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Deutscher Text Copyright (C) Offene Bibel, http://www.offene-bibel.de, lizenziert unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported.

Genesis 1

1 Als Gott mit der Schöpfung von Himmel und Erde begann, 2 gab es die Erde noch gar nicht: Finsternis herrschte über dem Wasser und ein göttlicher Sturmwind* fegte über die Fluten. 3 Da sprach Gott: „Helligkeit soll entstehen!“ - und Helligkeit entstand. 4 Gott sah, dass die Helligkeit gut war. Er teilte Helligkeit und Finsternis; die eine nannte er „Tag“ und die andere nannte er „Nacht.“ 5 Es wurde Abend und es wurde Morgen: Ein „Tag“. 6 Dann sprach Gott: „Ein Schalenförmiges soll im Wasser entstehen und das Wasser teilen!“ - so geschah es auch. 7 Gott machte das Schalenförmige und teilte so das Wasser auf in das Wasser unterhalb des Schalenförmigen und das Wasser oberhalb des Schalenförmigen. 8 Gott nannte dieses Schalenförmige „Himmel“.Es wurde Abend und es wurde Morgen: Ein zweiter Tag. 9 Dann sprach Gott: „Das Wasser soll sich an einem Ort sammeln und Trockenes freigeben!“ - so geschah es auch. 10 Gott nannte dieses Trockene „Erde“, das gesammelte Wasser dagegen nannte er „Meer“. Gott sah, dass es gut war. 11 Und Gott sprach weiter: „Auf der Erde soll es grünen und blühen! Getreide soll wachsen, das Frucht trägt, und Bäume, die Früchte tragen!“ - so geschah es auch. 12 Die Erde grünte und blühte, und all die verschiedenen Arten von Getreide und Fruchtbäumen sprossten empor. Gott sah, dass es gut war. 13 Es wurde Abend und es wurde Morgen: Ein dritter Tag. 14 Dann sprach Gott: „Lichter sollen am Himmel entstehen, um den Tag von der Nacht zu unterscheiden! Sie sollen Zeitmesser sein für Festzeit und Weltzeit! 15 Und Lichter sollen sie sein, um über der Erde zu leuchten!“ - so geschah es auch. 16 Gott machte die beiden großen Lichter: Das größere machte er für den Tag, das kleinere für die Nacht; außerdem die Sterne. 17 Er setzte sie an den Himmel, damit sie über der Erde leuchteten 18 - das eine bei Tag, das andere bei Nacht - und so den Tag von der Nacht unterschieden. Gott sah, dass es gut war. 19 Es wurde Abend und es wurde Morgen: Ein vierter Tag. 20 Dann sprach Gott: „Im Wasser sollen sich Schwärme von Lebewesen tümmeln und Vögel sollen am Himmel dahinfliegen!“ 21 Also schuf er die großen Meereslebewesen, das ganze Getümmel im Meer und all die verschiedenen Arten von Vögeln. Gott sah, dass es gut war. 22 Er segnete sie mit den folgenden Worten: „Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich auf Erden vermehren!“ 23 Es wurde Abend und es wurde Morgen: Ein fünfter Tag. 24 Dann sprach Gott: „Auch die Erde soll erfüllt sein von Lebewesen - von verschiedensten Arten von Vieh, Reptilien und wilden Tieren!“ - so geschah es auch. 25 Gott machte all die verschiedenen Arten von wilden Tieren, von Vieh und von Reptilien. Gott sah, dass es gut war. 26 Und Gott sprach weiter: „Ich will einen mir ähnliche Stellvertreter auf Erden machen: Den Menschen! Er soll Herr sein über die Fische, die Vögel, das Vieh, die wilden Tiere und alle Reptilien!“ 27 Gott schuf den Menschen als seinen Stellvertreter, Als Stellvertreter Gottes schuf er ihn, männlich und weiblich schuf er sie. 28 Er segnete sie mit den folgenden Worten: „Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die Erde! Unterwerft euch die Fische, die Vögel und alle Reptilien!“ 29 Und er fuhr fort: „Hiermit gebe ich euch alles fruchtbringende Getreide auf der ganzen Erde und alle Fruchtbäume! Sie sollen euch als Nahrung dienen. 30 Auch für alle wilden Tieren, alle Vögel und alle Reptilien - ja, für jedes Lebewesen - sollen die Pflanzen Nahrung sein!“ - so geschah es auch. 31 Gott sah, dass alles, was er gemacht hatte, sehr, sehr gut war. Es wurde Abend und es wurde Morgen: Der sechste Tag.

Genesis 2

1 Die Welt und alles darauf war vollendet, 2 und so erklärte Gott am siebten Tag sein Werk als vollbracht. Am siebten Tag ruhte er sich aus von diesem Werk. 3 Und weil er an diesem Tag geruht hatte von dem Werk, an dem er gearbeitet hatte, erklärte er den siebten Tag für heilig. 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Genesis 3

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Genesis 4

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Genesis 5

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Genesis 6

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Genesis 7

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Genesis 8

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Genesis 9

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Genesis 10

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Genesis 11

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Genesis 12

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Genesis 13

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Genesis 14

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Genesis 15

1 Jakob ließ sich in jenem Land nieder, in dem sein Vater bereits als Gast gelebt hatte, im Land Kanaan. ((Jakobs bevorzugter Sohn Josef)) 2 Dies ist die Familiengeschichte Jakobs. Als Josef noch ein 17-Jähriger Bursche war, hütete er mit seinen Brüdern das Kleinvieh, das heißt mit den Söhnen Bilhas und mit den Söhnen Silpas, der Frauen seines Vaters. Und er brachte Berichte über ihre bösen Taten zu ihrem Vater. 3 Israel liebte Josef mehr als alle seine Brüder, denn er wurde ihm im hohen Alter geboren, sodass er für ihn ein langärmeliges Hemd anfertigte. 4 Als Josefs Brüder bemerkten, dass ihr Vater ihn mehr als alle seine Brüder liebte, da sie hassten ihn, sodass sie nicht in Frieden mit ihm zu reden vermochten. ((Josefs Träume)) 5 Eines Tages hatte Josef einen Traum, und er erzählte ihn seinen Brüdern. Da hassten sie ihn noch mehr. 6 Er sagte zu ihnen: Hört doch diesen Traum, den ich geträumt habe. 7 Wir waren gerade am Garben binden inmitten des Feldes, und siehe da, meine Garbe stieg empor und stellte sich sogar hin. Da umrundeten eure Garben meine Garbe und warfen sich vor ihr nieder! 8 Da sagten ihm seine Brüder: Willst du etwa König über uns sein? Willst du über uns herrschen? Und sie hassten sie ihn noch mehr, wegen seiner Träume und seiner Reden. 9 Josef hatte noch einen anderen Traum. Er erzählte ihn seinen Brüdern: Ich hatte noch einen Traum. Die Sonne, der Mond und elf Sterne warfen sich vor mir nieder. 10 Er erzählte den Traum seinem Vater und seinen Brüdern. Da schimpfte sein Vater mit ihm: Was soll dieser Traum, den du geträumt hast? Sollen etwa ich, deine Mutter und deine Brüder herankommen, um uns vor dir auf den Boden niederzuwerfen? 11 Josefs Brüder waren neidisch auf ihn, und sein Vater merkte sich den Vorfall. ((Josefs Brüder wollen ihn ermorden)) 12 Eines Tages gingen Josefs Brüder das Kleinvieh ihres Vaters in Sichem hüten. 13 Da sagte Israel zu Josef: Hüten deine Bruder nicht gerade das Kleinvieh in Sichem? Geh doch bitte dahin, ich will dich zu ihnen senden. Da antwortete ihm Josef: Ich bin bereit! 14 Und Israel sagte zu ihm: Geh doch bitte und sieh nach dem Wohlbefinden deiner Brüder und des Kleinviehs, und erstatte mir Bericht. So entsandte er ihn aus dem Tal von Hebron. Als Josef in Sichem ankam, 15 da fand ihn ein Mann, wie er auf dem Feld umherirrte. Da fragte ihn der Mann: Was suchst du? 16 Josef antwortete: Meine Brüder suche ich. Sag mir doch bitte, wo sie weiden! 17 Da sagte der Mann: Sie sind von hier aufgebrochen, denn ich habe sie sagen gehört: Lasst uns nach Dotan gehen! Da folgte Josef seinen Brüdern, bis er sie in Dotan fand. 18 Als sie ihn von der Ferne kommen sahen und bevor er ihnen nahe kam, fassten sie den Plan, ihn zu töten. 19 Sie sagten einer zum anderen: Seht, da kommt dieser Träumer! 20 Jetzt aber los! Lasst ihn uns töten und in eine der Zisternen werfen! Wir werden sagen, ein wildes Tier habe ihn gefressen. Dann werden wir sehen, was aus seinen Träumen wird. ((Josefs Brüder verkaufen ihn an eine Karawane)) 21 Als Ruben das hörte, wollte er Josef aus ihrer Gewalt retten und sagte: Wir dürfen sein Leben nicht nehmen. 22 Vergießt kein Blut! Werft ihn in die Zisterne dort in der Wüste, die Hand aber streckt nicht gegen ihn aus. Ruben sagte das, um Josef aus ihrer Gewalt zu retten und ihn zu seinem Vater zurückzubringen. 23 Als Josef schließlich bei seinen Brüdern angekommen war, da zogen sie ihm sein Hemd aus, das langärmelige Hemd, das er anhatte. 24 Und sie ergriffen ihn und warfen ihn die Zisterne. (Die Zisterne war leer, es war kein Wasser in ihr.) 25 Daraufhin setzten sie sich hin, um etwas zu essen. Als sie aufblickten, da sahen sie eine Karawane von Ismaelitern, die von Gilead her kam. Ihre Kamele trugen Tragakant,* Balsam und Ladanum.* Die Ismaeliter waren unterwegs nach Äypten, um ihre Waren dorthin zu bringen. 26 Da sagte Juda zu seinen Brüdern: Was gewinnen wir damit, wenn wir unseren Bruder töten und sein Blut verbergen?* 27 Los, verkaufen wir ihn an die Ismaeliter! Wir dürfen unsere Hand nicht gegen ihn erheben, denn er ist unser Bruder, unser Fleisch. Und seine Brüder hörten auf ihn. 28 Später kamen midianitische Männer vorbei, die durch das Land reisten. Sie zogen Josef aus der Zisterne und verkauften ihn an die Ismaeliter für zwanzig Silberstücke. Diese brachten Josef nach Ägypten. 29 Als Ruben zurück zur Zisterne kam, da sah er, dass Josef nicht mehr darin war. Und er zerriss seine Kleidung vor Trauer.* 30 31 32 33 34 35 36

Genesis 16

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Genesis 17

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Genesis 18

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Genesis 19

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Genesis 20

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Exodus 1

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Exodus 2

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Exodus 3

1 Während dessen hütete Mose die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitros, der Priester von Midian war. Er führte die Tiere hinter die Wüste und kam zum Berg Gottes, dem Horeb. 2 Da zeigte sich ihm ein Engel Gottes in einem brennendem Busch. Und obwohl der Busch brannte, verbrannte er nicht. 3 Da sagte Mose: Diese ungewöhnliche Erscheinung muss ich mir ansehen. Warum verbrennt der Busch nicht? 4 Als Gott sah, dass Mose zu dem Busch ging, rief Gott aus dem Busch zu ihm: „Mose, Mose!“ Und Mose antwortete: „Ich höre!“ 5 Gott sagte: „Komm nicht näher! Zieh deine Sandalen aus, denn dieser Boden ist heilig!“ 6 Weiter sagte er: „Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.“ Da bedeckte Mose sein Gesicht, weil er sich fürchtete, Gott anzuschauen. 7 Da sagte Gott: „Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten genau gesehen und sein Schreien wegen seiner Unterdrückung gehört. Ja, kenne seine Schmerzen. 8 Und ich bin herab gekommen, um es aus der Gewalt Ägyptens zu erretten und es hinauf zu führen aus jenem Land in ein schönes und weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließt, in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, 9 weil die Schreie der Kinder Israels zu mir gekommen sind und ich auch die gesehen habe, wie sie von Ägypten unterdrückt werden. 10 Deshalb geh nun! Ich will dich zum Pharao senden, so dass du mein Volk, meine Kinder Israels, aus Ägypten führen wirst. 11 Da sagte Mose zu Gott: »Ich bin doch nicht so mächtig, dass ich zum Pharao gehen und die Kinder Israels aus Ägypten führen könnte.« 12 Da sagte Gott: »Ich werde bei dir sein. Und dies soll dein Zeichen sein, dass ich dich gesandt habe: Wenn du das Volk aus Ägypten heraus geführt hast, werdet ihr Gott auf diesem Berg dienen.« 13 Da sagte Mose zu Gott: »Wenn ich zu den Kindern Israels gehe und ihnen sage: »Der Gott eurer Vorfahren hat mich zu euch gesendet«. Dann werden sie zu mir sagen: »Wie heißt er?« Was antworte ich ihnen dann?« 14 Da sagte Gott zu Mose: »Ich bin, der ich bin. Er sagte: »So sollst du zu den Kindern Israels sprechen: »Ich bin« hat mich zu euch gesandt.«« 15 Und Gott sagte weiter zu Mose: »So sollst du zu den Kindern Israels sprechen: »JHWH, der Gott eurer Vorfahren, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Dies ist mein Name für immer, dies ist mein Name von Generation zu Generation.« 16 Geh und versammle die Ältesten Israels und sage zu ihnen: »JHWH, der Gott eurer Vorfahren ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und sprach:»Ich habe mich eurer und dessen, was euch in Ägypten angetan wurde, angenommen. 17 Da sagte ich: »Ich will euch aus dem Elend Ägypten führen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, ein Land in dem Milch und Honig fließt.««« 18 Wenn sie auf dich hören, dann sollst du mit den Ältesten Israels zum Pharao gehen und ihr sollt zu ihm sagen: »JHWH, der Gott der Hebräer, begegnete uns. Deshalb lass uns doch jetzt drei Tagesreisen weit in die Wüste ziehen und JHWH, unserem Gott, ein Opfer bringen.« 19 Aber ich weiß, dass der Pharao euch freiwillig nicht erlauben wird, zu gehen. 20 Deshalb werde ich meine Hand ausstrecken und Ägypten mit all meinen Wundern schlagen, die ich in ihrer Mitte tun werde. Danach wird er euch gehen lassen. 21 Doch ich werde dafür sorgen, dass die Ägypter auch wohl gesonnen sind so dass ihr nicht mit leeren Händen weg zieht. 22 Und eine Frau soll von ihrer Nachbarin und der Besucherin in ihrem Haus Silber und Goldgefäße und Kleidung erbitten, die ihr dann euren Söhnen und Töchtern gebt. So werdet ihr die Ägypter plündern.« “

Exodus 4

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Exodus 5

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Exodus 6

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Exodus 7

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Exodus 8

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Exodus 9

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Levitikus 1

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Levitikus 2

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Levitikus 3

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Levitikus 4

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Numeri 1

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Numeri 2

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Numeri 3

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Numeri 4

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Numeri 5

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Deuteronomium 1

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Deuteronomium 2

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Deuteronomium 3

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Deuteronomium 4

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Deuteronomium 5

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Deuteronomium 6

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Deuteronomium 7

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Deuteronomium 8

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Josua 1

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Josua 2

1 Und Josua, der Sohn Nuns, schickte von Schittim heimlich zwei Kundschafter los, und beauftragte sie: „Erkundet das Land und Jericho!“ Also gingen sie los und kamen zum Haus einer Prostituierten — ihr Name war Rahab — und blieben dort über Nacht. 2 Da wurde dem König von Jericho Folgendes berichtet: „In der Nacht sind Israeliten gekommen, um das Land zu erkunden!“ 3 Da sendete der König von Jericho Soldaten zu Rahab, um sie aufzufordern: „Liefere uns die Männer aus, die zu dir gekommen sind, denn sie sind gekommen, um das Land zu erkunden.“ 4 Aber die Frau hatte die beiden Männer versteckt. Deshalb sagte sie: „Tatsächlich sind die Männer zu mir gekommen, aber ich weiß nicht, woher sie kamen. 5 Aber als abends die Stadttore geschlossen wurden, verließen sie die Stadt. Ich weiß nicht, wohin die Männer gegangen sind. Lauft ihnen schnell nach, dann könnt ihr sie einholen!“ 6 In Wirklichkeit hatte sie die Männer auf das Dach gebracht, und sie in dem Flachsstroh versteckt, das sie auf dem Dach ausgebreitet hatte. 7 Da folgten die Männer ihnen die Straße entlang zum Jordan bis zu den Furten. Aber sie schlossen das Tor hinter sich, als sie hinaus gingen und hinter ihnen her liefen. 8 Aber bevor sie sich schlafen legten, ging Rahab hinauf zu ihnen auf das Dach 9 und sagte zu den Männern: „Ich weiß, dass JHWH euch das Land gegeben hat und wegen euch alle Bewohner des Landes vor Angst zittern. 10 Denn sie haben davon gehört, wie JHWH das Wasser des Schilfmeeres vor euch vertrocknen ließ, als ihr aus Ägypten auszogt, und was ihr mit den beiden Amoriterkönigen machtet, die auf der anderen Seite des Jordans herrschten, Sihon und Og, an denen ihr den Bann vollstreckt habt. 11 Als wir das hörten, verließ uns wegen euch der Mut. Denn JHWH, eure Gott, ist der Gott des Himmels und der Erde. 12 Und jetzt schwört mir doch bei JHWH! Wie ich an euch Güte erwiesen habe, so müsst auch ihr am Haus meines Vaters Güte erweisen und mir ein Zeichen der Ehrlichkeit geben: 13 Schwört mir, dass ihr meine Familie und alle, die zu ihnen gehören, am Leben lasst!“ 14 Da sagten die Männer zu ihr: „Wir bürgen mit unserem Leben für dein Leben! Wenn du uns nicht verrätst, dann werden wir uns erkenntlich zeigen, wenn JHWH uns das Land gegeben hat.“ 15 Darauf ließ sie Beide an einem Seil am Fenster herunter, denn ihr Haus war in der Wand der Stadtmauer. 16 Und sie riet ihnen: „Geht in das Hügelland, damit eure Verfolger euch nicht finden, und versteckt euch dort für drei Tage, bis die Verfolger umkehren. Danach könnt ihr zurück gehen.“ 17 Da sagten die Männer zu ihr: „Wir werden den Eid nicht brechen, den du uns schwören ließest. 18 Wenn wir in das Land kommen, musst du diese Schnur aus scharlachrotem Faden ans Fenster binden, durch das du uns herunter gelassen hast, und deine Familie und die Hausgemeinschaft deines Vaters zu dir in das Haus holen. 19 Aber jeder, der dein Haus verlässt, trägt dafür die Verantwortung, und nicht wir. Aber wenn in deinem Haus jemandem etwas angetan wird, dafür übernehmen wir die Verantwortung. 20 Doch wenn du uns verrätst, dann brichst du den Eid, den du uns schwören ließest.“ 21 Da sagte sie: „Wie ihr es gesagt habt, so soll es sein.“ Dann ließ sie Beide gehen und sie brachen auf, und sie band die rote Schnur an das Fenster. 22 Und sie brachen auf und kamen in das Hügelland und blieben dort drei Tage lang, bis die Verfolger umgekehrt waren und ihre Verfolger sie auf der ganzen Strecke gesucht und nicht gefunden hatten. 23 Darauf kehrten die beiden Männer zurück und kamen aus dem Hügelland, überquerten und kamen zu Josua, dem Sohn Nuns. Sie erzählten im alles, was sie gesehen hatten. 24 Und sie sagten zu Josua: „Weil JHWH das ganze Land in unsere Gewalt gegeben hat, haben alle Bewohner des Landes Angst vor uns.“

Richter 1

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Richter 2

1 Und Simson ging nach Timna und sah dort eine Philisterin, in die er sich verliebte. 2 Da ging er zu seinen Eltern und erzählte ihnen: „Ich habe in Timna eine schöne Philisterin gesehen, die möchte ich heiraten!“ 3 Da sagten seine Eltern zu ihm: „Gefällt dir denn keine der Töchter deiner Brüder oder keine Frau aus dem Volk, dass du eine Frau von den Philistern, den Unbeschnittenen, willst?“ Da sagte Simson zu seinem Vater: „Ich will sie, denn sie gefällt mir.“ 4 Seine Eltern wussten nicht, dass Simsons Wunsch von JHWH kam, denn er suchte eine Grund, etwas gegen die Philister zu tun, denn zu der Zeit herrschten die Philister in Israel. 5 Darauf hin gingen Simson und seine Eltern nach Timna. Bei den Weinbergen von Timna wurde Simson von einem jungen Löwen angegriffen. 6 Da ging der Geist JHWHs in Simon und zerriss den Löwen mit bloßen Händen, wie man ein Böcken zerreißt. Aber seinen Eltern erzählte er nicht, was er getan hatte. 7 Danach ging er zu der Philisterin und redete mit ihr und war von ihr begeistert. 8 Als er nach einigen Tagen wieder nach Timna ging, um sie zu heiraten, ging er auch zu dem toten Löwen. In dem toten Löwen sah er ein Bienennest mit Honig. 9 Er nahm den Honig und aß ihn beim Weitergehen. Er ging auch zu seinen Eltern und gab ihnen etwas und sie aßen es. Aber er sagte ihnen nicht, dass er den Honig aus dem toten Löwen hatte. 10 Danach ging sein Vater zu der Philisterin, und Simson feierte ein Fest, wie jeder andere. 11 Als einige Philister bemerkten, dass Simson ein Fest feierte, feierten dreißig von ihnen mit. 12 Und Simson sagte zu ihnen: „Ich möchte euch ein Rätsel aufgeben. Wenn ihr es innerhalb der sieben Tage des Festes löst, werde ich euch dreißig Leinenhemden und dreißig Wechselkleider geben. 13 Aber wenn ihr das Rätsel nicht lösen könnt, dann müsst ihr mir dreißig Leinenhemden und dreißig Wechselkleider geben.“ Darauf antworteten sie: „Wir wollen dein Rätsel hören!“ 14 Er sagte zu ihnen: „Vom Fresser kam Nahrung und vom Starken kam Süßes.“ Aber sie konnten das Rätsel drei Tage lang nicht lösen. 15 Am vierten Tag sagten sie zu Simsons Frau: „Verleite deinen Mann, dir dies Lösung des Rätsels zu sagen, sonst verbrennen wir dich und deine Familie. Habt ihr uns eingeladen, um uns arm zu machen?“ 16 Da ging Simsons Frau weinend zu ihm und sagte: „Du hasst mich nur, du liebst mich nicht! Du hast den Söhnen meines Volkes ein Rätsel aufgegeben, aber mir hast du die Lösung nicht verraten!“ Da sagte er zu ihr: „Ich habe sie nicht einmal meinen Eltern verraten. Sollte ich sie da dir verraten?“ 17 Da saß sie sieben Tage bei ihm und weinte, während sie das Fest veranstalteten. Am siebten Tag verriet er ihr die Lösung, weil sie ihn so unter Druck setzte, und sie verriet die Lösung den Söhnen ihres Volkes. 18 Da sagten die Männer der Stadt zu ihm am siebten Tag, bevor die Sonne unterging: „Was ist süßer als Honig? Und was ist stärker als ein Löwe?“ Da sagte er zu ihnen: „Wenn ihr nicht mit meinem Kalb gepflügt hättet, dann hättet ihr das Rätsel nicht lösen können!“ 19 Der Geist JHWHs ging in Simson und Simson ging nach Aschkelon und tötete dort dreißig Männer. Er nahm was sie bei sich hatten und gab die Kleidung denen, die das Rätsel gelöst hatten. Er war sehr zornig und ging zum Haus seines Vaters. 20 Da wurde Simsons Frau die Frau seines Begleiters, der für ihn Brautführer gewesen war.

1 Samuel 1

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1 Samuel 2

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1 Samuel 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

1 Samuel 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

1 Samuel 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41

1 Könige 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

1 Chronik 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

1 Chronik 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Esra 1

1 2 3 4 5 6 7 8 *Rehum der Befehlshaber und Schimschai der Schreiber schrieben einen Brief über* Jerusalem an König Artaxerxes*, der im Folgenden zitiert wird. 9 Die Absender:*„ ''Rehum der Befehlshaber, Schimschai der Schreiber und ihre übrigen Amtskollegen, die Richter und Gesandten, die Beamten, die Regionalgouverneure, die Leute von Erech, Babel und Susa (das sind die Elamiter)'' 10 ''und die übrigen Völker, die der große und berühmte Assurbanipal* verschleppt und in den Ortschaften Samarias und in der übrigen Provinz Transeuphrat* angesiedelt hat.''“ 11 Dies ist eine Abschrift des Briefes, den sie ihm sandten: „ ''An König Artaxerxes schreiben deine Sklaven, die Männer der Provinz Transeuphrat.'' 12 ''Dem König sei mitgeteilt, dass die Juden, die aus eurer Gegend zu uns gekommen sind, nach Jerusalem gekommen sind. Sie bauen diese aufrührerische und böse Stadt wieder auf. Sie haben die Mauern schon fast fertig gestellt und bessern gerade die Fundamente aus.'' 13 ''Nun sei dem König mitgeteilt: Wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und die Mauern fertiggestellt sind, werden die Juden keine Steuern, keine Tribute und keine Abgaben mehr entrichten, und das wird sich für den König sicherlich als nachteilig erweisen.'' 14 ''Weil wir ja auch vom Palast bezahlt werden und dir treu ergeben sind*, und weil wir als deine Untergebenen die Beschämung des Königs nicht zulassen wollen, senden wir dem König jetzt diese Mitteilung.'' 15 ''Wir wollen vorschlagen, dass du Nachforschungen in den Chroniken deiner Väter veranlasst. In den Chroniken wirst du fündig werden und erfahren, dass diese Stadt eine aufrührerische Stadt ist, die sowohl Königen wie Provinzen schon immer Schaden verursacht hat, und dass sie von jeher ein Unruheherd ist. Aus diesem Grund wurde die Stadt ja überhaupt zerstört!'' 16 ''Darum möchten wir den König warnen: Wenn diese Stadt wiederaufgebaut worden ist und ihre Mauern fertiggestellt sind, wirst du an den Gebieten der Provinz Transeuphrat keinen Anteil mehr haben!''“ 17 Der König sandte das folgende Antwortschreiben: „ ''An Rehum den Befehlshaber und Schimschai den Schreiber und ihre übrigen Amtskollegen, die in Samaria und in der übrigen Provinz Transeuphrat leben. Seid gegrüßt!''* 18 ''Das Schreiben, das ihr mir gesandt habt, ist mir in Übersetzung* vorgelesen worden.'' 19 ''Auf meinen Befehl hin wurden dann Nachforschungen angestellt. Es stellte sich heraus, dass sich diese Stadt von jeher gegen alle Könige aufgelehnt hat und dass sie eine Keimzelle von Revolten und Aufständen ist.'' 20 ''Zudem* haben mächtige Könige über Jerusalem geherrscht und kontrollierten sogar das gesamte Gebiet der Provinz Transeuphrat. Sie empfingen Steuern, Tribute und Abgabenzahlungen.'' 21 ''Darum sorgt jetzt dafür, dass diese Männer ihre Bauarbeiten einstellen! Diese Stadt darf nicht weiter aufgebaut werden, wenn ich keinen anderweitigen Befehl erteile!'' 22 ''Und ich warne euch: In dieser Angelegenheit dürft ihr euch keine Fehler erlauben! Sonst könnte ein großer Schaden zum Nachteil des Königs entstehen.'' “ 23 Nachdem die Antwort des Königs Artaxerxes vor Rehum, Schimschai dem Schreiber und ihren Amtskollegen verlesen worden war, begaben sie sich eiligst nach Jerusalem zu den Juden und zwangen sie mit Waffengewalt, ihre Arbeiten einzustellen. 24 Zu dieser Zeit hörte die Arbeit am Haus Gottes in Jerusalem auf und ruhte bis ins zweite Jahr der Herrschaft von Darius, des Königs von Persien.*

Esra 2

1 Damals sprachen die Propheten Haggai und Sacharja, der Sohn Iddos, gegenüber den Juden in Juda und Jerusalem Prophezeiungen im Namen des Gottes Israels aus, der über ihnen war*. 2 Da rafften sich Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, und Jeschua, der Sohn Jozadaks auf und begannen, die Arbeiten am Haus Gottes in Jerusalem wiederaufzunehmen.* Die Propheten Gottes waren bei ihnen und unterstützten sie. 3 Zu jener Zeit kam Tattenai, der Statthalter der Provinz Transeuphrat* und Schetar-Bosnai mit ihren Amtskollegen zu ihnen und fragten sie Folgendes: „Wer hat euch den Befehl erteilt, dieses Gebäude zu errichten und dieses Baugerüst anzufertigen?“ 4 Weiter fragten sie: „Wie heißen die Männer, die dieses Gebäude bauen lassen?“ 5 Doch Gottes Auge wachte über den jüdischen Ältesten, sodass man sie nicht an der Arbeit hinderte, bis der Bericht zu Darius gelangt und eine Antwort mit entsprechenden Anweisungen eingetroffen war. 6 Dies ist eine Abschrift des Briefes*, den Tattenai, der Statthalter der Provinz Transeuphrat, und Schetar-Bosnai mit ihren Mitarbeitern, den Justizbeamten, an König Darius sandte. 7 Sie sandten ihm einen Bericht mit folgendem Inhalt: „ ''Dem König Darius wünschen wir völligen Frieden!'' '' 8 Dem König sei mitgeteilt, dass wir in die Provinz Juda* zum Haus des großen Gottes gereist sind. Es wird gerade mit Quadersteinen wieder aufgebaut, während man Holzbalken in die Wände legt.* Diese Arbeit wird sorgfältig* ausgeführt und macht unter ihren Händen große Fortschritte.'' 9 ''Als wir das sahen, fragten* wir die Ältesten: »Wer hat euch die Baugenehmigung für dieses Gebäude und dieses Baugerüst gegeben?«'' 10 ''Außerdem wollten wir dir ihre Namen melden, deshalb hielten wir die Namen ihrer Anführer fest.'' 11 ''Auf unsere Nachfragen hin gaben sie uns die folgende Auskunft:'' ''»Wir dienen dem Gott des Himmels und der Erde und bauen das Haus neu auf, das früher, vor sehr vielen Jahren einmal hier gestanden hat. Ein großer König Israels hatte seinen Bau einst begonnen und vollendet.'' 12 ''Doch weil unsere Vorfahren den Gott des Himmels zornig machten, gab er sie in die Gewalt des Chaldäers Nebukadnezzar, des Königs von Babel. Der zerstörte dieses Haus und verschleppte unser Volk nach Babel.'' 13 ''Doch im ersten Jahr von Kyrus, dem König von Babylon, gab König Kyrus den Befehl, dieses Haus Gottes wiederaufzubauen.'' 14 ''Außerdem nahm König Kyrus die goldenen und silbernen Gefäße des Hauses Gottes aus dem Tempel von Babel und ließ sie einem Mann namens Scheschbazzar übergeben, den er zum Sonderbevollmächtigten ernannt hatte. Nebukadnezzar hatte sie aus dem Jerusalemer Tempel geraubt und in den Tempel von Babel gebracht.'' 15 ''Zu diesem Mann sagte Kyrus: »Nimm diese Gefäße und bringe sie in den Tempel von Jerusalem! Das Haus Gottes soll an seinem ursprünglichen Ort wieder aufgebaut werden!«'' 16 ''Daraufhin kam jener Scheschbazzar nach Jerusalem und legte die Fundamente für das Haus Gottes. Seitdem wird daran gebaut. Es ist immer noch nicht fertig.«*'' 17 ''Die Einwilligung des Königs vorausgesetzt, sollte man jetzt im königlichen Schatzhaus* in Babel Nachforschungen darüber anstellen, ob es tatsächlich einen von König Kyrus erteilten Befehl dazu gibt, dieses Haus Gottes in Jerusalem wiederaufzubauen. Anschließend sollte man uns die Entscheidung des Königs in dieser Angelegenheit übermitteln.'' “

Esra 3

1 Da gab König Darius den entsprechenden Befehl und ließ Nachforschungen im Haus der Schriftrollen anstellen, dem Ort, wo in Babel die Schätze aufbewahrt wurden. 2 Am Ende fand man in Ekbata*, einer Festung in der Provinz Medien, eine Buchrolle mit folgendem Inhalt: „ ''Eine Aufzeichnung*.'' 3 ''Im ersten Jahr des Königs Kyrus erteilte König Kyrus diesen Befehl. Betreffend: das Haus Gottes in Jerusalem.* Das Haus soll wieder aufgebaut werden als eine Stätte, an der man Opfer darbringt.* Seine Fundamente sollen erhalten bleiben. Seine Höhe: 60 Ellen, seine Breite: 60* Ellen.'' 4 ''Anzuwendende Bauweise: drei Lagen Quadersteine und eine neue Lage Holzbalken. Die Unkosten erhältst du aus der Staatskasse erstattet.'' 5 ''Außerdem werden die goldenen und silbernen Gefäße aus dem vom Haus Gottes zurückgegeben, die Nebukadnezzar aus dem Tempel in Jerusalem geraubt* und nach Babel gebracht hat. Sie sollen zum Tempel in Jerusalem, an ihren ursprünglichen Platz, zurückgebracht werden. Stelle sie in das Haus Gottes.''“ 6 König Darius schrieb zudem Folgendes:* „ ''Deshalb erwarte ich, dass ihr, Tattenai, Statthalter von Transeuphrat, und Schetar Bosnai sowie eure Mitarbeiter, die Justizbeamten in der Provinz Transeuphrat, die Arbeiten auf der Baustelle nicht behindert.'' 7 ''Lasst die Arbeiten am Haus Gottes weitergehen! Der jüdische Statthalter und die jüdischen Ältesten dürfen das Haus Gottes ausdrücklich an diesem Ort errichten.'' 8 ''Zudem ordne ich an, auf welche Weise ihr den Ältesten jener Juden beim Bau ihres Gotteshauses behilflich sein sollt: Aus dem Vermögen des Königs, nämlich den Steuern der Provinz Transeuphrat, sollen jenen Männern ihre Unkosten vollständig erstattet werden, und zwar ohne Verzögerung.'' 9 ''Und egal was benötigt wird – ob Jungstiere, Widder oder Lämmer für Brandopfer für den Gott des Himmels; Weizen, Salz, Wein oder Olivenöl –, soll ihnen nach Anordnung der Priester in Jerusalem Tag für Tag zur Verfügung stehen, und zwar ohne Nachlässigkeit,'' 10 ''damit sie dem Gott des Himmels wohlgefällige Räucheropfer darbringen und für das Leben des Königs und seiner Söhne beten.'' 11 ''Zudem erteile ich hiermit den Befehl: Wenn irgendjemand diesen Erlass missachtet, soll er aufgrund dieses Vergehens aufrecht auf einem Balken gepfählt* werden, der aus seinem eigenen Haus gezogen wurde. Weiter soll sein Haus in einen Müllhaufen umwandelt werden.'' 12 ''Und der Gott, der seinen Namen dort wohnen lässt, möge jeden König und jedes Volk zu Fall bringen, die irgendetwas unternehmen, das diesen Erlass missachtet, also um dieses Haus Gottes in Jerusalem zu zerstören. Ich, Darius, habe diesen Befehl erteilt. Er soll genauestens befolgt werden!''“ 13 Daraufhin befolgten Tattenai, der Statthalter von Transeuphrat, Schetar Bosnai und ihre Mitarbeiter die Anweisungen, die König Darius gesandt hatte, genauestens. 14 Währenddessen bauten die jüdischen Ältesten weiter und machten große Fortschritte durch die Prophezeiungen des Propheten Haggai und von Sacharja, dem Sohn Iddos. Sie bauten den Tempel und stellten ihn fertig, wie es der Gott Israels verfügt und wie Kyrus, Darius und Artaxerxes, König der Perser, befohlen hatten. 15 Der Tempel wurde am dritten Tag des Monats Adar fertig, und zwar im sechsten Jahr der Herrschaft von König Darius,* 16 und die Israeliten, die Priester und Leviten und die übrigen Deportierten begingen die Einweihung jenes Gotteshauses mit großer Freude. 17 Anlässlich der Einweihung jenes Gotteshauses opferten sie 100 Stiere, 200 Widder, 400 Lämmer und, als Sündopfer für ganz Israel, zwölf Ziegenböcke, für jeden der zwölf Stämme Israels einen. 18 Zudem teilten sie die Priester in deren vorgesehene Abteilungen und Leviten in deren vorgesehene Dienstgruppen für den Gottesdienst in Jerusalem ein, wie es im Buch Moses steht.*

Ijob 1

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Ijob 2

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Psalm 1

1 Wie glücklich, der nicht folgt der Frevler Rat, der nicht betritt der Sünder Pfad, nicht sitzt im Kreis der Spötter, 2 der sich vielmehr der Weisung Gottes freut und sie bedenket Tag und Nacht. 3 Er gleicht dem Baum, der, wassernah gepflanzt, die Früchte bringt zur rechten Zeit und dessen Blätter welken nicht.Und was er tut, gerät ihm gut. 4 Nicht so die Frevler! Wie Spreu sind sie, die jeder Wind verweht 5 Daher der Frevler im Gerichte nicht besteht, der Sünder nicht im Rate der Gerechten. 6 Gerechter Weg: Von Gott umhegt, der Frevler Weg jedoch vergeht.

Psalm 2

1 Warum nur verschwören denn sich die Nationen was schmieden die Völker vergebliche Pläne? 2 Warum nur rüsten die Könige sich, was gehen die Herrscher gemeinsam in Stellung - (/|Jahwe| entgegen und seinem Gesalbten? - 3 „Wir wollen ihre Fesseln sprengen und von uns werfen ihre Stricke!“ 4 Der himmelhoch Thronende lacht über sie Es spottet ihrer der Herr. 5 Doch dann wird er sprechen zu ihnen im Zorn, in lodernder Wut sie entsetzen: 6 „War's ich doch selbst, der meinen König krönte zu Zion, meinem heilg’en Berg!“ 7 Lasst sein Geheiß mich neu verkünden: Er sprach zu mir: „Du bist mein Sohn, mein eigen Kind von heute an. 8 Bitte und ich gebe dir die Heidenvölker zum Besitz, die ganze Welt zum Eigen. 9 Du sollst sie zerschmettern mit eisernem Stab zerschlagen wie irden Geschirr.“ 10 Darum, ihr Könige, handelt doch klug, lasst euch warnen, ihr Erdenregenten! 11 Dient (/|Jahwe| in Furcht! Verzagt und zittert! 12 Legt nieder die Waffen, dass er euch nicht zürnt und ihr vergeht auf eurem Weg! - Denn leicht entflammt sein Zorn.Wie glücklich, die bei ihm sich bergen!

Psalm 3

1 Ein Davidspsalm.Als er vor seinem Sohn Absalom floh. 2 (/|Herr| , ich hab so viele Feinde! So viele Gegner habe ich! 3 So viele spotten über mich: „Den rettet Gott sicher nicht!“ 4 Und dennoch, (/|Herr| , bist du mir Schutz und Schild, bist mein Mächtiger und erhöhst mich: 5 Wenn ich zu (/|Gott| bete erhört er mich von seinem heiligen Berg; 6 Und schlaf ich auch ein, wache ich doch stets wieder auf -Denn (/|Gott| ist mein Helfer. 7 Die Unzahl an Kriegern fürchte ich nicht, die mich umzingelt haben. 8 Erhebe dich, (/|Gott|! Rette mich, Herr!Zerschlag die Kiefer meiner Feinde, Zerschmettre die Zähne der Frevler! 9 (/Unser GOTT/ER/) ist der Retter; dein Segen ruht auf deinem Volk.

Psalm 4

1 Für den Chorleiter. Mit Saitenspiel.Ein Davidspsalm. 2 Du wahrer Gott: Erhör mich, wenn ich zu dir rufe! Aus meiner Not errette mich, Hilf mir, gewähr mein Bittgebet! 3 Wie lange wollt ihr Gott noch schmähn? Wie lange wollt ihr Lügen lieben? Wie lange noch zu Götzen flehn? 4 Begreifts: (/GOTT/unser GOTT/ER/) handelt wundervoll an dem, der ihn verehrt Wann immer ich ihn bat - stets hat er's mir gewährt. 5 Wenn ihr erregt seid sündigt nicht, Und wenn ihr nachdenkt schweigt! 6 Allein dem wahren Gott bringt Opfer, Vertraut auf (/|unsern GOTT| allein! 7 Viele schrien: „Wer tut uns Gutes nun, Da du, oh (/GOTT/unser GOTT/DU/) , uns nicht mehr wohlgesonnen bist?“ - 8 Doch mich hast du erfüllt mit Freude, Als Korn es gab und Wein im Überfluss. 9 Leg ich mich friedlich hin, dann schlaf ich sofort ein: Bei dir, oh (/GOTT/unser GOTT/DU/) , ist meine Ruhe sicher und geschützt.

Psalm 5

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Psalm 6

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Psalm 7

1 Für den Chorleiter, nach der Melodie „Gittith“. Ein Davidspsalm. 2 (/GOTT/Unser GOTT/DU/), unser Herr - Auf der ganzen Erde wirst du verehrt, im Himmel, da wirst du besungen! 3 Wegen dem Klagen von Kindern und Säuglingen schufst du ein Bollwerk gegen deine Gegner, um Feind und Rächer zu vernichten. 4 Wenn ich den Himmel sehe - dein mächtiges Werk -,und Mond und Sterne, die du bereitet hast, 5 denke ich: Was ist der Mensch, dass du auf ihn achtest? Was ist das Menschlein, dass du für es sorgst? 6 Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, um ihn mit Herrlichkeit und Pracht zu krönen; 7 um ihn herrschen zu lassen über das Werk deiner Hände hast du ihm alles zu Füßen gelegt: 8 Schafe und Rinder allesamt, auch jedes wilde Tier auf Erden 9 die Vögel im Himmel, die Fische im Meer; selbst das, was im Meer seine Bahnen zieht. 10 (/GOTT/Unser GOTT/DU/), unser Herr - Auf der ganzen Erde wirst du verehrt!

Psalm 8

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Psalm 9

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Psalm 10

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Psalm 11

1 Ein Davidspsalm. Mein Hirte – das ist (/unser GOTT/ER/).Darum fehlt mir nichts: 2 Auf saftigen Weiden lässt er mich ruhenund führt mich zum Trinken an ruhige Bäche. 3 Meine Lebenskraft bringt er zurück,und er führt mich auf richtigen Pfaden,um seinem Namen gerecht zu werden. 4 Auch wenn ich durch das Tal des Todesschattens gehe,fürchte ich keine Gefahr –denn ''du'', du bist bei mir.Deine Keule und dein Stab geben mir Zuversicht. 5 Du deckst vor mir einen Tisch,direkt vor denen, die mich anfeinden.Du hast meinen Kopf mit wohlriechendem Öl gesalbt,und mein Becher ist randvoll gefüllt. 6 Nichts außer Güte und Liebe wird mich verfolgenan allen Tagen meines Lebens,und so werde ich (/im Haus unseres GOTTES/in SEINEM Haus/) wohnen,solange ich lebe.

Psalm 12

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Psalm 13

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Psalm 14

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Psalm 15

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Psalm 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Psalm 17

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Psalm 18

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Psalm 19

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Psalm 20

1 Für den Chormeister, begleitet durch Saiteninstrumente, ein Psalm, ein Lied: 2 Gott sei uns zugeneigt und segne uns; mit strahlendem Angesicht schaue er uns freundlich an. 3 Dann wird dein Weg, Gott, auf der Erde erkannt werden,und deine rettende Kraft bei allen Völkern. 4 Die Völker sollen dich loben, Gott,sie sollen dich loben, alle Völker! 5 Die Menschen sollen vor Freude singen,denn als Richter bewirkst du Gerechtigkeit für die Völkerund du, Gott, leitest die ganze Menschheit. 6 Die Völker sollen dich loben, Gott,sie sollen dich loben, alle Völker! 7 Das Land hat seinen Ertrag gegeben.Gott, unser Gott – er segne uns! 8 Gott segne uns,so dass die ganze Welt Ehrfurcht habe vor ihm.

Psalm 21

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Psalm 22

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Psalm 23

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Psalm 24

1 Ein Gebet von Mose, dem Mann Gottes: Gott, du bist unser Zufluchtsort von Generation zu Generation. 2 Schon vor Erschaffung der Berge, vor der Schöpfung der Erde und der Welt, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott. 3 Du lässt den Menschen wieder zu Erdenstaub werden. Du sprichst: „Kehrt dahin zurück, ihr Kinder des Erdenmenschen Adam!“ 4 Tausend Jahre sind in deinen Augen ja nur wie der vergangene Tag, wie ein paar Nachtstunden. 5 Die wäschst du dir weg wie den Schlaf. Sie vergehen, so schnell morgens das Gras wächst: 6 Am Morgen grünt es, wächst und blüht – bis zum Abend. Dann verwelkt und verdorrt es. 7 So vergehen auch wir durch deinen Zorn. Durch die Hitze deiner Wut werden wir verschreckt. 8 Du deckst unsere Verfehlungen vor dir auf. Unsere gut versteckten Geheimnisse durchleuchtest du mit deiner Gegenwart. 9 Denn keiner unserer Tage kann vor deinem Zorn bestehen. Am Ende unserer Jahre bleibt nur noch ein Stoßgebet. 10 Siebzig Jahre lang haben wir die Tage unserer Jahre, achtzig vielleicht bei guter Gesundheit.Und doch ist Ihr Stolz bloß nichtiges Bemühen. Es ist schnell vorbei und fliegt nur so dahin. 11 Wer erkennt denn die Wucht deiner Wut und wie furchtbar dein Zorn ist? 12 Darum bringe uns das Zählen unserer Tage bei. Dann bekommen wir ein Herz voller Weisheit. 13 Wende dich uns wieder zu, du unser Gott! Wann wird das sein? Zeige deinen Dienern dein Mitleid. 14 Mache uns morgens durch deine Freundlichkeit satt. Dann werden wir jubeln und uns freuen jeden neuen Tag. 15 Erfreue uns so viele Tage lang, wie du uns betrübt hast, so viele Jahre, wie Du uns hast Unglück sehen lassen. 16 Zeige deinen Dienern nun dein Handeln und deinen Kindern deine unfassbare Ausstrahlung! 17 Die Freundlichkeit Gottes, unseres Gottes, sei über uns! Lass unserer Hände Arbeit bei uns Frucht bringen! Ja, die Arbeit unserer Hände bestätige!

Psalm 25

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Psalm 26

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Psalm 27

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Psalm 28

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Psalm 29

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Psalm 30

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Psalm 31

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Psalm 32

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Psalm 33

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Psalm 34

1 Halleluja! Singt (/|unserm Herrn| ein neues Lied, Ja, singt sein Lob in der Gemeinde der Getreuen! 2 Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen, Jerusalem soll über seinen König jauchzen! 3 Mit Tänzen sollen sie Ihn preisen, Und Ihm mit Tamburin und Zither spielen. 4 Oh, Wohlgefallen hat (/|der Herr| an seinem Volk, Mit Sieg schmückt Er die Unterdrückten! 5 Jubilieren sollen die Getreuen über ihren mächt'gen Gott, Ja, jubeln sollen sie auf ihren Lagern, 6 Gotteslob soll sein in ihrem Mund, Ein scharfes Schwert in ihrer Hand, 7 Damit er Rache an den Völkern nimmt, Damit er die Nationen straft, 8 Damit er ihre Herrscher bindet Und ihre Adeligen kettet, 9 Damit er Recht spricht, wie geschrieben steht - Er ist der Mächtige seiner Getreuen! Halleluja!

Sprichwörter 1

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Sprichwörter 2

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Sprichwörter 3

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Sprichwörter 4

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Sprichwörter 5

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Sprichwörter 6

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Sprichwörter 7

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Sprichwörter 8

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Sprichwörter 9

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Sprichwörter 10

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Sprichwörter 11

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Kohelet 1

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Kohelet 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

Kohelet 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Kohelet 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Kohelet 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Kohelet 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Kohelet 7

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Jesaja 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Jesaja 2

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Jesaja 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Jesaja 4

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Jesaja 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Jesaja 6

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Jesaja 7

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Jesaja 8

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Jesaja 9

1 Freuen werden sich Wüste und trockene Gegend,und die Steppe wird jauchzen, und aufblühen wie eine Lilie. 2 Ja, aufblühen wird sieund frohlocken. Sogar jauchzen und jubeln.Die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben,die Pracht von Karmel und Scharon.Wir sehen die Herrlichkeit des Herrn,die Pracht unseres Gottes. 3 Stärkt die schlaffen Hände,und die zitternden Knie stärkt. 4 Sagt den klopfenden Herzen:seid stark, fürchtet euch nicht.Seht: Euer Gott wird zur Rache kommen,zur Vergeltung; Gott wird kommen und euch helfen. 5 Dann werden die Augen der Blinden geöffnet werdenund die Ohren der Tauben. 6 Dann wird der Lahme springen wie der Hirsch,und jubeln wird die Zunge des Stummen.Denn in der Wüste brechen Wasserläufe hervor,und Bäche in der Steppe. 7 Und wo das Flirren der Hitze wie Wasser aussieht,soll ein Schilftümpel sein,und in wasserlosem Gebiet wird Wasser quellen.Wo Schakale hausen und lagern,wächst Schilf für Schilfrohre, und Papyrus. 8 Und es wird dort eine Straße und ein Weg sein,„heiliger Weg“ wird man ihn nennen;Unreine dürfen nicht auf ihm gehen,er ist für die bestimmt, die schon auf dem Weg gehen,aber die Toren werden nicht auf ihm umherirren. 9 Es wird dort kein Löwe seinund Raubtiere werden nicht zu ihm hinaufsteigen;sie werden dort nicht gefunden,sondern die Erlösten gehen auf ihm. 10 Die Losgekauften des Herrn kehren zurückund kommen zum Zion mit Jubel.Ewige Freude wird auf ihren Häuptern sein.Jubel und Freude wird sie einholen,aber Kummer und Seufzen werden fliehen.

Jesaja 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Jesaja 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Jesaja 12

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Jesaja 13

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Jesaja 14

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Jesaja 15

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Jesaja 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Jesaja 17

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Jesaja 18

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 „Siehe:Mein Getreuer –Erfolgreich wird er sein.Hoch erhöht.Erhaben. 14 ''– So viele Menschen erstarrten einst''''Vor Entsetzen über dich –''So entstellt war sein AussehenUnmenschlichUnd seine GestaltSo ungleich einem Menschenkind: 15 Eben so sehr wird er aufschreckenSo viele VölkerUnd es werden verstummenKönigeVorIhm. DennWas ihnen nicht erzählt worden ist,Das werden sie sehen.Was sie nicht gehört haben,Das werden sie verstehen.“

Jesaja 19

1 Wer hat Glauben geschenktDem, was wir gehört haben?(/Die Macht unseres GOTTES/SEINE Macht/) –Wem ist sie enthüllt? 2 So wie ein junger SprossSo trieb er aus vor ihmSo wie eine Wurzel aus trockenem Land – Denn er hatteKeine GestaltKeine SchönheitDass wir ihn angesehen hättenKein AussehenDass er uns gefallen hätte: 3 Ein VerachteterVon den Leuten verlassenEin Mann von SchmerzenMit der Krankheit vertrautSo wie jemandVor dem man sein GesichtVerhüllt.Ein Verachteter.GeringgeschätztHaben wir ihn. 4 Es ist wahr:Unsere KrankheitenHat erUnsAbgenommenUnsere SchmerzenHat erGetragen. Wir –Wir hielten ihn fürGeschlagen, fürVon Gott getroffen undGedemütigt. 5 Er –Er ist durchbohrtWegen unseresUnrechtsZerstörtWegen unsererVergehen. DamitWir wieder ins LotZurück kommenWar unsere ZüchtigungAuf ihm,Bei seinen WundenWar Heilung für uns. 6 Wir alle –Wie ViehIrrten wir umherJeder gingSeinen eigenenWeg. (/GOTT/Unser GOTT/ER/) lässtIhnUnser aller SündenTreffen. 7 Er wurde misshandelt, er –Er ließ sich demütigenUnd er öffnete seinen Mund nichtWie das SchafWenn es zum Schlachten gebracht wirdVerstummtWie das MutterschafVor seinen ScherernVerstummtUnd er öffnete seinen Mund nicht. 8 Durch BedrängnisDurch VerurteilungWeggenommenWurde er –Wen kümmert esVon seinen ZeitgenossenDass er abgeschnittenWurdeVom Land der Lebenden? Des Unrechts meines Volkes wegen wurde erGeschlagen 9 Dann errichtete man sein GrabBei FrevlernBei einem ReichenAls er starb –Wo er doch keine Gewalttat verübt hatteUnd kein Betrug in seinem Mund war. 10 (/Unser GOTT/ER/) wollte seine ZerstörungEr ließ ihn krank werdenAch, wennEr selbst ein SchuldopferGestelltSo sieht er NachkommenUnd ein langes Leben,Doch was(/Unser GOTT/ER/) will, gelingtDurch seine Hand. 11 Aus seines Lebens ElendSieht erUnd wird sattIn seinem BegreifenEr macht gerechtGerechtFür die vielenMein Diener –Und ihre Vergehen:ErTrägt sie. 12 Deshalb teile ich ihm zuBei den VielenUnd mit MächtigenTeilt er Beute,Weil er sich selbstAusgeliefert hatDem Tod,Und weil er gezählt wurdeZu den Untreuen. Er –Den VielenHat er abgenommenIhre Verfehlung,Und die Untreuen:Er tritt für sie ein.

Jesaja 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Jesaja 21

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Jeremia 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Jeremia 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37

Jeremia 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Jeremia 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Jeremia 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 *Folgendes solltet ihr zu ihnen sagen: „Die Götter, die den Himmel und die Erde nicht gemacht haben, werden von der Erde und von unter diesem Himmel verschwinden!“ 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Jeremia 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Jeremia 7

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32

Klagelieder 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66

Daniel 1

1 2 3 4 Da sprachen die Wahrsager* zum König auf Aramäisch: *„Ewig lebe der König! Erzähle deinen Sklaven doch den Traum, dann werden wir dir erklären können, was er bedeutet.“ 5 Doch der König antwortete: „Mein Wort ist unwiderruflich:* Wenn ihr mir den Traum und seine Bedeutung nicht mitteilen könnt, werde ich euch jedes Glied einzeln ausreißen und eure Häuser in Müllhaufen umwandeln lassen! 6 Könnt ihr mir den Traum und seine Bedeutung jedoch erklären, dann werdet ihr von mir Geschenke, Belohnungen und große Ehre empfangen. Nun erklärt mir den Traum und seine Bedeutung!“ 7 Die Wahrsager versuchten es noch einmal: „Der König möge seinen Sklaven den Traum doch erzählen, danach werden wir ihm die Bedeutung erklären!“ 8 Der König erwiderte: „Jetzt weiß ich ganz sicher, dass ihr nur versucht Zeit zu gewinnen, weil ihr seht, dass ich es ernst meine! 9 Wenn ihr meinen Traum nicht wiedergeben könnt, kann das nur eines heißen: Ihr habt euch abgesprochen, mir Falsches und Lügen aufzutischen, bis die Zeit sich ändert!* Darum erzählt mir den Traum, damit ich weiß, dass ihr mir auch seine Bedeutung zuverlässig erklären könnt!“ 10 Da antworteten die Wahrsager dem König: „Es gibt keinen Menschen auf dem trockenen Land, der in der Lage wäre, diese Anforderungen zu erfüllen! Aus diesem Grund hat zuvor auch noch kein großer und mächtiger König eine solche Tat von einem Wahrsager, Beschwörer oder Sterndeuter verlangt. 11 Was der König fordert, ist zu viel für uns, und es gibt niemanden sonst, der dem König diese Informationen geben könnte, außer den Göttern, und die wohnen nicht bei uns Menschen!“ 12 Darüber wurde der König so wütend, dass er gebot, alle Weisen* Babels umzubringen. 13 Ein entsprechendes Gesetz wurde veröffentlicht, und man traf die Vorbereitungen, um alle Weisen hinzurichten. Auch Daniel und seine Freunde wurden gesucht, um sie zur Hinrichtung abzuführen. 14 Da übermittelte Daniel einen Rat und Vorschlag an Arioch, den Obersten der königlichen Leibgarde, der schon unterwegs war, um die Weisen Babels hinzurichten. 15 Er fragte Arioch: „Du Mächtiger des Königs*, was soll dieses strenge Gesetz von seiten des Königs?“ Da klärte Arioch Daniel darüber auf, was passiert war.* 16 Daniel ersuchte sofort um eine Audienz mit dem Versprechen, er werde dem König die gesuchte Deutung geben.* 17 Daraufhin begab er sich zu seinem Haus und informierte seine Freunde Hananja, Mischaël und Asarja über das, was vorgefallen war. 18 Er bat sie, im Angesicht dieser unlösbaren Aufgabe vor dem Gott des Himmels um Erbarmen zu bitten, damit Daniel und seine Freunde nicht das Schicksal der übrigen Weisen Babels teilen müssten. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49

Daniel 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Hosea 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Amos 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Amos 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Amos 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Amos 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Amos 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

Amos 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Amos 7

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Amos 8

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Amos 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Jona 1

1 Es begab sich einmal, dass (/|der Gott der Hebräer, unser Herr,| die folgenden Worte zu Jona, Amittais Sohn, sprach: 2 „Auf! Eile in die Großstadt Ninive, und rufe die Anklage gegen sie aus. Denn es ist zu mir hinaufgedrungen, wie bösartig sie dort sind!“ 3 Da brach Jona schnell auf und floh vor (/unserem HERRN/IHM/) nach Tarschisch. Er ging hinab nach Jafo, wo er ein Schiff fand, das bald in Richtung Tarschisch ablegen sollte. Er zahlte Fährgeld und bestieg das Schiff, um nach Tarschisch zu fahren und von (/unserem GOTT/IHM/) wegzukommen. ((Gottes Reaktion)) 4 Aber als sie auf See waren, ließ (/unser GOTT/ER/) starken Wind aufkommen, der sich zu einem großen Sturm entwickelte. Bald stand das Schiff kurz vor dem Zerbrechen. 5 Da fürchteten sich die Seeleute und jeder von ihnen rief die Gottheiten an, an die er glaubte. Selbst die Ladung warfen sie über Bord, um das Schiff leichter zu machen. Jona dagegen war in das Innerste des Schiffes hinabgestiegen, hatte sich hingelegt und schlief tief und fest. 6 Da suchte ihn der Kapitän auf und sagte: „Warum schläfst du? Steh auf und rufe deinen Gott an! Vielleicht hilft er uns, so dass wir nicht zugrunde gehen!“ 7 Die Seeleute sagten zueinander: „Kommt, lasst uns Lose werfen und so herausbekommen, wessen Schuld es ist, dass uns dieses Unheil trifft!“ Also warfen sie Lose – und das Los fiel auf Jona. 8 Sie forderten ihn auf: „Erzähle uns doch, aus welchen Gründen uns dieses Unheil trifft! Was bist du von Beruf, und woher kommst du? Wie heißt dein Land und aus welchem Volk stammst du?“ 9 Er antwortete: „Ich bin ein Hebräer, und (/unseren HERRN/IHN/), den Gott des Himmels, der Meer und Land erschaffen hat, verehre ich.“ 10 Da wurden die Männer von Furcht gepackt und begannen, ihm Vorwürfe zu machen: „Warum hast du das getan?“ Denn sie wussten, dass er vor (/unserem HERRN/IHM/) floh, weil er es ihnen erzählt hatte. ((Mann über Bord)) 11 Schließlich fragten sie ihn: „Was müssen wir mit dir tun, damit das Meer uns in Ruhe lässt?“ Denn das Meer wurde stürmischer und stürmischer. 12 Jona antwortete ihnen: „Packt mich und werft mich ins Meer, dann wird es euch in Ruhe lassen. Denn ich weiß, dass ihr nur wegen mir in diesen großen Sturm geraten seid.“ 13 Aber die Männer ruderten heftig, um zum Festland zurückzukommen. Doch es gelang ihnen nicht, denn noch immer wurde das Meer stürmischer und stürmischer. 14 Und sie schrien zu (/dem HERRN/unserem HERRN/IHM/): „Ach (/HERR/unser HERR/DU/), bitte lass uns doch nicht wegen dieses Mannes umkommen! Mache uns nicht für seinen Tod verantwortlich, denn Du, (/HERR/unser HERR/DU/), tust, wie es dir gefällt!“ 15 Da packten sie Jona und warfen ihn ins Meer, und die See beruhigte sich. 16 Da bekamen die Männer Ehrfurcht vor (/unserem HERRN/IHM/), brachten ihm ein Opfer dar und legten Gelübde ab.

Jona 2

1 Da suchte (/sich sich |Gott, unser Herr,| einen großen Fisch, damit dieser Jona verschlang. Und Jona verbrachte drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches. 2 Dann fing Jona an, aus dem Bauch des Fisches zu (/unserem HERRN/IHM/), seinem Gott, zu flehen. 3 Und er sprach: In meiner Not rief ich zu (/unserem HERRN/IHM/),Und er antwortete mir.Aus dem Bauch der Unterwelt seufzte ich,Du erhörtest meine Stimme. 4 Und du warfst mich in die Tiefe,Mitten ins Meer,Und eine Strömung umfloss mich,Deine ganze Macht überrollte mich völlig. 5 Und ich sagte:Ich bin verstoßen vor deinen Augen,aber dennoch höre ich nicht auf,den Tempel, dein Heiligtum anzuschauen. 6 Wasser umgaben mich bis an die Seele,Der Ozean bedrängte mich, Seetang war um meinen Kopf geschlungen. 7 Bis zum Untersten der Berge sank ich hinab,Der Erde Tore hallten ewiglich,Aber Du hast mein Leben herausgeführt aus der Grube,(/HERR/Unser HERR/DU/), mein Gott! 8 Als meine Seele keine Hoffnung mehr schöpfte,Da dachte ich an (/unseren HERRN/IHN/),Und mein Gebet erreichte dich, 9 Die völlig Sinnloses verehren,Die verlassen ihre Gnade. 10 Ich aber will dir zum Opfer die Stimme des Dankes erheben,Was ich versprochen habe, will ich zu Ende bringen,Rettung ist bei dir, (/HERR/unser HERR/DU/)! 11 Da redete (/unser GOTT/ER/) zu dem Fisch, und dieser spuckte Jona wieder auf das Festland.

Jona 3

1 Zum zweiten Mal sprach (/|Gott, unser Herr| zu Jona: 2 „Steh auf und geh in die große Stadt Ninive. Verkünde den Menschen dort, was ich dir jetzt sagen werde!“ 3 Da stand Jona auf und ging nach Ninive, wie (/es es |unser Gott| befohlen hatte. Ninive war eine so große Stadt, dass man drei Tage brauchte, um sie zu durchqueren. 4 Jona ging eine Tagesreise weit in die Stadt hinein und rief: „Noch vierzig Tage, dann wird Ninive wird untergehen!“ 5 Da glaubten die Menschen von Ninive an Gott und fingen an zu fasten. Auch zogen sie, von den einflussreichen bis zu den einfachen Leuten, zum Zeichen ihrer Reue Bußgewänder an. 6 Als die Nachricht auch den König von Ninive erreichte, erhob sich dieser von seinem Thron und legte seinen Mantel ab. Stattdessen zog er sich auch ein Bußgewand an und setzte sich auf den Erdboden. 7 Dann ließen er und seine Fürsten folgendes verkünden: Weder Menschen noch Esel, Rinder oder Kleinvieh sollen noch etwas essen, sie sollen auch nicht weiden und kein Wasser trinken. 8 Jeder soll sich mit Bußgewändern bekleiden, Menschen wie Esel. Sie sollen mit aller Kraft zu Gott rufen, jeder soll sich von seinem bösen Weg abwenden und von der Gewalttat, die in seinen Händen ist. 9 Wer weiß, aber vielleicht ändert Gott seine Meinung und er wird sich von seinem hitzigen Zorn abwenden und wir werden nicht umkommen. 10 Gott sah, was sie taten und wie sie von ihrem bösen Weg abkehrten. Da bereute Gott, dass er ihnen solches Übel angedroht hatte, und verschonte sie.

Jona 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Micha 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Micha 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Micha 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Nahum 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Nahum 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Nahum 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Haggai 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Haggai 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Sacharja 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Sacharja 2

1 Und ich sah vier Hörner. 2 Und fragte den Engel, der mit mir redete: „Was sind das für Hörner“? Und er antwortete: „Dies sind die Hörner, von denen Juda, Israel und Jerusalem zerstreut wurden.“ 3 Und JHWH ließ mich vier Handwerker sehen. 4 Und ich sagte: „Was machen sie?“ Und er antwortete: „Dies sind die Hörner, die Juda so zerstreu haben, dass alle Männer sich schämen; und diese kamen um sie zu vertreiben, um die Hörner der Völker niederzuwerfen, die ein Horn zum Land Juda tragen um es zu zerstreuen.“ 5 Und ich sah einen Mann mit einer Messschnur. 6 Und ich fragte ihn: „Wohin gehst du?“ Und er antwortete: „Ich gehe um Jerusalem zu vermessen, um zu sehen, wie lang und breit es ist.“ 7 Der Engel, der mit mir redete, ging hinaus. Und ein zweiter Engel ging hinaus ihm entgegen. 8 Und er sagte ihm: „Geh zu dem Jungen und sage ihm: »Um Jerusalem soll keine Stadtmauer gebaut werden, damit es wachsen kann. 9 Und ich werde für Jerusalem, sagt JHWH, eine Mauer aus Feuer sein und das Herrlichste mitten in der Stadt. 10 Flieht aus Babylon, sagt JHWH! denn ich habe euch in alle Himmelsrichtungen verstreut!, sagt JHWH. 11 Rette dich, Zion, die du in Babylon wohnst! 12 Denn JHWH Zebaot sagt: Um seine Macht zu zeigen hat er mich zu den Völkern gesandt, die euch geplündert hatten. Denn wer euch schadet, schadet sich. 13 Ich werde sie so schlagen, dass sie eine Beute für ihre Sklaven werden, damit ihr merkt, dass JHWH Zebaot mich gesandt hat. 14 Rufe laut und freue dich, Tochter Zions, denn ich komme um bei euch zu wohnen, sagt JHWH. 15 An diesem Tag werden sich JHWH viele Völker anschließen und mein Volk sein und ich werde bei dir wohnen und du wirst erkennen, dass JHWH Zebaot mich zu dir gesandt hat. 16 Dann wird JWHW Juda in Besitz nehmen als seinen Anteil in dem heiligen Land, und er wird Jerusalem wieder erwählen. 17 Jeder sei still in der Gegenwart JHWH! Denn er hat sich von seinem heiligen Wohnort aufgemacht!«“

Sacharja 3

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Sacharja 4

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Sacharja 5

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Maleachi 1

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Matthäus 1

1 Dies ist das Buch über den Stammbaum des Jesus Christus, dem Nachkommen Davids, dem Nachkommen Abrahams. ((Jesu Stammbaum)) 2 Abraham zeugte Isaak, Isaak aber zeugte Jakob, und Jakob zeugte Juda und seine Brüder. 3 Juda aber zeugte Perez und Serach mit Tamar. Perez aber zeugte Hezron, Hezron aber zeugte Aram, 4 Aram aber zeugte Amminadab, Amminadab zeugte Nachschon, Nachschon aber zeugte Salmon, 5 und Salmon zeugte Boas mit Rahab. Boas aber zeugte Obed mit Rut. Obed zeugte Isai, 6 und Isai zeugte David, den König. David aber zeugte Salomo mit der Frau des Urija. 7 Salomo aber zeugte Rehabeam, Rehabeam zeugte Abija, Abija aber zeugte Asa, 8 Asa zeugte Joschafat, Joschafat aber zeugte Joram, Joram aber zeugte Usija, 9 Usija zeugte Jotam, Jotam aber zeugte Ahas, Ahas zeugte Hiskija, 10 Hiskija aber zeugte Manasse, Manasse zeugte Amos, Amos aber zeugte Joschija, 11 und Joschija zeugte Jojachin und seine Brüder zur Zeit der babylonischen Gefangenschaft. 12 Nach der babylonische Gefangenschaft zeugte Jojachin Schealtiël, Schealtiël aber zeugte Serubbabel, 13 Serubbabel zeugte Abihud, Abihud aber zeugte Eljakim, Eljakim zeugte Azor, 14 Azor aber zeugte Zadok, Zadok zeugte Achim, Achim aber zeugte Eliud, 15 Eliud zeugte Eleasar, Eleasar aber zeugte Mattan, Mattan zeugte Jakob, 16 Jakob aber zeugte Josef, den Mann von Maria, von der Jesus, der Christus genannt wird, geboren wurde. 17 Es sind also insgesamt 14 Generationen von Abraham bis David und von David bis zur babylonische Gefangenschaft und ebenfalls von der babylonische Gefangenschaft bis Christus 14 Generationen. ((Jesu Geburt)) 18 Die Geburt ereignete sich wie folgt: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Bevor sie die Ehe eingegangen waren, stellte sich heraus, dass sie vom Heiligen Geist schwanger geworden war. 19 Josef aber, ihr Verlobter, überlegte sich, sie heimlich fortzuschicken, da er rechtschaffen war und sie nicht als Ehebrecherin bloßstellen wollte. 20 Während er diese Dinge überlegte, erschien ihm im Traum ein Engel des Herrn und sagte: „Josef, Sohn Davids, scheue dich nicht davor, Maria, deine Verlobte, zu dir zu nehmen. Denn das in ihr Gezeugte ist vom Heiligen Geist. 21 Sie wird einen Sohn gebären und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Er wird nämlich sein Volk von ihren Sünden retten.“ 22 Dies Alles aber passierte, damit sich das, was vom Herrn durch einen Propheten gesagte wurde, erfüllte. Er sagte (Jes 7,14): „ 23 »Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären und sie werden ihm den Namen Immanuël geben.« Das bedeutet übersetzt: »Gott ist mit uns«“ 24 Nachdem er aus dem Schlaf aufgewacht war tat Josef das, was ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau auf 25 und schlief nicht mit ihr bis sie einen Sohn gebar. Und er nannte ihn Jesus.

Matthäus 2

1 In jeden Tagen trat Johhanes der Täufer in der Wüste von Judäa auf, um zu predigen. 2 Er sprach: Bekehrt euch, denn das Himmelreich ist nahe. 3 Dieser war nämlich der, von dem der Prophet Jesaja gesprochen hatte:„ Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, ebnet seine Pfade!“ 4 Er aber, Johannes, hatte ein Kleid aus Kamelhaar und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; seine Nahrung aber bestand aus Heuschrecken und wildem Honig. 5 Damals ging Jerusalem, und ganz Judäa und die ganze Umgebung des Jordans zu ihm hinaus, 6 und sie ließen sich von ihm taufen im Fluß Jordan, indem sie ihre Sünden bekannten. 7 Aber als Johannes sah, dass viele Pharisäer und Sadduzäer zu seiner Taufe kamen, sagte er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn überzeugt, dass ihr dem kommenden Gericht entrinnen könnt? 8 Zeigt also, dass ihr eure Einstellung geändert habt, 9 und denkt nicht, dass ihr zu euch selbst sagen könntet: Wir haben doch Abraham als Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen dem Abraham Kinder erwecken. 10 An die Wurzel der Bäume ist schon die Axt angelegt, denn jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird gefällt und ins Feuer geworfen. 11 Ich nun taufe euch mit Wasser damit ihr umkehrt. Der aber nach mir kommen wird, ist stärker als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Sandalen aufzuheben. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und Feuer taufen. 12 seine Worfschaufel hält er in seiner Hand, er wird seine Tenne gründlich reinigen und seinen Weizen in der Scheune sammeln. Aber die Spreu wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer. 13 Zu dieser Zeit kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. 14 Johannes aber hinderte ihn und sprach: Ich habe es nötig von dir getauft zu werden und du kommst zu mir? 15 Jesus antwortete ihm jedoch: Lass es jetzt geschehen! Denn es ist recht, dass wir die ganze Gerechtigkeit erfüllen. Da ließ er es geschehen. 16 Als Jesus getauft worden war, stieg er sofort aus dem Wasser heraus. Da öffneten sich ihm die Himmel und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabkommen. 17 Und es kam eine Stimme aus dem Himmel, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

Matthäus 3

1 Zu dieser Zeit führte der Geist Jesus in die Wüste hinauf, damit der Teufel ihn versuchen könnte. 2 Und er fastete vierzig Tage und vierzig Nächte, danach litt er Hunger. 3 Und der Versucher schritt voran und sagte zu ihm: Wenn du wirklich Sohn Gottes bist, sprich, damit diese Steine zu Broten werden. 4 Dieser aber antwortete: Es steht geschrieben: „Nicht aufgrund von Brot allein wird der Mensch am Leben bleiben, sondern durch jedes Wortes, das herauskommt aus dem Munde Gottes.* 5 Dann nahm ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf den Rand des Tempeldaches 6 und sagte zu ihm: Wenn du wirklich Sohn Gottes bist, wirf dich selbst hinunter; denn es steht geschrieben, „dass er seine Engeln befehlen wird für dich und auf Händen werden sie dich tragen damit du deinen Fuß nicht an einem Stein stößt. “ 7 Jesus sagte ihm: Weiterhin steht geschrieben: „Du darfst den Herrn deinen Gott nicht versuchen. “ 8 Wiederum nahm ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Erde und ihre Herrlichkeit 9 und sagte ihm: Diese werde ich dir alle geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 10 Darauf sagte Jesus zu ihm: Gehe weg, Satan! Denn es steht geschrieben: „ Du sollst alleine den Herrn deinen Gott anbeten und nur ihm dienen!* 11 Da verlies ihn der Teufel und es näherten sich Engel und umsorgten ihn. 12 Aber als er hörte, dass Johannes gefangen genommen war, ging er fort nach Galiläa. 13 Und als er Nazareth verlies ging er und nahm seinen Wohnsitz in Kafarnaum, dass am Meer gelegen war, im Gebiet von Sebulon und Naftali. 14 Damit erfüllt wurde, was durch Jesaja, den Propheten, gesagt wurde:„ 15 Land Sebulon und Land Naftali, gelegen zum See hin, auf der anderen Seite des Jordans, Galiläa der Heiden - 16 Das Volk wohnt in Finsternis, es hat ein großes Licht erblickt, und den dort Wohnenden im Land und einem Todesschatten, ihnen ist ein Licht aufgegangen.“ 17 Von da an verkündete und sprach Jesus: Bekehrt euch, denn das Himmelreich ist nahe. 18 Als er aber am Galiläischen Meeres entlang wanderte, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus und Andreas, seinen Bruder. Sie warfen Netze in den See, denn sie waren Fischer. 19 Und er sagte ihnen: Auf, folgt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen. 20 Diese aber ließen sofort die Netze zurück und folgten ihm nach. 21 Und als er von dort weiterging sah er zwei andere Brüder, Jakobus den Sohn des Zabedäus und Johannes, seinen Bruder, in einem Schiff mit Zabedäus, ihrem Vater. Sie brachten ihre Netze in Ordnung. Und er berief sie. 22 Diese aber ließen sofort das Schiff und ihren Vater zurück und folgten ihm nach. 23 Und er ging in ganz Galiläa umher, um in ihren Synagogen zu lehren, verkündigte die Frohe Botschaft von der Königsherrschaft und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk. 24 Und die Nachricht von ihm verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachten alle Kranken zu ihm, die mit verschiedensten Gebrechen und Beschwerden gezeichnet waren: von Dämonen Besessene, Epileptiker und Gelähmte. Er heilte sie. 25 Und es folgte ihm eine große Volksmenge aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem, Judäa und jenseits vom Jordan.

Matthäus 4

1 Als er aber die Volksmenge sah, stieg er auf den Berg. Und als er sich setzte, traten seine Jünger zu ihm. 2 Und er öffnete seinen Mund und lehrte sie: (( Wer zu beneiden ist - Die Seligpreisungen)) „ 3 Zu beneiden sind die, die arm im Geist sind, denn ihnen gehört das Himmelreich. 4 Zu beneiden sind die, die traurig sind, denn sie werden getröstet werden. 5 Zu beneiden sind die, die freundlichen sind, denn sie werden die Erde erlangen. 6 Zu beneiden sind die, die nach Aufrichtigkeit hungern und sie sehnsüchtig erwarten, denn sie werden gesättigt werden. 7 Zu beneiden sind die, die Mitleid haben, denn sie werden Mitleid finden. 8 Zu beneiden sind die, die im Herzen rein sind, denn sie werden Gott erkennen. 9 Zu beneiden sind die, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder genannt werden. 10 Zu beneiden sind die, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihnen gehört das Himmelreich. 11 Zu beneiden seid ihr, wenn sie euch meinetwegen beschimpfen und verfolgen und viel Schlechtes und Lügen reden gegen euch. “ 12 Freut euch und jubelt, weil euer Lohn im Himmel groß ist; ebenso haben sie nämlich auch die Propheten verfolgt, die vor euch waren. ((Ihr seid Licht und Salz der Erde)) 13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz aber geschmacklos wird, womit soll gesalzen werden? Es ist zu zu nichts nutze, außer man schüttet es aus und die Menschen zertreten es. 14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 15 Auch zündet man nicht eine Lampe an und stellt sie dann unter eine Schüssel. Man stellt die Lampe auf einen Lampenständer damit sie allen im Haus leuchtet. 16 So sollt ihr euer Licht leuchten lassen vor den Menschen, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen. ((Von der Erfüllung des Gesetzes)) 17 Glaubt nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten außer Kraft setzen. Ich bin nicht gekommen um etwas außer Kraft zu setzen, sondern um zu vollenden. 18 Wahrlich, denn ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen soll kein kleiner Buchstabe und kein Pünktchen vom Gesetz außer Kraft gesetzt werden - bis dies alles geschehen ist. 19 Wer also nur das kleinste dieser Gebote außer Kraft setzt und das den Menschen lehrt, der wird als der Geringste im Himmelreich bezeichnet. Wer aber tut, was die Gebote verlangen, und das auch lehrt, wird als groß bezeichnet im Himmelreich. 20 Denn ich sage euch, dass wenn euch nicht überfließend mehr Gerechtigkeit als den Schriftgelehrten und Pharisäer zuteil wird, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen. ((Jesus über das Töten)) 21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde: Du sollst nicht töten! Wer aber tötet, der schuldig und dem Gericht verfallen. 22 Ich nun aber sage euch, dass jeder, der auf seinen Bruder zornig ist, schuldig und dem Gericht verfallen ist. Wer zu seinem Bruder sagt „Du Trottel“, ist schuldig und dem Hohen Rat verfallen. Wer sagt „Du Idiot“, der ist schuldig und den Feuern der Hölle verfallen. 23 Wenn du also zum Opferaltar gehst um deine Opfergaben darzubringen und dir fällt dort ein, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 dann lass deine Opfergaben dort vor dem Altar liegen und lauf zurück und versöhnlich dich zuerst mit deinem Bruder. Dann komm wieder und bring deine Opfergaben dar. 25 Sei jemand, der sich schnell mit seinem Gegner einigt, so lange du mit ihm auf dem Weg bist, damit dein Feind dich nicht dem Richter übergibt und der Richter dem Gerichtsdiener und man dich ins Gefängnis wirft. 26 Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht herauskommen von dort, bis du den letzten Cent bezahlt hast. ((Jesus über das Ehebrechen)) 27 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: Du sollst nicht ehebrechen! 28 Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht um sie zu begehren, hat schon in seinem Herzen Ehebruch mit ihr begangen. 29 Wenn aber dein rechtes Auge dich verführt, reiß es aus und wirf es weg. Es ist besser, eines deiner Körperteile geht verloren, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. 30 Und wenn deine rechte Hand dich verführt, hau sie ab und wirf sie weg. Es ist besser, eines deiner Körperteile geht verloren, als dass dein ganzer Leib in die Hölle eingeht. 31 Es wurde aber auch gesagt: Wer sich von seiner Frau scheidet, soll ihr einen Scheidebrief geben. 32 Ich aber sage euch, dass jeder, der seine Frau entlässt, außer sie ist der Unzucht schuldig, treibt sie in den Ehebruch, und wer eine geschiedene Frau heiratet, begeht Ehebruch. ((Jesus über das Schwören)) 33 Auch habt ihr gehört, dass zu den Alten gesagt wurde: Du sollst keinen Meineid schwören, du sollst aber erfüllen dem Herrn deine Eide einlösen. 34 Ich aber fordere euch auf, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt. Nicht beim Himmel, denn er ist Gottes Thron, 35 nicht bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, auch nicht bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs* 36 und auch sollst du nicht schwören bei deinem Haupt, denn es steht nicht in deiner Macht, auch nur ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen. 37 Eure Rede sei „Ja Ja“, „Nein Nein“. Jedes Wort, dass darüber hinausgeht, ist aus dem Bösen. ((Jesus über die Vergeltung)) 38 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: „Auge gegen Auge und Zahn gegen Zahn“.* 39 Ich aber sage euch: Leistet dem bösen Menschen keinen Widerstand! Ganz im Gegenteil, wenn dich einer auf deine rechte Backe schlägt, sollst du ihm auch deine andere anbieten. 40 Und wenn dich einer vor Gericht ziehen will um deine Unterwäsche* zu bekommen, lass ihm auch deine Kleidung. 41 Und wenn dich einer dich zum Dienst* für eine Meile zwingt, dann gehe zwei Meilen mit ihm. 42 Gib dem, der dich um etwas bittet und weise niemanden ab, der etwas von dir borgen möchte. ((Jesus über die Nächstenliebe)) 43 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: Du sollst deinen Mitmenschen lieben und deinen Feind hassen.* 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, 45 damit ihr Kinder eures Vater im Himmel werden. Denn er lässt die Sonne aufgehen über denen, die böse sind und über denen die gut sind und er lässt es regnen über den Gerechten und den Ungerechten. 46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zöllner das selbe? 47 Und wenn ihr freundlich seid gegenüber euren Brüdern, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die Heiden das selbe? 48 Ihr sollt also vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

Matthäus 5

1 Hütet euch aber eure Gerechtigkeit vor den Menschen zu tun um von ihnen gesehen zu werden, denn sonst werdet ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel haben. 2 Wann immer du also Gaben gibst*, posaune das nicht herum, wie es die Heuchler. Sie tun das in den Synagogen und auf den großen Plätzen, weil sie geehrt werden wollen. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen. 3 Wenn du aber Gaben gibst, lass deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, 4 damit deine Wohltaten im Verborgenen bleiben. Dein Vater, der das Verborgene sieht, wird dich entlohnen. ((Jesus über das Beten)) 5 Und wenn ihr betet, tut das nicht wie die Heuchler. Sie tun das, weil sie gerne in den Synagogen und auf der Straße gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen. 6 Wenn du aber betest, gehe in dein Zimmer hinein und schließe deine Türe um zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, zu beten. Dein Vater, der das Verborgene sieht, wird dich entlohnen. 7 Wenn ihr nun aber betet, redet nicht gedankenlos wie die, die Gott nicht kennen*, denn sie denken, dass sie durch ihre vielen Worte erhört werden. 8 Macht es also nicht wie sie, denn euer Vater, kennt eure Not*, bevor ihr ihn bittet. 9 ''Ihr'' sollt deshalb so beten: Himmlischer Vater, sei du unser Herr und lasse uns deinen Willen tun.„ 10 Sei du der Herrscher der Welt.Was du möchtest, soll geschehen — im Himmel und auf der Erde.“ 11 Gib uns heute genug zu essen 12 und vergib unsere Sünden,„wie auch wir denen vergeben haben, die sich an uns versündigt haben.“ 13 Bewahre uns vor der Versuchung,„und rette uns vor dem Bösen.“ 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Schuld vergebt, wird der himmlische Vater auch euch vergeben. 15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, wird der Vater auch euch eure Schuld nicht vergeben. ((Jesus über das Fasten)) 16 Wenn ihr aber fastet, seid schaut nicht verdrießlich drein wie die Heuchler, die ihr Gesicht verschwinden lassen*, damit die Leute sehen, dass sie fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen. 17 Wenn du fastest, sollst du deinen Kopf parfümieren dein Gesicht waschen, 18 damit nicht die Leute sehen, dass du fastest, sondern dein Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der das Verborgene sieht, wird dich entlohnen. ((Jesus über das Sammeln von Schätzen)) 19 Sammelt eure Schätze nicht auf der Erde, wo Motten und Wurmfraß sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen. 20 Sammelt eure Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Wurmfraß sie zerstören noch Diebe einbrechen und sie stehlen. 21 Denn dort, wo dein Schatz ist, dort wird auch dein Herz sein. 22 Die Lampe des Körpers ist das Auge. Wenn nun dein Auge gesund ist*, wo dir dein ganzer Körper erleuchtet sein. 23 Wenn aber dein Auge schlecht ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn also das Licht, das in dir ist, dunkel ist, wie groß ist die Finsternis! 24 Niemandem ist es möglich, zwei Herren zu dienen. Entweder hasst er den einen und liebt den anderen, oder er wird sich um dein einen kümmern und den anderen vernachlässigen. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Reichtum. 25 Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um eurer Leben, was ihr essen sollt*. Auch nicht um euren Körper, was ihr anziehen sollt. Bedeutet Leben nicht mehr als Essen und der Körper nicht mehr als Kleidung? 26 Betrachtet die Vögel im Himmel, sie säen nicht noch ernten sie, noch sammeln sie Vorräte. Und doch ernährt euer himmlischer Vater sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 27 Wer von euch könnte durch seine Sorgen auch nur einen Tag zu seiner Lebenszeit hinzufügen? 28 Warum macht ihr euch auch um eure Kleidung sorgen? Seht wie die Blumen auf dem Acker wachsen! Sie mühen sich nicht ab und machen sich keine Kleidung. 29 Ich aber sage euch, dass nicht einmal Salomo in all seiner Pracht wie eine von diesen angezogen war. 30 Wenn Gott nun aber das Gras des Feldes kleidet, obwohl es heute noch steht aber schon morgen in den Ofen geworfen wird* - wird er euch nicht viel eher kleiden, ihr Kleingläubigen? 31 Sorgt euch also nicht und fragt nicht: „Was sollen wir essen?“, oder „Was sollen wir trinken?“ oder „Was sollen wir anziehen?“. 32 Denn nach all diesen Dingen trachten die, die Gott nicht kennen*. Euer himmlischer Vater aber weiß, dass ihr all diese Dinge braucht. 33 Sucht erst die Herrschaft Gottes*, und all diese Dinge werden eich geschenkt werden. 34 Sorgt euch also nicht um Morgen, denn das Morgen hat seine eigenen Sorgen. Das Schlechte eines jeden Tages ist genug.

Matthäus 6

1 Verurteilt nicht, damit ihr nicht verurteilt werdet. 2 Denn mit dem Urteil, in dem ihr verurteilt, werdet auch ihr verurteilt werden. Und mit dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden. 3 Warum siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? 4 Mit welchem Recht kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge ziehen, dabei ist der Balken in deinem eigenen Auge? 5 Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem eigenen Auge. Danach kannst du klar sehen und den Splitter aus deines Bruders Auge ziehen.

Matthäus 7

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Matthäus 8

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Matthäus 9

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Matthäus 10

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Matthäus 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Was meint ihr dazu? Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und er trat an den ersten heran und bat ihn: Kind, geh und arbeite heute im Weinberg! 29 Er aber antwortete: Ich will nicht. Aber später bereute er es und ging hin. 30 Darauf trat er an den zweiten heran und bat ihn in gleicher Weise. Der antwortete: Bin zur Stelle, Chef, ging aber nicht hin. 31 Wer von den beiden erfüllte den Willen seines Vaters? Sie antworten: Der erste! Darauf Jesus zu ihnen: Amen, ich sage euch: Die Zöllner und die Prostituierten gehen euch voran in das Reich Gottes. 32 Denn Johannes kam zu euch auf dem Weg der Gerechtigkeit, aber ihr habt ihm nicht geglaubt, während die Zöllner und die Prostituierten ihm glaubten. Ihr aber, obwohl ihr Zeuge dessen wurdet, habt es nicht bereut, dass ihr danach ihm geglaubt hättet. 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46

Matthäus 12

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Matthäus 13

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Matthäus 14

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Matthäus 15

1 Am Morgen des ersten Tages der Woche gingen Maria und Maria aus Magdala zu dem Grab. 2 Da bebte die Erde und ein Engel kam vom Himmel, rollte den Stein vom Grab-Eingang und setzte sich auf ihn. 3 Er leuchtete grell und seine Kleidung war schneeweiß. 4 Vor Angst zitterten die Wächter und konnten sich nicht bewegen. 5 Da beruhigte der Engel die Frauen: „Ihr! Habt keine Angst! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 6 Er ist nicht hier, denn er wurde auferweckt, wie er es gesagt hat. Kommt, schaut euch an, wo er gelegen hat! 7 Und lauft zu seinen Jüngern und sagt ihnen: »Er wurde auferweckt von den Toten. Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen.«“ 8 Da liefen sie ängstlich, aber erfreut, los um es seinen Jüngern zu erzählen. 9 Da kam ihnen Jesus entgegen und sagte: „Ich wünsche euch Frieden!“ Und als sie bei ihm waren, warfen sie sich zu Boden, fassten seine Füße und betetet ihn an. 10 Dann sagte Jesus zu ihnen: „Habt keine Angst! Geht und erzählt es meinen Geschwistern, so dass sie nach Galiläa gehen! Dort werden sie mich sehen.“ 11 Während sie gingen kamen einige der Wächter in die Stadt und berichteten den Hohepriestern alles, was geschehen war. 12 Nachdem diese sich mit den Ältesten beraten und einen Beschluss gefasst hatten, gaben sie jenen Wächtern Silbermünzen 13 und befahlen: „Sagt: »Seine Jünger sind nachts gekommen und haben ihn genommen, während wir schliefen.« 14 Und wenn der Statthalter das hören sollte, dann werden wir dafür sorgen, dass ihr euch keine Sorgen machen müsst. 15 Und sie nahmen die Silbermünzen und taten, was man ihnen gesagt hatte. Und viele Juden hörten, was die Wächter sagten. 16 Die elf Jünger gingen nach Galiläa zu dem Berg, wie Jesus es ihnen gesagt hatte. 17 Als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder und beteten ihn an, aber einige zweifelten. 18 Jesus ging zu ihnen und sagte: »Gott hat mir alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. 19 Macht deshalb alle Menschen zu meinen Jüngern, tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu beachten, was ich euch geboten habe. Denkt daran: Ich bin bei euch an allen Tagen bis zum Ende der Zeit.« “

Markus 1

1 Anfang des Evangeliums Jesu Christi, des Sohnes Gottes. 2 Es steht geschrieben im Buch des Propheten Jesaja: „Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der dir den Weg vorbereiten wird.“ 3 „Es ruft eine Stimme in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn vor; macht seine Pfade gerade.“ 4 Johannes der Täufer trat in der Wüste auf und predigte von einer Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden. 5 Menschen aus dem gesamten judäischen Gebiet und auch die Einwohner Jerusalems gingen zu ihm und ließen sich von ihm im Fluss Jordan taufen. Dabei bekannten sie ihre Sünden. 6 Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaar und einen Ledergürtel um die Hüfte. Er aß Heuschrecken und wilden Honig. 7 Und er predigte: Nach mir kommt einer, der stärker ist, als ich. Ich bin es nicht wert, mich zu bücken und ihm die Riemen seiner Sandalen zu binden. 8 Ich habe euch mit Wasser getauft, er wird euch aber mit dem Heiligen Geist taufen. 9 Zu dieser Zeit geschah folgendes: Jesus kam aus Nazareth in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. 10 In dem Moment, als er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel geöffnet wurde und der Geist wie eine Taube zu ihm herab kam. 11 Und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein geliebter Sohn. An dir habe ich Freude. 12 Gleich danach führte der Geist ihn in die Wüste. 13 Und er lebte vierzig Tage in der Wüste und wurde vom Satan auf die Probe gestellt. Er lebte mitten unter den Tieren. Die Engel dienten ihm. 14 Nachdem Johannes verhaftet worden war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes 15 und sagte: Der richtige Zeitpunkt ist eingetreten und Gottes Königsherrschaft ist nah. Kehrt um und glaubt an das Evangelium! 16 Während er am Meer von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, die grade Netze ins Meer auswarfen. Sie waren nämlich Fischer. 17 Und Jesus sagte zu ihnen: Kommt, folgt mir nach, dann werde ich euch zu Menschenfischern machen. 18 Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. 19 Und nachdem er ein wenig weitergegangen war, sah er Jakobus, den Sohn von Zebedäus, und seinen Bruder Johannes. Auch sie saßen im Boot und brachten ihre Netze in Ordnung. 20 Sofort rief er sie. Und sie ließen ihren Vater mit den bezahlten Arbeitern im Boot zurück und gingen ihm nach. 21 Daraufhin gingen sie nach Kafernaum. Am Sabbat begann er direkt in der Synagoge zu lehren. 22 Die Leute waren tief beeindruckt von seiner Lehre, denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat und nicht wie die Schriftgelehrten. 23 Doch dann war da in ihrer Synagoge ein Mann mit einem unreinen Geist, der schrie: 24 Was willst du von uns, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: Du bist der Heilige Gottes. 25 Und Jesus befahl ihm: Sei still und komm aus ihm heraus! 26 Und nachdem der unreine Geist ihn geschüttelt und laut geschrien hatte, kam er aus ihm heraus. 27 Alle waren so erstaunt, dass sie einander fragten: Was ist das? Eine neue Lehre mit Vollmacht – sogar den unreinen Geistern befiehlt er und sie hören auf ihn. 28 Bald verbreitete sich Jesu Ruf überall in Galiläa und der ganzen Umgebung. 29 Sie verließen die Synagoge und gingen zum Haus von Simon und Andreas mit Jakobus und Johannes. 30 Simons Schwiegermutter lag mit Fieber im Bett und sie erzählten ihm gleich von ihr. 31 Er ging zu ihr, nahm ihre Hand und half ihr aufzustehen. Da ging das Fieber weg und sie bewirtete sie. 32 Als es Abend geworden und die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und alle Besessenen zu ihm 33 und die ganze Stadt war vor der Tür versammelt. 34 Er heilte viele Kranke von verschiedenen Krankheiten und trieb viele Dämonen aus. Die Dämonen ließ er aber nicht zu Wort kommen, weil sie ihn kannten. 35 Früh morgens, als es noch ganz dunkel war, stand er auf, ging hinaus und zog sich an einen abgeschiedenen Ort zurück, wo er betete. 36 Simon und die, die bei ihm waren, eilten ihm nach. 37 Und als sie ihn gefunden hatten, sagten sie ihm: Alle fragen nach dir! 38 Er entgegnete ihnen: Lasst uns lieber anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort predigen kann. Zu diesem Zweck bin ich nämlich gekommen. 39 Und er zog durch ganz Galiläa, predigte in ihren Synagogen und trieb die Dämonen aus. 40 Ein Aussätziger kam zu ihm, der ihn anflehte und auf die Knie fiel. Er rief ihm zu: Wenn du willst, kannst du mich heilen! 41 Und Jesus hatte Mitleid. Darum streckte er seine Hand aus, berührte ihn und sagte zu ihm: Ich will, also sei gesund! 42 Sofort verschwand der Aussatz und er wurde geheilt. 43 Jesus schickte ihn auf der Stelle fort und befahl ihm streng: 44 Erzähle niemandem etwas hiervon, sondern geh und zeige dich dem Priester und bringe dann für deine Heilung das Opfer dar, das Mose vorgeschrieben hat. Das soll ein Zeichen für sie sein. 45 Doch der Mann ging weg und fing an, überall davon zu erzählen und die Geschichte zu verbreiten, sodass Jesus nicht länger in der Lage war, unerkannt eine Stadt zu betreten. Stattdessen hielt er sich außerhalb in unbewohnten Gegenden auf. Dennoch kamen die Leute weiterhin von überall her zu ihm.

Markus 2

1 Und als er nach einigen Tagen wieder zurück nach Kafarnaum kam, wurde bekannt, dass er in einem bestimmten Haus war. 2 Es kamen so viele Leute zusammen, dass es keinen Platz mehr gab; nicht einmal vor der Tür. Und er erklärte ihnen seine Botschaft. 3 Derweil kamen einige Leute und brachten einen Gelähmten zu ihm; der wurde von vier Männern getragen. 4 Doch weil es ihnen wegen der Menschenmenge nicht gelang, ihn zu Jesus zu bringen, deckten sie über der Stelle, wo er war, das Hausdach ab und machten dort eine Öffnung. Dadurch ließen sie den Gelähmten auf seiner Matte hinab. 5 Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: „Kind, deine Sünden sind vergeben.“ 6 Es saßen aber einige Schriftgelehrte dabei, die überlegten bei sich: 7 „Warum redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?“ 8 Jesus erkannte in seinem Geist sofort, dass sie so dachten. Darum sagte er zu ihnen: „Warum habt ihr solche Gedanken? 9 Was ist leichter: zu dem Gelähmten zu sagen: »Deine Sünden sind dir vergeben« oder »Steh auf und nimm deine Matte und laufe umher«? 10 Aber damit ihr erkennt, dass der Menschensohn die Macht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben...“, sagte Jesus und wandte sich dann an den Gelähmten: 11 „Ich sage dir: Steh auf und nimm deine Matte und geh nach Hause!“ 12 Da stand der Mann auf, hob seine Matte auf und ging vor aller Augen davon, sodass alle fassungslos waren und Gott lobten. Sie riefen: „So etwas haben wir noch nie gesehen!“ 13 Danach ging Jesus wieder hinaus ans Meer. Und die gesamte Menschenmenge kam zu ihm und er lehrte sie. 14 Im Vorbeigehen sah er Levi, den Sohn von Alphäus, an der Zollstelle sitzen und sagte zu ihm: „Folge mir nach!“ Da stand Levi auf und folgte ihm nach. 15 Als er später in seinem Haus zu Gast war, saßen auch viele Zolleinnehmer und Sünder zusammen mit Jesus und dessen Jüngern am Tisch. Es gab nämlich viele, die ihm nachfolgten. 16 Doch als die Schriftgelehrten der Pharisäer sahen, dass er mit den Sündern und Zolleinnehmern aß, sagten sie zu seinen Jüngern: „Warum isst er mit Zolleinnehmern und Sündern?“ 17 Aber als Jesus das hörte, sagte er zu ihnen: „Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, um die Gerechten zu rufen, sondern die Sünder.“ 18 Die Jünger des Johannes und die Pharisäer hatten die Angewohnheit, regelmäßig zu fasten. Einige Leute kamen zu Jesus und fragten ihn: „Weshalb fasten die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer, aber deine Jünger fasten nicht?“ 19 Da erwiderte Jesus: „Können die Hochzeitsgäste denn fasten, wenn der Bräutigam bei ihnen ist? Solange sie den Bräutigam bei sich haben, können sie auf keinen Fall fasten. 20 Es wird jedoch die Zeit kommen, wenn der Bräutigam nicht mehr da ist. Dann werden sie fasten. 21 Niemand näht einen Flicken aus neuem Stoff auf ein altes Kleidungsstück, sonst reißt der neue Flicken vom alten ab und es entsteht ein noch schlimmerer Riss. 22 Und es füllt auch niemand jungen Wein in alte Schläuche. Sonst würde der Wein die Schläuche zerreißen und der Wein geht ebenso verloren wie die Schläuche. Jungen Wein füllt man natürlich in neue Schläuche.“ 23 Einmal, als Jesus am Sabbat durch die Getreidefelder ging, da fingen seine Jünger an, unterwegs Ähren auszurupfen. 24 Und die Pharisäer sagten zu ihm: „Sieh doch, sie tun etwas, das am Sabbat nicht erlaubt ist!“ 25 Aber er sagte zu ihnen: „Habt ihr noch nie gelesen, was David tat, als er in einer Notlage war, in der er und seine Gefährten Hunger hatten? 26 wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes gegangen ist und die geweihten Brote verzehrte, die außer den Priestern niemand essen darf? Er gab auch seinen Gefährten etwas davon.“ 27 Und Jesus sagte zu ihnen: „Der Sabbat wurde für den Menschen geschaffen und nicht der Mensch für den Sabbat. 28 Also ist der Menschensohn auch Herr über den Sabbat.“

Markus 3

1 Als Jesus wieder einmal in die Synagoge ging und dort auf einen Mann mit einer verkrüppelten Hand stieß, 2 wurde scharf beobachtet, was er tun würde. Denn wenn er ihn heilen würde, obwohl Sabbat war, könnte man ihn vor Gericht bringen. 3 Da sagte Jesus zu dem Mann mit der verkrüppelten Hand: „Komm in die Mitte!“ 4 Die Anderen aber fragte er: „Soll man an einem Sabbat Gutes oder Schlechtes tun? Soll man Leben retten - oder töten?“ Doch er bekam keine Antwort. 5 Zornig blickte Jesus in die Runde, und tief betrübt über ihre Hartherzigkeit bat er den Mann: „Streck deine Hand aus!“ Dieser streckte seine Hand aus - und sie war geheilt. 6 Da verließen die Pharisäer unverzüglich die Synagoge und berieten sich mit den Anhängern des Herodes, wie sie ihn umbringen könnten. ((Jesus heilt am See Gennesaret)) 7 Daraufhin wollte sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurückziehen. Doch eine große Menschenmenge aus Galiläa folgte ihm. Selbst aus Judäa, 8 Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet östlich des Jordans, aus Tyrus und Sidon strömten die Menschen scharenweise zu ihm, weil sie von seinen Taten gehört hatten. 9 Um nicht von der Menschenmenge erdrückt zu werden, bat er seine Jünger, dafür zu sorgen, dass ihm ein kleines Boot bereitstehen würde. 10 Denn weil er schon so viele geheilt hatte, drängten nun alle, die ein Leiden hatten, an ihn heran, um ihn zu berühren. 11 Und wann immer ihn ein unreiner Geist erblickte, fiel er vor ihm nieder und schrie: „Du bist der Sohn Gottes!“ 12 Aber Jesus verbot ihnen strengstens, bekannt zu machen, wer er sei. ((Die Berufung der Apostel)) 13 Später stieg Jesus auf einen Berg und rief die zu sich, die er bei sich haben wollte. Und sie kamen zu ihm. 14 Von diesen berief er wiederum Zwölf: Sie sollten ihm folgen, sie wollte er zum Verkündigen aussenden 15 und ihnen wollte er die Macht geben, Dämonen auszutreiben. 16 Er berief also die Zwölf. Diese waren: Simon - ihm gab er den Namen „Petrus“ -, 17 Jakobus (der Sohn des Zebedäus), sein Bruder Johannes - diesen beiden gab er den Namen „Boanerges“ (das heißt: „Donnersöhne“) -, 18 Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus (der Sohn des Alphäus), Thaddäus, Simon, der Eiferer 19 und Judas Iskariot, der ihn später verraten sollte. ((Jesus, seine Verwandten und die Schriftgelehrten)) 20 Dann zog Jesus sich in ein Haus zurück. Aber auch dort versammelte sich eine große Menschenmenge, so dass Jesus und die Jünger nicht einmal Zeit fanden, auch nur einen Bissen Brot zu sich zu nehmen. 21 Als seine Angehörigen davon erfuhren, machten sie sich auf den Weg, um ihn zurückzubringen. Sie sagten nämlich, er habe den Verstand verloren. 22 Die Jerusalemer Schriftgelehrten dagegen verbreiteten, dass er vom Dämon Beelzebul besessen sei und nur deswegen Dämonen austreiben könne, weil er mit dem Höllenfürsten selbst im Bunde stehe. 23 Jesus rief sie zu sich und hielt ihnen folgenden Vergleich entgegen: „Wie soll denn der Satan sich selbst austreiben? 24 Wenn ein Königreich mit sich selbst entzweit ist, kann es nicht bestehen. 25 Und wenn eine Familie mit sich selbst entzweit ist, kann auch sie nicht bestehen. 26 Würde also wirklich der Satan sich gegen sich selbst erheben und mit sich selbst entzweit sein - wie sollte dann er bestehen? Dann wäre es ja aus mit ihm. * 27 Es ist doch umgekehrt: Unmöglich kann jemand bei einem starken Mann einbrechen und ihn ausrauben, wenn er nicht zuerst diesen starken Mann fesselt. Erst dann kann er ihn ausplündern. 28 Jede Verfehlung und jede Gotteslästerung kann vergeben werden - wie schlimm sie auch sei und wer sie auch begeht. 29 Aber wenn jemand gegen den ''Heiligen Geist'' lästert, wird ihm niemals vergeben werden. Auf ewig wird er diese Schuld zu tragen haben, das sage ich euch.“ 30 - Das sagte er, weil sie behaupteten, er sei von einem ''unheiligen'' Geist besessen. 31 Inzwischen waren seine Mutter und seine Geschwister angekommen. Weil die Menschen so dicht gedrängt um Jesus saßen, blieben sie vor dem Haus stehen und ließen ihm ausrichten, dass sie draußen seien. 32 Also gab man ihm die Nachricht weiter: „Da draußen sind deine Mutter und deine Geschwister und wollen dich sprechen!“ 33 Aber Jesus fragte zurück: „Wer ist meine Mutter? Wer sind meine Geschwister?“ 34 Dann blickte er in die Runde und sprach: „Das hier sind meine Mutter und meine Geschwister! - 35 Jeder, der tut, was Gott gefällt, ist mir Bruder, Schwester und Mutter.“ *

Markus 4

1 Und wieder begann er am See zu lehren. Eine so gewaltige Menschenmenge versammelte sich bei ihm, dass er in ein Boot stieg und vom Wasser aus zu den Menschen am Ufer sprach. 2 Er lehrte sie lange und gebrauchte dabei Gleichnisse (bildhafte Vergleiche). So sagte er: 3 „Hört mir zu! Einmal machte sich ein Sämann auf, um zu säen. 4 Und beim Säen passierte es, dass ein Teil der Samenkörner auf den Feldweg fiel, und die Vögel kamen und fraßen es auf. 5 Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde gab. Die Saat ging zwar schnell auf, 6 doch als die Sonne empor stieg und brannte, verdorrte die Saat, weil sie keine Wurzeln hatte. 7 Ein weiterer Teil fiel zwischen Dornbüsche; die Dornbüsche überwucherten alles, und die Saat brachte auch dort keine Frucht. 8 Aber ein Teil der Körner fiel auch auf guten Boden. Dort ging die Saat auf, sie wuchs und brachte reichlich Frucht: teils dreißigmal, teils sechzigmal, teils sogar hundertmal so viele neue Körner.“ 9 Dann sagte er: „Wer Ohren hat zum Hören, soll hören!“ 10 Später, als er mit den Zwölfen und einigen anderen Leuten alleine war, fragten die ihn immer wieder nach den Gleichnissen. 11 Darauf sagte er zu ihnen: „Euch ist das Geheimnis von Gottes Königtum gegeben, aber denen draußen, den Außenstehenden, wird alles in Gleichnissen vermittelt, 12 damit sie sehen, aber nicht erkennen, und hören, aber nicht verstehen– so dass sie nicht etwa sich bekehren und ihnen vergeben wird.“ * * 13 Dann ging er auf das Gleichnis ein und fragte sie: „Begreift ihr schon dieses Gleichnis nicht? Wie wollt ihr dann all die anderen Gleichnisse verstehen? 14 Also: Der Sämann sät das Wort, die Botschaft. 15 Der Feldweg, das sind diejenigen Menschen, die das Wort empfangen und hören, doch sobald sie es hören, kommt gleich der Satan und nimmt es ihnen weg. 16 Die mit dem felsigen Boden sind diejenigen, die das Wort schnell mit Freuden annehmen, sobald sie es hören, 17 doch sie haben keine Wurzeln und sind unbeständig. Wenn sie dann wegen der Botschaft in Schwierigkeiten geraten, geben sie auch schnell wieder auf. 18 Andere sind die mit den Dornbüschen. Das sind diejenigen, die das Wort gehört und aufgenommen haben, 19 doch wenn weltliche Sorgen, die Verlockung des Reichtums und das Verlangen nach allen möglichen anderen Dingen sich breit machen, dann ersticken diese das Wort und es wird fruchtlos. 20 Die aber, bei denen die Saat auf gute Erde fällt, das sind jene, die das Wort, die Botschaft hören und annehmen und die dann auch Früchte bringen – manche dreißigfach, manche sechzigfach, manche eben hundertfach.“ * 21 Dann sagte er zu ihnen: „Bringt man etwa eine Lampe, um sie unter einem Eimer unter das Bett zu stellen? Oder nicht eher, um sie auf einen Lampenständer zu setzen? 22 Es gibt nichts Geheimes, außer, damit es öffentlich gemacht wird, und es ist auch nichts verborgen worden, außer, damit es ans Tageslicht kommt. 23 Wer Ohren hat zum Hören, soll hören!“ 24 Und er sagte zu ihnen: „Achtet auf das, was ihr hört! Mit dem Maß, mit dem ihr zuteilt, wird euch zugeteilt werden, und euch wird noch mehr gegeben werden. 25 Denn wer hat, dem wird gegeben, und wer nicht hat, dem wird auch das, was er hat, weggenommen werden.“ 26 Und er sagte: „Gottes Königreich ist so, wie wenn ein Mann Samen auf das Ackerland streut. 27 Während er schläft und erwacht, Nacht und Tag, sprießt und wächst die Saat - wie, das weiß er selbst nicht. 28 Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst einen Halm, dann eine Ähre, dann den voll ausgereiften Weizen in der Ähre. 29 Und sobald die Frucht es zulässt, setzt er gleich die Sichel an, weil die Erntezeit gekommen ist.“ 30 Dann sagte er: „Womit können wir Gottes Königreich vergleichen, mit welchem Bild können wir es darstellen? - 31 Mit einem Senfkorn, das, wenn es in die Erde gesät wird, das kleinste aller Samenkörner ist, die man in die Erde sät, 32 doch wenn es gesät ist, geht es auf und wird größer als alle Gartenpflanzen, und es treibt so große Zweige, dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.“ 33 So verkündete er den Menschen mit vielen Gleichnissen seine Botschaft in dem Maße, wie sie es verstehen konnten. 34 Er sprach zu ihnen nie ohne Gleichnis - seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit ihnen alleine war. 35 Und als es Abend geworden war, an jenem Tag, sagte er zu ihnen: „Lasst uns an das andere Ufer fahren!“ 36 Sie schickten die Menschenmenge weg und nahmen ihn, wie er war, im Boot mit; auch andere Boote waren dabei. 37 Da kam ein starker Sturmwind auf, und die Wogen schlugen so heftig in das Boot, dass es sich immer mehr mit Wasser füllte. 38 Jesus aber schlief auf einem Kissen am Heck. Sie weckten ihn und riefen: „Meister, kümmert es dich nicht, dass wir hier umkommen?“ 39 Er wachte auf, fuhr den Wind an und rief dem Meer zu: „Sei still!“ Da ließ der Wind nach, und es trat eine völlige Stille ein. 40 Jesus fragte die Jünger: „Warum seid ihr so ängstlich? Habt ihr noch keinen Glauben?“ 41 Da ergriff sie noch größere Furcht und sie sagten zueinander: „Wer ist dieser Mann, dass sogar der Wind und das Meer ihm gehorchen?“

Markus 5

1 Jesus und seine Jünger hatten den See Gennesaret überquert und waren ins Gebiet der Gerasener gelangt. 2 Sie waren kaum aus dem Boot gestiegen, als ihnen plötzlich ein Mann entgegengelaufen kam. Dieser war von einem bösen Geist besessen, 3 hauste in den nahe liegenden Grabhöhlen und war so wild, dass man ihn selbst mit Eisenketten nicht bändigen konnte. 4 Schon viele Male hatte man ihn an Armen und Beinen gefesselt, doch jedes Mal hatte er die Fesseln zerrissen und die Ketten gesprengt. Niemand war stark genug, um ihn zu überwältigen. 5 Tag und Nacht wütete er in den Grabhöhlen und im Gebirge und schnitt sich selbst mit Steinen. 6 Als dieser Besessene also Jesus von Weitem erblickte, rannte er zu ihm hin, warf sich vor ihn nieder 7 und schrie laut: „Was willst du von mir, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten?! Ich beschwöre dich bei Gott: Quäle mich nicht!“ - 8 denn Jesus hatte zu ihm gesagt: „Fahre aus aus diesem Mann, du böser Geist!“ 9 Da fragte ihn Jesus: „Wie ist dein Name?“ - „Mein Name ist »Legion«“, antwortete er, „denn wir sind viele.“ 10 Und wieder bat er Jesus inständig, sie doch nicht aus der Gegend fortzuschicken. 11 In der Nähe weidete eine große Schweineherde an einem Berghang 12 Die bösen Geister baten: „Lass uns in diese Schweine fahren!“ 13 Jesus erlaubte es ihnen und sie fuhren aus dem Mann in die Schweine. Da stürmte die ganze Herde den Berghang hinab in den See und ertrank. Es waren ungefähr 2000 Tiere. * 14 Und die Hirten flohen und berichteten davon in Stadt und Land. Da machten die Leute sich auf den Weg, um mit eigenen Augen zu sehen, was da geschehen war. 15 Als sie Jesus erreichten, bemerkten sie den Mann, der vorher von Legion besessen gewesen war: Er saß ruhig da, war bekleidet und bei klarem Verstand. Da wurden sie von Furcht ergriffen. 16 Nachdem ihnen die Augenzeugen berichtetet hatten, was mit dem Besessenen und den Schweinen geschehen war, 17 baten sie Jesus, ihre Gegend zu verlassen. 18 Also stieg Jesus wieder zurück ins Boot. Da bat ihn der Geheilte, bei ihm bleiben zu dürfen. 19 Doch er erlaubte es nicht. „Geh zurück nach Hause“, sagte er, „und erzähle deiner Familie alles, was der Herr für dich getan hat und wie er Mitleid mit dir gehabt hat.“ 20 Also ging er fort - und verkündete in der ganzen Dekapolis, was Jesus für ihn getan hatte. Da wurden alle von Staunen ergriffen. ((Die blutflüssige Frau und das tote Mädchen((Die blutflüssige Frau und das tote Mädchen*)) 21 Jesus war mit dem Boot wieder an der anderen Seite des Sees Gennesaret angelangt. Kaum war er angekommen, versammelte sich schon eine große Volksmenge um ihn. 22 Auch ein Synagogenvorsteher namens Jairus kam dazu, und als er Jesus sah, warf er sich vor ihn nieder 23 und flehte ihn an: „Meine kleine Tochter liegt im Sterben. Bitte, komm und leg ihr die Hände auf, damit sie geheilt wird und am Leben bleibt!“ 24 Jesus ging mit und eine große Menschenmenge folgte und umdrängte ihn. 25 Und eine Frau, die schon seit zwölf Jahren an Blutungsstörungen * litt, 26 die von den Ärzten sehr geplagt worden war, die ihren gesamten Besitz ausgegeben hatte, die damit aber nichts erreicht hatte, sondern der es im Gegenteil sogar immer schlechter gegangen war, 27 die dann aber von Jesus gehört hatte und die sich ihm deshalb im Schutz der Menge von hinten genähert hatte - diese Frau berührte sein Gewand. 28 Sie sagte sich nämlich: „Wenn ich auch nur seine Kleider berühre, werde ich bestimmt geheilt werden!“ 29 Und tatsächlich: Noch im selben Moment versiegte die Quelle ihrer Blutung und sie spürte, dass sie von ihrem Leiden kuriert war. 30 Jesus bemerkte sofort, dass heilende Kraft von ihm ausgegangen war. Er drehte sich um und fragte in die Menge: „Wer hat meine Kleider berührt?“ 31 Aber die Jünger meinten nur: „Wer dich berührt hat, fragst du? Wirklich? Siehst du denn nicht die Menge, die sich um dich drängt?“ 32 Aber Jesus blickte weiter um sich und versuchte herauszufinden, wer es gewesen war. 33 Weil sie wusste, was mit ihr geschehen war, trat die Frau ängstlich zitternd vor, warf sich vor ihm nieder und gestand ihm alles. 34 Da sagte Jesus: „Meine Tochter, dein Glaube hat dich geheilt. Geh in Frieden und bleib gesund.“ 35 Noch während er dies sprach, kamen Verwandte des Synagogenvorstehers und sagten zu ihm: „Deine Tochter ist tot. Du brauchst den Lehrer nicht weiter zu bemühen.“ 36 Jesus hatte mitbekommen, was sie gesagt hatten, und beruhigte Jairus: „Hab keine Angst! Glaube nur!“ 37 Dann untersagte er allen außer Petrus, Jakobus und seinem Bruder Johannes, ihn zu begleiten. 38 Als sie am Haus des Synagogenvorstehers ankamen, vernahm Jesus den Lärm des Heulens und Klagens der Trauergemeinde. * 39 Er ging hinein und fragte: „Was klagt und weint ihr denn so? Das Kind ist doch gar nicht tot - es schläft nur.“ 40 Da lachten sie ihn aus. Doch Jesus schickte alle aus dem Haus und ging mit den Eltern des Kindes und den drei Jüngern in das Zimmer, in dem es lag. 41 Dann ergriff er seine Hand und sagte: „Talita, kum!“ - das heißt: „Mädchen, steh auf!“ 42 Und sofort stand das Mädchen auf und ging umher. Das konnte sie, denn sie war bereits zwölf Jahre alt.Da wurden alle von fassungslosem Erstaunen ergriffen. 43 Jesus verbot ihnen nachdrücklich, irgendjemandem davon zu erzählen. Dann ordnete er an, dem Mädchen etwas zu Essen zu geben.

Markus 6

1 Darauf ging er von dort in seine Heimatstadt und seine Jünger begleiteten ihn. 2 Und als es Sabbat war, begann er, in der Synagoge zu lehren. Viele, die zuhörten, waren überrascht und sagten: „Woher hat er das? Was ist die Weisheit, die ihm gegeben wurde? Und wie kommt es, dass er solche Wunderkräfte, die durch seine Hände geschehen, vollbringt? 3 Ist das nicht der Handwerker, Marias Sohn und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Und leben seine Schwestern nicht hier bei uns?“ Und sie ärgerten sich über ihn. 4 Und Jesus sagte zu ihnen: „Ein Prophet ist nirgends ohne Anerkennung, außer in seiner Heimatstadt, bei seinen Verwandten und in seiner Familie.“ 5 So konnte er dort kein einziges Wunder (Wunderkraft) vollbringen, außer dass er einigen Kranken durch Handauflegen heilte. 6 Und er wunderte sich über ihren Unglauben. Dann zog er durch die Dörfer ringsum und lehrte. 7 Und er rief die Zwölf zu sich und sandte sie zu zweit aus. Er gab ihnen Macht über die unreinen Geister 8 und er gab ihnen die Anweisung, nichts außer einem Wanderstab auf den Weg mitzunehmen – kein Brot, keine Tasche, kein Geld am Gürtel - 9 aber Sandalen zu tragen. „Und zieht keine zwei Unterhemden an!“ 10 Und er sagte zu ihnen: „Wo ihr in ein Haus hineingeht, bleibt ihr, bis ihr wieder weggeht. 11 Und nimmt man euch an einem Ort nicht auf und hört euch auch nicht zu, dann geht von dort weg und schüttelt den Staub von euren Schuhsohlen ab, als Zeichen für sie!“ 12 Und sie gingen los und predigten, dass die Menschen sollten umkehren sollten. 13 Zudem trieben sie viele Dämonen aus. Sie salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie. 14 Und König Herodes hörte von Jesus, denn sein Name war bekannt geworden, und die Leute meinten: „Johannes der Täufer ist von den Toten auferweckt worden. Das erklärt, warum diese Wunderkräfte in ihm wirken!“ 15 Andere sagten dagegen: „Er ist Elija!“, und wieder andere meinten: „Er ist ein Prophet wie einer der vergangenen Propheten.“ 16 Als Herodes das hörte, rief er: „Der, den ich enthauptet habe, Johannes, ist auferweckt worden!“ 17 Herodes selbst hatte Johannes nämlich gefangen nehmen und ihn im Gefängnis werfen lassen. Das tat er weil er Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, geheiratet hatte. 18 Denn Johannes hatte wiederholt zu Herodes gesagt: „Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben!“ 19 Aber Herodias nahm ihm das übel und wollte ihn töten. Aber es gelang ihr nicht. 20 Denn Herodes fürchtete Johannes, weil er wusste, dass er ein gerechter und heiliger Mann war. Also beschützte er ihn. Und wenn er ihm zuhörte, war er jedes Mal stark verwirrt, aber er hörte ihm gerne zu. 21 Und als ein günstiger Tag kam, an dem Herodes anlässlich seines Geburtstages für seine Hofbeamten, die Offiziere und die angesehensten Bürger Galiläas ein Festmahl veranstaltete, 22 und als die Tochter eben jener Herodias tanzte, gefiel sie Herodes und seinen Tischgästen. Der König sagte zu dem Mädchen: „Wünsche dir, was auch immer du willst, und ich werde es dir geben!“ 23 Und er schwor ihr: „Worum du mich auch bittest, ich werde es dir geben, bis zur Hälfte meines Reiches!“ 24 Und sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: „Was soll ich mir wünschen?“, und sie antwortete: „Den Kopf von Johannes dem Täufer!“ 25 Und sofort ging sie eilig hinein zum König und sich von ihm: „Ich will, dass du mir umgehend den Kopf von Johannes dem Täufer auf einem Teller gibst!“ 26 Und der König wurde sehr traurig, aber wegen seiner Schwüre und der Gäste wollte er sie nicht abweisen. 27 Also schickte der König einen Henker und befahl, seinen Kopf herzubringen. Und er ging los und enthauptete ihn im Gefängnis. 28 Darauf brachte er seinen Kopf auf einem Teller herein und gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn ihrer Mutter. 29 Und als seine Jünger davon hörten, kamen sie, holten seinen Leichnam ab und legten ihn in ein Grab. 30 Und die Apostel kamen bei Jesus zusammen und berichteten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten. 31 Und er sagte zu ihnen: „Kommt doch ganz allein mit mir an einen abgelegenen Ort und ruht euch ein wenig aus!“ Denn es waren viele, die kamen und gingen, und sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen. 32 Und sie fuhren in dem Boot an einen einsamen Ort, ganz allein. 33 Allerdings sahen die Leute, wie sie losfuhren, und viele erfuhren davon. Zu Fuß liefen sie aus allen Städten zusammen und liefen voraus. 34 Und als er ausstieg, sah er eine große Menschenmenge. Er empfand Mitleid mit ihnen, weil sie wie Schafe waren, die keinen Hirten haben. Und er begann, sie vieles zu lehren. 35 Und weil es schon spät war, kamen seine Jünger zu ihm und sagten: „Der Ort ist weit weg und es ist schon dunkel. 36 Schick die Leute nach Hause, damit sie sich etwas zu Essen holen können!“ 37 Doch er hat gesagt, gib ihnen etwas zu essen und sie haben geantwortet: „Sollen wir Ihnen für 200 Denare Brot kaufen?“ 38 Jesus antwortete: „Wie viel Brote habt ihr, schaut schnell nach.“ Nachdem sie gezählt hatten sagten sie: „Wir haben 5 Brote und zwei Fische“ 39 Er befahl, dass sie sich alle Menschen in Gruppen auf das grüne Gras setzen sollen. 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 Nachdem Jesus und seine Jünger über den See gefahren waren, gingen sie bei Gennesaret an Land und zogen das Boot mit. 54 Als sie aus dem Boot ausstiegen, erkannten ihn die Menschen sofort. 55 Die Leute liefen durch die gesamte Gegend und trugen die Kranken und die, denen es schlecht ging zu Jesus. 56 Sie gingen in die Dörfer, in die Städte oder zu den Bauernhöfen. Sie legten die Kranken auf die Marktplätze und baten ihn darum, die Quaste seines Gewandes anzupacken. Und alle, die ihn berührten waren geheilt.

Markus 7

1 Eines Tages kamen die Pharisäer und einige Schriftgelehrte aus Jerusalem zu Jesus. 2 Als sie sahen, dass einige der Jünger mit unreinen Händen aßen 3 (mit „unrein“ meinten sie „ungewaschen“, die Pharisäer - und Juden im Allgemeinen - halten sich nämlich an die „Tradition der Alten“* und essen erst dann, wenn sie sich sorgfältig die Hände gewaschen haben. 4 Wenn sie zuvor auf dem Markt* waren, baden sie sogar erst noch, bevor sie essen. Und noch viele weitere „alte Traditionen“ gibt es, an die sie sich halten, zum Beispiel das Abspülen von Bechern, Krügen und Kupfergefäßen und das Säubern von Sitzpolstern), 5 als die besagten Pharisäer und Schriftgelehrten das also sahen, fragten sie ihn: „Warum halten deine Jünger sich nicht an die Traditionen der Alten, sondern essen das Brot mit unreinen Händen?“ 6 „Ihr Heuchler!“, rief Jesus. „Wie recht hatte doch Jesaja, als er über euch prophezeite: »Dieses Volk ehrt Gott nur mit Worten,aber nicht mit seinem Herzen! 7 Ihre Verehrung ist wertlos,weil sie menschliche Gebote als göttliches Gesetz hinstellen!« 8 Ihr ignoriert Gottes Gebote, aber menschliche »Traditionen« beachtet ihr! 9 Das ist ganz toll, wie ihr Gottes Gesetze außer Kraft setzt, um eure »Traditionen« zu bewahren. 10 Zum Beispiel hat Mose gesagt: »Ehre deinen Vater und deine Mutter!« und »Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, muss sterben«. 11 Ihr dagegen behauptet: »Wenn ein Mensch zu seinem Vater oder seiner Mutter sagt: »All das, womit ich euch eigentlich unterstützen müsste, ist ''qorban'' * - das heißt, ein Opfer für Gott!««... 12 - und dann seid ''ihr'' es, die ihn damit davon abhalten, etwas für seine Eltern zu tun! 13 Auf diese und viele ähnliche Weisen setzt ihr immer wieder Gottes Gebote zugunsten eurer - von euch tradierten! - »Traditionen« außer Kraft!“ ((Was wirklich unrein ist)) 14 Eines Tages rief Jesus wieder einmal eine Volksmenge zu sich und sagte: „Hört mir alle gut zu, damit ihr versteht, was ich sage: 15 Nichts von dem, was von Außen in den Menschen hineingelangt, kann ihn unrein machen, sondern ausschließlich das, was aus ihm herauskommt.“ 16 Als sich Jesus dann von der Volksmenge in ein Haus zurückgezogen hatte, fragten ihn seine Jünger nach dem Sinn dieser Aussage. 17 „Dann habt also nicht mal ihr begriffen?“, fragte Jesus. „Versteht ihr denn nicht, dass nichts von dem, was von Außen in den Menschen hineingelangt, ihn unrein machen kann? - 18 Denn es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen des Menschen, und auf dem Abtritt kommt es dann wieder heraus.“ Damit erkläre Jesus alle Speisen für rein. 19 „Ja“, fuhr er fort: „Nur dasjenige, was aus dem Menschen herauskommt, macht ihn unrein, 20 denn von Innen - aus dem Herzen - kommen die bösen Gedanken heraus und damit auch: Hurereien, Diebereien, Mordtaten, 21 Ehebrüche, Machtsüchteleien, Bosheiten; außerdem Arglist, Maßlosigkeit, Neid, Gotteslästerei, Überheblichkeit und Torheit. 22 All dieses Böse kommt von Innen heraus und macht den Menschen unrein.“ ((Die gewitzte Heidin)) 23 Jesus verließ Galiläa und begab sich in das heidnische Gebiet von Tyrus. Dort zog er sich in ein Haus zurück, damit niemand davon erführe, dass er hier sei. Doch es gelang ihm nicht, seine Anwesenheit verborgen zu halten: 24 Sogleich erfuhr es eine einheimische Heidin, deren Tochter von einem bösen Geist besessen war. Sie ging zu ihm, warf sich ihm zu Füßen nieder und bat ihn darum, den Geist bei ihrer Tochter auszutreiben. 25 Jesus aber entgegnete: „Zunächst müssen die Kinder satt werden. Es wäre falsch, den Kindern ihr Brot wegzunehmen und es den Hunden vorzuwerfen.“ 26 „Ja, mein Herr, das wäre falsch“, stimmte sie ihm zu, „und dennoch fressen die Hunde unter dem Tisch ihre Brotkrumen.“ 27 Da sagte Jesus: „Um dieser Rede willen geh! - Der Geist ist aus deiner Tochter ausgefahren.“ 28 Und tatsächlich: Als die Frau nach Hause kam, lag das Kind im Bett und der Geist war ausgefahren. ((Die Heilung des Taubstummen)) 29 Von Tyrus aus zog Jesus über Sidon an die Ostseite des Sees Gennesaret. 30 Dort brachte man einen Taubstummen zu ihm und bat ihn, ihm die Hand aufzulegen. 31 Da zog er ihn von der Menschenmenge fort, um mit ihm allein zu sein. Er steckte ihm seine Finger in die Ohren, spuckte sich auf die Hand und berührte damit die Zunge des Mannes. 32 Dann blickte er zum Himmel auf, seufzte tief und sprach: „Effata“ - das heißt: „Öffne dich!“* 33 Sofort öffneten sich da seine Ohren; auch seine Zunge löste sich und er konnte richtig sprechen. 34 Jesus verbot den Anwesenden, jemandem davon zu erzählen. Aber je mehr er darauf bestand, desto mehr machten sie es bekannt, 35 weil sie vor Staunen ganz außer sich waren. „Wie gut ist alles, was er gemacht hat!“, riefen sie, „Er lässt sogar Taube hören und die Stumme sprechen!“

Markus 8

1 Als in jenen Tagen wieder einmal eine große Menschenmenge bei Jesus war und sie nichts zu essen hatten, rief er die Jünger zu sich und sagte zu ihnen: 2 „Ich habe Mitleid mit den Leuten, weil sie schon drei Tage lang bei mir sind und nichts zu essen haben. 3 Wenn ich sie jetzt ohne Essen nach Hause schicke, werden sie unterwegs zusammenbrechen. Und manche von ihnen sind von weit her gekommen.“ 4 Und seine Jünger erwiderten ihm: „Woher soll man all diese Leute hier in dieser unbewohnten Gegend mit Essen satt machen können?“ 5 Er fragte sie: „Wie viele Brote habt ihr?“ Sie antworteten: „Sieben.“ 6 Daraufhin gab er den Leuten die Anweisung, auf dem Boden Platz zu nehmen; und nachdem er die sieben Brote genommen und ein Dankgebet gesprochen hatte, brach er sie durch und gab sie seinen Jüngern, um sie auszuteilen. Und sie teilten sie an die Leute aus. 7 Und sie hatten ein paar kleine Fische dabei; und er segnete sie und ließ auch sie verteilen. 8 Und die Menschen aßen und wurden satt. Danach hoben sie die übrig gebliebenen Stücke auf, es waren sieben Körbe voll. 9 Es waren etwa viertausend Menschen gewesen. Danach verabschiedete er sie, 10 und gleich darauf stieg er mit seinen Jüngern in das Boot und kam in das Gebiet von Dalmanuta. 11 Da kamen einige Pharisäer zusammen und begannen mit ihm zu streiten, wobei sie von ihm ein Zeichen vom Himmel verlangten, um ihn zu testen. 12 Und er seufzte innerlich und sagte: „Warum verlangt diese Generation ein Zeichen? Ja, ich sage euch: Niemals wird dieser Generation ein Zeichen gegeben werden!“ 13 Und er verließ sie, stieg wieder in das Boot und fuhr zum anderen Ufer. 14 Sie hatten aber vergessen, Brote mitzunehmen, sodass sie bis auf eines kein Brot im Boot dabei hatten. 15 Und er warnte sie: „Passt auf! Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig von Herodes!“ 16 Und sie machten sich zusammen Gedanken, weil sie keine Brote hatten. 17 Und Jesus, der das bemerkte, sagt zu ihnen: „Warum macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr keine Brote habt? Begreift und versteht ihr denn immer noch nicht? Habt ihr ein verhärtetes Herz? 18 Ihr habt zwar Augen, aber seht nicht? Und ihr habt zwar Ohren, aber hört nicht? Und denkt daran: 19 Als ich die fünf Brote für die fünftausend Menschen geteilt habe, wie viele große Körbe voller Brocken habt ihr aufgehoben?“ Sie antworteten: „Zwölf.“ 20 „Als ich die sieben Brote für die viertausend Menschen geteilt habe, wie viele Körbe voller Brocken habt ihr aufgehoben?“ Und sie antworteten: „Sieben.“ 21 Da sagte er zu ihnen: „Versteht ihr immer noch nicht?“ 22 Als sie nach Betsaida kamen, da brachten die Leute einen Blinden zu ihm und baten Jesus, ihn zu berühren. 23 Und er nahm die Hand des Blinden und führte ihn aus dem Dorf hinaus, und nachdem er ihm in die Augen gespuckt und ihm die Hände aufgelegt hatte, fragte er ihn: „Siehst du etwas?“ 24 Und nachdem der Mann wieder sehen konnte blickte er auf und sagte: „Ich sehe die Leute wie Bäume; aber ich sehe sie umhergehen.“ 25 Daraufhin legte Jesus ihm erneut die Hände auf seine Augen, und der Mann hatte klare Sicht. Er war wieder gesund und konnte nun alles deutlich erkennen. 26 Da schickte Jesus ihn nach Hause, wobei er ihm auftrug: „Geh aber nicht ins Dorf!“ 27 Und Jesus und seine Jünger zogen weiter in die Dörfer von Cäsarea Philippi; und auf dem Weg befragte er seine Jünger: „Für wen halten mich die Leute?“ 28 Da antworteten sie zu ihm: „Einige halten dich für Johannes den Täufer, und andere für Elija, wieder andere meinen, dass du einer von den Propheten bist.“ 29 Und er fragte sie: „Und für wen haltet ihr mich?“ Petrus antwortete: „Du bist der Christus!“ 30 Und er befahl ihnen, mit niemandem über ihn sprechen. 31 Und er begann sie darüber aufzuklären, dass der Sohn des Menschen viel leiden, und von den Ältesten, den obersten Priestern und den Schreibern abgelehnt werde. Und dass er getötet werden und nach drei Tagen auferstehen müsse. 32 Und er sagte das ganz offen. Da nahm Petrus ihn beiseite und begann, ihn zurechtzuweisen. 33 Jesus drehte sich um und, nachdem er seine Jünger angesehen hatte, wies er Petrus zurecht: „Geh weg von mir, Widersacher! Du hast nicht Gottes Interessen im Sinn, sondern die der Menschen.“ 34 Dann rief er die Menschenmenge samt seinen Jüngern zu sich und sagte zu ihnen: „Wenn jemand mir nachfolgen will, dann muss er sich selbst verleugnen, sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen! 35 Denn jeder, der sein Leben retten will, wird es verlieren; aber jeder, der wegen mir und der Heilsbotschaft sein Leben verliert, der wird es retten. 36 Denn was nützt es einem Menschen, die gesamte Welt zu gewinnen, aber sein Leben zu verlieren? 37 Denn was könnte ein Mensch als Gegenwert für sein Leben geben? 38 Denn jeder, der sich in dieser untreuen und sündigen Zeit über mich und meine Worte schämt, über den wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, sobald er in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln kommt.“

Markus 9

1 Und weiter sagte er zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch: Es gibt einige unter denen, die hier stehen, die nicht sterben werden, bevor sie gesehen haben, wie Gottes Reich mit Macht gekommen ist. 2 Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes und führte sie auf einen hohen Berg, und er wurde vor ihnen verwandelt: 3 Seine Obergewänder (Oberkleidung?) erstrahlten blendend weiß, weißer als irgend ein Tuchfärber auf der ganzen Erde sie weiß färben könnte. 4 Und es erschien ihnen Elija zusammen mit Mose, und sie sprachen mit Jesus. 5 Da sprach Petrus zu Jesus: »Meister, es ist gut, dass wir hier sind! Lass uns drei Hütten bauen: dir eine, Mose eine und Elija eine!« 6 Denn er wusste nicht, was er tun sollte, da sie sich sehr fürchteten. 7 Und eine Wolke erschien über ihnen, aus der eine Stimme kam: »Dies ist mein geliebter Sohn, hört auf ihn!« 8 Und als sie sich umblickten, sahen sie nur noch Jesus, sonst niemanden. 9 Während sie den Berg hinab stiegen, befahl er ihnen, niemandem zu erzählen, was sie gesehen hatten - erst, wenn der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. 10 Und sie redeten nicht darüber, fragten sich aber, was er mit »von den Toten auferstanden« meinte. 11 Dann fragten sie ihn: »Warum sagen die Schriftgelehrten, dass zuerst Elija kommen müsse?« 12 Und er sagte zu ihnen: »Elija kommt wirklich zuerst und stellt alles wieder her. Aber es steht auch über den Menschensohn geschrieben, dass er viel leiden und verachtet werden müsse. 13 Tatsache ist, dass Elija schon gekommen ist, und sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten — wie über ihn geschrieben steht.« 14 Und als sie zu den Jüngern kamen, sahen sie, dass eine große Menschenmenge um sie war und Schriftgelehrte mit ihnen diskutierten. 15 Als die Menge Jesus sah, geriet sie in Aufregung, rannte zu ihm und begrüßte in überschwänglich. 16 Da fragte er sie: »Worüber diskutiert ihr mit meinen Jüngern?« 17 Jemand aus der Menge antwortete: »Ich wollte meinen Sohn zu dir bringen, da ein Geist in ihm ist, welcher ihn stumm macht. 18 Und immer wenn er ihn anfällt, wirft er ihn ihn und her, er hat Schaum vor dem Mund, sein Gesicht und ganzer Körper verkrampft. Ich bat deine Jünger, ihn auszutreiben, aber sie schafften es nicht. 19 Da fuhr er sie an: »Oh, du ungläubiges Geschlecht! Wie lange muss ich denn noch bei euch sein? Wie lange muss ich euch denn noch ertragen? Bringt ihn zu mir!« 20 Sie brachten ihn zu ihm. Und als der Geist ihn sah, verkrampfte er den Jungen, so dass er sich mit Schaum vor dem Mund auf der Erde wälzte. 21 Da fragte Jesus den Vater des Jungen: »Seit wann hat er das?« Und der Vater sagte: »Das hat er schon als kleines Kind gehabt. 22 Ein paar mal hat er ihn auch ins Feuer oder Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Ich flehe dich an, wenn du es kannst, dann hilf uns und erbarme dich. 23 Jesus antwortete ihm: »»Wenn du es kannst« … - Wer glaubt, kann »alles«!« 24 Da schrie der Vater des Jungen: »Ich glaube! Hilf mir zu glauben!« 25 Als Jesus sah, dass viele Menschen kamen, befahl er dem unreinen Geist: »Du stummer und tauber Geist, ich befehle dir, fahre aus ihm heraus und fahre nie wieder in ihn hinein!« 26 Da schrie der Geist und unter heftigen Krämpfen fuhr der Geist aus dem Jungen. Und dieser bewegte sich nicht mehr, so dass viele sagten, er sei gestorben. 27 Doch Jesus nahm seine Hand und forderte ihn auf, aufzustehen - und er stand auf. 28 Und nachdem er ins Haus gegangen und sie alleine waren, fragten ihn seine Jünger: »Warum konnten wir den Geist nicht austreiben?« 29 Da sagte er zu ihnen: »Diese Art kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.« 30 Von dort aus reisten sie durch Galiläa, und er wollte nicht, dass jemand es erfährt, 31 da er seinen Jüngern etwas erklären wollte und sagte: »Der Menschensohn ist den Menschen ausgeliefert worden, und sie werden ihn töten, aber nach drei Tagen wird er auferstehen.« 32 Aber seine Jünger verstanden nicht, was er damit sagen wolle, trauten sich aber nicht, ihn zu fragen. 33 Sie kamen nach Kafarnaum. Im Haus fragte er sie: Worüber habt ihr auf unterwegs diskutiert?« 34 Aber sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs darüber diskutiert, wer der Größe sei. 35 Da setzte er sich, wandte sich an die zwölf Jünger und sagte zu ihnen: »Wenn jemand der Erst esein will, wird er der Letzte von Allen und der Diener von Allen sein.« 36 Und er nahm ein Kind, stellte es in ihre Mitte, umarmte es und sagte zu ihnen: 37 »Wer ein solches Kind mir zu Liebe aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.« 38 Johannes sagte zu ihm: »Lehrer, wir haben gesehen, wie jemand mit deinem Namen Dämonen austrieb. Wir haben versucht, ihn daran zu hindern, weil er nicht zu uns gehört.« 39 Aber Jesus sagte: »Lasst ihn machen, denn niemand, der mit meinem Namen Wunder tut, wird schlecht über mich reden. 40 Denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns.« 41 »Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört- Wahrlich, ich sage euch - er wird seinen Lohn auf jeden Fall bekommen. 42 Wer aber auch nur dem Niedrigsten, der an mich glaubt, etwas antut, für den wäre es besser, ihn mit einem Eselsmühlstein am Hals ins Meer zu werfen.« 43 »Wenn du mit deiner Hand sündigen willst, haue sie ab! Denn es ist besser, dass du verstümmelst in das Reich Gottes kommst als mit beiden Händen in das unauslöschliche Feuer der Hölle, 44 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. 45 Und wenn du mit deinem Fuß sündigen willst, haue ihn ab! Denn es ist besser, dass du humpelnd in das Reich Gottes kommst, als mit beiden Füßen in die Hölle geworfen zu werden, 46 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. 47 Und wenn du mit deinem Auge sündigen willst, reiß es raus! Denn es ist besser, dass du einäugig in das Reich Gottes eingehst, als mit beiden Augen in die Hölle geworfen zu werden, 48 Wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.« 49 »Jeder wird mit Feuer gesalzen werden. 50 Salz ist gut. Wenn das Salz geschmacklos geworden ist, womit würdet ihr es würzen? Habt Salz unter euch und haltet Frieden.« «“

Markus 10

1 Und von dort ging er auf die andere Seite des Jordans, nach Judäa, und wieder versammelten sich Menschen bei ihm und wie immer erklärte er ihnen, wie sie leben sollen. 2 Da kamen einige Pharisäer, die ihm eine Falle stellen wollten, indem sie fragten, ob ein Mann sich von seiner Frau scheiden darf. 3 Aber er fragte sie: „Was hat Mose euch vorgeschrieben?“ 4 Und sie sagten: „Mose hat erlaubt, der Frau einen Scheidungsbrief zu schreiben und sich dann von ihr zu scheiden. 5 Aber Jesus sagte zu ihnen: »Weil ihr Gott nicht gehorchen könnt, hat er euch dieses Gebot gegeben. 6 Aber seit Anfang der Schöpfung »hat er sie männlich und weiblich gemacht.« 7 »Aus diesem Grund wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, und er wird sich mit seiner Frau vereinen 8 und die beiden werden zu einem Körper, also sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Körper. 9 Was Gott vereint hat, das soll der Mensch nicht trennen.« 10 Als sie im Haus waren, fragten die Jünger noch mal Jesus, 11 und er erklärte ihnen: »Wenn man sich von seiner Frau scheidet und heiratet eine andere, bricht man die Ehe, 12 und wenn sich eine Frau geschieden hat und einen anderen heiratet, bricht sie die Ehe«. 13 Und einige Leute versuchten, Kinder zu ihm zu bringen, damit er sie berühre, aber die Jünger hielten sie unfreundlich davon. 14 Aber als Jesus das sah, wurde er ärgerlich und sagte zu ihnen: »Lasst die Kinder zu mir kommen! Hindert sie nicht daran, denn solchen gehört Gottes Reich. 15 Wahrlich, ich sage euch: Jeder, der Gottes Reich nicht wie ein Kind annimmt, kommt auf keinen Fall hinein.« 16 Und er nahm sie in die Arme und segnete sie, indem er ihnen die Hände auflegte. 17 Und als er raus auf die Straße ging, kam jemand gerannt und kniete sich vor ihn. Er fragte ihn: »Guter Lehrer, was muss ich tun, um ewiges Leben zu erhalten? 18 Jesus aber sagte zu ihm: »Warum nennst du ''mich'' gut? Niemand ist gut, außer einem: Gott. 19 Du kennst die Gebote: »Töte nicht, brich nicht die Ehe, stiehl nicht, lüge nicht, unterschlage nicht, ehre deinen Vater und deine Mutter.«« 20 Der Mann entgegnete: »Lehrer, das habe ich seit meiner Jugend alles gehalten.« 21 Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb, und er sagte zu ihm: Noch etwas: Geh, verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen, dann hast du einen Schatz im Himmel. Und dann folge mir!« 22 Aber diese Forderung schockierte den Mann und traurig ging er weg, denn er war reich. 23 Und Jesus sah sich um und sagte zu seinen Jüngern: »Es ist sehr schwer für Reiche, in Gottes Reich zu kommen!« 24 Die Junger waren von seinen Worten überrascht. Doch Jesus sagte noch einmal zu ihnen: »Es ist schwer, in Gottes Reich zu kommen! 25 Für ein Kamel ist es leichter, durch ein Nadelöhr zu kommen, als für einen Reichen in Gottes Reich zu kommen.« 26 Da waren sie völlig erstaunt und sagten zu einander: »Wer kann dann gerettet werden?« 27 Jesus sah sah sie an und sagte: »Bei Menschen ist das unmöglich, aber bei Gott nicht: Denn bei Gott ist alles möglich.« 28 Petrus sagte zu ihm: »Du weißt, dass wir alles verlassen haben und dir folgen!« 29 Jesus sagte: »Wahrlich, ich sage euch: Jeder, der sein Haus, seine Geschwister, Eltern, Kinder oder Felder wegen mir und wegen des Evangeliums zurück gelassen hat, 30 wird das Hundertfache dafür bekommen: jetzt Häuser, Geschwister, Mütter, Kinder und Felder, allerdings unter Verfolgung, und in Zukunft ewiges Leben. 31 Aber viele Erste werden Letzte sein und die Letzten Erste.« 32 Sie gingen nach Jerusalem; Jesus ging vor ihnen her. Und die Jünger wunderten sich darüber, und die, die hinter ihm gingen, bekamen Angst. Da nahm er die Zwölf noch einmal bei Seite und teilte ihnen mit, was mit ihm geschehen würde: 33 »Wir gehen nach Jerusalem, dort wird der Menschensohn an die obersten Priester und die Schriftgelehrten ausgeliefert werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen und ihn an die Heiden ausliefern, 34 und sie werden ihn verspotten, anspucken, auspeitschen und töten, aber nach drei Tagen wird er auferstehen.« 35 Und Jakobus und Johannes, die Söhne von Zebedäus, kamen auf ihn zu und sagten zu ihm: »Lehrer, wir wollen, dass du für uns tust, worum wir dich bitten werden.« 36 Da sagte er zu ihnen: »Was wollt ihr, dass ich für euch tun soll?« 37 Sie sagten zu ihm: »Gewähre uns, in deinem Reich neben dir sitzen zu dürfen!« 38 Da sagte Jesus zu ihnen: »Ihr wisst nicht, um was ihr da bittet! Könnt ihr den Becher trinken, den ich trinke, oder mit der Taufe getauft werden, mit der ''ich'' getauft werde?« 39 Sie aber sagten zu ihm: »Das können wir!« Jesus aber sprach zu ihnen: »Den Becher, den ich trinke, werdet ihr trinken, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, werdet ihr getauft werden, 40 aber nicht ich sage, wer neben mir sitzt, denn die Sitze sind bereits vergeben.« 41 Als die anderen zehn Jünger das hörten, wurden sie wütend auf Jakobus und Johannes. 42 Da rief Jesus sie zu sich und sagte zu ihnen: »Ihr wisst, dass Herrscher die Menschen unterdrücken und ihre Macht missbrauchen. 43 Aber bei euch ist das nicht so! Wer bei euch groß sein möchte, soll euer Diener sein, 44 und wer bei euch Erster sein möchte, soll der Sklave aller anderen sein. 45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld an Stelle vieler zu geben.« 46 Und sie kamen nach Jericho. Als er mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge von Jericho weiter gehen wollte, saß ein blinder Bettler, Bartimäus, am Straßenrand, 47 Und als er hörte, dass es Jesus, der Nazarener, war, fing er an zu schreien: »Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!« 48 Und viele herrschten ihn an, still zu sein. Aber er schrie um so lauter: »Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!« 49 Da blieb Jesus stehen und sagte: »Ruft ihn!« Und sie riefen den Blinden und sagten zu im: »Keine Angst! Steh auf, er ruft dich!« 50 Da warf er seinen Mantel ab, sprang auf und kam zu Jesus. 51 Und Jesus fragte ihn: »Was willst du, dass ich für dich tue?« Da sagte der Blinde zu ihm: »Rabbuni, dass ich sehen kann!« 52 Und Jesus sagte zu ihm: »Dein Glaube hat dich geheilt!«, und sofort konnte er sehen und schloss sich Jesus auf dem Weg an. «“

Markus 11

1 Und als sie in der Nähe von Jerusalem waren, bei Betfage und Betanien beim Ölberg, schickte er zwei seiner Jünger los. 2 Er sagte zu ihnen: „Geht in das Dorf da vorne, ihr werdet dort sofort ein angebundenes Eselsfohlen finden, auf dem noch niemand geritten ist. Bindet es los und bringt es her! 3 Und wenn euch jemand fragt: »Warum macht ihr das?«, dann sagt: »Der Herr braucht es und schickt es später wieder zurück.«“ 4 Da gingen sie los und fanden das Eselsfohlen, das auf der Straße an eine Tür gebunden war und banden es los. 5 Da fragten einige Leute: „Warum bindet ihr das Eselsfohlen los?“ 6 Da sagten sie ihnen genau das, was Jesus gesagt hatte, und die Leute ließen sie machen. 7 Und sie führten das Eselsfohlen zu Jesus und legten ihre Kleider auf das Fohlen und er setzte sich darauf. 8 Und viele breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, andere Zweige, die sie auf den Feldern abgeschnitten oder -gerissen hatten. 9 Und die Menschen, die vor ihm her gingen oder ihm folgten, riefen immer wieder gemeinsam: „Hosanna! Gepriesen sei, der im Namen des Herrn kommt! 10 Gepriesen sei das kommende Reich unseres Vaters David! Hosanna in den höchsten Höhen!“ 11 So zog er nach Jerusalem, zum Tempel. Nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er mit den zwölf Jüngern nach Betanien, weil es bereits spät war. 12 Als sie am folgenden Tag Betanien verließen, wurde er hungrig. 13 Und als er von weitem einen Feigenbaum mit Blättern sah, ging er hin um zu sehen, ob Feigen am Baum waren. Doch es waren keine Feigen am Baum, denn es war nicht die richtige Jahreszeit für Feigen. 14 Da sagte er zu dem Baum: „Nie mehr, bis in Ewigkeit, soll jemand von dir etwas essen!“ Und seine Jünger hörten es. 15 Als sie nach Jerusalem kamen, ging er in den Tempel und fing an, alle, die im Tempel verkauften und kauften, hinaus zu treiben. Er warf die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer um 16 und ließ nicht zu, dass Gegenstände in den Tempelhof gebracht wurden. 17 Dabei lehrte er sie: „Steht nicht geschrieben: »Mein Haus wird ein Haus des Gebets für alle Völker genannt werden«? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht!“ 18 Als die obersten Priester und die Schriftgelehrten davon hörten, suchten sie nach einer Möglichkeit, wie sie ihn aus dem Weg räumen könnten. Sie fürchteten ihn nämlich, denn die Menschenmenge war von seiner Lehre fasziniert. 19 Und als es Abend wurde, gingen sie aus der Stadt hinaus. 20 Als sie morgens an dem Feigenbaum vorbei kamen, sahen sie, dass er vollständig verdorrt war. 21 Und Petrus erinnerte sich und sagte zu Jesus: „Rabbi, schau, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt!“ 22 Und Jesus entgegnete: „Vertraut auf Gott! 23 Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht zweifelt, sondern glaubt, dass es geschieht, wenn ihr zu diesem Berg sagt: »Erhebe dich und stürze dich ins Meer!«, dann wird das auch geschehen. 24 Daher sage ich euch: Glaubt bei allen Dingen, für die ihr betet und bittet, dass ihr sie schon erhalten habt, dann werden sie eintreffen. 25 Und immer wenn ihr betet, dann vergebt denen, gegen die ihr etwas habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Sünden vergibt. 26 Aber wenn ihr nicht vergebt, dann wird auch euer Vater im Himmel eure Sünden nicht vergeben. 27 Und sie kamen wieder nach Jerusalem. Und während er sich im Tempel aufhielt, kamen die obersten Priester, und die Ältesten auf ihn zu 28 und fragten ihn: »Mit welchem Recht handelst du so? Oder wer hat dir das Recht gegeben, so zu handeln?« 29 Doch Jesus sagte zu ihnen: »Eines möchte ich von euch wissen. Antwortet mir, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich so handle. 30 Die Taufe von Johannes - stammte sie vom Himmel oder von den Menschen? Sagt es mir!« 31 Da berieten sie sich: »Wenn wir sagen: »vom Himmel«, wird er sagen: »Weshalb habt ihr im dann nicht geglaubt?« 32 Sagen wir aber: »von Menschen« … ?« Aber sie hatten Angst vor der Menschenmenge, denn alle waren der Meinung, dass Johannes wirklich ein Prophet gewesen war. 33 Also antworteten Sie Jesus: »Wir wissen es nicht.« Da erwiderte Jesus: »Dann sage ich euch auch nicht, mit welchem Recht ich so handle.« “

Markus 12

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Markus 13

1 Als er aus dem Tempel ging, sagte einer seiner Jünger zu ihm: „Lehrer! Diese Steine und Gebäude sind großartig!“ 2 Da sagte Jesus zu ihm: „Du findest diese Gebäude beeindruckend? Hier wird kein Stein auf dem anderen bleiben, alles wird zerstört werden.“ 3 Als er gegenüber vom Tempel auf dem Ölberg saß und alleine waren, fragten ihn Petrus, Jakobus, Johannes und Andreas: 4 „Wann wird das passieren? Und woran wird man erkennen, dass eintritt, was du gesagt hast?“ 5 Und Jesus sagte zu ihnen: „Achtet auf, dass euch niemand irreführt. 6 Denn es werden viele behaupten: »Ich bin Jesus!«, und sie werden viele Menschen irreführen. 7 Bleibt ruhig, wenn ihr von Kriegen hört, denn es muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. 8 Völker und Staaten werden sich bekämpfen und es wird Erdbeben und Hungersnöte geben. Das ist der Anfang der schlimmen Zeit. 9 Seid vorsichtig! Man wird euch an jüdische Gerichte und Synagogen ausliefern, ihr werdet verprügelt und meinetwegen vor Statthalter und Könige gestellt werden, um ihnen von mir zu erzählen — 10 denn zuerst müssen alle Völker vom Evangelium erfahren. 11 Und wenn man euch abführt, um euch auzuliefern, macht euch keine Gedanken darüber, was ihr sagen sollt, sondern das, was Gott euch in jener Stunde eingeben wird, dass sagt! Denn nicht ihr redet, sondern der heilige Geist. 12 Ein Bruder wird seinen Bruder in den Tod und ein Vater sein Kind ausliefern, und Kinder werden sich gegen ihre Eltern erheben und sie töten. 13 Und wegen mir werdet ihr von allen gehasst werden. Wer mir aber bis zum Ende aller Zeiten treu bleibt, der wird gerettet. 14 Wenn ihr aber den Gräuel der Verwüstung stehen seht, wo er nicht stehen soll — der Leser sei aufmerksam! —, dann sollen die in Judäa in die Berge fliehen; 15 wer auf seiner Dachterrasse ist, sollte nicht noch etwas aus seinem Haus holen; 16 und wer auf dem Feld ist, sollte nicht zurück gehen, um sein Obergewand zu holen. 17 Für Schwangere und Stillende wird es besonders schlimm werden. 18 Betet, dass es nicht im Winter geschieht! 19 Denn diese Zeit wird die Schlimmste sein, schlimmer als alles vorher und alles nachher. 20 Wenn der Herr diese Zeit nicht verkürzt hätte, würde niemand gerettet, doch wegen den Erwählten, die er gewählt hat, hat er diese Zeit reduziert. 21 Wenn jemand zu euch sagt: »Dieser hier ist Christus!« oder »Jener dort ist Christus!« — glaubt es nicht, 22 denn es werden falsche Christusse und Propheten auftreten und Zeichen und Wunder vollbringen und versuchen, die Erwählten irrezuführen. 23 Also passt auf, denn ich habe auch alles vorhergesagt. 24 Nach dieser schlimmen Zeit wird die Sonne dunkel und der Mond wird nicht mehr scheinen, 25 die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte in den Himmeln werden erschüttert werden. 26 Und der Menschensohn wird mit großer Macht und Herrlichkeit in den Wolken kommen. 27 Aus allen Teilen der Erde wird er die Erwählten durch seine Engel sammeln. 28 Ein Vergleich ist der Feigenbaum: Wenn er Blätter bekommt wisst ihr, dass es Sommer wird. 29 So wisst ihr auch, wenn das alles passiert, dass es nicht mehr lange dauert. 30 Wirklich, ich sage euch: Es wird alles vor dem Ende dieser Generation geschehen. 31 Himmel und Erde sind vergänglich, aber meine Worte gelten ewig. 32 Wann das geschehen wird, wissen weder die Engel im Himmel, noch der Sohn, sondern nur der Vater. 33 Seid immer bereit! — denn ihr wisst nicht, wann der Zeitpunkt da ist. 34 Es ist wie bei einem Menschen, der, bevor er das Haus verlässt um auf Reisen zu gehen, jedem seiner Knechte eine eigene Aufgaben erteilte und dem Torhüter gebot, wachsam zu seinen. 35 Seid also wachsam, denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt — ob am Abend, um Mitternacht oder morgens — 36 damit er, wenn er plötzlich kommt, euch nicht schlafend findet. 37 Was ich euch sage, sage ich allen: Seid wachsam! “

Markus 14

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72

Markus 15

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Markus 16

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Lukas 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 Und Maria sprach: „Ich preise den Herrn,“„ 47 ich danke Gott, meinem Retter“ 48 dafür, dass er sich meiner angenommen hat - „ von nun an wird jeder mich für glücklich halten!:“ 49 Der Mächtige hat Großes an mir getan.„ Heilig ist er!“ 50 Seine Huld wird ewig währen„ für jene, die ihn fürchten.“ 51 Nun wird er Gewaltiges mit seiner Macht wirken:„ Er wird Hochmütige vernichten;“ 52 er wird Machthaber von ihren Thronen herabstürzen„ und Arme erhöhen;“ 53 Hungernde wird er mit Gutem bereichern„ und Reiche mit leeren Händen fortschicken.“ 54 / 55 Er hat sich Israels angenommen:„ er hat sich Abraham und seiner ganzen Nachkommenschaft“gnädig mit seiner Huld zugewandt -„ gerade so, wie er es unseren Vorfahren verheißen hat.“ 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80

Lukas 2

1 In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus ein Gesetz, dass alle Bewohner des Reiches amtlich erfasst werden sollten. 2 Diese war die erste Volkszählung und geschah zu der Zeit, als Quirinius als Herrscher über Syrien eingesetzt war. 3 Und alle Menschen machten sich auf den Weg in ihre jeweilige Heimatstadt, um sich registrieren zu lassen. 4 Auch Josef aus der Stadt Nazaret zog von Galiläa los. Er ging nach Betlehem in Judäa, die als Stadt König Davids bekannt ist, denn Josef stammte aus der Familie Davids. 5 Zusammen mit seiner Verlobten Maria, die ein Kind erwartete, wollte er sich dort registrieren lassen. 6 Doch während sie dort waren, war die Zeit für die Geburt ihres Kindes gekommen. 7 Und sie brachte ihren erstgeborenen Sohn zur Welt, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in einen Futtertrog, weil es in der Unterkunft für sie keinen Platz mehr gab*. 8 In der gleichen Gegend gab es Hirten, die unter freiem Himmel lebten und während der Nacht gerade Wache bei ihrer Herde hielten. 9 Da erschien ihnen ein Engel des Herrn, und der Glanz Gottes umstrahlte sie. Sie wurden von großer Furcht gepackt. 10 Doch der Engel sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Ich verkünde euch eine große Freude, die allen Menschen gilt: 11 Denn heute wurde in der Stadt Davids für euch der Retter geboren: Christus, der Herr! 12 Und dies wird für euch das Zeichen sein: Ihr werdet einen Säugling finden, der in Windeln gewickelt in einem Futtertrog liegt.“ 13 Und plötzlich war der Engel von einer Vielzahl weiterer Engel umgeben, die alle Gott lobten: 14 „Ehre sei Gott im höchsten Himmel, und Friede auf der Erde bei den Menschen, denen Gottes Wohlwollen* gilt!“ 15 Als die Engel wieder in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: „Los, wir wollen nach Betlehem gehen und uns all das auch ansehen, von dem wir durch Gott erfahren haben.“ 16 Und sie machten sich in aller Eile auf den Weg und fanden es genau so vor: Maria, Josef und das Baby, das in einem Futtertrog lag. 17 Nachdem sie all das mit eigenen Augen gesehen hatten, erzählten sie alles weiter, was sie selbst über dieses kleine Kind erfahren hatten. 18 Und alle, die es hörten, wunderten sich über die Berichte der Hirten. 19 Maria behielt alle ihre Worte im Gedächtnis und dachte in ihrem Herzen darüber nach. 20 Und die Hirten kehrten zurück, wobei sie Gott für alles ehrten und lobten, was sie gehört und gesehen hatten - und zwar genau so, wie es zu ihnen gesagt worden war. 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52

Lukas 3

1 Im fünfzehnten Herrschaftsjahr des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus über Judäa herrschte und als Herodes Vierfürst über Galiläa war, sein Bruder Philippus aber Vierfürst über Ituräa und das trachonitische Gebiet und Lysanias Vierfürst über Abilene, 2 zur Zeit der Hohenpriester Hannas und Kajaphas, da kam Gottes Wort über Johannes, den Sohn des Zacharias, in einer einsamen Gegend. 3 Daraufhin ging dieser in das ganze Jordan-Umland und verkündete eine Bußtaufe zur Sündenvergebung, 4 wie es im Buch der Worte des Propheten Jesaja steht: „Eine Stimme ruft in einsamer Gegend:Bereitet den Weg des Herrn vor,macht seine Straßen gerade; 5 Jedes Tal wird ausgefüllt werdenund jeder Berg und jeder Hügel eingeebnet,und das Krumme wird zu einer geradlinigen Straße werden,und die holprigen zu ebenen Wegen; 6 und alles Sterbliche wird Gottes Heil sehen.“* 7 Er sagte also zu den Menschenmengen, die herauskamen, um von ihm getauft zu werden: „Ihr Brut von Giftschlangen, wer hat euch bewiesen, dass ihr dem kommenden Zorn entfliehen werdet? 8 Darum bringt angemessene Früchte der Buße! Und fangt jetzt nicht an, zueinander zu sagen: »Aber wir haben doch Abraham zum Vorfahr!« Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen dem Abraham neue Nachfahren erwecken! 9 Es liegt auch schon das Beil an der Wurzel der Bäume: Denn jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird gefällt und ins Feuer geworfen.“ 10 Daraufhin fragten ihn die Menschenmengen: „Was also sollen wir tun?“ 11 Da er antwortete er jeweils: „Wer zwei Untergewänder hat, teile mit dem, der keines hat, und wer Essen hat, tue ebenso.“ 12 Es kamen aber auch einige Zollpächter, um getauft zu werden, und sie sagten zu ihm: „Lehrer was sollen wir tun?“ 13 Da sagte er zu ihnen: „Treibt nicht mehr ein, als was euch angeordnet ist.“ 14 Wiederum fragten ihn auch Soldaten: „Was sollen denn wir tun?“ Und er sagte ihnen: „Nötigt nicht, schikaniert auch nicht, und begnügt euch mit eurem Sold.“ 15 Weil aber die Volksmenge erwartungsvoll war und alle in ihren Herzen überlegten, dass er vielleicht der Christus sei, 16 antwortete Johannes ihnen allen: „Ich meinerseits taufe euch mit Wasser; es wird aber der kommen, der stärker ist als ich; ich bin unwürdig, diesem auch nur die Riemen der Schuhe zu lösen; der wird euch taufen in heiligem Geist und Feuer; 17 dieser hält bereits die Worfschaufel in seiner Hand, um seine Tenne zu reinigen und das Korn in seiner Scheune zu sammeln, das Stroh aber wird er verbrennen mit unauslöschbarem Feuer.“ 18 Auf diese Art rief Johannes noch zu vielen anderen Dingen auf und verkündete der Volksmenge so die frohe Botschaft. ((Reaktion des Herodes)) 19 Der Vierfürst Herodes aber – der von Johannes kritisiert worden war wegen Herodias, der Frau seines Bruders, und wegen allem, was Herodes an bösen Dingen getan hatte – 20 fügte auch noch dieses zu allem hinzu: Er sperrte Johannes in ein Gefängnis. ((Jesu Taufe)) 21 Als das ganze Volk getauft wurde und auch Jesus getauft wurde und betete, da geschah es, dass der Himmel geöffnet wurde 22 und dass der heilige Geist in leiblicher Gestalt wie eine Taube auf ihn herabkam und dass eine Stimme aus dem Himmel erklang: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“ ((Stammbaum)) 23 Und er, Jesus, war zu Beginn ungefähr 30 Jahre alt und war ein Sohn – wie man dachte – von Joseph, ein Sohn von Eli, 24 ein Sohn von Mattat, ein Sohn Levi, ein Sohn von Melchi, ein Sohn von Jannai, ein Sohn von Josef, 25 ein Sohn von Mattitja, ein Sohn von Amos, ein Sohn von Nahum, ein Sohn von Hesli, ein Sohn von Naggai, 26 ein Sohn von Mahat, ein Sohn von Mattitja, ein Sohn von Schimi, ein Sohn von Josech, ein Sohn von Joda, 27 ein Sohn von Johanan, ein Sohn von Resa, ein Sohn von Serubbabel, ein Sohn von Schealtiël, ein Sohn von Neri, 28 ein Sohn von Melchi, ein Sohn von Addi, ein Sohn von Kosam, ein Sohn von Elmadam, ein Sohn von Er, 29 ein Sohn von Joschua, ein Sohn von Eliëser, ein Sohn von Jorim, ein Sohn von Mattat, ein Sohn von Levi, 30 ein Sohn von Simeon, ein Sohn von Juda, ein Sohn von Josef, ein Sohn von Jonam, ein Sohn von Eljakim, 31 ein Sohn von Melea, ein Sohn von Menna, ein Sohn von Mattata, ein Sohn von Natan, ein Sohn von David, 32 ein Sohn von Isai, ein Sohn von Obed, ein Sohn von Boas, ein Sohn von Salmon, ein Sohn von Nachschon, 33 ein Sohn von Amminadab, ein Sohn von Admin, ein Sohn von Arni, ein Sohn von Hezron, ein Sohn von Perez, ein Sohn von Juda, 34 ein Sohn von Jakob, ein Sohn von Isaak, ein Sohn von Abraham, ein Sohn von Terach, ein Sohn von Nahor, 35 ein Sohn von Serug, ein Sohn von Regu, ein Sohn von Peleg, ein Sohn von Eber, ein Sohn von Schelach, 36 ein Sohn von Kenan, ein Sohn von Arpachschad, ein Sohn von Sem, ein Sohn von Noach, ein Sohn von Lamech, 37 ein Sohn von Metuschelach, ein Sohn von Henoch, ein Sohn von Jered, ein Sohn von Mahalalel, ein Sohn von Kenan, 38 ein Sohn von Enosch, ein Sohn von Set, ein Sohn von Adam, ein Sohn Gottes.

Lukas 4

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Lukas 5

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Lukas 6

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Lukas 7

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Lukas 8

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Lukas 9

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Lukas 10

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Lukas 11

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Lukas 12

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Johannes 1

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Johannes 2

1 Einer von den Pharisäern und führenden Juden* hieß Nikodemus. 2 Er kam nachts zu Jesus und sagte zu ihm: „Rabbi, wir wissen, dass du von Gott gekommen bist, ein Lehrer. Denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist.“ 3 Jesus antwortete ihm: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wer nicht von neuem geboren wird, kann das Königreich Gottes nicht sehen.“ 4 Nikodemus fragte: „Wie kann ein Mensch neu geboren werden, wenn er schon alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Mutterleib hineingehen und dann wieder geboren werden?“ 5 Jesus antwortete: „Wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen. 6 Was aus dem Fleisch gezeugt wurde, ist Fleisch; und was aus dem Geist gezeugt wurde, ist Geist. 7 Wundere dich nicht, wenn ich dir sage: Es ist nötig, dass ihr von neuem geboren werdet. 8 Der Geist weht, wo er will, und seine Stimme hörst du zwar, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es auch mit jedem Menschen, der aus dem Geist geboren ist.“ 9 Nikodemus fragte: „Wie kann dies geschehen?“ 10 Jesus entgegnete ihm: „Du bist der Lehrer Israels und weißt das nicht? 11 Wahrlich, ich sage dir: Das, was wir wissen, davon reden wir, und was wir gesehen haben, bezeugen wir, doch unser Zeugnis nehmt ihr nicht an. 12 Wenn ich euch das Irdische sage und ihr glaubt nicht, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das Himmlische sage? 13 Niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur derjenige, der aus dem Himmel herabgekommen ist, nämlich der Sohn des Menschen. 14 Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so ist es nötig, dass der Menschensohn erhöht wird, 15 damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat. 16 So nämlich hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. 17 Denn Gott hat den Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

Johannes 3

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Johannes 4

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Johannes 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71

Johannes 6

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Johannes 7

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37

Johannes 8

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Johannes 9

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Johannes 10

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Johannes 11

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Johannes 12

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42

Apostelgeschichte 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

Apostelgeschichte 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47

Apostelgeschichte 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41

Römer 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32

Römer 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Römer 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Römer 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Römer 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Römer 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Deshalb herrsche auch in eurem vergänglichen Leben nicht mehr die Sünde, die euch nur dazu bringt, euren Begierden Folge zu leisten. 13 Stellt auch eure Person nicht der Sünde als Waffe zur Verfügung, um für die Ungerechtigkeit zu kämpfen, sondern stellt euch selbst vielmehr Gott zur Verfügung, wie solche, die von den Toten auferweckt leben, und zwar indem ihr eure Person Gott als Waffe zu Verfügung stellt, um für die Gerechtigkeit zu kämpfen. 14 Denn die Sünde wird nicht mehr euer Herr sein, weil ihr nicht mehr in der Zeit des Gesetzes lebt, sondern unter der Kraft der Gnade steht. 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Römer 7

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Römer 8

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39

Römer 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

Römer 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse mit dem Guten!

1 Korinther 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

1 Korinther 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

1 Korinther 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

1 Korinther 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

1 Korinther 5

1 Selbst wenn ich alle Sprachen der Erde sprechen könnte, sogar die Sprache der Engel, aber nicht lieben würde, wäre alles, was ich sagen würde, leer und sinnlos, wie ein schallender Gong oder eine klingende Zimbel. 2 Und selbst wenn ich prophezeien könnte und alle Geheimnisse und Gottes Pläne kennen würde, und selbst wenn ich genug glauben würde, um Berge versetzen zu können, aber nicht lieben würde, dann wäre ich nichts. 3 Und selbst wenn ich mein ganzes Vermögen spenden und mich stellen würde um als Märtyrer verbrannt zu werden, aber nicht lieben würde, dann würde es mir nichts nützen. 4 Die Liebe ist sanftmütig und freundlich, sie ist nicht streitlustig, sie prahlt nicht, sie ist nicht überheblich, 5 sie ist nicht unanständig, sie ist nicht von sich eingenommen, sie ist nicht unbeherrscht, sie dürstet nicht nach Rache. 6 Sie erfreut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sondern erfreut sich an der Wahrheit; 7 sie vergibt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. 8 Die Liebe hört nie auf. Ob es nun Prophetien seien — sie werden vergehen; ob es Sprachen seien — sie werden aufhören; ob es Erkenntnis sei — sie wird vergehen. 9 Denn wir können nur bruchstückhaft erkennen und prophezeien, 10 aber so bald das Vollkommene kommt, wird das Bruchstückhafte vergehen. 11 Als ich ein Kind war und noch nicht reden konnte, lallte ich wie ein Kind, dachte ich wie ein Kind, urteilte ich wie ein Kind; seit ich ein Mann geworden bin, habe ich die Dinge des Kindes vergehen lassen. 12 Denn wir sehen jetzt indirekt und undeutlich in einem Bronzespiegel, dann aber von Angesicht zu Angesicht, jetzt erkenne ich nur teilweise, dann aber werde ich so erkennen, wie auch ich erkannt worden bin. 13 Übrig bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe — diese drei; und die Größte von ihnen ist die Liebe.

2 Korinther 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

2 Korinther 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Galater 1

1 Paulus, kein menschlicher Apostel, auch nicht durch einen Menschen berufen sondern durch Jesus Christus und Gott den Vater, der ihn auferstehen ließ von den Toten, 2 an die Gemeinde in Galatien von mir und allen Geschwistern die bei mir sind: 3 Gnade euch und Frieden von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus, 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Galater 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Galater 3

1 Ihr törichten Galater, wer hat euch verwirrt, euch, die den auferstandenen Jesus Christus gesehen habt? 2 Ich will nur eines wissen: Handelt ihr wegen Vorschriften so oder weil ihr glaubt? 3 Deshalb versteht ihr nichts, weil ihr gläubig angefangen habt, und es nun nur noch als Pflicht seht? 4 Was ihr erlebt habt, hat alles nichts gebracht? Wenn es wenigstens auch umsonst war! 5 Wer euch vom Glauben erzählt und unter euch Wunder tut, macht er das wegen Vorschriften oder weil er Glauben? 6 So wie Abraham an Gott glaubte und er dadurch gerecht wurde. 7 Erkennt also, dass die, die glauben, Söhne Abrahams sind. 8 Die Schrift sagt aber vorher, dass Gott auch die Heiden gerecht macht, wenn sie an ihn glauben, sie sagt Abraham voraus: „Durch dich werden alle Heiden gesegnet werden.“ 9 Deshalb sind die, die glauben, durch Abraham gesegnet. 10 Denn die, die nur nach Vorschriften handeln, auf denen liegt ein Fluch, denn es ist geschrieben: Verflucht ist jeder, der sich nicht in Allem an die Vorschriften hält. 11 Aber es ist klar, dass man so bei Gott nicht gerecht werden kann, denn: der Gerechte handelt wegen seines Glaubens; 12 aber Vorschriften sind nicht Glaube, sondern: Wer sich nach Vorschriften richtet, handelt nach ihnen. 13 Christus hat uns von diesem Fluch befreit, indem er den Fluch auf sich genommen hat, denn es ist geschrieben: Verflucht ist jeder, der gekreuzigt wird, 14 damit die Heiden den Segen Abrahams erhalten können in Christus Jesus, und wir Vergebung und ewiges Leben erhalten durch den Glauben. 15 Brüder, ein menschliches Beispiel: Selbst ein rechtskräftig gewordenes Testament eines Menschen ändert niemand. 16 Abraham und seinem Nachkommen wurde das ewige Leben zugesagt. Es heißt nicht: und den Nachkommen, also mehrere, sondern nur einen: und deinem Nachkommen, das ist Christus. 17 Dies aber sage ich: Ein Testament, das von Gott bestätigt wurde, macht die 430 Jahre danach entstandenen Vorschriften nicht ungültig, so dass die Verheißung vom ewigen Leben unwirksam würde. 18 Wenn man durch Einhaltung von Vorschriften in das Reich Gottes kommen würde, dann nicht durch eine Zusage; Aber Gott hat Abraham aus Gnade das ewige Leben geschenkt. 19 Warum gibt es denn die Vorschriften? Wegen der Übertretung wurde es hinzugefügt, bis der Nachkomme kommt, dem die Zusage gilt, durch Engel angeordnet, durch die Hand eines Vermittlers. 20 Der Vermittler ist aber nicht einer, Gott aber ist einer. 21 Sind dann die Vorschriften gegen die Zusage Gottes? Keineswegs! Denn wenn die Vorschriften Leben geben könnten, dann würde man durch Halten der Vorschriften auch gerecht werden. 22 aber nach der Schrift ist alles schuldig, damit man durch Glaube die Vergebung und das ewige Leben erhält. 23 Aber bevor wir den Glauben hatten, standen wir unter dem Gesetz und mussten auf den Glauben warten, 24 so dass das Gesetz unser Pädagoge geworden ist in Christus, damit wir durch den Glauben gerecht würden; 25 Aber da wir jetzt den Glauben haben, sind wir nicht mehr unter einem Pädagogen. 26 Ihr seid nämlich alle Kinder Gottes durch den Glauben an Christus Jesus. 27 Denn ihr alle, die in Christus getauft wurden, habt Christus in euch aufgenommen. 28 Hier sind keine Juden oder Griechen, hier sind keine Sklaven oder Unfreie, hier ist niemand männlich oder weiblich: Ihr seid alle eins in Christus Jesus. 29 Wenn ihr aber Christi seid, seid ihr folglich der Nachkomme Abrahams, und euch gehört das Reich Gottes wie es versprochen wurde.

Galater 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Galater 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

Galater 6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Epheser 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Epheser 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Epheser 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

Kolosser 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Jetzt freue ich mich, dass ich für euch leide und damit an eurer statt am eigenen Leibe ergänze, was an den Drangsalen zum Kommen Christi noch fehlt. Ich tue das für seinen Leib, das ist die Gemeinde, 25 deren Diener ich geworden bin. Gott hat mir den Auftrag dazu gegeben, bei euch das Wort Gottes voll auszubreiten. 26 Es ist das Geheimnis, das verborgen gewesen war seit Ewigkeiten und Generationen. Jetzt aber wurde es seinen Heiligen offenbart. 27 Gott wollte ihnen zeigen, wie reich und herrlich dieses Geheimnis ist, das unter den Völkern verkündigt wurde, dass nämlich Christus in euch ist; er verbürgt die Herrlichkeit Gottes. 28 29

Kolosser 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Titus 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Titus 2

1 Du jedoch, rede weiterhin das, was sich für die gesunde Lehre ziemt. 2 Mögen die betagten Männer mäßig sein in den Gewohnheiten, ernsthaft, einen klaren Verstand, stark (gesund) im Glauben, in der Liebe, im Ausharren. 3 Auch die betroffenen Frauen von ehrerbietigem Verhalten (Benehmen), nicht verleumderisch noch alkoholhabhängig sein, Lehrerinnen des Guten, 4 damit sie die Jungen Frauen nicht auf dumme Gedanken bringen, damit sie ihre Familie (Ehemänner und Kinder) lieben, 5 nicht verrückt werden, keusch bleiben, fleißig ihren Haushalt führen (im Haus arbeiten) brav (gut) sind und ihre Ehemänner respektieren (unterwerfen), damit Gottes Wort keinen schlechten Ruf bekommt (gelästert wird). 6 Das gilt auch für die jungen Männer, damit sie nicht durchdrehen, 7 dadurch dass sie in allem als gutes Vorbild hervorgehen, wobei du Unverdorbenheit bekundest in deinem Lehren, Ernsthaftigkeit, 8 ordentlichen Wortschatz, wo niemand was auszusetzen hat, damit seine Gegner sich zu schämen beginnen, da er keine Kritik an uns findet. 9 Mögen alle Sklaven sich ihren Besitzern und dessen Besitz (Vermögen) unterwerfen und nicht widersprechen, was den Besitzer erfreuen soll, 10 nichts klauen, sondern die Treue bewahren, so dass sie die Lehre unseres Retters, Gottes, in allen Dingen schmücken. 11 Denn die unverdiente Güte Gottes, die allen Arten von Menschen Rettung bringt, ist bekannt geworden 12 und unterweist uns, Gottlosigkeit und weltliche Begierden von uns zu weisen und inmitten dieses gegenwärtigen Systems der Dinge mit gesundem Sinn und Gerechtigkeit und Gottergebenheit zu leben, 13 während wir auf die beglückende Hoffnung und das Offenbarwerden der Herrlichkeit des großen Gottes und des Retters von uns, Christus Jesus, warten, 14 der sich selbst für uns hingegeben hat, damit er uns von jeder Art Gesetzlosigkeit befreie und für sich ein Volk reinige, das insbesondere sein eigen ist, eifrig für vortreffliche Werke. 15 Fahre fort, diese Dinge zu reden und zu ermahnen und mit voller Befehlsgewalt zurechtzuweisen. Möge dich niemand je verachten.

Titus 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Hebräer 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Hebräer 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39

Hebräer 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Hebräer 4

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Hebräer 5

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Jakobus 1

1 Von Jakobus, einem Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, an die zerstreuten zwölf Stämme Israels.* Grüße! 2 Freut euch, wenn ihr verschiedene Prüfungen bestehen müsst, meine Geschwister, 3 weil ihr dann wisst, dass, wenn der Glaube geprüft wird, Standhaftigkeit entsteht. 4 Diese Eigenschaft soll dann zu einem gesamten Werk werden, damit ihr vollkommen und fehlerlos seid, indem ihr alle Punkte erfüllt. 5 Wenn es aber einen unter euch gibt, dem es an Weisheit mangelt, so soll er Gott, den großzügigen und vorbehaltlosen, darum bitten. Und sie wird ihm gegeben werden. 6 Er soll aber im Glauben bitten und dabei keinerlei Bedenken oder Zweifel haben: Denn wer zweifelt, ist wie eine Meereswoge die hin- und hergetrieben wird. 7 Nämlich sollte jener Mensch nicht glauben, 8 dass er etwas vom Herrn bekommt, wenn sein Herz geteilt ist und er unsicher auf seinen Wegen geht. 9 Statt dessen soll sich der geringe Bruder seiner hohen Stellung rühmen, 10 der reiche Bruder aber seiner Erniedrigung, denn er wird wie eine vertrocknete Pflanze vergehen. 11 Denn wenn die Sonne die Luft erhitzt und die Pflanzen vertrocknen, vergeht ihre Schönheit. Genau so wird auch der Reiche im Laufe seines Lebens verwelken. 12 Glücklich ist, wer geprüft wird, denn wenn er die Prüfung besteht, wird er das ewige Leben erhalten, wie Gott es denen versprochen hat, die ihn lieben. 13 Niemand soll sagen: Gott stellt mich auf die Probe! — denn Gott kann vom Bösen nicht auf die Probe gestellt werden; er stellt auch niemanden auf die Probe. 14 Vielmehr stellt sich jeder selber durch Begierde auf die Probe. 15 Wenn die Begierde zu groß wird, sündigt man, und Sünde führt zum Tod. 16 Lasst euch nicht täuschen, meine geliebten Geschwister! 17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Lichter, bei dem es weder Veränderung noch Verfinsterung durch eine Wende gibt. 18 Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir gewissermaßen die Erstlingsgabe seiner Geschöpfe sind. 19 Denkt daran, meine geliebten Geschwister: Jeder Mensch soll immer bereit sein, zuzuhören, aber bedacht reden und nicht schnell zürnen. 20 Denn zürnen macht einen Menschen vor Gott nicht gerecht. 21 Deshalb legt alles Unsaubere und Schlechte ab und nehmt das eingepflanzte Wort, das eure Seelen retten kann, in Bescheidenheit auf. 22 Betrügt euch aber nicht, indem ihr Gottes Botschaft nur hört, aber nicht nach ihr handelt! 23 Denn wer nur hört, aber nicht handelt, ist wie ein Mann, der sein Gesicht in einem Spiegel betrachtet — 24 denn er betrachtet sich, aber wenn er weg geht, vergisst er sofort, wie er aussah. 25 Wer das vollkommene Gesetz der Freiheit studiert und es nicht vergisst, indem er kein vergesslicher Hörer, sondern jemand wird der danach handelt, der wird durch seine Taten selig sein. 26 Wenn jemand fromm zu sein scheint, aber schlecht redet und im Herzen nicht fromm ist, dessen Gottesverehrung ist wertlos. 27 Reine und unbefleckte Gottesverehrung vor unserem Gott und Vater besteht darin, Waisen und Witwen aus ihrer schweren Lage zu helfen und sich nichts zu Schulden kommen lassen.

Jakobus 2

1 Meine Geschwister, glaubt an unseren herrlichen Herrn Jesus Christus, nicht an Parteilichkeit! 2 Denn wenn ein gut gekleideter Mann mit goldenen Ringen an den Fingern und ein Armer in schmutziger Kleidung in eure Synagoge kommt, 3 dann kümmert ihr euch um den gut gekleideten Mann und bietet ihm einen guten Platz an, doch dem Armen nur einen Stehplatz oder Fußschemel! 4 Habt ihr da nicht schon geurteilt und seid schlechte Richter geworden? 5 Hört, meine geliebten Geschwister: Hat Gott nicht diese Armen erwählt, um Reiche im Glauben und Erben des Reichen zu sein, das er denen versprochen hat, die ihn lieben? 6 Doch ihr verachtet die Armen. Werdet ihr nicht von den Reichen unterdrückt und verklagt? 7 Reden nicht gerade sie schlecht über euch? 8 Wenn ihr wirklich nach dem königlichen Gesetz der Schrift „Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!“ handelt, dann handelt ihr richtig. 9 Wenn ihr aber einige Menschen bevorzugt, sündigt ihr, indem ihr nicht nach dem Gesetz handelt. 10 Denn wer auch nur gegen ein Gebot verstößt, wird an allen Geboten schuldig. 11 Wer sagte: „Du sollst nicht die Ehe brechen!“, der sagte auch: „Du sollst nicht morden!“ Wenn du keinen Ehebruch begehst, aber mordest, hast du gegen das Gesetz verstoßen. 12 Redet und handelt als wenn ihr einmal nach dem Gesetz der Freiheit gerichtet werden wollt. 13 Denn wer unbarmherzig ist, der wird auch unbarmherzig verurteilt werden — die Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht. 14 Was nützt es, meine Geschwister, wenn jemand behauptet, zu glauben, aber nichts Gutes tut? Kann der Glaube ihn retten? 15 Wenn jemand weder Nahrung noch Kleidung hat 16 und einer von euch sagt zu ihm: „Lebe wohl, wärme dich auf und iss dich satt!“, aber ihr gebt ihm nicht, was er dafür braucht, was hilft ihm das? 17 So ist auch der Glaube ohne gute Taten tot. 18 Aber es wird jemand sagen: „Du glaubst und ich tue Gutes — zeige mir deinen Glauben ohne gute Taten, und ich werde dir aus meinen guten Taten deinen Glauben zeigen.“ 19 Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt — Da hast du Recht! Auch die Dämonen glauben das und haben Angst! 20 Versteht, ihr einfältigen Leute, dass der Glaube ohne gute Taten nutzlos ist! 21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, wegen seiner guten Taten frei gesprochen, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opfern wollte? 22 Du siehst, dass der Glaube mit seinen guten Taten zusammen wirkte und durch die guten Taten der Glaube zur Vollendung gelangte, 23 und die Vorhersage der Schrift: „Abraham glaubte Gott, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet“ wurde wahr und er wurde „Freund Gottes“ genannt. 24 Ihr seht, dass der Mensch wegen seiner guten Taten frei gesprochen wird und nicht nur wegen seines Glaubens. 25 Wurde nicht auch so die Prostituierte Rahab wegen ihrer guten Tat frei gesprochen, als sie die Boten gastlich aufnahm und auf einem anderen Weg hinaus führte? 26 Denn wie der Körper ohne Geist tot ist, ist auch der Glaube ohne gute Taten tot.

Jakobus 3

1 Es sollen nicht viele von euch Lehrer werden, meine Geschwister, denn wir Lehrer werden strenger verurteilt. 2 Denn wir alle sündigen in vieler Hinsicht. Wenn jemand beim Reden nicht sündigt, ist er ein reifer Mensch, der auch den ganzen Körper im Zaum halten kann. 3 Mit Zügeln lenken wir den Kopf eines Pferdes und damit gehorcht uns ihr ganzer Körper. 4 Schaut euch mal Schiffe an: Obwohl sie groß sind und von rauen Winden getrieben werden, lenkt sie ein kleines Steuerruder, wohin der Steuermann möchte. 5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und prahlt doch mit großen Dingen. Auch ein kleines Feuer kann einen großen Wald in Brand setzen. 6 Auch die Zunge ist ein Feuer: Als das Unrecht steht die Zunge unter unseren Gliedern da; sie, die den ganzen Körper beschmutzt und den Kreis des Lebens in Brand setzt, wird selbst von der Hölle in Brand gesetzt. 7 Jedes Säugetier und auch die Vögel, Kriechtiere wie auch Meerestiere wird vom Menschen gezähmt, 8 aber die Zunge kann kein Mensch bändigen, das ruhelose, unkontrollierte, wankelmütige Übel, voller tödlichen Gifts. 9 Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr verfluchen die Menschen, die nach der Ähnlichkeit Gottes erschaffen sind: 10 aus dem selben Mund kommt Segen und Fluch. Das darf nicht sein, meine Geschwister! 11 Kommt aus der selben Quellen denn auch süßes und bitteres Wasser? 12 Meine Geschwister, können an einem Feigenbaum Oliven wachsen, oder an einem Weinstock Feigen? Auch aus einer salzigen Quelle kommt kein Süßwasser. 13 Wer unter euch ist weise und gebildet? Er soll durch gute Lebensführung seine Werke in Bescheidenheit aus Weisheit erweisen! 14 Aber wenn ihr eifersüchtig und egoistisch seid, gebt nicht an und lügt nicht! 15 Dies ist keine göttliche Weisheit, sondern irdisch, weltlich, natürlich und dämonisch. 16 Denn wo immer es Eifersucht und Selbstsucht gibt, dort gibt es Unordnung und jede Art von Gemeinheiten. 17 Doch die göttliche Weisheit ist zuerst rein, dann friedfertig, gütig, folgsam, voller Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch und ohne Heuchelei. 18 Und die Ernte der Gerechtigkeit wird in Frieden gesät für jene, die Frieden stiften.

Jakobus 4

1 Woher kommen denn die Kämpfe, und woher der Streit unter euch? Kommen sie nicht von euren Wünschen, dass ihr mal das Eine, mal das Andere wollt? 2 Ihr möchtet viel haben und habt doch nichts, ihr mordet und seid eifersüchtig und erreicht doch nichts; ihr kämpft und führt Kriege; ihr habt nichts, weil ihr um nichts bittet; 3 ihr bittet und erhaltet doch nichts, weil ihr in böser Absicht für euch bittet, damit ihr Spaß haben könnt. 4 Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass es Feindschaft mit Gott ist, wenn euch das Irdische so wichtig ist? Also erweist sich jeder, dem das Irdische wichtig ist, als Feind Gottes. 5 Oder meint ihr, dass die Schrift umsonst sagt: „Eifersüchtig verlangt es ihn nach dem Geist, den er in uns wohnen ließ, 6 aber er gibt um so größere Gnade“? Deswegen sagt sie auch: „Gott stellt sich den Hochmütigen entgegen, den Geringen aber gibt er Gnade.“ 7 Also ordnet euch Gott unter, doch widersteht dem Teufel, dann wird er von euch fliehen; 8 nähert euch Gott, dann nähert er sich euch. Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und eure Herzen, ihr Unentschiedenen! 9 Seid traurig, klagt und weint! Euer Lachen soll sich in Trauer verwandeln und eure Freude in Niedergeschlagenheit! 10 Demütigt euch vor dem Herrn, dann wird er euch erhöhen! 11 Hört auf, schlecht über einander zu reden, Geschwister! Wer seine Geschwister verleumdet oder verurteilt, der verleumdet und verurteilt das Gesetz — aber wenn du das Gesetz verurteilst, bist du nicht Täter des Gesetzes, sondern Richter. 12 Einer ist der Gesetzgeber und Richter, der die Macht hat zu retten und zu vernichten. Aber wer bist du, dass du deine Mitmenschen verurteilst? 13 Jetzt zu euch, die ihr sagt: „Heute und morgen wollen wir in diese oder jene Stadt gehen und ein Jahr lang handeln und Gewinn machen; 14 die nicht wisst, wie euer Leben morgen sein wird — ihr seid nämlich Rauch, der nur kurz sichtbar ist und dann verschwindet. 15 Statt dessen sollt ihr sagend: »Wenn der Herr will, dann werden wir leben und dieses oder jenes tun.« 16 Nun aber prahlt ihr und gebt an. Jede derartige Prahlerei ist böse! 17 Also ist es für den, der weiß, was Gutes zu tun ist und es nicht tut, Sünde. “

Jakobus 5

1 Nun, ihr Reichen, weint und heult wegen der Nöte, die euch bevor stehen. 2 Euren Reichtum habt ihr verloren und eure Gewänder sind von Motten zerfressen. 3 Euer Gold und Silber sind verrostet und ihr Rost wird ein Beweis gegen euch sein und euer Fleisch wie Feuer fressen. Ihr habt in den letzten Tagen Reichtümer gesammelt. 4 Der Lohn, den ihr euren Erntearbeitern nicht gezahlt habt, schreit, und der Herr Zebaot hat die Schreie der Erntearbeiter gehört. 5 Ihr habt auf der Erde geschwelgt und ein üppiges Leben geführt und euch am Schlachttag gemästet, 6 ihr habt den Gerechten verurteilt und ermordet, er hat euch keinen Widerstand geleistet. 7 Deshalb wartet geduldig, Geschwister, bis zur Wiederkunft des Herrn. Auch ein Bauer ist geduldig und wartet auf die Ernte, bis sie reif ist. 8 So wartet auch ihr geduldig und fasst Mut, weil der Herr bald wiederkommt. 9 Seid nicht böse aufeinander, Geschwister, damit ihr nicht verurteilt werdet; denn der Richter ist bald da. 10 Nehmt euch, Geschwister, im Leiden und im Ausharren die Propheten zum Vorbild, die im Namen des Herrn sprachen. 11 Die durchgehalten haben, können sich glücklich schätzen: Ihr habt von Hiobs Standhaftigkeit gehört und das vom Herrn herbei geführte Ende gesehen, dass der Herr voller Erbarmen und mitleidig ist. 12 Vor allen Dingen aber, meine Geschwister, schwört weder beim Himmel, noch bei der Erde, oder bei irgend einem anderen Eid. Wenn ihr „ja“ sagt, sollt ihr „ja“ meinen, ebenso bei „nein“, damit ihr nicht verurteilt werdet. 13 Geschieht einem von euch ein Unglück, soll er beten, geht es einem gut, soll er Loblieder singen; 14 Ist jemand krank, soll er die Ältesten der Gemeinde rufen und sie sollen für ihn beten und ihn mit Öl im Namen des Herrn salben. 15 Und das Gebet im Glauben wird den Kranken retten und der Herr ihm Kraft geben; und wenn er gesündigt hat, wird ihm vergeben werden. 16 Also bekennt einander eure Sünden und betet für einander, damit ihr geheilt werdet. Das wirksame Gebet eines Gerechten bewirkt viel. 17 Elija war ein Mensch wie wir, und er betete inständig, dass es nicht regnen würde, und es regnete drei Jahre und sechs Monate nicht; 18 und er betete wieder, und es regnete und die Pflanzen begannen zu blühen. 19 Meine Geschwister, wenn einer von euch vom rechten Weg abkommt und jemand ihn wieder auf den rechten Weg bringt, 20 soll er wissen, dass derjenige, der einen Sünder von seinem Irrweg auf den rechten Weg zurück geführt hat, seine Seele vom Tod erretten und eine Menge Sünden zudecken wird.

1 Petrus 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

1 Petrus 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

2 Petrus 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

1 Johannes 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1 Johannes 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Offenbarung 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Offenbarung 2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11