielfältige) Prüfungen (Versuchungen) * fallt, 3 da ihr [ja] wisst (im Wissen, wisst!)*, dass die Erprobung (die Bewährung) eures Glaubens (das Erprobte an eurem Glauben) Standhaftigkeit (Ausharren, Geduld, Ausdauer, Standhaftigkeit)* hervorbringt (bewirkt). 4 Die Standhaftigkeit {aber} * soll ein vollkommenes Werk (vollkommenes Handeln)* [zur Folge] haben (zu einem vollkommenen Werk führen) * , damit (:) * ihr vollkommen und vollständig und (indem, wenn, weil ihr) * in nichts mangelhaft seid. 5 Wenn es [dafür] aber (Wenn es {aber}) * einem (jemandem)* von euch an Weisheit * mangelt, soll er [sie] von Gott, der allen großzügig (vorbehaltlos)* und ohne Vorwürfe * gibt, * erbitten - und sie wird ihm gegeben werden.* 6 Er soll (Man muss) {aber} im Glauben [darum] bitten * [und dabei] keinesfalls zweifeln * (keinerlei Bedenken haben): Denn wer zweifelt * , gleicht einer Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin- und hergetrieben wird. * 7 Jener (So ein, ein solcher) * Mensch soll nämlich nicht meinen, dass er etwas vom Herrn erhalten wird, 8 [er ist] ein Mann (Mensch) geteilten Herzens*,* wankelmütig auf allen seinen Wegen * 9 Stattdessen* soll (darf) sich der geringe (demütige, arme) Bruder* seiner hohen Stellung (Erhöhung) rühmen, 10 der reiche [Bruder]* aber seiner Erniedrigung, denn er wird wie eine Grasblüte* vergehen.* 11 Denn die Sonne geht (ging )* mit dem heißen Wind * auf und vertrocknet (vertrocknete) das Gras und seine Blüte fällt (fiel) ab, und die Schönheit ihres Aussehens vergeht (verging). Genau so wird auch der Reiche auf seinen Reisen (in seinem Lebenswandel) verwelken (dahinschwinden).* 12 Glücklich [ist] der Mensch (Mann)*, der eine Bewährungsprobe (Prüfung, Versuchung)* [standhaft]* erträgt, denn wenn (weil, indem)* er sich [darin] bewiesen hat (bewährt), wird er den Siegeskranz des Lebens* empfangen, den [Gott (Christus)]* denen verheißen hat, die ihn lieben*. 13 Niemand soll in einer Bewährungsprobe (niemand, der [gerade] versucht (geprüft) wird)* sagen*, {dass}*: Ich werde von Gott auf die Probe gestellt (geprüft, versucht)! – denn Gott kann nicht vom Bösen auf die Probe gestellt (versucht) (zum Bösen versucht) werden*; er stellt selbst auch niemanden auf die Probe (versucht selbst auch niemanden). 14 Vielmehr* wird jeder auf die Probe gestellt (versucht), indem (weil, während, wenn) er von der eigenen Begierde fortgerissen und verlockt wird.* 15 Daraufhin, wenn die Begierde schwanger geworden ist*, gebiert sie Sünde; und die Sünde, wenn sie ans Ziel gelangt (erwachsen geworden) ist*, gebiert Tod. 16 Lasst euch nicht täuschen*, meine geliebten Geschwister! 17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt {herab} (ist) von oben*,* vom Vater der Lichter*, bei dem es weder Veränderung noch Verfinsterung (Schatten) durch eine (nach einer) Wende* gibt. 18 Aus [freiem] Willen (Weil er [es so] wollte)* hat er uns [durch] das Wort der Wahrheit* geboren, damit (um) wir gewissermaßen die Erstlingsgabe seiner Geschöpfe sind. 19 Denkt daran (Wisst [dies], Ihr wisst)*, meine geliebten Geschwister: Jeder Mensch soll schnell [dazu bereit] sein zuzuhören, [aber] langsam [bereit] zu sprechen [und] langsam [bereit] zum Zorn. 20 Denn [der] Zorn eines Menschen* bewirkt nicht [die] Gerechtigkeit vor Gott*.* 21 Deshalb legt alle Unsauberkeit und übermäßige Schlechtigkeit* ab [und]* nehmt das eingepflanzte Wort, das eure Seelen zu retten vermag, in Bescheidenheit* auf. 22 Aber werdet Täter [des] Wortes und nicht nur [seine] Hörer, die sich selbst betrügen*! 23 Denn wenn jemand Hörer [des] Wortes ist, aber* nicht [sein] Täter, gleicht dieser einem Mann, der sein natürliches Gesicht* in einem Spiegel betrachtet** 24 denn er betrachtet sich* und geht weg und vergisst sofort, wie er aussah*. 25 Wer sich aber in [das] vollkommene Gesetz der Freiheit vertieft* und dabei bleibt*, indem er kein vergesslicher Hörer*, sondern ein Täter des Werkes [Gottes] wird*, der wird durch sein Tun (in seinem Tun) selig sein. 26 Wenn jemand gottesfürchtig (fromm) zu sein scheint (meint), aber [dabei]* seine Zunge nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt*, dessen Gottesverehrung [ist] wertlos.* 27 Reine und unbefleckte Gottesverehrung vor [unserem] Gott und Vater besteht darin*, Waisen und Witwen in ihrer bedrängten Lage zu besuchen [und] sich selbst vor der Welt unbefleckt (fehlerlos, makellos, untadelig) zu bewahren.

Jakobus 2

1 Meine Geschwister (Brüder, Brüder [und Schwestern]), habt den Glauben [an] unseren Herrn* der Herrlichkeit*, Jesus Christus, nicht in Parteilichkeit! 2 Denn wenn in eure Synagoge* ein Mann mit goldenen Ringen an den Fingern* in prächtiger* Kleidung kommt, {es kommt} aber auch ein Armer in schmutziger Kleidung, 3 und (doch) ihr kümmert euch um denjenigen, der die prächtige Kleidung trägt* und sagt: Setze du dich hier auf den guten Platz*!, doch (und) zu dem Armen sagt ihr: Stelle du dich [dorthin] oder setze dich da* unten [auf] meinen Fußschemel!, 4 habt ihr da nicht in eurem Inneren (in eurem Herzen; untereinander)* unterschieden* und seid Richter [mit] böser Gesinnung* geworden?* 5 Hört, meine geliebten Geschwister (Brüder, Brüder [und Schwestern]): Hat (Erwählt nicht) Gott sich nicht die [in den Augen] der Welt* Armen [dazu] erwählt*, [um] Reiche im (durch den) Glauben und Erben des Reiches [zu sein]*, das er denen verheißen hat, die ihn lieben? 6 Doch ihr habt den Armen verachtet (verächtlich behandelt). Unterdrücken (Behandeln ... gewalttätig) euch nicht die Reichen, und schleppen [nicht]* sie euch vor Gericht? 7 Lästern nicht [gerade] sie den guten Namen, der über euch ausgerufen wurde? 8 Wenn ihr wirklich [das] königliche Gesetz gemäß der Schrift erfüllt, „Liebe* deinen Mitmenschen (Nächsten) wie dich selbst!“,* [dann] handelt ihr gut (richtig)*.* 9 Wenn ihr aber bestimmte Menschen bevorzugt („parteiisch handelt/urteilt“, „die Person anseht“*), begeht ihr Sünde, indem ihr vom Gesetz als Übertreter* überführt werdet*.* 10 Denn wer das ganze Gesetz einhält (bewahrt), aber in einem [einzigen Punkt (Gebot)] strauchelt*, ist [dadurch an] allen [Geboten] schuldig geworden*. 11 Denn derjenige, der sagte: „Brich die Ehe nicht!“, der sagte auch: „Morde nicht!“* * Wenn du aber [jetzt zwar] keinen (nicht) Ehebruch begehst, aber mordest, bist du [dadurch] ein Gesetzesbrecher geworden*.* 12 Sprecht {so} und handelt {so} wie [Menschen] (als [solche]), die einmal nach* dem Gesetz der Freiheit gerichtet (werden wollen)*. 13 Denn das Gericht [ist] („[soll … sein]“, „[wird … sein]“) unbarmherzig [gegenüber] demjenigen, der keine Barmherzigkeit geübt hat – [die] Barmherzigkeit triumphiert über [das] Gericht. 14 Was nützt es,* meine Geschwister, wenn jemand Glauben zu haben behauptet, aber keine Werke hat?* Vermag der Glaube etwa, ihn zu retten? 15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt (dürftig gekleidet) sind und ihnen die tägliche Nahrung fehlt, 16 aber einer von euch zu ihnen sagt: „Geht hin in Frieden*, wärmt euch und esst euch satt!“, aber ihr gebt ihnen nicht, was für den Leib erforderlich ist*, was nützt das*?* 17 So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke [zur Folge] hat, für sich allein tot.* 18 Aber jemand wird sagen: Du hast Glauben und ich habe Werke – zeige mir deinen Glauben ohne Werke, und ich werde dir aus meinen Werken meinen Glauben zeigen.* 19 Du glaubst, dass es [nur] einen Gott gibt* – Du hast recht!* Auch die Dämonen glauben [das] und zittern (schaudern)! 20 Willst du [wohl] einsehen*, o törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist? 21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, aufgrund [seiner] Werke für gerecht erklärt (freigesprochen*), als er Isaak, seinen Sohn, auf dem Altar [als Opfer] darbrachte*? 22 Du siehst, dass der Glaube mit seinen* Werken zusammenwirkte* und durch die* Werke der Glaube zur Vollendung gelangte, 23 und die Schrift wurde erfüllt, die besagt*: „Abraham {aber} glaubte Gott, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet“*, und er wurde „Freund Gottes“ genannt. 24 Ihr seht, dass [der] Mensch aufgrund seiner Werke für gerecht erklärt (freigesprochen*) wird und nicht aufgrund [des] Glaubens allein. 25 Wurde {aber} nicht genauso auch die Prostituierte Rahab aufgrund von Werken für gerecht erklärt (freigesprochen*), als sie die Boten gastlich aufnahm und [auf] einem anderen Weg* hinausführte?* 26 Denn genau wie der Körper ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Jakobus 3

1 Nicht viele [von euch sollen] Lehrer werden,* meine Geschwister, denn ihr wisst,* dass wir [Lehrer] ein strengeres Urteil empfangen werden. 2 Denn wir alle straucheln (stoßen an)* vielfach (in vieler Hinsicht). Wenn jemand beim Reden* nicht strauchelt, [ist] er ein vollendeter (reifer, erwachsener) Mensch (Mann)*, fähig, auch den ganzen Körper zu zügeln (in Zaum zu halten).* 3 {aber} Wenn wir den Pferden* {das} Zaumzeug (Zügel) ins Maul* legen, damit sie uns gehorchen,* dann* lenken wir ihren ganzen Körper.* 4 Seht (Siehe) auch die Schiffe: Obwohl sie so groß sind und von rauen Winden getrieben werden,* werden sie von einem winzigen* Steuerruder gelenkt, wohin die Absicht (Drang, Eifer, Trachten)* des Steuermanns wünscht. 5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und prahlt [doch mit] großen [Dingen]. Seht (Siehe), welch kleines Feuer welch großen Wald (Holz) anzündet! 6 Auch die Zunge [ist] ein Feuer: [Als] die Welt des Unrechts* steht* die Zunge unter unseren Gliedern da;* sie, die den ganzen Körper beschmutzt und das Rad* des Werdens* in Brand setzt,* wird [selbst] von der Hölle* in Brand gesetzt.* 7 Jede* Art [der] Säugetiere* wie auch [der] Vögel, [der] Kriechtiere wie auch [der] Meerestiere wird gezähmt und ist [durch] die menschliche Art (Natur)* gezähmt worden*, 8 aber die Zunge vermag kein Mensch* zu bändigen, [das]* ruhelose (unruhige*, unkontrollierte*, wankelmütige*) Übel, voller tödlichen (todbringenden) Gifts. 9 Mit ihr* loben (reden wir gut von) wir den Herrn und Vater, und mit ihr verfluchen die Menschen, die nach der Ähnlichkeit (Gleichheit, Übereinstimmung. Klassisch: Bild, Ebenbild) Gottes erschaffen sind*:* 10 aus demselben Mund kommt Segen und Fluch. Es darf nicht sein, meine Geschwister, [dass]* dies so geschieht! 11 Lässt etwa die Quelle aus derselben Öffnung süßes und bitteres [Wasser]* quellen? 12 Meine Geschwister, kann etwa ein Feigenbaum Oliven hervorbringen, oder ein Weinstock Feigen? Auch eine salzige [Quelle]* [kann] kein Süßwasser* hervorbringen. 13 Wer [ist] weise und kundig (verständig, gebildet)* unter euch? Er soll durch* {die} gute Lebensführung seine Werke in (durch) Bescheidenheit (Demut, Sanftmut)* [aus] Weisheit* erweisen (muss erweisen*)*! 14 Aber wenn ihr bittere Eifersucht und Selbstsucht in eurem Herzen habt, rühmt euch nicht* und lügt [nicht] wider die Wahrheit!* 15 Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt*, sondern [ist] irdisch, weltlich, natürlich* [und] dämonisch. 16 Denn wo [immer es] Eifersucht und Selbstsucht [gibt], dort [gibt es] Unordnung (Unruhe) und jede [Art von]* gemeinem (niederem, schlimmem)* Tun (Sache, Tat; Rechtsstreit*). 17 Doch die Weisheit, [die] von oben [kommt], ist {zwar} zuerst rein, dann friedfertig, gütig (nachgiebig, milde), folgsam (belehrbar, gehorsam*), voller Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch [und] ohne Heuchelei. 18 Und (aber)* [die] Ernte* [der] Gerechtigkeit* wird in Frieden gesät für* jene, die Frieden stiften*.

Jakobus 4

1 Woher [kommen] denn die Kämpfe (Kriege, Streitereien), und woher der Streit* unter euch? [Kommen sie] nicht von* euren Gelüsten, die [ständig] in euren Gliedern streiten*? 2 Ihr begehrt und habt [doch]* nicht, ihr mordet (tötet; beneidet)* und seid eifersüchtig und könnt [doch] nichts* erreichen; ihr kämpft (streitet, zankt) und führt Kriege (kämpft); ihr habt nicht, weil ihr nicht (nichts) für euch bittet (fordert)*;* 3 ihr bittet und erhaltet [doch] nichts*, weil ihr [in] böser [Absicht]* für euch bittet (fordert), um (damit) [es] für eure Gelüste auszugeben. 4 [Ihr] Ehebrecher*, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft (Liebe) [zur] Welt Feindschaft [mit] Gott ist? Also erweist (macht) sich* jeder, der* ein Freund der Welt sein will, [als] Feind Gottes. 5 Oder meint ihr, dass die Schrift umsonst sagt: Eifersüchtig* verlangt [es] ihn [nach] dem Geist,* den er in uns wohnen ließ,* 6 aber er gibt umso größere Gnade?* Deswegen sagt sie [auch]: „Gott stellt sich den Hochmütigen entgegen, den Geringen (Unbedeutenden; Demütigen*) aber gibt er Gnade.“* 7 Also ordnet [euch] Gott unter, doch widersteht dem Teufel, dann (und) er wird von euch fliehen*; 8 nähert euch* Gott, dann (und) nähert er sich euch. Reinigt [eure] Hände, [ihr] Sünder, und läutert (reinigt, heiligt) [eure] Herzen, [ihr] Zweisinnigen*! 9 Seid bedrückt (wehklagt), {und} klagt (trauert) und weint! Euer Lachen soll sich in Trauer verwandeln* und eure Freude in Niedergeschlagenheit! 10 Demütigt (erniedrigt)* euch vor [dem] Herrn, dann (und) wird er euch erhöhen! 11 [Hört auf], einander zu verleumden (schlecht zu machen, schlecht über einander zu reden) (Verleumdet einander nicht)*, Geschwister! Wer [seinen] Bruder* verleumdet oder seinen Bruder verurteilt*, der verleumdet [das] Gesetz und verurteilt [das] Gesetz — wenn du aber [das] Gesetz verurteilst, bist du nicht Täter [des] Gesetzes, sondern [sein] Richter.* 12 Einer ist* der Gesetzgeber und Richter, der die Macht hat (vermag, kann) zu retten und zu vernichten. Du aber, wer bist du, der [du deinen] Mitmenschen (Nächsten) verurteilst*? 13 Jetzt zu euch*, die ihr sagt*: „Heute oder morgen wollen* wir in die oder die (diese oder jene) Stadt gehen und dort ein Jahr verbringen, {und} Handel treiben und Gewinn machen“; 14 die ihr ([als] solche, die)* nicht wisst, wie euer Leben morgen [sein wird]* — ihr seid nämlich* Dampf (Rauch), der [nur] kurze Zeit sichtbar ist (sichtbar wird*)* und dann (danach) verschwindet*. 15 Dagegen (stattdessen) [sollt]* ihr sagen: „Wenn der Herr will, dann werden wir leben und dieses oder jenes tun.“* 16 Nun (jetzt) aber rühmt ihr euch in* euren Prahlereien. Alles (jede Art) deartige (solche) Rühmen ist böse! 17 Also (nun)* ist es [für den], der weiß (versteht*), [was] Gutes zu tun [ist] (Gutes zu tun weiß) und es nicht tut*, {ihm} Sünde.

Jakobus 5

1 Wohlan nun, [ihr] Reichen, weint [und] heult* über eure Nöte (Elende, Mühsale. Alternativ: „über euren Nöten“), die [euch] bevorstehen*. 2 Euer Reichtum ist vermodert* und eure Gewänder sind [von] Motten zerfressen {worden}*. 3 Euer Gold und Silber sind verrostet* und ihr Rost (Gift) wird [gegen] euch zum Beweis (Zeugnis) sein* und euer Fleisch* wie Feuer fressen. Ihr habt in den letzten Tagen [Reichtümer]* gesammelt. 4 Seht (Siehe), der Lohn der Arbeiter, die eure Felder abmähen*, der [ihnen] von euch vorenthalten wurde*, schreit,* und die Schreie der Erntearbeiter sind zu den Ohren [des] Herrn Zebaot* hingekommen. 5 Ihr habt geschwelgt* auf der Erde und üppig gelebt*, ihr habt eure Herzen am* Schlachttag* gemästet (ernährt, gefüttert), 6 ihr habt den Gerechten* verurteilt [und] ermordet (getötet),* er leistet euch keinen Widerstand.* 7 Deshalb (Nun) wartet geduldig, Geschwister, bis zur Wiederkunft* des Herrn. Seht (Siehe), der Bauer erwartet die kostbare Frucht der Erde, indem er geduldig auf sie wartet,* bis sie den Früh- und den Spätregen empfangen hat.* 8 Auch ihr, wartet geduldig, stärkt eure Herzen, weil die Wiederkunft des Herrn nahe {gekommen} ist*! 9 Murrt nicht gegen einander,* Geschwister, damit ihr nicht verurteilt werdet; seht (siehe), der Richter steht [schon] vor den Türen. 10 Nehmt euch, Geschwister, im Leiden und im Ausharren die Propheten [zum] Vorbild (Beispiel), die im Namen des Herrn sprachen. 11 Seht (Siehe), wir preisen jene glücklich, die durchgehalten haben*: Ihr habt [vom] Durchhalten (Ausdauer, Standhaftigkeit)* Hiobs gehört und das [vom] Herrn [herbeigeführte] Ende* gesehen, dass der Herr voller Erbarmen und mitleidig ist. 12 Vor allen [Dingen] aber, meine Geschwister, schwört* weder beim Himmel, noch bei der Erde, oder bei irgendeinem anderen Eid. Vielmehr soll euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein sein*, damit ihr nicht dem Gericht verfallt*. 13 Erleidet einer von (unter) euch ein Unglück, soll er beten*; ist einer guten Mutes, soll er Loblieder singen*;* 14 Ist einer von (unter) euch krank (schwach)*, soll er die Ältesten der Gemeinde herbeirufen* und sie sollen über ihn (für ihn) beten* [und] ihn [mit] Öl* im Namen des Herrn salben*. 15 Und das Gebet [im]* Glauben wird den Kranken (Ermüdeten) retten und der Herr ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat*, wird ihm vergeben werden.* 16 Also bekennt einander [eure] Sünden und betet für einander, dass (damit) ihr geheilt werdet. [Das] wirksame* Gebet (Bitte) eines Gerechten vermag viel. 17 Elija war ein Mensch von gleicher Art [wie] wir, und er betete inständig*, dass es nicht regnen würde*, und es regnete drei Jahre und sechs Monate nicht auf der Erde (auf die Erde); 18 und er betete wieder, und der Himmel ließ es regnen* und die Erde brachte ihre Frucht hervor. 19 Meine Geschwister, wenn einer von (unter) euch von der Wahrheit abirrt (in die Irre geht) und jemand ihn [wieder] auf den rechten Weg bringt, 20 soll er wissen*, dass derjenige, der einen Sünder von seinem Irrweg* auf den rechten Weg zurückgeführt hat,* seine Seele (Leben) vom Tod erretten und eine Menge Sünden zudecken wird.*

1 Petrus 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Darum umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern und hofft ganz auf die Gnade, die euch in der Offenbarung Jesu Christi angeboten wird. 14 Als Kinder des Gehorsams gleicht euch nicht den Begierden von früher aus der Zeit der Unwissenheit an, 15 sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, so seid auch ihr heilig in eurer ganzen Lebensweise! 16 Denn es steht geschrieben: Seid Heilige, weil ich heilig bin! 17 Und wenn ihr den als Vater anruft, der jeden ohne Ansehen der Person nach seinen Taten richtet, so führt euer Leben, während eures Aufenthalts in der Fremde, in Gottesfurcht. 18 Ihr wisst, dass ihr nicht mit Vergänglichem, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid aus eurer nichtigen, von den Vorfahren übernommenen Lebensweise, 19 sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines unschuldigen und makellosen Lammes. 20 Er war schon vorher ausersehen worden – vor der Grundlegung der Welt, aber offenbar geworden ist er am Ende der Zeiten – um euretwillen. 21 Die ihr durch ihn zum Glauben gekommen seid an Gott, der ihn auferweckt hat von den Toten, der ihm Herrlichkeit gab, damit euer Glaube auch Hoffnung ist auf Gott. 22 23 24 25

1 Petrus 2

1 Legt nun ab* alle Schlechtigkeit und alle List und Heucheleien und Neid* und allerlei* Verleumdung (üble Nachrede). 2 Wie* neugeborene Kinder verlangt nach geistiger*, unverfälschter (reiner) Milch, damit* ihr durch sie zunehmt (wachst) zum Heil (Rettung, Bewahrung, Erlösung), 3 wenn* ihr „schmecktet, dass der Herr gütig ist“ (Psalm 34,9). 4 Geht* zu ihm, dem lebendigen Stein, von [den] Menschen zwar verworfen, bei Gott aber erwählt [und] wertvoll, 5 und selbst wie lebendige Steine (werdet erbaut =) lasst euch erbauen zu einem geistigen (geistlichen)* Haus, zu einer heiligen Priesterschaft, um geistige (geistliche) Opfer darzubringen, die Gott willkommen* sind durch Jesus Christus. 6 Deshalb steht in der Schrift: „Schau (siehe), ich lege in Zion einen Eckstein, [einen] erwählten, wertvollen, und wer an ihn glaubt*, wird nicht zuschanden (beschämt) werden.“ (Jesaja 28,16) 7 Für euch nun, die Gläubigen*, [ist er ein] Wert, für [die, die] nicht glauben aber [ist er] „ein Stein, den die Bauleute verwarfen, dieser wurde zum Eckstein“ (Psalm 118,22), 8 und „ein Stein des Anstoßes und ein Fels, über den man zu Fall kommt“* (Jesaja 8,14). Sie stoßen sich [an ihm], weil* sie dem Wort ungehorsam sind, wozu sie auch [von Gott] bestimmt wurden. 9 Ihr aber [seid] ein erwähltes Geschlecht (Volk), ein Königshaus*, eine Priesterschaft, ein heiliges Volk (Stamm), ein Volk zum Eigentum (Besitz), damit* ihr die guten Taten (Wunder) dessen weit hinaus verkündigt, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. 10 Die ihr einst „kein Volk“ (Nicht-Volk, Hosea 1,6.9) [wart], jetzt aber Volk Gottes [seid], die „kein Erbarmen fanden*“ (Nicht-Erbarmen, Hosea 2,25), jetzt aber Erbarmen finden*. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

1 Petrus 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 und vergeltet nicht Böses (Schlechtes) mit (für, anstelle von) Bösem oder Schmähung (Beschimpfung) mit Schmähung, im Gegenteil aber segnet, weil ihr dazu berufen wurdet, damit ihr Segen erbt!* 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

2 Petrus 1

1 2 3 4 5 6 7 8 In diesem aber soll euch nicht verborgen sein, ihr Lieben (Geliebte)*, dass ein Tag bei Gott wie tausend Jahre [ist] und tausend Jahre wie ein Tag. 9 Nicht verzögert der Herr die Verheißung, was einige für Verzögerunng halten, sondern er hat Großmut (Langmut/Geduld) mit euch, nicht will er, dass einige verloren werden, sondern [er will] alle zur Umkehr führen. 10 Der Tag des Herrn aber wird kommen wie ein Dieb, am dem die Himmel mit lautem Geräusch* kaputt gehen, die Elemente aber werden brennen und werden aufgelöst ((ein((ein)geschmolzen) werden und die Erde und die Werke (Arbeit) auf ihr werden gefunden.* 11 Wenn sich dies alles auflöst*, welcher Art ist es notwendig, dass ihr wandelt in heiligem Lebenswandel und Frömmigkeit, 12 dass ihr erwartet und beschleunigt (vorantreibt) die Wiederkehr des Tages Gottes durch den Himmel brennend aufgelöst werden und die Elemente brennend schmelzen. 13 14 15 16 17 18

1 Johannes 1

1 2 3 4 5 Und das ist die Botschaft (Nachricht), die wir gehört haben von ihm und euch verkündigen, dass Gott Licht ist und überhaupt (absolut) keine Finsternis (Dunkel) in ihm ist. 6 7 8 Wenn wir sagen, dass wir Sünde nicht in uns haben, betrügen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. 10 Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner und sein Wort ist nicht in uns.

1 Johannes 2

1 Meine Kinder, dieses schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, haben wir einen Parakleten (Fürsprecher, Helfer, Beistand) bei dem Vater,Jesus Christus [den] gerechten. 2 Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht für die unseren allein, sondern auch für die ganze Welt. 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

1 Johannes 3

1 [Meine] Lieben (Geliebten), vertraut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von (aus) Gott sind, denn viele Lügenpropheten (falsche Propheten) sind in die Welt gekommen. 2 Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus [als] im Fleisch gekommen* bekennt, ist von Gott, 3 und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht von Gott; und so ein* [Geist] ist der [Geist] des Antichristen – desjenigen [, von dem] ihr gehört habt, dass er kommt, und er ist [auch] jetzt schon in der Welt. 4 ''Ihr'' seid von Gott, [meine] Kinder, und ihr habt sie besiegt, denn derjenige [Geist] in euch ist besser (größer) als derjenige in der Welt. 5 ''Sie'' sind von (aus) der Welt, aus diesem Grund (deshalb) sprechen sie [wie] von (aus) der Welt, und die Welt hört auf sie. 6 ''Wir'' sind von (aus) Gott. Wer (jeder, der) Gott kennt,* hört auf uns. Wer nicht von (aus) Gott ist, hört nicht auf uns. Auf diese Weise (daran) erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist der Falschheit (Lüge). 7 [Meine] Lieben (Geliebten), wir wollen einander lieben*, denn die Liebe ist von (aus) Gott, und jeder, der liebt,* ist von (aus) Gott geboren {worden}* und kennt Gott. 8 Wer nicht liebt,* hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe. 9 Darin hat sich die Liebe Gottes in (unter) uns gezeigt (ist klar/sichtbar geworden), dass Gott seinen einzigen (einzigartigen)* Sohn in die Welt gesandt hat, damit (sodass) wir leben können (leben). 10 Darin ist Liebe, nicht weil (dass) ''wir Gott'' geliebt haben, sondern weil (dass) ''er uns'' geliebt und seinen Sohn [als] Mittel zur Vergebung (Sühneopfer; [zur] Sühne)* unserer Sünden gesandt hat. 11 [Meine] Lieben (Geliebten), wenn Gott uns auf diese Weise (so sehr) geliebt hat, dann (und) ''müssen wir'' (sind wir verpflichtet) einander lieben! 12 Gott hat [noch] niemals jemand gesehen. [Aber] wenn wir einander lieben, dann lebt (bleibt) er in (unter) uns und seine Liebe ist in (unter) uns vollkommen geworden. 13 Auf diese Weise (daran) erkennen (wissen) wir, dass wir in ihm leben (bleiben) und er in uns, weil er uns [Anteil] an seinem Geist* gegeben hat. 14 Und ''wir haben gesehen und bezeugen'', dass der Vater den Sohn [als] Retter der Welt gesandt hat. 15 Wenn sich jemand dazu bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, lebt (bleibt) Gott in ihm und er in Gott. 16 Und ''wir'' haben die Liebe ''erkannt und [ihr] geglaubt'', die Gott uns gegenüber (in uns) hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe lebt (bleibt),* lebt (bleibt) in Gott, und Gott lebt (bleibt) in ihm. 17 Auf diese Weise (darin) ist die Liebe mit uns vollkommen geworden, damit wir am Tag des Gerichts Zuversicht (Mut) haben, denn (dass) genau wie er (jener), [so] sind auch wir in dieser Welt. 18 ''Angst'' gibt es nicht in der Liebe. Vielmehr (sondern) die vollkommene Liebe wirft die Angst hinaus, denn die Angst hat [mit] Bestrafung [zu tun], und (aber) wer sich fürchtet,* ist nicht in der Liebe vollkommen geworden. 19 Wir lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. 20 Wenn jemand sagt: „Ich liebe Gott“, und [dabei] seinen Bruder (sein Geschwister) hasst, so ist er ein Lügner: Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er [bereits] gesehen hat, dann kann er Gott, den er nicht gesehen hat, nicht lieben. 21 Und dieses Gebot haben wir von ihm: Dass wer Gott liebt, auch seinen Bruder liebe.

1 Johannes 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Und dies ist das Zeugnis,* dass Gott uns ewiges Leben gab und dieses Leben in seinem Sohn ist. 12 13 14 Und dies ist die Freimütigkeit (Zuversicht gutes Zutrauen, Offenheit), welche wir zu ihm haben, dass, wenn wir irgendetwas erbitten nach (gemäß) seinem Willen, er uns hört (erhört). 15 16 17 18 19 20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns gegeben hat das Erkenntnisvermögen (Verstehen, Sinn), damit wir erkennen den Wahrhaftigen und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und [das] ewige Leben. 21 Kindlein (Kinderchen)*, hütet (schützt) euch {selbst} vor den Bildern (Trugbildern, Götzen).

Offenbarung 1

1 Eine (die) Offenbarung Jesu Christi*, die ihm Gott gegeben hat, [um] seinen Sklaven (Knechten, Dienern) das (die [Dinge], die) zu zeigen, was in Kürze (sehr bald) geschehen muss, und [die (was)] er erklärt (gezeigt) hat, indem er sie durch seinen Engel seinem Sklaven (Knecht, Diener) Johannes gesandt hat,* * 2 der Gottes Aussage (Wort) und das Zeugnis (Martyrium) Jesu Christi bezeugt hat – [alles], was er gesehen hat.* 3 Wie glücklich [sind] derjenige, der die Worte dieser Prophetie verliest (vorliest), sowie (und) diejenigen, die sie hören und das darin (in ihr) Geschriebene beachten (befolgen, einhalten), denn der Zeitpunkt (die Zeit) [ist] nahe. 4 Johannes an die sieben Gemeinden in Asien: [Ich wünsche euch] Gnade und Frieden von Der Ist und Der War und Der Kommen Wird, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron [sind], 5 und von Jesus Christus, der treue Zeuge,* der Erstgeborene (Erste) der Toten und der Herrscher [über] die Könige* der Erde. Dem, der uns liebt, und uns von unseren Sünden erlöst hat mit (durch; in) seinem Blut – 6 und er hat uns [zu] einem Königreich gemacht, [zu] Priestern [vor] Gott,* seinem Vater – ihm [gebührt] die Herrlichkeit und die Herrschaft bis in die Ewigkeiten (Zeitalter) der Ewigkeiten (Zeitalter)*, amen. 7 Schau, er kommt mit den Wolken,* und es wird ihn jedes Auge sehen, auch (und) diejenigen, die ihn durchbohrt haben,* und es werden alle Völker (Stämme) der Erde ihn beklagen.* Ja, amen. 8 Ich bin das Alpha und das Omega, sagt JHWH (Herr)*, der Gott, Der Ist (Seiende) und Der War (Gewesene) und Der Kommen Wird (Kommende),* der Allmächtige (Zebaot).* 9 Ich, Johannes, euer Bruder und Teilhaber am Leiden (Not, Schwierigkeiten, Trübsal) und der Königsherrschaft (Reich, Königreich) und Ausdauer (Geduld, Ausharren) in Jesus, befand mich auf der Insel, die Patmos genannt wird,* wegen (aufgrund) des Wortes Gottes* und des Zeugnisses (der Bezeugung) Jesu.* 10 Ich befand mich im Geist am Tag des Herrn* und ich hörte hinter mir eine Stimme, laut wie eine Trompete (laute Stimme wie eine Trompete)*, 11 die sprach (rief, sagte)*: „Was du siehst, schreibe in ein Buch und sende den sieben Gemeinden, nach Ephesus, {und} nach Smyrna, {und} nach Pergamon, {und} nach Thyatira, {und} nach Sardis, {und} nach Philadelphia und nach Laodizäa!“ 12 Und ich wandte (drehte) mich um, [um] die Stimme zu sehen, die mit mir sprach, und als (indem) ich mich umwandte (umdrehte),* sah ich sieben goldene Lampenständer (Leuchter), 13 und in der Mitte der Lampenständer (Leuchter) einen ähnlich [den] Sohn eines Menschen (Menschensohn)*. Er trug (der trug; war gekleidet in) einen langen Mantel und hatte einen goldenen Gürtel um seine Brust geschnallt.* * 14 Sein Kopf und seine Haare {aber} [waren] weiß wie weiße Wolle, wie Schnee,* und seine Augen [sahen aus (waren)] wie eine Feuerflamme*, 15 und seine Füße [waren] polierter Bronze ähnlich, wie im Ofen gebrannt,* und seine Stimme [klang] wie das Geräusch (die Stimme) vieler Gewässer, 16 und er hielt* in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund kam ein zweischneidiges, scharfes Schwert heraus, und sein Gesicht scheint wie die Sonne in ihrer Kraft. 17 Und als ich ihn sah, fiel ich vor (auf) seine Füße wie tot – und er legte seine Rechte auf mich und sagte*: „Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte, 18 und der Lebende – und ich wurde tot und schau, ich bin lebendig bis in die Ewigkeiten (Zeitalter) der Ewigkeiten (Zeitalter)* - und ich habe die Schlüssel [zu] Tod und Hades*. 19 Schreibe daher (nun) [die Dinge] auf, die du gesehen hast: (gesehen hast und)* die sind und die noch (später, danach) stattfinden (geschehen) werden. 20 Das Geheimnis der sieben Sterne, die du in (über) meiner Rechten gesehen hast, und die sieben goldenen Lampenständer (Leuchter): Die sieben Sterne sind Engel (Boten) der sieben Gemeinden, und die sieben Lampenständer (Leuchter) sind die sieben Gemeinden. “

Offenbarung 2

1 2 3 4 5 6 7 Und dem Geist(Engel, Beschützer, Wächter)*der Gemeinde in Philadelphia schreibe: „Dies sagt der Heilige, der Wahrhaftige (Wahre)*, der den Schüssel Davids hat, der öffnet und niemand wird schließen und der schließt und niemand öffnet. 8 Ich kenne deine Taten (Betätigungen, Werke, Leistungen). Schau(siehe), ich habe vor dir eine geöffnete Tür (eingesetzt),* *die niemand schließen kann. Denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt(bewacht) und hast meinen Namen nicht verleugnet. 9 Schau (siehe) ich gebe(bestimme) welche aus der Synagoge des Satans, die sich selber Juden nennen und sie sind es nicht, sondern sie lügen. Schau (siehe), ich werde bewirken (machen), dass sie kommen werden und sich vor deinen Füßen niederwerfen (niederkniend beten) und sie werden erkennen, dass ich dich geliebt habe. 10 Weil du auf das Wort geachtet hast, geduldig auf mich zu warten,* werde auch ich dich halten in der Stunde der Prüfung (Verlockung, Versuchung, Anfechtung), die über den ganzen Erdkreis kommen wird,*um die Bewohner auf der ganzen Erde zu prüfen (versuchen, verlocken). 11 Ich komme bald (schnell, eilig): Halte (halte fest, ergreife), was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz (Preis, Lohn, Zierde) nimmt. 12 Wer siegt, den werde ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen und er wird nie mehr herausgehen. Weiter werde ich auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalems, das aus dem Himmel von meinem Gott herabkommt und meinen neuen Namen.“ 13 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt! 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Offenbarung 3

1 Danach sah ich {und schau} eine offen stehende Tür im Himmel, und die Stimme – die erste, die ich wie eine Posaune mit mir sprechen* gehört hatte – sprach*: „Komm herauf, dann (und) werde ich dir zeigen, was danach geschehen muss!“* 2 Plötzlich (sofort) befand ich mich im Geist – und schau, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß jemand, 3 und der [da] saß, [war] [in seinem] Aussehen (Erscheinungsbild)* [dem] Edelstein (Stein) Jaspis (Jaspisstein) und Sarder (Karneol) ähnlich, und ein Regenbogen [war] rings um den Thron, [in seinem] Aussehen (Erscheinungsbild) Smaragden* ähnlich.* 4 Und rings um den Thron [standen] 24 Throne, und auf den Thronen saßen* 24 Älteste (Greise), gekleidet* in weiße Gewänder (Kleidung), und auf ihren Köpfen [hatten sie] goldene Siegeskränze. 5 Und aus den Thronen kamen Lichtstrahlen (Blitze), {und} Geräusche (Stimmen) und Donner. Und sieben Lampen [mit] Feuer* brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes, 6 und vor dem Thron [befand sich etwas (eine Fläche?)] wie ein gläsernes Meer, Kristall ähnlich. Und inmitten des Thrones und rings um den Thron [standen] vier Lebewesen voller Augen vorne und hinten 7 und das erste Lebewesen [war] einem Löwen ähnlich, {und} das zweite Lebewesen [war] einem Jungstier ähnlich, {und} das dritte Lebewesen hatte ein Gesicht wie ein Mensch*, {und} das vierte Lebewesen [war] einem fliegenden Adler ähnlich. 8 Und die vier Lebewesen (Gestalten, Tiere, Geschöpfe), eines wie das andere {von ihnen} je sechs Flügel habend*, sind außen (außen herum) und innen voller Augen. Und sie rufen Tag und Nacht ohne Unterbrechung*: „Heilig, heilig, heilig [ist] der Herr (JHWH), Gott, der Allmächtige (Zebaot), Der War (Gewesene) und Der Ist (Seiende) und Der Kommen Wird (Kommende)*!“* 9 Und immer wenn die Lebewesen dem auf dem Thron Sitzenden Herrlichkeit und Ehre und Dank geben (geben werden)*, der lebt* bis in die Ewigkeiten (Zeitalter) der Ewigkeiten (Zeitalter)*, 10 werfen sich (werden sich niederwerfen)* die 24 Ältesten (Greise) vor dem auf dem Thron Sitzenden nieder und beten den an, der bis in die Ewigkeiten (Zeitalter) der Ewigkeiten (Zeitalter) lebt*, und sie werfen ihre Siegeskränze vor den Thron, wobei (während) sie rufen*: 11 „Würdig bist du, unser Herr und Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen (zu ergreifen, anzunehmen, zu nehmen),* denn du hast alles (alle [Dinge]) erschaffen, und durch deinen Willen waren (existierten) sie und wurden sie erschaffen!“

Offenbarung 4

1 Und ich sah auf (in) der rechten [Hand] des auf dem Thron Sitzenden eine Schriftrolle (ein Dokument, Buch), auf der Innen- und der Rückseite (innen und außen) beschrieben, [mit] sieben Siegeln versiegelt. 2 Und ich sah, wie (dass) ein starker (mächtiger) Engel mit lauter Stimme verkündete*: „Wer [ist] würdig, die Schriftrolle (das Dokument, Buch) zu öffnen und ihre Siegel aufzubrechen?“ 3 Und niemand, weder im Himmel noch auf der Erde noch unter der Erde, war in der Lage (vermochte), die Schriftrolle (das Dokument, Buch) zu öffnen oder hineinzusehen (sie anzusehen/zu sehen)*. 4 Und ich begann heftig zu weinen (weinte heftig)*, weil niemand für würdig befunden wurde, die Schriftrolle (das Dokument, Buch) zu öffnen oder hineinzusehen (sie anzusehen/zu sehen). 5 Und einer von den Ältesten (Greisen) sagte zu mir: „Weine nicht! Schau, der Löwe aus dem Stamm Juda*, die Wurzel Davids* hat gesiegt, [um nun] die Schriftrolle (das Dokument, Buch) und ihre sieben Siegel zu öffnen*!“ 6 Und ich sah, dass (wie) in der Mitte des Thrones und der vier Lebewesen und in der Mitte der Ältesten (Greise) ein Lamm (Schaf)* * stand* [und aussah], als sei es (wie) geschlachtet (ermordet).* Es hatte sieben Hörner und sieben Augen – das sind die sieben Geister Gottes, ausgesandt* in die ganze Welt. 7 Und es kam (ging) und nahm [die Schriftrolle (das Dokument, Buch)] aus der rechten [Hand] dessen, der auf dem Thron saß*. 8 Und als er die Schriftrolle (das Dokument, Buch) empfing (nahm, in Empfang nahm, erhielt, in die Hand nahm), fielen die vier Lebewesen und die 24 Ältesten (Greise) vor dem Lamm (Schaf) nieder, wobei jeder [von ihnen] eine Zither (Harfe, Lyra)* und goldene Schüsseln (Schalen) voller Weihrauch hielt (hatte)* – das* sind die Gebete der Heiligen –, 9 und sie sangen ein neues Lied {mit dem Text}*: „Würdig bist du, die Schriftrolle (das Dokument, Buch) zu empfangen (zu nehmen, in Empfang zu nehmen, erhalten) und ihre Siegel zu öffnen,* denn (weil) du wurdest geschlachtet (ermordet) und hast [für] Gott* mit (durch, mithilfe, anhand) deinem Blut [Menschen] (uns) aus jedem Stamm, {und} [jeder] Sprache, {und} [jedem] Volk und [jeder] Nation (Volk) erworben (losgekauft, ausgelöst)* 10 und sie [für] unseren Gott* [zu] einem Königreich und [zu] Priestern gemacht, und sie werden als Könige über die (auf der) Erde herrschen (regieren; Könige sein)!“ 11 Und ich sah, und hörte [die] Stimmen (den Klang)* vieler Engel um den Thron herum und der Lebewesen und der Ältesten (Greise), und ihre Anzahl betrug (war) zehntausend mal zehntausend und tausend mal tausend*, 12 die mit lauter Stimme riefen (sagten):* „Würdig ist das Lamm (Schaf), das geschlachtet wurde,* die Macht, und den Reichtum, {und} Weisheit, {und} Kraft, {und} Ehre, {und} Herrlichkeit und Lob zu empfangen!“* 13 Und die ganze Schöpfung, {die} im Himmel, {und} auf der Erde und unter der Erde und im (auf dem) Meer und alles, was in ihnen ist, hörte ich rufen (sagen)*: „Dem, der auf dem Thron sitzt und dem Lamm (Schaf) [gebührt] das Lob und die Ehre, {und} die Herrlichkeit und die Herrschaft bis in die Ewigkeiten (Zeitalter) der Ewigkeiten (Zeitalter)*!“ 14 Und die vier Lebewesen riefen (antworteten, sagten): „Amen!“* und die Ältesten fielen nieder und beteten an.

Offenbarung 5

1 Danach sah ich vier Engel, die auf den vier Ecken der Erde standen [und] die vier Winde der Erde festhielten (kontrollierten),* weil (mit dem Ziel, dass; damit) kein Wind gegen (auf) die Erde oder gegen (auf) das Meer oder gegen (auf) irgendeinen Baum wehen sollte*. 2 Und ich sah einen anderen Engel, der vom Aufgang der Sonne (der aufgehenden Sonne) her heraufstieg [und] den Siegelstempel (Petschaft, Siegel) des Lebendigen Gottes dabei hatte,* und er rief [mit] lauter Stimme* den vier Engeln zu, denen [die Gewalt (Fähigkeit, Macht)] {ihnen}* gegeben war, der Erde und dem Meer Schaden zuzufügen, 3 {und sagte}*: „Fügt weder der Erde noch dem Meer noch den Bäumen Schaden zu*, bis wir die Sklaven unseres Gottes auf ihren Stirnen gekennzeichnet (versiegelt, markiert) haben!“ 4 Und ich hörte die Anzahl der Gekennzeichneten (Versiegelten, Markierten), 144 000, gekennzeichnet (versiegelt, markiert) aus jedem Stamm der Kinder Israels (Söhne Israels; Israeliten): 5 Aus [dem] Stamm Juda 12 000 Gekennzeichnete (Versiegelte, Markierte), aus [dem] Stamm Ruben 12 000, aus [dem] Stamm Gad 12 000, 6 aus [dem] Stamm Ascher 12 000, aus [dem] Stamm Naftali 12 000, aus [dem] Stamm Manasse 12 000, 7 aus [dem] Stamm Simeon 12 000, aus [dem] Stamm Levi 12 000, aus [dem] Stamm Issachar 12 000, 8 aus [dem] Stamm Sebulon 12 000, aus [dem] Stamm Josef 12 000, aus [dem] Stamm Benjamin 12 000 Gekennzeichnete (Versiegelte, Markierte). 9 Nach diesen [Ereignissen] sah ich {und siehe} eine große Menschenmasse, die niemand {sie} zählen konnte, aus jeder Nation (Volk) und [allen] Stämmen, {und} Völkern und Sprachen vor dem Thron und vor dem Lamm (Schaf) stehen. Sie waren in weiße Gewänder gekleidet und [trugen] Palmenzweige in ihren Händen.* 10 Und sie riefen (rufen) [mit] lauter Stimme {und sagten (sagen)}: „Die Rettung [verdanken wir?] unserem Gott, der auf dem Thron sitzt,* und dem Lamm (Schaf)!“ 11 Und alle Engel standen rings um den Thron und die Ältesten (Greise) und die vier Lebewesen und fielen vor dem Thron auf ihre Gesichter und beteten Gott an 12 {und sagten}: „Amen (Ja), das Lob und die Herrlichkeit und die Weisheit und die Dankbarkeit (Dank) und die Ehre und die Macht und die Kraft [gebühren (gehören)] unserem Gott bis in die Ewigkeiten (Zeitalter) der Ewigkeiten (Zeitalter)*, amen!“ 13 Und einer von den Ältesten (Greisen) wandte sich* an mich und fragte*: „Diejenigen, die in die weißen Gewänder (Kleider) gekleidet sind* – wer sind sie und woher sind sie gekommen?“ 14 und ich sagte zu ihm: „Mein Herr, du weißt [es].“ Und er sagte zu mir: „Es sind diejenigen, die aus der größten (großen) Bedrängnis gekommen sind, und sie haben ihre Gewänder (Kleider) gewaschen und sie mit dem (im) Blut des Lammes (Schafs) weiß gemacht (geweißt). 15 Aus diesem Grund (Deshalb) sind sie vor dem Thron Gottes und dienen (verehren) ihm Tag und Nacht in seinem Tempel, und der auf dem Thron Sitzende wird über (bei) ihnen wohnen (sein Zelt aufschlagen). 16 Sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten, und weder die Sonne noch irgendeine Hitze werden auf sie niederdrücken, 17 weil das Lamm (Schaf) in der Mitte des Thrones ihr Hirte ist (sie weidet) und sie zu Quellen frischen Wassers führt, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.“

Offenbarung 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Da ist Erkenntnis vonnöten: Wer den Geist (Fähigkeit) hat, errechne die Nummer des Tieres - die Nummer für einen Menschen -: Seine Nummer ist sechshundertsechsundsechzig. *